Zitat von Agent Scullie
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wie schon besprochen, gibt es ja in der heutigen Physik Theorien mit höheren Raumdimensionen, die aber nur eine sehr geringe Ausdehnung haben, so dass die Gravitation auf größeren Abständen nur mit der zweiten Potentz des Abstandes abfällt.
In der ersten Version einer höherdimensionalen Theorie, die 1921 von Theodor Kaluza aufgestellt wurde und eine fünfte Dimension enthielt, war diese Zusatzdimension jedoch noch ohne Kompaktifizierung, d.h. sie war unendlich ausgedehnt. Um der Gravitation aber trotzdem das richtige Abstandsverhalten zu geben, bediente sich Kaluza eines Tricks: er postulierte, dass das Gravitationsfeld nicht von der fünften Koordinate abhinge. Würde man sich z.B. von einem Punkt unserer 4D-Raumzeit ausgehend in Richtung der Zusatzdimension bewegen, so würde sich das Gravitationsfeld nicht ändern. Änderungen des Feldes mit dem Abstand gebe es daher nur innerhalb der herkömmlichen drei Raumdimensionen.
Mit der Einführung der Idee einer eingerollten Zusatzdimension machte Oskar Klein dann 1926 solche Annahmen überflüssig.
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