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  • McWire
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    bezüglich Todesstrafe

    Die dürfte auch im gesamten Föderationsgebiet verboten sein(diese Talos-Direktive schien die einzige, unlogische, Ausnahme zu sein) und ein entsprechendes Strafsystem, dass die Todesstrafe nicht einschließt, sollte Voraussetzung für die Föderationsmitgliedschaft sein ( so wie es heute Bedingung für einen EU-Beitritt ist).
    Verboten ist die Todesstrafe nicht grundsätzlich... höchstens verpönt. -> Todesstrafe ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Zumindest im 23. Jahrhundert war sie aber noch aktuell.

    Selbst im 24. Jahrhundert hält sie Tuvok noch für denkbar.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    bezüglich romulanisches Ale

    Grund ist in der Tat ein Handelsembargo gegen das Romulanische Reich und nicht eine Sorge um die Gesundheit der Föderationsbürger. Als die Romulaner in die Kriegsallianz gegen das Dominion eingetreten sind, wurde das Embargo aufgehoben ("Inter Arma Enim Silent Leges") und es durfte wieder gesoffen werden... d.h bis "Nemesis", wo es dann aus unerklärlichen Gründen (ok, man wollte einen schlechten Lacher einbauen, das war der Grund) wieder verboten war.

    bezüglich Todesstrafe

    Die dürfte auch im gesamten Föderationsgebiet verboten sein(diese Talos-Direktive schien die einzige, unlogische, Ausnahme zu sein) und ein entsprechendes Strafsystem, dass die Todesstrafe nicht einschließt, sollte Voraussetzung für die Föderationsmitgliedschaft sein ( so wie es heute Bedingung für einen EU-Beitritt ist).

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  • cybertrek
    antwortet
    Havanna Zigarren sind in den USA auch offiziell verboten (gewesen?), bzw. mit einem Embargo versehen weil man die kubanische Wirtschaft / Politik nicht unterstützen möchte. Ein Verbot von romulanischem Ale kann noch aus der Zeit des Krieges im 22. Jahrhundert stammen und später wurde es vielleicht aufgrund fehlender diplomatischer Beziehungen nicht mehr aufgehoben. Und da sich eh diejenigen die die Möglichkeit haben eh nicht daran gehalten haben, hat es wohl auch von Seiten der Politik keine großen Bestrebungen gegeben es zu ändern als dann wieder Verhandlungen aufgenommen wurden. Wobei man zumindest im Dominion Krieg sicher andere Sorgen hatte.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Es kann alle möglichen irrationalen oder vielleicht sogar rationale Gründen für das Verbot geben. Tatsache ist, dass es ein föderationsweites Verbot ist und das wäre schon ziemlich extrem, wenn man einfach ein Embargo vollziehen will. Wieso dann dieser Umweg?
    Ausserdem wissen wir nicht, wie hoch die Strafe ist. In "der Aufstand" war die Strafe auch nicht so hoch.
    Ich frage mich sowieso, wie so ein Verbot zu einer utopischen, idealistischen aufgeklärten Gesellschaft passen soll.

    Alkohol und Tabak scheinen ja auch nicht verboten.

    Die Tatsache, dass die auferlegten Strafen scheinbar kaum der Rede wert sind, lässt schon erahnen, dass es sich hier um rein formelles Verbot handelt, was aber auf das tägliche Leben kaum Auswirkungen hat.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dafür das es verboten ist, wird es ganz schön oft straflos getrunken.

    Ich denke mal eher, dass dieses Verbot außenpolitisch begründet liegt, um Transporte durch die neutrale Zone zu minimieren.

    Ich glaube kaum, dass dieses Getränk verboten wurden, weil es ernsthafte gesundheitliche Probleme erzeugt, da jede Spezies anders auf Alkohol und andere Drogen reagiert.
    Es kann alle möglichen irrationalen oder vielleicht sogar rationale Gründen für das Verbot geben. Tatsache ist, dass es ein föderationsweites Verbot ist und das wäre schon ziemlich extrem, wenn man einfach ein Embargo vollziehen will. Wieso dann dieser Umweg?
    Ausserdem wissen wir nicht, wie hoch die Strafe ist. In "der Aufstand" war die Strafe auch nicht so hoch.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Naja, es kann schon sowas wie ein Bundesrecht gaben in der FÖD. So ist romulanisches Ale in der gangen FÖD verboten.
    Dafür das es verboten ist, wird es ganz schön oft straflos getrunken.

    Ich denke mal eher, dass dieses Verbot außenpolitisch begründet liegt, um Transporte durch die neutrale Zone zu minimieren.

    Ich glaube kaum, dass dieses Getränk verboten wurden, weil es ernsthafte gesundheitliche Probleme erzeugt, da jede Spezies anders auf Alkohol und andere Drogen reagiert.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Das ist wohl die logischste Annahme. Wird wohl ähnlich sein wie bei uns in der EU. Eine Welt muss bestimmte Anforderungen erfüllen um Mitglied der VFP werden zu können, sowohl politisch (also z.B. keine Todesstrafe, keine Sklaverei,...) als auch wirtschaftlich (z.B. ein bestimmter Entwicklungsstand (Warp-Antrieb)).

    Abgesehen von diesen groben Vorgaben bleibt jede Welt immer noch sehr eigenständig.
    Das ist für mich auch eine der wenigen Erklärungsmöglichkeiten wie es sein kann dass trotz sooo vieler Mitgliedswelten fast ausschließlich Menschen in der Sternenflotte dienen. Ich denke mal da wird jede Welt trotzdem noch einige Raumschiffe und im gewissen Maße auch Militär besitzen.
    Eher ähnlich wie in den USA.
    In ENT (zugegebenermassen noch vor der FÖD) sieht man sogar nicht SF Militär von der Erde, ob das wohl aufgelöst wurde?

    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Darum gehts mir aber nicht.

    Mir geht es darum, wenn "die Föderation" eine Kolonie gründet (und nicht eine ihrer Mitgliedswelten! Ergo: Die Föderation ist Rechtsträger der Kolonie, nicht ein Mitgliedsstaat), wessen Gesetze dann dort gelten.

    Ist es sinnvoll, für solche "allgemeinen Kolonien" die Existenz von einer föderativen Rechtsordnungen in ALLEN Lebensbereichen anzunehmen?
    Ich sage: Ja, und nicht nur sinnvoll, sondern auch zwingend logisch.
    Naja, es kann schon sowas wie ein Bundesrecht gaben in der FÖD. So ist romulanisches Ale in der gangen FÖD verboten.
    Ich denke aber, es sollte wirklich kein Problem darstellen für diese Kolonie eine lokale Regierung einzurichten. Vielleicht kann man sie auch einem Mitglied der FÖD unterstellen. Bei militärisch wichtigen Standorten wird auch die SF ein Mitspracherecht haben.

    Edit: Dieser Thread wird grade ein Jahr alt!

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Gäbe es ein föderationsweites Rechtsystem, so muss es alle Eigenheiten und Eigenarten der einzelnen Völker berücksichtigen.

    Beispiel:
    Wenn man z.B. ein im Pon Farr befindlichen Vulkanier nicht wegen Totschlag belangen kann, wenn er im Blutrausch jemand umbringt, dann stellt sich die Frage, ob entweder die Vulkanier dahingehend einen Sonderstatus genießen oder Totschlag allgemein unter bestimmten Umständen nicht bestraft wird.
    Pon Farr ließe sich auch noch ganz klassisch unter Entschuldigt, weil nicht psychisch unzurechenbar subsumieren.
    Das ließe sich recht simpel in ein allgemeines Föderations-Strafgesetzbuch einarbeiten.
    Strafbar wäre es nur, wenn der, in Kenntnis seines 7jahres-Rythmusses (oder wann Pon Farr immer wiederkam) nicht alles nötige getan hat, um eine Eskalation zu verhindern.

    Wie gesagt - dazu brauch es keiner Spezialtatbestände.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Bezgl McWire:

    Das ist sehr idealistisch, aber unrealistisch.

    Es lässt sich kein gesellschaftlicher Zusammenhalt herstellen, wenn eine Tat nach Rechtsystem A lediglich Notwehr ist, Rechtssystem B das aber als etwa ungerechtfertigte Überschreitung derselbigen bewertet und jemand wegen Mordes verurteilt wird, während er wo andes straffrei ausginge.
    Gäbe es ein föderationsweites Rechtsystem, so muss es alle Eigenheiten und Eigenarten der einzelnen Völker berücksichtigen.

    Beispiel:
    Wenn man z.B. ein im Pon Farr befindlichen Vulkanier nicht wegen Totschlag belangen kann, wenn er im Blutrausch jemand umbringt, dann stellt sich die Frage, ob entweder die Vulkanier dahingehend einen Sonderstatus genießen oder Totschlag allgemein unter bestimmten Umständen nicht bestraft wird.

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  • Seether
    antwortet
    Bezgl McWire:

    Das ist sehr idealistisch, aber unrealistisch.

    Es lässt sich kein gesellschaftlicher Zusammenhalt herstellen, wenn eine Tat nach Rechtsystem A lediglich Notwehr ist, Rechtssystem B das aber als etwa ungerechtfertigte Überschreitung derselbigen bewertet und jemand wegen Mordes verurteilt wird, während er wo andes straffrei ausginge.

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  • EEST
    antwortet
    Ich finde die Ausenpolitische Wirkung der Föderration sehr viel wichtiger als die innenpolitische Wirkung (so eine art mischung aus EU und USA)

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Ist es sinnvoll, für solche "allgemeinen Kolonien" die Existenz von einer föderativen Rechtsordnungen in ALLEN Lebensbereichen anzunehmen?
    Ich sage: Ja, und nicht nur sinnvoll, sondern auch zwingend logisch.
    Das wird nicht funktionieren, da die einzelnen Spezies so biologisch (und damit auch neurologisch) unterschiedlich sind und daher auch eine komplett andere psychische Struktur besitzen.

    Bei Vulkanier ist z.B. während des Pon Farr ein Kampf auf Leben und Tod erlaubt, bei Menschen oder Betazoiden ist soetwas verpönt.

    Betazoiden haben in ihrer Gesellschaft hingegen keine Probleme mit dem öffentlichen "Nackt sein" z.B. auf Hochzeiten, was wiederum in der menschlichen Gesellschaft oder auch vielleicht in der andorianischen Gesellschaft mehr oder weniger ein Tabu ist.

    Es wird bestimmt auch Welten geben, wo die Todesstrafe völlig normal ist, weil es nicht anders geht.

    Die einzelnen Völker "ticken" so unterschiedlich, dass man kein Gesetz einführen könnte, was mit allen 150 Mitgliedern kompartibel ist.

    Das ist ungefähr so, wie wenn man für alle Weltreligionen einen einheitlichen Beet-Ritus festlegen wollte... wird nicht gehen.

    @ Frage

    Eine von mehreren Völkern gemeinsam genutzte Kolonie wird neben den allgemeinen Föderationsgrundgesetzen wohl ein spezifisches Gesetz gelten, was eine Art Minimalkonsens der beteiligten Völker darstellt.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Da stellt sich dann aber auch die Frage, die Mitgliedswelten der Föderation können ja ihre eigenen Gesetze machen.

    Zwei Föderationswelten:

    Wenn ein Föderationsbürger (der auf Planet B geboren ist und lebt) auf Planet A ein Gesetz bricht, dass auf Planet B nicht bestraft wird, wie wird dieser Bürger dann bestraft?

    Sicher nach den Gesetzen auf Planet A oder?
    Darum gehts mir aber nicht.

    Mir geht es darum, wenn "die Föderation" eine Kolonie gründet (und nicht eine ihrer Mitgliedswelten! Ergo: Die Föderation ist Rechtsträger der Kolonie, nicht ein Mitgliedsstaat), wessen Gesetze dann dort gelten.

    Ist es sinnvoll, für solche "allgemeinen Kolonien" die Existenz von einer föderativen Rechtsordnungen in ALLEN Lebensbereichen anzunehmen?
    Ich sage: Ja, und nicht nur sinnvoll, sondern auch zwingend logisch.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dazu braucht man sich nur die beiden TOS-Episoden mit "Mr. Mudd" anzusehen. Es gilt für ein Verbrechen das Gesetz des Planeten, auf dem das Verbrechen stattgefunden hat, unabhängig von der Zugehörigkeit des Verbrechers zu einem bestimmten Volk oder eines bestimmten Planeten.

    Daher wurde Mudd auch nur auf bestimmten Föderationswelten als Verbrecher gesucht, da er nur auf bestimmten Welten die Gesetze gebrochen hat.

    Aber ich denke, dass es zumindestens Grundwerte gibt, die gleichermaßen auf allen Föderationswelten gelten. Andererseits sind die Psychen der einzelnen Spezies so unterschiedlich, das jede Welt auf ihre eigene Spezies angepasste Gesetze besitzt.
    Das ist wohl die logischste Annahme. Wird wohl ähnlich sein wie bei uns in der EU. Eine Welt muss bestimmte Anforderungen erfüllen um Mitglied der VFP werden zu können, sowohl politisch (also z.B. keine Todesstrafe, keine Sklaverei,...) als auch wirtschaftlich (z.B. ein bestimmter Entwicklungsstand (Warp-Antrieb)).

    Abgesehen von diesen groben Vorgaben bleibt jede Welt immer noch sehr eigenständig.
    Das ist für mich auch eine der wenigen Erklärungsmöglichkeiten wie es sein kann dass trotz sooo vieler Mitgliedswelten fast ausschließlich Menschen in der Sternenflotte dienen. Ich denke mal da wird jede Welt trotzdem noch einige Raumschiffe und im gewissen Maße auch Militär besitzen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
    Da stellt sich dann aber auch die Frage, die Mitgliedswelten der Föderation können ja ihre eigenen Gesetze machen.

    Zwei Föderationswelten:

    Wenn ein Föderationsbürger (der auf Planet B geboren ist und lebt) auf Planet A ein Gesetz bricht, dass auf Planet B nicht bestraft wird, wie wird dieser Bürger dann bestraft?

    Sicher nach den Gesetzen auf Planet A oder?
    Dazu braucht man sich nur die beiden TOS-Episoden mit "Mr. Mudd" anzusehen. Es gilt für ein Verbrechen das Gesetz des Planeten, auf dem das Verbrechen stattgefunden hat, unabhängig von der Zugehörigkeit des Verbrechers zu einem bestimmten Volk oder eines bestimmten Planeten.

    Daher wurde Mudd auch nur auf bestimmten Föderationswelten als Verbrecher gesucht, da er nur auf bestimmten Welten die Gesetze gebrochen hat.

    Aber ich denke, dass es zumindestens Grundwerte gibt, die gleichermaßen auf allen Föderationswelten gelten. Andererseits sind die Psychen der einzelnen Spezies so unterschiedlich, das jede Welt auf ihre eigene Spezies angepasste Gesetze besitzt.

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