Emmerich plant Reboot (!)

[Bethany Rhade]

Ich hoffe, Emmerich wird nicht bei der Würmchen Sache weitermachen, sondern dies komplett ignorieren und sein Baby fortführen.

Ich mag übrigens beides: Film und alle 3 Serien, aber das mit den Goa'uld Würmchen fand ich von Anfang an lächerlich.

[michael390]

Warum sollte man ausgerechnet bei der kommerziell am wenigsten erfolgreichen Serie ansetzen?

Weil es die beste war , die Story war cool, die CGI Effekte auch und es war spannend.

[JNK]

Ich bin beim Reboot gespaltener Meinung.

Ich finde gut, dass Stargate nicht tot liegen gelassen wird un hoffe auch darauf, dass evtl das Interesse an Stargate wieder steigt (sollte der Film zB sehr erfolgreich sein) und evtl noch SG:U und SG:A fortgeführt werden. Besonders SG:U fand ich zum schluss sehr schön und würde zu gerne die Mission der Destiny erfahren.


Andererseits:
Alle Stargate Fans haben ein "Verständnis für das Stargate Universum" durch die Serie entwickelt. Dieses Verständnis ist so komplex (mit all den Rassen , Aufstieg, versch. Technologie, etc.), dass man diese nicht in einem Film wiedergeben kann. Der Film soll sich aber sicherlich auch an Leute richten, die die Serie nicht kennen und auch für diese Verständlich und logisch sein.
Daraus folgt: -> im Film werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Sachen zu sehen sein, die der Serie komplett widersprechen.
Das dürfte gerade für Fans der Serie das Vergnügen an den Filmen mindern.

[Amaranth]

Ich hoffe sogar ganz arg darauf, dass der Film nichts mit den Serien zu tun haben wird. Die Serien sind abgehakt, da wird keine Fortsetzung mehr kommen, egal, was ein paar versprengte Fans noch glauben.

Mit den Filmen kann man das Geheimnis um das Stargate und das, was dahinter liegt, nochmal komplett neu aufrollen, eventuell auch die Chevren 8 und 9 mit anderer Bedeutung füllen. Ich sehe hier viel Potential, welches man Emmerich gibt. Ihm ist aber auch zuzutrauen, dass er das direkt wieder verschenkt.

[JNK]

War es überhaupt so, dass es von Anfang an 9 Chevrons gab?

Ich hatte immer eher das Gefühl, dass es nur die 7 gab und es "unten am Tor" keine geben würde, denn diese waren idr nie zu sehen (immer im Boden versenkt o.ä.) ?

[Xyras]

Ich würde es natürlich sofort schauen, aber ich weis nicht was man davon halten soll.
Naklar wäre es toll nochmal Stargate, nochmal Abenteuer in der Galaxie doch ich vermute
es wird ein reiner Effektfilm nur Kanonen, Kampfmaschienen, bösartige Kreaturen. Der eigentliche Forschungssinn verschwindet, genau wie im neuen Star Trek. Lieber schaue ich die Alten Serien nochmal.

[Zensirt]

Blohs keinen Reboot!!! Die haben das bei Star Trek Vergeigt! Vielleicht solten die Lieber den Dritten SG-1 Film machen. Den, den sie auf eis gelegt haben.

[Spocky]

Blohs keinen Reboot!!! Die haben das bei Star Trek Vergeigt! Vielleicht solten die Lieber den Dritten SG-1 Film machen. Den, den sie auf eis gelegt haben.

Das kannst du nicht vergleichen. JJA hatte ja versucht, TOS so darzustellen, wie er es gerne gesehen hätte.

Bei SG ist das was ganz anderes, denn da ist genaugenommen SG1 das Reboot des Originalfilmes. In sofern wird hier das Reboot durch Emmerich eigentlich "rückgängig" gemacht, mit dem er ohnehin nie zufrieden war.

Das Ergebnis wird also meilenweit neben dem liegen, was du aus der Serie kennst. Du wirst also nicht mit Teal'c rechnen dürfen oder mit Goa'Uld

[Raven]

Ich glaube auch, dass ein Reboot, um wirklich erfolgreich sein zu können völlig neu anfangen muss. Die Serien haben so eine umfangreiche Welt erschaffen, dass eine Kinofilmtrilogie da nur unvollständig anknüpfen könnte.

Interessant wäre es, das Reboot in einer völlig anderen Zeit spielen zu lassen. Vll. in einer fernen Zukunft oder in der Vergangenheit.

Es bleibt jedoch dabei, dass SG1 und SGA eine tolle Welt erschaffen haben, mit der Emmerich nicht konkurrieren wird können (meine Meinung). Na mal schaun was kommt.

[C.Baer]

Also ich bin kein Fan der Stargate-Serien, auch wenn ich von SG-1 vor 10 und mehr Jahren schon so einiges gesehen habe.
Habe mir aber vorgenommen dem Ganzen irgendwann noch mal eine Chance zu geben.

Vielleicht bin ich wegen dieser "Unbelastetheit" viel eher gewillt mich auf eine Neuinterpretation des Stoffs einzulassen, als manche anderen User hier.
Würde also nicht Nein sagen.

Letztendlich würde ich es aber auch begrüßen wenn endlich mal jemand den Mumm hätte eine neue SF-Marke am Markt zu platzieren.
Serien und Filme, die auf Nummer Sicher gehen und als Reboots vom Bekanntheitsgrad etablierter Franchises profitieren, haben wir schon mehr als genug.

[Raven]

Letztendlich würde ich es aber auch begrüßen wenn endlich mal jemand den Mumm hätte eine neue SF-Marke am Markt zu platzieren.

Da geb ich dir recht. Ein völlig neues Konzept wäre da mal interessant, das ist aber wohl schwerer, als es sich anhört. Man hätte dann auch den Vorteil, dass man aus einer Trilogie (wenn es denn eine sein muss) später eine Serie machen kann (eben wie bei Stargate geschehen).

Reboots, die in Universen spielen die einen reichen Hintergrund haben (Star Trek, Stargate etc.) gehen doch meist daneben. Vor allem finde ich es schade, wenn das Stargate wie Star Trek dann zu einem reinen Action Blockbuster verkommt...

[C.Baer]

Da geb ich dir recht. Ein völlig neues Konzept wäre da mal interessant, das ist aber wohl schwerer, als es sich anhört. Man hätte dann auch den Vorteil, dass man aus einer Trilogie (wenn es denn eine sein muss) später eine Serie machen kann (eben wie bei Stargate geschehen).

Reboots, die in Universen spielen die einen reichen Hintergrund haben (Star Trek, Stargate etc.) gehen doch meist daneben. Vor allem finde ich es schade, wenn das Stargate wie Star Trek dann zu einem reinen Action Blockbuster verkommt...

Es gibt im Moment ja jede Menge kreative Serien, nur leider nicht im SF-Bereich.
"Game of Thrones" ist z.B. ein sehr gutes Beispiel aus dem Fantasygenre.
Starke, unverbrauchte Hintergrundgeschichte, Drehbücher auf höchstem Niveau und die Bereitschaft die notwendigen Millionen in gute Schauspieler, Sets, Requisitien und Effekte zu investieren.
Und es zahlt sich aus.

Dieser Mut würde sich auch im SF-Bereich auszahlen, wenn man es richtig anstellt.
Man könnte z.B. eine Serie mit etwas mehr "Bodenhaftung" machen - Raketen statt Warpantriebe, Mond- und Marsbasen/kolonien statt Planeten in weit entfernten Galaxien, eine einzige sich langsam eröffnende außerirdische Bedrohung statt "Aliens of the Week", viel Raumanzüge, Schwerelosigkeit, Schusswaffen a la Battlestar Galactica und vor allem ein wirklich kreativer und detailverliebter Entwurf menschlicher Alltagskultur in 100 oder 200 Jahren.
Wenn man in so einem Setting eine starke Story bringt, wäre vieles möglich.
Nur mal als eine Idee unter zahlreichen Möglichkeiten.

Die "Mass Effect" Spieleserie hat z.B. auch ein tolles Universum kreiert, wenn auch ganz anderer Art.
In ähnlicher Form hätte das auch als großartige Filmreihe funktioniert.
Oder man denke an die "Fallout"-Spiele - postapokalyptisches Retro-SF-Setting mit einer Prise schwarzem Humor.

Es gibt viel was sich in Film und Fernsehen gut verkaufen würde, wenn man es nur gut macht.
Stargate wieder auszugraben und fürs Anknüpfen an einen einzigen Film eine ganze Serienlandschaft mit hunderten Folgen über den Haufen zu werden halte ich vor dem Hintergrund eigentlich auch für unnötig.

[Raven]

Es gibt im Moment ja jede Menge kreative Serien, nur leider nicht im SF-Bereich.
"Game of Thrones" ist z.B. ein sehr gutes Beispiel aus dem Fantasygenre.
Starke, unverbrauchte Hintergrundgeschichte, Drehbücher auf höchstem Niveau und die Bereitschaft die notwendigen Millionen in gute Schauspieler, Sets, Requisitien und Effekte zu investieren.
Und es zahlt sich aus.

Dieser Mut würde sich auch im SF-Bereich auszahlen, wenn man es richtig anstellt.
Man könnte z.B. eine Serie mit etwas mehr "Bodenhaftung" machen - Raketen statt Warpantriebe, Mond- und Marsbasen/kolonien statt Planeten in weit entfernten Galaxien, eine einzige sich langsam eröffnende außerirdische Bedrohung statt "Aliens of the Week", viel Raumanzüge, Schwerelosigkeit, Schusswaffen a la Battlestar Galactica und vor allem ein wirklich kreativer und detailverliebter Entwurf menschlicher Alltagskultur in 100 oder 200 Jahren.
Wenn man in so einem Setting eine starke Story bringt, wäre vieles möglich.
Nur mal als eine Idee unter zahlreichen Möglichkeiten.

Die "Mass Effect" Spieleserie hat z.B. auch ein tolles Universum kreiert, wenn auch ganz anderer Art.
In ähnlicher Form hätte das auch als großartige Filmreihe funktioniert.
Oder man denke an die "Fallout"-Spiele - postapokalyptisches Retro-SF-Setting mit einer Prise schwarzem Humor.

Es gibt viel was sich in Film und Fernsehen gut verkaufen würde, wenn man es nur gut macht.
Stargate wieder auszugraben und fürs Anknüpfen an einen einzigen Film eine ganze Serienlandschaft mit hunderten Folgen über den Haufen zu werden halte ich vor dem Hintergrund eigentlich auch für unnötig.

Gebe dir da zu 100% recht. Da es hier jedoch ums Stargate Reboot geht, sollten wir vielleicht in einem separaten Thread darüber weiter diskutieren, da wir sonst zu sehr vom Thema abkommen.

Mein Problem mit einem Reboot ist folgender: es gäbe so viele interessante Dinge, die man behandeln könnte, bei denen man sich aber immer auf die Serien beziehen müsste (was Emmerich ja offensichtlich nicht will). Ein Stargate ohne Bezug zu den Serien ist aber irgendwie nicht Stargate - wenn ihr versteht was ich meine. Alles was ein Reboot bei Emmerich mit den Serien wahrscheinlich gemeinsam haben wird ist ein runder Ring, durch den man zu anderen Planeten reißt..... Das ist gleichzeitig schade, aber dennoch wahrscheinlich für ein Reboot notwendig.

[C.Baer]

Gebe dir da zu 100% recht. Da es hier jedoch ums Stargate Reboot geht, sollten wir vielleicht in einem separaten Thread darüber weiter diskutieren, da wir sonst zu sehr vom Thema abkommen.

Mein Problem mit einem Reboot ist folgender: es gäbe so viele interessante Dinge, die man behandeln könnte, bei denen man sich aber immer auf die Serien beziehen müsste (was Emmerich ja offensichtlich nicht will). Ein Stargate ohne Bezug zu den Serien ist aber irgendwie nicht Stargate - wenn ihr versteht was ich meine. Alles was ein Reboot bei Emmerich mit den Serien wahrscheinlich gemeinsam haben wird ist ein runder Ring, durch den man zu anderen Planeten reißt..... Das ist gleichzeitig schade, aber dennoch wahrscheinlich für ein Reboot notwendig.

Es ist das gleiche Problem wie bei Star Trek.
Die Serien sind dramaturgisch und vom technischen Niveau her nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Sie haben ihre Fans, sind aber nicht mehr zukunftsfähig.
Außerdem sind diese Universen so groß geworden, dass niemand außer den jeweiligen Fangemeinden mehr einen vollen Überblick hat.
Im Kino muss man aber Geschichten bringen die ohne Vorwissen aus 10 bis 15 Jahre alten TV-Serien voll genießbar sind.
Es gibt aus meiner Sicht tatsächlich nur 2 Optionen: liegen lassen oder rebooten.

Und ich sage einfach: manchmal schadet es nicht sich für die erste Option zu entscheiden und was Neues auf die Beine zu stellen.
Besonders dann, wenn man sowieso etwas ganz anderes zeigen will als in der Vorlage.

[Raven]

Und ich sage einfach: manchmal schadet es nicht sich für die erste Option zu entscheiden und was Neues auf die Beine zu stellen.
Besonders dann, wenn man sowieso etwas ganz anderes zeigen will als in der Vorlage.

Genau meine Meinung. Bei Star Trek hat mans versucht. Im Endeffekt hat man dann den Hintergrund so sehr abgeschwächt und so viel Action eingebaut, dass das Ergebnis ein Action-Blogbuster wie jeder andere ist bei dem die Protagonisten TOS-Uniformen tragen und in Sternenflottenschiffen herumfliegen. Ansonsten wirkt alles eher wie ein Star Wars Verschnitt (von der Action her).

Wenn man einen Stoff so sehr verbiegen muss, um ihn für das Kino aufzubereiten (und ihn massentauglich machen will) muss man sich die Frage stellen, ob man nicht gleich was neues macht.