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[208] "Hass" / "Malice"

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    #91
    @Larkis

    im grunde ist SGU ja schon stargate wie wir es kennen. nur wurde der story halt neues untergemüscht.

    ich habe schon mehrfach überlegt einen "fan recut" zu machen. und dort "unwichtige" stellen zu entfernen.

    dazu gehören:
    rush's erlebnisse im stuhl
    kindheit von greer
    90% der stein geschichten

    und so weiter und so weiter...



    meinen empfinden nach zwingt MGM den leuten die nebenhandlung der chars auf und fügt sachen ein die normalerweise auf die DVD's gehören müssten. ich gehe da wieder von "gundam seed destiny" aus wo es aus den 50 folgen einen 4 movie recut mit neuen szenen gibt die in der hauptserie keine verwendung gefunden haben.

    "reine" folgen bekamen meiner meinung nach bessere bewertungen als alle anderen. bzw die gute nebenhandlung lies die leute über die char handlungen hinweg blicken.

    beispiel:

    Human: rush liegt im im stuhl und "das team" erkundet den planenten. das team sitzt dann fest. ENDE

    Lost: die leute wollten wissen wie es weiter geht. nebenbei gibts die story von greers vater. das team kommt nicht zurück... viele sind geschockt.

    Sabotage: nach viel blabla (9 minuten) fliegt der antrieb in die luft. ironischer weise gibt dies dem team die chance zurück aufs schiff zu kommen. reperatur des antriebs folgt.. der tag ist erneut gerettet.


    dies waren 3 gute folgen (in dennen die leute trotz murren über die char geschichten hinweg sehen konnten)

    es folgt die nutzlose folge mit der zecke... (die leute werden wieder unruhig)
    [das war doch ne ersatz folge.. welche sollte da normalerweise kommen?]

    18,19,20
    das finale der staffel. im grunde gut gemacht. leider sind die leute durch die "zecken folge" wieder dabei SGU zu hinterfragen.

    SGU geht halt auf dünnem eis und hat grundliegend eine top handlung aber macht sich das leben halt unnötig schwer durch besagte "bonus handlungen"

    wie gesagt.. ich mag SGU so sehr, dass ich sogar über einen recut gedacht hab und war nach dieser folge sogar positiv überrascht. dennoch glaube ich nicht dadran, dass die kommenden wochen so überragende handlungen bringen werden. dafür bringt die kommende handlung elly,rush+trailer einfach zuviel "wie geht es dir?" möglichkeiten als das die SGU macher diese nicht behandeln würden und sich dadruch um die von mir so geliebte "popcorn handlung" zu drücken.


    denn auch wenn das SG1 konzept als ist... mir gefällt diese zeitlose form der unterhaltung bei der ich mal für ein par stunden abschalten kann

    diese folge hatte es... darum auch meine 4* bewertung

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      #92
      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      Ein anderer Ort, selbes Interface. Zwischen Kontrollraum und der Brücke gibts vom Interface und den Möglichkeiten her keine Unterschiede.
      Wie albern ist das denn? Wenn jemand fremdes an einen Passwort geschützten PC geht. Was ist wohl schwieriger: mit Tastatur und Maus umgehen zu können oder das Password zu knacken?
      Ach, und von den Möglichkeiten her gibts keine Unterschiede? Wieso gibt es dann die Brücke? Warum sind denn nun alle auf der Brücke, wenns doch nun vom Kontrollraum auch geht?
      Der Mensch der auf die Destiny kam konnte zudem auch mit den Konsolen umgehen. Wie das denn?
      Inwiefern hat es irgenteine Relevanz in was für einem Körper Ginn steckt? Inwiefenr ist Mandys Körper unlogischer als irgentein anderer?
      Die Sache mit den Steinen ist schon für die Leute kompliziert genug, dann aber plötzlich in so einem Körper zu sein, sich nicht bewegen zu können und alles was dazu gehört, das sind nicht gerade Idealbedingungen um ein Verhör zu führen.
      Da alle Insrumente selbst gebaut, von der LA mitgebracht bzw. nur aus dem Sanitätsbeutel stammen ja. Man richtet sich nach dem mit der größten Erfahrung in dieser Speziellen Situation.
      Was hat man denn tolles selbst gebaut?
      Was haben denn die LA mitgebracht? In wie fern unterscheiden sich deren Utensilien von denen der Tauri, sodass man diese erst ausgiebig studieren muss?
      DU weißt das Theorie != Praxis ist?
      Du weißt dass es hier um Schussverletzungen geht und nicht um Herztransplantationen?
      Weder das eine noch das andere. Das mit dem mastercode kann dir jemand anderes erklären, hab keine Lust dir permanent das Sabber vom Kinn zu wischen weil du zu faul bist es selbst zutun.
      Ja bitte, ich will nie wieder deine blödsinnigen Erklärungsversuche lesen müssen, die nur noch mehr Fragen auftun, meistens erfunden sind und unterm Strich nur zeigen, dass du nichts hinterfragst.
      Vermutlich haben die Blues den Code geknackt, denn die kommen ja bei dir in jeder Folge vor, nicht wahr?
      Läuft dir eigentlich der Sabber, jedesmal wenn du einen weiteres Märchen erzählst?
      Wie kommst du auf die Schwachsinnige Idee es würde keinen kümmern? Man hat andere Sachen zutun als Trauerarbeit zu bewältigen. VOr allem ist das Argument Schwachsinn weil du doch als erstes gemeckert hättest, wenn erstmal ne halbe Stunde Trauerarbeit angesagt gewesen währe bevor man den LA Mann jagd. Wenn sei doch bitte Konsequent ok?
      Achso, SG:U richtet sich nun nach meinen Erwartungen, daher ist Trauer verboten? Finde ich gut.
      Übrigens muss es nicht Trauer sein, Zorn & Wut wären auch sehr schön. Sieht man Young/Scott/Greer an, dass der Kerl viele ihrer Kollegen getötet/verwundet hat? Nope, man will den Kerl wegen den Infos, nur Eli und Rush drehen am Rad.
      Tja mecker rum das es nicht wie Stargate ist oder mecker rum das es wie Stargate ist. Beides zusammen geht schlecht.
      Du verstehst es wirklich nicht oder willst es nicht verstehen? Bei dir was man nie was Sache ist

      Aber seid ich dich nicht mehr ernst nehme bist du wenigstens amüsant: Ich wette wenn bei SG:U 4 Leute durchs Tor auf einen verlassenen Planeten gehen und 5 zurückkommen wurdest du das auch noch schön reden.

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        #93
        Als bekennender SGU hater gibt es von mir dieses mal VOLLE PUNKTZAHL!

        So muss das sein, Spannung, Action, zum größten teil sogar gute Dialoge die die Charakterentwicklung voran bringen ohne dabei so extrem kitschig zu sein wie man das sonst gewohnt ist,
        und vorallem: Anfang, PLOT, Ende.

        Die eizige Frage die ich jetzt hätte: ist nun Eli's Freundin in dem Körper auf der Erde gefangen oder wurde durch den Tod die Verbindung getrennt und Rush's Freundin ist wieder zurück...
        in der Folge handeln Eli und Rush als ob beide einfach Tot wären und keiner kommt auf die Idee mal auf der Erde nachzufragen was da passiert ist...

        Habe mich von der ersten bis zur letzten minute jedenfalls super unterhalten gefühlt und das kam bei SGU eigentlich noch nie vor, ich fand es nichtmal vorhersehbar was passieren wird da es so viele Möglichkeiten gab, das ist auch sehr selten bei SGU, sonst komm ich oft schon 10 Minuten vor Schluss auf die Lösung.

        Zudem war ich positiv überrascht von unserem Prsion Break Schauspieler, als ich ihn zum ersten mal in SGU gesehen habe wusste ich schon dass der Mensch Ärger bedeutet, die Umsetzung war aber 10 mal besser als alles was ich erwartet hätte.
        -derzeit keine Signatur-

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          #94
          Zitat von ZeroB@NG Beitrag anzeigen
          Die eizige Frage die ich jetzt hätte: ist nun Eli's Freundin in dem Körper auf der Erde gefangen oder wurde durch den Tod die Verbindung getrennt und Rush's Freundin ist wieder zurück...
          in der Folge handeln Eli und Rush als ob beide einfach Tot wären und keiner kommt auf die Idee mal auf der Erde nachzufragen was da passiert ist...
          Doch, wurde doch gesagt. Sind beide tot.
          Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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            #95
            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
            Also ich hatte das so verstanden das der Clan zu dem Ginn und Simeon gehören die Leitung beziehungsweise die Planung für den Angriff auf die Erde primär vorantreibt. Ginn und Simeon haben schon zu Beginn der Staffel Informationen über diesen Angriff preis gegeben. Diese Informationen müssen erst einmal mit eigenen Informationsquellen verifiziert werden um Unstimmigkeiten zu entdecken. Dann haben sie herausgefunden das Simeon lügt, Ginn aber nicht, weshalb Ginn nochmal auf die Erde musste. Dort haben sie dann erfahren das Simeon mehr weiß als aufgrund der Informationen die sie haben zu erwarten war. Es ist natürlich in der Beziehung kostruiert das hier ein Gewissenskonflikt zwischen der Crew der Destiny (insbesondere Rush und Eli) aufgebaut werden soll die Simeon eigentlich nur Tod sehen will, aber aufgrund des "höheren Ganzen" ihn am Leben lassen muss. Gerade bei Rush ist das ja besonders ironisch, da ja gerade er immer vom "höheren Ganzen" faselt, was normalerweise bedeutet das man wenige opfern muss um die Sache zu retten. Hier ist es dann genau umgekehrt. Er muss für die Sache jemanden am Leben lassen, aber er hält sich nicht an seine eigenen Sichtweisen und knallt Simeon aus Rachedurst ab. Konstruiert um einen Konflikt zwischen einzelnen Personen zu verursachen ja, aber ich sehe hier einfach nicht die fundamentale Unlogik in der Handlung um das Sehvergnügen nachhaltig zu beeinträchtigen.
            Das mit Rush ist in der Tat ironisch.

            Aber was die Details der Befragung angeht, war es anders. Der Dialog aus der letzten Folge klingt so, als ob Ginn zum ersten Mal zur Befragung auf die Erde geschickt wird. Und zwar, weil man vermutet, dass der Angriff auf die Erde von ihrem Clan geplant wird und sie evtl. weiß, wo die Basis des Clans ist. Ginn erzählt dann auf der Erde, dass Simeon sowohl die Basis als auch die Details des Plans kennt.

            Und das macht nun mal keinen Sinn. Warum hat sie diese Information nicht sofort weiter gegeben, als man angefangen hat, sie auf der Destiny zu befragen? Und auf der Erde weiß man auch schon seit Wochen, dass ein Angriff geplant ist, und befragt sie erst jetzt.

            Das ist mir alles etwas zu plump konstruiert.


            Zitat von quest Beitrag anzeigen
            So wird in Verbrecherkreisen eben mit Verrätern umgegangen
            Simeon muss doch schon seit Wochen (seit einer Unterhaltung mit Varro) wissen, dass er der einzige Luzianer ist, der falsche Informationen weitergibt. Und wenn es ihm bei dem Gespräch entgangen sein sollte und er annimmt, dass die anderen auch falsche Informationen weitergeben, gibt es eigentlich nichts, warum er gerade jetzt davon ausgehen sollte, dass das bei Ginn nicht so ist. Trotzdem ermordet er Ginn und ignoriert jeden anderen.

            Genau wie das Timing der Befragung ist das wieder sehr plump konstruiert. Man wollte einfach eine Begründung für eine Ermordung haben, und die ist und bleibt schwach.


            Zitat von quest Beitrag anzeigen
            Wird in der Folge gesagt. Er wollte wahrscheinlich den Weg bis zu dem Planeten zurückverfolgen, wo seine Leute ausgesetzt wurden.
            Wie ich schon in meinem ersten Beitrag meinte, finde ich das an den Haaren herbeigezogen. Kennt Simeon überhaupt den Planeten, auf dem die Luzis ausgesetzt wurden, und den Kurs, den die Destiny seitdem genommen hat?

            In der ersten Staffel wurde im Detail gezeigt, wie problematisch es ist, den richtigen Weg zu finden, nachdem die Destiny gerade erst weg war (nicht erst Wochen später). Und da war es noch möglich, das Gate der Destiny zu lokalisieren, wenn sie nicht im FTL war. Jetzt soll Simeon so ohne weiteres zu diesen Leuten finden?

            Und um die andere Frage zu wiederholen, die ich in meinem Beitrag gestellt habe: Was genau will er machen, wenn er sie gefunden hat (und sie noch leben)? Was ist dann der Plan?

            Wie gesagt, nicht nur das Motiv des Mordes ist sehr dünn, das Verhalten von Simeon ist auch im Blick auf seine Optionen eher unlogisch. Unter anspruchsvollen Handlungen stelle ich mir etwas anderes vor als das. Es ging einfach nur darum, dass Ginn sterben sollte und man etwas Handlung dazu konstruiert hat, die das vordergründig motivieren sollte.


            Zitat von quest Beitrag anzeigen
            Und weiteres Motiv könnte natürlich sein, Ginn daran zu hindern, weitere Informationen preis zu geben - und dann ist eine zügige Aktion gefragt.
            Es war doch gar keine zügige Aktion. Ginn hatte die Zeit, alles zu verraten, was sie gewusst hat (nämlich so gut wie nichts), und genau das hat sie auch getan.

            Wenn er das Gefühl hatte, wegen dieser Information fliehen zu müssen, hätte er es lieber sofort tun sollen, ohne sich mit der Ermordung von Amanda Perry aufzuhalten.


            Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
            Das ist nun mal die Aufgabe von Gastdarstellern. Entweder sie sollen die Handlung voanbringen indem man ihnen Fähigkeiten oder Wissen zuschreibt die die Mainchars brauchen, oder sie sollen die Mainchars emotional beeinflussen indem sie beim Mainchar Liebe, Hass etc. auslösen. Der Unterschied heutzutage ist nur das man dies früher innerhalb einer Episode abarbeitete und heute zieht sich so etwas schon mal über mehrere Folge hintereinander hin. Da fällt mir z.B. die SG1 Epiosde ein wo eine gute alte Freundin Teal'cs ins SG Center kam, weil ihre Goa'Uld Larve überlaufen wollte. Später hat sich herausgestellt das der vermeintliche Überläufer ein Spion war. Am Ende der Folge wurde die gute alte Freundin getötet und ihr Tod diente nur dazu Teal'c auf einen Rachepfad gegen den Goa'uld zu führen. Sprich auch ein total sinnloser Tod, nur das dies innerhalb einer einzigen Folge passiert, während man sich in SGU dafür Zeit lässt.


            Die Handlung um Ginn ist erst dann sinnlos wenn es keinen weiteren Verlauf auf Eli Charakter haben würde. Wenn alles so bleibt wie vorher, wäre es in der Tat sinnlos. Mit Rileys Tod war es ähnlich. Der Tod sollte nicht primär dazu dienen das die Destiny kein Shuttle mehr hat. Das war eher der Zuckerguss auf dem Kuchen der dann in der nächste Folge noch wichtig war, weil man keine Möglichkeit hatte Telford zu retten. Nein der Tod sollte für Young eine emotionale Belastung sein die sich ja bis hin zur letzten Folge zeigte.
            - Park

            - Volker

            - Brody

            Das sind auch alles Gastdarsteller, die aber trotzdem in fast jeder Folge ihr Unwesen treiben dürfen, obwohl sie die ultimativen Langweiler sind.

            Wenn man die Charaktereigenschaften dieser drei Figuren auf einen einzigen Wissenschaftler-Charakter konzentriert hätte, wäre der (z.B. im Vergleich zu Zelenka) zwar immer noch blass und uninteressant, aber man hätte wenigstens etwas mehr Budget gehabt, um Ginn, Mandy oder Telford (meinetwegen sogar Varro) etwas häufiger auftreten zu lassen.

            Stattdessen schreibt man die interessanten Charaktere aus der Serie raus (im Sci-Fi heißt das zwar nicht, dass sie nie wiederkehren, aber in der Praxis verwendet man dann die limitierte Screentime von Telford für sowas wie Cloverdale ).


            Zitat von Mondschaf Beitrag anzeigen
            Woanders werden auch interessante Charaktere für die weitere Handlung verheizt - ja super, aber muss SGU mir alles nehmen, was ich daran einigermaßen interessant finde?
            Da denkt man in einer Folge "oh, vielleicht stirbt Scott, Mainchara, wär doch mal was für SGU" und in der nächsten Folge wird dauernd geträumt, wie er stirbt (ok, es sterben eigentlich alle, aber Scott zuerst). Aber getötet werden natürlich die Nebencharaktere, die einem halbwegs sympathisch sind. Richtig neue Wege, die SGU da geht und besonders in Stargate ja auch nie da gewesen.

            Also offensichtlich gefiel es mir überhaupt nicht, dass Elis und Rushs Freundinnen getötet wurden, auch wenn es vorhersehbar war.
            Um es mit Sarkasmus zu sagen: Durch die Kommunikationssteine gab es die Möglichkeit, mit einem einzigen Mord die Beziehungen von gleich zwei Maincast-Mitgliedern kaputt zu machen. Eine solche Gelegenheit darf man sich als SGU-Autor doch nicht entgehen lassen.
            Zuletzt geändert von forumblue; 19.11.2010, 21:33. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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              #96
              So, habe nicht alle Beiträge gelesen, da manche Kritik ist echt nervtötend unerheblich.

              Was mich stört, dass so ein schlauer Kopf wie Rush, dem toten Luzianer Simeon die kostbare Ausrüstung (Waffen, Munition, Messer, Granaten) nicht abnimmt. Solche Gegenstände sind von unermesslichen Wert.
              (Ist wohl Ami-Loigik: einfach in der Galaxis irgendwo kapitalistisch neu kaufen)

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                #97
                Zitat von Thaver2Theta Beitrag anzeigen
                Was mich stört, dass so ein schlauer Kopf wie Rush, dem toten Luzianer Simeon die kostbare Ausrüstung (Waffen, Munition, Messer, Granaten) nicht abnimmt. Solche Gegenstände sind von unermesslichen Wert.
                Das ist jetzt ein Witz, oder?
                Fürchte Dich nicht vor dem langsamen Vorwährtsgehen, nur vor dem Stehenbleiben!

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                  #98
                  Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                  Aber was die Details der Befragung angeht, war es anders. Der Dialog aus der letzten Folge klingt so, als ob Ginn zum ersten Mal zur Befragung auf die Erde geschickt wird. Und zwar, weil man vermutet, dass der Angriff auf die Erde von ihrem Clan geplant wird und sie evtl. weiß, wo die Basis des Clans ist. Ginn erzählt dann auf der Erde, dass Simeon sowohl die Basis als auch die Details des Plans kennt.
                  Das habe ich so nicht rausgehört. Ich habe das Gespräch zwischen Young und Wray so verstanden das sie sich über die aktuelle Lage der LA unterhalten und dann von Young das Einverständnis kommen muss, dass sie per Kommunikationsstein zur Erde geschickt wird. Das jetzt dies das erste mal für Ginn sein soll habe ich so nicht rausgehört.

                  Und das macht nun mal keinen Sinn. Warum hat sie diese Information nicht sofort weiter gegeben, als man angefangen hat, sie auf der Destiny zu befragen? Und auf der Erde weiß man auch schon seit Wochen, dass ein Angriff geplant ist, und befragt sie erst jetzt.
                  Wieso sollte sie es nicht schon vorher gesagt haben? Die Erde kann aber nicht wissen wer von den Leuten der LA auf der Destiny lügt oder nicht? Das muss erst nachgeprüft werden und das dauert seine Zeit.



                  Simeon muss doch schon seit Wochen (seit einer Unterhaltung mit Varro) wissen, dass er der einzige Luzianer ist, der falsche Informationen weitergibt. Und wenn es ihm bei dem Gespräch entgangen sein sollte und er annimmt, dass die anderen auch falsche Informationen weitergeben, gibt es eigentlich nichts, warum er gerade jetzt davon ausgehen sollte, dass das bei Ginn nicht so ist. Trotzdem ermordet er Ginn und ignoriert jeden anderen.
                  Warum hätte er das annehmen sollen? Er hat es ja nicht mal bei Varro vermutet bis er es ihm gesagt hat und dabei war Varro von Anfang nicht gerade ein glühender Patriot was die LA anging. Ich denke mal nicht das die anderen insbesondere Ginn Simeon es auf die Nase gebunden haben das sie richtige Informationen weitergegeben haben. Hier mal die Chronologie der Ereignisse so wie ich sie verstanden habe:

                  Die Erde vermutet einen bevorstehenden Angriff der LA und weiß das es einige hochrangige Personen an Bord der Destiny gibt die über einen solchen Angriff bescheid wissen könnten. Diese verbleiben an Bord der Destiny und werden dann per Kommunikationssteine befragt. Simeon hat Falschinformationen gegeben, Varro nicht. Dann überprüft Homeworld Command die bekommenen Informationen auf ihre Richtigkeit. Das dauert eine Weile um andere Informationsquellen anzuzapfen oder SG Teams Aufklärungeinsätze durchführen zu lassen. Dann stellt sich heraus das Simeon gelogen hat, aber Ginn nicht worauf sie eine weitere Befragung auf der Erde durchführen muss. Simeon bemerkt das Ginn auf der Erde ist und jetzt wird ihm klar das Ginn genauso wie Varro eine Verräterin ist. Denn eine erneute Befragung auf der Erde ergibt nur Sinn, wenn sich die vorher gegebenen Informationen als wahr herausgestellt haben. Aber anders als Varro gehört Ginn seinem Clan an der den Angriff durchführt. Wahrscheinlich kennt Ginn als Wissenschaftlerin einige technische Aspekte des Angriffs. Da jetzt die Erde weiß das Simeons Clan hinter dem Angriff steckt wird früher oder später Simeon noch einmal befragt. Nur diesmal könnte es sich um einige härtere Verhörmethoden handeln. Dann kommen halt einige "Spezialisten" auf die Destiny und bekommen die Informationen schon aus Simeon heraus. Was macht also Simeon. Erst einmal muss er von Bord der Destiny damit er nicht unter Folter Informationen preis gibt, also hat er sich diesen kurzfristigen Plan mit der Flucht ausgedacht. Vorher tötet er aber Ginn. Diese Aktion könnte dadurch begründet sein weil Ginn untergeordnete Informationen hat oder es gebietet die Clanehre, oder Simeon ist einfach nur sauer weil ein "Familienmitglied" zum Verräter geworden ist. Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Meiner Meinung nach flieht er nicht von der Destiny um primär seine Leute auf dem anderen Planeten zu treffen (das ist höchstens der Zuckerguss auf dem Kuchen), sondern um nicht weiter verhört zu werden, denn er muss annehmen das er den Verhörmethoden/Folter nicht standhalten kann. Das bedeutet er hat entweder die Wahl Selbstmord zu begehen oder auf einem anderen Planeten zu fliehen und auf sein Glück zu hoffen. Er wählt die zweite Option. Es geht schief und er wird getötet. Das sind für mich die Ereignisse wie sie bisher passiert sind.



                  Wie ich schon in meinem ersten Beitrag meinte, finde ich das an den Haaren herbeigezogen. Kennt Simeon überhaupt den Planeten, auf dem die Luzis ausgesetzt wurden, und den Kurs, den die Destiny seitdem genommen hat?
                  Wie schon oben geschrieben denke ich nicht das dies primär sein Ziel war. Eher eine Hoffnung wie es weiter gehen könnte. Vor allen Dingen will er von der Destiny fliehen damit die Erde nicht weitere Informationen bekommt und das kann er am besten wenn er sein Glück auf einem anderen Planeten sucht.


                  Wenn er das Gefühl hatte, wegen dieser Information fliehen zu müssen, hätte er es lieber sofort tun sollen, ohne sich mit der Ermordung von Amanda Perry aufzuhalten.
                  Vorher gab es aber keine Begründung. Er hatte gedacht das Ginn genau wie er Falschinformationen preis gegeben hat und vorher gab es keine Planeten auf den er hätte fliehen können. Wenn er vorher Ginn getötet hätte, wäre er eingesperrt worden und man hätte ihn nicht rausgelassen. Und dann hätte die Erde versucht irgendwie an die Informationen zu kommen.



                  - Park

                  - Volker

                  - Brody

                  Das sind auch alles Gastdarsteller, die aber trotzdem in fast jeder Folge ihr Unwesen treiben dürfen, obwohl sie die ultimativen Langweiler sind.
                  Wobei die drei nicht unbedingt Gastdarsteller, sondern Nebendarsteller sind.


                  Wenn man die Charaktereigenschaften dieser drei Figuren auf einen einzigen Wissenschaftler-Charakter konzentriert hätte, wäre der (z.B. im Vergleich zu Zelenka) zwar immer noch blass und uninteressant, aber man hätte wenigstens etwas mehr Budget gehabt, um Ginn, Mandy oder Telford (meinetwegen sogar Varro) etwas häufiger auftreten zu lassen.

                  Stattdessen schreibt man die interessanten Charaktere aus der Serie raus (im Sci-Fi heißt das zwar nicht, dass sie nie wiederkehren, aber in der Praxis verwendet man dann die limitierte Screentime von Telford für sowas wie Cloverdale ).
                  Na ja bei Telford ist das wohl nicht eine Frage des Budgets, sondern eher das Telford einfach nicht in das Charaktergefüge passt. In der 1. Staffel hatte man meiner Meinung nach die Idee einen Handlungsstrang um Telford auf der Erde zu schreiben. Das ging aber in die Hose bzw. hat sich als handlungstechnische Sackgasse entpuppt. Deshalb haben sie ihn auf die Destiny geholt, aber er dann gemerkt das er so einfach nicht reinpasst. Denn Homeworld Command hätte sich diese Führungsprobleme an Bord der Destiny nicht länger angesehen und Telford das Kommando übergeben. Alles andere wäre unlogisch gewesen. Deshalb hat man dann Telford zu den Aliens verfrachtet. Das gibt die Option ihn dann immer zurückzuholen wie die Autoren gerade lustig sind.

                  Okay bei Mandy lässt sich drüber streiten aber was soll bitte schön an Ginn interessant sein? Seien wir doch mal ehrlich es gibt doch nur einen einzigen Grund warum die Zuschauer in kollektiver Trauer ausgebrochen sind als Ginn ermordet wurde: Sie F***T Eli. Mehr hatte dieser Char aber nun wirklich nicht zu bieten gehabt. Eins haben die Autoren nun wirklich geschafft aus dem Obernerd eine Identifikationsfigur für den Zuschauer zu machen. Zwar wird immer behauptet das Eli ein wandelndes Klischee ist der immer noch bei Mutti wohnt, WoW spielt und keine Frau klar machen kann. Aber wenn man so siehte wie "Schlampe" Chloe seit der 1. Staffel beim Zuschauer unten durch ist weil sie statt mit Eli mit Scott ins Bett hüpft und bei Ginn (die vielleicht gerade mal 20 Minuten Screentime hatte) die Trauer ausbricht, hat das meiner Meinung nach nichts mit einem interessanten Char zu tun sondern ist lediglich der Sympathiefigur Eli geschuldet, das er endlich mal ne Freundin hat.
                  Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                  Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                  [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                    #99
                    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
                    Das "Problem" das ich mit SGU (als "alter" SG1 Seher,der wahrscheinlich einer der wenigen ist die den Stargate Film von Emmerich im Kino bei der erstaufführung gesehen haben) habe,ist einfach,das es zwar auf der einen Seite "NEUE und ZEITGEMÄßE" Wegen gehen will (scheinbar) auf der anderen Seite aber nicht in der Lage ist,die "Fehler/Kritikpunkte" seiner Vorgänger zu vermeiden..die gleichen "Fehler" in den Storys bringt etc..und dann noch einen "Gewöhnungsbedürftigen" Stil versucht oben drauf zu setzen..

                    ich verfolge SGU mit "Mittleidigem" Intresse,weil es einerseits grade nix besseres gibt und andererseits ich es intressant finde wie die "Macher" wirklich jede Kritik des "Publikums" geflissentlich ignorieren..
                    dem kann ich mich nur anschließen - es gab wirklich schöne lichtblicke in der serie aber leider nicht genug - in den vorgängern ist man wenigstens unterhalten worden - hier wo alles ernst sein soll, fehlt die unterhaltung als lückenbüßer für karge story.
                    ich bin bei weitem kein sgu-hasser - ich habe mich am anfang sogar gefreut, dass etwas neues in sachen sg rauskommt - aber die kurve gekriegt hat die serie noch lange nicht.

                    die serie ist mal wirklich eine zum aufnehmen - aber nicht weil ich sie aufheben will, sondern weil ich dann (z.B. den vorspann) vorspulen kann ^^

                    Kommentar


                      Hallo, ich bin neu hier, muss mich aber gleich zweimal tierisch aufregen.

                      Und zwar erstens darüber dass am Ende dieser Folge ein verletzter, wehrloser Mensch eiskalt erschossen wird und dies hier scheinbar keinen aufregt. Seit ihr wirklich so abgestumpft dass euch gar nicht auffällt was für eine widerwärtige Schandtat das ist?
                      Und zweitens darüber dass schon wieder eine US SciFi-Serie versucht religöses Gedankengut quasi durch die Hintertür zu verbreiten. Was soll der Quatsch mit Gott und dem Urknall? Schreiben neuerdings Kreationisten die SGU Drehbücher, oder was? Einfach nur lächerlich!

                      So jetzt gehts mir besser.


                      .
                      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                      AuchDa schrieb nach 23 Minuten und 16 Sekunden:

                      So und bevor ich hier gleich wieder rauß fliege wollte ich noch sagen:

                      Ich halte die Entscheidung der Produzenten diese Serie in die Nähe von SG und SGA zu rücken für einen frechen Etikettenschwindel. Wo Stargate draufsteht erwarte ich auch dass Stargate drinnen ist. Hätte man auf einen anderen Namen und Shuttles statt Tore gesetzt, wäre das Geschrei jetzt nicht so groß.
                      Zuletzt geändert von AuchDa; 20.11.2010, 05:26. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                        Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                        Das habe ich so nicht rausgehört. Ich habe das Gespräch zwischen Young und Wray so verstanden das sie sich über die aktuelle Lage der LA unterhalten und dann von Young das Einverständnis kommen muss, dass sie per Kommunikationsstein zur Erde geschickt wird. Das jetzt dies das erste mal für Ginn sein soll habe ich so nicht rausgehört.


                        Wieso sollte sie es nicht schon vorher gesagt haben? Die Erde kann aber nicht wissen wer von den Leuten der LA auf der Destiny lügt oder nicht? Das muss erst nachgeprüft werden und das dauert seine Zeit.


                        Warum hätte er das annehmen sollen? Er hat es ja nicht mal bei Varro vermutet bis er es ihm gesagt hat und dabei war Varro von Anfang nicht gerade ein glühender Patriot was die LA anging. Ich denke mal nicht das die anderen insbesondere Ginn Simeon es auf die Nase gebunden haben das sie richtige Informationen weitergegeben haben. Hier mal die Chronologie der Ereignisse so wie ich sie verstanden habe:

                        Die Erde vermutet einen bevorstehenden Angriff der LA und weiß das es einige hochrangige Personen an Bord der Destiny gibt die über einen solchen Angriff bescheid wissen könnten. Diese verbleiben an Bord der Destiny und werden dann per Kommunikationssteine befragt. Simeon hat Falschinformationen gegeben, Varro nicht. Dann überprüft Homeworld Command die bekommenen Informationen auf ihre Richtigkeit. Das dauert eine Weile um andere Informationsquellen anzuzapfen oder SG Teams Aufklärungeinsätze durchführen zu lassen. Dann stellt sich heraus das Simeon gelogen hat, aber Ginn nicht worauf sie eine weitere Befragung auf der Erde durchführen muss. Simeon bemerkt das Ginn auf der Erde ist und jetzt wird ihm klar das Ginn genauso wie Varro eine Verräterin ist. Denn eine erneute Befragung auf der Erde ergibt nur Sinn, wenn sich die vorher gegebenen Informationen als wahr herausgestellt haben. Aber anders als Varro gehört Ginn seinem Clan an der den Angriff durchführt. Wahrscheinlich kennt Ginn als Wissenschaftlerin einige technische Aspekte des Angriffs. Da jetzt die Erde weiß das Simeons Clan hinter dem Angriff steckt wird früher oder später Simeon noch einmal befragt. Nur diesmal könnte es sich um einige härtere Verhörmethoden handeln. Dann kommen halt einige "Spezialisten" auf die Destiny und bekommen die Informationen schon aus Simeon heraus. Was macht also Simeon. Erst einmal muss er von Bord der Destiny damit er nicht unter Folter Informationen preis gibt, also hat er sich diesen kurzfristigen Plan mit der Flucht ausgedacht. Vorher tötet er aber Ginn. Diese Aktion könnte dadurch begründet sein weil Ginn untergeordnete Informationen hat oder es gebietet die Clanehre, oder Simeon ist einfach nur sauer weil ein "Familienmitglied" zum Verräter geworden ist. Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Meiner Meinung nach flieht er nicht von der Destiny um primär seine Leute auf dem anderen Planeten zu treffen (das ist höchstens der Zuckerguss auf dem Kuchen), sondern um nicht weiter verhört zu werden, denn er muss annehmen das er den Verhörmethoden/Folter nicht standhalten kann. Das bedeutet er hat entweder die Wahl Selbstmord zu begehen oder auf einem anderen Planeten zu fliehen und auf sein Glück zu hoffen. Er wählt die zweite Option. Es geht schief und er wird getötet. Das sind für mich die Ereignisse wie sie bisher passiert sind.
                        Das ist alles sehr schön ausgearbeitet, aber ich sehe einfach nicht, dass die tatsächlichen Drehbücher diese Details stützen (vielleicht hätten die SGU-Macher lieber Dich ran lassen sollen, statt es selbst zu versuchen ).

                        Das ist der Dialog aus 207:
                        WRAY: She's been the most co-operative of all the Lucian Alliance members. Homeworld Security wants to talk to her now.

                        JOHANSEN: About the planned attack on Earth?

                        WRAY: Some of Ginn's people - a clan from her home planet - are believed to be the ones behind it. She may know the location of their base.

                        SCOTT: Or at least point us to the people who do know.
                        Die Formulierung "wants to talk to her now" klingt für mich wie ein erstes Mal. Noch wichtiger ist aber, dass danach auch nicht ansatzweise ein Hinweis darauf zu erkennen ist, dass man Ginn über etwas befragen will, das sie schon bei einem früheren Verhör zu Protokoll gegeben hat ("may know" klingt einfach anders).

                        Diese (an sich schon sehr nahe liegende) Interpretation wird noch zusätzlich dadurch gestützt, dass in 208 Young von der Erde informiert werden muss, dass Ginn ausgesagt hat, dass Simeon die Dinge weiß, die Homeworld Security interessieren. Daraufhin gibt Young die Order, dass Simeon lebend gefasst werden soll.

                        Und nochmal: Wenn Simeon meint, dass er jetzt besser fliehen sollte, hätte er lieber keine Zeit verlieren sollen. Ginn hat offensichtlich selbst nicht besonders viel gewusst, sondern die Befrager an Simeon verwiesen (vgl. Dialog: "point us to the people who do know").


                        Vorher gab es aber keine Begründung. Er hatte gedacht das Ginn genau wie er Falschinformationen preis gegeben hat und vorher gab es keine Planeten auf den er hätte fliehen können. Wenn er vorher Ginn getötet hätte, wäre er eingesperrt worden und man hätte ihn nicht rausgelassen. Und dann hätte die Erde versucht irgendwie an die Informationen zu kommen.
                        Hierauf gehe ich nochmal separat ein: Selbst wenn Deine Grundannahmen über frühere Befragungen auf der Erde korrekt gewesen wären, würde ich immer noch nicht sehen, warum Simeon aus einer erneuten Befragung schließen soll, dass Ginn keine Falschaussage machen will. Er weiß doch, dass alle Luzis, die jetzt noch auf der Destiny sind, genau aus dem Grund nicht mit den anderen ausgesetzt wurden, weil man sie befragen will.


                        Na ja bei Telford ist das wohl nicht eine Frage des Budgets, sondern eher das Telford einfach nicht in das Charaktergefüge passt. In der 1. Staffel hatte man meiner Meinung nach die Idee einen Handlungsstrang um Telford auf der Erde zu schreiben. Das ging aber in die Hose bzw. hat sich als handlungstechnische Sackgasse entpuppt. Deshalb haben sie ihn auf die Destiny geholt, aber er dann gemerkt das er so einfach nicht reinpasst. Denn Homeworld Command hätte sich diese Führungsprobleme an Bord der Destiny nicht länger angesehen und Telford das Kommando übergeben. Alles andere wäre unlogisch gewesen. Deshalb hat man dann Telford zu den Aliens verfrachtet. Das gibt die Option ihn dann immer zurückzuholen wie die Autoren gerade lustig sind.
                        An der Stelle gibst Du mir zu schnell auf. Warum sollte es nicht möglich gewesen sein, für Telford einen sinnvollen Platz auf der Destiny zu finden? Warum hat man ihn dann überhaupt rüber geholt?

                        Als erfahrener militärischer Kopf hätte er auf der Destiny doch bereits mehr zu tun als die Hälfte der Leute, die tatsächlich regelmäßig auftreten dürfen. Dazu kommt sein Wissen über die Luzianer, das man auch gut hätte gebrauchen können. Ich bin eh der Meinung, dass ein paralleler Handlungsstrang in der Milchstraße, der den Aktivitäten der Luzianer nachgeht, die Handlungen auf der Destiny weniger eintönig gemacht hätte (hier hätte man sich vielleicht Lost als Vorbild nehmen können).

                        Und vielleicht wäre die Luzianer-Bedrohung ja dann auch etwas plastischer geworden, als sie das jetzt ist, wo sich jeder fragt, was die Luzianer überhaupt wollen und was genau an ihnen so bedrohlich ist. Momentan können das doch die wenigsten ernst nehmen. Der "Luzianer Plot" wird doch bisher einfach nur dann aus dem Hut gezaubert, wenn auf der Destiny irgendeine Situation herbeigeführt werden soll. [Wobei die Clan-Sache da der unrühmliche Höhepunkt ist. Alles, was man irgendwie rechtfertigen muss, weil es sonst nicht ins Bild passt, wird mit dem "Clan" begründet. ]


                        Okay bei Mandy lässt sich drüber streiten aber was soll bitte schön an Ginn interessant sein? Seien wir doch mal ehrlich es gibt doch nur einen einzigen Grund warum die Zuschauer in kollektiver Trauer ausgebrochen sind als Ginn ermordet wurde: Sie F***T Eli. Mehr hatte dieser Char aber nun wirklich nicht zu bieten gehabt. Eins haben die Autoren nun wirklich geschafft aus dem Obernerd eine Identifikationsfigur für den Zuschauer zu machen. Zwar wird immer behauptet das Eli ein wandelndes Klischee ist der immer noch bei Mutti wohnt, WoW spielt und keine Frau klar machen kann. Aber wenn man so siehte wie "Schlampe" Chloe seit der 1. Staffel beim Zuschauer unten durch ist weil sie statt mit Eli mit Scott ins Bett hüpft und bei Ginn (die vielleicht gerade mal 20 Minuten Screentime hatte) die Trauer ausbricht, hat das meiner Meinung nach nichts mit einem interessanten Char zu tun sondern ist lediglich der Sympathiefigur Eli geschuldet, das er endlich mal ne Freundin hat.
                        Von welcher kollektiven Trauer sprichst Du genau? Ist mir gar nicht aufgefallen. Es scheint mir eher so zu sein, dass Du sie wegen Eli stereotypisierst.

                        Ginn war bereits in 201 dabei, und sie war mir auch von Anfang an sympathisch. Damals hätte ich beim besten Willen nicht damit gerechnet, dass sie sich für Eli interessieren würde. Deswegen habe ich ja bereits kritisiert, dass die Beziehung viel zu unvermittelt zustande gekommen ist.

                        [Ich nehme mir mal die Freiheit, das etwas zu karikieren:

                        Mallozzi: Bevor wir Ginn ermorden lassen, könnten wir ihr auf die Schnelle noch eine Beziehung an den Hals schreiben.

                        Wright: Super Idee, dann können wir die Ermordung ja noch viel besser ausschlachten!

                        Forumblue: Ich muss mir keine Sorgen machen, dass Ihr verarmt, falls SGU scheitern sollte. Mit so viel Berufserfahrung könnt Ihr locker in jedem Schlachthof anfangen.]


                        Ginn hatte einen Luzianer-Hintergrund (kulturell, wissenschaftlich und auch innerhalb der Organisation), war aber gleichzeitig "integrierbar" genug, um glaubwürdig Teil der Crew werden zu können. Wir hatten doch am Anfang der Staffel alle damit gerechnet, dass es so etwas geben würde.

                        Nachdem sich jetzt herausgestellt hat, dass die Mission der Destiny eine wissenschaftliche ist, hätte es noch viel besser gepasst. Ginn hatte doch viel mehr Ahnung von Antikertechnologie als das Trantüten-Trio und hätte auch hier ihren Luzianer-Hintergrund einbringen können. Dazu hatte sie schlichtweg mehr Charisma und Ausstrahlung als die Trantüten.

                        Und beim Luzianer-Arc in der Milchstraße hätte sie auch helfen können, wenn die Autoren einen solchen Arc ernst nehmen würden.

                        Jetzt vergleich das mal mit dem, was das durchschnittliche SGU-Crewmitglied, das regelmäßig auftritt, uns zu bieten hat. Ginn FTW!

                        [Stattdessen dürfen wir weiter die Trantüten sehen, und die Probleme des Universums werden von Chloe gelöst, weil sie in Kontakt mit Aliens war, die in der ersten Staffel gar nicht so fortgeschritten wirkten und zu keinem Zeitpunkt in der Lage waren, die Kontrolle über die Destiny zu gewinnen. Aber das ist ja eine andere Baustelle... *seufz*]


                        Zitat von AuchDa Beitrag anzeigen
                        Hallo, ich bin neu hier, muss mich aber gleich zweimal tierisch aufregen.

                        Und zwar erstens darüber dass am Ende dieser Folge ein verletzter, wehrloser Mensch eiskalt erschossen wird und dies hier scheinbar keinen aufregt. Seit ihr wirklich so abgestumpft dass euch gar nicht auffällt was für eine widerwärtige Schandtat das ist?
                        Und zweitens darüber dass schon wieder eine US SciFi-Serie versucht religöses Gedankengut quasi durch die Hintertür zu verbreiten. Was soll der Quatsch mit Gott und dem Urknall? Schreiben neuerdings Kreationisten die SGU Drehbücher, oder was? Einfach nur lächerlich!
                        Herzlich willkommen!

                        Das mit dem ersten Punkt stimmt schon. Das ist eigentlich keine Kleinigkeit.

                        Den zweiten Punkt würde ich nicht so dramatisch sehen. Wobei da wohl tatsächlich etwas Kreationismus mitschwingt.
                        Zuletzt geändert von forumblue; 20.11.2010, 10:28. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                          Anscheinend hat sich die Staffel (für den Moment) ziemlich gefangen: Eine gute Folge nach der anderen. Diese war im Grunde schönes Old-School-Stargate: Viel Action, Torreisen zu fremden Planeten, Lucianer-Allianz. Dazu Rushs Rachefeldzug, der irgendwie an den Teal'Cs bei "Rache muss sein" erinnert.

                          Toll fand ich die Auflösung. Erst diese Dinos (schön, dass wir bei SGU erstmals seit dem Kinofilm des öfteren außerirdische Tiere sehen) und schließlich Rush, der den Mörder kaltblütig erschießt, obwohl dieser behauptet Informationen zu haben (gabs zwar schon 1:1 in der dritten Staffel "24" bei Nina und Jack, war aber dennoch gut).

                          Hat (fast) alles, was Stargate ausmacht. Deshalb auch
                          5 Sterne!

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                            Zitat von forumblue Beitrag anzeigen
                            Die Formulierung "wants to talk to her now" klingt für mich wie ein erstes Mal. Noch wichtiger ist aber, dass danach auch nicht ansatzweise ein Hinweis darauf zu erkennen ist, dass man Ginn über etwas befragen will, das sie schon bei einem früheren Verhör zu Protokoll gegeben hat ("may know" klingt einfach anders).
                            Okay ich muss zugeben das ich des englischen nicht so mächtig bin das ich solche Feinheiten verstehe und glaube dir das jetzt mal. Trotzdem halte ich es einfach für unlogisch. Man behält doch potentielle Informationsquellen über den Angriff auf die Erde nicht an Bord der Destiny und überlegt sich erst Wochen oder Monate später sie einmal zu befragen. Da glaube ich eher das sie zum selben Zeitraum verhört wurde wie Varro und Simeon.

                            Diese (an sich schon sehr nahe liegende) Interpretation wird noch zusätzlich dadurch gestützt, dass in 208 Young von der Erde informiert werden muss, dass Ginn ausgesagt hat, dass Simeon die Dinge weiß, die Homeworld Security interessieren. Daraufhin gibt Young die Order, dass Simeon lebend gefasst werden soll.
                            Sehe ich anders. Wir reden hier schließlich über einen Angriff auf die Erde. Das bedeutet die Informationen sind Top Secret und höher. Da bekommen nur diejenigen Personen Informationen die es unbedingt wissen müssen. Und Young ist nicht in der Position Details über den bevorstehenden Angriff wissen zu müssen. Er ist einfach nur der Gefängnisdirektor der die Gefangenen bewacht. Mehr auch nicht. Deswegen braucht er auch nichts zu wissen. Erst als Simeon Ginn getötet hat und die Destiny Crew Jagd auf ihn macht, bekommt James die Information das Simeon unbedingt lebend gefasst werden muss.

                            Und nochmal: Wenn Simeon meint, dass er jetzt besser fliehen sollte, hätte er lieber keine Zeit verlieren sollen. Ginn hat offensichtlich selbst nicht besonders viel gewusst, sondern die Befrager an Simeon verwiesen (vgl. Dialog: "point us to the people who do know").
                            Also dafür das Ginn einfach nur gesagt hat das die Nachrichtendienstler bitte schön mit Simeon sprechen sollen hat die Befragung sehr lange gedauert. Selbst nachdem Amanda Perry fertig war wurde die Verbindung nicht unterbrochen und Eli selbst hat ja die Frage gestellt warum denn Ginn solange auf der Erde bleibt. Ich denke mal sie hat technische Informationen über den Angriff gewusst, während Simeon besser über den Gesamtplan Bescheid gewusst. Simeon hat Ginn ja noch extra eingeschärft das sie nichts ausplaudern soll, weil sie ja jetzt mit Eli zusammen ist.


                            Hierauf gehe ich nochmal separat ein: Selbst wenn Deine Grundannahmen über frühere Befragungen auf der Erde korrekt gewesen wären, würde ich immer noch nicht sehen, warum Simeon aus einer erneuten Befragung schließen soll, dass Ginn keine Falschaussage machen will. Er weiß doch, dass alle Luzis, die jetzt noch auf der Destiny sind, genau aus dem Grund nicht mit den anderen ausgesetzt wurden, weil man sie befragen will.
                            Sehe ich anders. Simeon selbst hat ja gesagt, wenn sie herausfinden das sie ihnen Falschinformationen gegeben haben, werden sie alle Privilegien einstampfen. Sprich die Falschinformationen waren nicht so wasserdicht und halten einer Überprüfung nicht stand. Jetzt ist genug Zeit vergangen damit die Erde herausfindet das die Informationen falsch sind. Dann holt man aber nicht erneut Personen zur Erde, denn auf der Erde wird wohl nur eine normale Befragung stattfinden. Härtere Verhörmaßnahmen (Folter wie etwa Waterboarding) würden ja vor allem die eigenen Leute schaden in dem sich die Person gerade befindet. Nein wenn man herausfindet das die Leute Falschinformationen gegeben haben kommen "Spezialisten" an Bord der Destiny und "befragen" die LA Mitglieder um nicht die Körper ihrer eigenen Leute zu schaden. Kommt aber nach so langer Zeit jemand zur Befragung auf die Erde muss Simeon davon ausgehen das die betreffende Person die Wahrheit ausgesagt hat und da Ginn mehr über den Angriff weiß als die anderen muss sie sterben.


                            An der Stelle gibst Du mir zu schnell auf. Warum sollte es nicht möglich gewesen sein, für Telford einen sinnvollen Platz auf der Destiny zu finden? Warum hat man ihn dann überhaupt rüber geholt?

                            Als erfahrener militärischer Kopf hätte er auf der Destiny doch bereits mehr zu tun als die Hälfte der Leute, die tatsächlich regelmäßig auftreten dürfen. Dazu kommt sein Wissen über die Luzianer, das man auch gut hätte gebrauchen können. Ich bin eh der Meinung, dass ein paralleler Handlungsstrang in der Milchstraße, der den Aktivitäten der Luzianer nachgeht, die Handlungen auf der Destiny weniger eintönig gemacht hätte (hier hätte man sich vielleicht Lost als Vorbild nehmen können).
                            Das hätte aber irgendwie etwas von den Lost Rückblenden gehabt die in 90% aller Fälle nichts mit der eigentlichen Inselhandlung zu tun gehabt hatten. Und die Rückblenden gingen mir schon damals auf die Nerven. Es ist einfach sehr schwierig hier eine Handlung einzubauen die auch genügend Verknüpfungen zur Destiny haben, ohne allzu konstruiert zu wirken.




                            Und vielleicht wäre die Luzianer-Bedrohung ja dann auch etwas plastischer geworden, als sie das jetzt ist, wo sich jeder fragt, was die Luzianer überhaupt wollen und was genau an ihnen so bedrohlich ist. Momentan können das doch die wenigsten ernst nehmen. Der "Luzianer Plot" wird doch bisher einfach nur dann aus dem Hut gezaubert, wenn auf der Destiny irgendeine Situation herbeigeführt werden soll. [Wobei die Clan-Sache da der unrühmliche Höhepunkt ist. Alles, was man irgendwie rechtfertigen muss, weil es sonst nicht ins Bild passt, wird mit dem "Clan" begründet. ]
                            Ja da muss ich dir leider recht geben. Ich hatte gehofft das in SGU ein neuer Weg beschritten wird und die Feinde der Erde nicht so eintönig scharz/weiß gemalt werden. Wir sind die Guten und die anderen sind die Bösen geht mir wirklich auf die Nerven. Etwas Hoffnung hatte ich da bei Telford gehabt als er beim ersten Verhör Verständnis für die LA gezeigt hatte, leider waren es nur die Drogen die ihn das sagen ließ. Auch jetzt sind die LA sehr schwarz weiß gezeichnet. Mit Varro und Ginn die irgendwie darein geraten sind und einem Bad Guy Simeon der einfach nur böse ist. Schade sehr viel Potential verschenkt.


                            Von welcher kollektiven Trauer sprichst Du genau? Ist mir gar nicht aufgefallen. Es scheint mir eher so zu sein, dass Du sie wegen Eli stereotypisierst.
                            Beiträge die etwa diesen Wortlaut haben oder diese Richtung aufweisen: "Armer Eli, endlich hat er jemanden gefunden den er liebt und jetzt muss sie wegen diesem A****loch Simeon sterben. Armer Elie *seufz*"

                            Ginn hatte einen Luzianer-Hintergrund (kulturell, wissenschaftlich und auch innerhalb der Organisation), war aber gleichzeitig "integrierbar" genug, um glaubwürdig Teil der Crew werden zu können. Wir hatten doch am Anfang der Staffel alle damit gerechnet, dass es so etwas geben würde.
                            Tut mir leid aber die Frau war mir bei ihrer Ansprache "Ich-war-zwar-ein-Nazi-hatte-aber-keine-andere-Wahl" bei mir so etwas von unten durch. Eine solch kitschige Charakterisierung hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Die Geschichte das sie und ihre Familie unterdrückt wurden und sie keine andere Wahl gehabt hätte als für die LA zu arbeiten. Gott sei Dank wurde das dann von Young in die richte Ecke eingeordnet "Ja ja ich habe nur Befehle befolgt, Standardausrede Nr. 1" Damit wurde nur wieder ein schwarz/weiß Bild von der bösen LA und den armen Opfern gezeichnet. Und so etwas findest du interessant? Da hast du dich aber schon wegen ganz anderer vermeindlicher Klischee Charakterisierungen aufgeregt. Stichwort Greer. Wäre sie eine Opportunistin gewesen die nur Verrat begeht und mit Eli ins Bett hüpft um an den Computern der Destiny zu arbeiten hätte ich sie schon wesentlich interessanter gefunden. Aber so weit kam es ja leider nicht.
                            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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                              Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
                              Okay ich muss zugeben das ich des englischen nicht so mächtig bin das ich solche Feinheiten verstehe und glaube dir das jetzt mal. Trotzdem halte ich es einfach für unlogisch. Man behält doch potentielle Informationsquellen über den Angriff auf die Erde nicht an Bord der Destiny und überlegt sich erst Wochen oder Monate später sie einmal zu befragen. Da glaube ich eher das sie zum selben Zeitraum verhört wurde wie Varro und Simeon.
                              Das ist genau das, was ich die ganze Zeit sage. Es IST unlogisch. Und es IST so im Drehbuch.

                              SGU ist halt nicht story-getrieben, sondern eine dünne Story-Schicht muss dafür herhalten, dass sie jetzt auf die Erde gehen kann und dann Mandy in ihrem Körper ermordet wird.

                              Sehe ich anders. Wir reden hier schließlich über einen Angriff auf die Erde. Das bedeutet die Informationen sind Top Secret und höher. Da bekommen nur diejenigen Personen Informationen die es unbedingt wissen müssen. Und Young ist nicht in der Position Details über den bevorstehenden Angriff wissen zu müssen. Er ist einfach nur der Gefängnisdirektor der die Gefangenen bewacht. Mehr auch nicht. Deswegen braucht er auch nichts zu wissen. Erst als Simeon Ginn getötet hat und die Destiny Crew Jagd auf ihn macht, bekommt James die Information das Simeon unbedingt lebend gefasst werden muss.
                              Auf der Destiny war doch die ganze Zeit schon die Rede davon, dass ein Angriff auf die Erde bevorsteht. So "top secret" kann das also nicht gewesen sein. Und wenn Ginn schon vorher Simeon belastet hätte, wäre das für den Gefängniswärter höchst relevant gewesen, weil er dann in der Zwischenzeit vielleicht etwas besser auf ihn aufgepasst hätte.


                              Also dafür das Ginn einfach nur gesagt hat das die Nachrichtendienstler bitte schön mit Simeon sprechen sollen hat die Befragung sehr lange gedauert. Selbst nachdem Amanda Perry fertig war wurde die Verbindung nicht unterbrochen und Eli selbst hat ja die Frage gestellt warum denn Ginn solange auf der Erde bleibt. Ich denke mal sie hat technische Informationen über den Angriff gewusst, während Simeon besser über den Gesamtplan Bescheid gewusst. Simeon hat Ginn ja noch extra eingeschärft das sie nichts ausplaudern soll, weil sie ja jetzt mit Eli zusammen ist.
                              Das ist doch offensichtlich so gemeint, dass Ginn noch nicht wieder aufgetaucht ist, weil sie tot ist. Ich glaube nicht, dass der Autor da auch nur einen Millimeter weiter gedacht hat.


                              Sehe ich anders. Simeon selbst hat ja gesagt, wenn sie herausfinden das sie ihnen Falschinformationen gegeben haben, werden sie alle Privilegien einstampfen. Sprich die Falschinformationen waren nicht so wasserdicht und halten einer Überprüfung nicht stand. Jetzt ist genug Zeit vergangen damit die Erde herausfindet das die Informationen falsch sind. Dann holt man aber nicht erneut Personen zur Erde, denn auf der Erde wird wohl nur eine normale Befragung stattfinden. Härtere Verhörmaßnahmen (Folter wie etwa Waterboarding) würden ja vor allem die eigenen Leute schaden in dem sich die Person gerade befindet. Nein wenn man herausfindet das die Leute Falschinformationen gegeben haben kommen "Spezialisten" an Bord der Destiny und "befragen" die LA Mitglieder um nicht die Körper ihrer eigenen Leute zu schaden. Kommt aber nach so langer Zeit jemand zur Befragung auf die Erde muss Simeon davon ausgehen das die betreffende Person die Wahrheit ausgesagt hat und da Ginn mehr über den Angriff weiß als die anderen muss sie sterben.
                              Das ist zwar sehr phantasievoll, aber ich bleibe dabei: Simeon "muss" daraus gar nichts schließen.

                              Das hätte aber irgendwie etwas von den Lost Rückblenden gehabt die in 90% aller Fälle nichts mit der eigentlichen Inselhandlung zu tun gehabt hatten. Und die Rückblenden gingen mir schon damals auf die Nerven. Es ist einfach sehr schwierig hier eine Handlung einzubauen die auch genügend Verknüpfungen zur Destiny haben, ohne allzu konstruiert zu wirken.
                              Im Kern hatte man etwas ähnliches ja schon, nämlich als Rush in Telfords Körper auf der Erde war. In diese Richtung hätte man sich ruhig weiter entwickeln können, weil das bisher eine der besten Folgen war.


                              Beiträge die etwa diesen Wortlaut haben oder diese Richtung aufweisen: "Armer Eli, endlich hat er jemanden gefunden den er liebt und jetzt muss sie wegen diesem A****loch Simeon sterben. Armer Elie *seufz*"
                              Die hab ich so gar nicht gesehen. Oder besuchst Du auch andere Foren?

                              Tut mir leid aber die Frau war mir bei ihrer Ansprache "Ich-war-zwar-ein-Nazi-hatte-aber-keine-andere-Wahl" bei mir so etwas von unten durch. Eine solch kitschige Charakterisierung hätte es nun wirklich nicht gebraucht. Die Geschichte das sie und ihre Familie unterdrückt wurden und sie keine andere Wahl gehabt hätte als für die LA zu arbeiten. Gott sei Dank wurde das dann von Young in die richte Ecke eingeordnet "Ja ja ich habe nur Befehle befolgt, Standardausrede Nr. 1" Damit wurde nur wieder ein schwarz/weiß Bild von der bösen LA und den armen Opfern gezeichnet. Und so etwas findest du interessant? Da hast du dich aber schon wegen ganz anderer vermeindlicher Klischee Charakterisierungen aufgeregt. Stichwort Greer. Wäre sie eine Opportunistin gewesen die nur Verrat begeht und mit Eli ins Bett hüpft um an den Computern der Destiny zu arbeiten hätte ich sie schon wesentlich interessanter gefunden. Aber so weit kam es ja leider nicht.
                              Das hat mir auch nicht besonders gefallen (obwohl es grundsätzlich ins Bild gepasst hat, man hat ja schon in der ersten Staffel gesehen, wie die mit ihren Wissenschaftlern umgehen, daran musste ich sofort denken, als sie das seinerzeit gesagt hat).

                              Aber darauf bin ich ja gar nicht eingeganen. Der von mir erwähnte Luzianer-Hintergrund (und Wissenschaftler-Hintergrund) geht ja weit über dieses eine Detail hinaus.

                              Ich wiederhole daher noch einmal meine Frage: Ist sie nicht viel interessanter als das durchschnittliche Crewmitglied? Man kann doch z.B. gar nicht uninteressanter sein als Park, Volker und Brody. Dann würde das Universum kollabieren.

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                                @forumblue

                                Es ist eben dieses widerliche >Auge um Auge und Zahn um Zahn< dass mich so aufregt. Dieses so häufig in US Serien auftauchende Denkmuster, wonach einem nur dann Gerechtigkeit wiederfährt wenn man die Sache selbst in die Hand nimmt. Vergiß den Staat und vergiß die Justiz, nimm dir eine Knarre und zieh los. Aus Rache töten ist in Ordnung, was für eine Botschaft und keiner protestiert.

                                Rush knallt ihn also ab und riskiert damit möglicherweise das Leben vieler Menschen auf der Erde. Aber egal, Hauptsache er hat sein Rache. Was für ein Charakter, er ist egoistisch, verlogen und ein Mörder. Er kann nur hoffen Gott nicht zu finden.

                                Gruß AuchDa
                                Zuletzt geändert von AuchDa; 20.11.2010, 13:42.

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