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    Zitat von Rip~van~Winkle Beitrag anzeigen
    Auch wenn die Equinox schwächer als die Voyager ist, sind sie nicht dazu berechtigt ein solches Verhalten an den Tag zu legen.
    Natürlich nicht!
    Ich will die Taten der Equinox-Besatzung ja nicht rechtfertigen, sondern darlegen, dass Menschen in extremen Situationen moralische Grundsätze beiseitelegen.

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      Heimkehr um jeden Preis lautet die Devise auf der Equinox und dabei werden die Sternenflotten Vorschriften über Bord geworfen. Die Situation der Equinox war nicht die beste im Deltaquadranten, aber dies Rech fertige nicht ihr Vorgehen der Mannschaft.
      Klar stumpft man nach einer Zeit ab und das hat man auch an dem ersten Offizier gesehen, welcher die Wessen als Treibstoff bezeichnet hatte. Die Angriffe der Wessen waren hier Gerechtfertigt und sogar angebracht.

      In dieser Folge hat man wieder gesehen, dass die Besatzung der Voyager unbedingt Zielübungen braucht. Die Trefferquote geht gar nicht !

      In der zweiten Folge war Janeway etwas zu radikal drauf. Sie wollte Ransom um jeden Preis kriegen und hat sich dabei selbst nicht vorbildlich verhalten. Chakotay und selbst Tuvok konnten ihr nicht in den Gewissen reden. Mir hat Chakotay in dieser Folge sehr gut gefallen und er hat genau Richtig gehandelt.

      Die Idee mit dem vertauschten und bösen Doc´s war ganz interessant, aber dieses Gesangsduett mit
      Seven nicht hätte sein müssen. Die Schlacht zwischen den beiden Schiffen hätte etwas spannender sein können.

      Mir gefällt die Tatsache, dass ein paar Offiziere der Equinox überlebt haben und nun auf der Voyager ihre Heimreise fortsetzen müssen.
      Ich hoffe aber, dass diese etwas Screentime haben werden und nicht einfach in Vergessenheit geraten. Wäre zu schade.

      Eine sehr gute Doppelerfolge, wo mir der erste Teil etwas besser gefallen hat.

      Teil 1 = 5,5*
      Teil 2 = 5*

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        Habe bis jetzt nur den ersten Teil der Folge gesehen, bewerte also vorerst nur diesen.

        Insgesamt ist das mal wieder alles sehr aus der Kategorie "recht nett". Dass man ein anderes Föderationsschiff trifft, ist mal ziemlich cool. Auch, dass das andere Schiff gewaltig Dreck am Stecken hat, war mal ein relativ mutiger Schritt der Autoren, sonst sind die Sternenflottler ja immer nur die strahlenden Ritter in weißer Uniform. Allerdings wurde das alles doch ein wenig plump dargestellt. Alleine Käpt'n Käthes Lügen und Heuchelei. Der Hammer. Glaubt diese gestörte Irre wirklich, sie hätte nie die prime directive gebrochen? Alleine die Tatsache, dass die Voyager im DQ gestrandet ist, geht unmittelbar auf einen Bruch derselben zurück (wobei, zugegebenermaßen, nicht immer ganz klar ist ob die pd sich nun nur auf den Kontakt zu Prä-Warp-Zivilisationen bezieht oder allgemein).

        Warum die Equinox-Crew zu drastischen Maßnahmen gegriffen hat, war nachvollziehbar dargestellt. Weniger nachvollziehbar war deren Motivation, die Voyager schutzlos zurück zu lassen und quasi ihrem Tod auszuliefern; es gibt nämlich keinen Grund anzunehmen, war die fremden Wesen die Voyager nicht zerstören sollten. Außerdem was hätten die gemacht, wenn sie wieder nach Hause gekommen wären? Über ihre Begegnung mit der Voyager einfach geschwiegen? Welche Ausrede hätten sie sich einfallen lassen, warum sie ihr zwar begegnet sind, aber die nicht schon daheim sind? Das wirkt alles ein wenig undurchdacht.

        Weitere kleine Anmerkungen:
        - Es ist ja typisch, dass die Voyager in den unendlichen Weiten des DQ nicht nur einem anderen Föderationsschiff begegnet, sondern Käthe auch gleich noch dessen Captain kennt.
        - "BLT" und Max waren ein recht nettes Gespann.
        - Der "Turbo"lift auf der Voyager ist nicht sonderlich turbomäßig unterwegs. In der Zeit, in der Chakyboy und Gilmore Girl da drin sind, fährt der Aufzug an meiner Uni vom Erdgeschoss in den 13. Stock, dieses Ding schafft nichmal fünf Decks.
        - Wie die Equinox der "Krotonian Guard" begegnen konnte, von der die Voyager nie was gehört hat, habe ich mich auch gefragt. Man hätte die Equinox wirklich auf andere Weise im Deltaquadranten stranden lassen sollen.
        - Captain Ransom war von der Art her ein ziemlich cooler Typ. Der Schauspieler war sehr gut. Hat mir gefallen, dem zuzusehen.
        - Dass der Equinox-Doktor nicht nur unmoralisch wird, wenn man seine "Subroutinen" löscht, sondern gleich noch ein Sadist, ist doch sehr dick aufgetragen. Gut, der Kritikpunkt gehört eher in den zweiten Teil, aber hier klingt das ja auch schon durch.
        - Die Nahkämpfe auf der Voyager sind mal wieder grausam. Nicht nur, dass die "Guten" mal wieder eine Trefferquote von Null Prozent haben, einfach geil wie diese Tusse da einfach stur weitermarschiert während neben ihr ihr Kollege niedergemäht wird.
        - Bei der Reisezeit der Equinox hat man wohl überhaupt nicht mitgedacht. Käthe sagt, dass eines dieser Dinger den Warpfaktor der Equinox um 0,63% erhöht, wobei sie normalerweise kaum Warp 8 erreichen kann. Trotzdem reicht diese kleine Steigerung aus, innerhalb kürzester Zeit 10k Lichtjahre zurückzulegen? Überhaupt ist es sehr komisch, dass die Voyager immer noch in der Nähe dieses Volkes ist, welches den Kontakt zu den fremden Wesen herstellen kann (auch hier kleiner Vorgriff auf den zweiten Teil). Das müsste doch dann eigentlich mindestens zehntausend Lichtjahre entfernt sein, oder?

        Na ja, die Folge war an sich ganz unterhaltsam, aber es sind einfach mal wieder sehr viele Schlampereien drin, so dass ich mir trotz durchängig recht guter Unterhaltung nur eine magere Bewertung abringen kann.

        3*

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          Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
          Habe bis jetzt nur den ersten Teil der Folge gesehen, bewerte also vorerst nur diesen.

          Insgesamt ist das mal wieder alles sehr aus der Kategorie "recht nett". Dass man ein anderes Föderationsschiff trifft, ist mal ziemlich cool. Auch, dass das andere Schiff gewaltig Dreck am Stecken hat, war mal ein relativ mutiger Schritt der Autoren, sonst sind die Sternenflottler ja immer nur die strahlenden Ritter in weißer Uniform. Allerdings wurde das alles doch ein wenig plump dargestellt. Alleine Käpt'n Käthes Lügen und Heuchelei. Der Hammer. Glaubt diese gestörte Irre wirklich, sie hätte nie die prime directive gebrochen? Alleine die Tatsache, dass die Voyager im DQ gestrandet ist, geht unmittelbar auf einen Bruch derselben zurück (wobei, zugegebenermaßen, nicht immer ganz klar ist ob die pd sich nun nur auf den Kontakt zu Prä-Warp-Zivilisationen bezieht oder allgemein).
          Aber es ist klar, dass sich die OD nur auf die Einmischungen in innere Angelegenheit einer Kultur bezieht. Im Pilotfilm haben wir einen Konflikt mit mindestens drei Spezies bzw. Parteien. Da wirkt die OD nicht.

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            Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
            Aber es ist klar, dass sich die OD nur auf die Einmischungen in innere Angelegenheit einer Kultur bezieht. Im Pilotfilm haben wir einen Konflikt mit mindestens drei Spezies bzw. Parteien. Da wirkt die OD nicht.
            Hm, stimmt. Da hast du Recht. Käthes Geschwafel wie sehr sie die Prinzipien der Föderation hochhalte würde, ist trotzdem nichts weiter dreckigste Heuchelei.

            €: Ach ja, was ich an Equinox noch gut fand war, dass die Aliens mal wieder etwas fremdartiger waren als die üblichen Zweibeiner-AotW.

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              Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
              Hm, stimmt. Da hast du Recht. Käthes Geschwafel wie sehr sie die Prinzipien der Föderation hochhalte würde, ist trotzdem nichts weiter dreckigste Heuchelei.
              In allen Punkten volle Zustimmung, was ich mir bei der Folge immer denke: Komm, lass einfach Tante Käthe draufgehen und Ransom das Kommando übernehmen. Der Kerl ist einfach so viel natürlicher, nachvollziehbarer und nicht so ekelhaft elitär und selbstgerecht. Der Schauspieler ist wie Du schon sagtest hervorragend. Was ich an Ransom besonders schade finde: Warum mussten die Autoren ihm diese leidige End-ich-muss-doch-noch-meine-weiße-Weste-finden-Szene reinschreiben? Warum!?
              "Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." (Danzelot von Silbendrechsler)

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                Dar zweite Teil war nicht viel besser als der erste. Käthe rastet total aus. Diese Frau ist wirklich geistesgestört und gehört mE dringend in psychiatrische Behandlung. Dass sie von Anfang an nur ihren kranken Vernichtungsfeldzug gegen Ransom führen will anstatt zunächst mal ihr eigenes Schiff zu sichern (Angriffe der Aliens stoppen), sagt alles aus. Das beste ist noch, dass Frau "Prinzipien der Föderation blah blah" locker vom Hocker jemanden foltert, nachdem er doch tatsächlich nach zwei (!) mal fragen nicht brav geantwortet hat. Und was für Infos will sie eigentlich von dem? Den Zustand der Equinox nach dem ersten Gefecht mit der Voyager kennt Lessing doch eh nicht. Er kennt nur den Zustand von vor dem Kampf und den kennt auch Janeway selbst. Also offensichtlich diente diese Aktion eher der Rache bzw. Machtdemonstration bzw. Menschenquälerei aus Spaß. Eine Meuterei + Gericht wären hier angemessen gewesen.

                Kurz Kommentiert:
                - Der Captain's Chair auf der Equinox ist echt richtig schlecht. Die Bestuhlung der Raumschiffe bei Star Trek ist so schon sehr unrealistisch, aber hier hat man nichtmal anständige Armlehnen zum festhalten.
                - Die totale Verhaltensänderung des Doktors habe ich ja schon negativ beurteilt. Wirklich sehr schlecht inszeniert. Es wäre mE interessanter gewesen es so zu machen, dass er zwar Seven eigentlich nicht "behandeln" will, aber nicht anders kann, weil er so programmiert ist, dass er den Befehlen von Ransom gehorchen muss. Und wann werden seine tollen "Subroutinen" eigentlich wieder in Kraft gesetzt? Als er auf die Voyager zurückkehrt, ist er plötzlich wieder der alte.
                - Max ist echt ein Spinner. Was erhofft er denn mit zwei Shuttles zu erreichen gegen die Alien-Angriffe und die Voyager? Wie weit hofft er zu kommen?
                - Das Gespräch zwischen Ransom und Seven über "keine Wahl" war sehr gut.

                Insgesamt also keine sehr ausgegorener Handlung. Wenigstens hat es ein anständiges Feuergefecht gegeben.

                3*

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                  [QUOTE=Agent D;16287]
                  Zu Janeways Verhalten kann ich nur sagen: Wenn Kirk, Picard oder Sisko sich so verhalten würden, müssten sie von irgendeinem Alien besessen sein!/QUOTE]

                  Man kann ihre Situationen aber auch nicht vergleichen.
                  Captain Kirk und Picard sind für lange Flüge ausgebildet worden, Janeway ist nun seit 5 Jahren auf einer Mission wo sie nicht mal weiß ob sie je enden wird.
                  Es wurde schon in vorangegangen Folgen thematisiert dass Janeway unter starken psychischen Stress und unter Schuldgefühlen leidet, man darf nicht vergessen das Schiff hat auch keinen Counselor und von Natur aush at Janeway dann auch noch ein großes Temprament.

                  Es stimmt schon dass Janeway über das Ziel hinausgeschossen und äußerst emotional gehandelt hat, aber ich halte das für eine - den Umständen entsprechend - glaubwürdige charakteristische Entwicklung und deswegen halte ich Captain Janeway sogar für eine Stärke von Voyager, ich werde so gesehen die "Janeway-Hater" nicht so ganz verstehen können (dazu muss ich sagen dass ich erst bei dieser Folge bin). Ohne Zweifel liegt es auch an der starken schauspielerischen Leistung.

                  Zur (Doppel)Folge:

                  Ich fand sie ganz gut gemacht, es war interessant zu sehen wie die Crew der Equinox die Moral über Bord geworfen hat in der Hoffnung nach Hause zu kommen. Ich fand die zweite Folge eigentlich auch ganz spannend (die erste hat sich am Anfang noch ein wenig "gezogen", da dachte ich es sind einfach nur die 0815 Fiesling-Aliens, die Wendung war toll als man dann gesehen hat dass es die Menschen waren welche die Aggressoren waren). Wie so viele Doppelfolgen bekommt auch diese:

                  6*
                  Space is the Place!

                  www.last.fm/user/Zaphbot

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                    Mir hat diese Doppelfolge gefallen!

                    Allerdings... Captain Janeway verliert weitere Sympathiepunkte. Ihre Verhörszene war gruselig; gut, dass Chakotay sich aufgelehnt hat.
                    Dass Janeway hier die Fahne der Föderation und ihrer hohen moralischen Werte hochhält, wirkt halt leider nach über 100 Folgen, bei der sie sich teils auch weit aus dem Fenster gelehnt hat, ein wenig komisch. Sicher, sie ist natürlich nie so weit gegangen, bewusst Leben zu zerstören. Aber mir ist das dennoch ein Dorn im Auge gewesen.

                    Dennoch eine packende Doppelfolge, die zu unterhalten weiß!

                    Ich gebe
                    5 Sterne

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