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Föderation maßlos übertrieben dargestellt

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
    Nur warum hätte Roddenberry sich die mühe machen sollen so tiefgehende Erklärungen zu geben.
    1. Hat es so auch super Funktioniert.Auch wenn wir Freaks immer was zu bemängeln finden.Ist die Mehrheit mit dem zufrieden gewesen.
    2. Hat er so auch seine Kohle gemacht. Warum also arbeit in etwas stecken was nur wenige interessiert?
    Die Frage ist eher, ob Roddenberry bei dem, was er zusammenphantasiert hat, selbst noch durchgeblickt hat. Vielleicht war das alles eine Nummer zu groß für ihn. Er wollte nur ein paar Geschichten erzählen, aber es ist dann eben doch ein bisschen komplizierter. Raumschiffe fliegen in der Phantasie der Autoren immer mal gerade so schnell, wie es die Geschichte will, aber letztlich verliert man Konsistenz. Mächtige Wesen und mächtige Technologien sind so mächtig, wie es die aktuelle Geschichte gerade braucht, aber letztlich verliert man Konsistenz. Föderationsmenschen verhalten sich erhaben und edel, wie es die aktuelle Geschichte gerade braucht, aber letztlich verliert man Konsistenz. Letztlich wäre es einfacher gewesen, wenn man näher bei der Realität geblieben wäre.

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  • Grohm
    antwortet
    Also mir ist die Förderation auch zu glatt und es ist einfach Utopie das wir in 400 Jahren friede freude eierkuchen habe! Wahrscheinlicher ist da schon eine Welt wie bei BS5.
    Nur warum hätte Roddenberry sich die mühe machen sollen so tiefgehende Erklärungen zu geben.
    1. Hat es so auch super Funktioniert.Auch wenn wir Freaks immer was zu bemängeln finden.Ist die Mehrheit mit dem zufrieden gewesen.
    2. Hat er so auch seine Kohle gemacht. Warum also arbeit in etwas stecken was nur wenige interessiert?

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Dessler Beitrag anzeigen
    Roddenberry hatte schon genug damit zu tun, seinen Space-Western überhaupt dem Studio anzudienern. Da noch einen konzeptionellen Überbau draufzusetzen, hätte seine Chancen zunächst mal auf Null reduziert. Im Gegenteil, größere Handlungsbögen waren zunächst ausdrücklich unerwünscht, das bekamen wir überhaupt erst mit TNG!
    Zwischen TOS und TNG, was ja eigentlich ein Reboot und keine echte Fortsetzung ist, hatte Roddenberry genug Zeit, sich was zu überlegen. Schon gleich in einer der ersten Folgen ("Der Reisende") gibt es einen unseligen Ausflug nach M33, in eine andere Galaxie, aber das scheint ein Ausrutscher gewesen zu sein. Wie kam es dazu? Auch wenn innerhalb der Serie keine Antwort gegeben wird, sollte es irgendwelche Festlegungen zum Hintergrund der Serie geben.

    Z.B. denke ich nicht, dass Roddenberry den Autoren alle Freiheiten gelassen hat, aber vermutlich hat er ihnen nicht von Anfang an klipp und klar gesagt, was Sache ist, was geht und was nicht, und dafür aber in den bereits fertigen Drehbüchern nach Lust und Laune rumgeschmiert und Änderungen vorgenommen. Aber vielleicht weiß ja jemand Näheres über Roddenberrys Arbeitsweise, die Existenz einer ST-Bibel, usw.

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  • Dessler
    antwortet
    Roddenberry hatte schon genug damit zu tun, seinen Space-Western überhaupt dem Studio anzudienern. Da noch einen konzeptionellen Überbau draufzusetzen, hätte seine Chancen zunächst mal auf Null reduziert. Im Gegenteil, größere Handlungsbögen waren zunächst ausdrücklich unerwünscht, das bekamen wir überhaupt erst mit TNG!

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  • heavymetalisthelaw
    antwortet
    Diese Erklärungsansätze kamen aber erst später, es wäre eigentlich besser gewesen von vornherein einen Überbau zu entwickeln. Das hätte vor TOS stattfinden müssen, spätestens eigentlich vor TNG, aber dann hätte man eigentlich die Ereignisse in TOS aber auch korrekt berücksichtigen müssen und das ist etwas wo Star Trek recht viele Fehler unterlaufen, selbst bei Verbindungen zwischen den nach TNG kommenden Serien und Kinofilmen (die entweder zeitgleich, oder schon einige Zeit nach Serienende erschienen sind).
    Man kann natürlich auch versuchen während einer laufenden Serie (+Kinofilme und Spinoffs) Erklärungsansätze zu liefern, nur wäre es dann gut wenn ich eine Gruppe von Mitarbeitern habe die die Eckdaten des Gesamtuniversums überwachen und somit den Drehbuchschreibern Hinweise geben können in welchem Rahmen ihre Ideen funktionieren könnten.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Englisch sprechende Aliens, was nur notdürftig mit dem Universaltranslator abgefedert wird, sind ein weiteres Problem. Bei Star Wars ist dies etwas besser gelöst,
    In der Tat ist der Informationsgehalt der Dialoge schier überwältigend.
    "Uuuuuuuäääääääh."
    "Doch, Chewie, du kannst ruhig 30 Gigadarth auf den Tachyonsubraumwoofer legen, das übersteuert ihn noch lange nicht."

    Zitat von irony Beitrag anzeigen
    Diese Einwände nehme ich mal zusammen. Vergleicht man Star Trek mit Perry Rhodan, dann sieht man, dass man bei Star Trek versäumt hat, dem Universum einen kosmologischen Überbau zu geben.
    Es gibt Ansätze davon. Die Existenz einer Urrasse, die ihre Gene in Menschen, Klingonen usw. hinterlassen hat, würde z. B. hinreichend begründen, warum all diese Spezies einen mehr oder minder gleichen Entwicklungsstand haben. Weitaus höher Entwickelte wären nach diesem Modell gar nicht in größerer Anzahl zu erwarten - in der Tat bezeichnete die Spezies von Arret sich selbst als einstige Herren der Galaxis, und ihr Aufstieg liegt auffallend zeitgleich mit dem Zusammenbruch des Tkon-Imperiums und dem Ende von "Maktos Zeitalter" vor 600 000 Jahren.
    Zuletzt geändert von Dessler; 17.01.2012, 22:27.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Ich war z.b. teilweise oft sehr verwundert, wie so mal ganz auf die Schnelle herausgefunden wurde, wie man die Schilde, Waffen oder Sensoren eines Gegners umgehen kann.
    Punkte wie dieser sind ganz klar der Tatsache geschuldet, dass Star Trek vorwiegend aus TV-Serien besteht, wo man dem Zuschauer langes Warten nicht zumutet. Es muss alles schnell gehen. Englisch sprechende Aliens, was nur notdürftig mit dem Universaltranslator abgefedert wird, sind ein weiteres Problem. Bei Star Wars ist dies etwas besser gelöst, da es dort eben diese vielen unbekannten Spezies nicht gibt. Dort scheint jeder jeden zu kennen, die Technik, die Sprachen sind bekannt, usw.

    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Sofern eine höherentwickelte feindlich gesinnte Rasse nicht aus einem Paralleluniversum mit komplett anderer Physik kommt, hat diese schon vor längerer Zeit die technische Entwicklungsstufe durchgemacht, in welcher sich im Star Trek Universum die Föderation gerade befindet.
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Was die bereits erwähnten Super-Spezies angeht => die oberste Direktive gilt wahrscheinlich auch für diese Kulturen, weswegen sie sich gut vor den für sie niederen Kreaturen verbergen werden. Nur, was sagt uns eigentlich, das jedes uralte Volk friedliebend ist und sich an eine derartige Direktive hält?
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Ich hätte es auch interessant gefunden, wann mal Besucher aus einer anderen Galaxie(Andromeda Galaxie, M33) im Star Trek Universum aufgetaucht wären => meines Wissen nach haben sämtliche der im von McWire verlinkten Thread erwähnten alten Völker ihren Ursprung in der Milchstrasse .
    Diese Einwände nehme ich mal zusammen. Vergleicht man Star Trek mit Perry Rhodan, dann sieht man, dass man bei Star Trek versäumt hat, dem Universum einen kosmologischen Überbau zu geben.

    Star Trek kann man eigentlich nur so vernünftig erklären, dass man die Q als mächtigste Spezies hernimmt, die die Milchstraße als ihre Spielwiese betrachten und andere Überwesen in ihre Schranken verweisen. Vielleicht haben die Q auch alle wirklich bösartigen Überwesen vernichtet, so dass nur solche wie die Organier noch übrig sind, deren weitere Entwicklung beobachtet wird. Dass die Q nicht zimperlich sind, ist bekannt. Man kann auch annehmen, dass sie in die Entwicklung anderer, niederer Spezies eingreifen. Z.B. stellt sich Q ja der Menschheit (Picard's Enterprise) in den Weg und urteilt über sie. Möglich ist auch, dass die Q die Milchstraße vor Einflüssen von außen abschirmen, z.B. gibt es da ja diese Barriere am Rand der Galaxis.

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  • Dessler
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Der Vergleich mag vielleicht ein wenig überzeichnet sein, aber ich kann ja mal ein Feldgeschütz aus dem amerikanischen Bürgerkrieg auf ne Wiese stellen und mir dann anschauen wie gut es sich gegen einen Leopard-Kampfpanzer macht - und die Beiden liegen gerade einmal 100 Jahre auseinander.
    Wenn es so wäre, dann sollte die NATO doch in Afghanistan ein leichtes Spiel haben. Waffentechnische Überlegenheit ist jedoch beileibe nicht alles: Das haben schon die Römer in Germanien erlebt, und das zeigte sich bis heute immer wieder.

    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Nur, was sagt uns eigentlich, das jedes uralte Volk friedliebend ist und sich an eine derartige Direktive hält?
    Wenn es nicht friedliebend wäre, wäre es nicht uralt geworden.

    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Ich hätte es auch interessant gefunden, wann mal Besucher aus einer anderen Galaxie(Andromeda Galaxie, M33) im Star Trek Universum aufgetaucht wären => meines Wissen nach haben sämtliche der im von McWire verlinkten Thread erwähnten alten Völker ihren Ursprung in der Milchstrasse .
    Das Kelvanische Imperium aus TOS ist in Andromeda beheimatet. Aber die brauchen halt 200 Jahre, bis sie die Milchstraße erreichen, die sind einfach noch nicht da.

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  • newman
    antwortet
    Ja, bei Spezies 8472 darf man die zweite Episode nicht vergessen, in der sich herausstellt, dass Spezies 8472 nicht die Bösen waren, für die man sie hielt.

    Was man natürlich hätte mehr haben können, dass an Bord der Enterprise und Co mehr Aliens Dienst tun. So wie man es bei DS9 getan hat. Wobei man da wieder in die Gefahr gerät die Aliens nur als Menschen mit Flecken auf dem Gesicht darzustellen, weil man nicht die Zeit hat neben der eigentlich Story sehr viele verschiedene Aliens gleichzeitig mit der nötigen Tiefe zu behandeln.

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  • CroatianSensation
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Folgende Punkte mögen dem einen oder anderen vielleicht schon mal aufgefallen sein:

    1. Völker welche den selben technologischen Level wie die Föderation haben(z.b. Klingonen, Romulaner, Cardassianer,...etc.) oder diesen sogar noch ein wenig übertreffen(z.b. Jem Hadar, Breen,...etc.) werden sehr oft mit mehr oder weniger fragwürdigen Charaktereigenschaften ausgestattet(kriegerisch, hinterhältig,...) - nur die Föderation erfüllt alle sozialen Normen

    2. Völker welche der Föderation technologisch um Einiges voraus sind(z.B. die Borg) haben Ihre Technologie nur von Anderen gestohlen - nur die Föderation hat sich ihre Technologie redlich erworben.

    3. uralte Völker sind im Star Trek Universum Mangelware bzw. schon vor langer Zeit ausgestorben - ein einfacher Trick um sich nicht mit Gegnern herumschlagen zu müssen, bei welchen die Autoren keine plausiblen Erklärungen für den Erfolg der Sternenflotte und Ihrer Verbündeten liefern könnten.

    Wenn einmal uralte Völker ihren Auftritt haben, werden sie entweder wieder durch den Schmutz gezogen(z.B die Charakterdarstellung der Q), oder ihre Technologie abgewertet(das technologische Level der von Hadrosauriern abstammenden Voth ist einfach nur lächerlich, wenn man bedenkt, dass sie zigtausende bis Millionen Jahre länger raumfahrend sind als die Menschheit - darüber kann auch ihr imposantes Stadtschiff nicht hinwegtäuschen)

    Besonders bei meiner letzten Durchsicht der 7 Voyager Staffeln konnte ich mich des Verdachtes nicht erwähren, dass hier in großem Stil menschliche Überheblichkeit, beziehungsweise ein versteckter Minderwertigkeitskomplex(manche Leute können sich nicht eingestehen, das es Kulturen geben könnte, welche uns in allen Belangen übertreffen) miteingeflossen sind.

    Was meint ihr dazu?
    inwiefern werden die voth lächelich dargestellt ?? ich denke in der folge wurde klar dargestellt, dass die förderation technisch nicht mal ansatzweise mitreden kann.. eine viel anspruchsvollere beam technik. ein bessere transwarptrechnik als die der borg, wo auch kleine schiffe alleine nur anhand warpspuren sämtliche syteme in kurzer zeit durchsuchen können. das mutterschiff ist jeden bekannten schiff weit überlegen und 1-10 borgkubne würden wohl kaum einen kratzer anrichten können. ne du, die wurden schon sehr mächtig dargestellt.

    spezies 8472 ebenfalls.. eine feuerkraft , die alles in den schatten stellt. dazu physische stärke, höchst wahrscheinlich die stärkste kraft diesbezüglich aller spezies, dazu eine extrem weit eniwickelte telepathie..

    also es wurden schon völker mächtig dargestellt... spezies 8472 war auch recht sozial.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Ich hätte es auch interessant gefunden, wann mal Besucher aus einer anderen Galaxie(Andromeda Galaxie, M33) im Star Trek Universum aufgetaucht wären => meines Wissen nach haben sämtliche der im von McWire verlinkten Thread erwähnten alten Völker ihren Ursprung in der Milchstrasse .
    Die Q leben in einem eigenen Kontinuum außerhalb der Raumzeit und 8472 kommt aus dem fluiden Raum, also ebenfalls einem Parallelraum.

    Ansonsten dürfte deine Aussage stimmen.

    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    Ich war z.b. teilweise oft sehr verwundert, wie so mal ganz auf die Schnelle herausgefunden wurde, wie man die Schilde, Waffen oder Sensoren eines Gegners umgehen kann.

    Sofern eine höherentwickelte feindlich gesinnte Rasse nicht aus einem Paralleluniversum mit komplett anderer Physik kommt, hat diese schon vor längerer Zeit die technische Entwicklungsstufe durchgemacht, in welcher sich im Star Trek Universum die Föderation gerade befindet.

    Der Vergleich mag vielleicht ein wenig überzeichnet sein, aber ich kann ja mal ein Feldgeschütz aus dem amerikanischen Bürgerkrieg auf ne Wiese stellen und mir dann anschauen wie gut es sich gegen einen Leopard-Kampfpanzer macht - und die Beiden liegen gerade einmal 100 Jahre auseinander.
    Die Physik wird halt gerne und oft der Dramaturgie unterworfen. Es gewinnt immer der, der gewinnen soll und nie der mit der besten Technologie und den meisten Ressourcen. Ich finde das genauso bescheuert wie du.

    Eine plausible Erklärung wäre höchstens, dass die Physik derart limitiert, dass es den höher entwickelten Völkern nicht möglich ist ihre Technologie zu weiterzuentwickeln, dass sie für primitivere Völker unangreifbar ist.

    Dein Beispiel zeigt nur, in welcher Größenordnung sich die Energie und Kraftausnutzung verbessert hat. Beide Waffensysteme arbeiten mit der gleichen Physik, nämlich chemischer Bindungsenergie als Antrieb und mechanischen Verformungs- und Stoßprozessen. So gesehen hätte man schon 1840 einen modernen Panzer zerstören können, wenn man die entsprechende Energieausbeuteeffizienz besessen hätte.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
    Tststs Was sind das für Manieren?
    Ein neuer User erstellt einen Thread und niemand begrüßt ihn:

    Ein Hallo seinerseits wäre ja schon ein Anfang gewesen. Stattdessen poltert er/sie direkt los. Nichtmal eine Einführung, warum er dies schreibt gibt es. Einfach nur in das Forum gestürmt, einmal kurz "die Darstellung der Föderation ist sch...." gesagt und dann daraus eine sinnvolle Diskussion erhoffen.

    Ich sag ganz einfach nur:"Wer es nicht mag, muss es nicht gucken". Ich kann mir auch nicht "Saw" angucken und mich dann beschweren, dass der Film zu pervers und brutal sei. Oder mir das "Traumschiff" reintun, um danach darüber loszuwettern, dass es ja voll klischeebehaftet sei.

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  • Fomalhaut
    antwortet
    So, zuerst einmal Hallo alle zusammen!

    In der Tat ist uns mit Sicherheit noch nicht bewusst wie groß das Potenzial der Menschheit ist.

    Klar ist jedoch aber auch, dass man z.B. mehrere Hundert Jahre technologischen Fortschritt nicht mal so auf die Schnelle mit einem Geistesblitz neutralisieren kann.

    Ich war z.b. teilweise oft sehr verwundert, wie so mal ganz auf die Schnelle herausgefunden wurde, wie man die Schilde, Waffen oder Sensoren eines Gegners umgehen kann.

    Sofern eine höherentwickelte feindlich gesinnte Rasse nicht aus einem Paralleluniversum mit komplett anderer Physik kommt, hat diese schon vor längerer Zeit die technische Entwicklungsstufe durchgemacht, in welcher sich im Star Trek Universum die Föderation gerade befindet.

    Der Vergleich mag vielleicht ein wenig überzeichnet sein, aber ich kann ja mal ein Feldgeschütz aus dem amerikanischen Bürgerkrieg auf ne Wiese stellen und mir dann anschauen wie gut es sich gegen einen Leopard-Kampfpanzer macht - und die Beiden liegen gerade einmal 100 Jahre auseinander.

    Was die bereits erwähnten Super-Spezies angeht => die oberste Direktive gilt wahrscheinlich auch für diese Kulturen, weswegen sie sich gut vor den für sie niederen Kreaturen verbergen werden. Nur, was sagt uns eigentlich, das jedes uralte Volk friedliebend ist und sich an eine derartige Direktive hält?

    Ich hätte es auch interessant gefunden, wann mal Besucher aus einer anderen Galaxie(Andromeda Galaxie, M33) im Star Trek Universum aufgetaucht wären => meines Wissen nach haben sämtliche der im von McWire verlinkten Thread erwähnten alten Völker ihren Ursprung in der Milchstrasse .

    Wenn es der Voyager schon möglich ist in einem Slipstream zu fliegen und so hypothetisch gesehen die Galaxie zu durchqueren, so sollte es für Völker mit Tausenden von Jahren technologischen Vorsprungs kein Problem sein zwischen verschiedenen Galaxien zu reisen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen
    In solchen Serien(nicht nur bei Star Trek) den Eindruck zu vermitteln, dass wir alle Probleme lösen, uns immer gegen alle Kulturen(sofern wir einmal Kontakt zu anderen außerirdischen Kulturen haben sollten) behaupten werden können und überhaupt irgendwie die Krone der Schöpfung sind, ist zwar im Sinne der Produzenten, könnte jedoch in der Gesellschaft ein falsches Bild von unseren Möglichkeiten, unserem Potenzial und unserem Stellenwert im Universum vermitteln.
    Ich unterschreib diese Aussage in dieser Absolutheit nicht. Wir haben keine Ahnung von unseren Möglichkeiten und unserem Potential. Wir sind derzeit technologisch und ideologisch auf die Erde beschränkt und kämpfen im gegenseitigen Wettbewerb um die lokalen Ressourcen. Das beschränkt unsere Möglichkeiten der Entfaltung und Entwicklung.

    Die Föderation in Star Trek hat diese Probleme in dieser krassen Form nicht mehr. Die Menschen haben dank ihrer Technologie kaum noch Ressourcenzwänge.. alle Menschen sind wohlgenährt, gekleidet, haben ein Dach über den Kopf und sind frei vom Arbeitszwang.

    Daher können sie ihr volles geistiges und ideologisches Potential ausschöpfen und darum haben sie auch großen Anteil an der Föderation. Die Menschen sind der Klebstoff der Föderation, der die anderen Völker zusammenhält.

    Womit ich dir aber Recht gebe, ist die Darstellung vieler gleichwertiger Völker und die künstlich eingebauten Probleme, damit die Föderation keine gleichwertige Konkurrenz bekommt. Auch das man uralte Rassen wie die T'Kon, Kalandaner oder Iconianer so einfach hat verschwinden lassen, ist für mich nicht nachvollziehbar.

    Andererseits wimmelt es in der Star Trek-Galaxis vor Supervölkern -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ight=Thasianer

    Es gibt also genug Konkurrenz. Allerdings haben diese Völker alle den kollektiven Wunsch sich nicht in die Belange der primitiveren Völker einzumischen. Die oberste Direktive der Nichteinmischung wurde als allgemeines Gesetz in Star Trek zementiert, dem sich alle Völker eines gewissen Entwicklungsstandes automatisch unterwerfen, egal was sie vorher waren. Das könnte man auch mal hinterfragen, vor allem wie es dazu kommt und diesen Automatismus.
    Zuletzt geändert von McWire; 14.01.2012, 19:55.

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  • Exi70
    antwortet
    Zitat von Fomalhaut Beitrag anzeigen

    Alle Völker als perfekt darzustellen wäre natürlich genauso unrealistisch und langweilig gewesen, aber nur weil mein Nachbar ein genauso schönes Haus, einen genauso gepflegten Garten und ein ebenso teures Auto besitzt wie ich - abgesehen vom harmonischen Familienleben - schmälert dies nicht meinen eigenen Erfolg.
    Das ist schön das du das so siehst, die Wirklichkeit sieht aber leider oft anders aus. Desweiteren schreibst du es ja selbst "Es wäre genauso langweilig gewesen". Es handelt sich bei Trek immer noch um Serien, die auch unterhalten sollen. Und wie spannend wären Völker, die sich immer komplett selber helfen könnten ?

    Z.B es droht ein Mond auf einen Planeten zu stürzen. Die Föderation und die Enterprise sollen helfen. Das funktioniert aber nur, wenn sie eben überlegende Technik haben. Ansonsten könnte sich die Spezies ja auch selber helfen. Ein eingreifen der Föd wäre überflüssig und die Folge ziemlich langweilig. Es ist also zwingend notwendig für eine Serie wie Trek, das es technisch Überlegene Spezies gibt. Und das das in der Regel die Föderation/Menschen sind, liegt vor allem daran, das auch die Zuschauer der Serie Menschen sind.

    Zu den Völkern die auf dem gleichen/höheren technischen Standard sind, wurde hier ja schon die Erklärung gegeben. Sie symbolisieren die schlechten Eigenschaften der Menschheit von heute und gestern.

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