EP I: Ist der Jedi-Rat bescheuert? - SciFi-Forum

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EP I: Ist der Jedi-Rat bescheuert?

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    wenn Disney nun ohne Zustimmung George Lukas' aus Krieg der Sterne machen darf, was Disney will? Hat Disney diesen eigentlich alles entscheidenden Grundkonflikt der Geschichte, das, was Krieg der Sterne, auch entgegen meiner Erwartungen, überhaupt erst zu Krieg der Sterne macht, überhaupt durchschaut? Da die Fankreise so vehement darauf pochen, daß Krieg der Sterne durch den Verkauf jetzt nichts mehr mit George Lukas zu tun hat, müßte Episode 8 und 9 doch sehr enttäuschend werden, wenn Disney völlig ungeachtet dieser Zusammenhänge der Trilogien Krieg der Sterne einfach nur marketingstrategisch ausschlachtet....
    GL selbst hat nicht verstanden was SW ausmacht und marketingstrategisch ausgeschlachtet hat er SW quasi von Anfang an
    Was denkst du hat Mel Brooks in Spaceballs mit der Merchandise Szene parodiert?
    Und ist es Zufall das die besten SW Filme die sind wo GL weniger Einfluß hatte (ESB, RotJ), Regie und Drehbuch nicht von GL waren?

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  • Traumwaldschrat
    antwortet

    Uaaah!!!

    Noch drei Wochen bis Episode 8!!
    Ich bin ja schon ganz hippelig!

    Sozusagen als erste Einstimmung möchte ich zu diesem Thema hier schreiben!
    Entdeckt hatte ich es bereits vor eineinhalb Jahren, doch nun möchte ich es endlich kundtun: Ich bin von diesem Thema, bzw. dem Diskussionsverlauf, absolut begeistert! Schon fast eine Offenbarung, auf jeden Fall eine wunderbare Bewußtseinserweiterung: So haben ich Krieg der Sterne noch nie gesehen!!

    Schon allein die wörtliche Konsequenz, die zu diesem Thema führt: Ist der Jedirat bescheuert? Wenn er die Erfüllung der Prophezeiung anstrebt, die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Macht, kann das bescheuerterweise nur bedeuten, daß er entweder der Gründung eines Sithordens zustimmen müßte oder sich selbst ausrotten, um das Gleichgewicht "nur zwei und zwei" (wieder) herzustellen. Ich hab erst mit diesem Thema hier diesen Zusammenhang wahrgenommen.

    Amüsanterweise könnte man die Themaüberschrift im Bezug auf das Verhalten des Rates gegenüber Anakin oder die scheinbare Unfähigkeit, in einem Raum die dunkle Seite zu spüren, auch falsch verstehen: Ist er bescheuert? Im Sinne von schlechtes Drehbuch, undurchdachte Handlung, Logikfehler, unachtsame Regie. Dabei ist es genau das nicht, denn der Jedirat soll ja nach Drehbuch tatsächlich "bescheuert" (arroganz, blind) sein, um eben die verhängnisvolle Konstellation aufzuzeigen: Arrogante Jedi, die die Zeichen nicht sehen, und Sith, die sich zu verbergen wissen.


    Doch was mich an diesem Thema am meisten begeistert, sind die Aspekte Machtnutzung und Resourcennutzung:
    Die Macht ist deshalb nicht im Gleichgewicht, weil es machtempfindliche Wesen gibt, die die Macht nicht fließen lassen, sondern sie mißbrauchen, die durch ihre Machtnutzung die Macht stören, weil sie sich nicht der Macht unterordnen und ihr dienen, sondern die Macht dem Zweck und ihrem Willen unterordnen. Und dies ist als große Metapher zu sehen auf den Resourcenraubbau in unserer realen Welt.

    Ich bin hin und weg!! Als ich es damals zum ersten Mal gelesen hatte, war ich hellauf begeistert von dieser tiefgehenden und erhellenden Diskussion!
    So, in solch einer Brillanz, habe ich Krieg der Sterne wirklich noch nie gesehen!
    Hätte ich nie gedacht, das in dieser Geschichte so viel drinsteckt!


    Doch genau dies macht mich auch ein bißchen wehmütig, denn solch eine tiefgehende und erhellende Diskussion, solch ein reger Austausch an Meinungen und Ansichten hätte ich mir einst im Forumthema zu Leos Science-fiction-Comic "Aldebaran" ("Betelgeuze", "Antares") gewünscht. Dann hätte ich nicht so viele Jahre Comicbegeisterung verschwendet, sondern vielleicht schon sehr viel früher begriffen, daß ich mich in diesem Comic ganz gehörig getäuscht hatte.

    Wehmütig könnte ich aber auch werden, wenn ich an Episode 8 und 9 denke, denn in Fankreisen wie hier im Forum wird ja so unnachgiebig darauf hingewiesen, daß George Lukas Krieg der Sterne an Disney verkauft hat und absolut keinen Einfluß mehr auf die Handlung hat.

    Tja...

    ...und was ist dann mit eben diesem Grundkonflikt der gesamten Saga, daß man die Macht nicht eigennützig mißbrauchen darf, sondern sie fließen lassen und ihr dienen muß (und nur von den Möglichkeiten einer dunklen Machtnutzung wissen muß, aber sie nicht ausleben darf {weil sonst die Macht aus dem Gleichgewicht gerät}), wenn Disney nun ohne Zustimmung George Lukas' aus Krieg der Sterne machen darf, was Disney will? Hat Disney diesen eigentlich alles entscheidenden Grundkonflikt der Geschichte, das, was Krieg der Sterne, auch entgegen meiner Erwartungen, überhaupt erst zu Krieg der Sterne macht, überhaupt durchschaut? Da die Fankreise so vehement darauf pochen, daß Krieg der Sterne durch den Verkauf jetzt nichts mehr mit George Lukas zu tun hat, müßte Episode 8 und 9 doch sehr enttäuschend werden, wenn Disney völlig ungeachtet dieser Zusammenhänge der Trilogien Krieg der Sterne einfach nur marketingstrategisch ausschlachtet....

    Dabei stimmte mich das Thema hier eigentlich versöhnlich, wenn Luke entgegen meiner Hoffnung vermutlich doch auch in Episode 8 mitwirkt, weil Luke eben die von Anakin [sehr unanständig!] herbeigeführte Balance der Macht ist (und nicht Rey, wie ich erhoffte), und Luke eben durch seine mentale Balance, die er in Episode 6 bewiesen hatte, der ideale Anführer eines neuen, reformierten Jediordens ist. Doch wenn nun vieles dafürspricht, daß der erneute Auftritt Mark Hamills in Episode 8 von Disney lediglich ein marketingstrategischer Schachzug ist....

    Irgendwie freu ich mich jetzt doch nicht mehr auf Episode 8....


    Traumwaldschrat

    (#61)

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  • Gneisenau
    antwortet
    Zitat von Kompensator Beitrag anzeigen
    Die Younglings werden afaik nicht von einem einzelnen Meister ausgebildet, jedenfalls nicht immer. Die Meister sind ja ständig auf Achse, und die kleinen müssen ja auch erstmal eine Grundausbildung genießen....
    Bedenkt dabei auch, daß die Republik langsam aber sicher aus den Fugen gerät. Zu diesem Zeitpunkt bereiten sich schon viele Jedi(meister) auf den Kampf vor bzw sind in alle Winde zerstreut und versuchen zu retten was noch zu retten ist.

    Kurz: Es gibt wohle auch einfach nicht genügend Meister um alle Jünglinge auszubilden. Und da die Ausbildung nicht warten kann (irgendwann werden sie ja zu alt), muß improvisiert werden.

    Das ist sicher nicht der Einzige Aspekt, aber zumindest EINER denke ich.

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  • garakvsneelix
    antwortet
    Ich dachte mir das so, dass man eine Grundausblidung bei Yoda (und vielleicht noch dem einen oder anderen vom Rat) hat und dann einem anderen Meister (nicht vom Rat) unterstellt wird, aber einzeln.

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  • Kompensator
    antwortet
    Die Younglings werden afaik nicht von einem einzelnen Meister ausgebildet, jedenfalls nicht immer. Die Meister sind ja ständig auf Achse, und die kleinen müssen ja auch erstmal eine Grundausbildung genießen....

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  • Tobey
    antwortet
    Zitat von Dunkelwolf Beitrag anzeigen


    Der JEDI Kodex verbietet es MEHR als einen Schüler zu haben.


    ein Sith ist sowieso besser als mind. 2 Jedi

    Warum hat Yoda dann 20 oder mehr Padawane auf einmal?? siehe E II

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  • Gneisenau
    antwortet
    Das ist wohl war. Sagt ja auch Yoda (in EpiII irgendwann), daß du dunkle Seite "alles vor uns verbirgt". Sie können wohl nur die Präsenz in der Galaxis spüren aber net denjenigen identifizieren.

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  • Trisha Jinn
    antwortet
    Und für manche Sith (oder einfach nur dunkle Jedi) ist es dazu noch einfach, sich hinter ihren Masken zu verstecken und zu verhindern, dass man die Dunkle Seite bei ihnen fühlt. Wer die "Padawan"-Bücher gelesen hat, weiß, dass Xanatos auf Obi-Wan nett und ganz und gar nicht dunkel gewirkt hat. Oder später in den "Quest"-Büchern sein Sohn auf Anakin.
    => Viele, die der Dunklen Seite dienen, wissen, das zu verstecken.

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  • Makaan
    antwortet
    Genau das soll ja auch die grosse Macht von Palpatine zur Schau stellen. Die Dunkle Seite der Macht trübt die Fähigkeiten aller Jedis, die Wahrheit zu erkennen und die Zukunft richtig erahnen zu können. Deshalb hat man auch so grosse Hoffnung gesetzt auf Anakin, dass der die Macht wieder ins Gleichgewicht bringen wird.

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  • Admiral Riker
    antwortet
    Irgendwie scheint der Rat der Jedi durchweg doof zu sein. Sie merken nicht wie sie von einem Sith kontrolliert und veräppelt werden und sitzen mit ihm in einem Raum und spüren die Dunkle Seite nicht, eventuell Yoda ein wenig in EP II am Anfang im Büro des Kanzlers.

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  • Gneisenau
    antwortet
    Ja, du weißt was ich meine. Mit humanoid meinte ich eben... DAS was du geschrieben hast. Eben keine Tiere wie oben erwähnt, die die Macht aus Instinkt benutzen. INTELLIGENTE Wesen wäre ja auch wieder falsch, dann das sind tiere ja auch.

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  • Makaan
    antwortet
    Humanoid sein ist absolut irrelevant. Hauptsache ist, dass man kulturschaffend ist und Einfluss ausüben kann in der Galaxis.

    Das ist schliesslich Star Wars und nicht Star Trek, wo alle Aliens nichts anderes als Menschen mit anderen Nasen und Ohren sind.

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  • Gneisenau
    antwortet
    Also GRUNDSÄTZLICH ist mal zu sagen, daß MEINER ANSICHT NACH der Begriff "Gleichgewicht der Macht" eine Falschaussage der Jedi ist. Sowas kann es gar nicht geben. Ich zitiere mal unseren grünen 900-Jahre-Hüpfball:
    "Die Macht ist in uns, durchdringt uns, sie hält das Universum zusammen" (Epi V); auch wenns nicht richtig zitiert ist, der SINN sollte verständlich sein. Die Macht ist groß, die Macht ist cool, aber am Wichtigsten: Sie war schon immer da. Vor den Jedi, mit den Jedi und nach den Jedi.

    Was aus dem Gleichgewicht geraten kann ist die NUTZUNG der Macht durch machtempfängliche Wesen, wie zB den Jedi oder Sith. Allerdings müßte man es dann auch wieder auf HUMANOIDE beschränken, sonst ist das mit dem Gleichgewicht wieder net möglich. Wie Makaan richtig erwähnt gibt es nicht nur Jedi und Sith, sondern viele machtempfängliche Wesen. So zB die Vornskr auf Myrkr. Hundeähnlichen Raubtieren, die mit Hilfe der Macht jagen. Also wird hier die Macht ZUM ANGRIFF genutzt -> per Definitionem eine dunkle Seite

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  • Makaan
    antwortet
    Die Anzahl Jedis und Sith spielt absolut keine Rolle für die Macht, und ob sie stärker zur Dunklen Seite neigt oder normal ist.
    Schliesslich hat es schon seit ewig immer machtempfängliche Lebewesen gegeben, die weder Jedi, noch Sith sind.

    Für die Jedi heisst ein Gleichgewicht der Macht, dass Frieden und Harmonie in der Galaxis herrscht. Ungefähr so, wie es in der 1000-jährigen Friedenszeit der Alten Republik war.
    Die Dunkle Seite ist dann stark, wenn Krieg, Verwüstung, Katastrophen, Niedertracht und Verzweiflung in der Galaxis überhand nehmen. So, wie es sich ereignete während den Klon-Kriegen. Und die Nutznieser während solch düsteren Zeiten sind eben die Sith-Lords.

    Die Jedis werden ausgerottet. Die Alte Republik und ihre demokratischen Ideale ersetzt durch die Neue Ordnung des Galaktischen Imperiums und seines despotischen Tyrannen. Die Macht ist aus dem Gleichgewicht geraten. Nun regieren Furcht, Angst und Boshaftigkeit in der Galaxis. Die Sith haben gewonnen. Praktisch...

    Und dann, irgendwo auf Tatooine, gedeiht eine Neue Hoffnung...

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  • Trisha Jinn
    antwortet
    Nur um nochmal auf das "Gleichgewicht" zurückzukommen: Ich hab mal irgendwo gelesen, dass hier gemeint ist, welche Seite der Macht gerade die Oberhand hat:
    Zu Anfang (vor und in Ep1) lag das GG noch weit auf der hellen Seite, kurz bevor und als Anakin dann zu Vader wurde, hatten die Sith immer mehr Einfluss, bis die ganze Galaxis in Dunkelheit versank. Als Luke Sidious und Vader schließlich besiegt hat und letztgenannter wieder zur hellen Seite findet, wurde
    1. gezeigt, dass auch ein gefallener Jedi den Frieden in der hellen Seite finden kann und
    2. das Imperium zerschlagen, was wieder zu Frieden in der Galaxis geführt hat.
    Alles in allem kann man sehr wohl sagen, dass Anakin - in gewisser Weise - das Gleichgewicht der Macht wieder hergestellt hat. Das Problem lag einfach nur in der Interpretation der Prophezeiung: Bevor die macht das Gleichgewicht wieder erlangen kann, müssen erst einmal BEIDE Seiten die Oberhand gehabt haben.

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