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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Aber Moment mal...war da BSG und nBSG nicht ein Versuch so etwas auf die Beine zu stellen?
    nBSG ist das Gegenteil von TNG. Bei nBSG gibt es nur kaputte Charaktere und eine dysfunktionale Gesellschaft, während bei TNG die Föderationshelden in größter Harmonie Hand in Hand durchs Weltall segen und überall mit stolzgeschwellter Brust Loblieder auf die Föderation singen.

    Alien-of-the-week ist bei TNG, aber auch schon bei TOS, manchmal auch deshalb so anstrengend, weil man es immer wieder einmal mit primitiven Wilden und Kultur-Klonen der Menschen des 20. Jhds zu tun hat, deren Unterlegenheit dann wieder einmal herausgestellt wird. Entweder leistet die Enterprise technische oder zivilisatorische Entwicklungshilfe, aber man weiß eigentlich schon immer im voraus, wie es ausgeht.

    Aber auch bei wiederkehrenden Völkern: Wann hat die Föderation am Ende einer Folge mal gegen die Ferengi (koboldartige Kapitalismuskarikaturen) das Nachsehen gehabt? Wenigstens erlebt z.B. Quarks Bruder Rom eine Entwicklung. Bei Alien-of-the-Week wäre so eine Geschichte wie die von Rom nicht möglich.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Man kann auch ein ST Raumschiff bauen das wie ein Generationsschiff wirkt...
    So kann man vieles im Universum erreichen und immer wieder viele "neue" Charaktere einbringen...wenn die "alten" aus irgendeinen Grund sterben...oder verloren gehen...
    Aber Moment mal...war da BSG und nBSG nicht ein Versuch so etwas auf die Beine zu stellen?

    Plötzlich habe ich den Wunsch mir "Silent Running" (wieder) anzuschauen..weiß auch nicht warum!
    Werde mal suchen im I-net...

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    where no one has been before
    Das ist das Problem damit. Zwar mögen die Völker wechseln, aber manchmal kommt eben doch das Gefühl auf, dass man die Geschichte schon mal gesehen hat, man also eben doch schon mal dagewesen ist. Bestimmte Klischees, wie z.B. das mit den Redshirts, entstehen ja überhaupt erst mit dieser penetranten Wiederholung, der durch das Alien-of-the-week Konzept massiv Vorschub geleistet wird. Eine kontinuierliche Story-Entwicklung mit einer Anzahl wiederkehrender Völker und Charaktere wie bei DS9 wird ja heute überwiegend positiv beurteilt. Das ist eben der Unterschied: "die Völker wechseln, aber die Geschichte bleibt" versus "die Völker bleiben, aber die Geschichte entwickelt sich weiter".

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    LOL!


    Dann müsste unser Universum aber mit ein-zwei Zivilisationen auskommen müssen.
    Daher sehe ich keinen Grund die ganze Situation "im Weltall"Q spielen zu lassen...
    Solche Ideologische, Soziologische, Gesellschaftliche, Religiöse Probleme kann man auch auf der Erde finden...
    Somit auch auf der Erde zu lösen versuchen...so wie eine Serie (ohne Sci was auch immer Elemente) auch tut.
    Du kennst ...-of-the-week noch nicht?
    Da gibt es in ST einige Aspekte:
    Technobabble-...
    Toter-Redsirt-...
    Temporale Anomalie-...
    Selbstzerstörungs-Abbruch-...
    Transportermalfunction -...
    WC rettet die 1701D-...
    to be continued and the sky is the limit where no one has been before

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Alien-of-the-week
    LOL!


    Dann müsste unser Universum aber mit ein-zwei Zivilisationen auskommen müssen.
    Daher sehe ich keinen Grund die ganze Situation "im Weltall"Q spielen zu lassen...
    Solche Ideologische, Soziologische, Gesellschaftliche, Religiöse Probleme kann man auch auf der Erde finden...
    Somit auch auf der Erde zu lösen versuchen...so wie eine Serie (ohne Sci was auch immer Elemente) auch tut.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    was wäre eine mögliche Form um TNG oder ST oder BNG oder SW zu erzählen?
    Mit weniger sinnentleertem Technobabble arbeiten. Sinnloses Technobabblezeug interessiert die Wenigsten. Die Aufgabe mancher wissenschaftlicher Berater war offenbar, wie auch im Bonusmaterial einer TNG-Staffel zu sehen, sich irgendwelches sinnloses Gebabbel auszudenken, um eine verfahrene Situation zu lösen. Mit einem durchdachten Konzept im Hintergrund kommt man gar nicht erst in Versuchung, diese typischen Technobabble- und Alien-of-the-week Folgen zu produzieren.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Dann schauen sich viele eine solche Serie nicht an, weil sie völlig realitätsfern ist.

    OK..wie ich sehe können wir uns nicht verstehen...
    was wäre eine mögliche Form um TNG oder ST oder BNG oder SW zu erzählen?

    Oder sollten wir es ganz sein lassen?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Was aber wenn sie doch eine Sci was auch immer ist?
    Dann schauen sich viele eine solche Serie nicht an, weil sie völlig realitätsfern ist.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von irony
    Wenn jemand eine TV-Serie macht, die keine Scifi ist, kann er den Leuten auch nicht jeden Unsinn auftischen.
    Was aber wenn sie doch eine Sci was auch immer ist?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
    Liebe @irony...
    Hätte sich Roddenberry Gedanken darüber gemacht..jedenfalls "viele" dann hätte er es sein gelassen...glaube ich.
    Wenn jemand eine TV-Serie macht, die keine Scifi ist, kann er den Leuten auch nicht jeden Unsinn auftischen. Was glaubst du, was los wäre, wenn in "Alarm für Cobra 11" jemand mit einem Opel Corsa in zwei Stunden von München nach Hamburg fahren würde, nur, weils gerade so schön ins Drehbuch passt? Die Zuschauer würden zurecht wegbleiben.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Liebe @irony...
    Hätte sich Roddenberry Gedanken darüber gemacht..jedenfalls "viele" dann hätte er es sein gelassen...glaube ich.
    Aber mir (als bewusster Zuschauer) ist klar das es sich um einen Sci-was auch immer, Film handelt.
    So habe ich zumindest eine gute Handlung die einen Sinn ergibt. Das ist mir viel lieber als nur Doku´s über wissenschaftliche Themen anzuschauen...was nicht bedeutet das ich das nicht tue.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    TNG startete sowieso mit zu vielen neuen Konzepten und dazu im totalen Kontrast abgekupferte TOS-Motive.
    3000c ist auch schon eine sehr hochgegriffene Zahl: 8 Lj pro Tag ist mir eigentlich auch schon zu viel.
    Dies ist aber eine Geschwindigkeit, die die Voyager braucht, um aus dem Deltaquadranten nach Hause zu kommen. Die Größe der Milchstraße ist ja durch realastronomische Daten festgelegt, und wenn man die Idee hat, dass ein Schiff mit Warpmaximum für diese 70.000 Lichtjahre oder was die Entfernung zur Erde ist, 70 Jahre bräuchte, ergibt sich ein ähnlicher Wert. Auch fliegt Picard ja ab und zu mal zur Erde zurück.

    Da muss man eine sinnvoll hohe Geschwindigkeit haben. Oder man hätte sich diese Pseudo-Erklärung mit den Highways von Anfang an einfallen lassen und in der Serie davon reden sollen. Jedenfalls rührt dies an Grundprobleme jeder Space Opera. Das ist nichts Neues, da haben sich Tausende Leute Gedanken drüber gemacht, nur anscheinend gerade Roddenberry nicht.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Manches MUSS einfach sein da ansonsten alle außerirdische Rassen viel näher an die Erde leben müssten oder der 40 jährige Picard würde beim Ankommen manchmal mehr als 200 Jahre alt sein müssen....

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Trotzdem hätte jemand beizeiten gewisse, einfachste Dinge wie z.B. die Höchstgeschwindigkeit für den Warpantrieb, z.B. 3000c festlegen können. Angeblich gab es ja wissenschaftliche Berater, aber es wird irgendwann auch lächerlich, wenn ich daran denke, wie viel Mühe manche investieren, den verzapften Unsinn nachträglich zurechtzuerklären. Schlimm finde ich auch, dass man immer wieder auf das Desinteresse und die Unkenntnis von Zuschauern zählen kann, nach dem Motto: Erstens interessiert es keinen, zweitens kapiert es sowieso keiner, also braucht man keine durchdachten Konzepte.
    TNG startete sowieso mit zu vielen neuen Konzepten und dazu im totalen Kontrast abgekupferte TOS-Motive.
    3000c ist auch schon eine sehr hochgegriffene Zahl: 8 Lj pro Tag ist mir eigentlich auch schon zu viel.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Dass TNG nicht zum Musterbeispiel von Konsistenz werden konnte, war ja schon in den Umständen begründet. Bei TNG gab es vermutlich so viele Autoren wie Episoden. Roddenberry war höchstens ganz am Anfang und bei der Grundidee noch aktiv eingebunden.
    Trotzdem hätte jemand beizeiten gewisse, einfachste Dinge wie z.B. die Höchstgeschwindigkeit für den Warpantrieb, z.B. 3000c festlegen können. Angeblich gab es ja wissenschaftliche Berater, aber es wird irgendwann auch lächerlich, wenn ich daran denke, wie viel Mühe manche investieren, den verzapften Unsinn nachträglich zurechtzuerklären. Schlimm finde ich auch, dass man immer wieder auf das Desinteresse und die Unkenntnis von Zuschauern zählen kann, nach dem Motto: Erstens interessiert es keinen, zweitens kapiert es sowieso keiner, also braucht man keine durchdachten Konzepte.

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