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Star Wars: The Acolyte (Pre PT Serie)

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  • Janet18
    antwortet
    Ich habe die Serie jetzt mit zugegeben großer Verzögerung endlich auch gesehen und mir hat sie gut gefallen. Ja, es war keine Geschichte mit epischen Raumschlachten, in denen die Zukunft ganzer Welten oder gleich der Galaxis auf dem Spiel stand, sondern eine sehr persönliche Geschichte von Menschen, die mit ihrer eigenen dunklen Seite und ihrer Vergangenheit kämpfen - mehr oder weniger erfolgreich. Die Schwestern Osha und Mae sind eine weitere Spielart des Themas des "Schatten-Selbst" (in der Sprache von Jungs Psychologie) - sie werden nicht zufällig als "ein und dieselbe Person" beschrieben. Der Kinderreim „I am with you / Always one, but born as two / As above sits the stars and below lies the sea / I give you you, and you give me me​“​ bringt das sehr deutlich zum Ausdruck. Über lange Zeit ist Mae in der Rolle von Oshas "Schatten" und auf der Seite der Dunkelheit, in einem recht originellen Twist drehen sich dann am Ende die Rollen um: Mae hat ihre Reise durch die Dunkelheit erfolgreich überwunden, während Osha dies beständig versucht hat, aber nicht zuletzt dank der wenig hilfreichen Belehrungen der Jedi ("let go of it!") nicht gelungen ist. Sie muss jetzt die dunkle Seite konfrontieren. Nur indem man sie integriert, wird man ein vollwertiger Mensch ("I give you you, and you give me me").

    Womit wir bei den Jedi wären. Ich gehörte schon beim Erscheinen der Prequels zu der Gruppe, damals eher eine Minderheit, die der Meinung waren, dass mit den Jedi mehr als nur ein bisschen nicht koscher ist. Das sehe ich übrigens auch schon in der OT: Wenn es der Bösewicht ist, der dem Protagonisten die Wahrheit sagt, während er vom weisen Mentor angelogen und mit unzureichenden Informationen und minimalen Training in den Kampf mit dem Bösen geschickt wird, dann ist das kein Versehen, sondern eine riesige Red Flag, dass hier ganz gewaltig etwas nicht in Ordnung ist. Das Image der Jedi wurde dann ja auch in den Prequels - wobei es da immer noch viele nicht wahrhaben wollten - und vor allem in Clone Wars (2008-2020) endgültig demontiert. Fragwürdige Missionen, Mitnehmen von Kindern, denen irgendwas vorgegaukelt wird und die kaum in der Lage sind, eine informierte Entscheidung zu treffen (Anakin), Hintergehen des Senats und Vertuschungsaktionen (Sifo Dyas und der Auftraggeber der Klonarmee), Täuschen der eigenen Mitglieder (Obi-Wans Undercover-Aktion), achselzuckendes Inkaufnehmen von Kollateralschäden ohne Hilfe oder Kompensation (die Martez-Schwestern), schändlichstes Im-Stich-Lassen einer unschuldigen und hochverdienten Padawan aus reiner Angst vor einem Imageverlust (Ahsoka), um nur mal ein paar offensichtliche Punkte zu nennen. Acolyte führt das einfach weiter und zeigt, dass auch zu Zeiten der High Republik solche Probleme schon bestanden.

    Was der Senator auf den Punkt brachte, war eine Konstellation, die ich schon lange problematisch fand: In einem System der Checks and Balances waren die Jedi die eine Institution ohne Checks and Balances, die zwar dem Senat dienten, aber mit mangelnder Transparenz und ohne echte Aufsicht und noch dazu im Besitz von Kräften, die Normalsterblichen unzugänglich und unverständlich waren.

    Was auch wieder einmal auffällt, ist, dass es hier wieder eine Gruppe von Force Wieldern gibt, die den Jedi nicht wohlgesonnen sind und mit der sie nicht wirklich klarkommen. Es sind bei Weitem nicht nur die Sith. Es sind auch die Nightsisters, die Bardottans, die Mortis Götter, der Bendu, die Whill könnte man auch dazu zählen, und nun die Brendok-Hexen. Die Liste ist ziemlich lang mittlerweile. Allen gemeinsam ist, dass sie mit der Sichtweise der Jedi, man müsse die dunkle Seite unterdrücken, nicht einig sind. Es dauerte ja auch bis Clone Wars Season 6, bis Yoda seinen eigenen Schatten konfrontierte - eine Mission, die er allein antrat und vor dem Jedirat geheim hielt.

    Und das scheint mir auch die Moral von der Geschichte, der Jedi in Star Wars insgesamt und in The Acolyte im Besonderen: Das Ignorieren und Unterdrücken der Dunklen Seite führt zu nichts Gutem, denn es wird sich auf irgendeine Weise sein Ventil suchen und auf unkontrollierte Weise hervorbrechen. Das gilt auf der individuellen Ebene, bei einzelnen Institutionen (Jedi) oder Völkern (bestes Beispiel: Mandalore, mit dem Versuch, die Terroristen buchstäblich auf den Mond zu verbannen - aus den Augen, aus dem Sinn), als auch für die Galaxis insgesamt. Die Jedi-Interpretation der Prophezeiung, "bringing Balance to the Force" bedeutete, die Sith zu vernichten, ist daher nicht haltbar - und wer den Roman "Master and Apprentice" gelesen hat, weiß auch, dass hiervon im Wortlaut der Prophezeiung nichts zu lesen ist. "Balance" heißt eben gerade nicht, die dunkle Seite auszuschalten, sondern sie anzunehmen und sie zu kontrollieren.

    Soweit meine Lesart von The Acolyte und den darin thematisierten Fragen.

    Etliche der Kritikpunkte an The Acolyte sind für mich deshalb schwer nachvollziehbar. Zum Beispiel, die Serie sei zu "Woke". Was genau ist jetzt "woke" an der Serie? Dass die Hauptdarstellerin eine Farbige und der Meister ein Asiate ist? Das kann ja wohl nicht alles sein. Von "gay witches" habe ich irgendwo noch was gelesen - Hexencoven sind immer traditionell weiblich dominiert, wenn nicht sogar exklusiv weiblich. Das waren die Nightsisters in Clone Wars auch, deren Vorgängerinnen die Brendok-Witches sind, mutmaßlich auch, ohne dass ihnen lesbische Beziehungen angedichtet wurden - Maul und seinem "Bruder" übrigens auch nicht. Ich habe erst nach dem Ansehen mitbekommen, dass die Showrunnerin und ein Teil des Cast offenbar auch queer sind; vielleicht kommt der Eindruck daher. Ohne dieses Wissen ist mir jedenfalls nichts Aufdringliches diesbezüglich aufgefallen.

    Zu etlichen der anderen Punkte, die vorgebracht werden, habe ich schon etwas gesagt. Vielleicht noch zu der Frage, ob die Erschaffung von Osha und Mae Anakins Rolle als "The Chosen One" unterminiert. Ich meine nicht. Anakin wurde, nach allem was wir wissen, von der Force erschaffen, möglicherweise in Reaktion auf die Experimente von Darth Plagueis (gleichnamiger Roman, allerdings nicht mehr Canon), in jedem Fall ohne Absicht und zielgerichtetes Zutun eines Akteurs. Osha und Mae waren das Resultat eines nicht näher beschriebenen Eingriffs von Mutter Aniseya - möglicherweise unter Mithilfe von Plagueis, der kurz in einem Höhleneingang zu sehen ist. Es eröffnet die Interpretation, dass sich Palpatine auf dieses Experiment bezieht, als er in Episode III davon spricht, dass Plagueis die Midichloarians dazu gebracht hatte, Leben zu erzeugen - und eben nicht Anakin. Vielleicht von den Autoren bewusst so eingebracht, um der ungeliebten Idee, Anakin könnte eine Kreation von Plagueis sein, etwas entgegenzusetzen.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Kaff Beitrag anzeigen

    Jetzt da Trump und Musk und diese ganze Clown-Show ins Weiße Haus einziehen werden, wird bestimmt alles wieder viel viel besser. /s
    Schlimmer kann es ja jetzt nicht mehr werden. Hust, hust.

    Aber wirklich Einfluss hat Trump da auch nicht. Was will er denn machen? Den Studios verbieten schlechte Filme zu machen oder Schwarze einzustellen?

    Am realistischsten ist es da noch, den ESG-Score in den USA abzuschaffen. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann wurde das in einigen Bundesstaaten schon gemacht, oder sowas ähnliches. Aber selbst das repariert nicht die vorhandenen Schäden. Du hast mehr als genug woke Fanatiker in Schlüsselpositionen und die da wieder rauszubekommen wird dauern.

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  • Kaff
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die kurze Antwort: Wokeness.
    ...
    Dieses gesamte woke System funktioniert so lange, bis ihnen das Geld ausgeht und dieser Punkt ist immer häufiger erreicht.
    Jetzt da Trump und Musk und diese ganze Clown-Show ins Weiße Haus einziehen werden, wird bestimmt alles wieder viel viel besser. /s
    Zuletzt geändert von Kaff; 06.11.2024, 16:44.

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  • Wraith Leader
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    ESG: Environmental & Social Governance:

    Der ESG-Score Ist im Grund ein von Finanzinstituen und privaten Agenturen herausgegebenens Wertesystem, das anzeigen soll. wie nachhaltig und sozial ein Produkt oder ein Unternehmen ist. Das ganze basiert am Ende auf Vorgaben der Vereinten Nationen. Unterm Strich soll das System die Ökobilanz von Produkten verbessern und verhindern, dass bestimmte Unternehmen sich sexistisch, anti-homosexuell etc. verhalten. Bzw. soll dies durch ein niedriges ESG-Rating angezeigt werden. Die Kritik am ESG in der Medienbrache ist hier, dass bestimmte Produktionen sich zu sehr bemühen sollen, die teils sehr starren und unflexiblen Kritierin der ESG-Ratingagenturen zu erfüllen, ohne darauf zu achten, dass das auch zur Geschichte passt. Die führt dann im Extrem bspw. dazu, dass wir in einem Film, der in einem kleinen Kaff im europäischen Mittelalter spielt auf einmal Schwarze, Asiaten und Homosexuelle zu Gesicht bekommen. Prizipiell also der Quotenschwarze, nur bis ins Extrem überzeichnent.


    DEI: Diversity, Equity & Inclusion

    Soll im Grunde aufzeigen, dass jede Randgruppe willkommen ist und niemand bevorzugt wird. Im Zusammenhang mit ESG Bewertungen ist eine gute DEI Wertung wichtig, daher ist hier die Kritik von einigen Seiten die gleiche wie oben. Um eine gute DEI-Wertung zu erhalten, werden einfach alle möglichen Figuren in eine Show gepackt, ohne darauf zu achten, ob dies auch passt. Damit sind dann bspw. Homesexuelle, Transpersonen, Körperlich eingeschränkte, Farbige etc. gemeint. Auch dass muss im Pronzip nichts schlechtes sein, aber dies kann einer guten Geschichte im Weg stehen, wenn es einfach nicht passt, aber auf Biegenund Brechen in die Handlung gedrückt wird.
    Herzlichen Dank!

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen

    Ist halt echt schade wie sich das alles entwickelt hat. In Star Wars gibt es ja auch mehr als genug Starke weibliche Charaktere die gut geschrieben sind und zu denen man gut eine serie hätte machen können.
    ja, Mara Jade Skywalker. Bastila Shan. Padme und Co. wie gesagt stört mich woke nicht, aber kann verstehen wenn es anderen auf die Nerven geht. Ich habe zwar Acolyte nicht gesehen aber viele Fans waren ja richtig am Boden zerstört, weil die Kampfszenen so nice waren und dann das geniale Finale.

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  • Souvreign
    antwortet
    ESG: Environmental & Social Governance:

    Der ESG-Score Ist im Grund ein von Finanzinstituen und privaten Agenturen herausgegebenens Wertesystem, das anzeigen soll. wie nachhaltig und sozial ein Produkt oder ein Unternehmen ist. Das ganze basiert am Ende auf Vorgaben der Vereinten Nationen. Unterm Strich soll das System die Ökobilanz von Produkten verbessern und verhindern, dass bestimmte Unternehmen sich sexistisch, anti-homosexuell etc. verhalten. Bzw. soll dies durch ein niedriges ESG-Rating angezeigt werden. Die Kritik am ESG in der Medienbrache ist hier, dass bestimmte Produktionen sich zu sehr bemühen sollen, die teils sehr starren und unflexiblen Kritierin der ESG-Ratingagenturen zu erfüllen, ohne darauf zu achten, dass das auch zur Geschichte passt. Die führt dann im Extrem bspw. dazu, dass wir in einem Film, der in einem kleinen Kaff im europäischen Mittelalter spielt auf einmal Schwarze, Asiaten und Homosexuelle zu Gesicht bekommen. Prizipiell also der Quotenschwarze, nur bis ins Extrem überzeichnent.


    DEI: Diversity, Equity & Inclusion

    Soll im Grunde aufzeigen, dass jede Randgruppe willkommen ist und niemand bevorzugt wird. Im Zusammenhang mit ESG Bewertungen ist eine gute DEI Wertung wichtig, daher ist hier die Kritik von einigen Seiten die gleiche wie oben. Um eine gute DEI-Wertung zu erhalten, werden einfach alle möglichen Figuren in eine Show gepackt, ohne darauf zu achten, ob dies auch passt. Damit sind dann bspw. Homesexuelle, Transpersonen, Körperlich eingeschränkte, Farbige etc. gemeint. Auch dass muss im Pronzip nichts schlechtes sein, aber dies kann einer guten Geschichte im Weg stehen, wenn es einfach nicht passt, aber auf Biegenund Brechen in die Handlung gedrückt wird.
    Zuletzt geändert von Souvreign; 04.11.2024, 18:20.

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  • Wraith Leader
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die kurze Antwort: Wokeness.

    Hier die etwas längere Antwort, was Wokeness alles umfasst:
    Im Falle von Disney beginnt es bei den Geldgebern wie BlackRock, Diese pochen auf einen hohen ESG-Score, denn das sieht wiederum bei ihren Anlegern gut aus. Firmen, die Geld brauchen, werden also gezwungen DEI in der Firma durchzusetzen.
    Das Problem hierbei ist aber, DEI ist in den USA ideologisch durchseucht. Gleichberechtigung ist dort nicht mehr als eine Checkliste.

    Und um die Katastrophe zu vervollständigen, sind die verfechter von DEI vom amerikanischen Individualismus geprägt. Oder anders gesagt, das sind alles Karens.
    Schau dir doch die Interviews an. Neulich erst hat ein Fan das Broadwaybild von Wicked für den Film nachgestellt und die Schauspielerin hat ernsthaft erwiedert, "das sein das Beleidigenste, was ihr je angetan wurde". "Meine Augen zu verdecken kommt meiner Ausradierung gleich. Es erniedrigt mich."
    Bei The Acolyte hat du die gleichen Narzissten. Sie stehen im Mittelpunkt und jede Kritik an der Serie ist ein Angriff auf ihre Person.

    Warum man sie dann eingestellt hat? Weil sie schwarz sind und damit die DEI Checkbox erfüllen.
    Die Checkboxen gehen über alles. Schauspieler und Drehbuch müssen nicht die Qualitätsstandards des Guten Schreibens erfüllen, sondern nur die für DEI. Oder anders gesagt, die Checkboxen sind die Qualitätskontrolle.

    Aber es geht noch weiter. Hollywood war schon immer links und die gleiche Kritik, dass man nichts sagen darf, dass irgendwie rechts ist, gibt es schon seit Jahrzehnten. Was hat sich also geändert?
    Ganz einfach, DEI und Individualismus haben sich zu Wokeness vereint. Eine von Narzissten getriebene Ideologie, die das genaue Gegenteil von Nazis ist, aber genau so rassistisch. Statt "White Power" hast du hier "alles außer white Power".

    Die Krone sind die Chefs, die keinen Plan haben, was die Käufer wollen, denn sie schauen nur auf die DEI Checkboxen.
    Oder noch schlimmer, die Chefs sind selbst woke und ihnen ist alles egal, hauptsache "The Message" wird verbreitet. Sweet Baby Inc lässt hier grüßen.

    Du kannst das System auch nicht mehr aufbrechen, denn HR ist inzwischen auch voller Wokeness. Die stellen nur Leute ein, die die gleiche Ideologie vertreten.

    Dieses gesamte woke System funktioniert so lange, bis ihnen das Geld ausgeht und dieser Punkt ist immer häufiger erreicht.
    ESG? DEI?

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  • Prohmeteus99
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Die kurze Antwort: Wokeness.

    Hier die etwas längere Antwort, was Wokeness alles umfasst:
    Im Falle von Disney beginnt es bei den Geldgebern wie BlackRock, Diese pochen auf einen hohen ESG-Score, denn das sieht wiederum bei ihren Anlegern gut aus. Firmen, die Geld brauchen, werden also gezwungen DEI in der Firma durchzusetzen.
    Das Problem hierbei ist aber, DEI ist in den USA ideologisch durchseucht. Gleichberechtigung ist dort nicht mehr als eine Checkliste.

    Und um die Katastrophe zu vervollständigen, sind die verfechter von DEI vom amerikanischen Individualismus geprägt. Oder anders gesagt, das sind alles Karens.
    Schau dir doch die Interviews an. Neulich erst hat ein Fan das Broadwaybild von Wicked für den Film nachgestellt und die Schauspielerin hat ernsthaft erwiedert, "das sein das Beleidigenste, was ihr je angetan wurde". "Meine Augen zu verdecken kommt meiner Ausradierung gleich. Es erniedrigt mich."
    Bei The Acolyte hat du die gleichen Narzissten. Sie stehen im Mittelpunkt und jede Kritik an der Serie ist ein Angriff auf ihre Person.

    Warum man sie dann eingestellt hat? Weil sie schwarz sind und damit die DEI Checkbox erfüllen.
    Die Checkboxen gehen über alles. Schauspieler und Drehbuch müssen nicht die Qualitätsstandards des Guten Schreibens erfüllen, sondern nur die für DEI. Oder anders gesagt, die Checkboxen sind die Qualitätskontrolle.

    Aber es geht noch weiter. Hollywood war schon immer links und die gleiche Kritik, dass man nichts sagen darf, dass irgendwie rechts ist, gibt es schon seit Jahrzehnten. Was hat sich also geändert?
    Ganz einfach, DEI und Individualismus haben sich zu Wokeness vereint. Eine von Narzissten getriebene Ideologie, die das genaue Gegenteil von Nazis ist, aber genau so rassistisch. Statt "White Power" hast du hier "alles außer white Power".

    Die Krone sind die Chefs, die keinen Plan haben, was die Käufer wollen, denn sie schauen nur auf die DEI Checkboxen.
    Oder noch schlimmer, die Chefs sind selbst woke und ihnen ist alles egal, hauptsache "The Message" wird verbreitet. Sweet Baby Inc lässt hier grüßen.

    Du kannst das System auch nicht mehr aufbrechen, denn HR ist inzwischen auch voller Wokeness. Die stellen nur Leute ein, die die gleiche Ideologie vertreten.

    Dieses gesamte woke System funktioniert so lange, bis ihnen das Geld ausgeht und dieser Punkt ist immer häufiger erreicht.
    Ist halt echt schade wie sich das alles entwickelt hat. In Star Wars gibt es ja auch mehr als genug Starke weibliche Charaktere die gut geschrieben sind und zu denen man gut eine serie hätte machen können.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    das die Serie woke war, hat mich nicht gestört. Ich hätte lieber 3 neue Filme gehabt statt ne Serie.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Prohmeteus99 Beitrag anzeigen
    Ich frage mich wirklich immer wieso Disney es bei 90% der Star Wars Serien so hart verkackt. Man hat soviel gute Vorlagen und Geschichten die man erzählen kann und man entscheidet sich entweder für Storys die absolut keinen sinn machen und so gut wie niemanden interessieren oder man versucht so harten Fan Service das man ebenfalls keine vernünftige Geschichte erzählt bekommt

    Und ehrlich gesagt frage ich mich wie die Entscheidungen getroffen werden und was die Qualitätskontrolle da so macht. Beispielsweise hat man Andor eine Serie die ebenfalls niemand wollte über einen Charakter bei dem man weiß das er eh sterben wird. Und die war einfach Fantastisch man hatte einen sehr guten Spannungsbogen, großartige Monologe, Gute Kämpfe und sie war einfach auch erwachsen. Und wenn man so etwas hinbekommt warum ist der Rest dann im vergleich dazu so schlecht und so undurchdacht.
    Die kurze Antwort: Wokeness.

    Hier die etwas längere Antwort, was Wokeness alles umfasst:
    Im Falle von Disney beginnt es bei den Geldgebern wie BlackRock, Diese pochen auf einen hohen ESG-Score, denn das sieht wiederum bei ihren Anlegern gut aus. Firmen, die Geld brauchen, werden also gezwungen DEI in der Firma durchzusetzen.
    Das Problem hierbei ist aber, DEI ist in den USA ideologisch durchseucht. Gleichberechtigung ist dort nicht mehr als eine Checkliste.

    Und um die Katastrophe zu vervollständigen, sind die verfechter von DEI vom amerikanischen Individualismus geprägt. Oder anders gesagt, das sind alles Karens.
    Schau dir doch die Interviews an. Neulich erst hat ein Fan das Broadwaybild von Wicked für den Film nachgestellt und die Schauspielerin hat ernsthaft erwiedert, "das sein das Beleidigenste, was ihr je angetan wurde". "Meine Augen zu verdecken kommt meiner Ausradierung gleich. Es erniedrigt mich."
    Bei The Acolyte hat du die gleichen Narzissten. Sie stehen im Mittelpunkt und jede Kritik an der Serie ist ein Angriff auf ihre Person.

    Warum man sie dann eingestellt hat? Weil sie schwarz sind und damit die DEI Checkbox erfüllen.
    Die Checkboxen gehen über alles. Schauspieler und Drehbuch müssen nicht die Qualitätsstandards des Guten Schreibens erfüllen, sondern nur die für DEI. Oder anders gesagt, die Checkboxen sind die Qualitätskontrolle.

    Aber es geht noch weiter. Hollywood war schon immer links und die gleiche Kritik, dass man nichts sagen darf, dass irgendwie rechts ist, gibt es schon seit Jahrzehnten. Was hat sich also geändert?
    Ganz einfach, DEI und Individualismus haben sich zu Wokeness vereint. Eine von Narzissten getriebene Ideologie, die das genaue Gegenteil von Nazis ist, aber genau so rassistisch. Statt "White Power" hast du hier "alles außer white Power".

    Die Krone sind die Chefs, die keinen Plan haben, was die Käufer wollen, denn sie schauen nur auf die DEI Checkboxen.
    Oder noch schlimmer, die Chefs sind selbst woke und ihnen ist alles egal, hauptsache "The Message" wird verbreitet. Sweet Baby Inc lässt hier grüßen.

    Du kannst das System auch nicht mehr aufbrechen, denn HR ist inzwischen auch voller Wokeness. Die stellen nur Leute ein, die die gleiche Ideologie vertreten.

    Dieses gesamte woke System funktioniert so lange, bis ihnen das Geld ausgeht und dieser Punkt ist immer häufiger erreicht.

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  • Prohmeteus99
    antwortet
    Ich frage mich wirklich immer wieso Disney es bei 90% der Star Wars Serien so hart verkackt. Man hat soviel gute Vorlagen und Geschichten die man erzählen kann und man entscheidet sich entweder für Storys die absolut keinen sinn machen und so gut wie niemanden interessieren oder man versucht so harten Fan Service das man ebenfalls keine vernünftige Geschichte erzählt bekommt

    Und ehrlich gesagt frage ich mich wie die Entscheidungen getroffen werden und was die Qualitätskontrolle da so macht. Beispielsweise hat man Andor eine Serie die ebenfalls niemand wollte über einen Charakter bei dem man weiß das er eh sterben wird. Und die war einfach Fantastisch man hatte einen sehr guten Spannungsbogen, großartige Monologe, Gute Kämpfe und sie war einfach auch erwachsen. Und wenn man so etwas hinbekommt warum ist der Rest dann im vergleich dazu so schlecht und so undurchdacht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Klar hatte die Serie ihre (wenigen) Fans. Ich mochte auch die letzte Staffel DSC oder die zweite Staffel Ringe der Macht, weiss aber, dass ich dabei ziemlich alleine dastehe. Wenn Disney (oder die Macher) Murks produzieren bekommt man halt die Rechnung präsentiert. Hätte man tatsächlich die Story rund um Darth Plagueis und nicht Star Woke über lesbische Weltraumhexen produziert, würden wir bzw Disney uns aktuell auf Staffel 2 freuen.

    Wenn ich mir die aktuellen Trailer zu Skelleton Crew ansehe, sehe ich auch nen Flop mit Ansage. Disney wird einfach nicht gescheiter.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Mir tut es um die Acolyte Fans einfach nur richtig leid! Auf Twitter sind soooo viele Fans, die wirklich eine Season 2 wollen und die können die Welt nicht verstehen. Cliffhanger und Co. Wirklich SEHR bitter und SCHADE. Tut mir jedes Mal weh, wenn ich sehe wie sie um ne zweite Season betteln und aus Rache, wollen viele auch keine neue SW Serie mehr anfangen aus Angst, dass die auch gecancelt wird. Kann ich irgendwo auch verstehen.

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Bei The Acolyte kam dann noch mangelndes Talent hinzu. Ich habe ja das Gefühl, dass die was schreiben wollen, wo man sich in einem Rollenspiel für die böse Seite entscheidet. Das mag in einem Game cool sein, aber in so eine kurzen Show passt es einfach nicht. Mae wechselt ja innerhalb eine Folge zweimal ihre Meinung grundlegend - und Osha schließt sich am Ende einfach so den bösen an. Dass Sith Akolyt Quimir davor ihre Freundin, ihren alten Kumpel aus Padawan Zeiten und ne Menge an No-Name Jedis umgebracht hat, wird dabei gepflegt unter den Teppich gekehrt.

    Gleichzeitig will man die Jedi als moralisch verkommene Weltraum-Polizei darstellen, hat aber offenbar vergessen, was der Jedi-Orden eigentlich sein soll. Am Ende ist das aber eh egal, denn man schafft es nicht, die Jedi als echte quasi-Antagonisten aufzubauen und so verkommen die alle zu einem Haufen von Trotteln, Heulsusen und arroganten Egomanen.
    Es ist noch viel schlimmer. Hast du mal ein Interview von den Machern oder was die so schreiben gesehen? Die gleuben wirklich, dass die Sith hier die Guten sind und die Jedi die Bösen, denn es kann nicht sein, dass jemand wie die Jedi (also eine religiöse Organisation, die auch noch mit der Regierung zusammenarbeitet) gut sind. Die müssen böse sein. Und genau diese Meinung haben sie hier dargestellt, so wie sie es sehen. Für uns sieht das nach Unfähigkeit aus, weil wir wissen, dass die Jedi auch dunkle Seiten haben und man diese durchaus auch zeigen kann. Die Wahrheit ist aber, die meinten das hier ernst. Darum hat Sol auch gesagt, er hat sie ermordet, weil in deren Augen genau das passiert ist.

    Wenn der nicht-Sith argumentiert, warum er alle getötet hat, dann sind das ernstgemeinte Argumente. Die denken wirklich, sein Handeln ist gerechtfertigt. Das sind psychopathische Narzissten, die jede Einschränkung ihrer Freiheit als Angriff auf sie selbst wahrnehmen. Oder umgangssprachlich auch Karen genannt.

    Oder kurzgesagt, die glauben wirklich, das hier war ein perfektes Meisterwerk, mit einer tiefen Botschaft von "positiver Korruption". (das wurde wirklich von Leslye Headland​ gesagt)

    Zitat von Wraith Leader Beitrag anzeigen
    Interessant. Danke fuer deine Ansicht dazu.

    Das war nur eine kurze Übersicht an Gründen (es gibt halt nicht nur einen Grund, sondern es ist eine Kombination aus vielen Gründen). Eine Serie wie 80er He-Man war damals nur möglich, weil man bei der Animation gespart hat. Es sind immer wieder die gleichen Zuschlaganimationen. Ironischerweise musste die Serie deswegen gut geschriebene Geschichten und Charaktere haben, weil die Animation so schlecht war.
    Als irgendwann bei den Schreibern gespart wurde, kollabierte die Serie regelrecht, weil Kinder eben nicht so dumm sind, wie die Studiobosse glauben. Sie verloren das Interesse und das Spielzeug verkaufte sich nicht mehr.

    Damals waren die Staffel auch 26 oder 52 Folgen lang, damit man sie über das Jahr ausstrahlen kann und anschließend wiederholt man sie einfach. Darum auch der episodische Aufbau. Du solltest einschalten können, ohne die Folge davor gesehen zu haben. B5 war hier so ziemlich die erste Serie, mit einem staffelübergreifendem Handlungsbogen.

    Gibt viele Vidoes auf Youtube und auch Dokus zu all den Serien und Themen.

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  • Wraith Leader
    antwortet
    Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
    Um es ganz kurz anzusprechen. Früher hat man Szenerien wiederverwendet. B5 entstand mit genau dem Gedanken, die gleichen 5 Drehorte immer wieder zu zeigen, um so Geld zu sparen. Der Aufwand für die Vorbereitung sinkt dadurch natürlich auch.
    Generell war damals auch die Qualität geringer. Alles war einfach und funktionell. Heute hast du ein dutzend Leute im Hintergrund, ein Detail da, eines hier, usw.. Sowas wie Kirk vs. Gorn müsste heute eine umfangreiche Choreografie haben.

    Auch ein Faktor ist, dass die Studios weniger Risiken eingehen wollen, oder anders gesagt, oft kurzsichtig handeln. Korra ist da ein gutes Beispiel. Die Serie hatte extreme Probleme wegen Nick und darunter hat die Qualität gelitten, aber insgesamt hat die Serie auch weniger Folgen als Aang bekommen, obwohl es eine Staffel mehr war.

    Massenproduktion hast du aktuell nur noch bei Anime. Dort sind die Arbeitsbedingungen grauenvoll, aber genau das drückt die Kosten so weit, dass man so viel produzieren kann.
    Interessant. Danke fuer deine Ansicht dazu.

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