Föderation selbst Schuld am Krieg? - SciFi-Forum

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Föderation selbst Schuld am Krieg?

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen

    Das spricht zwar nicht für ein Syndikat, beweist aber auch nicht, dass das Dominion diesen "Einfluss" im ganzen Gamma-Quadranten ausübt.
    Das ist aber für die Föderation irrelevant. Woher deine Differenzierung zwischen "Syndikat" und "Staat" kommen soll, weiß ich nicht ganz, ich verstehe aber ein Stück weit den Sinn dahinter. Die Föderation neigt nicht zu militaristischem Powerplay; sie hält sich in geradezu grenzdebiler Weise an Verträge oder die erste Direktive (Cardassianische Infiltration der Kreis-Terroristen inklusive Staatsstreich) und schließt sogar wohlweißlich solche Abkommen, die ihr einen massiven strategischen Nachteil bringen (Vertrag von Algeron).

    Wenn das Dominion als Staat seine Flagge am Strand des Wurmlochs in den Boden spießt, und auch noch durch militärische Aktionen klar macht, diesen Anspruch notfalls mit Gewalt durchsetzen zu wollen, ist es völlig im Rahmen der üblichen FödPolitik, das zu schlucken. Und offensichtlich hat das Dominion ja die Machtmittel, diesen Anspruch durchzusetzen: Zerstörung Neu-Bajors, Zerstörung der Odyssey. Das unterscheidet das Dominion dann auch von irgendwelchen Alphaquadrant-Staaten, die lang und breit behaupten können, das gesamte Universum gehöre ihnen. Aber die Föderation kennt den Gegner hier, und nimmt es einfach nur bedingt für wichtig, wenn die Cardassianer der Meinung sind, Planet X gehöre ihnen, obwohl er auf der anderen Seite ihres Territoriums liegt oder so. Die Regel scheint das aber nicht zu sein gleichwohl; selbst zwischen der Föd und den Romulanern gibt es offenbar zahlreiche nicht-beanspruchte Sternensysteme (TNG: "Tinman" und "Pegasus"), um die sich auch niemand schert, weil sie beidseitig keine wirkliche strategische Relevanz haben.
    Und selbst, wenn es sich beim Dominion aus der Sicht der Föd nichtmal um einen Staat, sondern um eine privatrechtliche Organisation von Kriminellen handelt (wobei dieser Unterschied aufgrund der Größe des Alls, der Zahl an bewohnbaren Planeten und der weiten Verfügbarkeit von Warpantrieb eh zum Teil schwierig zu treffen wäre), verböte immernoch die erste Direktive den Weiterflug. Die Föd war einfach dämlich, nicht nach Entdeckung des Wurmlochs direkt dort Besitansprüche anzumelden.
    Ein weiterer Unterschied zwischen etwa den Romulanern als klassischster aller Alqha/beta-Quadrant-Widersachern zum Dominion ist, dass das Dominion den Konflikt mit der Föderation früher oder später will, und mit Konflikt meint das Dominion nichts anderes als die vollständige Unterwerfung des Gegners, bin hin zum totalen Genocid der staatstragenden Völker. Die herrschende Kaste im Romulanischen System scheint demgegenüber eher auf einen Status Quo Wert zu legen (TNG: "The Defector", "Data´s Day" u.a.), und es braucht schon einen Staatsstreich mit einer Klon-Marionette revanchistischer Militärs, um daran was zu ändern (und selbst dann sind wohl Teile des Militärs nicht mit dem Modus Operandi Shinzons einverstanden).
    Aber das ist ein Stück weit eben alles auch konventionalle Alphaquadranten-Politik, und die versagt offensichtlich dann, sobald die Föd das Tor des weiten Gammaquadranten bei seinen vielen tausend potentiellen Neumitgliedern vorm Auge hat. Die Föderation ist einfach nicht gewillt, sich komplett aus dem Gammaquadranten zurückzuziehen, und bricht hier mit ihren eigenen, bes. in TNG gezeigten Prinzipien.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist ein guter Einwand den ich bisher noch nicht bedacht habe, die Föderation könnte aber die Bajoraner bitten zivilen Föderationsschiffen die Durchquerung des Wurmlochs zu verbieten
    Dann wäre natürlich die Frage, wie die Bajoraner darauf reagieren. Wir dürfen nicht ganz außer Acht lassen, dass das Wurmloch für die Bajoraner eine andere Bedeutung hat. Erstens wegen den Propheten, die für die Bajoraner so eine Art Götter sind. Zweitens wegen der langen Besetzung und den Wunsch des Wiederaufbaus. Das einzige stabile Wurmloch zum Gamma-Quadranten im Sektor zu haben dürfte einen wirtschaftlichen usw. Wiederaufbau sehr entgegen kommen. Das hat man ja an der TNG-Folge mit dem Wurmloch in den Delta-Quadranten gesehen, dort war die Spezies, dem das Wurmlich "gehörte", auch plötzlich im Fokus der Aufmerksamkeit.

    Hinzu kommt noch folgendes: Wenn das Dominion einfach so den neutralen Raum um das Wurmloch beanspruchen kann und die Mächte des Alpha-Quadranten das durchgehen lassen, dann müssten diese auch damit anfangen Stück für Stück des Weltraums für sich zu beanspruchen, bevor ihnen eine andere Macht zuvorkommt, sonst wäre das freie Reisen nicht mehr möglich.
    Grade für die Sternenflotte und Föderation wären die Konsequenzen sehr unangenehm, weil damit die Forschung behindert wird und entlegene Planeten vielleicht gar nicht mehr die Chance hätten, Mitglieder der Föderation zu werden, weil sie nicht mehr erreichbar wären.
    Die SF wird also alles tun, um solche Entwicklungen zu verhindern.

    Zitat von Tibo
    Naja wir sehen ja dass als die Sisko nicht merh zündelt und die Klingonen (haben nie im Gammaquadranten geforscht) die Station haben die Gründer den gesamten Alphaqaudranten in Ruhe lassen. (in "der Besucher") Auch verschonens sie die Ferengi, bis auf die Entführung von Moogie und auch die anderen Verbündeten des Dominion im Alphaquadranten (Bajoraner, Breen, Romulaner) scheinen ordentlich behandelt zu werden so lange sie das Dominion nicht mit Terror heimsuchen.
    1. Wann (vor dem Dominion-Krieg) hat denn die Föderation das Dominion mit Terror heimgesucht?
    2. Die Bajoraner waren für das Dominion ein Exempel, um den Völkern des Alpha-Quadranten zu beweisen, dass das Dominion sich an Vereinbarungen und Verträge halten kann. Das kann man zu Gunsten des Dominions betrachten oder als Teil einer besonders perfiden Strategie.
    Bei den Romulanern gibt es schon allein strategische Gründe, sie nicht auch in den Dominion-Krieg hineinzuziehen (zumindest aber nicht durch einen Angriff auf die Seite der Föderation). Das Dominion wollte erst die Föderation und die Klingonen besiegen. Wie es danach mit den Alpha-Quadranten weitergegangen wäre, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Die Gebietsansprüche, die es Cardassianern und später Breen zugstanden hat, zeigen aber deutlich, dass es den Quandranten nicht einfach in Ruhe gelassen hätte.
    Die Breen waren wiederum Verbündete und wurden als solche selbstverständlich gut behandelt. Ob die Versprechnungen eingehalten worden wären, daran weckt ja auch die Serie selbst Zweifel.

    Zitat von Tibo
    Um Leben zu retten.
    Dafür würde eine Warn-Boje genügen, wer trotzdem einreisen will und dort unerwünscht ist, den kann ja das Dominion selbst aufhalten.

    In Übrigen scheint das Dominion gegen einzelne Personen nichts zu haben. Nicht unbedingt wie die Borg, die sie komplett ignorieren, aber für das Dominion dürfte einzelne Menschen eigentlich kein Problem sein. In der Episode "Die Karte" nimmt ein Vorta Dr. Elias Giger sogar mit auf sein Schiff, weil er sich für seine Forschungen interessiert.
    Eigentlich kann man nicht genau wissen, wie das Dominion auf einzelne z. B. Touristen aus der Föderation reagieren würde.

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Offensichtlich gibt es also jemanden, der in einer gewissen Nähe zum Wurmloch eine hegemoniale Stellung einnimmt, und schließlich, dass dieser Jemand auch gewillt ist, Kolonien von bisher unbeteiligten Dritten (der Bajoraner) auf "seiner" Seite des WUrmlochs zu entfernen, und zwar auf recht agressive Art und Weise.
    Das spricht zwar nicht für ein Syndikat, beweist aber auch nicht, dass das Dominion diesen "Einfluss" im ganzen Gamma-Quadranten ausübt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    1. Die Föderation ist intern höchstwahrscheinlich auch nach Gesetzen aufgebaut und es ist nicht klar, dass diese es gestatten den Durchflug durch den Weltraum ohne besondere Gründe zu verbieten. Die einzigen Fälle, die wir kennen, sind das Talos IV-Tabu und die neutrale Zone. Und bei der neutralen Zone ist unklar, wie sie auf zivile Raumfahrt wirkt.
    Das ist ein guter Einwand den ich bisher noch nicht bedacht habe, die Föderation könnte aber die Bajoraner bitten zivilen Föderationsschiffen die Durchquerung des Wurmlochs zu verbieten.

    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    2. Müssten sich parallel auch die anderen Mächte des Alpha-Quadranten an diese Forderung halten, damit die Sache erfolg hat, sonst entsteht der Föderation ein einseitiger Nachteil, den Gamma-Quadranten nicht erforschen zu können. Es wäre aber unklar, ob das Dominion die Föderation nach Bruch der Abmachung deshalb verschonen würde.
    Naja wir sehen ja dass als die Sisko nicht merh zündelt und die Klingonen (haben nie im Gammaquadranten geforscht) die Station haben die Gründer den gesamten Alphaqaudranten in Ruhe lassen. (in "der Besucher") Auch verschonens sie die Ferengi, bis auf die Entführung von Moogie und auch die anderen Verbündeten des Dominion im Alphaquadranten (Bajoraner, Breen, Romulaner) scheinen ordentlich behandelt zu werden so lange sie das Dominion nicht mit Terror heimsuchen.


    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    3. Wieso soll die Föderation oder allgemein die Mächte des Alpha-Quadranten die Grenzen des Dominion vor z. B. durchreisenden Touristen bewachen?
    Um Leben zu retten.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Also muss man das, sofern man keinen offenen Konflikt will so akzeptieren.
    Du übersiehst hier meines Erachtens folgende Punkte:
    1. Die Föderation ist intern höchstwahrscheinlich auch nach Gesetzen aufgebaut und es ist nicht klar, dass diese es gestatten den Durchflug durch den Weltraum ohne besondere Gründe zu verbieten. Die einzigen Fälle, die wir kennen, sind das Talos IV-Tabu und die neutrale Zone. Und bei der neutralen Zone ist unklar, wie sie auf zivile Raumfahrt wirkt.
    2. Müssten sich parallel auch die anderen Mächte des Alpha-Quadranten an diese Forderung halten, damit die Sache erfolg hat, sonst entsteht der Föderation ein einseitiger Nachteil, den Gamma-Quadranten nicht erforschen zu können. Es wäre aber unklar, ob das Dominion die Föderation nach Bruch der Abmachung deshalb verschonen würde.
    3. Wieso soll die Föderation oder allgemein die Mächte des Alpha-Quadranten die Grenzen des Dominion vor z. B. durchreisenden Touristen bewachen?

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  • Seether
    antwortet
    Zu dem Zeitpunkt der Episode ist bekannt, dass das Dominion eine Kolonie irgendeines Alien-of-the-Week-Volks ausgelöscht hat, komplett, bis auf einen Überlebenden; dass sie die "wesentliche" Macht im Gammaquadranten sind, und zwar insoweit, als dass alle Handelspartner, für die sich die Ferengi interessieren, mehr oder minder mit diesem Dominion in Kontakt stehen (Karemma, dann das Volk, dass originär den Thulabeerenwein herstellt, etc.pp.).
    Offensichtlich gibt es also jemanden, der in einer gewissen Nähe zum Wurmloch eine hegemoniale Stellung einnimmt, und schließlich, dass dieser Jemand auch gewillt ist, Kolonien von bisher unbeteiligten Dritten (der Bajoraner) auf "seiner" Seite des WUrmlochs zu entfernen, und zwar auf recht agressive Art und Weise.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    In der Episode Plan des Dominion stellt ein offizieller Vertreter des Dominion eindeutig klar das sie Besitzansprüche auf das Gebiet anmelden und dieses mit Waffengewalt gegen jeden Eindringling egal ob zivil oder militärisch verteidigen. Die Föderation hat hie die Wal, entweder sie akzeptieren die Besitzansprüche des Dminions undd halten sich dran oder sie provozieren einen Krieg.
    War zu diesem Zeitpunkt überhaupt schon klar, worum es sich beim Dominion handelt? Es könnte ja sein, dass es einfach eine lokale Verbrecherbande ist (wie das "Orion-Syndikat"), die sich durch Kontrolle über das Wurmloch Vorteile verschaffen will?
    Ist überhaupt inzwischen klar, dass das Dominion eine Großmacht oder sogar die beherrschende Macht im Gamma-Quadranten ist oder könnte es sich dabei nicht immer noch nur um eine lokale Macht handeln? Die Tholianer und Breen z. B. haben ja auch einen eigenen Raum und verfügen über beachtliche Technik, dennoch würde man ihnen nicht einräumen, für den ganzen Quadranten Entscheidungen zu treffen.

    Zumindest ich hatte den Eindruck, der sich allerdings teils auch aus "nuncanon" Quellen speiste, dass es für das Dominion um mehr ging als bloß um solche rechtlichen Probleme den Besitz des Wurmlochs betreffend. Das Dominion scheint vielmehr grundsätzliche Probleme mit der Präsenz von so mächtigen anderen Spezies in ihrer Nähe zu haben und insbesondere mit der Föderation, da sie eine Philosophie der Freiheit und der freiwilligen Kooperation vertritt. Das steht dem Modell Dominion natürlich entgegen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Und dann beginnt Die Föderation immer wieder zu provozieren.
    Der Krieg wäre doch so oder so gekommen. Das Verhalten der Föderation hat doch nur die Zeit zwischen Erstkontakt und Krieg minimal beschleunigt. Und wäre es nicht die Föderation gewesen, hätten die Klingonen oder Romulaner versucht zu verhindern, dass die Cardassaner dem Dominion beitreten und als Brückenkopf für die Eroberung des Alpha- und Beta-Quadranten dienen.

    Zudem werden die Gründer schon lange vorher aktiv. Sie schleusen einen Agenten in den Tal-Shiar ein, welcher aktiv an den Angriffsplänen zur Zerstörung der Großen Verbindung teilnimmt. Nichtsahnend, dass der Planeten im Omarion-Nebel schon längst evakuiert und mit falschen Lebenszeichen präpariert wurde, stürzt die gemeinsame Flotte des Tal-Shiar und des obsidianischen Ordens in die Gründer-Falle. An dieser Stelle hätten sowohl Cardassianer als auch Romulaner nach Aufdeckung des Spions alles Recht gehabt dem Dominion den Krieg zu erklären.

    Aber nein, es geht noch weiter. Die Gründer schleusen einen Spion in das Diplomatenpersonal der Föderation ein um mit einem fingierten Auftrag die Defiant dazu zu missbrauchen einen Krieg zwischen Föderation und Tzenkethi auszulösen. Als auch das scheitert, wird ein weiterer Wechselbalgspion damit beauftragt die Politik des klingonischen hohen Rates zu manipulieren und Gowron eine Bedrohung durch die neue demokratische Regierung auf Cardassia zu suggerieren. Klingone wie er ist, schickt er eine Invasionsflotte zu den Cardassianern und beginnt einen Krieg mit der Föderation, als diese sich auf die Seite der Cardassianer stellt. Nebenbei werden noch Gründer auf der Erde eingesetzt um labile Flaggoffiziere dazu zu bewegen aus paranoiden Tendenzen heraus einen Putschversuch zu starten und die Bevölkerung zu verunsichern.

    Auf dem Höhepunkt des Konfliktes von Cardassianer und Klingonen verhandeln nun die Gründer mit den geschwächten Cardassianern über einen Beitritt, um ihre Ehre und Stärke wiederherzustellen, die ihnen die Föderation nicht verschaffen kann und will.

    Als die Gründer Odo "heilen", präparieren sie ihm noch mit der Falschinformation, dass Gowron ein Wechselbalg ist, im Wissen, dass der Sternenflottengeheimdienst daraufhin den Kanzler des Klingonischen Hohen Rates würde versuchen zu ermorden. Das ist eindeutig darauf ausgelegt den Krieg zwischen Klingonen und Föderation anzuheizen und zu eskalieren.

    Und als sich dann Föderation und Klingonen wegen der Beitrittsgeschichte der Cardassianer plötzlich wieder vertragen und Seite an Seite stehen, will ein Wechselbalgspion die bajoranische Sonne sprengen und damit einen Genozid als Kollateralschaden in kauf zu nehmen um eine Flotte aus Romulaner, Klingonen und Sternenflotte zu vernichten.

    Schlussendlich reißt dann Sisko der Geduldsfaden und er vermint das Wurmloch, um den Status Quo zu erzeugen, der in "Der Plan des Dominion" gefordert wurde, nämlich das jeder auf seiner Seite bleibt und alle Ruhe geben. Daraufhin schickt das Dominion eine Angriffsflotte nach DS9, was den Beginn des Krieges markiert. Natürlich hat die Sternenflotte zu dieser Zeit auch schon einen Angriff gegen Torros III gefahren, denn diese Reaktion des Dominion war nun sehr vorhersehbar.

    Wenn man mal überlegt, was die Föderation demgegenüber getan hat, sind das Peanuts. Sie sind ein paar mal im Gamma-Quadrant herumgeflogen und bissl lokalen Ärger gestiftet. Aber sie haben niemals versucht ein anderes Volk im Gamma-Quadrant direkt gegen das Dominion aufzuhetzen.

    Die Gründer wollten den Krieg von der ersten Minute an und nachdem sie lange genug gezündelt haben, haben sie ihn durch List und Tücke auch bekommen.

    Die einzige Schuld, die die Föderation am Krieg hat, ist ihre Existenz und ihre Ideologie. Die war den Gründern zuwider und darum wollten sie die Föderation vernichten.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 15 Minuten und 21 Sekunden:

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich hab dazu mal eine Aufstellung nach meinem aktuellen Stand der Folgen gemacht:


    Der Plan des Dominion:
    -Das Dominion verlangt das die sie vom Alpha-Quadranten in Ruhe gelassen werden, das es keine Grenzüberschreitungen mehr gibt. Um zu zeigen das esihnen ernst ist statuieren sie ein Exempel an einem Forschungsschiff.

    Was tut die Föderation? Sie schickt eine kleine Flotte aus Shuttles und einer Galaxy in den Gamequadranten.

    Was tut das Dominion? Sie schicken ein Empfangskommite, demonstrieren ihre militäriche Stärke und werfen die Föderation in den Alphaquadranten zurück. Wieder erfolgt eine Warnung das man im Gammaquadranten unerwünscht ist und das weitere Verstöße mit Waffengewalt beantwortet werden.

    Die Suche 1/2:
    Trotz der nachdrücklich geäußerten Warnungen fliegt die Defiant wieder in den Gammaquadranten diesmal in einer Spionage Mission.

    Was tut das Dominion? Fängt die Defiant ab, bringt sie auf und "verhöhrt" die Crew. Dann sind sie nachsichtig und lassen die Crew samt Defiant wieder gehen wieder mit einer deutlichen Warnung das man keine Enmischung in den Gammaquadranten wünsche.

    Der Ausgesetzte:
    Trümmer eines Dominionschiffes (im Anbetracht der tatsache da ein jem'Hadar Kind darauf war wohl ein militärisches Schiff) werden aus dem Gammaquadranten entwendet und nach DS9 gebracht. Jaja Diebstahl stattlichen Eigentums ist auch nicht gern gesehen. Umso besser das man den Zeugen dann gleich zu den Jem'Hadar zurückschickt damit diese auch bescheidwissen.

    Meridian:
    Die Defiant fliegt mal wieder in den Gammaquadranten.

    Trek'tors Prohpezeiung:
    Die Defiant fliegt diesmal nicht nur in den Gammaqudranten. Nein es wird auch erwähnt das die Föderation regelmäßig Schiffe wieder drüben hat und um mit diesen zu kommunizieren und die Flottenbewegung des Dominion zu überwachen wird ein Spionagesatellit auf der anderen Seite des Wurmlochs installiert.
    Auf Seite 3 hatte ich auch schon mal so eine Liste gemacht:

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Alle Gebietsübertretungen vor "Der Plan des Dominion" waren unwissentlich und somit kaum relevant, zumal das Dominion ja mit einer einmaligen Sammelaktion die Sache vom Tisch gebracht hat.. sprich der Zerstörung Neu Bajors und der Raumschiffe aus dem Alpha-Quadranten.

    Gezündelt hat die Föderation erst später wissentlich. "Landfriedensbruch" hat sie wissentlich eigentlich "nur" halbes dutzend mal begangen und dann auch nur in Einzelaktionen mit einem Raumschiff. Wenn man sich mal alle DS9-Episoden ansieht, welche nach "Der Plan des Dominion" im Gamma-Quadrant spielen, wird deutlich das es garnicht so intensiv war.

    • "Die Suche" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund der Suche nach den Gründern für Verhandlungsaufnahme (USS Defiant)
    • "Meridian" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)
    • "Der geheimnisvolle Garak" -> wissentliche Übertretung der Grenze für Rettungaktion für Garak und Odo (USS Defiant)
    • "Der Hippokratische Eid" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout)
    • "Das Wagnis" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund Verhandlung mit den Karemma ohne Kenntnis des Dominion (USS Defiant)
    • "Das Schwert des Kahless" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout)
    • "Strafzyklen" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)
    • "Die Abtrünnigen" -> verabredete Übertretung der Grenze aufgrund einer militärischen Zusammenarbeit (USS Defiant)
    • "Hoffnung" -> wissentliche Übertretung der Grenze aufgrund Forschungsmission und medizinische Mission (Runabout)
    • "Das Urteil" -> verabredete Übertretung der Grenze aufgrund von Odo (USS Defiant)
    • "Das Schiff" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (Runabout, USS Defiant)
    • "Die Schatten der Hölle" -> wissentliche Übertretung der Grenze für Rettungaktion von Garak und Worf (Runabout)
    • "Kinder der Zeit" -> keine Übertretung der Grenze des Dominion-Raum (USS Defiant)


    Ich sehe da eine Menge Grenzverletzungen aber im wesentlichen keinen Vorwand für einen Großkrieg.
    Die Liste ist nicht vollständig, da sie nur Ereignisse abbildet, in denen die Crew von DS9 direkt involviert war. So sehe ich beispielsweise die Sache in "Trekors Prophezeiung" nicht als reine Sache der Föderation an, sondern diese Subraumkommunikationsstation ging ja in ihrer Grundidee von den Cardassianern aus. Davon abgesehen entfernt sich die USS Defiant hier nicht mal paar Mio km vom Wurmloch. In "Der Ausgesetzte" erfahren wir überhaupt nicht, ob die Föderation daran überhaupt beteiligt war. Für mich klingt die Episode so, dass irgendwelche zivilen Leute dieses Kind gefunden haben und es verkaufen wollten.

    Im Gegensatz zum Dominion verbietet die Föderation nicht leichtfertig die Durchquerung des Wurmloches, zumal die Föderation kein Bestimmungsrecht darüber hat, da es auf bajoranischem Gebiet liegt. Und Bajor gehört nun einmal nicht zur Föderation. Aus dem Grund war die Blocke in "Zu den Waffen!" politisch nicht unproblematisch. Es hätte durchaus sein können, dass die Romulaner als neutrale Partei interveniert hätten um die eigenen Durchflugmöglichkeiten für die Zukunft zu sichern. Kira protestiert ja auch offiziell im Namen der bajoranischen Regierung über Siskos Handlungsweise, da Bajor ja einen Nichtangriffspakt unterzeichnet hat und damit DS9 politisch neutral zu sein gehabt hätte.

    Wie dem auch sei, ich sehe hier keinen einzigen Grund, warum die Föderation eine wesentliche Teilschuld am Krieg gehabt haben soll.
    Zuletzt geändert von McWire; 12.01.2013, 17:13. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Und die Föderation wurde gegründet, weil man sich nur zusammen gegen die Romulaner verteidigen konnte...

    Du hast das hier zitiert:

    Die selbe Zeile könnte auch von Sisko über die Gründer stammen, sie haben Angst voreinander mehr braucht es für beide Seiten nicht um Krieg zu führen.
    Das sind allerdings sehr unterschiedliche Formen von "Angst", denn eigentlich handelt das Dominion eher aus kühler Berechnung. Man unterwirft vorsorglich alle Solids, damit es gar nicht erst zu einer Situation kommen kann, in der man Angst haben müsste.
    Und selbst wenn die Gründer bereit wären diese Politik aufzugeben, setzt Entspannung in jedem Fall mal Kommunikation voraus.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
    Die Paranoia als Resultat schlechter Erfahrungen war es, die überhaupt zur Gründung des Dominion geführt hat und die Politik des Dominion seit tausenden von Jahren bestimmt. Sie ist quasi von Anfang an fest eingebaut.
    Und die Föderation wurde gegründet, weil man sich nur zusammen gegen die Romulaner verteidigen konnte...

    Du hast das hier zitiert:
    FEMALE: The Solids have always been a threat to us. That's the only the justification we need.
    Die selbe Zeile könnte auch von Sisko über die Gründer stammen, sie haben Angst voreinander mehr braucht es für beide Seiten nicht um Krieg zu führen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Leandertaler schrieb hier mal das Dominion wolle der Galaxis Ordnung bringen. Die Föderation will ja auch die Galaxis mit ihrer Philosophie beglücken und nimmt dann nach und nach alles was auf was auf Kurs gebracht wurde.
    Am Anfang stehen bei beiden Kriegsparteien altruistische Ziele. Einmal die Werte der Föderation allen zugänglich zu machen und zu forschen das andere mal den unterlegen Solids Anleitung und Ordnung zu geben.
    Irgendwann kommt Angts dazu die wird zur Paranoia und man ist in einem Krieg in dem von vornherein keiner was gewinnen kann. Beide Seiten haben alles im Überfluss.
    Die Paranoia als Resultat schlechter Erfahrungen war es, die überhaupt zur Gründung des Dominion geführt hat und die Politik des Dominion seit tausenden von Jahren bestimmt. Sie ist quasi von Anfang an fest eingebaut.

    FEMALE: The Solids feared our metamorphic abilities, so we were beaten, hunted and killed. Finally we arrived here. And here, safe in our isolation, we made our home.
    [...]
    FEMALE: Belong to it? Major, the Changelings are the Dominion.
    ODO: You're the Founders.
    FEMALE: Ironic, isn't it? The hunted now control the destinies of hundreds of other races.
    ODO: But why control anyone?
    FEMALE: Because what you control can't hurt you. So, many years ago we set ourselves the task of imposing order on a chaotic universe.
    KIRA: Is that what you call it? Imposing order? I call it murder.
    FEMALE: What you call it is no concern of ours.
    ODO: How do you justify the deaths of so many people?
    FEMALE: The Solids have always been a threat to us. That's the only the justification we need.
    Mit Altruismus hat das rein gar nichts zu tun. Und jeder hat das Recht sich gegen eine derart aufgezwungene Ordnung zu wehren, im Zweifelsfall mit jedem Mittel, das nötig ist.

    Die Föderation ist natürlich auch expansiv, geht aber mit völlig anderen Mitteln vor: Star Trek DS9: Quark and Garak - Just like the Federation - YouTube

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Die Föderation verhielt sich aber ausgesprochen aktiv, von Anfang an, was den Dominionkonflikt angeht, und hat selbstständig zur Eskalation beigetragen.
    Ob zu Recht oder nicht ging die Föderation schon in der ersten Dominion-Folge von einer drohenden Invasion aus, weshalb man auf DS9 dann für Wochen oder Monate Panik geschoben hat. Und dass die Föderation dann mitunter auch mal eine aktivere Rolle einnimmt, hat man schon in TNG-Chain of Command gesehen.
    Das erklärt dann zum Teil auch die etwas naive Mission aus "The Search". Das Hauptziel der Mission war ja nicht einfach Informationen zu sammeln, man wollte unbedingt einen Kontakt zu den Gründern herstellen, sie von den eigenen friedlichen Absichten überzeugen und so eine Invasion verhindern. Zusätzlich sollte die Defiant dann noch demonstrieren, dass man sich im Zweifelsfall verteidigen würde.

    Man ging einfach davon aus, dass es knallt, wenn man einfach abwartet und wollte den Kontakt daher erzwingen.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Auch wenn Du sicher meinst ich interpretiere die Serie falsch, so sehe ich "Das Schiff" als eine Kurze Version der ganzen Serie. Da sterben zig Leute dabei hätte man sich nur am Anfang nicht anlügen sondern vertrauen sollen.
    Die Vergleichbarkeit endet schon dann, sobald Sisko und seine Crew auf das Wohlwollen des Dominions angewiesen sind. Denn das sind sie, aus ihrer Sicht. Für sie ist das Interesse an der Bergung des Schiffs für das Dominion wenig einleuchtend, und so sind sie auf Gedeih und Verderb zur Passivität verdammt.
    Die Föderation verhielt sich aber ausgesprochen aktiv, von Anfang an, was den Dominionkonflikt angeht, und hat selbstständig zur Eskalation beigetragen.
    Außerdem taugt die Episode allein deshalb schlecht als Paraphrase für die Serie, weil sie massive Logiklücken aufweist, nur, damit der Plot um die "Bergungsrechte" irgendwie funktioniert.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ehm, nein, das Dominion ist nicht ansatzweise altruistisch. Die Ordnung der Wechselbälger besagt, dass niemand den Schleimgöttern gefährlich werden darf, und dass die Solids deswegen entweder unterworfen, kontrolliert, oder ausgerottet werden müssen, je nachdem, was besser angebracht ist.
    Das ist absolut richtig. Sie sind barmherzige Götter wenn du alles so machst wie du willst wenn nicht sind sie böse, wenn du Macht hast und ihnen gefährlich werden kannst dann wollen sie die Gefahr vernichten.
    Genauso verhält sich die Föderation gegenüber Dukat. Innerhalb einer Folge ist er der umworbene Lieblingscardassianer, der erste Ansprechpartner in seinem Land, dann als er Macht hat und ne Gefahr ist wird er nicht anerkannt und. Paar Wochen später bekommt er den Krieg erklärt. Dann machen die Menschen genauso perverse Sprüche über tote Jem'Hadar und Cardassianer wie alle anderen auch.
    Es ist übrigens Canon was passiert wenn die Föderation die Kontrolle über DS9 und das Wurmloch verliert. Man kann das bei "der Besucher" nachgucken.

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  • Makaan
    antwortet
    Ehm, nein, das Dominion ist nicht ansatzweise altruistisch. Die Ordnung der Wechselbälger besagt, dass niemand den Schleimgöttern gefährlich werden darf, und dass die Solids deswegen entweder unterworfen, kontrolliert, oder ausgerottet werden müssen, je nachdem, was besser angebracht ist.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Das Dominion hier fast schon als "Opfer" hinzustellen ist nicht richtig.
    Das Dominion will, gemäß seiner Ideologie, den Krieg, früher oder später. Es will die Provokation. Wer daran zweifelt, hat die Serie schlichtweg falsch interpretiert.
    Gleichwohl ist das Verhalten der Föderation selten dämlich. Sie tut wirklich alles, um als Provocateur aufzutreten. Und da kann man nun nicht drum herum reden. Dabei geht es eben nichtmal mehr so sehr um die Vermienung des Wurmlochs, sondern eben um das, was in Staffel 2 und 3 geschieht.
    Larkis hat schon Recht: Wenn das Dominion einen bisher nicht beanspruchten Raum um das Wurmloch herum eben wegen des Wurmlochs als sein Territorium beansprucht, hat die Föderation das nunmal zu schlucken. Sonst hätte sie so scharfsinnig sein und selber dort einen Anspruch erheben müssen (oder die Bajoraner, was das angeht). Und ach, dann all die potentiallen neuen Mitglieder, die man im Gammaquadranten gewinnen könnte..die Ressourcen...das Dilithium...so viel Platz! Die Wahrheit ist nämlich auch: Die Föderation ist expansiv. Aus ihrer Sicht kann es nie genug Raum geben (man sehe sich nur die ganzen 400Leute-Koloniegründungen in TNG an...).
    Haben beide aber offenbar nicht, sondern das Dominion war "Erster!!!".
    Zumindest nach den Regeln, die die Föderation so gerne im Alphaquadranten wie einen Schild vor sich her trägt, hätte sie sich nun zurückziehen und die Kröte schlucken müssen.
    Aber das wollte man nicht, und konnte man bei dem fast naiven Forschungsauftrag, den die Sternenflotte an sich selbst anlegt, auch nicht.
    Das Dominion wollte provozieren, ja, aber die Föderation war dumm genug, darauf reinzufallen, und zwar kollektiv.
    Die Idee, mit einem getarnten Schiff zur Heimatwelt der Gründer zu fliegen, ist hierfür nur das zweitbeste Beispiel; Dax Reaktion auf die Ankündigung des Jem´Hadar Dritten in der letzten Folge der 2. Staffel ("Sie werden uns nicht davon abhalten, die Erforschung des Gammaquadranten einzustellen!") ist im Grunde die größte Chuzpe der gesamten Entwicklung.
    Das Dominion will die Bedrohung durch die Föderation aus der Welt schaffen, und von daher auch den Krieg. Soweit sind wir einer Meinung. Auch den Rest deines Kommentares kann ich absolut nachvollziehen.
    Allerdings werden die Gründer durch das Verhalten der Föderation eben auch zu Opfern. Beide Parteien sind Täter und Opfer zugleich, wer angefangen hat wäre ne Diskussion für den Sandkasten.
    Es ist wie du sagst ein Krieg um Raum, den am Ende des Tages keiner braucht, das Dominion fordert ne unverschämte Sache, die die Föderation ohne Schaden leisten könnte.
    Leandertaler schrieb hier mal das Dominion wolle der Galaxis Ordnung bringen. Die Föderation will ja auch die Galaxis mit ihrer Philosophie beglücken und nimmt dann nach und nach alles was auf was auf Kurs gebracht wurde.
    Am Anfang stehen bei beiden Kriegsparteien altruistische Ziele. Einmal die Werte der Föderation allen zugänglich zu machen und zu forschen das andere mal den unterlegen Solids Anleitung und Ordnung zu geben.
    Irgendwann kommt Angts dazu die wird zur Paranoia und man ist in einem Krieg in dem von vornherein keiner was gewinnen kann. Beide Seiten haben alles im Überfluss.
    Auch wenn Du sicher meinst ich interpretiere die Serie falsch, so sehe ich "Das Schiff" als eine Kurze Version der ganzen Serie. Da sterben zig Leute dabei hätte man sich nur am Anfang nicht anlügen sondern vertrauen sollen.

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  • Seether
    antwortet
    Das Dominion hier fast schon als "Opfer" hinzustellen ist nicht richtig.
    Das Dominion will, gemäß seiner Ideologie, den Krieg, früher oder später. Es will die Provokation. Wer daran zweifelt, hat die Serie schlichtweg falsch interpretiert.
    Gleichwohl ist das Verhalten der Föderation selten dämlich. Sie tut wirklich alles, um als Provocateur aufzutreten. Und da kann man nun nicht drum herum reden. Dabei geht es eben nichtmal mehr so sehr um die Vermienung des Wurmlochs, sondern eben um das, was in Staffel 2 und 3 geschieht.
    Larkis hat schon Recht: Wenn das Dominion einen bisher nicht beanspruchten Raum um das Wurmloch herum eben wegen des Wurmlochs als sein Territorium beansprucht, hat die Föderation das nunmal zu schlucken. Sonst hätte sie so scharfsinnig sein und selber dort einen Anspruch erheben müssen (oder die Bajoraner, was das angeht). Und ach, dann all die potentiallen neuen Mitglieder, die man im Gammaquadranten gewinnen könnte..die Ressourcen...das Dilithium...so viel Platz! Die Wahrheit ist nämlich auch: Die Föderation ist expansiv. Aus ihrer Sicht kann es nie genug Raum geben (man sehe sich nur die ganzen 400Leute-Koloniegründungen in TNG an...).
    Haben beide aber offenbar nicht, sondern das Dominion war "Erster!!!".
    Zumindest nach den Regeln, die die Föderation so gerne im Alphaquadranten wie einen Schild vor sich her trägt, hätte sie sich nun zurückziehen und die Kröte schlucken müssen.
    Aber das wollte man nicht, und konnte man bei dem fast naiven Forschungsauftrag, den die Sternenflotte an sich selbst anlegt, auch nicht.
    Das Dominion wollte provozieren, ja, aber die Föderation war dumm genug, darauf reinzufallen, und zwar kollektiv.
    Die Idee, mit einem getarnten Schiff zur Heimatwelt der Gründer zu fliegen, ist hierfür nur das zweitbeste Beispiel; Dax Reaktion auf die Ankündigung des Jem´Hadar Dritten in der letzten Folge der 2. Staffel ("Sie werden uns nicht davon abhalten, die Erforschung des Gammaquadranten einzustellen!") ist im Grunde die größte Chuzpe der gesamten Entwicklung.

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