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  • Seether
    antwortet
    Gegenfrage an die Verfechter der These: Es gibt kein Geld (in) der Föd.

    Beverly Crusher sitzt in der Folge "Terror auf Rutia IV" direkt zu Anfang in einem Cafe.

    Als sie fertig ist, dreht sie sich nach dem Kellner um und sagt: "Zahlen bitte".

    Womit soll sie bitte bei dieser ausländischen Nation zahlen, wenn nicht mit einer Föd-Währung oder der einheimischen, gegen Föd-Währung eingewechselten Währung?

    Naja. Ich sehe jetzt schon die abenteuerlichen Theorien, dass die Rutianer der Föd neben ihren (Tausch-)Waren (haha, ein Tauschhandelssystem, wie primitiv und unwirtschaftlich) auch noch Rutia-Credits oder so zur Verfügung stellen, damit die Föd-Bürger quasi umsonst auf Rutia Dienstleistungen in Anspruch nehmen und kleinere Wahren kaufen können.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Nö, gar nicht. Um es noch mal ganz einfach auszudrücken:
    - Warpkerne brauchen Dilithium für die Energieerzeugung! D.h. diese Art der Energie ist durch den Mangel an Dilithium limitiert. Ich denke das ist inzwischen ausreichend bewiesen dass Dilithium Mangelware ist, oder?
    Hallo? Es ist Tatsache, dass Dilithium nicht unbegrenzt vorhanden ist, das räume ich jetzt gerne ein, aber von Mangelware kann keine Rede sein. Es gibt genug Dilithium um zehntausende Sternenflottenschiffe und Millionen Zivilschiffe zu betreiben. Offensichtlich gibt es genug Dilithium, um interstellare Urlaubsreisen zu machen. Das hat nichts mit Mangel zu tun. Und selbst wenn es so wäre, begrenzt das höchstens die interstellare Raumfahrt und nicht im allergeringsten den Wohlstand, der auf Planeten herrscht, weil man da überhaupt keinb Dilithium braucht.

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    - Jetzt zur 2. Energieform: Da der Brennstoff für Fusionsreaktoren eigentlich relativ häufig ist, würde ich Dir hier sogar Recht geben dass diese (und nur diese) Energieform unbegrenzt ist. ABER dann fehlt immer noch eine schlüssige Erklärung warum ständig Energie (auch auf Planeten) rationiert wird. Das mit der "Ausgangssperre" für Kadetten auf der Sternenflottenakademie halte ich wie newman für eher kein überzeugendes Argument.
    Nein, nicht nur diese Energieform. Sonnenenergie ist ebenfalls eine billige und unbegrenzte Energiequelle. Dass diese Transporterationen auf einem Energiemangel beruhen, ist deine Erklärung, und nicht sehr stimmig. Dafür kann es dutzende Gründe geben. Außerdem, in welcher Folge wird denn auf einem Planeten groß Energie rationiert, wenn du schon sagst, dass ständig Energie rationiert wird?

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Ein normaler Föderationsbürger braucht in der Tat im Normalfall kein Geld, Energie ist annähernd unbegrenzt vorhanden und mit Replikatoren etc. lässt sich vieles herstellen.
    Danke. Das sage ich ja die ganze Zeit.

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    Zumindest im Außenhandel ist die Föderation jedoch dringend auf ein Währungssystem angewiesen, da eben nicht alles replizierbar bzw. unbegrenzt vorhanden ist.
    Damit habe ich kein Problem. Ich habe nie behauptet, dass andere Mächte außerhalb der Fed dasselbe System haben. Wenn man was von denen haben will, muss man ihren irgendwas geben, und wenn es nur Tauschhandel ist. Wobei ich ehrlich gesagt bezweilfe, dass es da einen sehr großen Handel gibt.

    Zitat von V-o-l-k-e-r
    D.h. letzten Endes existiert nach wie vor ein Wirtschafts- und Währungssystem! Man kann hier nicht argumentieren: "Ja aber der Herr Picard kann sich seine Weißwürste doch replizieren, ergo gibt es kein Währungssystem". Die Dinge die gehandelt werden sind einfach andere. Früher war u.a. Salz ein zum Teil rares und höchst begehrtes Gut, jetzt ist es Erdöl, im 24. Jahrhundert des Star Trek Universums ist es z.B. Dilithium. Ein Wirtschafts- und Währungssystem wird deshalb nicht überflüssig!
    Doch, es wird für die Fed im inneren überflüssig. Dort kann man vollkommen ohne jede Währung auskommen. Wenn man einen Außenhandel haben will, brauch man irgendeine Verrechnungseinheit, die aber die interne Wirtschaft der Föderation völlig unberührt lässt.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    McWire, insgesamt scheinen wir ja nicht soo weit in unseren Ansichten voneinander entfernt zu liegen.
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Man kann das Dilithium aber auch nicht unbegrenzt rekristallisieren. Die Voyager hat so ein Gerät (Kompositor) an Bord, damit kann das Schiff sein Dilithium insgesamt 3 Jahre lang nutzen bis neues benötigt wird. Ohne Kompositor ist die Haltbarkeit des Dilithiums also noch geringer.
    Das man es unbegrenzt kann, habe ich nicht behauptet und ist mir auch klar. Für den normalen Flottenbetrieb spart man aber viel Zeit und Dilithium.

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Stimmt, hatte ich nicht bedacht. Aber ich denke dass wir uns da einig wären dass die Föderation am Ende wäre wenn sich deren Raumschiffe mit maximal Warp 3 fortbewegen könnten .
    Ja sicher. Ich wollte damit nur sagen, dass man nicht auf Biegen und Brechen auf Antimaterie angewiesen ist.

    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Widersprichst Du Dir da nicht etwas? Auf der einen Seite soll Energie unlimitiert zur Verfügung stehen, auf der anderen Seite sprichst Du aber doch wieder von Energiereserven die möglichst nicht ausgebeutet werden sollen. Denn wenn das stimmt, wäre ja nicht nur auf der Warpreaktor-Seite eine gewisse Knappheit vorhanden, sondern sogar seitens der Fusionsreaktoren.
    Naja es ist eine Sache die Energie zu gewinnen und eine andere sie zu speichern und zu verteilen. Selbst wenn wir heute einen Fusionsreaktor in Deutschland stehen hätten, könnten die Leute trotzdem nicht wesentlich mehr Energie benutzen, da sonst die Leistungen überlastet werden.

    Gut, im 24. Jh. sollte die Verteilung vermutlich kein Problem sein... bleibt nur noch die Speicherung.

    Das das Beamen rationiert ist, kann auch damit Zusammenhängen, dass es besonders energieintensiv ist und man nur eine begrenzte Anzahl von Transportern geichzeitig in Betrieb halten kann ohne das Energienetz zu überlasten.
    Bei eine Bevölkerung von 9-10 Mrd entstehen da natürlich lange Warteschlangen, wenn viele gleichzeitig beamen wollen.
    Auf einem Raumschiff wird ja auch selten so gebeamt, dass alle Transporter gleichzeitig in Betrieb sind, eigentlich nur in Notfällen oder bei Evakuierungen.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    McWire, insgesamt scheinen wir ja nicht soo weit in unseren Ansichten voneinander entfernt zu liegen.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Dilithium-Mangel limitiert aber nicht die gesamte Energieausbeute. Dilithium ist ja kein Reaktionspartner sondern nur ein Teil der Warpkernhardware. Es nutzt sich zwar mit der Zeit ab, wobei man aber es im 24. Jh. "rekristallsieren" kann und somit die Haltbarkeit stark erhöht hat.
    Die Menge an zur Verfügung stehendem Dilithium begrenzt nur die Anzahl der baubaren Warpkerne, nicht die Energiemenge die man mit einem Warpkern umwandeln kann.
    Man kann das Dilithium aber auch nicht unbegrenzt rekristallisieren. Die Voyager hat so ein Gerät (Kompositor) an Bord, damit kann das Schiff sein Dilithium insgesamt 3 Jahre lang nutzen bis neues benötigt wird. Ohne Kompositor ist die Haltbarkeit des Dilithiums also noch geringer.


    Zumindestens bei geringen Warpfaktoren (Warp 1-Warp 3) könnte man auf fusionsangetriebene Raumschiffe zurückgreifen. Cochrane's Phoenix hatte ja wohl auch kein Dilithium an Bord, da es auf der Erde keines gibt und keines gab.
    Stimmt, hatte ich nicht bedacht. Aber ich denke dass wir uns da einig wären dass die Föderation am Ende wäre wenn sich deren Raumschiffe mit maximal Warp 3 fortbewegen könnten .


    Genausowenig wie die Menschheit einfach die Ozeane leerfischen kann, kann die Föderation sämtliche Energiereserven ausbeuten wie sie lustig ist. Die Rationierung ist, wie ja schon das Wort "rational" mit drinne steckt, eine rein freiwillige Begrenzung und hat nix mit Geld zu tun.
    Widersprichst Du Dir da nicht etwas? Auf der einen Seite soll Energie unlimitiert zur Verfügung stehen, auf der anderen Seite sprichst Du aber doch wieder von Energiereserven die möglichst nicht ausgebeutet werden sollen. Denn wenn das stimmt, wäre ja nicht nur auf der Warpreaktor-Seite eine gewisse Knappheit vorhanden, sondern sogar seitens der Fusionsreaktoren.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Wenn man dutzende von TV-Folgen nicht berücksichtigt, dann ja!

    Es ist on-screen zu sehen und zu hören dass Dilithium nur in begrenztem Umfang vorhanden ist. Fusionsreaktoren sind NUR für Planeten und Raumstationen eine Option. Ein Warpantrieb benötigt so gigantisch viel Energie dass Kernfusion nicht ausreicht den Bedarf zu decken. Das deckt sich übrigens auch mit der realen Physik, ein Aufeinandertreffen von Materie und Antimaterie setzt in der Tat erheblich mehr Energie frei als z.B. Kernfusion.


    Du solltest Dir dann vielleicht mal ein paar Star Trek Folgen ansehen . Nur weil Du Dich an etwas nicht erinnerst oder etwas nicht weißt, heißt das nicht dass es nicht existiert. Dilithium ist rar, im 24. Jahrhundert wird Dilithium sogar wieder aufbereitet und es gibt natürlich (auch in TOS) mehrere Folgen in denen das große Interesse der Mächte des Alpha-Quadranten an Dilithiumvorkommen gezeigt wird.


    Also laut einem Kumpel von mir der Physiker ist, ist die Erzeugung von Antimaterie an sich wohl nicht sehr schwer. Bitte keine genaueren Fragen wieso .



    Nö, gar nicht. Um es noch mal ganz einfach auszudrücken:
    - Warpkerne brauchen Dilithium für die Energieerzeugung! D.h. diese Art der Energie ist durch den Mangel an Dilithium limitiert. Ich denke das ist inzwischen ausreichend bewiesen dass Dilithium Mangelware ist, oder?
    - Jetzt zur 2. Energieform: Da der Brennstoff für Fusionsreaktoren eigentlich relativ häufig ist, würde ich Dir hier sogar Recht geben dass diese (und nur diese) Energieform unbegrenzt ist. ABER dann fehlt immer noch eine schlüssige Erklärung warum ständig Energie (auch auf Planeten) rationiert wird. Das mit der "Ausgangssperre" für Kadetten auf der Sternenflottenakademie halte ich wie newman für eher kein überzeugendes Argument.

    Wenn wir jetzt diese beiden Thesen verbinden, bekommen wir eigentlich ein recht gutes und auch mit den TV-Serien stimmiges Bild:
    Ein normaler Föderationsbürger braucht in der Tat im Normalfall kein Geld, Energie ist annähernd unbegrenzt vorhanden und mit Replikatoren etc. lässt sich vieles herstellen.
    Zumindest im Außenhandel ist die Föderation jedoch dringend auf ein Währungssystem angewiesen, da eben nicht alles replizierbar bzw. unbegrenzt vorhanden ist.

    D.h. letzten Endes existiert nach wie vor ein Wirtschafts- und Währungssystem! Man kann hier nicht argumentieren: "Ja aber der Herr Picard kann sich seine Weißwürste doch replizieren, ergo gibt es kein Währungssystem". Die Dinge die gehandelt werden sind einfach andere. Früher war u.a. Salz ein zum Teil rares und höchst begehrtes Gut, jetzt ist es Erdöl, im 24. Jahrhundert des Star Trek Universums ist es z.B. Dilithium. Ein Wirtschafts- und Währungssystem wird deshalb nicht überflüssig!
    Dilithium-Mangel limitiert aber nicht die gesamte Energieausbeute. Dilithium ist ja kein Reaktionspartner sondern nur ein Teil der Warpkernhardware. Es nutzt sich zwar mit der Zeit ab, wobei man aber es im 24. Jh. "rekristallsieren" kann und somit die Haltbarkeit stark erhöht hat.
    Die Menge an zur Verfügung stehendem Dilithium begrenzt nur die Anzahl der baubaren Warpkerne, nicht die Energiemenge die man mit einem Warpkern umwandeln kann.

    Antimaterie lässt sich relativ leicht aus Materie herstellen, wobei es immer Umwandlungsverluste geben wird. Laut TNG:TM ist der Wirkungsgrad bei ca 10%, d.h. ich muss die zehnfache Menge Deuterium aufwenden um eine bestimmte Menge Antideuterium zu gewinnen.
    Nach meiner obigen Rechnung würde man dann für eine 6 Monatsration für die gesamte Flotte statt 17 Minuten dann eben 170 Minuten, also etwa unter 3 Stunden benötigen, was immernoch traumhafter Wert ist.

    Im übrigen haben die 9(?) Kernfusionsreaktoren der Station DS9 zusammen eine höhere Nennleistung als der Warpkern eines Galaxy-Klasse-Raumschiff, wenn man der Referenzliteratur Glauben schenken tut.
    Der Warpkern hat eine Effizienz von nahezu 100%, die Antimaterieerzeugung von 10%. Damit hat man einen Wirkungsgrad von beidem zusammen von 55% (Um Deuterium herzustellen kann man nahezu von 100% Wirkungsgrad ausgehen und Deuterium macht ja 50% der Reaktionspartner aus.)

    Kernfusion hat einen Wirkungsgrad bezogen auf die Masse der Reaktionspartner von 0,01%.
    Damit muss ein Kernfusionsreaktor die 5500-fache Leistung haben um die gleiche Energiemenge wie ein Warpkern zu liefern, bei gleichen Treibstoffeinsatzmenge bezogen auf die Treibstoffmasse.

    Zumindestens bei geringen Warpfaktoren (Warp 1-Warp 3) könnte man auf fusionsangetriebene Raumschiffe zurückgreifen. Cochrane's Phoenix hatte ja wohl auch kein Dilithium an Bord, da es auf der Erde keines gibt und keines gab.

    Wie gesagt, an Energie und Replikatorrohmaterie scheitert die Argumentation bei weitem nicht. Nur die technischen Unzulänglichkeiten der Replikatoren verhindern, dass man bestimmte Dinge einfach nur replizieren kann.

    Für die absolut nicht replizierbaren Dinge muss es aber ein Wirtschaftssystem geben, egal ob das Geld eien Rolle spielt oder nicht. Nur kommen die meisten Föderationseinwohner mit solchen Dingen eher selten in Kontakt, sodass intern kein Wirtschaftssystem notwendig ist. Die Rationierung von Energie pro Individuum kann viele Gründe haben, z.B. Umweltschutz.
    Schon heutzutage werden Dinge rationiert, um die Quellen nicht zu überlasten oder die Umwelt zu schonen.
    Genausowenig wie die Menschheit einfach die Ozeane leerfischen kann, kann die Föderation sämtliche Energiereserven ausbeuten wie sie lustig ist.
    Die Rationierung ist, wie ja schon das Wort "rational" mit drinne steckt, eine rein freiwillige Begrenzung und hat nix mit Geld zu tun.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Dein Argument kommt hier eben nicht zum tragen. Alles, was wir von der Föderation jemals zu sehen bekommen, läuft darauf hinaus, dass es eine Gesellschaft grenzenlosen Überflusses ist.
    Wenn man dutzende von TV-Folgen nicht berücksichtigt, dann ja!

    Es ist on-screen zu sehen und zu hören dass Dilithium nur in begrenztem Umfang vorhanden ist. Fusionsreaktoren sind NUR für Planeten und Raumstationen eine Option. Ein Warpantrieb benötigt so gigantisch viel Energie dass Kernfusion nicht ausreicht den Bedarf zu decken. Das deckt sich übrigens auch mit der realen Physik, ein Aufeinandertreffen von Materie und Antimaterie setzt in der Tat erheblich mehr Energie frei als z.B. Kernfusion.

    Ich kann mich nicht an eine Folge erinnern, in der thematisiert worden wäre, dass die Föderation unter Dilithium-Knappheit leidet. Siehe z.b. auch der Dominion-Krieg. Nicht in einer Folge haben strategische Überlegungen über Dilithium-Reserven eine Rolle gespielt.
    Du solltest Dir dann vielleicht mal ein paar Star Trek Folgen ansehen . Nur weil Du Dich an etwas nicht erinnerst oder etwas nicht weißt, heißt das nicht dass es nicht existiert. Dilithium ist rar, im 24. Jahrhundert wird Dilithium sogar wieder aufbereitet und es gibt natürlich (auch in TOS) mehrere Folgen in denen das große Interesse der Mächte des Alpha-Quadranten an Dilithiumvorkommen gezeigt wird.

    Zitat von DragoMusevini
    1. Nicht nur wegen den "Delitium". Auch die Antimaterie muss gewonnen werden.
    Also laut einem Kumpel von mir der Physiker ist, ist die Erzeugung von Antimaterie an sich wohl nicht sehr schwer. Bitte keine genaueren Fragen wieso .


    Zitat von Valdorian
    Ok, dann gebe ich gerne zu, dass ich mich in dem Punkt getäuscht habe. Du hast ja dennoch eindrucksvoll bewiesen, dass meine These, dass der Föderation prinzipiell unbegrenzt Energie zur Verfügung steht, richtig ist .
    Nö, gar nicht. Um es noch mal ganz einfach auszudrücken:
    - Warpkerne brauchen Dilithium für die Energieerzeugung! D.h. diese Art der Energie ist durch den Mangel an Dilithium limitiert. Ich denke das ist inzwischen ausreichend bewiesen dass Dilithium Mangelware ist, oder?
    - Jetzt zur 2. Energieform: Da der Brennstoff für Fusionsreaktoren eigentlich relativ häufig ist, würde ich Dir hier sogar Recht geben dass diese (und nur diese) Energieform unbegrenzt ist. ABER dann fehlt immer noch eine schlüssige Erklärung warum ständig Energie (auch auf Planeten) rationiert wird. Das mit der "Ausgangssperre" für Kadetten auf der Sternenflottenakademie halte ich wie newman für eher kein überzeugendes Argument.

    Wenn wir jetzt diese beiden Thesen verbinden, bekommen wir eigentlich ein recht gutes und auch mit den TV-Serien stimmiges Bild:
    Ein normaler Föderationsbürger braucht in der Tat im Normalfall kein Geld, Energie ist annähernd unbegrenzt vorhanden und mit Replikatoren etc. lässt sich vieles herstellen.
    Zumindest im Außenhandel ist die Föderation jedoch dringend auf ein Währungssystem angewiesen, da eben nicht alles replizierbar bzw. unbegrenzt vorhanden ist.

    D.h. letzten Endes existiert nach wie vor ein Wirtschafts- und Währungssystem! Man kann hier nicht argumentieren: "Ja aber der Herr Picard kann sich seine Weißwürste doch replizieren, ergo gibt es kein Währungssystem". Die Dinge die gehandelt werden sind einfach andere. Früher war u.a. Salz ein zum Teil rares und höchst begehrtes Gut, jetzt ist es Erdöl, im 24. Jahrhundert des Star Trek Universums ist es z.B. Dilithium. Ein Wirtschafts- und Währungssystem wird deshalb nicht überflüssig!

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von McWire
    Allerdings @ Valdorian stimmt deine Aussage bzgl des Dominion-Krieg im Falle des Dilithium nicht. Es gab eine DS9-Folge, die wo das Runabout geschrumpft wurde, wo das Dominion Coridan eingenommen hatte, eine der wichtigsten Dilithiumlieferanten der Sternenflotte und das als großen strategischen Sieg hingestellt hatte. Zumindestens Dilithium ist durchaus eine begrenzte Ressource in der Föderation. Da aber 99% der Energiegewinnung ohne Dilithium auskommt (Raumstationen wie DS9 haben reine Fusionsreaktoren, genauso wohl Planeten und andere nichtwarpfähige Einrichtungen), spielt es für unsere Überlegungen keine so große Rolle. Allerdings ist die Warpfähigkeit möglichst vieler Raumschiff doch ein kriegsentscheidender Faktor.
    Ok, dann gebe ich gerne zu, dass ich mich in dem Punkt getäuscht habe. Du hast ja dennoch eindrucksvoll bewiesen, dass meine These, dass der Föderation prinzipiell unbegrenzt Energie zur Verfügung steht, richtig ist .

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Es deutet auch nichts darauf hin, dass die FÖD 10% der Energie eines Sterns gewinnt. Die Dyson-Sphäre z.b. ist ein exotisches Konzept.
    Die Tatsache, dass die FÖD über sehr viel Energie verfügt widerspricht dem nicht, sie hat auch einen grossen Energiebedarf!
    Ich habe realistisch von 0,1% gesprochen, was ein hundertstel von 10% wäre und immernoch für 4.000 Tonnen die Sekunde reichen würde.
    Die gesamte Sternenflotte mit hypothetisch angenommenen 40.000 Raumschiffe, die nicht alle so groß wie die Galaxy-Klasse sind, werden pi*Daumen so eine Antimateriekapazität von 4 Mio Tonnen haben, was ca 100 Tonnen pro Schiff entspricht (im Mittel).

    Dieser Treibstoff würde selbst in Kriegszeiten sicher gutes halbes Jahr reichen.
    Um diese Menge zu erzeugen, würde man nach obiger Rechnung von 4000 t/s etwa 1000 Sekunden oder 17 Minuten benötigen.
    d.h. alleine mit 0,1% der Energie eines Sterns könnte man in nichtmal einer halben Stunde den Antimaterievorrat der Sternenflotte für 6 Monate sicherstellen.

    Allerdings @ Valdorian stimmt deine Aussage bzgl des Dominion-Krieg im Falle des Dilithium nicht. Es gab eine DS9-Folge, die wo das Runabout geschrumpft wurde, wo das Dominion Coridan eingenommen hatte, eine der wichtigsten Dilithiumlieferanten der Sternenflotte und das als großen strategischen Sieg hingestellt hatte. Zumindestens Dilithium ist durchaus eine begrenzte Ressource in der Föderation. Da aber 99% der Energiegewinnung ohne Dilithium auskommt (Raumstationen wie DS9 haben reine Fusionsreaktoren, genauso wohl Planeten und andere nichtwarpfähige Einrichtungen), spielt es für unsere Überlegungen keine so große Rolle. Allerdings ist die Warpfähigkeit möglichst vieler Raumschiff doch ein kriegsentscheidender Faktor.

    Aber reine Energie steht der Föderation theoretisch in Unmengen zur Verfügung, zumal die Subraumtechnologie in Star Trek wie Schutzschilde und Langstreckenkommunikation auch nur relativ wenig Energie benötigt.

    Star Trek ist nicht so abgehoben in Sachen Energieindex wie andere Scifi, daher kann der gesamte Energiebedarf aller gezeigter Effekte schon durch einen einzelnen Stern sichergestellt werden... sowas nenne ich effizient

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Nichts, aber auch gar nichts in der Serie deutet darauf hin, das es einen Mangel an Ressourcen oder Energie gäbe. Das ist schlicht und einfach völliger Unsinn.
    Es deutet auch nichts darauf hin, dass die FÖD 10% der Energie eines Sterns gewinnt. Die Dyson-Sphäre z.b. ist ein exotisches Konzept.
    Die Tatsache, dass die FÖD über sehr viel Energie verfügt widerspricht dem nicht, sie hat auch einen grossen Energiebedarf!

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.
    Bei Warp 9,99, womit man die Galaxis in 12-13 Jahren durchqueren könnte, würde der Treibstoffvorrat der Galaxy-Klasse gerade mal 5 Sekunden reichen, wenn die Energiebedarfsangaben des TNG:TM stimmen. (Diagramm auf Seite 66)

    Daher sage ich ja auch immer, dass die Zukunft im Transwarp/Quantenslipstream liegt und der Warpantrieb veraltet und ineffizient ist,

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  • Valdorian
    antwortet
    Dein Argument kommt hier eben nicht zum tragen. Alles, was wir von der Föderation jemals zu sehen bekommen, läuft darauf hinaus, dass es eine Gesellschaft grenzenlosen Überflusses ist. Bei 150 Planeten und tausenden Kolonien muss kein einziger Bürger mehr für seinen Lebensunterhalt arbeiten. Die Leute benutzen energieintensive Geräte wie Replikatoren, um sich ein Glas Wasser zu besorgen und benutzen interstellare Raumfahrt, bei der Energien freiwerden, bei der unsere ganze heutige Zivilisation hunderte, tausende Jahre versorgt werden könnte, um in Urlaub zu fliegen. Nichts, aber auch gar nichts in der Serie deutet darauf hin, das es einen Mangel an Ressourcen oder Energie gäbe oder auch nur, dass man die irgendwie einteilen oder damit haushalten müsste. Das gab es nur in Voyager, und auch da nur, weil die vom Nachschub aus der Fed abgeschnitten waren, und auch nur in den ersten Staffeln. Nicht einmal im Dominionkrieg hört man davon, dass Energie knapp wird oder dass Angriffe auf Antimaterie- oder Dilithiumproduktionssätten stattgefunden haben. Solche Überlegungen spielen in der Strategie des Dominions wie auch der Fed nicht einmal eine Rolle, obwohl man viel vom Kriegsverlauf erfährt. Das ist ein Beweis, dass Energie ein so zu vernachlässigender Faktor ist, dass er im größten Krieg, der je im Star Trek Universum geführt worden ist, nicht ein einziges Mal zur Sprache kam.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
    Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.
    Und hier kommt mein Argument zum Tragen: Auch wenn die FÖD über die Ressourcen verfügt, dass das Individuum die Grenzen dieser nicht mehr erreichen kann, muss sie ihre Ressourcen doch organisieren, mit ihnen "haushalten".
    Da man davon ausgehen kann, dass die FÖD wesentlich mehr Schiffe hat als Sterne, deren Energie sie zu 10% gewinnt, kann es da schon "Grenzen" geben (zugegeben, dazu gibt es kaum Informationen).
    Dass das nicht den gezeigten widerspricht, zeigt STVI, dort hat ein Admiral der Starfleet die Befürchtung, nach Ende des "Kalten Krieges" mit den Klingonen könne man an der SF sparen. Das würde keinen Sinn machen, wenn die FÖD über einen so hohen Überschuss verfügen würde, dass sie sogar einfach noch mehr Schiffe bauen kann.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni
    Es ist nur die Frage, wie man die Energie einsetzt. Hier stellen sich wieder die Fragen, wie man es besser einsetzt. Wenn man bedenkt, dass man mit seeehr hohen Warpfaktor (9,9999?) sogar bis zu anderen Galaxien reisen könnte...
    Tja, schade dass die Enterprise mit ihrem Treibstoffvorrat nur 3 Minuten Warp 9,95 halten kann. Das reicht nicht ganz für eine andere Galaxis. Das müsste man gigantische Schiffe bauen, die nur aus Treibstofftanks bestehen. Das ist ziemlich sinnlos, zumal die eigene Galaxis nur zu einem Bruchteil erforscht wurde.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Unsere Sonne hat eine Gesamtstrahlungsleistung von ca 4*10^26 Watt.
    Wenn man jetzt 10% der gesamten Sonnenenergie (4*10^25 Watt) für Antimaterierzeugung verwenden könnte, würde man für eine Energiemenge von 2,7*10^22 Joule (entspricht 300 Tonnen Antimaterie) nichtmal eine Sekunde brauchen.

    Man könnte auf diese Art und Weise theoretisch in jeder Sekunde ~400.000 Tonnen Antimaterie herstellen.
    Selbst wenn man nur 0,1% der Sonnenenergie nutzen kann, würde das immernoch zu ~4.000 Tonnen Antimaterie pro Sekunde reichen, womit man ~ 12-fache der Treibstoffmenge einer Galaxy-Klasse pro Sekunde hätte.

    Wenn man überlegt, dass es im Föderationsgebiet sowas an die 100.000 Sterne gibt, kann man in dem Bruchteil einer Sekunde soviel Antimaterie herstellen, um eine ganze Raumflotte zu betreiben.

    Alleine die natürlichen Vorkommen von Energie sind nahezu unerschöpflich, wenn man nicht gerade wie bei Star Wars 10^33 Watt Hypermaterie-Reaktoren für Todessterne braucht.
    Es ist nur die Frage, wie man die Energie einsetzt. Hier stellen sich wieder die Fragen, wie man es besser einsetzt. Wenn man bedenkt, dass man mit seeehr hohen Warpfaktor (9,9999?) sogar bis zu anderen Galaxien reisen könnte...

    Den genauen Energieverbrauch habe ich jetzt in der Tat nicht nachgerechnet.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni
    Jetzt lässt sich beispielsweise fragen, ob man ein Schiff mit der Energie ausstattet, um mehrere Wochen auf 9,95 zu fliegen oder ob man die Energie lieber in "Industriereplikatoren" investiert.
    Siehe McWires Berechnung. Es ist absolut kein Problem, beides zu tun, weil es in der Föderation mehr als genug Energie gibt, mehr als jemals verbraucht werden könnte. Das wird erst recht daran deutlich, dass offensichtlich die gewaltige Energie, die für interstellare Raumfahrt nötig ist, dafür aufgewendet wird, damit Leute auf einen Urlaubsplaneten wie Risa fliegen können. Gut, dass es hier jemanden gibt, der Ahnung von Physik hat.
    Man kann es schlicht und einfach drehen und wenden wie man will: Das, was man über die Föderation im Fernsehen sieht, lässt sich nur damit erklären, wenn nach allen denkbaren Maßstäben unendliche Mengen an Ressourcen und Energie vorhanden sind.

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