Föderation maßlos übertrieben dargestellt - SciFi-Forum

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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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  • newman
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Raumschiffe fliegen in der Phantasie der Autoren immer mal gerade so schnell, wie es die Geschichte will, aber letztlich verliert man Konsistenz.
    So was interessiert ja nur eine kleine Gruppe an Hardcorefans.
    Bei Schneewittchen frägt sich ja auch keiner wie schnell denn nun der Prinz geritten sein muss.

    Dass TNG nicht zum Musterbeispiel von Konsistenz werden konnte, war ja schon in den Umständen begründet. Bei TNG gab es vermutlich so viele Autoren wie Episoden. Roddenberry war höchstens ganz am Anfang und bei der Grundidee noch aktiv eingebunden.
    Zudem schuf Michael Piller außerdem die Möglichkeit, dass auch nicht professionelle Autoren Storyideen zuschicken konnten, die dann evtl. in einer Episode verarbeitet werden konnten. So kams z.B. zu Yesterday's Enterprise.
    Konsistenz entsteht so natürlich nicht.

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  • Area51 1/2
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    1. Völker welche den selben technologischen Level wie die Föderation haben(z.b. Klingonen, Romulaner, Cardassianer,...etc.) oder diesen sogar noch ein wenig übertreffen(z.b. Jem Hadar, Breen,...etc.) werden sehr oft mit mehr oder weniger fragwürdigen Charaktereigenschaften ausgestattet(kriegerisch, hinterhältig,...) - nur die Föderation erfüllt alle sozialen Normen
    Nicht immer wie es aussieht...auch auf der Erde gibt es Kriegswillige Admiralen und Wissenschaftler und Forscher und Religionsführer oder besser gesagt Machtsüchtige...und das all zu oft. Obwohl das mit der ersten Direktive und Captain Kirk auch nicht immer klappte...


    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    2. Völker welche der Föderation technologisch um Einiges voraus sind(z.B. die Borg) haben Ihre Technologie nur von Anderen gestohlen - nur die Föderation hat sich ihre Technologie redlich erworben.
    Nicht alles was die Föderation besitzt ist auch von ihr entworfen/entdeckt worden...ich sage da nur Replikatoren...Holodeck...
    Aber wenn man eine Föderation ist teilt man auch alles.
    Wahr ist zudem auch das die Erde sich in eine Föderation eingegliedert hat..was man von den "anderen" Rassen nicht behaupten kann. Die stehen allein da weil sie sich eben nicht eingliedern lassen...



    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    3. uralte Völker sind im Star Trek Universum Mangelware bzw. schon vor langer Zeit ausgestorben - ein einfacher Trick um sich nicht mit Gegnern herumschlagen zu müssen, bei welchen die Autoren keine plausiblen Erklärungen für den Erfolg der Sternenflotte und Ihrer Verbündeten liefern könnten..
    Ich erinnere mich nicht wie die Doppelfolge hieß wo Fähnrich Crusher mit ein Lebewesen in Kontakt war der ihn eine "Aufstieg" Methode vorgeschlagen hat...
    Vor allem aber glaube ich nicht das Erfolg von der Existenzzeit abhängt...viel mehr wird uns klar gemacht das man mehr Erfolg hat wenn viele mitmachen (Föderation von Systemen) als wenn man versucht etwas allein zu machen.

    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Wenn einmal uralte Völker ihren Auftritt haben, werden sie entweder wieder durch den Schmutz gezogen(z.B die Charakterdarstellung der Q), oder ihre Technologie abgewertet(das technologische Level der von Hadrosauriern abstammenden Voth ist einfach nur lächerlich, wenn man bedenkt, dass sie zigtausende bis Millionen Jahre länger raumfahrend sind als die Menschheit - darüber kann auch ihr imposantes Stadtschiff nicht hinwegtäuschen).
    Es kommt darauf an was eine Spezies erreichen will.
    Will sie Erobern bleibt die anderweitige Forschung stehen...will sie sich Medizinisch entwickeln hat sie zwar einen Vorteil gegenüber der Föderation jedoch nur in diesen Sektor...da wäre dieses Beispiel mit der Spezies die unter einer Kuppel lebt und medizinisch hoch entwickelt ist...jedoch die Hilfe der Föderation braucht weil ihre Kuppel Risse hat oder Risse bekommen hat.


    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Besonders bei meiner letzten Durchsicht der 7 Voyager Staffeln konnte ich mich des Verdachtes nicht erwähren, dass hier in großem Stil menschliche Überheblichkeit, beziehungsweise ein versteckter Minderwertigkeitskomplex(manche Leute können sich nicht eingestehen, das es Kulturen geben könnte, welche uns in allen Belangen übertreffen) miteingeflossen sind.
    Wir Menschen sind/waren nun mal so...ob da eine Föderation helfen kann uralte Gefühle zu unterbinden?

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Das stimmt nicht. Es gab den Romuluskonflikt und einen gegen Cardassia sowie einen anhaltend kalten Krieg gegen die Klingonen.
    Ich glaube, die Belohnung lag auf "übermächtig".

    Die Föderation hat zudem niemals gegen die Klingonen oder Romulaner Krieg geführt (beide nicht "übermächtig" wie das Dominion), und die Cardassianer waren schlichtweg "no match" (in jeder Weise rückständig und unterlegen).

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  • Grohm
    antwortet
    Ändert aber nichts dran, das Intern kaum stress war. Das mal eine Regel umgangen wird ok,aber es gibt kaum aggressive konflikte intern und allen in der Förderation geht es gut.
    DS9 ändert kaum was an der Situation. Der Krieg ist extern und intern halten alle zusammen.
    Damit bleibt es intern wie ich sagte Friede. Freude und Eierkuchen für alle mitglieder der Förd.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Wirtschaftlich und technologisch gab es eine definitive Weiterentwicklung, das ist offensichtlich. Die große, heilige VFP hat aber bis zu dem Kontakt mit dem Domininion noch nie einen langen Kampf gegen einen übermächtigen Gegner vollführen müssen (die Borg-Invasion aus TNG war mehr eine Katastrophe, als ein langer Konflikt).
    Das stimmt nicht. Es gab den Romuluskonflikt und einen gegen Cardassia sowie einen anhaltend kalten Krieg gegen die Klingonen.

    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Sobald der VFP das Wasser bis zum Hals steht, ist auch ihr jedes Mittel recht. Man denke nur an den Fast-Völkermord an den Gründern. Das alles kommt einen doch auf schmerzhafte Weise vertraut vor. Eine ethische Weiterentwicklung gab es offenbar nur auf der dünnen Oberflächen der Zivilisiertheit.
    Auch mit der Beachtung der Hauptdirektive ist es in TOS nicht besonders weit her. Kirk findet gewöhnlich überhaupt nichts dabei, scharenweise Überwesen und selbsternannte Götter zu putzen, sich also ungefragt in die Entwicklung so manches Planeten einzumischen. Q hatte schon seinen Grund, nachzuschauen, ob das inzwischen anders geworden ist.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen
    Jein!

    Wirtschaftlich und technologisch gab es eine definitive Weiterentwicklung, das ist offensichtlich. Die große, heilige VFP hat aber bis zu dem Kontakt mit dem Domininion noch nie einen langen Kampf gegen einen übermächtigen Gegner vollführen müssen (die Borg-Invasion aus TNG war mehr eine Katastrophe, als ein langer Konflikt). Sobald der VFP das Wasser bis zum Hals steht, ist auch ihr jedes Mittel recht. Man denke nur an den Fast-Völkermord an den Gründern. Das alles kommt einen doch auf schmerzhafte Weise vertraut vor. Eine ethische Weiterentwicklung gab es offenbar nur auf der dünnen Oberflächen der Zivilisiertheit.

    Da waren die TNG-Menschen in der Tat weiter fortgeschritten. Aber gerade dass die VFP in DS9 ihre "Unschuld" verloren hatte, machte diese Serie innerhalb des Franchises so besonders.
    Dieser Fast-Völkermord war jedoch das Werk einzelner Verbrecher. Diese wurden von hoher Stelle protegiert-nun gut. Die Entscheidung das Heilmittel den Gründern nicht zugänglich zu machen ist ebenso unethisch wie verständlich. Und doch: DS9 war so geschrieben, dass der Genozid nie den Sieg gebracht hätte. Der Genozid wird von allen Helden verurteilt. Und am Ende bringt eben die Entscheidung Siskos und Kiras Odo die Gründerin heilen zu lassen den Frieden.
    Auch habe ich bei TNG nur in einer Folge einen Menschen gesehen, der so moralisch und ethisch ist wie Bashir. Das war Moment ach ja richtig die Folge mit Bashir!

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Genocid als letztes Mittel des Sieges gegen einen ansonsten tendenziell unbesiegbaren Feind zu verüben, wenn die Alternative die eventuell massive Vernichtung der eigenen Zivilbevölkerung ist (Weyouns Kommentar über die Erde), ist ethisch mindestens vertretbar.
    Das sehe ich ähnlich. Dennoch kann ich hier von einer weiter entwickelten Ethik, welche etwa das Ende der eigenen Rasse, dem Begehen einer solchen Tat vorziehen würde, nichts entdecken.

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  • Seether
    antwortet
    Zitat von EA-Loyalist Beitrag anzeigen

    Da waren die TNG-Menschen in der Tat weiter fortgeschritten. Aber gerade dass die VFP in DS9 ihre "Unschuld" verloren hatte, machte diese Serie innerhalb des Franchises so besonders.
    Genocid als letztes Mittel des Sieges gegen einen ansonsten tendenziell unbesiegbaren Feind zu verüben, wenn die Alternative die eventuell massive Vernichtung der eigenen Zivilbevölkerung ist (Weyouns Kommentar über die Erde), ist ethisch mindestens vertretbar.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Auch in DS9 sieht man davon zum Glück trotz des Krieges noch viel.
    Jein!

    Wirtschaftlich und technologisch gab es eine definitive Weiterentwicklung, das ist offensichtlich. Die große, heilige VFP hat aber bis zu dem Kontakt mit dem Domininion noch nie einen langen Kampf gegen einen übermächtigen Gegner vollführen müssen (die Borg-Invasion aus TNG war mehr eine Katastrophe, als ein langer Konflikt). Sobald der VFP das Wasser bis zum Hals steht, ist auch ihr jedes Mittel recht. Man denke nur an den Fast-Völkermord an den Gründern. Das alles kommt einen doch auf schmerzhafte Weise vertraut vor. Eine ethische Weiterentwicklung gab es offenbar nur auf der dünnen Oberflächen der Zivilisiertheit.

    Da waren die TNG-Menschen in der Tat weiter fortgeschritten. Aber gerade dass die VFP in DS9 ihre "Unschuld" verloren hatte, machte diese Serie innerhalb des Franchises so besonders.

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  • Tibo
    antwortet
    Ich mag gerade diese positive überaus optimistische Sicht auf die Entwicklung, die die Menschheit nehmen wird. Auch in DS9 sieht man davon zum Glück trotz des Krieges noch viel.

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  • EA-Loyalist
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Ersteres finde ich zumindest in Bezug auf das Technolgiegefälle besser konstruiert. In Star Trek war es in der Tat merkwürdig, dass die Menschen, die in der Raumfahrt im Vergleich mit Völkern wie den Vulkaniern, Romulanern, Klingonen usw. ziemliche Emporkömmlinge darstellen, das Non plus ultra sein sollen. Für die Story wäre das nicht nötig gewesen.
    Ausnahmsweise ist das kein Problem! Wenngleich Star Trek immer wieder mal mit der Logik auf Kriegsfuß steht, so wurde das hier doch recht glaubhaft erklärt.

    In ENT waren die Menschen eine technologisch rückständige Rasse. Zugegeben, sie waren es nur, bis man die NX-01 mehr und mehr aufrüstete, was nicht nötig gewsen wäre. Die echte Erklärung liegt aber in dem Technologietransfer, den die Gründung der Föderation nach sich zog. So gelangten die Menschen an die Technologien von Spezies, welche schon seit geraumer Zeit Raumfahrt betrieben hatten (wie etwa die vulkanischen Techniken, welche in ENT durchweg als überlegen dargestellt werden). Durch diese politische Einigung hat die Erde einfach mehrere Jahrhunderte in der Entwicklung übersprungen. Später sorgt dann das vereinigte Wissen vieler Völker für ein hohes technologisches Level innerhalb der Föderation.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
    Also die Förderation wird als Friede,Freude und Eierkuchen Gruppe dargestellt.
    Es gibt intern kaum stress.Kriege schon garnicht.Geld ist abgeschafft und man arbeitet weil man will!
    Das ist das rosarote Roddenberry-TNG, wo höchstens mal ein Admiral (erstaunlich oft eigentlich sogar) den Bösen gibt. In DS9 sieht das schon wieder anders aus. Es gibt eben ein Star Trek vor und nach Roddeberry, der 1991, etwa in der Mitte von TNG, gestorben ist. Aber auch TOS war nicht so rosarot wie Roddenberry-TNG.

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  • Grohm
    antwortet
    Also die Förderation wird als Friede,Freude und Eierkuchen Gruppe dargestellt.
    Es gibt intern kaum stress.Kriege schon garnicht.Geld ist abgeschafft und man arbeitet weil man will!Wieviele Folgen gab es in denen einer der Förderation versucht hat andere zu übervorteilen oder alle zu unterjochen.
    Ich denke das waren nur eine Handvoll.Alles eben etwas happy family mäßig!
    Sorry meinte B5 und da meinte ich dann nicht unbedingt das storyboard,sondern die Menschheit! Genau das Gegenteil der Förderation.

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
    Also mir ist die Förderation auch zu glatt und es ist einfach Utopie das wir in 400 Jahren friede freude eierkuchen habe!
    Und entsprechend gibt es in keiner Star Trek-Serie Friede, Freude und Eierkuchen. Das ist ein populäres Vorurteil.

    Wahrscheinlicher ist da schon eine Welt wie bei BS5.
    Was ist genau gemeint, B5 oder BSG ?

    Ersteres finde ich zumindest in Bezug auf das Technolgiegefälle besser konstruiert. In Star Trek war es in der Tat merkwürdig, dass die Menschen, die in der Raumfahrt im Vergleich mit Völkern wie den Vulkaniern, Romulanern, Klingonen usw. ziemliche Emporkömmlinge darstellen, das Non plus ultra sein sollen. Für die Story wäre das nicht nötig gewesen.

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  • Grohm
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Die Frage ist eher, ob Roddenberry bei dem, was er zusammenphantasiert hat, selbst noch durchgeblickt hat. Vielleicht war das alles eine Nummer zu groß für ihn. Er wollte nur ein paar Geschichten erzählen, aber es ist dann eben doch ein bisschen komplizierter. Raumschiffe fliegen in der Phantasie der Autoren immer mal gerade so schnell, wie es die Geschichte will, aber letztlich verliert man Konsistenz. Mächtige Wesen und mächtige Technologien sind so mächtig, wie es die aktuelle Geschichte gerade braucht, aber letztlich verliert man Konsistenz. Föderationsmenschen verhalten sich erhaben und edel, wie es die aktuelle Geschichte gerade braucht, aber letztlich verliert man Konsistenz. Letztlich wäre es einfacher gewesen, wenn man näher bei der Realität geblieben wäre.
    Auch das ist eine Möglichkeit! Warum es am Ende so war,wie es war?
    Werden wir leider nie erörtern können. Werden sicher noch viele weitere Dinge daran mitbeteiligt gewesen sein.

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