Braucht Star Wars auch ein Reboot?

[Zenturio]

Von der Serie "The Clone Wars" will ich gar nicht erst reden, auch wenn ich die gar nicht so schlecht finde. Was man aber tun könnte, wäre ein sehr gutes Stück weit vor die Ereignisse von Episode I zurückgehen und den Aufstieg des Jedi-Ordens zur Ordnungsmacht in der SW-Galaxis zeigen.

Dem stimme ich zu. Mich persönlich würde die frühe Zeit der Jedi auch mehr interessieren, als das was nach Episode VI kommt. Insofern hat der Trailer von "The Old Republic" schon etwas. So könnte man sich einen Film vorstellen.

"The Clone Wars" fand ich auch nicht so schlecht, bis auf ein paar Mängel in meinen Augen (Anakin hat einen Padawan, obwohl er noch kein Meister sein kann?). Verglichen mit vielen anderen Animationsserien, war diese aber sehr gut.

[Makrovirus]

Ein wesentlicher Punkt war vielleicht aber auch noch die Orientierung zur Zielgruppe. Während die alte Trilogie zwar sicher auch für Kinder interessant war, wenn auch nicht für die ganz kleinen, aber überwiegend auch für ältere Jugendliche und Erwachsene, so war "Episode I" doch eher ein Film für Kinder von vielleicht 5-13 Jahren. Mit 14 war man eigentlich schon zu alt für Episode I.

Episode I war dann eher eine Mischung aus SciFi, Märchen, Heldentum, Kriegsfilm, Fantasy und Werbung für Kinderspielzeug, die es zuvor so nie gegeben hat.

Allerdings hatte ich bei Episode I, auch wenn einiges ziemlich mieß war, noch am ehesten das Gefühl richtiges Star Wars (also so wie die Episoden IV-VI) zu sehen. Qui Gon war meiner Meinung nach auch der einzige Jedi in der PT, der mit denen aus der OT mithalten konnte.

[irony]

Qui Gon war meiner Meinung nach auch der einzige Jedi in der PT, der mit denen aus der OT mithalten konnte.

Ich bin auch ein großer Fan von Qui-Gon Jinn, der recht mystisch und charismatisch ist, und mir gefällt auch Episode I durchaus, aber es war halt auch viel Klamauk dabei, der großteils den Namen Jar Jar Binks trägt.

Warum aber meinst Du, war Qui-Gon der einzige Jedi, der mit denen aus der OT mithalten konnte? In der OT gibt es im Grunde auch nur Obi-Wan (Alec Guiness), Luke und Yoda. Da ist nicht viel Basis für einen Vergleich, und was ist mit dem von Ewan McGregor gespielten Obi-Wan ? Passt der nicht zur OT?

[Makrovirus]

Mein Problem mit den meisten Jedi in der PT ist einfach, dass das nur noch hohle Actionhelden sind und nichts mehr von der Weisheit und Ruhe, die Obi-Wan und Yoda in der OT noch ausgestrahlt haben, besitzen. Sicherlich gehört PT-Obi da nicht zu den schlimmeren Auswüchsen, aber der Charakter ist eben auch nichtmehr so gut, wie das Original.
Wenn ich in Episode II z.B. sehe, wie Obi am Anfang aus dem Fenster springt oder Ani aus dem Auto, dann frage ich mich einfach nurnoch, was der Mist da soll. Die Dialoge haben seit der OT auch stark gelitten, speziell dann aber in Episode II. War Ani in Episode I noch klein und nervig ist er später dann nurnoch dumm und nervig...

[irony]

Mein Problem mit den meisten Jedi in der PT ist einfach, dass das nur noch hohle Actionhelden sind und nichts mehr von der Weisheit und Ruhe, die Obi-Wan und Yoda in der OT noch ausgestrahlt haben, besitzen.

Gut, das stimmt so ziemlich. Mit der OT habe ich das Problem, dass mir die Filme eigentlich gefallen sollten, da ich alte Filme mag, aber ich finde sie todlangweilig und habe es schon seit Jahren nicht mehr über mich gebracht, diese Filme anzuschauen. Die neuen Filme sind etwas unterhaltsameres Popcornkino, aber auch mit fast Null Anspruch. Trotzdem sehe ich keinen Sinn in einem Reboot bzgl. der OT. Lucas würde einfach nur die Effekte nach oben schrauben, und die Dialoge wären vermutlich flach wie ein Bügelbrett. Das gibt mir dann auch nichts. Mein Gefühl sagt mir, Star Wars könnte vielleicht richtig gut werden, wenn George Lucas nichts mehr damit zu tun hat - so wie Star Trek TNG relativ gut wurde, als Gene Roddenberry nichts mehr damit zu tun hatte.

[Darth Venku]

Ich mag die neue Trilogie ,genauso wie ich die Alten Filme einfach geil finde ,davon abgesehen sollte man die Prequels als einen Film betrachten der sich stufen weise weiter entwickelt von lil Ani bis Vader ,schliesslich sagte George selber das die Kompletten 6 Filme die Geschichte Vaders erzählen sollen und wie er zu dem geworden der er ist die Coolste Sau ever Darth Vader und da gehört seine Kindheit halt dazu er wäre doch sonst nichts besonderes mehr ,wenn man ihn einfach nur als Kleinkind endeckt hätte einfach nur ein Jedi unter vielen !Und was CGI betrifft hätte George ihn mit denselben Effekten gemacht wie früher wäre der Film sicherlich gefloppt und die Leute hätten rumgemeckert das man in der heutigenzeit nich sowas abliefern könne George hat neue Maßstäbe in sachen Kino gesetzt ,auch mit den neuen Filmen ,ohne die es heutzutage die Filme wie sie jetzt gemacht werden nicht geben würde ich sag nur ST 11 ILM Jurassic Park ILM Pixar Studios , Transformers 1 2 , Fluch der Karibik etc etc Und zum schluss ich glaube kaum das ein Fan wirklich will das man die Filme tatsächlich so ändert das sie den Ansprüchen irgendwelcher Schlechtmacher (nett gesagt hä) entsprechen ?!

[Darth-Xanatos]

Tja man kann GL ja nicht vorwerfen das er die filme so gestaltet hat das sie auch erfolgreich wären. Hätte er Filme für Hardcore Fans wie mich gemacht dann würde es mich zwar freuen aber das sowas nur floppen kann hat man an den ST Filmen oft genug gesehen.

Am ende spricht der Erfolg für die SW Reihe die immerhin das erfolgreichste Filmprojekt aller Zeiten ist und EP-IV ist schließlich auf Platz 2 der höchsten Einspielergebnisse. Das macht auch GL zum kommerziell erfolgreichsten Filmemacher der Geschichte.

[Zenturio]

Eben, und weil es nur ums Geld geht, werden Fans auch kein Reboot verhindern, zumindest nicht durch ihre Meinung dazu. Das einzige was ein Star Wars Reboot verhindern könnte wäre ein rechtzeitiges Abebben der "Reboot-Mania". Allerdings wiederholt sich Geschichte und so können wir uns in 30 Jahren vielleicht auf ein neues Star Wars freuen (oder auch nicht), und auf eine neue Version von Spiderman, Fluch der Karibik, Transformers, Herr der Ringe, X-men und -Files, I Robot, Minority Report, u.s.w. ........

[irony]

Am ende spricht der Erfolg für die SW Reihe die immerhin das erfolgreichste Filmprojekt aller Zeiten ist und EP-IV ist schließlich auf Platz 2 der höchsten Einspielergebnisse. Das macht auch GL zum kommerziell erfolgreichsten Filmemacher der Geschichte.

Man sollte aber auch nicht vergessen, dass die alten SW-Filme aus einer Zeit stammen, als solche - für damalige Verhältnisse - Effektorgien noch ziemlich unbekannt waren. Dass auch relativ langweilige Filme wie "2001" (1968) und "Star Trek The Motion Picture" (1979) relativ erfolgreich waren, lag ebenfalls daran, dass visuell etwas geboten wurde, was zu dieser Zeit cutting edge oder zumindest noch recht neu und sehr ungewohnt war.

Heute leben wir in einem Zeitalter, wo sich erst langsam durchsetzt, dass Effekte nicht alles sind, und dass es auch auf die Drehbücher ankommt, wobei Filmemacher aber davon ausgehen dürfen, dass zu allen Zeiten auch B-Movies ihr Publikum gefunden haben. Das Problem ist dabei nur, wenn ein B-Movie (auch nach Drehbuch und Anspruch bemessen) zu teuer wird und eigentlich ein A-Movie hätte sein sollen.

Was man natürlich nie erfahren wird, ist, welchen Erfolg Episode I-III gehabt hätten, wenn es Episode IV-VI nie gegeben hätte Hm. Je mehr ich drüber nachdenke: Was genau hält George Lucas noch mal davon ab, Remakes von Episode IV-VI zu machen ?

[DutchMaxwell]

Ich bin der Meinung das ein Relaunch von SW derzeit nicht sinnvoll ist. Die Episoden 1+2 waren nicht gerade überzeugend und erst mit E3 hat man wirklich noch die Kurve bekommen und einen guten Film geliefert. Ich empfehle daher sich die Buchreihen mit den Helden aus E4-6 zu lesen. Dort kommt man deutlich besser auf seine Kosten. Was ich mir vorstellen könnte wäre die alte "Crew" zu nehmen und entsprechend dem Alterungsprozess in die derzeitige Buchgeschichte wieder einzusteigen. Das wäre sinnvoll und würde den Weg für die Zukunft ebnen.

Eine weitere Variation wäre SW komplett ruhen zu lassen und in 20-30 Jahren ein gutes Remake der Klassischen E4-6 zu machen. Da dürfte aber auch nur ein absoluter Profi ran, der auch das Gespür für den richtigen SW Flair hat.

[Zenturio]

Das hat er doch bereits mit der "Special Edition" getan. Außerdem hat er sich mehrfach dahingehend geäußert, dass er keine Fortsetzung von Star Wars mehr drehen möchte, darum wird ein Remake aus seiner Hand noch unwahrscheinlicher sein. Der Mann wird auch nicht jünger und er hat so viel Geld, dass er nur noch aus Spass ein Projekt beginnt.
Nein, Lucas wird wohl kaum selber noch mal einen Star Wars Film drehen. Aber ein Ende von Star Wars ist IMHO noch nicht absehbar. Wenn die Serie angelaufen ist, wird sich vermutlich entscheiden, ob man für die TV-Schine weiter produziert, oder ein neues Projekt für das Kino startet.

[Depa Billaba]

Ich meld mich hier mal wieder, da die PT mein Leben lang der größte Kritikpunkt an Star Wars sein wird.

Klingt zwar übertrieben, aber ist so!


Also zum Thema:

- Weniger Special Effects und kein unnötiges CGI (Die Raumschlacht in Ep.III ist eindeutig zu grell am Anfang und die Schlacht von Geonosis gleicht einem Computerspiel - wie konnte ich die als Teenie bloß nur gut finden! *kopf schüttel*)
- Kein unnötiger Klamauk a la JJB (C 3PO und R2 reichen voll aus für den SW-Humor)
- Jedi, die besonnen und weise sind und wie eher wie Fechter kämpfen, ich zumindest brauche keine Jedi a la Jackie Chan und mehr Menschen (v.a. im Rat, hallo, ich meine wir sind hier nicht bei der Muppet Show oder?)
- Die Rassen verwenden, die schon in der OT vorkamen (haben sie ja auch größtenteils getan, aber dann gabs auch ziemlich viele, die einfach nur unnötig waren/sind!)


GGG hat es schön aufgefasst mit der "PT im Alten Stil"

Qui Gon war meiner Meinung nach auch der einzige Jedi in der PT, der mit denen aus der OT mithalten konnte.

Mein Problem mit den meisten Jedi in der PT ist einfach, dass das nur noch hohle Actionhelden sind und nichts mehr von der Weisheit und Ruhe, die Obi-Wan und Yoda in der OT noch ausgestrahlt haben, besitzen.

@Makrovirus

Dem stimme ich absolut zu.

[Darth Venku]

Ich meld mich hier mal wieder, da die PT mein Leben lang der größte Kritikpunkt an Star Wars sein wird.

Klingt zwar übertrieben, aber ist so!


Also zum Thema:

- Weniger Special Effects und kein unnötiges CGI (Die Raumschlacht in Ep.III ist eindeutig zu grell am Anfang und die Schlacht von Geonosis gleicht einem Computerspiel - wie konnte ich die als Teenie bloß nur gut finden! *kopf schüttel*)
- Kein unnötiger Klamauk a la JJB (C 3PO und R2 reichen voll aus für den SW-Humor)
- Jedi, die besonnen und weise sind und wie eher wie Fechter kämpfen, ich zumindest brauche keine Jedi a la Jackie Chan und mehr Menschen (v.a. im Rat, hallo, ich meine wir sind hier nicht bei der Muppet Show oder?)
- Die Rassen verwenden, die schon in der OT vorkamen (haben sie ja auch größtenteils getan, aber dann gabs auch ziemlich viele, die einfach nur unnötig waren .

Nichtmenschenhasser sowas lieb ich ja ,und Episode3 die Schlacht zu grell ( Coruscant ,Hunderte Ballernde GKS ) wie Alt biste 90 .Alec Mc Gieness(?) war vieleicht schon fast 70 ,klar das man so gekämpft hat ,und wenn man den Film so machen würde wie du es wolltest dann würde sich den Film Kein Schwein ansehen. Dies haben einige Poster vor mir bereits Bestätigt bzw Akzeptiert !

[arthur]

wenn man sich alle 6 Teile hintereinander anschauen will, bekommt man ab Episode IV nen Lackkrampf, weil es absolut scheiße aussieht.

Du bist wohl erst ab Terminator II so richtig in die Filmwelt eingestiegen?
Ein 486er ist eben kein Pentium. Aber um guten Kaffee zu kochen brauch man nach wie vor (reife) geröstete Bohnen und nicht irgendwelchen technischen Schnick Schnack.
Wenn du verstehst was ich meine.

was ist mit dem von Ewan McGregor gespielten Obi-Wan ? Passt der nicht zur OT?

Zwischen den beiden Obi Wans liegt ein Quantensprung der "Entwicklung" (wenn man so will).
In der PT ist Obi Wan ein vielschichtiger, aus vielen Mosaiksteinchen zusammen gesetzter Charakter. So wie man das von einem "Normalsterblichen" erwartet. Er ist ein "Mädchen für alles", der wirklich für alles eingesetzt wird (Spion, Detektiv, Botschafter, Kommandant, Leibwächter, Aufpasser, Lehrer etc....). Alle Aufgaben löst er perfekt.
Aber es ist eher "Pflichterfüllung". Nichts besonderes.

Dem Obi Wan in Episode IV geht es aber von der ersten Stunde an richtig an die Substanz.
Er ändert sein Leben drastisch (vom Einsiedler zum Abenteurer). Aber er tut so als wäre er "per Anhalter" irgendwohin unterwegs.
Er meistert Aufgaben die "nur er alleine lösen kann". Weil er sich dazu entscheidet, nicht weil ihn irgendjemand dazu einteilt!
Dann stirbt er - absichtlich - mit einer Gelassenheit.........als hätte er grade der Morgenandacht gelauscht.
Von der 1. Stunden an ist er ein Übermensch. Eine magische Gestalt.

Bei Yoda sehe ich das genau so.

Alec Mc Gieness(?) war vieleicht schon fast 70

Sir Alec Guinness war 63.

und wenn man den Film so machen würde wie du es wolltest dann würde sich den Film Kein Schwein ansehen.

Die Würde, die ein Sir Alec Guinness dem Jediritter Obi Wan gab, konnte ein Evan Mc Gregor jedenfalls nicht ausstrahlen. Dafür war seine Rolle zu hektisch.
In der OT war die Rolle des Obi Wan eine Art Ruhepunkt (Inmitten der ganzen Hektik).
DAS sind wohl Elemente die einige vermissen.

Und WENN es einen Reboot gibt, dann soll man doch bitte wieder am Schluss von Episode VI die alte Szene einführen. Die gab dem "alten" Anakin ebenfalls mehr Würde als die "Schnappschüsse" des jungen Schauspielers (der wusste anscheinend garnicht wie er sich verhalten soll bzw. warum diese Aufnahmen gemacht wurden - für welchen Zweck).

[HanSolo]

... ,und wenn man den Film so machen würde wie du es wolltest dann würde sich den Film Kein Schwein ansehen. Dies haben einige Poster vor mir bereits Bestätigt bzw Akzeptiert !

Warum war dann die OT so erfolgreich? Warum wird dann die PT von so vielen kritisiert?

Außerdem hätte GL vermutlich einen Film machen können wo Obi-Wan 2 Stunden nur auf derr Toilette sitzt. Aufgrud des Titels "Star Wars" wäre es vermutlich trotzdem ein Erfolg geworden.