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    Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
    Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage. Es IST unlogisch. Und es IST so im Drehbuch.
    Was ich so aber nicht aus der Folge rauslesen kann.


    Auf der Destiny war doch die ganze Zeit schon die Rede davon, dass ein Angriff auf die Erde bevorsteht. So "top secret" kann das also nicht gewesen sein. Und wenn Ginn schon vorher Simeon belastet hätte, wäre das für den Gefängniswärter höchst relevant gewesen, weil er dann in der Zwischenzeit vielleicht etwas besser auf ihn aufgepasst hätte.
    Von einem Angriff zu wissen ist eine Sache. Schließlich muss ja Young ein Grund genannt werden warum er die sieben Leute nicht zusammen mit dem Rest auf den Planeten lässt. Aber genaue Details muss er nicht kennen. Ähnlich war es doch im 2. Weltkrieg mit der Invasion in Frankreich. Jeder wusste das die Invasion stattfinden würde. Wo, wie und wann dagegen oder restliche Details waren aber nicht bekannt.


    Das ist doch offensichtlich so gemeint, dass Ginn noch nicht wieder aufgetaucht ist, weil sie tot ist. Ich glaube nicht, dass der Autor da auch nur einen Millimeter weiter gedacht hat.
    Häh? Das ganze passierte aber eindeutig vor der Ermordung von Ginn.


    Das ist zwar sehr phantasievoll, aber ich bleibe dabei: Simeon "muss" daraus gar nichts schließen.
    Aber er kann daraus etwas schließen. Und genau das hat er gemacht.

    Im Kern hatte man etwas ähnliches ja schon, nämlich als Rush in Telfords Körper auf der Erde war. In diese Richtung hätte man sich ruhig weiter entwickeln können, weil das bisher eine der besten Folgen war.
    Ja so was kann man ein oder zwei mal machen, aber man kann damit nicht ganze Staffeln füllen. Es sei denn die LA versucht andauernd auf die Destiny zu kommen und die Erde versucht dies zu verhindern. Und das wäre schon nach wenigen Versuchen durchgekaut. Was die versuchen schon wieder auf die Destiny zu gelangen? Boh Langweilig. So langsam müssen denen doch die Möglichkeiten ausgehen.


    Die hab ich so gar nicht gesehen. Oder besuchst Du auch andere Foren?
    Ja ich besuche noch weitere Foren zum Thema SGU. Aber hier mal ein Beitrag zum Thema Ginns Tod aus diesem Thread:

    Deckt sich so ziemlich mit meinen Eindrücken. Vor allem, dass die beiden Luzis jetzt tot sind finde ich schade, ich hätte beide gern im Main Cast gesehen. Simeon wegen Robert Knepper (ein toller Schauspieler was er erst in dieser Folge in SGU zum ersten Mal richtig beweisen durfte) und Ginn wegen Eli. Chloe hingegen finde ich seit Staffel 2 nicht mehr ganz so nervig.
    Das hat mir auch nicht besonders gefallen (obwohl es grundsätzlich ins Bild gepasst hat, man hat ja schon in der ersten Staffel gesehen, wie die mit ihren Wissenschaftlern umgehen, daran musste ich sofort denken, als sie das seinerzeit gesagt hat).

    Aber darauf bin ich ja gar nicht eingeganen. Der von mir erwähnte Luzianer-Hintergrund (und Wissenschaftler-Hintergrund) geht ja weit über dieses eine Detail hinaus.
    Bezüglich des Wissenschaftlerhintergrundes: Das ist für mich ein Beruf und keine Charakterisierung. Das einzige was ich an Charakterisierung mitbekommen habe war ihre Opferrolle innerhalb der LA und das sie nachdem sie Eli auf dem LapTop über seine Mutter reden sah ihm sofort an die Wäsche ging. Beides ist für mich jetzt nicht sonderlich interessant gewesen. Was ihren kulturellen Hintergrund angeht hätte erst einmal die LA etwas kontrastreicher gestaltet werden müssen. Im Moment ist das für mich einfach nur ein Leben im Reich des Bösen.

    Ich wiederhole daher noch einmal meine Frage: Ist sie nicht viel interessanter als das durchschnittliche Crewmitglied? Man kann doch z.B. gar nicht uninteressanter sein als Park, Volker und Brody. Dann würde das Universum kollabieren.
    Vielleicht liegt es daran das ich ein Fan der Kinosodes bin wo die drei immer wieder mal näher beleuchtet werden, aber ja ich finde das Trio wesentlich besser als das was ich bisher von Ginn gesehen habe.
    Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
    Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
    [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

    Kommentar


      Zitat von AuchDa Beitrag anzeigen
      Es ist eben dieses widerliche >Auge um Auge und Zahn um Zahn< dass mich so aufregt. Dieses so häufig in US Serien auftauchende Denkmuster, wonach einem nur dann Gerechtigkeit wiederfährt wenn man die Sache selbst in die Hand nimmt. Vergiß den Staat und vergiß die Justiz, nimm dir eine Knarre und zieh los. Aus Rache töten ist in Ordnung, was für eine Botschaft und keiner protestiert.

      Rush knallt ihn also ab und riskiert damit möglicherweise das Leben vieler Menschen auf der Erde. Aber egal, Hauptsache er hat sein Rache. Was für ein Charakter, er ist egoistisch, verlogen und ein Mörder. Er kann nur hoffen Gott nicht zu finden.
      Nun ja, in den Gesprächen zwischen Young und Eli wird dazu ja schon Stellungen genommen. Zum einen warnt Young davor, dass ein Mord einen Menschen verändert. Zum anderen wird auch klar gesagt, dass man sich durch einen Rachemord nicht besser fühlt.
      Was Rush tut ist einfach nur menschlich und mMn verständlich

      Übrigens, Rush musste annehmen es nicht mehr auf die Destiny zu schaffen. Selbst wenn Simeon überlebt hätte das wohl niemandem geholfen.

      Zwischenzeitlich wurde mal was über Brody, Volker und die Frau gesagt:
      Ich freue mich solche Leute auf der Destiny zu sehen, es ist einfach nur erfrischend. Das sind normale Menschen die ihre Arbeit verrichten. Muss denn in einer Fernsehserie immer jeder etwas ganz besonderes sein?
      Wir haben einzigartig kranke Leute auf der Destiny, sowas findet man sonst nirgends. Ich finde das reicht.

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        Zitat von AuchDa Beitrag anzeigen
        @forumblue

        Es ist eben dieses widerliche >Auge um Auge und Zahn um Zahn< dass mich so aufregt. Dieses so häufig in US Serien auftauchende Denkmuster, wonach einem nur dann Gerechtigkeit wiederfährt wenn man die Sache selbst in die Hand nimmt. Vergiß den Staat und vergiß die Justiz, nimm dir eine Knarre und zieh los. Aus Rache töten ist in Ordnung, was für eine Botschaft und keiner protestiert.

        Rush knallt ihn also ab und riskiert damit möglicherweise das Leben vieler Menschen auf der Erde. Aber egal, Hauptsache er hat sein Rache. Was für ein Charakter, er ist egoistisch, verlogen und ein Mörder. Er kann nur hoffen Gott nicht zu finden.

        Gruß AuchDa
        Dem kann ich nicht widersprechen. Aber Defiant hat natürlich recht, wenn er sagt, dass es zumindest bei SGU thematisiert worden ist, dass das falsch ist. Neben den von Defiant angeführten Beispielen mit Eli gibt es auch noch ein Gespräch, in dem Scott Rush klar sagt, dass Rache keine Lösung ist.

        Es ist halt schade, dass das anscheinend keine Wirkung auf Rush hatte (und was Du über Selbstjustiz sagt, stimmt einfach). Aber auch hier hat Defiant zumindest insoweit recht, dass Rush eh nicht davon ausgehen konnte, Simeon auf die Destiny zurückbringen zu können.

        Neben der Tatsache, dass es an sich falsch war, fand ich es auch im Blick auf den Charakter nicht so toll. Rush war eh schon als Charakter mit Verlusterfahrung (seine Frau) beschrieben worden. Und jetzt dreht er völlig durch (nachdem man eigentlich schon in genug früheren Folgen das Gefühl hatte, dass er völlig durchdreht ).

        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
        Was ich so aber nicht aus der Folge rauslesen kann.
        Ich habe die Passage aus dem Transcript ja zitiert. Jeder kann es nachlesen. Da gibt es wenig dran zu rütteln.

        Von einem Angriff zu wissen ist eine Sache. Schließlich muss ja Young ein Grund genannt werden warum er die sieben Leute nicht zusammen mit dem Rest auf den Planeten lässt. Aber genaue Details muss er nicht kennen. Ähnlich war es doch im 2. Weltkrieg mit der Invasion in Frankreich. Jeder wusste das die Invasion stattfinden würde. Wo, wie und wann dagegen oder restliche Details waren aber nicht bekannt.
        Es fehlte halt das entscheidende Detail, nämlich dass er besser auf Simeon hätte aufpassen sollen.


        Häh? Das ganze passierte aber eindeutig vor der Ermordung von Ginn.
        Wenn ich mich nicht vollkommen irre, passiert das am Anfang von 208. Ginn wird aber wohl zwischen 207 und 208 ermordet. Dramatisch hat das genau einen Zweck, nämlich zu zeigen, dass es komisch ist, dass sie noch nicht da ist (weil sie nämlich tot ist). Daran gibt es IMO auch wenig zu rütteln.


        Aber er kann daraus etwas schließen. Und genau das hat er gemacht.
        Ich denke, unser ganzes Gespräch kreist eigentlich darum, dass Du wesentlich mehr Sorgfalt auf die Entwicklung der Story verwendest, als das die Macher von SGU selbst tun. Das ist löblich, soweit es Dich betrifft, zeigt aber leider als Kehrseite auf, wie wenig gründlich die SGU-Macher da arbeiten und mit wie wenig Material sie sich zufrieden geben. Vielleicht ist es wirklich ein Sprachproblem, das bei Dir dafür sorgt, dass Du Dir mehr ausmalst, aber das Material gibt es einfach nicht her und widerspricht dem oft direkt.

        Ja so was kann man ein oder zwei mal machen, aber man kann damit nicht ganze Staffeln füllen. Es sei denn die LA versucht andauernd auf die Destiny zu kommen und die Erde versucht dies zu verhindern. Und das wäre schon nach wenigen Versuchen durchgekaut. Was die versuchen schon wieder auf die Destiny zu gelangen? Boh Langweilig. So langsam müssen denen doch die Möglichkeiten ausgehen.
        Es ist ja auch jetzt schon immer mal wieder davon die Rede, dass die Luzis die Erde angreifen wollen. Es sind kooperierende Luzis an Bord der Destiny. Das ist eigentlich schon Grundlage genug, dem geplanten Angriff auf die Erde einen eigenen Handlungsstrang in der Milchstraße zukommen zu lassen, ohne die Verbindung zur Destiny zu verlieren. Daraus hätte man einfach mehr machen können.


        Ja ich besuche noch weitere Foren zum Thema SGU. Aber hier mal ein Beitrag zum Thema Ginns Tod aus diesem Thread:
        Wenn ich diesen völlig harmlosen Beitrag mit Deiner Karikatur des Wortlauts der angeblichen Beitragsflut zu dem Thema vergleiche (halt die beiden "Wortlaute" ruhig mal nebeneinander, es ist sehr lustig), wird ziemlich klar, wie dünn die Belege für Deine stereotypisierende Darstellung sind. An der Stelle hast Du Dich IMO einfach komplett verrannt.

        Bezüglich des Wissenschaftlerhintergrundes: Das ist für mich ein Beruf und keine Charakterisierung. Das einzige was ich an Charakterisierung mitbekommen habe war ihre Opferrolle innerhalb der LA und das sie nachdem sie Eli auf dem LapTop über seine Mutter reden sah ihm sofort an die Wäsche ging. Beides ist für mich jetzt nicht sonderlich interessant gewesen. Was ihren kulturellen Hintergrund angeht hätte erst einmal die LA etwas kontrastreicher gestaltet werden müssen. Im Moment ist das für mich einfach nur ein Leben im Reich des Bösen.
        Selbstverständlich gehört der Beruf zur Charakterisierung dazu. Und selbstverständlich wäre das für die weitere Handlung auf der Destiny hilfreich gewesen. Und es hätte ja überhaupt nichts dagegen gesprochen, den LA-Hintergrund etwas kontrastreicher zu gestalten. Mein Punkt ist ja gerade, dass man mit dem Rausschreiben von Ginn aus der Serie wieder einmal kontraproduktiv vorgegangen ist. Jetzt ist Varro der einzige Luzianer an Bord der Destiny, der ein Gesicht und einen Namen hat.

        Vielleicht liegt es daran das ich ein Fan der Kinosodes bin wo die drei immer wieder mal näher beleuchtet werden, aber ja ich finde das Trio wesentlich besser als das was ich bisher von Ginn gesehen habe.
        Mist!! Jetzt muss ich tatsächlich befürchten, dass das Universum kollabiert.


        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Zwischenzeitlich wurde mal was über Brody, Volker und die Frau gesagt:
        Ich freue mich solche Leute auf der Destiny zu sehen, es ist einfach nur erfrischend. Das sind normale Menschen die ihre Arbeit verrichten. Muss denn in einer Fernsehserie immer jeder etwas ganz besonderes sein?
        Wir haben einzigartig kranke Leute auf der Destiny, sowas findet man sonst nirgends. Ich finde das reicht.
        Ich freue mich nicht, in einer Fernsehserie Leute zu sehen, die überhaupt kein Profil haben. Dafür sind Fernsehserien letztlich auch nicht da.

        Dass viele der Maincast-Charaktere völlig überzogen sind, macht die "Normalos" damit doch nicht interessanter. Wie wäre es einfach mal mit Charakteren, die interessant sind, ohne völlig kaputt zu sein (oder bewusst kaputt gemacht zu werden)?
        Zuletzt geändert von forumblue; 20.11.2010, 16:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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          Zitat von AuchDa Beitrag anzeigen
          Hallo, ich bin neu hier, muss mich aber gleich zweimal tierisch aufregen.

          Und zwar erstens darüber dass am Ende dieser Folge ein verletzter, wehrloser Mensch eiskalt erschossen wird und dies hier scheinbar keinen aufregt. Seit ihr wirklich so abgestumpft dass euch gar nicht auffällt was für eine widerwärtige Schandtat das ist?

          Auch wenn der Luzianer richtig fieses Arschloch war und wir seinen Tod einfach so hinnehmen, hast du schon recht, dass wir abgestumpft sind! Denn, denn diese Szenne erinnert mich doch arg daran, wie im Dritten Reich früher wehrlose Behinderte und Geistesgestörte (in diesem Fall eben dieser Luzianer) einfach im Wald erschossen wird weil er nicht in die Gesellschaft passt.

          Kommentar


            Geht euch noch ganz gut oder wie,Rush war in Rache gelüste er hat seine Liebe verloren,der Mann hat 3 Menschen umgebracht,gut das kerl weg ist.

            Will nicht wissen was ihr macht wenn einer eure Mutter umbringt.

            Kommentar


              Zitat von Thaver2Theta Beitrag anzeigen
              Auch wenn der Luzianer richtig fieses Arschloch war und wir seinen Tod einfach so hinnehmen, hast du schon recht, dass wir abgestumpft sind! Denn, denn diese Szenne erinnert mich doch arg daran, wie im Dritten Reich früher wehrlose Behinderte und Geistesgestörte (in diesem Fall eben dieser Luzianer) einfach im Wald erschossen wird weil er nicht in die Gesellschaft passt.
              OMG
              Epic Fail...siehe auch: Godwin?s law ? Wikipedia
              Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

              Kommentar


                Ach da haben die SGU Kritiker mal wieder was um die Episode schlecht zu machen,das mal wieder Epic Fail und denn noch so was,was kommt als nächstes nur boa.

                Das ja wirklich der dümmste Post der ganzen SGU Kritiker.

                Kommentar


                  Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                  Ich habe die Passage aus dem Transcript ja zitiert. Jeder kann es nachlesen. Da gibt es wenig dran zu rütteln.
                  Okay wie gesagt so gut ist mein Englisch nicht, aber Homeworld Security will jetzt mit Ginn reden kann ich jetzt nicht so interpretieren das es jetzt genau das erste mal sein soll.


                  Es fehlte halt das entscheidende Detail, nämlich dass er besser auf Simeon hätte aufpassen sollen.
                  Noch wusste man auf der Erde nicht genau ob die Informationen falsch oder richtig waren. Young wird sicherlich den Auftrag bekommen haben auf alle gut aufzpassen.


                  Wenn ich mich nicht vollkommen irre, passiert das am Anfang von 208. Ginn wird aber wohl zwischen 207 und 208 ermordet. Dramatisch hat das genau einen Zweck, nämlich zu zeigen, dass es komisch ist, dass sie noch nicht da ist (weil sie nämlich tot ist). Daran gibt es IMO auch wenig zu rütteln.
                  Ja hast recht die Folgen verschwimmen doch immer wieder. Was nichts daran ändert das die Befragung länger dauert als das es auf ein "Simeon weiß Bescheid, ich hab keine Ahnung" hinausläuft. Wie schon gesagt Amanda Perry war längst mit ihrer Arbeit fertig und die Verbindung stand immer noch.


                  Ich denke, unser ganzes Gespräch kreist eigentlich darum, dass Du wesentlich mehr Sorgfalt auf die Entwicklung der Story verwendest, als das die Macher von SGU selbst tun. Das ist löblich, soweit es Dich betrifft, zeigt aber leider als Kehrseite auf, wie wenig gründlich die SGU-Macher da arbeiten und mit wie wenig Material sie sich zufrieden geben. Vielleicht ist es wirklich ein Sprachproblem, das bei Dir dafür sorgt, dass Du Dir mehr ausmalst, aber das Material gibt es einfach nicht her und widerspricht dem oft direkt.
                  Ich mache nur das was SciFi Fans seit Jahr und Tag mit ihren Serien machen. Sie pressen alle Informationen in den sogenannten Canon so das man ein konsitentes Universum hat. Sei froh das ich nicht einer der Techniknerds bin und etwas wie Subraumhighways erfinde die nie auch nur in einer einzigen Folge von Star Trek erwähnt werden, aber trotzdem zum Canon gehören.

                  Es ist ja auch jetzt schon immer mal wieder davon die Rede, dass die Luzis die Erde angreifen wollen. Es sind kooperierende Luzis an Bord der Destiny. Das ist eigentlich schon Grundlage genug, dem geplanten Angriff auf die Erde einen eigenen Handlungsstrang in der Milchstraße zukommen zu lassen, ohne die Verbindung zur Destiny zu verlieren. Daraus hätte man einfach mehr machen können.
                  Der Handlungsstrang hat doch nur dazu gedient um ein paar Leute von der LA auf der Destiny zu behalten. Denn wenn es keinen Angriff geben würde, hätte Young sie alle auf den Planeten ausgesetzt. Ein eigener Handlungsstrang für den Angriff auf der Erde macht einfach nur dann Sinn wenn die Destiny die Möglichkeit hätte diesen Angriff zu verhindern. Und das die Entdeckung über das kosmische Signal im Hintergrundrauschen des Universum dazu beitragen kann einen Angriff zu verhindern mag ich zu bezweifeln.


                  Selbstverständlich gehört der Beruf zur Charakterisierung dazu. Und selbstverständlich wäre das für die weitere Handlung auf der Destiny hilfreich gewesen. Und es hätte ja überhaupt nichts dagegen gesprochen, den LA-Hintergrund etwas kontrastreicher zu gestalten. Mein Punkt ist ja gerade, dass man mit dem Rausschreiben von Ginn aus der Serie wieder einmal kontraproduktiv vorgegangen ist. Jetzt ist Varro der einzige Luzianer an Bord der Destiny, der ein Gesicht und einen Namen hat.
                  Vielleicht im Steinzeitalter der Charakterentwicklung vielleicht wo tatsächlich Charaktere nur Aufgaben innerhalb ihrer fachlichen Befähigung einnahmen, aber heutzutage doch nicht mehr. Charakterisierung ist für mich die persönliche Vergangenheit, wie er zu anderen Charakteren steht sowie sein Sozialverhalten innerhalb einer Gemeinschaft.

                  Mist!! Jetzt muss ich tatsächlich befürchten, dass das Universum kollabiert.
                  Ja dann lassen wir uns mal überraschen.


                  Ich freue mich nicht, in einer Fernsehserie Leute zu sehen, die überhaupt kein Profil haben. Dafür sind Fernsehserien letztlich auch nicht da.
                  Das verstehe ich nicht, ich dachte du magst Ginn.
                  Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                  Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                  [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

                  Kommentar


                    @ quest

                    Man lernt nie aus. Danke schön.

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                      Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                      Okay wie gesagt so gut ist mein Englisch nicht, aber Homeworld Security will jetzt mit Ginn reden kann ich jetzt nicht so interpretieren das es jetzt genau das erste mal sein soll.
                      Ich habe mir noch mal den Dialog zwischen Wray und Ginn angesehen, der nach der von uns diskutierten Szene stattfindet, und dabei folgende Aussage gefunden:

                      WRAY: Um, our people on Earth have asked if you could use the communication stones to come and talk with them.

                      GINN (a little flustered): Oh. Um, sure.

                      [...]

                      WRAY: Uh, anyway, they were hoping to talk to you this afternoon, if that's all right with you.

                      GINN: Sure.

                      WRAY: Good. I'll come by later, fill you in on the protocol involving the stones.
                      Hier wird explizit gesagt, dass Wray Ginn das Protokoll bezüglich der Kommunikationssteine erklären will. Das wäre wohl kaum nötig, wenn sie schon mal auf der Erde gewesen wäre. Ich hatte das "jetzt" also wohl richtig interpretiert.

                      Darüber hinaus habe ich ja schon in dem Post, in dem ich den ersten Dialog zitiert habe, darauf hingewiesen, dass man auch nicht übersehen sollte, warum man mit ihr reden will:

                      Man vermutet, dass Ginns Clan hinter dem geplanten Angriff auf die Erde steckt und will deshalb mit Ginn reden, weil sie als Mitglied dieses Clans deren Basis kennen könnte. Oder zumindest Leute kennen könnte, die die Basis kennen. Ginn wird ausgewählt, weil sie bisher am kooperativsten war (vielleicht wird das gesagt, um zu erklären, warum man nicht mit Simeon - oder potentiell weiteren LA-Mitgliedern an Bord - reden will, obwohl der aus dem gleichen Clan ist).

                      Genau davon ist in dem Dialog die Rede, und da kann man nicht rauslesen, dass es um ein Nachfolge-Gespräch über eine frühere (meinetwegen auf der Destiny gemachte) Aussage von Ginn geht, die mittlerweile verifiziert worden ist. An dieser Stelle gibt es IMO sehr wenig Interpretationsspielraum.

                      Und damit gilt, was ich vorher gesagt habe (und was Du ja auch gesagt hast): Die Handlung ist unlogisch.


                      Ja hast recht die Folgen verschwimmen doch immer wieder. Was nichts daran ändert das die Befragung länger dauert als das es auf ein "Simeon weiß Bescheid, ich hab keine Ahnung" hinausläuft. Wie schon gesagt Amanda Perry war längst mit ihrer Arbeit fertig und die Verbindung stand immer noch.
                      Sowas kann gerade beim ersten Kontakt mit Homeworld Security schon etwas länger dauern. Man muss sich ja zunächst kennen lernen.

                      Aber mein ursprünglicher Punkt war ja eigentlich formaler Natur. In einem Drama will man typischerweise ökonomisch kommunizieren. In dieser Form gemachte Aussagen haben die Funktion, etwas zu motivieren. Die Funktion dieser Passage war eindeutig, dass Ginn noch nicht wieder da ist, weil sie in der Zwischenzeit ermordet wurde.

                      Das war zwar in dieser Form nur möglich, weil Mandy noch an Bord war, aber ich glaube keine Sekunde lang, dass sich die Autoren darüber irgendwelche Gedanken gemacht haben. Sie wollten einfach Ginn/Mandy ermorden lassen, und dazu musste Mandy allein in der Kabine sein (vielleicht war das ja auch schon wenige Minuten nach der Beendigung ihrer Arbeit).


                      Ich mache nur das was SciFi Fans seit Jahr und Tag mit ihren Serien machen. Sie pressen alle Informationen in den sogenannten Canon so das man ein konsitentes Universum hat. Sei froh das ich nicht einer der Techniknerds bin und etwas wie Subraumhighways erfinde die nie auch nur in einer einzigen Folge von Star Trek erwähnt werden, aber trotzdem zum Canon gehören.
                      Dagegen ist auch gar nichts einzuwenden. Im Gegenteil. Das Traurige in unserem Fall ist, dass die SGU-Autoren den Fans dabei auch noch Knüppel zwischen die Beine werfen, weil sie die Handlung nicht sorgfältig genug ausarbeiten und in sich stimmig machen.


                      Der Handlungsstrang hat doch nur dazu gedient um ein paar Leute von der LA auf der Destiny zu behalten. Denn wenn es keinen Angriff geben würde, hätte Young sie alle auf den Planeten ausgesetzt. Ein eigener Handlungsstrang für den Angriff auf der Erde macht einfach nur dann Sinn wenn die Destiny die Möglichkeit hätte diesen Angriff zu verhindern. Und das die Entdeckung über das kosmische Signal im Hintergrundrauschen des Universum dazu beitragen kann einen Angriff zu verhindern mag ich zu bezweifeln.
                      Schon klar. Aber dieses "nur dazu gedient" ist ja genau das, was mich an SGU immer so stört. Warum macht man nicht mal mehr daraus?

                      Zumal eigentlich klar sein müsste, dass eine Story, die ausschließlich auf der Destiny (und vielleicht mal hier und da auf einem ungastlichen Planeten) spielt, größeren Abnutzungserscheinungen unterliegt. Deswegen wird das Ganze ja wohl immer wieder mit den Kommunikationssteinen aufgelockert. Oder anders gesagt: Man versucht das, aber in der Praxis sind die Kommunikationsstein-Folgen dann immer völlig irrelevant und nervig. Warum also nicht zur Abwechslung mal eine zusammenhängende Handlung in der Milchstraße spielen lassen?


                      Vielleicht im Steinzeitalter der Charakterentwicklung vielleicht wo tatsächlich Charaktere nur Aufgaben innerhalb ihrer fachlichen Befähigung einnahmen, aber heutzutage doch nicht mehr. Charakterisierung ist für mich die persönliche Vergangenheit, wie er zu anderen Charakteren steht sowie sein Sozialverhalten innerhalb einer Gemeinschaft.
                      Ich sage ja gar nicht, dass sich Charakterzeichnung damit erschöpft, aber es ist Teil der Charakterisierung einer Person und damit auch der Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Charakterentwicklung besagt ja, dass man mehr aus einem Charakter macht, als ursprünglich da war.

                      Und Du hast ja selbst drauf hingewiesen, dass Greers Hintergrundgeschichte auch nicht origineller ist als die von Ginn. Warum ist das bei Ginn also ein Killerargument?

                      Durch ihre Kenntnisse im Bereich der Antikertechnologie, ihre Verbindung zur LA und ihre Herkunft aus einer völlig anderen Kultur hätte man da im Detail sehr viel draus machen können.

                      Das verstehe ich nicht, ich dachte du magst Ginn.
                      Ginn FTW!
                      Zuletzt geändert von forumblue; 21.11.2010, 12:38.

                      Kommentar


                        Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                        Hier wird explizit gesagt, dass Wray Ginn das Protokoll bezüglich der Kommunikationssteine erklären will. Das wäre wohl kaum nötig, wenn sie schon mal auf der Erde gewesen wäre. Ich hatte das "jetzt" also wohl richtig interpretiert.
                        Okay überzeugt.

                        Man vermutet, dass Ginns Clan hinter dem geplanten Angriff auf die Erde steckt und will deshalb mit Ginn reden, weil sie als Mitglied dieses Clans deren Basis kennen könnte. Oder zumindest Leute kennen könnte, die die Basis kennen. Ginn wird ausgewählt, weil sie bisher am kooperativsten war (vielleicht wird das gesagt, um zu erklären, warum man nicht mit Simeon - oder potentiell weiteren LA-Mitgliedern an Bord - reden will, obwohl der aus dem gleichen Clan ist).
                        Ach darum ging es dir die ganze Zeit. Also daran hätte ich es nun wirklich nicht festgemacht. Gerade das sie so kooperativ war habe ich eher interpretiert das sie so gut bisher mit der Crew der Destiny und auch mit den Behörden auf der Erde besser zurecht gekommen ist. Sie war offener als die meisten anderen und da sich ihre Informationen als richtig erwiesen hatten sollte sie an bei der Analyse der Geheimdientsinformationen helfen. Das wäre dann eine Rolle gewesen die früher auch gerne von Teal'C eingenommen wurde. Teal'C wusste zwar nicht immer die genauen Pläne hat aber lange genug bei den Goa'uld gelebt das er mit ihrem Denken und den Beziehungen untereinander hinreichend vertraut war. Seine Informationen haben ja auch immer wieder die nötigen Hinweise gegeben um die Pläne der Goa'uld zu vereiteln.



                        Und damit gilt, was ich vorher gesagt habe (und was Du ja auch gesagt hast): Die Handlung ist unlogisch.
                        Ja was Homeworld Security angeht hast du recht. Das erst so spät Ginn zur Befragung kommt ist unverzeihlich. Was aber an den Motiven Simeons nicht viel ändert. Simeon weiß das er und Ginn die einzigen sind die wirklich wichtige Informationen haben um einen Angriff zu verhindern. Die ganze Zeit hat er beobachtet wie Ginn ihn immer mehr weggleitet. Ihre Beziehung zu Eli, ihre Hilfbereitschaft und ihr freundliches und kooperatives gegenüber den anderen Menschen an Bord der Destiny. Wenn man ihren persönlichen Hintergrund kennt sicherlich verständlich. Ginn ist also schon so weit in die Crew integriert das es so gut wie keine loyalen Bindungen zur LA gibt. Jetzt wo sie auf der Erde ist und auspackt und die Aufmerksamkeit von Homeworld Seurity auf Simeon lenkt steht zu befürchten das er unter härteren Verhörmethoden sein Schweigen bricht und die Wahrheit über den Angriff erzählt. Also fast er einen eher unausgegorenen Plan Ginn zu töten und selbst auf einen anderen Planeten zu fliehen, in der Hoffnung irgendwann seine Brüder und Schwestern auf dem anderen Planeten zu finden.



                        Schon klar. Aber dieses "nur dazu gedient" ist ja genau das, was mich an SGU immer so stört. Warum macht man nicht mal mehr daraus?
                        Weil es nur wenig mit der Destiny zu tun hat. Es ist schiwerig bis gar unmöglich eine Handlung auf der Erde im Kampf gegen die LA zu schreiben die Bezug auf die Destiny hat.


                        Zumal eigentlich klar sein müsste, dass eine Story, die ausschließlich auf der Destiny (und vielleicht mal hier und da auf einem ungastlichen Planeten) spielt, größeren Abnutzungserscheinungen unterliegt.
                        Wir befinden uns gerade mal mitten in der 2. Staffel. Jetzt schon von Abnutzungserscheinungen zu sprechen ist mehr als verfrüht. Es sei denn man kommt mit dem ganzen Konzept der Serie nicht klar.

                        Deswegen wird das Ganze ja wohl immer wieder mit den Kommunikationssteinen aufgelockert. Oder anders gesagt: Man versucht das, aber in der Praxis sind die Kommunikationsstein-Folgen dann immer völlig irrelevant und nervig. Warum also nicht zur Abwechslung mal eine zusammenhängende Handlung in der Milchstraße spielen lassen?
                        Man hat versucht den Erfolg von Lost zu kopieren. Man sah den Erfolg von Lost und wollte auf der Welle mitschwimmen. Lost hatte in den ersten 3 Staffeln zwei Handlungsebenen enthalten. Die erste spielte auf der Insel und man musste die Myterien der Insel erforschen. In SGU ist es die Destiny und ihre Bereiche die erforscht werden sollen. Die zweite Handlungsebene waren Rückblenden aus dem Leben der Protagonisten vor dem Absturz des Flugzeuges. In diesem Forum wird dies dann unschön als GZSZ bezeichnet. Es handelte sich in den Rückblenden meist tatsächlich um persönliche Probleme die nur zum geringen Teil mit der eigentlichen Inselhandlung zu tun haben. Weil man in SGU aber nicht so schamlos kopieren wollte hat man keine Rückblenden genommen, sondern Kommunikationssteine. Aber statt den Erfolg zu kopieren wurde diese Soapelemente von den Fans stark kritisiert (um es mal harmlos auszudrücken ) und die Einschaltquoten sanken.

                        Ich sage ja gar nicht, dass sich Charakterzeichnung damit erschöpft, aber es ist Teil der Charakterisierung einer Person und damit auch der Möglichkeiten zur Charakterentwicklung. Charakterentwicklung besagt ja, dass man mehr aus einem Charakter macht, als ursprünglich da war.
                        Die berufliche Tätigkeit ist für mich einfach eine Position die es dem Autor erlaubt einen neuen Charakter einzufügen und diesen logisch in das restliche Charaktergefüge zu integrieren. Und es gibt dem Autor Möglichkeiten anhand des Berufes Interaktionen mit anderen Charakteren einzufügen. Mit Charakterisierung hat das meiner Meinung nach nur wenig zu tun.



                        Und Du hast ja selbst drauf hingewiesen, dass Greers Hintergrundgeschichte auch nicht origineller ist als die von Ginn. Warum ist das bei Ginn also ein Killerargument?
                        Wo habe ich das bitte schön geschrieben? Ich habe geschrieben das du die ganze Zeit Greer für einen Klischeecharakter aufgrund seines Benehmens und seines persönlichen Hintergrund gehalten hast. Ich persönlich habe auf heftigste dagegen argumentiert. Und jetzt haben wir einen Charakter der wirklich nur ein wandelndes Klischee ist (armes Opfer das im Reich des Bösen leben musste) und auf einmal findest du den Charakter ganz toll.

                        Durch ihre Kenntnisse im Bereich der Antikertechnologie, ihre Verbindung zur LA und ihre Herkunft aus einer völlig anderen Kultur hätte man da im Detail sehr viel draus machen können.
                        Also das letzte was wir brauchen ist ein weiterer Experte in Sachen Antikertechnologie. Die hängen mir persönlich aus den Ohren raus. Und was ihre Herkunft aus der LA angeht wüsste ich nicht was man nach ihrem Gespräch mit Wray da noch groß interessant gestalten könnte. Der Char war einfach bei mir unten durch mit ihrer Story das sie und ihre Eltern ja ganz doll unterdrückt worden sind. Wäre sie eine Opportunistin gewesen die ihr Fähnchen nach dem Wind dreht und sich der Seite anschließt von der sie am meisten erhofft wie ich es in der Folge 2x06 vermutet hatte, ja dann wäre sie interessant gewesen und ich hätte gerne mehr von den Char gesehen. Aber so war sie einfach nur ein uninteressanter Char der das zeitliche gesegnet hatte.
                        Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                        Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                        [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                          Ich lese übrigens mit viel Freude und großem Interesse eure Diskussion. Gefällt mir sehr gut!

                          So lobe ich mir das im Übrigen. Auch von der Kritik her. Vielen Dank dafür!
                          Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                            Was man so über Ginn liest, ich gestehe einiges nicht gelesen zu haben, würden ihr ja viele gleich die Kontrolle des Antikerstuhls in Atlantis überlassen, falls die Luzis die Erde angreifen.
                            Sie hat wohl Informationen geliefert, die aber noch überhaupt nicht ausgewertet sind. Sie hat sich mit Eli angefreundet und hilft ihm bei relativ unwichtigen Problemen, im Gesamtkontext Erde vs LA gesehen. Sie scheint das liebe nette Mädchen zu sein, mit trauriger Vergangeheit.
                            Vielleicht ist, vielmehr war sie wie Simeon, nur dieser war der böse LA, sie die gute LA. Ihre Methodik ist zwar anders aber sicherlich effektiver. Da sie bei der Ermordung nicht selbst in ihrem Körper steckte, konnte sie Simeon letztlich natürlich nicht davon abbrigen, zuvor war dieser eventuell nicht eingeweiht, weil man einen dummen brauchte, der Aufstand schiebt.
                            Ihr wäre da vorsichtig in der Beurteilung von Ginn, vielleicht hat Simeon am Ende der LA ein ganz großes Eigentor geschossen.

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                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Du, der als Mr. "Kritiker raus!" hier schon zeitweilig gesperrt worden ist, willst mir was vom generellen Wert der Skepsis erzählen?
                              Keine Argumente mehr?

                              Zitat von endar Beitrag anzeigen
                              Du, der als Mr. "Kritiker raus!" hier schon zeitweilig
                              Nochmal, damit du es auch verstehst: Da gelten in der Tat die ganz harten Gesetze der Werbung: Die meisten Menschen nehmen solche Trailer eher nebenbei wahr und niemand macht sich die Mühe und recherchiert da hinterher. Mehr Aufmerksamkeit kann man bei Trailern und Werbung nicht voraussetzen. Wer nicht ad hoc die notwendige Aufmerksamkeit, also das Interesse gewinnen kann, hat eben Pech gehabt. Alles gut findende, alles schön redende Hardcore Fans können das natürlich nicht nachvollziehen.
                              Es geht nicht darum das man Trailer nach recherchieren soll, sondern darum das man Folgen/Filme nicht anhand der Trailer beurteilen kann.
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                                Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                                Ach darum ging es dir die ganze Zeit. Also daran hätte ich es nun wirklich nicht festgemacht. Gerade das sie so kooperativ war habe ich eher interpretiert das sie so gut bisher mit der Crew der Destiny und auch mit den Behörden auf der Erde besser zurecht gekommen ist. Sie war offener als die meisten anderen und da sich ihre Informationen als richtig erwiesen hatten sollte sie an bei der Analyse der Geheimdientsinformationen helfen. Das wäre dann eine Rolle gewesen die früher auch gerne von Teal'C eingenommen wurde. Teal'C wusste zwar nicht immer die genauen Pläne hat aber lange genug bei den Goa'uld gelebt das er mit ihrem Denken und den Beziehungen untereinander hinreichend vertraut war. Seine Informationen haben ja auch immer wieder die nötigen Hinweise gegeben um die Pläne der Goa'uld zu vereiteln.
                                Und genau so eine Teal'C-Rolle hätte Ginn im weiteren Verlauf der Serie auch spielen können. Das wäre doch schon eine Bereicherung gewesen (wobei es ja immer noch Varro gibt, der eine solche Rolle wohl auch einnehmen könnte).


                                Ja was Homeworld Security angeht hast du recht. Das erst so spät Ginn zur Befragung kommt ist unverzeihlich. Was aber an den Motiven Simeons nicht viel ändert. Simeon weiß das er und Ginn die einzigen sind die wirklich wichtige Informationen haben um einen Angriff zu verhindern. Die ganze Zeit hat er beobachtet wie Ginn ihn immer mehr weggleitet. Ihre Beziehung zu Eli, ihre Hilfbereitschaft und ihr freundliches und kooperatives gegenüber den anderen Menschen an Bord der Destiny. Wenn man ihren persönlichen Hintergrund kennt sicherlich verständlich. Ginn ist also schon so weit in die Crew integriert das es so gut wie keine loyalen Bindungen zur LA gibt. Jetzt wo sie auf der Erde ist und auspackt und die Aufmerksamkeit von Homeworld Seurity auf Simeon lenkt steht zu befürchten das er unter härteren Verhörmethoden sein Schweigen bricht und die Wahrheit über den Angriff erzählt. Also fast er einen eher unausgegorenen Plan Ginn zu töten und selbst auf einen anderen Planeten zu fliehen, in der Hoffnung irgendwann seine Brüder und Schwestern auf dem anderen Planeten zu finden.
                                So in etwa werden sich die Autoren das vorgestellt haben. Und das Wort "unausgegoren" passt schon ganz gut zu Simeons Plan.

                                Es ist aber in dem Zusammenhang interessant, dass Rush (und mit ihm wohl auch nach dem Willen der Autoren der Zuschauer) es sofort für selbstverständlich nimmt, dass Simeon seine Leute auch finden wird. Obwohl, wie schon erwähnt, in der ersten Staffel eine vergleichbare, einfachere Aktion alles andere als trivial war. Das ist IMO ein Beispiel dafür, wie dünn die Handlung bei SGU in solchen Fällen oft gestrickt ist. Hier würde ich mir einfach wünschen, dass mehr in die Handlung investiert wird.

                                Weil es nur wenig mit der Destiny zu tun hat. Es ist schiwerig bis gar unmöglich eine Handlung auf der Erde im Kampf gegen die LA zu schreiben die Bezug auf die Destiny hat.
                                Es reicht ja, wenn man immer mal wieder Verbindungen herstellen kann. Warum soll man nicht mal von den Autoren etwas Kreativität erwarten?


                                Wir befinden uns gerade mal mitten in der 2. Staffel. Jetzt schon von Abnutzungserscheinungen zu sprechen ist mehr als verfrüht. Es sei denn man kommt mit dem ganzen Konzept der Serie nicht klar.

                                Man hat versucht den Erfolg von Lost zu kopieren. Man sah den Erfolg von Lost und wollte auf der Welle mitschwimmen. Lost hatte in den ersten 3 Staffeln zwei Handlungsebenen enthalten. Die erste spielte auf der Insel und man musste die Myterien der Insel erforschen. In SGU ist es die Destiny und ihre Bereiche die erforscht werden sollen. Die zweite Handlungsebene waren Rückblenden aus dem Leben der Protagonisten vor dem Absturz des Flugzeuges. In diesem Forum wird dies dann unschön als GZSZ bezeichnet. Es handelte sich in den Rückblenden meist tatsächlich um persönliche Probleme die nur zum geringen Teil mit der eigentlichen Inselhandlung zu tun haben. Weil man in SGU aber nicht so schamlos kopieren wollte hat man keine Rückblenden genommen, sondern Kommunikationssteine. Aber statt den Erfolg zu kopieren wurde diese Soapelemente von den Fans stark kritisiert (um es mal harmlos auszudrücken ) und die Einschaltquoten sanken.
                                Ich versuche mal zu erklären, wo ich die Gefahr von Abnutzungserscheinungen sehe. Generell würde ich zwischen zwei Arten unterscheiden.

                                - Abnutzung durch Überfrachtung
                                Das passiert, wenn die Story einfach zu viel des Guten bietet. Eli ist z.B. wie schon erwähnt Studienabbrecher, ehemals langzeitarbeitslos, die Mutter hat HIV und der Vater ist weggelaufen. Dann schmachtet er eine Saison lang eine Frau an, die in einer Beziehung ist. Jetzt hat er selbst eine Beziehung angefangen, die nach ein paar Tagen durch einen Mord beendet wird.

                                Bei Rush wurde in der ersten Staffel im Detail thematisiert, wie er seine Frau verloren hat (neben dem ganzen restlichen Schrott, der sich bei seinem Charakter im Laufe der Zeit angesammelt hat). Dann kommt er Mandy näher, und sie wird ermordet.

                                Wenn Charaktere derartig mit "Tragischem" vollgestopft werden, tritt irgendwann ein Sättigungseffekt ein, der dazu führt, dass man die Charaktere schlichtweg nicht mehr ernst nehmen kann. Bei Chloe ist das ja schon während der ersten Staffel passiert (soviel Weinerlichkeit nervt einfach nach einer Weile, hier hat es an der rechten Balance gefehlt).

                                - Abnuztung durch ein einseitiges Konzept
                                SG1 und SGA haben 15 Staffeln überlebt. Selbst die fünfte SGA-Staffel hatte immer noch mehr Zuschauer als die zweite SGU-Staffel. Das Konzept hat sich also als relativ robust erwiesen und recht lange gehalten.

                                BSG hat es auf eine Miniserie und vier Staffeln gebracht. Die Miniserie war genial und die ersten beiden Staffeln auch sehr stark. Ab der driten Staffel sind IMO (und ähnliches habe ich auch von anderen hier im Forum gelesen) sowohl durch Überfrachtung (zu viel Negativität) als auch durch ein zu einseitiges Setting (die Protagonisten schmoren weitgehend im eigenen Saft) die Abnutzungseffekte immer größer geworden. Es gab zwar auch weiterhin Höhepunkte, aber zwischenzeitlich konnte es auch schon mal sehr zäh werden.

                                Lost hat es immerhin auf 6 Staffeln gebracht, obwohl das Setting eine Insel ist. Das hat IMO auch mit den Rückblenden zu tun, die für etwas Abwechslung gesorgt haben.

                                SGU ist, was das Setting angeht, eigentlich noch schlechter dran als BSG. Da hatte man wenigstens noch eine Flotte, einen klaren Gegner und eine fünfstellige Anzahl Menschen. Bei SGU hat man die Destiny, auf der vielleicht noch 70 Leute sind. Die meisten Planeten, auf die man trifft, haben auch nicht besonders viel zu bieten. Das schränkt den Spielraum für Abwechslung einfach ein. Gleichzeitig besteht auch die Tendenz zur Überfrachtung der Charaktere.

                                Daher täte SGU IMO gut daran, sich im Konzept von vorneherein zu bemühen, Abnutzungserscheinungen zu vermeiden. In diese Bemühungen würde ich meine vorgeschlagene Milchstraßenhandlung einsortieren.



                                Wo habe ich das bitte schön geschrieben? Ich habe geschrieben das du die ganze Zeit Greer für einen Klischeecharakter aufgrund seines Benehmens und seines persönlichen Hintergrund gehalten hast. Ich persönlich habe auf heftigste dagegen argumentiert. Und jetzt haben wir einen Charakter der wirklich nur ein wandelndes Klischee ist (armes Opfer das im Reich des Bösen leben musste) und auf einmal findest du den Charakter ganz toll.
                                Hier geht es um konkreten Hintergrund der Charaktere (also Greers Kindheit und Ginns Weg in die LA). Beides war nicht besonders originell (wobei es bei Ginn im Unterschied zu Greer zumindest nach zwei Minuten durchgestanden war ), hat aber wenig damit zu tun, wie man den Charakter in weiteren Folgen einsetzt. Über die Teal'C-Rolle haben wir ja schon gesprochen. Die hätte Ginn IMO auch einnehmen können. Darüber hinaus hätte man hunderttausend kulturelle Details einbauen können. Jemand, der auf einem LA-Planeten aufgewachsen ist, hätte da einfach mehr Potential für Abwechslung mit sich gebracht als eine Crew, die komplett aus Cloverdale stammt.


                                Also das letzte was wir brauchen ist ein weiterer Experte in Sachen Antikertechnologie. Die hängen mir persönlich aus den Ohren raus.
                                Das ändert ja nichts daran, dass man durch die Anwesenheit auf der Destiny und nun auch noch durch die Mission Experten für Antikertechnologie braucht. Jetzt werden die schweren Probleme halt von Chloe gelöst. Ist das wirklich besser?


                                Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                                Was man so über Ginn liest, ich gestehe einiges nicht gelesen zu haben, würden ihr ja viele gleich die Kontrolle des Antikerstuhls in Atlantis überlassen, falls die Luzis die Erde angreifen.
                                Sie hat wohl Informationen geliefert, die aber noch überhaupt nicht ausgewertet sind. Sie hat sich mit Eli angefreundet und hilft ihm bei relativ unwichtigen Problemen, im Gesamtkontext Erde vs LA gesehen. Sie scheint das liebe nette Mädchen zu sein, mit trauriger Vergangeheit.
                                Vielleicht ist, vielmehr war sie wie Simeon, nur dieser war der böse LA, sie die gute LA. Ihre Methodik ist zwar anders aber sicherlich effektiver. Da sie bei der Ermordung nicht selbst in ihrem Körper steckte, konnte sie Simeon letztlich natürlich nicht davon abbrigen, zuvor war dieser eventuell nicht eingeweiht, weil man einen dummen brauchte, der Aufstand schiebt.
                                Ihr wäre da vorsichtig in der Beurteilung von Ginn, vielleicht hat Simeon am Ende der LA ein ganz großes Eigentor geschossen.
                                In einer SciFi-Serie kann man wohl nichts komplett ausschließen. Vielleicht arbeitet ja auch Volker für die LA. Immerhin hat Simeon ihn nicht umgebracht, als er die Chance hatte.

                                Aber wenn man ehrlich ist, ist bei diesen beiden Theorien das "Belegmaterial" eher dünn. Vielleicht ist Brody ja auch ein Goa'uld...
                                Zuletzt geändert von forumblue; 21.11.2010, 22:17. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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