Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen! - SciFi-Forum

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Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi - gesehen!

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
    Zu Snoke denk ich mir immer folgendes: Warum wollen so viele in SW8 wissen, was mit ihm ist und fanden es mies, dass er so schnell abgemurkst wurde?.

    Weil es nach dem Sieg in Film 6 irgendwie schon verdammt unwahrscheinlich ist, dass sich die Galaxie far far away ungefähr 20 Jahre später in exakt der selben Situation befindet wie vor diesem Sieg und das den Sieg von Endor, der ja den krönendende Abschluss der ersten Trilogie war völlig entwertet. So nach dem Motto "Ätschibätschi", war garnix mit Galaxie befreit vom bösen Regime.

    Für mich kommt das so rüber, dass der der endgültige Sieg über das Imperium von Endor mit voller Absicht anulliert wurde, einfach um die selbe Story in einem soft reboot mit exakt dem selben 40er Jahre Nazi-anmutenden Regime mit Machtnutzerdiktator nochmal erzählen zu können und nicht wie etwas, das sich politsich gesehen organisch aus den Ereignissen von Endor entwickelt hat.

    Und wenn da in den 20 Jahren off screen etwas passiert ist, das ich so einfach nur EXTREM unwahrscheinlich finde UND noch die Befriedigung über den Sieg von Endor völlig zunichtemacht, dann will ich dafür eine verdammt gute und glaubhafte Erklärung haben.

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  • shootingstar
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen


    Die Figur Holdo kann ja sogar so angelegt sein. Sie hätte nur in einen anderen Kontext gebracht werden müssen. Die Filmhandlung ist dermaßen darauf ausgelegt, Holdo in die Kommandoposition und damit in Konflikt mit Poe Demeron zu bringen, dass das Wort bemüht schon zu schach ist. So muss Leia auf Eis gelegt und der andere Kommdostab des Widerstandes (inklusive Ackbar und des bereits etablierten asiatischen Generals aus Force Awakens) eliminiert werden, damit dieser Plot überhaupt funktionieren kann.t.


    Ich denke wenn du in jederlichem realen Militär oder Marine während Kampfhandlungen sowas abziehst wie Holdo von wegen "ich kenne den Plan der uns alle retten wird, aber, nänänä, ich sag ihn meinen Offizieren nicht weil ich schiebe den Egotrip, dass die mir auch blind vertrauen müssen" dann gibt es da einen Vorgesetzten der dich, Admiral oder nicht, da in 0,4 Sekunden rausschmeisst, evtl noch mit Kriegsgerichtlichen Folgen falls sie überlebt.

    Die Trulla ist dermassen unprofessionell, da bleibt einem nur die Spucke weg.

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  • cowboy bebop
    antwortet
    Zu Snoke denk ich mir immer folgendes: Warum wollen so viele in SW8 wissen, was mit ihm ist und fanden es mies, dass er so schnell abgemurkst wurde? Für mich war er einfach nur Mittel zum Zweck für die Entwicklung Rens. Ich hätte es auch ziemlich langweilig gefunden, wenn dann nun wieder ein böser Sith-Lord im Hintergrund alle Fäden zieht und seinen commander in schwarzem Gewand die Drecksarbeit erledigen lässt. Das wäre für mich nur noch mehr Aufguss gewesen. Finds also gut, dass er am Ende nur Kanonenfutter war.

    Klar, ich hätte auch gerne doch etwas mehr erfahren zu ihm. Aber: Das kann man meiner Meinung nach auch in einen späteren Lückenfilm einbauen. Zwischen SW6 und SW7 ist ja einiges an Zeit vergangen. Vlt. auch was mit (einem weiteren) Boba Fett oder so, ein Film über ihn hätten ja auch gerne nicht wenige. Dem alten Lando könnte man da auch einen netten Abschied geben. ;P In so einem Film kann dann Snokes Aufstieg irgendwie erzählt werden.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Vere Athor Beitrag anzeigen
    Ich habe ihn mir jetzt im Flugzeug angesehen. Und praktisch jede Minute bereut. Es gab nur einen interessanten subplot, namentlich die Verbindung zwischen Kylo und Rey.
    Das Problem was ich hiermit habe ist (natürlich) zum einen die Machtverbindung. So etwas haben wir noch nie zuvor gesehen - und es wäre bei den alten Jedi zur Zeiten der Klon Kriege verdammt praktisch gewesen. Hier hätte man bspw. darauf hinweisen können, dass diese Form der Machtkommunikation von den Jedi untersagt (und/oder dann vergessen) wurde, eben auf Grund des Risikos, bei zu langer Nutzung sterben zu können. Jedenfall hätte es mehr geben müssen als der eine Halbsatz von Kylo ("Nein, du machst das nicht, es würde dich umbringen."), der leicht zwischen den Zeilen verloren geht.

    Zum anderen nehme ich Rey diese Anziehung zu Kylo Ren einfach nicht ab, bzw. im Film wird es so diffus dargestellt, dass man sich am Ende fragen kann, ob da überhaupt etwas war. Auch ist Kylo für Rey erst ein Monster und nach zwei weiteren Kontakten - inklusive Oben-Ohne Szenen - schon der heimliche Love Interest? Und das bei dem Kerl der Han Solo vor ihren umgebracht hat? Nein, so etwas hätte man klarer einführen und von den Figuren (vor allem Rey!) begründen oder zumindest glaubhafter spielen lassen müssen - vor allem, wenn diese Szenen jetzt (angeblich) extrem relevant werden sollen für Episode IX.


    Zitat von Vere Athor Beitrag anzeigen
    Interessanterweise fand ich Laura Derns Charakter noch am wenigsten abwegig.
    Die Figur Holdo kann ja sogar so angelegt sein. Sie hätte nur in einen anderen Kontext gebracht werden müssen. Die Filmhandlung ist dermaßen darauf ausgelegt, Holdo in die Kommandoposition und damit in Konflikt mit Poe Demeron zu bringen, dass das Wort bemüht schon zu schach ist. So muss Leia auf Eis gelegt und der andere Kommdostab des Widerstandes (inklusive Ackbar und des bereits etablierten asiatischen Generals aus Force Awakens) eliminiert werden, damit dieser Plot überhaupt funktionieren kann.

    Und danach ist das auch nur für Drama innerhalb des Widerstandes gut, während die First Order für 18 In-Universe Stunden brav hinterhertuckert und praktisch nichts unternimmt. Und nachdem Poe erst einmal gemeutert hat und danach wieder entmachtet wurde und Holdo sich geopfert hat, wird dieser ganze Handlungsstrang komplett vergessen und unter den Teppich gekehrt.

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  • Vere Athor
    antwortet
    Ich habe ihn mir jetzt im Flugzeug angesehen. Und praktisch jede Minute bereut. Es gab nur einen interessanten subplot, namentlich die Verbindung zwischen Kylo und Rey. Der Rest ist so hirnverbrannt, dass ich mich frage, ob Ep08 nicht eine Art space balls werden sollte, aber leider an allem lustigen gescheitert ist. Interessanterweise fand ich Laura Derns Charakter noch am wenigsten abwegig.
    0/6 seekuhmilchflaschen.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Feydaykin
    prinzipiell kann man das so sehen und wird auch irgendwo stimmen. Trotzdem bedeutet das aber nicht das jetzt EP8 der schlimmste Film ist oder schlecht. Das würde allein wegen Disney schon einfach nicht stimmen da sie eigentlich oft qualitativ gute Filme machen auch wenn sie Mainstream sind.

    Hades
    ich habe das so verstanden das dieser so starke Jedi Ort einfach eine besondere Kraft hat, dass es so "verbindet" Kann man machen und ist eine starke Symbolik.
    edit: war ja bei Moses genauso mit dem Feigenbaum und dem Neuanfang.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    [USER="2209"]Aber Luke ist wohl sicher "tot" Wieso kann Yoda Blitze schießen?? konnten das nicht nur die Sith? so viele Fragen so wenig Zeit. Ganz ehrlich ich habe mir auch Luke wie in Jedi Academy gewünscht aber so ist das nunmal. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Funktionieren tut es aber für mich eben nicht. Zu viel lässt man die Fans im dunkeln um 3x abzukassieren.
    Yoda hat nicht direkt ein Blitz geschossen wie es Sith tun. Diese nehmen dafür Energie der dunklen Seite und leiten sie über ihren Körper in den Fingern ab. Das was den Baum gegrillt hat war ein natürlicher Blitz den Yoda einfach nur "Beeinflusst" hat, dort einzuschlagen. Wenn ein Machtgeist so stark präsent ist, dass er über Lichtjahre hinweg überall erscheinen kann, warum soll er nicht minimal die Natur beeinflussen können, wie er es mit Telekinese und Tutaminis nicht auch zu Lebzeiten konnte.

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  • Feydaykin
    antwortet
    TJa einfach nur noch Schrott. Das Beste ist das es die Handlung von Episode 1 bis 3 dann aufwertert.

    Oh doch es gab sogar einen recht Originellen Einfall, die Bügeldroiden auf den Sternzerstörern.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Souvreign
    Deshalb sag ich ja das ich noch mit einem endgültigen Urteil warte und sehe es gemischt. Der Film funktioniert aber er funktioniert auch nicht. Das ist das Problem bei Star Wars. Das Drehbuch und die Story sind nicht intelligent genug ausgearbeitet und es geht nur um Action im Weltraum mit paar Andeutungen Richtung Drama etc. Ist einfach eine andere Art von Film. Kann man mögen muss man aber nicht. Stimme aber völlig zu das Rey das schwächste Glied in der neuen Trilogie ist da es einfach schön ist sie zu mystifizieren aber im zweiten Teil hätte es mehr über ihren Ursprung geben müssen! da es nichts zu ihrer Kraft bzw. gar keine vielfältige Trainingssession gab , außer die paar popligen. Was wurde denn über die Neue Ordnung gesagt? wie konnte sich so schnell so eine Ordnung überhaupt aufbauen??? wird alles nicht erklärt. Ok in Blade Runner wird auch nicht erklärt wieso die Welt so ist wie sie ist und deshalb werden solche Filme geliebt und gehasst gleichermaßen. Das ist auch immer so ein Spagat den man schaffen muss zwischen nicht zu langweilig und nicht zu sinnlos. Erzählt man zu viel wird der Film zu langwierig. Ehrlich gesagt Obi Wan ist auch in Episode 4 einfach umsonst abgenippelt. Yoda ist auch abgenippelt. Da gabs keine Kämpfe, keine große Story. Yoda war einfach der weise Jesus und fertig. Die Fans erwarten auch zu viel und wollen alles erklären. Was wurde nicht spekuliert Snoke ist ein grauer Jedi oder Palpatines Meister. Tja weiß man nicht, vllt. ist es eine Art Machtprojektion von seinem Tod. Weiß man alles nicht. Muss man Episode 9 abwarten. Aber Luke ist wohl sicher "tot" Wieso kann Yoda Blitze schießen?? konnten das nicht nur die Sith? so viele Fragen so wenig Zeit. Ganz ehrlich ich habe mir auch Luke wie in Jedi Academy gewünscht aber so ist das nunmal. Das Leben ist leider kein Wunschkonzert. Funktionieren tut es aber für mich eben nicht. Zu viel lässt man die Fans im dunkeln um 3x abzukassieren.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    Man darf aber trotzdem nicht vergessen finde ich das zwischen Episode 5 und Episode 6 etwas Zeit vergangen ist und Luke wohl off screen seine Ausbildung weiterverfolgt hat. Auch ist die Ausbildung von Luke trotzdem lachhaft im Vergleich zu den Jahrzehnten in der Trilogie 1-3. Sind einfach diese Plotholes, die es zu Hauf bei Movies gibt. Kann man sein Gehirn ausschalten dann störts keinen. Bei Rey weiß man auch nicht ob sie nich doch irgendeine Uber Person ist, die inkarniert ist und die Macht wieder ausgleicht.
    Trotzdem vergeht ja bei Luke wenigstewns etwas Zeit, so dass man sich denken kann, dass er zwischen den Filmen weiter gebübt hat - was man dann auch in Shadows of the Empire genauso dargestellt hat, wo Luke z.B. nach einiger Anstrengung sein erster Mind Trick gelingt. Rey kann dagegen alles mit der Macht und zwar sofort ohne es wenigstens mal geübt oder nur gesehen zu haben. Und sie hat nicht mal sichtbare Schwierigkeiten dabei.


    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    edit: ich bin deshalb immernoch vorsichtig und warte ab bis Episode 9 kommt. Dann weiß man auch wahrscheinlich wer Rey ist oder um was es überhaupt geht oder wer Snoke war etc. pp.
    Zu Snoke würde ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen, dass wir noch mehr über ihn erfahren - aber ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
    Bei Rey muss aber einfach was kommen, ansonsten ist die Figur für mich leider am Ende ein Totalschaden, wenn man ihren spielrischen Umgang mit der Macht jetzt einfach so stehen lässt und zur Tagesordnung übergeht.

    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
    edit2: Ryan Johnson hat das eigentlich alles clever gelöst außer das Problem mit Rey. Das sie bis jetzt eine Mary Sue ist ...
    Also für mich hat Ryan Johnson leider gar nichts clever gelöst. Im Gegenteil. Er hatte so viele Steilvorlagen aus Episode VII und hat sie allesamt verworfen, um sein eigenes DIng zu machen. Und das Problem ist, dass seine eigene Geschichte ein Flickwerk ist. Bspw. Snoke. Den kann man schon umbringen, aber nicht so wie im Film. Hätte man ihn eher zu einem charismatischen Afgührer gemacht, aber einer, der nicht stark in der Macht ist und deswegen Kylo nichts entgegenzusetzen hat. Auch Luke kann man töten, aber denn in einem ehrlichen Kampf und nicht an Entkräftung nach einer Machtprojektion. Zu Rey brauche ich ja nichts zu sagen. Episode VIII war der Teil, wo man ihren Hintergrund und ihre Machtstärkehätte erklären müssen - und das hat man nicht getan oder nur sehr unbefriedigend.

    Und das traurige ist ja, dass ich nicht mal was gegen die von Johnson angesprochenen Motive habe. Das Problem ist nur, dass die Geschichte, die er darum geschrieben hat so gut wie gar nicht funktioniert - und der 180 Grad U-Turn am Ende tut sein übriges.

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  • WilliamT.Riker
    antwortet
    Man darf aber trotzdem nicht vergessen finde ich das zwischen Episode 5 und Episode 6 etwas Zeit vergangen ist und Luke wohl off screen seine Ausbildung weiterverfolgt hat. Auch ist die Ausbildung von Luke trotzdem lachhaft im Vergleich zu den Jahrzehnten in der Trilogie 1-3. Sind einfach diese Plotholes, die es zu Hauf bei Movies gibt. Kann man sein Gehirn ausschalten dann störts keinen. Bei Rey weiß man auch nicht ob sie nich doch irgendeine Uber Person ist, die inkarniert ist und die Macht wieder ausgleicht. So schlecht es ist das Disney alle Altdarsteller abnippeln lässt so ehrenvoll ist es sie trotzdem wieder an Bord zu holen für kurze Momente. Obi Wan war ja ein ganz anderer Darsteller und ist auch abgenippelt. Yoda ist abgenippelt und hatte auch keine großartige Story mehr außer noch den einen letzten auszubilden. So ist einfach Star Wars.
    edit: ich bin deshalb immernoch vorsichtig und warte ab bis Episode 9 kommt. Dann weiß man auch wahrscheinlich wer Rey ist oder um was es überhaupt geht oder wer Snoke war etc. pp. Das Kylo Ren jetzt das Ruder an sich gerissen hat ist nicht soooo verkehrt. Macht auch Sinn imo.
    edit2: Ryan Johnson hat das eigentlich alles clever gelöst außer das Problem mit Rey. Das sie bis jetzt eine Mary Sue ist und Mark Hamill aber ganz ehrlich es ist nur fair da Harrison Ford(großartiger Schauspieler) auch keine große Screentime hatte.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Da stimme ich Dir zu, auch ich habe es bisher so gesehen!
    Doch eigentlich widerspricht dem bereits die Originaltrilogie, denn sonderlich umfassend scheint Lukes Ausbildung bei Yoda ja nicht, zumal er die Ausbildung sogar abbricht, trotzdem verkündet Yoda kurz vor seinem Tod, Luke wisse nun alles, was er wissen müsse, um ein Jedi zu sein, und wenn er sich Darth Vader stellt, wird ihn das zum Jediritter machen, zumal er während der ganzen Sequenz in Jabbas Palast schon als Jedi gehandelt wird und außerdem bereits die Macht zum Würgegriff verwenden kann. Da es sehr unwahrscheinlich ist, daß Luke zwischen Episode 5 und 6 bei Yoda war, scheint es also in gewisser Weise auch Kanon zu sein, daß man, ausgehend von einer ersten Grundausbildung, sich alle Jediweisheiten selbst erschließen kann, schließlich ist Luke trotz minimaler Ausbildung der "zurückgekehrte" Jediritter.

    Da finde ich, widerspricht der Werdegang Reys dem nicht allzu sehr, nur die Umsetzung mag vielleicht schlecht sein, weil es zu glatt läuft.
    Die Umsetzung bei Rey mag nicht nur schlecht sein, sie ist schlecht. Und wenn man es kritisch sieht sogar in beiden Sequel Filmen, Stand nach Episode VIII. Wie schon öfters erwähnt hatte ich nach Force Awakens ja noch Hoffnung, dass man Reys überraschend starke Machtkräfte noch gut wegerklären wird, so ist die aktuell präsentierte Variante doch sehr dürftig.

    Und bei Luke sollten wir immer noch berücksichtigen, dass er einige Zeit tatsächlich ungestört bei Yoda verbrachte. Und er erhielt auf jeden Fall eine fundierte Einweisung in die Weg der Macht und nicht nur zwei mal krypisches "Die jedi sind scheiße und die Dunkle Seite ist böse." Gebrabbel. Und Luke hat in Empire keine Schnitte gegen Vader gesehen. In RotJ ist er dann deutlich stärker, aber auch hier vergeht Zeit und zumindest ich gehe bis heute davon aus, dass Luke off-screen zwischen V und VI - aufbauend auf Yodas Lektionen - nun schneller und klarer Fortschritte in der Erlangung von Machtkraft gemacht hat.

    Bei Rey fällt weiterhin alles vom Himmel bzw. das Wissen um die Macht wird ihr bequemerweise per nachgereichtem Roman einfach so zu zugeschustert. Bisher sieht es eben nicht so aus, als musste Rey für ihre Machtstärke große Opfer bringen oder unüberwindbare Mühen auf sich nehmen. Und das ist es, was die Figur für mich halt nach Last Jedi so uninteressant gemacht hat.

    -------

    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    So hätte die Szene aber eventuell nicht kritiklos funktioniert, denn die Brücke kann von den Jägern nur zertrümmert werden, wenn die Außenhaut des Raumschiffs durchbrochen wird, wodurch durch das Atmosphärendruckgefälle eben genau das passiert, was gezeigt wurde: Daß Leia in den Weltraum hinausgeschleudert wird.
    -Außer sie hätte sich an etwas festgehalten, was nicht herausgeschleudert wurde. Doch dann wäre immer noch das Problem einer luftleeren Brücke....
    Sehe ich kein Problem. Dann hätte man sich halt was anderes überlegt. Bspw. das Leia im Hangar ist und bei der Explosion schwer verletzt wird. Letztlich ist ja der einzige Einfluss auf die Handlung, dass Leia für einige Stunden außer Gefecht gesedtzt wird. Das hätte man halt auch ohne sinnlosen Space Walk hinbekommen.

    Btw., dass Poe die Hangarexplosion so unbeschadet übersteht ist auch alles andere als realistisch muss ich sagen.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Fällt mir schwer, es mir vorzustellen!
    Denn wenn die Szene allein für die Kinozuschauerinnen/er ist, impliziert es doch, davon auszugehen, daß etliche in den drei Jahren Yoda wieder vergessen haben. Und das kann ich mir nicht vorstellen! Yoda und die Szenen sind doch so meilenstein-außergewöhnlich, die kann man doch gar nicht vergessen, schon allein Yodas verstellte Grammatik! Außerdem ist es doch ein wesentlicher Erzählstrang!
    Sry aber:

    Meine Güte stell dich doch nicht so an. *facepalm* Gibts bei dir nur den Zustand "Alles vergessen" und "Alles noch wissen" ? Natürlich wird jeder der Ep V gesehen hatte und nun in Ep Vi geht noch wissen wer Yoda ist, aber das Luke ihm explizit versprach zurück zu kommen sicher nicht jeder. Damit ist Luke's Satz sowas wie

    "Na liebe Zuschauer, wisst ihr warum wir nicht mit dalang fliegen? Ich hab das letzte mal einem Freund (also jemand der grade nicht hier bei der Nummer anwesend war) was versprochen. Wisst ihr noch was ich meine?"

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  • Wolf4310
    antwortet
    Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
    Doch eigentlich widerspricht dem bereits die Originaltrilogie, denn sonderlich umfassend scheint Lukes Ausbildung bei Yoda ja nicht, zumal er die Ausbildung sogar abbricht, trotzdem verkündet Yoda kurz vor seinem Tod, Luke wisse nun alles, was er wissen müsse, um ein Jedi zu sein,
    Das Luke weiß was er wissen muss, heißt nicht das er "alles" über die Jedi/Macht weiß/gelernt hat.
    Nach der ersten Fahrstunde weiß man auch alles was man wissen muss um ein Auto zu fahren.

    Ob Luke jetzt zwischen den Episoden nochmal bei Yoda war oder nicht, er hat jedenfalls weiter trainiert und sich ein neues Lichtschwert gebaut

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  • Traumwaldschrat
    antwortet
    ICH HAB'S!
    Jetzt weiß ich, wie man alle Mängel und Ungereimtheiten der Episode 8 wegbekommt:
    Episode 8 ist gar nicht passiert, sondern ist nur ein Komatraum Finns!
    Vielleicht baut J. J. Abrams Episode 9 so auf oder vielleicht gibt es genau deswegen doch noch eine Episode 8.2 .


    ....Unmöglich der Kerl, gell!


    -----------


    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    dann entwertet das für mich einen Aspekt der Jedi bzw. Machtanwender, der mir an Star Wars bisher immer wichtig war: Und zwar, dass die Macht nichts ist, was einem einfach so zufliegt, sondern dass man sich diese besonderen Fähigkeiten durch Training / Selbsterkenntnis / Prüfungen / Scheitern selber erarbeiten muss.
    Da stimme ich Dir zu, auch ich habe es bisher so gesehen!
    Doch eigentlich widerspricht dem bereits die Originaltrilogie, denn sonderlich umfassend scheint Lukes Ausbildung bei Yoda ja nicht, zumal er die Ausbildung sogar abbricht, trotzdem verkündet Yoda kurz vor seinem Tod, Luke wisse nun alles, was er wissen müsse, um ein Jedi zu sein, und wenn er sich Darth Vader stellt, wird ihn das zum Jediritter machen, zumal er während der ganzen Sequenz in Jabbas Palast schon als Jedi gehandelt wird und außerdem bereits die Macht zum Würgegriff verwenden kann. Da es sehr unwahrscheinlich ist, daß Luke zwischen Episode 5 und 6 bei Yoda war, scheint es also in gewisser Weise auch Kanon zu sein, daß man, ausgehend von einer ersten Grundausbildung, sich alle Jediweisheiten selbst erschließen kann, schließlich ist Luke trotz minimaler Ausbildung der "zurückgekehrte" Jediritter.

    Da finde ich, widerspricht der Werdegang Reys dem nicht allzu sehr, nur die Umsetzung mag vielleicht schlecht sein, weil es zu glatt läuft.


    ----

    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Und ich sehe aktuell eine Tendenz, dass man das Sekundärmaterial bei Star Wars nutzt, um offensichtliche Logiklücken im Nachhinein zu stopfen.

    ....

    Solche Informationen gehören in den jeweiligen Film - und nicht nachgeschoben als teilweise arg wacklige Versuche, um Logiklöcher in der Filmhandlung zu stopfen.
    Das sehe ich auch so!


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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Rey triumphiert erneut über Kylo Ren und rettet die Reste des Widerstandes. Rey trägt am Ende sogar mehr zur Handlung bei als Poe und Finn, wenn man es genau nimmt.
    Da hast Du natürlich recht, dennoch fällt auf, daß sie noch wesentlich mehr als Luke in Episode 5 von ihren Freunden getrennt ist und somit zumindest in der Hinsicht nichts zur Handlung beiträgt, mit den Freunden zusammen die Handlung gestaltet.


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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Und es ist noch dazu traurig, dass Rey eine Frau ist. Hat man sie eventuell als falsch verstandenem Korrektheitsgefühl so übermenschlich gemacht? Eben, dass man einer Frau nicht solche Schicksalsschläge zumuten will wie Luke oder selbst Anakin? Dann hat man meiner Meinung nach der Figur und dem Franchise einen Bärendienst erwiesen.
    Sieht so aus, als wäre genau das passiert!


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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Genauso gut hätte man Kylo einfach die Brücke treffen lassen können, die anderen Widerständler in die Ruinen der Brücke stürzen lassen können und man findet dort die schwer verletzte Leia als einzige Überlebende in den Trümmern. Kommt am Ende aus selbe hinaus.
    So hätte die Szene aber eventuell nicht kritiklos funktioniert, denn die Brücke kann von den Jägern nur zertrümmert werden, wenn die Außenhaut des Raumschiffs durchbrochen wird, wodurch durch das Atmosphärendruckgefälle eben genau das passiert, was gezeigt wurde: Daß Leia in den Weltraum hinausgeschleudert wird.
    -Außer sie hätte sich an etwas festgehalten, was nicht herausgeschleudert wurde. Doch dann wäre immer noch das Problem einer luftleeren Brücke....


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    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Ich glaube du musst diesen Monolog (Da der Zuschauer R2 ja nicht versteht) weniger als Unterhaltung sehen sondern als Häppchen für den Zuschauer. Versetz dich mal in die Position damals im Kino gesessen zu haben ein paar Jahre nach Ep V..
    Fällt mir schwer, es mir vorzustellen!
    Denn wenn die Szene allein für die Kinozuschauerinnen/er ist, impliziert es doch, davon auszugehen, daß etliche in den drei Jahren Yoda wieder vergessen haben. Und das kann ich mir nicht vorstellen! Yoda und die Szenen sind doch so meilenstein-außergewöhnlich, die kann man doch gar nicht vergessen, schon allein Yodas verstellte Grammatik! Außerdem ist es doch ein wesentlicher Erzählstrang!


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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Wenn sich ein Krimi Autor während des Schreibens umentscheidet, wer denn nun der Mörder war, gilt auch nur die letztendliche Fassung und nicht, was er möglicherweise vorher im Hinterkopf hatte.
    Da muß ich Dir natürlich recht geben!
    Trotzdem hat die Sache für mich einen Haken, denn ich bleibe dabei, für mich sieht es eindeutig so aus, daß Luke Leia um Hilfe ruft, er macht es doch auch: "Leia, Hilfe!", oder so. Also, er vermittelt ihr einen Hilferuf und ich meine telepatisch. Es sei denn,

    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Lukes Hilferuf, wo er unter Bespin an der Antenne hängt - und der nur von Leia gehört wird bspw.
    ,daß es kein telepatischer Hilferuf ist, sondern ein Machthilferuf, den dann natürlich nur machtbegabte Wesen vernehmen können. Somit würde es dann tatsächlich stimmen, daß es mit Leias Machtbegabung zusammenhängt, daß sie weiß, wo Luke ist.

    Dennoch bliebe das Problem bestehen, daß er zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen kann, daß sie diesen Machthilferuf auch hören kann....


    ----

    Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
    Und mit dieser Herkunft die sie nun hat ist es einfach psychologisch völlig unrealistisch, dass sie als Charakter so in sich ruht und ausgeglichen ist, dass die dunkle Seite keine Versuchung für sie ist. Leute mit so einer Herkunft haben in der Regel ziemlich viel emotionale Unsicherheit und auch Wut in sich, besster Nährstoff für die dunkle Seite.

    ....

    Ich habe kein Problem damit, dass die machtbegabte Rey die Tochter von irgendwelchen gescheiterten Existenzen auf einem Wüstenplaneten ist die sie als Kind im Stich gelassen haben. Dann will ich aber, dass mit dieser Grundlage eines innerlich zerrissenen Charakters realistisch irgendwas gemacht wird.
    Leider kann ich es mit keinem Beispiel untermauern, aber ich muß dem widersprechen, ich finde es gar nicht unrealistisch. In der Mehrheit mag es vielleicht so sein, daß Leute aus solchen Verhältnissen klischeehaft Ghetto-Gangster-Kids werden, aber für mich ist es ebenso vorstellbar, das einige wenige, die unter solchen untragbaren Verhältnissen aufwachsen, dennoch einen Selbsterhaltungsmechanismus sich aufbauen und in gewisser Weise "charakterlich veredeln", weil es sie unbewußt umtreibt: Das kann's doch noch nicht gewesen sein, so unmenschlich kann doch das Leben nicht sein!
    Und diese sehnsüchtig erhoffte Menschlichkeit einfach selbst leben!

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    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    denn der Kylo Ren am Ende von Episode VIII ist in meinen Augen als Hauptbösewicht nicht wirklich glaubhaft. Eventuell ist er nach einem größeren Zeitsprung jetzt ganz der dunklen Seite verfallen und auch bedrohlicher, aber das würde seinen eher "wankelmütigen" Charakter aus 7 und 8 im Nachinein auch wieder negieren.
    Vielleicht könnte es doch funktionieren!
    Wenn seine wankelmütige Vergangenheit in seine Bedrohlichkeit eingearbeitet wird, indem er dann gewiß nicht mehr wankelmütig ist und somit dann in Folge dessen vielleicht besonders gnadenlos, zusammen damit, daß er nicht einfach ein noch böserer Bösewicht wird als der Imperator und Darth Vader zusammen, sondern ein Bösewicht der ganz anderen Art, zum Beispiel unsichtbarer, unterschwelliger, der smarte, aber zurückhaltende Typ, der aber so verstörend böse ist, irgendwie so....


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    Traumwaldschrat

    (#95)

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