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Explosion des Todesstern im Orbit von Endor + Folgen

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    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    wie es aussieht, haben arthur und ich uns im Nachbarthread auf die Parallelraum-Theorie verständigt (ja, wir haben uns offenbar wirklich geeinigt, kannst also schonmal den Sekt kaltstellen ), als Vertreter der verkürzte-Abstände-Theorie stündest du somit alleine
    Naja, vielleicht gesellt sich ja noch McWire zu dir.
    Über das Hyperraummodell in Star Wars mach ich mal lieber keine abschließende Aussage, da ich die kanonischen Fakten nicht gut genug kenne, aber der Subraum/Hyperraum aus Star Trek und Stargate funktioniert wohl (anhand der Möglichkeit von Hyperraumtunnel, Wurmlöchern und Transwarpkorridoren) eher nach dem Prinzip der Abstandsverkürzung in Verbindung mit einer komplizierten gekrümmten Subraumzeit-Metrik.
    (z.B. gibt es in Star Trek Subraumschichten die einem ermöglichen in nahezu Nullzeit an jedem beliebigen Punkt des RZ-Kontinuum aus dem Subraum zu springen, d.h. aus ihrer Sicht ist eine Unterscheidung der Punkte des RZ-Kontinuum anhand des relativen Abstand zu sich selbst nicht mehr möglich, da alle Punkte gleich entfernt sind.)
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      Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
      aber die Energie, die dann später mal als Strahlung emittiert wird, muss schon vor der Emission der Strahlung irgendwo vorhanden gewesen sein.
      Dem widerspreche ich ja garnicht. Das muss auch so sein.

      Ich versuche es anders zu formulieren:
      Das Schiff HAT diese Energie. Aber nicht mehr komplett im Normalraum, da der Normalraum die Eigenschaft besitzt (wie wir es aus der realen Physik kennen), daß diese Energie vom Schiff nicht mehr überwunden werden könnte - obwohl es im Hyperraum ist.
      Daraus folgere ich, daß diese Energie (egal in welcher Form sie im Hyperraum vorhanden ist) unmöglich auch in voller Stärke in unserem Normalraum sein kann. Denn wenn das so wäre, dann würde sich ein Schiff, durch die eigene "Flug-Energie" (Trägheit) abbremsen.
      Das Schiff entlfoh ja in den Hyperraum, da es im Normalraum eine so hohe eigene Energie entwickeln würde, die kein Reaktor der Welt aufbringen kann.
      Die logische Konsequenz aus dieser Überlegung ist doch, daß das Schiff (zumindest weitestgehend) von der eigenen "Energieentwicklung bei hohen Geschwindigkeiten" (Trägheit) befreit wird, sobald es im Hyperraum ist.
      Bildhaft:
      Das Schiff würde - strahlte seine gesamte Energie auch in den Normalraum - quasi einen Anker* auf den Grund der "nachteiligen Normalraum-Eigenschaften" werfen.

      * Was einem nach einem Glas Sekt alles einfällt.^^

      Tut es dies aber nicht, sondern verbleibt im Hyperraum in Ruhe mit v=0, hat es auch im Bezug auf den Normalraum v=0. Beschleunigt es hingegen in Bezug auf den Normalraum auf v >= c, so tut es das auch in Bezug auf den Hyperraum
      Einverstanden.
      Allerdings widerstrebt es mir anzunehmen, daß auch die Enrgie in beiden Räumen in vollem Umfang existiert, da sonst "die Flucht" in den Hyperraum sinnlos wäre.

      Geht man nach der These, dass Objekte im Hyperraum generell nur Überlichtgeschwindigkeit unterwegs sein können, dann heißt das, dass ein Objekt im Hyperraum nicht nur im Bezug auf den Normalraum v >= c haben muss, sondern auch im Bezug auf den Hyperraum. v=0 bezogen auf den Hyperraum ist dann im Hyperraum nicht möglich.
      Wie man es auch betrachtet, im Hyperraum scheint nicht mehr der Grundsatt zu gelten, (mit eigenen Worten) "daß die relativistische(?) Masse bis ins unendliche zunimmt, je näher das Objekt an v=c herankommt".
      Daraus forlgere ich, daß die aufgebaute Energie nicht in vollem Umfang in den Normalraum ragt, da der Grundsatz sonst wieder zum Tragen käme.

      ich hab's mir gerade nochmal auf Video angesehen. Das Dunklerwerden der äußeren Wolkenschichten dauert einige Sekunden. Eine mittlere Abkühlzeit von tau = 2 Sekunden scheint am besten zu passen.
      Hat die Näherung an den absoluten Nullpunt (-273,15°C) nicht einen ähnlichen Effekt auf die Dauer der Abkühlung, wie die Näherung an c auf die immer schnellere Zuhname der relativen Masse eines Objektes hätte?
      Also so:


      es gibt keinen Grund anzunehmen, warum für Hypermaterie nicht die Gesetze der Thermodynamik gelten sollten. Die sind sehr universell.
      Das vermag ich jetzt nicht im Einzelnen zu überblicken.
      Ich weiß nur, sobald irgend ein Gestz aus der realen Physik v=c unmöglich machen würde, dann muss das der SW-Hyperraum entsprechend "aufgehoben" haben. Sonst würde dieser ja nicht funktionieren.


      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
      Darauf springt die Flotte in einer Pseudobewegung in den Hyperraum.

      Wie kann man diese Szene mit den Dialogen physikalisch deuten?
      Ich würde sie so deuten wie z.B. auch das "auf Warp gehen der Enterprise", nachdem Captain Picard sagte "machen sie's so".
      Zuletzt geändert von arthur; 23.09.2009, 12:03.

      Kommentar


        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        ich sehe da keinen Anlass zu der Annahme, dass Admiral Ackbar damit sagen wollte, dass er gerne diesen Pseudobewegungseffekt bei den Schiffen der Rebellenallianz bewundern möchte.

        "Umschalten auf Lichtgeschwindigkeit" ist halt Raumfahrerlatein für "in Hyperraum wechseln und auf Überlichtgeschwindigkeit beschleunigen". Etwa so wie "Ruder hart Backbord" für "scharf nach links steuern".
        Manchmal ist die einfachste Erklärung die Beste.
        Das ist wohl so ähnlich, wie mit dem Begriff "Laser" in SW oder unseren "Bleistift".

        Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
        äh.... es geht nicht um unendliche viele höhere Dimensionen, sondern um eine einzige. Die dann Platz für unendlich viele 3D-Unterräume bietet.
        Oh, da ist mir ein Fehler unterlaufen. Unendlich viele DIMENSIONEN wäre auch ein bisschen viel. Natürlich meinte ich unendlich viele 3D-Unteräume in der höheren Dimension.

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        Über das Hyperraummodell in Star Wars mach ich mal lieber keine abschließende Aussage, da ich die kanonischen Fakten nicht gut genug kenne, aber der Subraum/Hyperraum aus Star Trek und Stargate funktioniert wohl (anhand der Möglichkeit von Hyperraumtunnel, Wurmlöchern und Transwarpkorridoren) eher nach dem Prinzip der Abstandsverkürzung in Verbindung mit einer komplizierten gekrümmten Subraumzeit-Metrik.
        (z.B. gibt es in Star Trek Subraumschichten die einem ermöglichen in nahezu Nullzeit an jedem beliebigen Punkt des RZ-Kontinuum aus dem Subraum zu springen, d.h. aus ihrer Sicht ist eine Unterscheidung der Punkte des RZ-Kontinuum anhand des relativen Abstand zu sich selbst nicht mehr möglich, da alle Punkte gleich entfernt sind.)
        An dieser Stelle frage ich mich, ob die Hypermaterie besser in das Konzept des Parallelraumes passt, oder besser zur höheren Dimension.

        Da die Hypermaterie ja gleichzeitig in unseren Raum wie auch im Hyperraum existiert, erscheint mir die höhere Dimension plausibler, vorrausgesetzt man geht von einer begrenzten Menge an 3D-Unterräumen aus, in welcher die Hypermaterie existiert, damit ihre Masse nicht unendlich wird.

        Oder könnte Hypermaterie sowohl in unserer Raumzeit wie auch im Parallelraum existieren?

        Hier traue ich mich mal an etwa heran, was ich nicht verstehe: Die Stringtheorie. (Es ist also gut möglich, dass jetzt Stuss kommt )

        Könnte man sich Hypermaterie so vorstellen, dass ihre Teilchen aus offenen Strings bestehen, welche im Fall des Parallelraumes mit beiden Raumzeiten (ist das richtig so?) verbunden sind?
        Oder im Fall der höheren Dimension, stelle ich mir Strings vor, welche sich über mehrere "Schichten" von 3D-Unterräumen erstrecken.

        Zitat von arthur Beitrag anzeigen
        Ich würde sie so deuten wie z.B. auch das "auf Warp gehen der Enterprise", nachdem Captain Picard sagte "machen sie's so".
        Also, damit kann ich leben. Ich habe eben zu kompliziert gedacht.

        Kommentar


          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Ich versuche es anders zu formulieren:
          Das Schiff HAT diese Energie. Aber nicht mehr komplett im Normalraum, da der Normalraum die Eigenschaft besitzt (wie wir es aus der realen Physik kennen), daß diese Energie vom Schiff nicht mehr überwunden werden könnte - obwohl es im Hyperraum ist.
          Daraus folgere ich, daß diese Energie (egal in welcher Form sie im Hyperraum vorhanden ist) unmöglich auch in voller Stärke in unserem Normalraum sein kann. Denn wenn das so wäre, dann würde sich ein Schiff, durch die eigene "Flug-Energie" (Trägheit) abbremsen.
          Das Schiff entlfoh ja in den Hyperraum, da es im Normalraum eine so hohe eigene Energie entwickeln würde, die kein Reaktor der Welt aufbringen kann.
          Die logische Konsequenz aus dieser Überlegung ist doch, daß das Schiff (zumindest weitestgehend) von der eigenen "Energieentwicklung bei hohen Geschwindigkeiten" (Trägheit) befreit wird, sobald es im Hyperraum ist.
          Bildhaft:
          Das Schiff würde - strahlte seine gesamte Energie auch in den Normalraum - quasi einen Anker* auf den Grund der "nachteiligen Normalraum-Eigenschaften" werfen.

          * Was einem nach einem Glas Sekt alles einfällt.^^

          Einverstanden.
          Allerdings widerstrebt es mir anzunehmen, daß auch die Enrgie in beiden Räumen in vollem Umfang existiert, da sonst "die Flucht" in den Hyperraum sinnlos wäre.
          wenn sich ein Objekt im Hyperraum befindet, ist natürlich auch seine kinetische Energie im Hyperraum lokalisiert, nicht im Normalraum. Wobei noch unklar ist, ob ein im Hyperraum mit v > c reisendes Schiff überhaupt so etwas wie eine kinetische Energie besitzt.

          Bei deiner Vorstellung von der Rolle der Energie scheint auch noch einiges durcheinander zu gehen. Dass ein Schiff eine Energie "überwindet", ist keine sinnvolle Vorstellung. Ich vermute, du meinst eher, dass ein Schiff, wenn es sich im Normalraum der LG annhäheren wollte, eine große Menge an Energie aufbringen müsste, die die Kapazitäten des Schiffes übersteigt, während es die Hyperraum die LG erreichen und überschreiten könnte mit einem weitaus geringeren Energieaufwand. "Überwinden" könnte man allenfalls eine Energiebarriere.

          Ebenso wird ein Schiff, wenn es eine hohe kinetische Energie hat, nicht "abgebremst", es kann lediglich, wenn es sich im Normalraum der LG annähert, und seine kinetische Energie entsprechend groß ist, nicht mehr so stark beschleunigen.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          man es auch betrachtet, im Hyperraum scheint nicht mehr der Grundsatt zu gelten, (mit eigenen Worten) "daß die relativistische(?) Masse bis ins unendliche zunimmt, je näher das Objekt an v=c herankommt".
          ja natürlich, das ist ja gerade die Grundidee des Hyperraumes: im Normalraum bräuchte man unendlich viel Energie, um c zu erreichen, deswegen erfindet man den Hyperraum, wo man mit endlichem Energieeinsatz c erreichen und überschreiten kann.

          Geht man nach der relativistischen Mechanik, hängt die kinetische Energie sehr eng mit der Zeitdilatation zusammen. Es gilt:

          (Ruhenergie + kinetische Energie) / Ruhenergie = Zeitdilatationsfaktor

          Man kann diesen Zusammenhang aus dem 4D-Impulsvektor und dem 4D-Geschwingiekitsvektor ableiten. Da im Hyperraum keine nennenswerte Zeitdilatation auftritt, kann man davon ausgehen, dass die kinetische Energie viel kleiner als die Ruhenergie bleibt, so dass die linke Seite der Gleichung nur unwesentlich größer als 1 wird.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Daraus forlgere ich, daß die aufgebaute Energie nicht in vollem Umfang in den Normalraum ragt, da der Grundsatz sonst wieder zum Tragen käme.
          wenn es dir um den Masseschatten geht, der sollte unproblematisch sein: wenn der aus dem Hyperraum in den Normalraum ragt, ändert das ja nicht daran, dass das Schiff sowie seine Energie im Hyperraum lokalisiert sind. Der Masseschatten ist dann zwar im Normalraum, unterliegt aber nicht den Gesetzen des Normalraumes (wie der relativistischen Formel für die kinetische Energie in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit).

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Hat die Näherung an den absoluten Nullpunt (-273,15°C) nicht einen ähnlichen Effekt auf die Dauer der Abkühlung, wie die Näherung an c auf die immer schnellere Zuhname der relativen Masse eines Objektes hätte?
          nein. Abkühlungsvorgänge gehorchen immer einem Exponentialgesetz, unabhängig davon wie hoch die konkreten Temperaturen der beteiligten Systeme sind. Ein System, das in Kontakt zu einem Wärmebad konstanter Tempetatur steht, kühlt umso langsamer ab, je näher seine Temperatur der Temperatur des Wärmebades kommt, egal wie hoch diese nun ist.

          Zitat von arthur Beitrag anzeigen
          Das vermag ich jetzt nicht im Einzelnen zu überblicken.
          Ich weiß nur, sobald irgend ein Gestz aus der realen Physik v=c unmöglich machen würde, dann muss das der SW-Hyperraum entsprechend "aufgehoben" haben.
          das trifft auf die Thermodynamik nicht zu. Der ist - sofern es nicht gerade um die Thermodynamik relativistischer Systeme geht - die Lichtgeschwindigkeit egal.


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          Agent Scullie schrieb nach 21 Minuten und 42 Sekunden:

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          An dieser Stelle frage ich mich, ob die Hypermaterie besser in das Konzept des Parallelraumes passt, oder besser zur höheren Dimension.

          Da die Hypermaterie ja gleichzeitig in unseren Raum wie auch im Hyperraum existiert, erscheint mir die höhere Dimension plausibler,
          soweit ich weiß, stammt die Aussage, Hypermaterie würde gleichzeitig und Normalraum und Hyperraum existieren, von McWire, und der leitete sie daraus ab, der Hyperraum ein höherdimensionaler Raum sei. Da diese Aussage also aus der Theorie der höheren Dimension abgeleitet ist, kann sie nicht verwendet werden, um diese zu begründen.

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Oder könnte Hypermaterie sowohl in unserer Raumzeit wie auch im Parallelraum existieren?
          hier könnte man die Quantentheorie anführen, nach der es z.B. unbestimmt sein könnte, ob man gerade im Normalraum oder im Parallelraum ist.

          Zitat von Halman Beitrag anzeigen
          Hier traue ich mich mal an etwa heran, was ich nicht verstehe: Die Stringtheorie. (Es ist also gut möglich, dass jetzt Stuss kommt )

          Könnte man sich Hypermaterie so vorstellen, dass ihre Teilchen aus offenen Strings bestehen, welche im Fall des Parallelraumes mit beiden Raumzeiten (ist das richtig so?) verbunden sind?
          dann müsste sich ja Teile jedes Strings zwischen beiden Raumzeiten befinden. Die Parallelraumtheorie legt aber zugrunde, dass es kein "dazwischen" gibt.

          Hier könnte man aber noch eine weitere Theorie ersinnen, eine Kombination aus höherer Dimension und Parallelräumen: anders als in der Parallelraumvariante gibt es zwar eine im Prinzip kontinuierliche Zusatzdimension, auf deren Achse befinden sich jedoch zwei bevorzugte Aufenthaltsorte, eben den Normalraum und den Parallelraum. Teilchen sind daher bestrebt, sich entweder im Normalraum oder im Parallelraum aufzuhalten, lediglich deine Hypermaterie-String sind gezwungen, den Zwischenraum einzunehmen, da der eine Endpunkt lieber im Normalraum, der andere lieber im Parallelraum ist.
          Zuletzt geändert von Agent Scullie; 23.09.2009, 14:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

          Kommentar


            Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
            soweit ich weiß, stammt die Aussage, Hypermaterie würde gleichzeitig und Normalraum und Hyperraum existieren, von McWire, und der leitete sie daraus ab, der Hyperraum ein höherdimensionaler Raum sei. Da diese Aussage also aus der Theorie der höheren Dimension abgeleitet ist, kann sie nicht verwendet werden, um diese zu begründen.
            Wobei ich hier mal klarstellen muss, dass Hypermaterie nicht zwangsläufig 5 Dimensionen haben muss und diese Variante nur meine wortwörtliche Interpretation des Namens ist

            Hypermaterie kann genauso gut eine gewöhnliche Form einer exotischen Materie sein, welche sich dadurch auszeichnet, dass bei ihrer Annihiliation mehr Energie freigesetzt wird, als nach E=mc² aufgrund ihrer Masse möglich ist, da sie ein Teil ihrer internen Bindungsenergie aus den Hyperraum bezieht.

            Hypermaterie kann auch einfach nur eine Form von Materie sein, die aufgrund ihrer Struktur Energie aus der Hyperraumvakuumdomäne aufnimmt und sozusagen wie ein ZPM Energie aus dem Hyperraumzeit-Vakuum bezieht.
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              Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
              Ich vermute, du meinst eher, dass ein Schiff, wenn es sich im Normalraum der LG annhäheren wollte, eine große Menge an Energie aufbringen müsste, die die Kapazitäten des Schiffes übersteigt, während es die Hyperraum die LG erreichen und überschreiten könnte mit einem weitaus geringeren Energieaufwand.
              Genau das meinte ich. Das Schiff müsste sogar unendlich viel Energie aufbringen. Und die gibt es nicht.

              Ebenso wird ein Schiff, wenn es eine hohe kinetische Energie hat, nicht "abgebremst", es kann lediglich, wenn es sich im Normalraum der LG annähert, und seine kinetische Energie entsprechend groß ist, nicht mehr so stark beschleunigen.
              Da habe ich wieder an die Technologie gedacht, mit der man Schiffe die im Hyperraum fliegen, mittels eines künstlich erzeugten Masseschattens, in den Normalraum ziehen kann.
              Wenn man das künstlich erzeugen kann - dachte ich mir - wäre es fatal, wenn das eigene Schiffe im Normalraum einen solchen Masseschatten erzeugen würde - mit dem es sich dann selbst in den Normalraum zieht oder zumindest abbremst.
              Daher die Erwähnung eines "Ankers".


              Zitat von McWire Beitrag anzeigen
              Hypermaterie kann auch einfach nur eine Form von Materie sein, die aufgrund ihrer Struktur Energie aus der Hyperraumvakuumdomäne aufnimmt und sozusagen wie ein ZPM Energie aus dem Hyperraumzeit-Vakuum bezieht.
              Ich hab keine Ahnung wie so ein ZPM funtkioniert. Aber das was es tut habe ich als Eigenschaft meiner beiden "ionisierten Gase" herangezogen, wenn diese miteinander reagieren.
              Auf die ionisierten Gase bin ich gekommen, weil Schiffe "betankt" werden.

              Wie könnte man die Eigenschaft des ZPM und der Tatsache daß Schiffe betankt werden, unter einen Hut bekommen?

              Kommentar


                Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                Ich hab keine Ahnung wie so ein ZPM funtkioniert. Aber das was es tut habe ich als Eigenschaft meiner beiden "ionisierten Gase" herangezogen, wenn diese miteinander reagieren.
                Auf die ionisierten Gase bin ich gekommen, weil Schiffe "betankt" werden.

                Wie könnte man die Eigenschaft des ZPM und der Tatsache daß Schiffe betankt werden, unter einen Hut bekommen?
                Ein ZPM ist sozusagen ein materielles Ventil zwischen Subraumzeit und Raumzeit. Dieses Ventil kann Energie hindurch schleusen, wo dieser Effekt für den unbedarften Beobachter so wirkt, als würde die Energie aus dem nichts oder aus den Vakuum kommen.

                Die Hypermaterie aus SW ist dann ähnlich wie das ZPM eine Art Schleuse für Energie aus dem Hyperraum in den Normalraum.
                Die Hypermaterie hat wie ein ZPM eine ganz normale endliche Masse und damit eine endlich Schwerkraft, kann aber mehr Energie freisetzen als seiner Masse nach E=mc² entspricht, da sie mit einer externen Energiequelle (dem Hyperraumzeit-Kontinuum) verbunden ist.

                Wenn jetzt der Todesstern explodiert, so wird dadurch die Hypermaterie aktiviert und die Hyperraumenergie bricht in den Normalraum durch, wodurch eine Explosion von der Stärke mehrerer Sterne entsteht, genauso wie eine kontrollierte Hypermaterie-Reaktion im Todessternreaktor genügend Hyperraumenergie freisetzt, die ausreicht einen Planeten aus seinem hydrostatischen Gleichgewicht zu befördern.. was etwa 10^35-10^40 Joule wären.

                Andererseits wissen wir nicht genau, was eine solch massive und plötzliche Energieansammlung in einem Punkt des RZ-Kontinuum für sekundäre Auswirkungen hat, es wäre möglich das ein rückwirkender Effekt entsteht, der einen großen Teil der Energie wieder in den Hyperraum zurück bringt.

                Wäre dieser Denkansatz korrekt, wäre die Explosion eines Todesstern quasi eine Form eines weißen Loches, welches dann wieder kollabiert, nachdem eine bestimmte lokale Energiedichte überschritten wurde.

                Allerdings wäre die Zeitverzögerung aus Ep VI immer noch große genug, dass Endor verwüstet würde, wenn auch wesentlich geringer als ursprünglich unter der Prämisse angenommen, dass ein beachtlicher Teil der Masse des Todesstern die Oberfläche trifft.
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                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  Wenn jetzt der Todesstern explodiert, so wird dadurch die Hypermaterie aktiviert und die Hyperraumenergie bricht in den Normalraum durch, wodurch eine Explosion von der Stärke mehrerer Sterne entsteht, genauso wie eine kontrollierte Hypermaterie-Reaktion im Todessternreaktor genügend Hyperraumenergie freisetzt, die ausreicht einen Planeten aus seinem hydrostatischen Gleichgewicht zu befördern.. was etwa 10^35-10^40 Joule wären.
                  Wie wirkt sich das deiner Meinung auf die Gravitation im Normalraum aus?

                  Allerdings wäre die Zeitverzögerung aus Ep VI immer noch große genug, dass Endor verwüstet würde, wenn auch wesentlich geringer als ursprünglich unter der Prämisse angenommen, dass ein beachtlicher Teil der Masse des Todesstern die Oberfläche trifft
                  Ich könnte mir vorstellen, daß das weiße Loch den Mond leicht anziehen und die Flugbahn des Mondes verändert werden könnte, so daß die Ewoks nun ihren Kalender um einen Tag erweitern müssten.

                  Kommentar


                    Zitat von arthur Beitrag anzeigen
                    Wie wirkt sich das deiner Meinung auf die Gravitation im Normalraum aus?

                    Ich könnte mir vorstellen, daß das weiße Loch den Mond leicht anziehen und die Flugbahn des Mondes verändert werden könnte, so daß die Ewoks nun ihren Kalender um einen Tag erweitern müssten.
                    Da Energie zu Masse äquivalent ist, würde die aus dem Hyperraum einströmende Energie ein lokales Gravitationsfeld bewirken.

                    Da allerdings Energie und Masse um den Faktor 10^17 auseinander liegen, würden selbst 10^40 Joule an Energie nur ein Gravitationsfeld von der Stärke 10^23 kg bewirken, was etwa 1/60 der Erdmasse oder etwa die Mondmasse wäre.

                    Eine Umlaufbahnveränderung von Endor würde aber klimatische Veränderungen nach sich ziehen, die von einer Eiszeit bis hin zu einer völligen Verwüstung (im klimatischen Sinne) des Mondes führen kann.

                    Im allerschlimmsten Fall bewirkt die Umlaufbahnänderung eine Kollision mit dem dazugehörigen Planeten bewirken oder den Mond aus dem Mondsystem herauskicken.
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                      Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                      Es gibt sicher keinen Grund mit absoluter Sicherheit davon auszugehen, dass ein Objekt im Hyperraum immer mindestens Lichtgeschwindigkeit haben muss. Jedoch springen Raumschiffe in Star Wars immer auf Lichtgeschwindigkeit (oder durchbrechen die Lichtmauer, wie Darth Vader über den Millenium Falcon gegenüber Tarkin in Episode IV aussagt), um in den Hyperraum zu springen. So entsteht bei mir der Eindruck, dass das Springen auf c die Vorraussetzung für den Sprung in den Hyperraum ist. Es ist ja nicht wie in Battlestar Galactica, wo die Schiffe einfach verschwinden.
                      Auch umgekehrt kann man gut beobachten, wie die Rebellenflotte mit sehr hoher Geschwindigkeit aus dem Hyperraum spring, als sie auf Endor zufliegt, bevor sie schnell abbremst.
                      Es gibt für uns als Zuschauer eigentlich keine Möglichkeit festzustellen an welchem Punkt von Beschleunigen (Sterne wachsen zu Strichen die einen optischen Tunneleffekt erzeugen) bzw Abbremsen der Sprung in den "Hyperraum" wirklich stattfindet. IMO ist es eine Phaser der Transition, die du hier ansprichst, in der der Einfluss des Hyperraumes stetig anwächst, bzw stetig nachlässt, was sich dann für Zuschauer optisch in einem vermeintlichen sehr schnellen Bewegen äußert... Wobei IIRC der Effekt nicht konstant gleich ausgeprägt ist, die Rebellenflotte fällt doch eher sehr plötzlich von Überlicht auf "Schrittgeschwindigkeit" zurück am zweiten Todesstern. Der Rasende Falke hingegen hat schonmal längeres Anlauf nehmen oder Auslaufen lassen je nach Szene...

                      Aber bei der Hypermaterie stimme ich Dir zu. Ansonsten müsste man annehmen, dass diese gar nicht im TS mitgeführt wird, sondern vom Reaktor ständig aus den Hyperraum gesogen wird (so ähnlich wie beim ZPM).



                      So ein Hyperraumkonzept wäre grundsätzlich durchaus möglich. Aber bei einem solchen Konzept, indem die Schiff von Überlichtgeschwindigkeit aus dem Hyperraum auf 0 in den Normalraum springt, sehe es zwei Probleme mit dem SW-Canon:
                      1.Warum müssen Raumschiffe erst abbremsen, wenn sie aus dem Hyperraum in den Normalraum eintreten? Obwohl ich hier einräume, das der Millenium Falcon kaum mit c im Asteroidenfeld von Alderaan rein flog, als er aus dem Hyperraum kam. Eine Kollision mit einem Asteroiden bei c wäre wohl selbst für Schilde in SW zu viel.[/quote]

                      Ich glaube das würde die oben angesprochene "Transitionsphase" ganz gut erklären... so als ob ein Überschallflugzeug beim Abbau der Geschwindigkeit noch Reste des Druckkonus vor sichher schöbe und es am Boden dann noch knallt obwohl der Erzeuger der Druckwelle schon nicht mehr "knallen" könnte... bzw analog als ob das Shuttle noch glühendes Plasma vor sich her schiebt, obwohl die momentane Geschwindigkeit nicht mehr ausreicht um neue Luftmoleküle zum Glühen zu bringen... Hier dann eben "man ist schon fast aus dem Hyperraum draussen, aber die letzte Sekunde vor dem Übergang auf Normalgeschwindigkeit WIRKT als ob man sehr sehr sehr schnell unterwegs wäre" ^_^

                      2.Die Hypermaterie befindet sich ja laut McWire (und ich denke auch lt. Curtis Saxton) bereits im Todesstern. Diese Hypermaterie ruht relativ zum TS. Wie kann sie auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt sein und sich gleichzeitig im TS befinden?
                      In den quellen die es gibt wird Hypermaterie schon als materiell stabiler Stoff beschrieben, wobei ich beim Aggregatzustand unsicher bin, fest, flüssig gasförmig? keine Ahnung.

                      Erklären liesse sich das eventuell über eine Mischform, ähnlich der Teilchen/Welle Problematik bei Photonen?
                      Es befindet sich schon "normale Materie" im Reaktor, die aber aus dem Hyperraum geholt wurde und bei der zB die Kerne als Überbleibsel dieser Herkunft überlichtschnell vibrieren oder ähnliche Nebeneffekte zeigen. Vielleicht als Bewegung sogar nur in den "Überdimensionalen" Richtungen, bzw Dimensionen, also 4dimensional "ortsfest" und gleichzeitig als Schwänzchen im "Hyperspektrum" wedelnd.

                      Bei PR gibt es da das vergleichbare Konstrukt der "hyperkristalle" in denen normale Materie mit solchen Teilchen verbunden sind, die der Hyper(raum)energie zuzuordnen sind, also Mischungen aus normalphysikalischen Bindungen und Feldeffekten des übergeordneten Kontinuums aufweisen (können)...

                      Wobei das alles jetzt mehr Gedankenkonstrukte sind um extrem unwahrscheinliche "Möglichkeiten" zu beschreiben wie eine "Hyperphysik" über die bekannte Normalraum-Physik hinausgehen könnte... messen können wir das ja, mangels technischer Beherrschung aller Dimensionen oberhalb unserer heimeligen 4 vertrauten, nicht.
                      Echte Physik ist etwas anderes.

                      Also, entweder zapft der Hypermaterie-Reaktor den Hyperraum an (ähnlich wie ein ZPM), dann könnte sich die Hypematerie im Hyperraum mit c bewegen.
                      Oder die Hypermaterie befindet sich bereits im Schiff, dann ruht sie logischerweise relativ dazu.
                      Da in den Risszeichnungen auch teilweise Tanks zu sehen sind, bzw Lagervorrichtungen, gehe ich für mich selbst von zweiterem aus. wie sie das aber schaffen wollen Hyperteilchen in eine materiell stabile 4 D Forum zu bringen kann ich mir nicht einmal vorstellen... wie so eine Form aussehen könnte habe ich oben ja schon mal als Vermutung formuliert


                      In den Filmen sicher nicht, aber in einer SW-Zeitschrift (Technisches Handbuch der Rebellen-Streitkräfte) ist mir Folgendes zu den technischen Daten des T-65 (X-Wing) Raumjägers aufgefallen:

                      Sensorensysteme:
                      Fabritech ANS-5d-Einheit mit PA-9r Tachyonen-Detektorfeld und PG-7u Gefahrenanalyse-Gitter
                      Ja, sicher ein netter Fund, weil das Wort so schön bekannt ist.
                      Leider steht üblicherweise nicht daneben ob das jetzt Normalraumsensoren sind, Überlichtsensoren für den Hyperflug oder vielleicht sogar analog zu ST Detektionsfelder für gewisse Tarnvorrichtungen oder ähnliche technische Geräte deren Wirkung Tachyonen als "Streustrahlung" erzeugt.

                      Einen Beweis dafür, dass Objekte in Star Wars sich im Hyperraum zwangläufig schneller als das Licht gewegen, gibt es tatsächlich nicht.
                      Jedoch entstand bei mir immer der Eindruck, dass Raumschiffe erst auf Lichtgeschwindigkeit springen müssen, um in den Hyperraum zu springen. Wenn das nicht nötig wäre, warum dann dieser Energieaufwand?
                      Der Beweis ist eher indirekt, also im Normalraum würden sie länger benötigen als sie das nachweislich tun... 50.000 Lichtjahre in höchstens 3, 4 Tagen das ist schon ein erklecklicher Überlichtfaktor. Ob das jetzt aber an einem hohen Tempo oder zB an einer kurzen Strecke liegt die da zurückgelegt werden muss, ist wohl Interpretationssache bzw ein Fall für die SW Hyperphysiker.

                      Darüber hinaus kann Temperatur im Weltraum nach meiner Kenntnis nur über Strahlung abgegeben werden, weil es dort aufgrund des Vakuums keinen Wärmeleiter gibst.
                      Nicht ganz, sie kann auch von thermischer in kinetische Energie umgewandelt werden, was für die hier angesprochene Gaswolke vermutlich der größere Faktor sein dürfte... So wie sich unter Erdbedingungen ein komprimiertes Gas aufheizt und beim Ablassen von Druck wieder abkühlt, gilt das umgekehrt auch für heisses Gas das nicht komprimiert wird... je mehr Hitze desto mehr Kernteilchenschwingung, was dazu führt, dass es sich durch Kollissionen und damit verbundene "Abstoßung" allmählich auseinander bewegt, um zu seinem normalen Schwingungsniveau zurückzukehren. Die Wolke dehnt sich aus UND kühlt dabei ab. Im Weltraum dürfte das bis zur Verstreuung auf fast normales interstellares Teilchenniveau und zum fast völligen Stillstand der Eigenbewegung der Teilchen auf dem niedrigen "Außentemperatur"niveau führen.
                      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                        Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                        Nicht ganz, sie kann auch von thermischer in kinetische Energie umgewandelt werden, was für die hier angesprochene Gaswolke vermutlich der größere Faktor sein dürfte... So wie sich unter Erdbedingungen ein komprimiertes Gas aufheizt und beim Ablassen von Druck wieder abkühlt, gilt das umgekehrt auch für heisses Gas das nicht komprimiert wird... je mehr Hitze desto mehr Kernteilchenschwingung, was dazu führt, dass es sich durch Kollissionen und damit verbundene "Abstoßung" allmählich auseinander bewegt, um zu seinem normalen Schwingungsniveau zurückzukehren. Die Wolke dehnt sich aus UND kühlt dabei ab.
                        das ist so nicht ganz richtig. Bei der freien Expansion eines Gases ins Vakuum zeigt das Gas, anders als unter atmosphärischen Bedingungen, keine Abkühlung. Das liegt daran, dass es bei der Expansion nicht dem Druck der Atmosphäre entgegenwirken und daher keine Volumenarbeit verrichten muss. Dies ist auch als Gay-Lussac-Versuch bekannt (Gay-Lussac war Franzose, der erste Namensteil hat also nichts mit der englischen Bezeichnung für eine sexuelle Orientierung zu tun ).

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                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          Geht man nach der relativistischen Mechanik, hängt die kinetische Energie sehr eng mit der Zeitdilatation zusammen. Es gilt:

                          (Ruhenergie + kinetische Energie) / Ruhenergie = Zeitdilatationsfaktor

                          Man kann diesen Zusammenhang aus dem 4D-Impulsvektor und dem 4D-Geschwingiekitsvektor ableiten. Da im Hyperraum keine nennenswerte Zeitdilatation auftritt, kann man davon ausgehen, dass die kinetische Energie viel kleiner als die Ruhenergie bleibt, so dass die linke Seite der Gleichung nur unwesentlich größer als 1 wird.
                          Verstehe ich das richtig, wenn ich davon ausgehe, dass die linke Seite der Gleichung bei c unwesentlich größer als 1 wird? Worauf ich hinaus will, ich Folgendes: Bei immer höheren Geschwindigkeiten nimmt auch im Hyperraum die kinetische Energie zu, so dass auch eine zunächst unwesentliche Zunahme ins Gigantische wachsen kann - vielleicht bei einer Millardenfacher Lichtgeschwindigkeit (so meine Vermutung).
                          Falls ich Deine Post nicht fehlinterpretiert habe, wäre unendliche Geschwindigkeit auch im Hyperraum nicht erreichbar.

                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          soweit ich weiß, stammt die Aussage, Hypermaterie würde gleichzeitig und Normalraum und Hyperraum existieren, von McWire, und der leitete sie daraus ab, der Hyperraum ein höherdimensionaler Raum sei. Da diese Aussage also aus der Theorie der höheren Dimension abgeleitet ist, kann sie nicht verwendet werden, um diese zu begründen.
                          da muss ich Dir zustimmen. Meine Argumentation war sozusagen paradox.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Hypermaterie kann genauso gut eine gewöhnliche Form einer exotischen Materie sein, welche sich dadurch auszeichnet, dass bei ihrer Annihiliation mehr Energie freigesetzt wird, als nach E=mc² aufgrund ihrer Masse möglich ist, da sie ein Teil ihrer internen Bindungsenergie aus den Hyperraum bezieht.

                          Hypermaterie kann auch einfach nur eine Form von Materie sein, die aufgrund ihrer Struktur Energie aus der Hyperraumvakuumdomäne aufnimmt und sozusagen wie ein ZPM Energie aus dem Hyperraumzeit-Vakuum bezieht.
                          Ja, das klingt wirklich plausibel. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das der Vorstellung von Curtis Saxton entspricht.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Wäre dieser Denkansatz korrekt, wäre die Explosion eines Todesstern quasi eine Form eines weißen Loches, welches dann wieder kollabiert, nachdem eine bestimmte lokale Energiedichte überschritten wurde.

                          Allerdings wäre die Zeitverzögerung aus Ep VI immer noch große genug, dass Endor verwüstet würde, wenn auch wesentlich geringer als ursprünglich unter der Prämisse angenommen, dass ein beachtlicher Teil der Masse des Todesstern die Oberfläche trifft.
                          Also, ein großer Teil der Masse des Todesstern verschwindet in den Hyperraum. Aber aufgrund der Zeitverzögerung wird ein Teil dessen, was im Orbit verbleibt, trotzdem auf Endor fallen.
                          Wäre das wirklich so katastrophal, wie wir bislang annehmen? Schließlich ist die orbitale Geschwindigkeit des TS viel kleiner, als jene von Kometen und Meteroriten. Wir haben also wesentlich mehr Masse mit erheblich geringerer kinetischer Energie.

                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Da allerdings Energie und Masse um den Faktor 10^17 auseinander liegen, würden selbst 10^40 Joule an Energie nur ein Gravitationsfeld von der Stärke 10^23 kg bewirken, was etwa 1/60 der Erdmasse oder etwa die Mondmasse wäre.
                          Wow - ich hätte nicht gedacht, dass die Hypermaterie ein Gravitationsfeld von der Stärke unseres Mondes erzeugen könnte.
                          Allerdings, wenn die Hypermaterie im Hyperraum verschwindet, dürfte das Gravitationsfeld nur von kurzer Dauer sein. Könnte es Endor denn überhaupt gefährlich werden?

                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Wobei IIRC der Effekt nicht konstant gleich ausgeprägt ist, die Rebellenflotte fällt doch eher sehr plötzlich von Überlicht auf "Schrittgeschwindigkeit" zurück am zweiten Todesstern. Der Rasende Falke hingegen hat schonmal längeres Anlauf nehmen oder Auslaufen lassen je nach Szene...
                          Das hast Du recht.
                          Es war ja auch immer so, dass der "Beschleunigungseffekt" beim Hyperraumsprung erst dann kam, wenn der Hyperraumhebel umgelegt wurde. Welche Geschwindigkeit die Schiffe vor dem Aktivieren des Hyperantriebs hatten, war ohne belang, solange die Berechnungen des Navigations-Computers abgeschlossen war.

                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Aber bei der Hypermaterie stimme ich Dir zu. Ansonsten müsste man annehmen, dass diese gar nicht im TS mitgeführt wird, sondern vom Reaktor ständig aus den Hyperraum gesogen wird (so ähnlich wie beim ZPM).
                          Dem stimme ich zu. Hypermaterie ist wohl eine ultradichte, exotische Materieart, welche die Eigenschaft hat, aus dem Hyperraum zustätzliche Energie zu beziehen.

                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Bei PR gibt es da das vergleichbare Konstrukt der "hyperkristalle" in denen normale Materie mit solchen Teilchen verbunden sind, die der Hyper(raum)energie zuzuordnen sind, also Mischungen aus normalphysikalischen Bindungen und Feldeffekten des übergeordneten Kontinuums aufweisen (können)...
                          Ja, das ist in der Tat ein guter Vergleich.
                          Vielleicht ist Curtis Saxton ja mit PR vertraut.

                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Ja, sicher ein netter Fund, weil das Wort so schön bekannt ist.
                          Leider steht üblicherweise nicht daneben ob das jetzt Normalraumsensoren sind, Überlichtsensoren für den Hyperflug oder vielleicht sogar analog zu ST Detektionsfelder für gewisse Tarnvorrichtungen oder ähnliche technische Geräte deren Wirkung Tachyonen als "Streustrahlung" erzeugt.
                          Es sollte auch lediglich als Beleg dafür dienen, das Tachyonen in Star Wars bekannt sind und in der Technik Verwendung finden.

                          Ich würde mal darauf tippen, dass die Tachyonen-Sensoren die Normalraumsensoren ergänzen.
                          Im Hyperraum vertrauen sie ja ganz auf die Berechnungen ihres Navigations-Computers und greifen während des Fluges nicht mehr ein. So wie ich das verstanden habe, sind sie im Hyperraum selbst nicht mehr in der Lage, klare Strukturen zu erkennen.

                          Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                          das ist so nicht ganz richtig. Bei der freien Expansion eines Gases ins Vakuum zeigt das Gas, anders als unter atmosphärischen Bedingungen, keine Abkühlung. Das liegt daran, dass es bei der Expansion nicht dem Druck der Atmosphäre entgegenwirken und daher keine Volumenarbeit verrichten muss. Dies ist auch als Gay-Lussac-Versuch bekannt (Gay-Lussac war Franzose, der erste Namensteil hat also nichts mit der englischen Bezeichnung für eine sexuelle Orientierung zu tun ).
                          Dann führt das Vakuum des Alls zwar nicht zu einer schnelleren Abkühlung der Wolke, aber zu einer schnelleren Ausdünnung. Das "Durchsichtigwerden" der Wolke wäre also großteils darauf zurückzuführen, dass dem thermischen Plasma- oder Gasdruck kein Gegendruck entgegensteht.
                          Die Teilchen aus der Explosionswolke, welche nicht weiter mit anderen Teilchen der Wolke kollidieren, verlassen die Wolke geradlinig mit relativ hoher Geschwindigkeit, ohne im Vakuum an Energie zu verlieren - sie bleiben also heiß.

                          Habe ich das so richtig verstanden?
                          Zuletzt geändert von Halman; 26.09.2009, 18:35.

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                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Ja, das klingt wirklich plausibel. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das der Vorstellung von Curtis Saxton entspricht.
                            Ich bin nicht er, ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat. Aber zumindestens kann ich mir anhand des Begriff "Hypermaterie" durchaus was drunter vorstellen, was zur bekannten SF-Physik passt.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Also, ein großer Teil der Masse des Todesstern verschwindet in den Hyperraum. Aber aufgrund der Zeitverzögerung wird ein Teil dessen, was im Orbit verbleibt, trootzdem auf Endor fallen.
                            Wäre das wirklich so katastrophal, wie wir bislang annehmen? Schließlich ist die orbitale Geschwindigkeit des TS viel kleiner, als jene von Kometen und Meteroriten. Wir haben also wesentlich mehr Masse mit erheblich geringerer kinetischer Energie.
                            Es ist einfach so, dass sich die Energie aus der Hypermateriereaktion so schnell stauen und ausbreiten würde, dass ein Objekt was nur paar 100 km daneben liegt, vermutlich verdampfen würde, bevor sich die Reaktion selbst erwürgt. Der Todesstern wurde dafür konstruiert, Planeten komplett zu verdampfen, welche zig mal größer und schwerer als Endor sind.

                            Der Todesstern selbst hat ja die Masse eines kleinen Mondes.

                            Zum Vergleich:

                            Masse Sonne: 1,9891*10^30 kg
                            Masse Jupiter: 1,8986*10^27 kg
                            Masse Erde: 5,9736*10^24 kg
                            Masse Erdmond: 7,348*10^22 kg


                            Star Wars Massen:

                            Masse Endor (4500 km Durchmesser, gleiche Dichte wie die Erde): 2,62*10^23 kg
                            Masse Todesstern II (900 km, fertig): 1,14*10^21 kg
                            Masse Todesstern II (900 km, unfertig): 2,28*10^20 kg
                            Masse Todesstern II (160 km, fertig): 6,43*10^18 kg
                            Masse Todesstern I (120 km, fertig): 4,02 * 10^18 kg (-> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1373407)
                            Masse Todesstern II (160 km, unfertig): 1,29*10^18 kg


                            Wenn jetzt durch eine Treibstoffexplosion dieses Todesstern soviel Energie freigesetzt wird, dass es ausreicht diesen komplett zu verdampfen, der ja im Bereich von 10^18-10^20 kg Gesamtmasse hat, dann sollte das verheerende Auswirkungen auf Endor haben.
                            Immerhin hat Endor bei gleicher Dichte wie die Erde oder andere erdähnliche Planeten aufgrund seiner geringen Größe gerade mal die 100-fache Masse wie der Todesstern.
                            Damit ist das Verhältnis Masse Endor / Masse Todesstern etwa das gleiche wie Masse Erde / Masse Erdmond.

                            Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                            Wow - ich hätte nicht gedacht, dass die Hypermaterie ein Gravitationsfeld von der Stärke unseres Mondes erzeugen könnte.
                            Allerdings, wenn die Hypermaterie im Hyperraum verschwindet, dürfte das Gravitationsfeld nur von kurzer Dauer sein. Könnte es Endor denn überhaupt gefährlich werden?
                            Die Explosion würde soviel Hypermaterieenergie freisetzen, dass plötzlich die Masse des Erdmondes auf Endor wirken würde. Das würde ihn bei seiner eigenen geringen Masse aus der Umlaufbahn katapultieren.
                            Selbst wenn der größte Teil der Energie wieder im Hyperraum verschwindet, wäre der einmal auf Endor wirkende Impuls von Dauer, da ihn im Weltall nichts mehr bremsen würde.
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                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Verstehe ich das richtig, wenn ich davon ausgehe, dass die linke Seite der Gleichung bei c unwesentlich größer als 1 wird?
                              wenn man im Hyperraum ist, ja. Nimmt man an, dass das Raumschiff den Treibstoff für den Hyperantrieb mit sich führt, und die Masse des Treibstoffs selbst vollgetankt nur einen Bruchteil der Schiffsmasse ausmacht, der Treibstoff aber trotzdem für eine große Zahl an Hyperraumflügen reichen soll, dann muss das auch so sein.

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Worauf ich hinaus will, ich Folgendes: Bei immer höheren Geschwindigkeiten nimmt auch im Hyperraum die kinetische Energie zu, so dass auch eine zunächst unwesentliche Zunahme ins Gigantische wachsen kann
                              vielleicht passiert ja genau das nicht. Vielleicht gibt es im Hyperraum gar keine kinetische Energie. Wenn man davon ausgeht, dass ein Schiff im Hyperraum in eine Blase mit Normalraumeigenschaften gehüllt ist und die in dieser Blase verstreichende Zeit synchron ist mit der Eigenzeit eines im Normalraum ruhenden Beobachters, dann sollte das Schiff aus Sicht des im Normalraum ruhenden Beobachers auch keine kinetische Energie haben, da es im Bezug auf die Blase ruht. Die Situation ist dann so ähnlich wie bei einer Alcubierreschen Warpblase, wo die kinetische Energie des Schiffes in der Blase ebenfalls null ist. Energie wird lediglich benötigt, um das Schiff im Hyperraum zu halten und die Blase in diesem fortzubewegen.

                              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                              Dann führt das Vakuum des Alls zwar nicht zu einer schnelleren Abkühlung der Wolke, aber zu einer schnelleren Ausdünnung. Das "Durchsichtigwerden" der Wolke wäre also großteils darauf zurückzuführen, dass dem thermischen Plasma- oder Gasdruck kein Gegendruck entgegensteht.
                              Die Teilchen aus der Explosionswolke, welche nicht weiter mit anderen Teilchen der Wolke kollidieren, verlassen die Wolke geradlinig mit relativ hoher Geschwindigkeit, ohne im Vakuum an Energie zu verlieren - sie bleiben also heiß.

                              Habe ich das so richtig verstanden?
                              ich wollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass es im Vakuum keine Abkühlung aufgrund Energieverlust durch Volumenarbeit gibt, deine Überlegung, dass die Abkühlung hauptsächlich durch Wärmeabstrahlung gegeben ist, also richtig ist.

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                                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                                wenn du die ART-Feldgleichungen auf eine 5D-Raumzeit erweiterst, erhältst du eine Abnahme der Gravitation mit der dritten Potenz des Abstandes statt der zweiten, da die Gravitation dann in vier statt drei Raumrichtungen wirkt. Eine mit der dritten Potenz des Abstandes abnehmende Gravitation erlaubt aber keine stabilen Planetensysteme, wie sie im SW-Universum aber zuhauf vorkommen. Folglich muss die Gravitation im SW-Universum genauso wie in der Realität einen inversen Quadratgesetz gehorchen, was nur mit ART-Feldgleichungen in einer 4D-Raumzeit (3 Raumdimensionen) verträglich ist.

                                Siehe dazu auch hier:

                                Schwarzschild-Tangherlini-Metrik ? Wikipedia

                                "Für d >= 5 ergibt sich das interessante Ergebnis, dass in dieser Metrik keine stabilen, gebundenen Bahnen massiver Teilchen existieren"
                                nochmal eine Anmerkung hierzu, auch wenn das eigentlich Threadthema schon lange geklärt ist:
                                wie schon besprochen, gibt es ja in der heutigen Physik Theorien mit höheren Raumdimensionen, die aber nur eine sehr geringe Ausdehnung haben, so dass die Gravitation auf größeren Abständen nur mit der zweiten Potentz des Abstandes abfällt.
                                In der ersten Version einer höherdimensionalen Theorie, die 1921 von Theodor Kaluza aufgestellt wurde und eine fünfte Dimension enthielt, war diese Zusatzdimension jedoch noch ohne Kompaktifizierung, d.h. sie war unendlich ausgedehnt. Um der Gravitation aber trotzdem das richtige Abstandsverhalten zu geben, bediente sich Kaluza eines Tricks: er postulierte, dass das Gravitationsfeld nicht von der fünften Koordinate abhinge. Würde man sich z.B. von einem Punkt unserer 4D-Raumzeit ausgehend in Richtung der Zusatzdimension bewegen, so würde sich das Gravitationsfeld nicht ändern. Änderungen des Feldes mit dem Abstand gebe es daher nur innerhalb der herkömmlichen drei Raumdimensionen.
                                Mit der Einführung der Idee einer eingerollten Zusatzdimension machte Oskar Klein dann 1926 solche Annahmen überflüssig.

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