Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER) - SciFi-Forum

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Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER)

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  • Alexandermerow
    antwortet
    Habe den Film soeben gesehen und bin recht angetan. Nach dem für mich komplett enttäuschenden "Erwachen der Macht" hat der neue SW-Film wieder ein altes Feeling erweckt. Nicht nur tolle Schlachtszenen, sondern auch ein annehmbares Drehbuch, das nicht vor Logikfehlern überschwappt. Eine nette Ergänzung zu den drei klassischen Teilen.

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  • Ductos
    antwortet
    Ich habe den Film heute gesehen.

    Wenn Rogue One ein Vorgeschmack ist, was wir bei den Anthologie-Filmen erwarten dürfen, würde ich mal sagen: Gebt mir eine Kostprobe vom kommenden Han Solo-Film!

    Denn Rogue One ist ein echt gelungener Film mit viel Humor (my man, K-2S0!) und durchaus netten Fingerzeigen, nicht nur zur alten Trilogie sondern auch der neuen. Der obendrein auch ein paar Fragen beantwortet (z.B. wieso Luke in Episode IV Rot Fünf als Flügelname hat - und das Schicksal des Blauen Geschwaders). Sogar die Gold und Rot-Anführer haben sie aus Episode IV zurückgeholt. Wobei: Das R2/3PO Cameo war überzogen.
    Mein größter Kritikpunkt wäre, dass die Charaktere selbst farblos bleiben, mit wenigen Ausnahmen. Aber das liegt wohl an dem Halo: Reach Szenario in dem sie sich befinden: Eine Mission, von der es kein Zurück gibt. Favoriten sind auf jeden Fall Chirrut und Baze (die beiden Templer). Gerade bei Chirrut hatte man das Gefühl, dass er u.a. Umständen ein Jedi geworden wäre. Stattdessen ist er eher ein Machtjünger und bekommt erst in seinen letzten Minuten die Gelegenheit die Macht wohl zum ersten Mal selbst zu nutzen.

    Warum eigentlich war Vader nicht öfter in dem Film? Jede einzelne Szene mit dem digitalen Tarkin hätten sie ohne weiteres mit Darth Vader durchziehen können und es hätte kaum einen Unterschied gemacht. Zu Beginn dachte ich auch, Tarkin würde nur in dieser einen Szene auftauchen, aber er kam mehr als einmal wieder. Liebe Macher: So leid es einem auch tut: Peter Cushing lebt leider nicht mehr. James Earl Jones allerdings schon. Dann nutzt ihn auch mehr, wenn ihr ihn überhaupt schon integriert (und mal ehrlich: Die Szene, wo er das Rebellenbatallion eigenhändig niedermäht wird als einer DER Vader-Momente überhaupt in die Star Wars-Geschichte eingehen)!
    Auch der Beginn war bemüht, aber etwas abgehackt. Doch die zweite Hälfte des Films macht vieles wieder wett. Ein paar richtig gute Actionszenen.

    Und ging es nur mir so oder liefert der Film retroaktiv eine Erklärung für den Untertitel von Episode IV? Mit dem Satz "Aus Rebellion erwächst Hoffnung", womit Jyn einen Teil der Rebellenallianz motiviert, die Aktion durchzuziehen und mit dem, was die junge Leia dann auch wiederholt, könnte man im Grunde eine Erklärung haben, wieso Episode IV "Eine neue Hoffnung" heißt.

    Ein richtig guter Film! Ich will ihn aber mit der Hauptreihe nicht vergleichen.

    Für sich gebe ich 9 Punkte und 6*

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  • ieee802.1q
    antwortet
    Moin,

    ich habe R1 gestern auch gesehen und erstmal einen Tag und eine Nacht auf mich wirken lassen.

    Mein "overall"-Fazit ist : 4 von 5 Punkte

    Wer einen waschechten "Krieg der Sterne" Teil erwartet hat, ist mit dem falschen Ansatz an den Film gegangen. Die "Macht" hat hier nur einen Cameo-Auftritt und hätte meinetwegen ganz weggelassen werden können.

    Hier geht es um das ganz normale "Fussvolk". Wie es unter dem Imperium lebt und leidet und wie es mindestens genauso viel bewirkt wie ein Jedi oder eine "Prinzessin", aber eben zum Preis ihrer aller Leben. Diese "Story of the unsung Heros" bereichert für mich das Krieg der Sterne - Universum ungemein.

    Es ist quasi ein direkter Prolog zum ersten Krieg der Sterne ( Episode IV ) und dieses nahtlose anschließen war für mich ein wunderschöner Moment im Kino.

    Der hier gleich genannte "Anschluss-Bug" ist für mich keiner. Ihr müsst immer bedenken, das dies auch "Diplomaten-Sprech" sein kann. Jedem sind die Rollen der Anderen klar, trotzdem formuliert man es anders. Zumal das Imperium auch immer noch versucht den Todesstern zunächst zu verheimlichen, bis die Nachricht kommt, das der Imperator den Senat aufgelöst hat

    Folgende Punkte sind für mich viel gravierender und führen zu einem Punkt Abzug:


    1. Die Musik: völlig nichtssagendes Klassik-Gedudel. Ausser den alten Themen nix Neues , nichts was hooked und im Ohr bleibt. Ich halte Michael Giacchino für völlig überschätzt.

    2. Warum immer Schlachten in der Atmosphäre ? Ja ich weis ein Teil der Schlacht passierte auch außerhalb des Schildes , für mich aber zu wenig, ich will mal wieder eine schöne klassische Raumschlacht

    3. Dieses Krampfhafte Genderswitching geht mir langsam SO auf den Sack. Was spricht dagegen, den Helden mal wieder mit einem MANN zu besetzen ?? Nein, wie bei Ep 7 muss es wieder ein Mädchen sein, und immer wieder der selbe Typus. Nervt !

    4. Wer hat eigentlich die Personen-CGIs gemacht ? Der Praktikant ??? Texturen und Lichteinfall nicht auf die Szene abgestimmt, und so hölzerne Bewegung und Mimik , das man denkt "Motion Capturing" wäre noch nicht erfunden worden. Sollte man das weglassen ? Nein auf keinen Fall ! Ich will mehr solcher Szenen, aber bitte auf Handwerklich besseren Niveau !

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Das Charakterensemble hat - entgegen vieler Behauptungen - aus meiner Sicht ganz gut funktioniert. Ich habe das zumindest nicht als Problem empfunden. Hat sich jemand über Charles Bronson und Robert Vaughn beschwert, dass ihre Figuren in "Die Glorreichen Sieben" zu oberflächlich geblieben sind? Ich muss nicht unbedingt von jeder Figur die Biografie oder ihre Motivation kennen oder mit ihnen mitfühlen/mitfiebern.
    Das habe ich mir nach einer Nacht über den Film schlafen auf überlegt. Im Grunde erfährt man auch bei den ganzen Kriegsfilm-Klassikern recht wenig über die Helden, daher ist das, was wir über Jyn und Cassio erfahren eigentlich schon ausreichend, um mitzufiebern. Und der Rest ist eh das Kanonenfutter. Selbst den Jedi-Anhänger und seinen Leibwächter möchte ich da zuzählen, auch wenn wir von denen etwas mehr erfahren.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Der Bösewicht Direktor Krennick war wirklich gut – ausnahmsweise mal kein fieser Sadist oder einer, der den Helden immer eine Nasenlänge voraus ist, sondern eher selbst ein Getriebener. Hier hätte man vielleicht etwas mehr Drama herausholen können. Sein großer Moment des Scheiterns ist aufgrund der vielen Action etwas untergegangen.
    Ich fand Krennic vielleicht etwas hibbelig, aber die Rolle ist so angelegt und man erkennt auch, dass er zwar extrem ehrgeizig ist, aber die Spielregeln im Imperium nicht versteht. Leider weis man schon ab der ersten Konfrontation, dass Tarkin ihn am Ende hintergehen wird - dummerweise bekommt der damit gar nichts von der fatalen, beabsichtigten Konstruktionsschwäche des Todessterns mit.

    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
    Wie schon angesprochen, sieht man leider, dass es nur ein Computertrick ist. Evtl. wäre es besser gewesen, wenn Tarkin nicht so oft aufgetreten wäre (insgesamt 3 Szenen habe ich gezählt) oder wenn man in mehr aus der Distanz gezeigt hätte und/oder als Hologramm usw. Vielleicht bekommt man das in der Special-Edition in zwanzig Jahren besser hin.
    Die Stimmen unterscheiden sich hier ja stark. Eventuell ist das ein Unterschied zwischen 2D und 3D? Ich habe den Film in 2D gesehen, da ich 3D so gut es geht boykottiere. Aber evtl. sieht der CGI-Tarkin im generell qualitatiov schlechteren 3D ja auch gar nicht so störend aus? Nachprüfen werde ich das jedenfalls nicht.

    -----------

    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Vader sah IMO auch irgendwie "billig" aus. Als hätte man nen Cosplayer auf ner Con aufgegabelt. Dennoch bemerkenswerter Auftritt am Ende. So stell man sich Vader vor.
    Ja, nicht wahr? Kam mir auch so vor. Wie oben schon von mir geschrieben: Ich habe da schon weitaus bessere Fanmade-Kostüme von Vader gesehen.

    Die letzte Szene, wo er sich durch die Rebellensoldaten schlachtet ist aber wirklich gut geworden. So stellt man sich Vader im Kampf gegen die Normalos vor. Er musste wohl einfach mal Dampf ablassen, denn ein paar Sunden später schickt er ja dann seine Sturmtruppler vor.

    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    (P.S.: Ohne sexistisch klingen zu wollen: Ich wäre wirklich froh, wenn die restlichen Anthology-Filme jetzt mal von der "starken weiblichen Heldin"-Story Abstand nehmen würden. Das Motiv nudelt sich dann doch aus so langsam und kann somit der Trologie vorbehalten bleiben.)
    Geht mir auch so. Nachdem wir in der 3. Trilogie ja mit Rey endlich eine weibliche Hauptheldin haben, kam Jyn schon etwas überraschend. Schlecht fand ich das jetzt nicht, aber ich bin froh, dass wir nach Episode VIII mit dem Han Solo Film dann wieder einen SW Film mit männlichem Hauptdarsteller haben.
    Zuletzt geändert von Souvreign; 16.12.2016, 09:48.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Ich persönlich bin deutlich positiv überrascht von Rogue One. Ich würde sagen, es ist das beste Prequel der Original-Trilogie. Mit Episode VI will ich gar nicht vergleichen, weil es dann doch in der Art und Weise völlig unterschiedliche Filme sind. Mir gefällt der raue Ton und das auch unsere Rebellen mal das machen dürfen, was Rebellen nunmal so machen: Sich in moralischen Grauzonen bewegen und mal nicht so Heldenhaft sein wie in den Märchen-Trilogien. Ist nunmal ein Kriegsfilm und kein Märchen hier.


    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Das war's aber leider fast schon mit dem Positiven. Fand den Film nämlich (zumindest für SW-Verhältnise) eher Murks. Das liegt vor allem am mangelnden Charakterdesign. Sowohl Jyn als auch ihre ganze Truppe gingen mir total am A... vorbei. Das Esemble ist einfach zu groß, dass sich die Charaktere nicht (viel) mehr als die Zwerge im Hobbit oder die Mitglieder des Suicide Squad entwickeln konnten. Eine Fixierung auf eine Gruppe von 3, 4 Charakteren wie in der OT und in der PT wäre hier wohl klar besser gewesen und hätte mehr Charakterszenen für den einzelnen ermöglicht.

    So kommt die Lovestory zwischen Jyn und Cassian total aus dem Nichts. Null Chemie, null prickeln, auf einmal ist man verliebt um gemeinsam kitischig in den Tod gehen zu können. Da waren mir ja noch die ultraschmalzigen Dialoge zwischen Ani und Padme in der PT lieber.
    Für diese Art von Film war mir das eigentlich ausreichend Charakterdesign. Zumindest das Schicksal von Jyn, Cassian und dem Vielleicht-Jedi und seinem Freund ging mir ein wenig Nahe. Das der Rest nur Kanonenfutter war, ist eigentlich von Anfang an klar gewesen. Da ist mir auch so eine kurz gegen Ende angedeutete (vorher gab es auch so 1-2 Momente) "Lovestory" lieber, als der Prequel-Kitsch.

    Weiter Positiv ist natürlich die Schlacht im letzten drittel, die ich als die bisher beste Star Wars Schlacht bezeichnen würde. Hier stimmt alles. Effekte, Schnitte bzw. Schauplatzwechsel etc... Der Humor war ok, die Cameos auch so dezent, dass diese nicht störten. R2D2 und C3PO hätte ich jetzt nicht gebraucht, aber gestört hat es irgendwie auch nicht. CGI Leia und Tarkin waren auch vollkommen ok.

    Negativ aufgefallen sind mir allerdings gerade am Anfang die 3D-Umsetzung. Es wurde mir zu viel mit Tiefenunschärfe und ähnlichem gearbeitet. Das fand ich etwas anstrengend. Hab ständig geschaut ob meine 3D-Brille auch ok ist Vader sah IMO auch irgendwie "billig" aus. Als hätte man nen Cosplayer auf ner Con aufgegabelt. Dennoch bemerkenswerter Auftritt am Ende. So stell man sich Vader vor.

    Fazit: 5 von 6 Sternen auf der SciFi-Kriegsfilm/Star Wars-Skala.

    (P.S.: Ohne sexistisch klingen zu wollen: Ich wäre wirklich froh, wenn die restlichen Anthology-Filme jetzt mal von der "starken weiblichen Heldin"-Story Abstand nehmen würden. Das Motiv nudelt sich dann doch aus so langsam und kann somit der Trologie vorbehalten bleiben.)

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  • Largo
    antwortet
    Ich bin im großen und ganzen zufrieden mit dem Film. Ich hatte vorher die Filmstarts-Kritik (3,5 von 5 Sternen) gesehen und bin daher eher gedämpft optimistisch in die Kinosaal gegangen.

    Große Brainfucker gab es zwar keine – es war erwartbar, dass der Plan der Rebellen gelingt und keiner von dem Helden-Sextett den Film überleben wird. Trotzdem war der Film sehr packend inszeniert. Locations, Requisiten, Kostüme –- prima. Mit den Augen musste ich an keiner Stelle rollen, aber an einigen Stellen gab es vielleicht etwas zu viel Pathos und einige Cameos wirkten sehr bemüht.

    Das Charakterensemble hat - entgegen vieler Behauptungen - aus meiner Sicht ganz gut funktioniert. Ich habe das zumindest nicht als Problem empfunden. Hat sich jemand über Charles Bronson und Robert Vaughn beschwert, dass ihre Figuren in "Die Glorreichen Sieben" zu oberflächlich geblieben sind? Ich muss nicht unbedingt von jeder Figur die Biografie oder ihre Motivation kennen oder mit ihnen mitfühlen/mitfiebern.
    Allerdings gestehe ich ein, dass man die Hauptfigur Jyn Erso hätte besser ausleuchten können. Jyn Erso ist eine durchschnittliche Heldin, die blöderweise nicht nur so aussieht, sondern auch eine ähnliche Biografie hat und ähnlich tickt wie Rey in Episode 7. Dass sie eine Schurkin sei, wird nur gesagt – jedoch nicht gezeigt. Und was ist überhaupt ihr innerer Antrieb?

    Der Bösewicht Direktor Krennick war wirklich gut – ausnahmsweise mal kein fieser Sadist oder einer, der den Helden immer eine Nasenlänge voraus ist, sondern eher selbst ein Getriebener. Hier hätte man vielleicht etwas mehr Drama herausholen können. Sein großer Moment des Scheiterns ist aufgrund der vielen Action etwas untergegangen.
    Der Auftritt von Großadmiral Tarkin war sicher eine große Überraschung. Ich denke, es wäre nicht plausibel gewesen, wenn er in dem Film nicht vorgekommen wäre. Wie schon angesprochen, sieht man leider, dass es nur ein Computertrick ist. Evtl. wäre es besser gewesen, wenn Tarkin nicht so oft aufgetreten wäre (insgesamt 3 Szenen habe ich gezählt) oder wenn man in mehr aus der Distanz gezeigt hätte und/oder als Hologramm usw. Vielleicht bekommt man das in der Special-Edition in zwanzig Jahren besser hin. Spätestens für das Spin-Off rund um die Ereignisse, die Episode 7 vorangegangen waren (die Sache mit Luke Skywalkers Akademie), erhoffe ich mir bessere technische Möglichkeiten.
    Mehr erwartet hatte ich vom Auftritt Darth Vaders, nachdem viele Reaktionen so euphorisch waren. Die Szene, in der Krennick Darth Vader in seinem zu Hause besucht, ist zwar nett, trägt aber nicht viel zum Fortgang der Handlung bei. Retardierendes Moment? Bemerkenswert fand ich jedoch die Nacktszene. Der zweite Auftritt von Darth Vader am Ende des Films ist dagegen stimmig. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die letzten Minuten direkt zum Beginn von Episode 4 führen. Allerdings wirft diese Entscheidung der Autoren einige berechtigte Fragen hinsichtlich Kontinuitätsproblemen auf, wie bereits festgestellt wurde.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Nicht wirklich. Denn die Tativ IV nimmt eben an der Schlacht von Skariv teil und flieht von dort. Danach sollte eigenltich das Überbringen der Pläne und nicht das Abholen von Obi Wan Priorität haben.

    In der OT war die Tantive IV auf dem Weg nach Tattooine und hat dabei die Daten von der Schlacht empfangen. Mit der Tantiv IV als Schlachtteilnehmer haben sich die Autoren selber ein gewaltiges Kontinuitäts Ei beschert (eben die ganzen Dialoge mit Vader machen so keinen Sinn mehr, wenn er sie direkt vor seiner Nase fliehen).
    Stimmt, das hätte man anders lösen können. Eben das die Pläne wie im Film an das Mon Cal Schiff gefunkt werden und dass man, als Vader auftaucht und das Schiff entert diese an die Tantive weiterfunkt, die gerade auf dem Weg nach Tattooine ist. Der Anschlussfehler ist damit zwar vorhanden, aber ich sehe ihn nicht als so groß an. Wobei ich zustimme, Vaders Anfangsdialog aus Episode IV passt nicht so ganz zum Finale von Rogue One. Will sagen: er bräuchte bei Leia gar keine Zugehörigkeit zu den Rebellen zu unterstellen, da er direkt gesehen hat, dass ihr Schiff an der Schlacht von Scariff teilgenommen hat.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen

    Echt jetzt? Schlechter als die Prequels?
    Ich halte die Prequels für ziemlich unterbewertet. Klar sind sie nicht so gut wie die OT oder der paralell laufende HdR, aber keineswegs schlechte Filme.

    Es wird doch ziemlich deutlich, dass Bail Organa Leia auf die Mission schickt, Obi-Wan abzuholen, auch wenn man ruhig den Namen General Kenobi hätte in den Raum werfen können.
    Nicht wirklich. Denn die Tativ IV nimmt eben an der Schlacht von Skariv teil und flieht von dort. Danach sollte eigenltich das Überbringen der Pläne und nicht das Abholen von Obi Wan Priorität haben.

    In der OT war die Tantive IV auf dem Weg nach Tattooine und hat dabei die Daten von der Schlacht empfangen. Mit der Tantiv IV als Schlachtteilnehmer haben sich die Autoren selber ein gewaltiges Kontinuitäts Ei beschert (eben die ganzen Dialoge mit Vader machen so keinen Sinn mehr, wenn er sie direkt vor seiner Nase fliehen).

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Das Ganze Review klingt jetzt vielleicht wie ein Totalverriss. Für einen SW-Film soll es das vielleicht auch sein (ist es IMO klar der schwächste SW-Realfilm bisher), aber insgesamt hab ich mich die 2 Stunden jetzt aber nicht gelangweilt und es ist immer wieder schön ins SW-Universum abzutauchen. Von dem her geb ich trotzdem noch

    4 Sterne!
    Echt jetzt? Schlechter als die Prequels?

    Haben wir den selben Film gesehen?

    Also ich komme gerade aus dem Kino und bin begeistert. Für mich ist Rogue One klar besser als die Prequels und wenn ich ehrlich sein soll sogar besser als Episode VII. MIr gefällt vor allem das Kriegsszenario, wo wir sehen, dass es auch bei den Rebellen herbe Verluste gibt. Immerhin ist die Rebellenflotte am Ende sogar zunächst im Vorteil, da Scariff nur durch zwei Sternenzerstörer gedeckt wird. Am Boden wird man aber denn doch von der Übermacht der imperialen zurückgedrängt. Letztere sind zwar immer noch Kanonenfutter, wirken aber nicht mal ansatzweise so inkompetent wie bspw. die First Order Sturmtruppler in Episode VIII.

    Auch das Team und sein Schicksal geht mir näher als HanSolo. Da es hier ein spoiler-Thread ist setze ich nichts in Tags, daher mal munter los.

    Ich hatte schon befürchtet, dass alle neuen Charaktere drauf gehen werden, hatte aber gehofft, dass wenigstens ein oder zwei überleben. Ist aber nicht so gekommen, leider. Evtl. ist der Bodycount auch etwas zu hoch, aber zumindest Jyn, Cassio und der Jedi-Tempelwächter sind mir nahe gegangen. Zur Handlung gibt es nicht viel zu sagen. Das die Rogues Erfolg haben werden stand ja nicht außer Frage. Ebenso wie Krennics Ableben und das Überleben aller noch benötigten Charaktere. Dennoch ist ein sehr unterhaltsamer Film bei rumgekommen, den ich mir sofort wieder ansehen könnte.

    Ein paar Sachen habe ich aber dennoch zu meckern, die betreffen aber die Ausstattung und die Effekte:
    1. Vaders Maske wirkt irgendwie falsch. Vor allem das Halsstück scheint zu dick. Da habe ich sogar schon bassere Fankostüme von Vader gesehen.
    2. Der CGI Tarkin ist richtig schlecht und klar als Computerfigur zu erkennen. Hätten sie lieber nur einen leicht ähnlichen Schauspieler genommen. Gerade wenn man kurz vorher Episode IV gesehen hat, fällt extrem negativ auf, dass diese künstliche Figur dem originalen Peter Cushin nicht das Wasser reichen kann. Vor allem bewegt sie sich seltsam abgehackt. (Gilt auch etwas für die CGI Leia, aber die sehen wir ja nur kurz.)

    Ansonten habe ich auch keine groben Anschlussfehler entdeckt. Es wird doch ziemlich deutlich, dass Bail Organa Leia auf die Mission schickt, Obi-Wan abzuholen, auch wenn man ruhig den Namen General Kenobi hätte in den Raum werfen können. Auch sonst sind alle auf ihren Episode IV Startplätzen. Die Rebellenflotte ist klar dezimiert, so dass verständlich wird, warum beim Kampf um den ersten Todesstern den Rebellen nur noch eine handvoll Jäger zur Verfügung stehen. Auch das spätere Umbenennen der Rot-Staffel in Rogue-Staffel bekommt so einen neuen, tieferen Sinn.

    Ich bin jedenfalls rundum zufrieden.

    6 von 6 Sterne und 9,5 von 10 Punkten.

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  • HanSolo
    antwortet
    Gestern in der Mitternachtspremiere R1 gesehen. Auch wenn bei weitem nicht so viele Leute wie bei TFA waren, war der Saal doch ziemlich ausverkauft.

    Einmal das Positive. Optisch ist der Film eine Weiterentwicklung zu TFA. So wurde einer der Hauptkritikpunkte von TFA, dass es kaum neue Designs gäbe ausgemerzt. Jedah ist optisch einfach eine Wucht. Auch gefällt das Design des "Daten-Strandes" zum Schluss. Insgesamt sind die Effekte noch einmal eine Spur besser. So sehen der animierte Tarkin und die animierte Leia fast schon fotorealstisch aus. Zumindest eine Oscarnominierung hätte sich der Film hier auf alle Fälle verdient.

    Das war's aber leider fast schon mit dem Positiven. Fand den Film nämlich (zumindest für SW-Verhältnise) eher Murks. Das liegt vor allem am mangelnden Charakterdesign. Sowohl Jyn als auch ihre ganze Truppe gingen mir total am A... vorbei. Das Esemble ist einfach zu groß, dass sich die Charaktere nicht (viel) mehr als die Zwerge im Hobbit oder die Mitglieder des Suicide Squad entwickeln konnten. Eine Fixierung auf eine Gruppe von 3, 4 Charakteren wie in der OT und in der PT wäre hier wohl klar besser gewesen und hätte mehr Charakterszenen für den einzelnen ermöglicht.

    So kommt die Lovestory zwischen Jyn und Cassian total aus dem Nichts. Null Chemie, null prickeln, auf einmal ist man verliebt um gemeinsam kitischig in den Tod gehen zu können. Da waren mir ja noch die ultraschmalzigen Dialoge zwischen Ani und Padme in der PT lieber.

    Apropos PT. Leider hat man das Nicht auf die Kontinuität Rücksicht nehmen von GL übernommen. So gibt es massenhaft Kontinuitätsfehler zu ANH. Warum der ganze "Wenn das hier ein Konsularschiff ist, wo ist dann der Botschafter?" Dialog, wenn Vader klar gesehen hat, wie die Tantiv IV mit den Plänen vom Schlachtfeld flieht. Wo ist Leias Auftrag General Kenobi nach Aldereaan zu bringen (auch wenn Obi Wan zumindest mehr oder weniger erwähnt wird)? Warum bleibt dem Imperium Yavin IV verborgen, wenn erst vor kurzem eine gigantische Flotte von dort aufbrach? Warum werden die Genosianer als die eigentlichen Urheber der Todessternpläne nicht einmal erwähnt?

    Kommen wir zu den Cameos. Diese reichen von Klasse (wie bei Mon Mothma und Bail Organa) bis total unnötig (R2D2 und C3PO, die beiden Knliche aus der Bar auf Tattooine). Schade, dass es entgegen anderslautender Gerüchte JarJar nicht in den Rebellenrat geschafft hat. Auch hätte ich weitaus mehr Vader Screentime erwartet. Das Gemetzel zum Ende war zwar toll, aber insgesamt hatte Vader noch weniger Screentime wie Batman in Suicide Squad. Hatte eigentlich schon gehofft, dass sein Auftritt größer wird als der eines Cameo.

    Nun zu der Schlacht. Dass es unrealtistisch erscheint, dass das Imperium diese riesige Flotte von Yavin IV nicht mitbekommt, hab ich schon geschrieben. Insgesamt ist die Schlacht dermaßen bombastisch, dass die Schlacht um Endor dagegen wie ein kleines Geplänkel wirkt. Auch dauert die Schlacht einfach viel zu lange. Über 30 Minuten Daueraction, dass ich am Ende nur noch dachte, "bitte schickt endlich diese verdammten Pläne" .

    Insgessamt war der Film etwas zu actionlastig und zu bierernst für meinen Geschmack. K2 hatte zwar ein paar gute Aussagen, aber viel zu Lachen gab es eigentlich nicht. Natürlich soll R1 ein Kriegsfilm sein (und er wirkt tatsächlich wie einer), aber trotzdem sollte er als SW-Film auch mehr Spaß machen. Zur Verteidigung, Kriegsfilme sind auch nicht unbedingt mein Lieblings-Gerne.

    Zu guter Letzt noch zur Musik. Fand ich diese bereits bei TFA ziemlich unspekakulär (werde nie verstehen warum dieser und kein Teil der PT für den Musik Oscar nomminiert wurde, wenn ich da an so geniale Tracks wie Duel of the Fates oder Battle of the Heroes denke). Doch diesmal tödelt sie noch liebloser und ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen daher. Warum man beim Einblenden von Rogue One (warum kein A Star Wars Story mehr im Titel?) nicht das SW-Theme aufspielt wird mir großes Rätsel bleiben.

    Das Ganze Review klingt jetzt vielleicht wie ein Totalverriss. Für einen SW-Film soll es das vielleicht auch sein (ist es IMO klar der schwächste SW-Realfilm bisher), aber insgesamt hab ich mich die 2 Stunden jetzt aber nicht gelangweilt und es ist immer wieder schön ins SW-Universum abzutauchen. Von dem her geb ich trotzdem noch

    4 Sterne!

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  • HanSolo
    hat eine Umfrage erstellt Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER).

    Rogue One: A Star Wars Story GESEHEN (VORSICHT SPOILER)

    45
    ****** einer der besten Filme aller Zeiten
    11,11%
    5
    ***** sehr guter Film - hat alles, was Star Wars ausmacht
    55,56%
    25
    **** guter Film mit unterhaltsamer Story
    20,00%
    9
    *** völlig durchschnittlicher Film
    4,44%
    2
    ** ziemlich schwacher Film - nicht weiter erwähnenswert
    6,67%
    3
    * eine der schlechtesten Filme aller Zeiten
    2,22%
    1
    Der Übersicht halber ein eigenen Thread für Reviews und Diskussionen über den Film. Wer diesen betritt, spoilert sich auf eigene Gefahr (also besser nicht weiterlesen ).

    Nur noch knapp über 12 Stunden, dann geht's ab in die Mitternachtspremiere.
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