[020] "Die 37er" / "The 37'er" - SciFi-Forum

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[020] "Die 37er" / "The 37'er"

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  • hismoom
    antwortet
    Die Milchstraße ist wirklich klein. Die Voyager trifft auf Menschen, die vor Jahrhunderten entführt wurden und nun Zehntausende Lichtjahre von der Erde entfernt leben oder eingefroren wurden. Schön, mal Menschen aus der Vergangenheit zu sehen, die in einer Zukunft zurechtkommen müssen.

    Das Thema bietet aber mehr Stoff als man in einer Folge zeigen kann.
    So besucht jeder eine Stadt, die man nicht sieht, die Handlungsweise und das Schicksal der Briori bleiben ungeklärt, und wieso fliegt da ein Auto im All herum? Eine Doppelfolge hätte tiefer auf die Ereignisse eingehen können.

    Der leere Transportraum am Schluss zeigt, dass alle Crewmitglieder das Kommando von Janeway bevorzugen, unbedingt nach Hause wollen, und eine ungewisse Zukunft auf diesem Planeten ablehnen. Bei den Ex-Maquis hätte ich erwartet, dass einige Unzufriedene von ihnen die Gelegenheit zu einem neuen Leben nutzen.

    Was die 37er angeht: Miss Earhart wirkt auf mich recht blass und nicht wie eine Powerfrau, die die Welt umfliegen will.

    Insgesamt halte ich 4 Sterne für gerechtfertigt.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Zensirt Beitrag anzeigen
    Ich könnte nie mich entscheiden auf diesem Planeten zu bleiben.
    Woher sollte ich denn wissen wie es dort aussieht.
    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann hatten alle Crewmitglieder die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den Städten zu machen. Sie sind alle dort gewesen und konnten daher (zumindest ansatzweise) selbst beurteilen, was auf sie zukommt.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Ich könnte nie mich entscheiden auf diesem Planeten zu bleiben.
    Woher sollte ich denn wissen wie es dort aussieht.
    Die hätten daraus eine Doppel folge machen müssen, damit man die Stadt auch noch zu sehen bekommen hätte.
    Das wäre sicherlich interessant gewesen, aber dass diese Stadt einen starken positiven Reiz auf die Crew hatte, wird in den Dialogen dieser Episode ja durchaus sehr deutlich. Allerdings hatte ich schon bei erstmaligem Ansehen dieser Folge den Verdacht, dass diese Menschenkolonie nur deshalb existiert, damit man am Ende der Episode die drei Gaststars wieder loswerden konnte, ohne sie gleich umbringen zu müssen.

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  • Zensirt
    antwortet
    Ich könnte nie mich entscheiden auf diesem Planeten zu bleiben.
    Woher sollte ich denn wissen wie es dort aussieht.
    Die hätten daraus eine Doppel folge machen müssen, damit man die Stadt auch noch zu sehen bekommen hätte.

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  • Liz
    antwortet
    Ich glaube trotzdem, dass die Wendung hier schon realistisch war. Stichworte "Prinzip Hoffnung" und "Gruppendenken".

    Ich wäre wohl nicht der erste Mutige gewesen, der die Hoffnung komplett aufgibt und das Leben von vorne anfängt.
    Wo sollte ich auf diesem Planeten leben?
    Welcher Arbeit kann ich nachgehen?
    Werde ich von der bestehenden Gemeinschaft aufgenommen?
    Das Wagnis wäre mir zu groß. Selbst wenn noch fünf oder zehn andere Crewmitglieder mit mir auf dem Planeten bleiben

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Man sagt ja so schön: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Jedermann auf der Voyager wußte, dass ein zurückbleiben auf dem Planeten bedeutet hätte, seine Familie und seine Freunde im AQ nun entgültig nie mehr wiedersehen zu können. Ich denke mal, dass dieser Punkt alle Besatzungsmitglieder dazu bewogen hat, an Bord zu bleiben.
    Sicher. Zumindest Serien-Technisch. Realistsich war das allesdings nicht.
    Wäre ja echt nicht schlimm gewesen wenn 2 oder 10 Leute da geblieben wären.
    Hätte die Crew nicht sichtbar beeinträchtigt. Aber egal, die Folge ist wie sie
    ist und Punkt. Gefallen hat sie mir trotzdem die Episode...

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Sicher, das würde viel Mut erfodern, aber definitv denke ich, wären ein paar (in der Realität) gebelieben. Denn eingie hätten dies als neue Heimat gesehen, zumal der AQ unerreichbar weit für die VOY weg war.
    Man sagt ja so schön: "Die Hoffnung stirbt zuletzt." Jedermann auf der Voyager wußte, dass ein zurückbleiben auf dem Planeten bedeutet hätte, seine Familie und seine Freunde im AQ nun entgültig nie mehr wiedersehen zu können. Ich denke mal, dass dieser Punkt alle Besatzungsmitglieder dazu bewogen hat, an Bord zu bleiben.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    4 Sterne

    Solide Story, aber ohne Besonderheiten. Ah, eine gab es doch. Das "saubere" Star Trek und Pferdemist auf der Voyager, fand ich schon bemerkenswert. Ansonsten kann ich mich nur noch an TNG erinnern, als die so eine Art irische Bauern im Frachtraum haben. Star Trek bleibt natürlich weiterhin steril sauber. ^^

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  • Dominion
    antwortet
    Zitat von Liz Beitrag anzeigen
    Wer weiß. Zu diesem Zeitpunkt waren sie ja noch nicht lange im Delta-Quadranten und da werden viele die Hoffnung nach Hause zurück zu kehren noch nicht aufgegeben haben.
    In einer völlig fremden Stadt auf einem völlig fremden Planeten noch einmal von vorne anzufangen, erfordert schließlich auch Mut.
    Sicher, das würde viel Mut erfodern, aber definitv denke ich, wären ein paar (in der Realität) gebelieben. Denn eingie hätten dies als neue Heimat gesehen, zumal der AQ unerreichbar weit für die VOY weg war.

    Das die VOY Crew es trotzdem versucht hat in den AQ, also in die Heimat zurückzukehren war ja lediglich, "Komme was wolle, wir fliegen heim,
    und selbst wenn wir nie ankommen, wir leben nach dem Prinzip Hoffnung."

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  • Liz
    antwortet
    Zitat von Dominion Beitrag anzeigen
    Wenn ich mich recht entsinne gab es wieder mal das Firede Freude Eierkuchen Ende, alle sind natürlich geblieben und wollten nach Hause in den AQ.

    Im Realen Leben wären einige geblieben und andere nicht.
    Wer weiß. Zu diesem Zeitpunkt waren sie ja noch nicht lange im Delta-Quadranten und da werden viele die Hoffnung nach Hause zurück zu kehren noch nicht aufgegeben haben.
    In einer völlig fremden Stadt auf einem völlig fremden Planeten noch einmal von vorne anzufangen, erfordert schließlich auch Mut.

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  • Dominion
    antwortet
    4 Sterne, die Folge hat mich gut unterhalten. Das Grundthema war sehr interresant gemacht und recht gut umgesetzt. Da gibt es weiter nicht viel zu sagen. Die Episode war auch ab und an Witzig und schön fand ich auch das Janeway die Crew vor die wahl gelassen hat, wer denn bleiben möchte und wer nicht. Schade das man die Chance vertan hat das einige der VOY Crew wirklich dort bleiben. Wenn ich mich recht entsinne gab es wieder mal das Firede Freude Eierkuchen Ende, alle sind natürlich geblieben und wollten nach Hause in den AQ.

    Im Realen Leben wären einige geblieben und andere nicht.

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  • Nerys
    antwortet
    Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
    • Warum überlässt Captain Janeway jedem einzelnen Crewmitglied die Entscheidung, auf dem Planeten zu bleiben? Noch in der Pilotfolge hatte sie im Rahmen der Kommandokette als Captain eine ähnliche Entscheidung gegen die Crew getroffen.

    • Absolut unglaubwürdig finde ich zudem, dass sich schlussendlich kein einziges Crewmitglied entscheidet, auf dem Planeten zu bleiben. Nicht einer! Von 150 Leuten! Es wäre zumindest anzunehmen gewesen, dass einige Maquis die Chance hätten nutzen wollen, auf diese Weise die Voyager zu verlassen.
    Ich finde das gar nicht so unglaubwürdig. Immerhin ist diese Folge in der ersten Staffel angesiedelt, da ist es recht verständlich, dass jeder noch auf eine baldige Heimkehr hofft. Wäre die Folge Teil einer späteren Staffel, aber noch vor der ersten Kommunikation mit dem Alpha-Quadranten, sähe das Ganze sicher schon anders aus.

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  • Achilles
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Möglicherweise, siehe den obigen wiki-link zu A. Earhart,
    war sie mit dem Navigator beim Gardner Islands (Phönix-Inseln, Kiribati) abgestürzt, da man dort einiges fand, was u.U. zur Ausrüstung der beiden gehörte.
    Bei der Entschlüsselung der Legende um Amelia Earhart gibt es jetzt möglicherweise neue Erkenntnisse:

    Amelia Earhart: Expedition will Trümmerfeld im Pazifik gefunden haben - SPIEGEL ONLINE

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Gestern und heute habe ich die Folge mal wieder gesehen.

    Schon beim ersten Ansehen, wohl bei der dt. Erstausstrahlung, hatte ich mich beim Anblick des 1936er Ford Pickups im Weltraum
    an den Wal und den Petunien-Topf in Douglas Adams Per Anhalter durch die Galaxie erinnert gefühlt.
    Ging das niemandem von Euch ähnlich?

    Möglicherweise, siehe den obigen wiki-link zu A. Earhart,
    war sie mit dem Navigator beim Gardner Islands (Phönix-Inseln, Kiribati) abgestürzt, da man dort einiges fand, was u.U. zur Ausrüstung der beiden gehörte.

    Nikumaroro ? Wikipedia

    Eine unterhaltsame Folge 4 ****

    Das Wrack wäre dann in der Nähe in mehreren 100m Tiefe.

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  • Achilles
    antwortet
    „Die 37er“ gehört für mich zu den Episoden, die zweifelsohne gute und originelle Ansätze, aber auch viele Schwachstellen haben, so dass der Gesamteindruck entsprechend getrübt wird.

    Die Grundidee, das Schicksal der seit langer Zeit verschollenen Amelia Earhart aufzugreifen und die seinerzeit belächelte Theorie, sie sei von Außerirdischen entführt worden, als Wahrheit zu offenbaren, ist im Grunde nicht dumm. Es hapert allerdings an der Umsetzung, die durchlöchert ist von Ungereimtheiten und Logiklöchern.

    • Welche Bedeutung hat eigentlich der einsam im All treibende Ford Pick-up (außer dem zufällig entdeckten Notruf, den er übermittelt)? Und wie ist er von dem Planeten in den Weltraum gelangt? Nach meiner Erinnerung wird das nicht erklärt.

    • Die Thematisierung der damaligen Vorfälle rund um das Verschwinden von Autos, Flugzeugen und Personen erinnert m. E. zu stark an Spielbergs „Unheimliche Begegnung der dritten Art“.

    • Warum überlässt Captain Janeway jedem einzelnen Crewmitglied die Entscheidung, auf dem Planeten zu bleiben? Noch in der Pilotfolge hatte sie im Rahmen der Kommandokette als Captain eine ähnliche Entscheidung gegen die Crew getroffen.

    • Absolut unglaubwürdig finde ich zudem, dass sich schlussendlich kein einziges Crewmitglied entscheidet, auf dem Planeten zu bleiben. Nicht einer! Von 150 Leuten! Es wäre zumindest anzunehmen gewesen, dass einige Maquis die Chance hätten nutzen wollen, auf diese Weise die Voyager zu verlassen.

    • Den schlimmsten Fauxpas leistet sich die Story aber damit, dass die so schön beschriebenen Städte, die die Crew beinahe zum Verbleib auf dem Planeten bewogen hätten, nicht gezeigt werden. Als Zuschauer weiß man also im Grunde gar nicht, worüber eigentlich diskutiert wird; es bleibt ausschließlich bei Andeutungen. Meines Wissens hatte es finanzielle Gründe, da die inszenierte Landung der Voyager auf dem Planeten schon einen Großteil des Budgets verschlang.

    Ansonsten ist der Episode zumindest der Unterhaltungswert nicht abzusprechen, und einige gute Dialoge gibt es auch (Tom Paris zu A. Earhart: „Warp 9,9. Nach Ihren Maßstäben sind das ungefähr vier Milliarden Meilen pro Sekunde!“).

    Sehenswert sind zudem die Special effects rund um die Landung der Voyager.

    Brannon Braga wollte aus der Episode ursprünglich einen staffelübergreifenden Zweiteiler machen, womit er sich allerdings nicht durchsetzen konnte. Somit wurde aus „Die 37er“ die Eröffnungsfolge der 2. Staffel.

    Fazit: Tja, schwierig. Wenn ich vom Unterhaltungswert und den guten Special effects die Kritikpunkte abziehe, komme ich gerade noch auf 4 **** Sterne.

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