Der Typhon Pakt oder: Folgen von Destiny - SciFi-Forum

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Der Typhon Pakt oder: Folgen von Destiny

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von USS Seven of Nine Beitrag anzeigen
    Sind diese Planeten vllt. nur auf dem Atlas so nah und in der Serie vielleicht 3D so durch den Raum verteilt, dass sie Außerhalb der Borgattacken lagen?
    Zumindestens Betazed und Capella liegen hart an der Grenze, bei den anderen Planeten würde eine Abweichung von der z-Achsen-Position vermutlich keine Abweichungen produzieren, die sie über die 100 Lj-Marke schieben.

    Alpha-Centaur, Andor und Vulkan sind alle weniger als 20 Lj von der Erde entfernt, selbst unter Berücksichtigung der "Höhe".

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  • USS Seven of Nine
    antwortet
    Sind diese Planeten vllt. nur auf dem Atlas so nah und in der Serie vielleicht 3D so durch den Raum verteilt, dass sie Außerhalb der Borgattacken lagen?

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  • McWire
    antwortet
    Eigentlich ist der Azur-Nebel ziemlich zentral gelegen... hiermal eine Liste aller bekannteren Planetensystem die in einem 100 Lj-Radius liegen:

    Acamar (10 Lichtjahre)
    Khitomer (10 Lichtjahre)
    Qonos (25 Lichtjahre)
    Regulus (40 Lichtjahre)
    Yridia (45 Lichtjahre)
    Baku (55 Lichtjahre)
    Coridan (65 Lichtjahre)
    Tellun (65 Lichtjahre)
    Orion (70 Lichtjahre)
    Risa (70 Lichtjahre)
    Vulkan (80 Lichtjahre)
    Andoria (85 Lichtjahre)
    Erde (90 Lichtjahre)
    Capella (90 Lichtjahre)
    Alpha Centauri (95 Lichtjahre)
    Betazed (100 Lichtjahre)

    und noch etliche Kolonien

    Da müssen eine Menge Zufälle im Spiel gewesen sein, damit diese Völker alle überlebt haben oder die Angabe aus dem Roman ist stellenweise arg übertrieben.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Für jemand der den Roman noch nicht gelesen hat (gibts den eigentlich auf deutsch?) und die Handlung nur von Hörensagen aus diesme Forum kennt, klingt die Handlung garnicht lustig.
    Lustig ist sie sicherlich das falsche Wort, aber Destiny ist eben auch keine drei Romane umfassende Zerstörungsorgie. Auf Deutsch gibt es die Reihe noch nicht, eine Veröffentlichung ist auf den Seiten von Cross Cult aber für Sommer nächsten Jahres angekündigt.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Hier hört es sich so an, dass 100 Lj rund um den Azur-Nebel alles Leben ausradiert wurde (was übrigends laut Sternenatlas Vulkan, Qonos und die Erde miteinschließt).
    SPOILEREs werden schon einige Planeten völlig, andere ziemlich großflächig zerstört, aber es bleiben auch weite Teile der Föderation (im Prinizip der gesamte Alpha Quadrant) völlig unbehelligt, darunter die Erde. Vulkan und Qo'noS waren dagegen Teil des Kampfgebietes.

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  • USS Seven of Nine
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Für jemand der den Roman noch nicht gelesen hat (gibts den eigentlich auf deutsch?) und die Handlung nur von Hörensagen aus diesme Forum kennt, klingt die Handlung garnicht lustig.
    Hier hört es sich so an, dass 100 Lj rund um den Azur-Nebel alles Leben ausradiert wurde (was übrigends laut Sternenatlas Vulkan, Qonos und die Erde miteinschließt).
    Stimmt,laut dem Sternenatlas ist die Entfernung gerade mal 90 Ly zwischen Erde und Azurnebel.
    Hmm, vielleicht wurden die Borg eben an einigen Stellen aufgehalten?
    ZUfälligerweise() eben bei Quonos, Erde, Vulcan , Andor und noch einigen Planeten.
    Dort legten die Borg eben nur 90 ly zurück, sonst 100ly, an einigen stellen vllt. sogar 110ly? Wirkt alles irgendwie zu 2D

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Naja, was heißt apokalyptischer Trümmerhaufen? Obwohl die Borg Invasion in Destiny sehr viele Opfer forderte, ist man von einem "Ende der Föderation" Szenario doch sehr weit entfernt und auch nicht auf den Weg dorthin. So spielt die Rahmenhandlung des Enterprise Romans "The good that men do", der ebenfalls zur Hauptkontinuität gehört, spielt Anfang des 25. Jahrhunderts und dort ist von einem Goldenen Zeitalter für die Föderation die Rede. Die Befreiung von Billionen von Borg Drohen am Ende der Destiny Trilogie was sicherlich ein Schritt auf den Weg dorthin, auch wenn der Preis verdammt hoch war.
    Für jemand der den Roman noch nicht gelesen hat (gibts den eigentlich auf deutsch?) und die Handlung nur von Hörensagen aus diesme Forum kennt, klingt die Handlung garnicht lustig.
    Hier hört es sich so an, dass 100 Lj rund um den Azur-Nebel alles Leben ausradiert wurde (was übrigends laut Sternenatlas Vulkan, Qonos und die Erde miteinschließt).

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  • USS Seven of Nine
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen



    @USS Seven of Nine
    Woher hast Du denn die Informationen über die Flottenstärke der Typhon Pakt Mitglieder. Denkst Du Dir die einfach aus, oder gibt es da eine vernünftige Quelle?
    Ne, hab keine Quelle , ist so ne Schätzung.
    Hätte ich drunter schreiben sollen, sorry
    Sind die Orioner eig. Mitglied der UFP?

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich für meinen Teil mag diese Story vorallem deshalb nicht, weil man mal eben 40% (oder waren es sogar 60%?) der Föderationsflotte zerstört und hunderte Planeten entvölkert.

    Selbst ST XI kann ich wegen der Zerstörung von Romulus in der Originalzeitlinie und der Zerstörung Vulkans in der Abrams-Zeitlinie absolut nicht ab.

    Das erinnert mich zusehr an Andromeda & co.

    Ich sehe in Star Trek eher ein optimistischeres Weltbild mit einer stetigen Weiterentwicklung und kein postapokalyptischer Trümmerhaufen.
    Naja, was heißt apokalyptischer Trümmerhaufen? Obwohl die Borg Invasion in Destiny sehr viele Opfer forderte, ist man von einem "Ende der Föderation" Szenario doch sehr weit entfernt und auch nicht auf den Weg dorthin. So spielt die Rahmenhandlung des Enterprise Romans "The good that men do", der ebenfalls zur Hauptkontinuität gehört, spielt Anfang des 25. Jahrhunderts und dort ist von einem Goldenen Zeitalter für die Föderation die Rede. Die Befreiung von Billionen von Borg Drohen am Ende der Destiny Trilogie was sicherlich ein Schritt auf den Weg dorthin, auch wenn der Preis verdammt hoch war.



    @USS Seven of Nine
    Woher hast Du denn die Informationen über die Flottenstärke der Typhon Pakt Mitglieder. Denkst Du Dir die einfach aus, oder gibt es da eine vernünftige Quelle?

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  • USS Seven of Nine
    antwortet
    Ehrhlich gesagt waren die Verluste in Destiny eher harmlos.
    Da für gewöhnlich 1 Kubus 30 UFP Schiffe erledigt, eher Superhero-Enterprise ihn erledigt, sollten bei 7500 Kuben wohl eher 225000 Schiffe drauf gegangen sein.
    Die 7500 Kuben halte ich für nicht so übertrieben, da ja im Buch erwähnt wird, dass es trillions , also Billionen Borgdrohnen gibt.
    Daher sollte das nur ein Bruchteil von den Millionen Schiffen sein, die Janeway in Scorpion proklamiert hat.
    Übertrieben halte ich eher, dass die Borg am Anfang von Destiny mit mehreren Kuben aufkreuezen.
    Bisher nutzten sie ja auch nur einzelne Kuben.
    Also wieso haben sie ihre Strategie geändert.
    Dumm nur, dass sie Leybenzon mit der Biowaffe erwischt haben.
    Ich glaube jede Fraktion der Milchstraße, hätte angesichts einer völligen Genozidbedrohung so reagiert wie dir Borg in Destiny und versucht, alle Planeten in und um der Föderation zu vernichten.
    Daher ist auch ihre Reaktion mit 7500 Kuben zu erklären.
    (Immerhin einer für jeden Planeten im bekannten/besiedelten Raum der Föd , Klingonen ,Romis, Gorgn,Breen ; Orions, Tzenkethi, Tholians, Cardys, Ferengis,Talarianer usw.)

    @McWire
    Es waren 40%.
    Also wohl etwa 25-30.000 Schiffe.
    Weitere 10.-25000 Schiffe sollten entweder zu alt, beschädigt oder zu sehr mit Versorgung,Flüchtlingstransport oder ähnlichem Beschäftigt sein.
    Die beiden Romulanischen Kriegsfraktionen und die Klingonen sollten eher noch schwerere Schäden davon getragen haben.
    Wahrscheinlich so eher 70-90%.
    Also der Typhonpakt wirkt in A Singular Destiny den Klingonen zahlenmäßig überlegen.

    @Topic
    Die Romulaner dürfte man außen vor lassen, die sind zu sehr mit ihrem Bürgerkrieg beschäftigt.
    IRS und RSI sind am Ende ihrer Kräfte.
    Die Wirklich kampfähigen Verbände von Typhonpakt und den Anhängern der Kithomerverträge sehe ich eher so:
    UFP:10-15.000
    Klingonen:1.-3.000
    IRS:1-2.500
    Cardassianer:5.-15.000
    Ferengi:1-5.000
    Talarianer:100-1.000(bestenfalls)
    (gesamt:ca. 18.-41.500)

    Typhonpakt:
    Breen: 5-8.000
    Gorn: 1-3.000
    Tzenkethi: 1-3.000
    Tholians:1-3.000
    Kinshaya:1-2.000???(wer weiß was über die???)
    RSI:1-2.500
    Gesamt: 11.-21.500
    Also wirklich etwa 1:2 unterlegen.
    Allerdings kann der Zwist zwischen den UFP Welten säen, wie in ASD zu lesen war.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
    Willkommen im Perry Rhodan-Universum. Ich fand Destiny immer vollkommen überdimensioniert. Dieser Gigantismus passt nicht zu Star Trek. (Außerdem habe ich in den Romanen die Schlachten vermisst...)
    Ich für meinen Teil mag diese Story vorallem deshalb nicht, weil man mal eben 40% (oder waren es sogar 60%?) der Föderationsflotte zerstört und hunderte Planeten entvölkert.

    Selbst ST XI kann ich wegen der Zerstörung von Romulus in der Originalzeitlinie und der Zerstörung Vulkans in der Abrams-Zeitlinie absolut nicht ab.

    Das erinnert mich zusehr an Andromeda & co.

    Ich sehe in Star Trek eher ein optimistischeres Weltbild mit einer stetigen Weiterentwicklung und kein postapokalyptischer Trümmerhaufen.

    Nichtmal der Dominion-Krieg hat soviel Zerstörung und Tod gebracht.. da blieb alles in einem überschaubaren Rahmen.

    @ Topic

    Eine Art zweite Föderation ist durchaus vorstellbar, aber die "Originalföderation" hat ja schon 150 Mitgliedsspezies samt Bevölkerung, Ressourcen und Raumflotten.
    Die Föderation ist also durchaus 50 mal stärker als jede andere Einzelspezies und selbst dieser Typhon Pakt dürfte immernoch 1:3 oder 1:4 unterlegen sein.

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  • Ford Prefect
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Das wird so sein. Meine Gegenfrage: Warum stehen die Buchregale dann randvoll mit Star Wars?
    Während man Star Trek Bücher suchen kann?
    Weil sich grundsätzlich mehr Leute für Star Wars als für Star Trek interessieren, und das offensichtlich gerade hier in Deutschland, wo ja Star Trek XI im Gegensatz zu den Staaten auch nur ein eher mäßiger Erfolg war. Klaro, dass man dann auch mehr Tie In Bücher verkauft. Mal ganz davon abgesehen, dass die Star Wars Romane auch nur so lange Canon sind, bis sie Lucas bei seinen Filmen im Wege stehen. Das ist doch eine ziemlich Mogelpackung.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Nur wenn man jetzt nach dem Auslaufen der TV-Serien Romane anbietet, die so etwas wie eine Fortsetzung darstellen und irgendwie auch so gemeint sind, dann sollte man später auch dazu stehen und dann nicht alles großzügig mit einer einzigen Handbewegung wieder wegwischen, denn auf Dauer wird das dem Franchise eher schaden.
    Da nur ein Bruchteil der Fans die Romane liest, wird es dem Franchise im Ganzen vollkommen egal sein. Das ist ja genau mein Argument. Dieses Risiko, dass einzelne Handlungspunkte widerlegt werden, geht man als Leser von Tie In Literatur, in der die Autoren auch mal etwas riskieren und am Status Quo des Universums drehen, eben einfach ein.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ich sage aber auch nicht, dass sich jeder Roman sklavisch irgendwo einordnen muss.
    Den großen Teil der seit 2000 erschienen Bücher, kannst du aber tatsächlich irgendwo einordnen. Selbst Enterprise oder Vanguard, die ja im 22., respektive 23. Jahrhundert spielen haben Verbindungen zum TNG Zeitraum und weiter. Gerade wenn es dir wichtig ist, dass späteres Canon Material die Ereignisse nicht überschreibt, ist ein Roman der zwischen den einzelnen Serien oder Filmen spielt vielleicht gar nicht so unempfehlenswert. Ich würde zum Beispiel gerne auf die Bücher aus der Lost so genannten Era (Zeitraum zwischen Kirks Tod in Genesis und dem Start der Enterprise D) aufmerksam machen. Herausragen in der Reihe Serpends among the Ruins (spielt auf der Enterprise B und behandelt den Tomed Zwischenfall (erwähnt in TNG in "The Neutral Zone" und "Pegasus"), The Art of the Impossible (dreht sich um den Betreka Nebel Zwischenfall, der zum 18jährigen Konflikt zwischen Cardassianern und Klingonen führt (erwähnt in einem Nebensatz in Der Weg des Kriegers)) oder die Terok Nor Trilogie (geht um die Besetzung Bajors). Alles wunderhübsche Bücher, die die Geschichte des Star Trek Universums mit Leben ausschmücken.


    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Zum eigentlichen Thema des Threads: Es ist nun auch eine gute Frage, wie stabil die Föderation nach Destiny ist. Der Typhon-Pakt kann vielleicht noch einige Völker / Planeten auf seine Seite ziehen und stärkemäßig mit der Föderation gleichziehen. So stark wie das Dominion dürfte er allerdings nicht werden. Dafür fehlt es dann doch wieder an Einigkeit. Der Typhon-Pakt dürfte meiner Ansicht nach auch nicht besonders stabil sein. Die Völker darin - etwa Romulaner, Breen, Gorn und Tholianer - sind ja nun wirklich auch sehr verschieden, da ist die Föderation doch etwas homogener zusammengesetzt, scheint es mir.
    Aus der Sicht des 24. Jahrhunderts. Zur Zeit von Enterprise waren beispielsweise Vulkanier und Andorianer sich ja auch spinnefeind, aber der Konflikt mit den Romulanern lies sie schließlich enger zusammenwachsen. Warum sollte der TYphon-Pakt nicht auch der Anfang einer zweiten Föderation sein? Wie diese so unterschiedlichen Rassen nun nun ihre Zusammenarbeit organisieren und auch welche die Konflikte innerhalb des Paktes aus verschiedenen Ansichten entstehen, dürfte sicherlich einer der interessantesten Aspekt der Typhon Pakt Romanserie werden.

    Ich denke auch, dass die militärische Stärke des Paktes gar nicht so sehr entscheidend ist. Genauso viele Schiffe wie die Föderation und ihre Alliierten wird der Pakt nicht stellen, aber sicherlich genug um Unruhe zu verbreiten. Die Sternenflotte ist ja auf jeden Fall so weit geschwächt, dass sie nicht an allen Ecken des Föderationsgebietes mit einer großen Anzahl an Schiffen gleichzeitig sein kann.

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  • Evi Kerzel
    antwortet
    Zitat von USS Seven of Nine Beitrag anzeigen
    In ihrem letzten Angriff auf die UFP haben sie mit 7500+ Kuben angegriffen und innerhalb einzelner Tage einen "Toten Raum" , eine dead-zone von 100+ Lichtjahren um den Azurnebel in jeder Richtung verursacht, hunderte Planeten massakriert und 63 Milliarden UFP Bürger getötet.
    Willkommen im Perry Rhodan-Universum. Ich fand Destiny immer vollkommen überdimensioniert. Dieser Gigantismus passt nicht zu Star Trek. (Außerdem habe ich in den Romanen die Schlachten vermisst...)

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Yaltenbrucker Beitrag anzeigen
    Immerhin scheinen sich die Autoren heutzutage abzusprechen: Es gibt eine Kontinuität von den Post-DS9-Büchern (Worlds of Star Trek, Mission Gamma, DS9 unnumbered) über Titan bis hin zu Destiny. So viel Kontinuität hätte ich mir in mancher TV-Serie gewünscht.
    Das klingt ja schon mal sehr ermutigend. Vielleicht besorge ich mir da mal ein paar Bücher.

    Ich sage aber auch nicht, dass sich jeder Roman sklavisch irgendwo einordnen muss. Ich habe auch schon einen Shatnerversum-Roman ("The Return") gelesen, wo die Borg über V'Ger erklärt werden und fand das ganz interessant.

    Nur wenn man jetzt nach dem Auslaufen der TV-Serien Romane anbietet, die so etwas wie eine Fortsetzung darstellen und irgendwie auch so gemeint sind, dann sollte man später auch dazu stehen und dann nicht alles großzügig mit einer einzigen Handbewegung wieder wegwischen, denn auf Dauer wird das dem Franchise eher schaden.

    Zum eigentlichen Thema des Threads: Es ist nun auch eine gute Frage, wie stabil die Föderation nach Destiny ist. Der Typhon-Pakt kann vielleicht noch einige Völker / Planeten auf seine Seite ziehen und stärkemäßig mit der Föderation gleichziehen. So stark wie das Dominion dürfte er allerdings nicht werden. Dafür fehlt es dann doch wieder an Einigkeit. Der Typhon-Pakt dürfte meiner Ansicht nach auch nicht besonders stabil sein. Die Völker darin - etwa Romulaner, Breen, Gorn und Tholianer - sind ja nun wirklich auch sehr verschieden, da ist die Föderation doch etwas homogener zusammengesetzt, scheint es mir.

    Was die militärische Stärke angeht: Die Anzahl der Schiffe alleine macht es auch nicht. Schwierig ist die Einschätzung der Kampfkraft der Typhon-Pakt-Schiffe, aber ich schätze sie als relativ hoch ein. Wobei auch adaptierte Borgtechnologie eine Rolle spielen dürfte.

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  • Yaltenbrucker
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    (...)
    Wenn es nur ZWEI Kontinuitäten wären, die man sich bei Star Trek aufbauen müsste, wäre dies noch kein so großes Problem. Die Frage ist, wie viele Kontinuitäten muss man sich denn aufbauen?
    (...)
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Leute, die wissen wollen, wie es nach Nemesis weiter geht, an der Destiny-Trilogie und den Post-Destiny-Romanen kein Interesse haben. Im Gegenteil. Aber dann müsste es auch wirklich klar sein, dass die Star Trek-Verantwortlichen es zur Abwechslung mal Ernst meinen.
    Das dürfte zuviel verlangt sein. Mit dem kanonisch/nicht-kanonisch-Argument kann Paramount viele Diskussionen schon im Vorfeld erschlagen. Für mich persönlich ändert das nichts daran, daß ich wunderbar mit On-Screen-ST leben kann und gleichzeitig mit einigen der "Parallel-STs" aus bestimmten Büchern. So finde ich etwa das Mini-ST-Universum, das beispielsweise Diane Duane in ihren Romanen aufgebaut hat, um Welten besser als einige der "kanonischen" Varianten - beispielsweise wenn es um das Spiegeluniversum geht (Dark Mirror) oder die Romulaner/Rihannsu. So viel Schizophrenie muß sein, daß beides parallel existieren kann.
    Dasselbe gilt auch für die neuen Bücher. Immerhin scheinen sich die Autoren heutzutage abzusprechen: Es gibt eine Kontinuität von den Post-DS9-Büchern (Worlds of Star Trek, Mission Gamma, DS9 unnumbered) über Titan bis hin zu Destiny. So viel Kontinuität hätte ich mir in mancher TV-Serie gewünscht.
    Ich denke, auf den Bildschirm wird es nichts davon schaffen, schon aus Prinzip nicht. Und nach dem Kindergarten-Reset des (lächerlichen) aktuellen Films sowieso nicht.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Wo wird jetzt onscreen etwas präsentiert? Außer der bevorstehenden Zerstörung Romulus gab es doch seit Jahren überhaupt keine neuen Informationen bezüglich des 24. Jahrhunderts. Und mittelfristig wird es wohl auch keine geben.
    Im Moment droht onscreen keine Gefahr für die Destiny-Romane, das stimmt Aber es wäre schade, wenn das in der Zukunft einfach wieder bedenkenlos ignoriert würde. Diese Bücher sind was Star Trek angeht, wirklich gut.

    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Ist es denn tatsächlich ein solch großes Problem für sich selbst zwei verschiedene Kontinuitäten aufzubauen, falls einige Geschichten aus dem Buchuniversum später durch onscreen Material widerlegt werden?
    Wenn es nur ZWEI Kontinuitäten wären, die man sich bei Star Trek aufbauen müsste, wäre dies noch kein so großes Problem. Die Frage ist, wie viele Kontinuitäten muss man sich denn aufbauen?

    Ich war schon manchmal so weit, dass ich mir gesagt habe: JEDE EINZELNE Star Trek-Folge spielt in IHREM EIGENEN Paralleluniversum. Und wenn es irgendwo Kontinuität gibt, auch egal, die nächste Folge kann schon wieder alles vergessen haben. Im Prinzip ist diese Vorstellung noch die plausibelste. Jede Star Trek-Folge, jeder Star Trek-Roman, alles spielt in seinem eigenen Paralleluniversum.

    Wer Kontinuität habe möchte, der kann dann irgendwelches Zeug mühsam aneinanderkleben und hoffen, dass es beim nächsten KO-Schlag selbstherrlicher Star Trek-Autoren und Obermacher nicht wieder auseinanderfällt.
    Zitat von Ford Prefect Beitrag anzeigen
    Nur weil damit anfängt groß "Canon" auf die Bücher zu schreiben, steigt aber nicht plötzlich der Absatz selbiger auf Harry Potter Niveau.
    Das wird so sein. Meine Gegenfrage: Warum stehen die Buchregale dann randvoll mit Star Wars?
    Während man Star Trek Bücher suchen kann?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass viele Leute, die wissen wollen, wie es nach Nemesis weiter geht, an der Destiny-Trilogie und den Post-Destiny-Romanen kein Interesse haben. Im Gegenteil. Aber dann müsste es auch wirklich klar sein, dass die Star Trek-Verantwortlichen es zur Abwechslung mal Ernst meinen.

    Oder wie würde es den Leuten gefallen, wenn man anfinge, ganze Staffeln von TNG und VOY onscreen zu widerlegen? Wie lange würde eine inkonsistente TV-Serie überleben, in der alles immer wieder überschrieben und für nichtig erklärt wird?

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