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Unnötige Völker - Star Trek ist unglaubwürdig

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    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Hat TOS das nicht getan? Die gefühlte Hälfte aller Folgen bezog sich doch auf die Erde in verschiedenen Zeitaltern.
    Es waren aber keine Menschen. Das ist der ganze Trick daran. Man wollte gesellschaftliche Unzulänglichkeiten der Menschen zeigen, ohne es direkt auf die Erde und uns zu beziehen.

    Natürlich waren es im Endeffekt von der Optik und dem Verhalten eindeutig menschliche Gesellschaften, aber auf anderen entfernten Planeten.

    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    So, wie man es in ENT mit den Andorianern getan hat, etwa? Das stößt nur auf ein Marketing-Problem: Klingonen kennt mittlerweile wirklich jeder, aber irgendwelche Kretins, die in einer einzelnen TNG-Folge einmal aufgetaucht sind, nun in den Mittelpunkt zu stellen, würde ja letztlich bei den Zuschauern die Kenntnis aller vergangenen Folgen voraussetzen. Obendrein sind die meisten dieser Spezies sicherlich auch dramaturgisch eher unergiebig. Interessiert es wirklich jemanden, wo Troyius und Elas Anfang des 25. Jh. stehen?
    Also mich würde schon interessieren, was aus Troyius und Elas geworden ist, oder aus dem Landru-Planeten oder aus den Bewohnern von Ardana.

    Ich habe in meiner Zeit als leitender Rollenspieler und Missionsleiter so manches mal alte TOS-Geschichten aufgegriffen und sie im 24. Jahrhundert weiter erzählt. Interessanterweise kam das bei den Rollenspielern immer gut an und sie freuten sich an TOS erinnert zu werden.

    Ich denke das Konzept würde funktionieren, wenn man die Geschichten so schreibt, dass man die TOS-Episoden nicht zwingend gesehen haben muss, andererseits aber so viele Querverbindungen zum Original einbaut, dass sich auch die Fans daran erfreuen können, weil sie einige Dinge wiedererkennen.

    Man hat ja nun 100te von Völker, also kann man daraus auch was machen. Es macht keinen großen Sinn den Alpha-Quadranten rund um die Erde noch weiter durch neue Spezies zu übervölkern. Wenn man wieder ein alien-of-week-Konzept verfolgen möchte, sollte man die Handlungsebene schon auf die gesamte Milchstraße ausdehnen und das Raumschiff in den Bereichen herum fliegen lassen, wo Enterprise, Voyager & Co. noch nicht waren.

    Aber so wie ich die Autoren einschätzen, werden sie die Plausibilität mal wieder Opfern und auch noch die 1000ste Spezies einführen, die in ein paar Dutzend Lichtjahren um das Sonnensystem angesiedelt ist.
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    Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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      Zitat von irony Beitrag anzeigen
      Bei DS9 ärgert mich, dass man 5 Staffeln für den Dominionkrieg verbraten hat, den ich nie sehen wollte.
      Häh? Der Dominionkrieg dauert doch nur zwei Staffeln und da merkt man die meiste Zeit eh nichts davon, weil man lieber weiter lustige Einzelfolgen zeigte, die ich nie sehen wollte.

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Häh? Der Dominionkrieg dauert doch nur zwei Staffeln und da merkt man die meiste Zeit eh nichts davon, weil man lieber weiter lustige Einzelfolgen zeigte, die ich nie sehen wollte.
        Die "heiße Phase" des Dominionkriegs dauerte nur 2 Staffeln und mir reichte das auch schon, wenn es nur Hintergrund war. Zuvor gab es 3 Staffeln Vorbereitung, den "kalten Dominionkrieg", aber ganz klar war mit der Zerstörung der Odyssey im Finale der 2. Staffel ein sehr ernster Konflikt vorhanden.

        Nennen wir es meinetwegen Dominionkonflikt/Dominionkrieg, und ich mochte es nicht in dieser Länge.

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          Zitat von irony Beitrag anzeigen
          Die "heiße Phase" des Dominionkriegs dauerte nur 2 Staffeln und mir reichte das auch schon, wenn es nur Hintergrund war. Zuvor gab es 3 Staffeln Vorbereitung, den "kalten Dominionkrieg", aber ganz klar war mit der Zerstörung der Odyssey im Finale der 2. Staffel ein sehr ernster Konflikt vorhanden.

          Nennen wir es meinetwegen Dominionkonflikt/Dominionkrieg, und ich mochte es nicht in dieser Länge.
          Wobei es insgesamt vielleicht 50 oder 60 Folgen nur gibt, welche sich AKTIV um das Dominion und den Konflikt mit ihm drehen. Bei einer Zahl von 176 Episoden immer noch "verschmerzbar", auch wenn man kein Fan des Handlungsbogens ist.

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            Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
            Wobei ich durchaus fand, dass die langsame Entwicklung in DS9 ihren Reiz hatte, außerdem schafft sie eben die Möglichkeit gleichzeitig noch weitere Storybögen zu integrieren, die für eine komplette Staffel nicht ausreichend wären.
            DS9 ist auch eine der wenigen Serien, die es hinbekommen hat einen staffelübergreifenden, sich entwickelnden Handlungsstrang ohne detailierte Vorausplanung wie bei B5 weitgehend in sich schlüssig zu gestalten.

            Serien, die das nicht hinbekommen, sind allerdings in der Mehrheit (Akte X, nBSG, LOST, ...)

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              @ newman
              Da ich in meiner Antwort auch auf B5 eingegangen bin, habe ich sie in den Thread http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2507717 gegeben.

              Dort können wir auch gerne die originäre Stellung von DS9 innerhalb von Star Trek weiter diskutieren. Hier geht es ja um die Glaubwürdigkeit der Massen von Völker in Star Trek, welche sich zwangsläufig durch die extrem große Anzahl der Episoden (über 700!) ergeben haben.
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                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                Dort können wir auch gerne die originäre Stellung von DS9 innerhalb von Star Trek weiter diskutieren. Hier geht es ja um die Glaubwürdigkeit der Massen von Völker in Star Trek, welche sich zwangsläufig durch die extrem große Anzahl der Episoden (über 700!) ergeben haben.
                Sind viele dieser Völker nicht vielleicht ohnehin Kolonisten von irgendjemand anderem? Die optische Ähnlichkeit spricht doch Bände...
                Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                  Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                  Sind viele dieser Völker nicht vielleicht ohnehin Kolonisten von irgendjemand anderem? Die optische Ähnlichkeit spricht doch Bände...
                  In TNG wurde ja die Urhumanoiden-Story augetischt. Diese Story besagt, dass vor etwa 4 Mrd. Jahren eine einzige humanoide Spezies in der Milchstraße existiert hat, welche kurz vor ihrem Aussterben ihre Gene auf viele Welten ausgesäät hat und das sich daraus dann die ganzen humanoiden Spezies entwickelt haben. Gleichzeitig haben sie in den Genen eine codierte Botschaft versteckt, welche später im 24. Jahrhundert der irdischen Zeitrechnung entdeckt worden ist. Die einzelnen Bruchstücke dieser Botschaft waren über viele Welten verstreut.

                  Wie man sieht, sind also Menschen, Klingonen, Vulkanier (damit auch Romulaner), Cardassianer, Betazoiden, Bolianer, etc. alle genetische Nachfahren einer Urspezies. Darum können sie sich auch untereinander fortpflanzen.

                  Einzig die wenigen nichthumanoiden Spezies sind eigenständig entstanden.

                  Nimmt man die Energiewesen, Machtwesen (Q & Co.) und Weltraumlebewesen weg, bleiben folgende planetengebundene Völker übrig:

                  Devidianer
                  Excalibianer
                  Gorn
                  Gründer
                  Jarada
                  Kelvaner
                  Melkotianer
                  Sheliak
                  Tholianer
                  Voth
                  Xindi (Aquarianer, Insektoiden Reptilianer)

                  Das ist eine sehr übersichtliche Liste.

                  Siehe auch http://de.memory-alpha.org/index.php...manoide_Spezie
                  Zuletzt geändert von McWire; 14.01.2011, 14:41.
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                    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                    Nimmt man die Energiewesen, Machtwesen (Q & Co.) und Weltraumlebewesen weg, bleiben folgende planetengebundene Völker übrig:

                    Devidianer
                    Excalibianer
                    Gorn
                    Gründer
                    Jarada
                    Kelvaner
                    Melkotianer
                    Sheliak
                    Tholianer
                    Voth
                    Xindi (Aquarianer, Insektoiden Reptilianer)

                    Das ist eine sehr übersichtliche Liste.
                    Ja, wirklich erstaunlich übersichtlich. Ich frage mich aber, wo man die Sphärenbauer aus ENT reinpacken würde?
                    Sie haben ein humanoides Erscheinungsbild, aber sie stammen nicht einmal aus unserer Dimension.

                    Bevor ich es vergesse: das Vox-Sola-Wesen und die Lebensform aus TNG "Ein Planet wehrt sich" gehören in diese Liste ebenfalls rein.
                    "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                    die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                    (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                      Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                      Bevor ich es vergesse: das Vox-Sola-Wesen und die Lebensform aus TNG "Ein Planet wehrt sich" gehören in diese Liste ebenfalls rein.
                      Ja, die Liste ist nicht vollständig, weil die Artikel fehlen. Ich habe die so im Vorbeigehen verbessert und ergänzt. Das Problem ist, dass das deutsche MA immer ewig braucht um über die Artikelnamen zu streiten, weil wir ja keine Buchinformationen zulassen. Darum gibt es zu vielen namenlosen Spezies auch keine Artikel.
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                      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                        Fehlen da nicht noch die Horta?
                        Die Sternenflotte bescheinigt hiermit, dass zur Erzeugung dieses Textes kein Rothemd gemeuchelt, gephasert, erstochen, erschlagen, gesteinigt, transporterverunfallt noch in irgendeiner anderen Weise grob ausgebeutet, misshandelt oder an körperlicher oder geistiger Unversehrtheit geschädigt wurde.

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                          Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
                          Fehlen da nicht noch die Horta?
                          In der MA-Liste stehen sie, aber sie sind ja kein raumfahrendes Volk, warum ich sie in unserer Betrachtung weggelassen habe.

                          Meine Liste umfasst wirklich nur die raumfahrenden nichthumanoiden Völker, bei denen man beispielsweise Kolonien erwarten kann.

                          Die Devidianer und die Excalbianer haben zwar keine Raumschiffe, sind aber mächtig genug um auf andere Art und Weise zu reisen und können fremde Technologie adaptieren und manipulieren.
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                            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                            Meine Liste umfasst wirklich nur die raumfahrenden nichthumanoiden Völker, bei denen man beispielsweise Kolonien erwarten kann.
                            Wobei man aber sagen muss, dass die Entwicklung des Warpantriebs nicht unbedingt ein Indikator für die Technik sein muss. Die Tatsache, dass eine Rasse keine Raumfahrt betreibt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie technisch rückständig daherkommen muss. Manche Spezies verzichten auf die Raumfahrt, trotz vorhandener Technik, sogar vollkommen. Da fallen mit etwa die Ba'ku oder die Antedeaner ein. Diese Warpfixierung findet man auch in der Obersten Direktive, die sich damit leider zu sehr auf eine Technik beschränkt. Weit fortgeschrittene, aber am Weltall nicht interessierte Rassen, sollten auch in ST existent sein.
                            "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                            die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                            (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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                              Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
                              Wobei man aber sagen muss, dass die Entwicklung des Warpantriebs nicht unbedingt ein Indikator für die Technik sein muss. Die Tatsache, dass eine Rasse keine Raumfahrt betreibt, bedeutet nicht zwangsläufig, dass sie technisch rückständig daherkommen muss. Manche Spezies verzichten auf die Raumfahrt, trotz vorhandener Technik, sogar vollkommen. Da fallen mit etwa die Ba'ku oder die Antedeaner ein. Diese Warpfixierung findet man auch in der Obersten Direktive, die sich damit leider zu sehr auf eine Technik beschränkt. Weit fortgeschrittene, aber am Weltall nicht interessierte Rassen, sollten auch in ST existent sein.
                              Ich habe ja auch nicht vom Warpantrieb sondern nur von der Raumfahrt allgemein geredet.

                              Es geht hier ja um die Frage, welche Völker unnötig sind. Ich habe jetzt willkürlich einfach mal alle humanoiden Spezies ausgeblendet und nur die nichthumanoiden Spezies übrig gelassen, die mir bekannt sind. Würde sich eine Serie nur noch auf diese konzentrieren oder man einen fiktiven Ableger schaffen, in der nur noch diese existieren, wäre das All sehr übersichtlich.

                              Dann müsste man für regelmäßige Begegnungen schon diejenigen heraus greifen, welche auch Raumfahrt betreiben, Überlichtraumschiffe bauen und andere Planetensysteme besiedeln. Das Problem bei dieser geringen Anzahl an Spezies ist deshalb, dass für den alltäglichen Reiseverlauf nur diejenigen relevant sind, die der Enterprise auch begegnen können. Die Spezies die nur auf ihrer Heimatwelt leben, können dann auch nur gezeigt werden, wenn die Enterprise diesen Planeten auch besucht.

                              Ich hoffe du verstehst nun meine Intention hinter der Liste.
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                                Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                                Ich hoffe du verstehst nun meine Intention hinter der Liste.
                                Sicher, was Du damit sagen wolltest ist mir klar.

                                Offenbar reden wir aneinander vorbei. Ich wollte darauf hindeuten, dass eine nicht-raumfahrende Rasse nicht unbedingt erzähltechnisch unwichtig wird. Es gibt vielfältige Wege, um die VFP auf solche Rassen treffen zu lassen. Der Besuch ihrer Heimatwelt ist nur eine erzähltechnische Option.

                                Man könnte z. B. eine primitivere Rasse einbauen, deren Heimatwelt reich an bestimmen Rohstoffen ist und deshalb umkämpft wird. Dies könnte einen weit entfernten Krieg auslösen, von denen sie kaum etwas registrieren. Die nicht-raumfahrende Rasse könnte natürlich auch zu einem Alliierten einer anderen Macht werden und so ihre Welt verlassen, ohne eigene Schiffe bauen zu können.
                                Dann gibt es noch Rassen, die keine Schiffe brauchen, um die raumfahrenden Spezies zu beeinflussen. Die Talosianer etwa haben eine hohe psionische Reichweite, die auch Schiffe im All beeinflussen kann. Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass Ableger einer primitiveren Rasse auf andere Welten gebracht werden, um diese zu schützen. Das wurde ja etwa auch mit den Menschen gemacht.

                                Auf diese Weise kann man Präwarpzivilisationen überall einbauen, selbst wenn diese gerade einmal die Dampfmaschine entwickelt haben.

                                Man könnte also auf vielfältige Weise Rassen einbauen, die keine eigene Raumfahrt betreiben können. Der Warpantrieb ist eigentlich nur für All-Kontakte von Bedeutung. Selbst hier kann man auf primitivere Mittel umstellen (Generationenschiff), wenn man denn möchte.
                                "All dies könnte bloß eine aufwändige Simulation sein,
                                die in einem kleinen Gerät auf jemandes Tisch läuft."
                                (Jean-Luc Picard über das Wesen der Wirklichkeit)

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