[115] "Verloren" / "Lost"

[DJSun1981]

Wozu braucht man eigntlich Cliffhanger in jeder Folge? Nur weil die Folgen nicht abgeschlossen sind und man in Erinnerung rufen möchte, was vor einer (!) Woche passiert ist?

Das könnte man ganz leicht umgehen, indem die Handlungen einfach dort fortsetzen und die Leute sich auf die vorherigen Folgen in Gesprächen oder so sich erinnern (aber nicht durch Cliffhanger oder Flashbacks), aber Gespräche würden ja nicht so lange dauern,.....

Echte Handlungen gabs in SG:U bisher nicht wirklich

ABER: Abgeschlossene Folgen, die danach nicht wirklich mehr erwähnt werden, stören mich auch ganz gewaltig. (---> siehe VOY)

[Larkis]

Das hab ich mich auch gefragt den bis auf die Zweiteiler kann ich keinen Cliffhanger in SG1 und SGA erkennen. Klar sie haben eine zusammenhängende Handlung aber kommt ohne Cliffhanger aus weil so ziehmich jede folge abgeschlossen ist. Wohl ein fehler.

Es gibt in den 15 Folgen aber gerade mal 3 große Cliffhanger außerhalb von Doppelfolgen.

Das Aussetzen von Rush. zurückbleiben des Teams und der Flug in die Sonne (obwohl man letzteres als Doppelfolge rausstreichen kann.)

Viele Folgen sind abgeschlossen.

Air3: Abgeschlossen alles erledigt die Crew fliegt weiter.
Darness hat als Doppelfolge nen Cliffhanger
Light ist abgeschlossen.
Water ist abgeschlossen.
Earth ist abgeschlossen.
Time ist abgeschlossen.
Life ist abgeschlossen.
Justice hat einen Cliffhanger.
Space ist abgeschlossen
Divided ist abgeschlossen.
Faith ist abgeschlossen.
Human hat einen Cliffhanger
Lost hat einen Cliffhanger.
SPOILER Sabotage ist abgeschlossen.

Man kann also nicht sagen das Cliffhanger ein permanentes Element der Serie ist.


.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :
Larkis schrieb nach 31 Sekunden:

Wozu braucht man eigntlich Cliffhanger in jeder Folge? Nur weil die Folgen nicht abgeschlossen sind und man in Erinnerung rufen möchte, was vor einer (!) Woche passiert ist?

Das könnte man ganz leicht umgehen, indem die Handlungen einfach dort fortsetzen und die Leute sich auf die vorherigen Folgen in Gesprächen oder so sich erinnern (aber nicht durch Cliffhanger oder Flashbacks), aber Gespräche würden ja nicht so lange dauern,.....

Lern erstmal was ein Cliffhanger ist.

[Unferth]

Ja es macht Sinn wenn du behauptest Cliffhanger wären ein Merkmal von Soaps und du mit diesem Merkmal SGU zu einer Soap machen willst. Wenn aber sogar Actionserien wie 24 und sogar frühere Serien die meistens auf das Einzelepisodenkonzept mit Cliffhanger arbeiten, kann man nicht sagen Serien mit Cliffhangern haben nur Soaps, also ist SGU auch eine Soap.

Klar, Cliffhanger kommen auch in anderen Serien vor (übrigens mag ich Lost, 24, Heros auch nicht ... nur den Anfang gesehen) aber man muss die Relation sehen wenn in 200 Folgen 15 Cliffanger vorkommen, wobei ich nochmal betone das man Zweiteiler wohl kaum als Folgen ansehen darf die diese Art Cliffhanger benutzt, ist der Anteil relativ verschwindend gering.

Da ich GZSZ nie gesehen habe, kann ich dazu nichts sagen. Hoffentlich kannst du mich darüber aufklären.

Die Soaps sind doch alle gleich. Hat man eine Folge (wobei ich eine Frau zuhause hab) gesehen hat man alles gesehn!

Ich kann nur sagen das ich Serien nicht weiterschaue weil da so tolle Cliffhanger vorkommen. Eigentlich ist es gerade umgekehrt. Cliffhanger sind für mich Merkmale das Autoren keine spannenden Geschichten schreiben können

Meine Lieblingsserien haben zwar eine zusammenhängende Handlungen aber verzichten auf Cliffhanger. Cliffhanger benutzen meiner Erfahrung nach nur Serien die ich nicht toll finde (sehr subjektiv ich weiß), hauptsächlich eben Soabs, und dadurch bekommt das ganze Instrument ein schlechten Tuch.

und deswegen mit Cliffhangern die Spannung künstlich erzeugen müssen. Ein Grund warum ich so Schwierigkeiten mit Lost hatte die wirklich in jeder Folge einen Cliffhanger verarbeiten mussten.

Die Serie muss erst Spannung oder Interesse erzeugen um mittels Cliffhanger die Spannung in die nächste Folge zu tragen das. Eine Serie muss also erstmals deine Aufmerksamkeit haben. Aber ich behaupte weiterhin das das nur ein Werkzeug is um den Zuschauer bei der Stange zu halten.

Bei SGU wiederum ist das noch etwas anderes

Und warum genau sollte es bei Universe anders sein als bei einer Soap oder Lost?

weil ich durch die anderen Stargate Serien eine etwas andere Erwartungshaltung habe. Wenn man 15 Staffeln Stargate kennt, meint man zu wissen wie es bei SGU ausgeht, aber wenn es dann Folgen gibt wo das Team es nicht pünktlich in 42 Minuten zurücksschafft oder Rush auf einem Planeten ausgesetzt wird, bin ich persönlich angenehm überrascht weil ich sowas von Stargate Autoren bisher nicht gewohnt war und damit nicht erwartet habe.

Achja wenn man dir ein Apfel verspricht und du stattdessen eine Birne in der Verpackung vorfindest bist du auch "angenehm überrascht"?

[Larkis]

Achja wenn man dir ein Apfel verspricht und du stattdessen eine Birne in der Verpackung vorfindest bist du auch "angenehm überrascht"?

Das Argument verstehe ich das SGu anders wird wurde bereits LAANGE vor Erstaustrahlung gesagt eben weil SGA abgesetzt wurde und man gesagt hat das das alte System nicht mehr funktioniert. Deswegen hat man sich ja vorgenommen die Franchise aufzumöbeln.

Das Problem sind aber nicht die Cliffhanger oder die Social-Elemente oder ähnliches.

Dein Problem ist einfach wie du gesagt hast, das du an den Figuren kein Interesse hast. Und wenn einem die Figuren nicht gefallen kann die Folge noch so toll sein sie ist einfach langweilig. So ging es bei mir auch bei SGA. DIe ersten 3 Staffeln fand ich klasse. Aber dann mit der Apollo (und dem Colonel Elis den ich nicht mag) und den Austausch der Führungspersönlichkeiten und dem massiv ungenutztem Potential zwischen Carter und Mckay, hab ich da auch das Interesse an den Figuren verloren, weswegen die Serie für mich da auch langweilig wurde.

Und daran ist auch nichts verwefliches. Jeder hat halt einen eigenen Geschmack.

[BluePanther]

Klar, Cliffhanger kommen auch in anderen Serien vor (übrigens mag ich Lost, 24, Heros auch nicht ... nur den Anfang gesehen) aber man muss die Relation sehen wenn in 200 Folgen 15 Cliffanger vorkommen, wobei ich nochmal betone das man Zweiteiler wohl kaum als Folgen ansehen darf die diese Art Cliffhanger benutzt, ist der Anteil relativ verschwindend gering.

Es geht darum sind Cliffhanger ein Alleinstellungsmerkmal von Soaps. Und da bin ich anderer Meinung, da Cliffhanger ein Merkmal für Serien mit fortlaufender Handlung sind. Und fortlaufende Handlungen sind kein Alleinstellungsmerkmal von Soaps.

Die Soaps sind doch alle gleich. Hat man eine Folge (wobei ich eine Frau zuhause hab) gesehen hat man alles gesehn!

Dann erzähl doch mal. Ich hab noch nie GZSZ oder ähnliche Nachmittagsserien gesehen.

Meine Lieblingsserien haben zwar eine zusammenhängende Handlungen aber verzichten auf Cliffhanger. Cliffhanger benutzen meiner Erfahrung nach nur Serien die ich nicht toll finde (sehr subjektiv ich weiß), hauptsächlich eben Soabs, und dadurch bekommt das ganze Instrument ein schlechten Tuch.

Das du Serien mit Cliffhangern nicht magst kann ich verstehen, aber trotzdem bedeutet es nicht das Serien mit Cliffhangern Soaps sind.

Die Serie muss erst Spannung oder Interesse erzeugen um mittels Cliffhanger die Spannung in die nächste Folge zu tragen das. Eine Serie muss also erstmals deine Aufmerksamkeit haben. Aber ich behaupte weiterhin das das nur ein Werkzeug is um den Zuschauer bei der Stange zu halten.

Volle Zustimmung. Wobei ich nicht wüsste warum ich dir hierbei widersprochen hätte, dass du das nochmal extra betonen müsstest.

Und warum genau sollte es bei Universe anders sein als bei einer Soap oder Lost?

Das habe ich weiter unten geschrieben. Nicht immer aus dem Zusammenhang zitieren.

Achja wenn man dir ein Apfel verspricht und du stattdessen eine Birne in der Verpackung vorfindest bist du auch "angenehm überrascht"?

Nein, aber wenn ich einen mittelmäßigen Hamburger erwartet habe und dafür einen Burger deluxe erhalte bin ich angenehm überrascht.

[Unferth]

Das Problem sind aber nicht die Cliffhanger oder die Social-Elemente oder ähnliches.

Dein Problem ist einfach wie du gesagt hast, das du an den Figuren kein Interesse hast.

Figur und Erzählweiße gehen wohl einher! Also ist eben mein Problem die Soap-Elemente! Cliffhanger ist eben nur ein weiteres Element.

Achja zu deiner Aufzählung... ich hab jetzt keine Lust mir jede folge in Erinnerung zu rufen aber in Light (von dir als Doppelfolge bezeichnet) kommt natürlich am Ende auch ein Cliffhanger vor - hat Rush das Manöver jetzt mit Absicht durchgezogen? Diese Frage bzw. dieser Zwist wird in die nächste Folge hineingetragen!

[BluePanther]

Achja zu deiner Aufzählung... ich hab jetzt keine Lust mir jede folge in Erinnerung zu rufen aber in Light (von dir als Doppelfolge bezeichnet) kommt natürlich am Ende auch ein Cliffhanger vor - hat Rush das Manöver jetzt mit Absicht durchgezogen? Diese Frage bzw. dieser Zwist wird in die nächste Folge hineingetragen!

Das ist doch kein Cliffhanger, sondern einfach nur die Fortführung eines Handlungsstranges um Rush geht und wie weit man ihm vertrauen kann, sowie dem Konflikt zwischen Young und Rush. Als Cliffhanger würde ich das nicht bezeichnen.

[Larkis]

Achja zu deiner Aufzählung... ich hab jetzt keine Lust mir jede folge in Erinnerung zu rufen aber in Light (von dir als Doppelfolge bezeichnet) kommt natürlich am Ende auch ein Cliffhanger vor - hat Rush das Manöver jetzt mit Absicht durchgezogen? Diese Frage bzw. dieser Zwist wird in die nächste Folge hineingetragen!

Wenn das für dich ein Cliffhanger ist wie konntest du dann SG-1 und SGA ertragen, da hat es doch teils ewig gedauert bis man die GOuauld/Wraith besiegt hatte.

Ich mein schau dir doch mal die ersten 2 SG1 Staffeln an. Da wurde Shar'e immer noch nicht gefunden!

[HanSolo]

Habe am Mittwoch nen Stargate-Abend auf RTL2 gemacht. Dabei sah ich "Verloren", eine Folge SGA und "Camelot".

Dabei ist mir schon der ziemliche Qualitätsverfall bei Stargate aufgefallen. "Verloren" empfinde ich als eine der besten SGU-Folgen, bei SG1 wäre sie jedoch bestenfalls Durchschnitt - kein Vergleich zu Hammerfolgen wie "Camelot" und sogar die SGA-Episode (die ich in knapp als knapp Überdurchschnittlich in Erinnerung hatte) gefiel mir deutlich besser,

[Kanny]

Also bis jetzt die Wohl beste SGU folge. Da muss man nicht besonders viel dazu sagen. Nur gab es einige Dinge die mich verwirrt haben.

Soweit ich weiß, gibt es doch zwei Schiffe die vor der Destiny fliegen und Gates verteilen. Wieso wird also dauernd nur Korridor gesagt? Die beiden Verteilerschiffe werden ja wohl nicht direkt nebeneinander fliegen, sondern so, das es wahrscheinlich mehrere Abbiegungen in unserem Imaginären Gate Korridor gibt.
bzw. bei der Gruppe von der Destiny die Eli&Co suchen wollten gab es anscheinend doch das Problem, das es mehr als nur zwei Addressen gab bei denen man suchen konnte.

Auch hat es mich etwas gewundert, dass Eli, Scott und Chloe (und auch Greer) so zielstrebig wussten wo das Gate stand. Bei den ersten drei kann ich es mir ja noch durch dieses mobile DHD erklären, aber warum wusste Greer so genau wo er lang muss, wenn er davor durch lange, verzwickte Korridore gelaufen ist.

Was man auf jedenfall erwähnen muss: Es ist mehr als nur positiv, das man auch jetzt, eine Folge nach dem verschollen gehen von Eli und seiner Gang, sie noch nicht auf der Destiny zurück sind. Man kann also hoffen, dass es spannend bleibt und nicht bald ein typischer Deus ex machina, in Form der Planeten erschaffenden Aliens, auftaucht.

[forumblue]

Gab es Cliffhanger nicht schon beim uralten "Science Fiction"-Klassiker Flash Gordon? Zugegebenermaßen hat der aber schon etwas Soapiges (im weitesten Sinne) an sich.

[Solche Serien waren aber immerhin die Inspiration für Star Wars und Indiana Jones, die auch bewusst Cliffhanger-Momente einsetzen.]

Habe am Mittwoch nen Stargate-Abend auf RTL2 gemacht. Dabei sah ich "Verloren", eine Folge SGA und "Camelot".

Dabei ist mir schon der ziemliche Qualitätsverfall bei Stargate aufgefallen. "Verloren" empfinde ich als eine der besten SGU-Folgen, bei SG1 wäre sie jedoch bestenfalls Durchschnitt - kein Vergleich zu Hammerfolgen wie "Camelot" und sogar die SGA-Episode (die ich in knapp als knapp Überdurchschnittlich in Erinnerung hatte) gefiel mir deutlich besser,

Sehe ich im Prinzip auch so.

Um noch einen konkreten Moment zu zitieren: Die SGA-Folge (die durchaus von der Gesamthandlung her auch ihre dunklen Seiten hatte), hat damit aufgehört, wie Sheppard und McKay einen Gang entlanggehen und McKay zu Sheppard sagt: "Wir sehen doch etwa gleich gut aus, oder?" Das war für mich ein perfekter Ausklang mit gutem altem Stargate-Fun, der sich selber nicht so ernst nimmt und den ich bei SGU etwas vermisse.

[Keymaster]

Die Folge müsste doch eigentlich auch den SGU-Kritikern gefallen, da viele "typische" Stargate-Merkmale vorhanden warten - abgesehen von Greers Flashbacks natürlich. Und das Beste ist wirklich, dass die Folge keinesfalls vorhersehbar war. Dass man Greer dann doch vom Planeten abholen kann, ist halt eine logische Konsequenz der Tatsache, dass man sich auf die Suche nach Scotts Truppe begibt.

Ein Stilmittel in SGU scheint sowieso die völlig überrschenden Handlungsweisen zu sein, wie eine Episode dann schlussendlich endet, oder sollte ich besser sagen offen bleibt, ja viele Folgen bleiben in SGU eher offen, ein richtiges Happy End gibt es eigentlich kaum, aber gerde das habe ich hier zu lieben gelernt, immerhin wäre es ja auch Schwachsinn, einen billigen SGA oder SG1klon zu produzieren, dann doch lieber was völlig anderes. Ich bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht.

[forumblue]

Das Argument verstehe ich das SGu anders wird wurde bereits LAANGE vor Erstaustrahlung gesagt eben weil SGA abgesetzt wurde und man gesagt hat das das alte System nicht mehr funktioniert. Deswegen hat man sich ja vorgenommen die Franchise aufzumöbeln.
Jeder hat halt einen eigenen Geschmack.

Das stimmt doch gar nicht. Laut Mallozzi wollten die Macher gerne SGA und SGU parallel produzieren, was dann aber an den gestiegenen Kosten gescheitert ist.

Da man davon ausgegangen ist, dass SGU billiger sein würde (und wohl auch schon einiges in dessen Entwicklung gesteckt hatte), ist dann nur SGU produziert worden. Es stimmt, dass SGU andere demographische Segmente ansprechen wollte, aber das kann man nicht einfach als Argument auf dem Rücken von SGA austragen.

Exclusive Q&A with Joe Mallozzi Solutions Blog



[Mir ist übrigens nicht klar, warum hier im Forum immer so mechanisch auf SGA rumgehackt wird. Die Serie ist doch viel besser als SGU. Und der kanadische Wald gefällt mir auch besser als das Innere der Destiny. ]

[BluePanther]

[Mir ist übrigens nicht klar, warum hier im Forum immer so mechanisch auf SGA rumgehackt wird. Die Serie ist doch viel besser als SGU. Und der kanadische Wald gefällt mir auch besser als das Innere der Destiny. ]

Also das ist erst einmal deine persönliche Meinung und kein objektiver Fakt. Ich persönlich habe aufgehört leidenschaftich Stargate zu schauen mit dem Ende der 8. Staffel SG1 und dem Ende der 1. Staffel SGA. SGA hatte für mich einen guten Start, hat aber leider das Potential nicht genutzt und ist in die alten Bahnen von Stargate zurückgekehrt die ich nur als schlechte Kopie empfand. Meiner Meinung nach hat man in SGA nur Handlungen aufgewärmt die man so schon gefühlte Dutzende von malen in Stargate gesehen hat. Als ich sporadisch SGA auf RTl 2 sah und sah das die Autoren so an Ideenlosigkeit litten das sie selbst die Asgard aus ihrer Gruft hervorholen mussten, wusste ich das ich gut daran getan hatte mit Stargate gucken aufzuhören. Gott sei Dank gab es ja BSG als guten SciFI Ersatz. Und jetzt nach BSG gibt es SGU als guten Ersatz. Wenigstens nach meinen Empfinden. Das es andere so nicht sehen ist mit in den letzten Monaten auch schon aufgefallen.

[Skeletor]

Also das ist erst einmal deine persönliche Meinung und kein objektiver Fakt. Ich persönlich habe aufgehört leidenschaftich Stargate zu schauen mit dem Ende der 8. Staffel SG1 und dem Ende der 1. Staffel SGA. SGA hatte für mich einen guten Start, hat aber leider das Potential nicht genutzt und ist in die alten Bahnen von Stargate zurückgekehrt die ich nur als schlechte Kopie empfand. Meiner Meinung nach hat man in SGA nur Handlungen aufgewärmt die man so schon gefühlte Dutzende von malen in Stargate gesehen hat. Als ich sporadisch SGA auf RTl 2 sah und sah das die Autoren so an Ideenlosigkeit litten das sie selbst die Asgard aus ihrer Gruft hervorholen mussten, wusste ich das ich gut daran getan hatte mit Stargate gucken aufzuhören. Gott sei Dank gab es ja BSG als guten SciFI Ersatz. Und jetzt nach BSG gibt es SGU als guten Ersatz. Wenigstens nach meinen Empfinden. Das es andere so nicht sehen ist mit in den letzten Monaten auch schon aufgefallen.

Ich muss dir in vielen Punkten zustimmen. Es ging mir sehr ähnlich. Obwohl ich SG-1 Season 9 und 10 nach anfänglicher Umgewöhnung sehr erfrischend fand. SG-A empfand ich nach einer soliden ersen Staffel als ziemlich schnell qualitativ abfallend. Das lag vor allem an dem Umstand, dass plötzlich ein reger Verkehr zwischen Erde und Atlantis bestand und das irgendwie das Flair von Season 1 zerstörte. Dann kam dazu, dass das Altantis-Personal im Kampf gegen die Wraith abgetaucht sind (sie durften ja nicht verraten, dass sie noch da sin) und die Wraith somit sehr stark in den Hintergrund gerückt sind. Später hat man dann auch gemerkt, dass man nur sehr wenig aus den Wraith machen konnte. Am Einfallsloseten empfand ich irgendwann wenn in gefühten 10 von 20 Episoden einer Staffel damit spannung aufgebaut werden sollte indem man annahm, dass Sheppard oder irgendein anderer Charakter gestorben sei. Das kann man gewiss machen, aber nicht in dieser Quantität. DAS war dann meiner Meinung wirklich einfallslos und führte dazu, dass ich massiv an Interesse verloren habe.

Ob jetzt SGU als Parallelprogramm zu SGA konzipiert wurde oder nicht. Für mich hat SGA den Karren ganz gefährlich an die Wand gefahren. SGA war die Serie, die ich mir als Stargate-Fan nicht mehr antun wollte. SGU ist bestimmt nicht perfekt, aber wenigstens hat man sich getraut aus dem eingefahrenen Muster auszubrechen und mein Interesse an Stargate wieder erweckt. Und dies ist sicherlich der Knackpunkt, warum viele der Serie so negativ eingestellt sind. Diejenigen die SGA bis zum Ende gut fanden tun sich relativ schwer mit SG-U. Eben weil die Serie nicht versucht ihre Geschichten nach dem gleichen Strickmuster zu gestalten wie es Stargate 12 Jahre geprägt haben und verstehen nicht, wieso andere wiederum eine Veränderung der Erzählweise begrüßen. Ich habe 12 Jahre SG-1 und SG-A geschaut und ich habe auch gemerkt, dass sich das Konzept irgendwann extrem abgenutzt hat und einfach nur noch zu durchschnittlichen Episoden mit 08/15 Plots gereicht hat. Noch eine Serie nach dem selben Muster will ich erstmal nicht sehen und ich bin deshalb ganz angetan von SG-U weil es eben nicht die zum Schluss abgestandende Stargate-Suppe erneut aufkocht.