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Vorlonen oder Schatten

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  • Makaan
    antwortet
    Tatsächlich würde ich mich eher auf die Seite der Vorlonen stellen, wenn ich nur zwischen den Vorlonen und den Schatten wählen dürfte, da ich nicht so scharf drauf bin, Kriege zu führen, auch wenn es tatsächlich was bringt, evolutionstechnisch gesehen.
    Aber man sollte die Vorlonen nicht überglorifizieren, und die Schattenphilosophie nicht mit unkorrekten Einwürfen falsifizieren.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Man bringt sie nicht alle um.
    Höchstens die Vorlonen würden das machen, und zwar weil die Rasse möglicherweise "korrumpiert" wurde.
    ok neue runde im bekehren^^ mal gucken wie lange er durchhält^^

    schatten vor noch ein tor^^

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  • Makaan
    antwortet
    Man bringt sie nicht alle um.
    Höchstens die Vorlonen würden das machen, und zwar weil die Rasse möglicherweise "korrumpiert" wurde.

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  • Cube*
    antwortet
    Trotz ihres Hochmuts würde ich mich auf die Seite der Vorlonen Stellen. Sie haben die bessere Ideologie... Ich meine gut man lässt die neuen Rassen gegeneinander antreten damit sie stärker werden und bringt sie dabei alle um... Toll.

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  • Sotech
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Scheint meine Sätze bei aller argumentativen Grazie seinerseits jedenfalls nicht immer verstanden zu haben, der gute.
    Auch wenn ich nur ungern den (Schul-)Lehrer raus hängen lasse:

    Wenn in einer Argumentation nur eine Konklusion aber keine Prämisse vorhanden ist, kann man es zu recht als billige Polemik abtun. Und damit tue ich Polemikern eigentlich noch unrecht.

    Zumal es ohnehin gegen dich spricht, wenn du um deinen Standpunkt zu untermauern, eher über einen Diskussionsteilnehmer sprichts, als über das worum es in der Diskussion eigentlich geht.
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Unabhängig davon: Wenn du es für zutreffend hältst, ein evolutionär gewachsenes Räuber-Beute-Verhältnis zweier beliebiger Säugetiere mit dem von den Schatten angeregten Centauri-Narn-Gemetzel zu vergleichen... *räusper* Naja, okay. Anschaulich ist das bestimmt, vielleicht auch ordentlich.
    Man kann selbstredend komplexte Zusammenhänge so stark vereinfachen, dass das Ergebnis nur noch abstrus ist. Diskussionsfähig ist das allerdings nicht so wirklich.
    Auch kann ich hier die Argumentation nur als Mangelhaft bezeichnen. Obwohl man hier wenigstens ein wenig genauer erahnen kann, worauf du dich beziehst, fehlt hier sowohl Prämisse als auch Konklusion. Wenn du so vorgehst, solltest du nicht erwarten, ernst genommen zu werden. Vierer-Niveau - und das ist wirklich nicht viel verlangt - sollte man schon mindestens beherrschen.

    Woran hängt es? Fällt nix zu ein? Schlechte Diskussionskultur? In der Schule nicht aufgepasst/oder gerade krank gewesen?

    Wenn du an dieser Diskussion wirklich ein interesse hast, dann tu dir bitte selbst einen gefallen, und baue eine Argumentation für deinen Standpunkt auf. Würde mich sogar freuen, wenn es möglich wäre einen Konsens zu erreichen (obwohl ich nicht den Eindruck habe, dass du daran ein Interesse hast).
    Zuletzt geändert von Sotech; 16.11.2008, 10:10.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    naja^^ wenn man diese themen auf b5 ummümz dann wirddas wohl zwangsweise kommen.^^ aber immerhin ist des jetzt erledigt^^

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  • Reginald Barclay
    antwortet
    @Guy: Im letzten Drittel eines gewissen längeren postings. Aber müh dich nicht, die Suche lohnt nicht. Scheint meine Sätze bei aller argumentativen Grazie seinerseits jedenfalls nicht immer verstanden zu haben, der gute.
    Unabhängig davon: Wenn du es für zutreffend hältst, ein evolutionär gewachsenes Räuber-Beute-Verhältnis zweier beliebiger Säugetiere mit dem von den Schatten angeregten Centauri-Narn-Gemetzel zu vergleichen... *räusper* Naja, okay. Anschaulich ist das bestimmt, vielleicht auch ordentlich.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Allerdings wirds mir nun allmählich tatsächlich "etwas" zu ausschweifend und im wahrsten Sinne wirr , um meine Zeit noch länger damit zu vergeuden. Weiterhin viel Freude an deinem tiefsinnigen Verständnis dieser Serie.
    (Und des (Sozial-) Darwinismus. )

    tja... wo war es wirr?? sotech begründet alles schön ordentlich und anschaulich. von dir kam leider immer nur ein.. "das sehe ich anders" aber ohne eine gute begründung.
    wenn man etwas behauptet, sollte man auch wissen, wie man es begründet.

    nun im grunde sehen wir hier nur ein..das wiedersprechen um des wiedersprechens willen..so sehen deine posts aus(das sind posts ohne schlüssige argumente/nachweise/belege, die nur behauptungen enthalten), führen leider nicht zum ziel.

    danke übrigens, das du, deine zeit nicht mehr hier vergeudest an argumentfreien grabenkämpfen hat hier nämlich keiner interesse^^

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  • Sotech
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Ja, mit dem am Thema bleiben hast gerade du es sehr, wie man sieht. ^^

    Allerdings wirds mir nun allmählich tatsächlich "etwas" zu ausschweifend und im wahrsten Sinne wirr , um meine Zeit noch länger damit zu vergeuden
    Tja meinem Standpunkt kann man wenigstens noch entnehmen, inwiefern das mit den Schatten zu tun hat. Nämlich dass Sozialdarwinismus sich nicht auf sie anwenden lässt. Darwinismus aber schon eher.

    Wo sich andere Aspekte des Sozialdarwinismus (die du übrigens meintest mit ins Gespräch zu bringen) explizit auf die Schatten (und Vorlonen) übertragen lassen, bist du nämlich schuldig geblieben.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Und mit dem lesen und verstehen. Naja, wer nicht mal dann, wenn sie es quasi sogar selber langatmig zugeben, die Ideologie der Schatten als sozialdarwinistisch einzustufen auf die Idee kommt - noch geiler, es rundheraus bestreitet - dem ist wohl echt nicht mehr zu helfen.
    Das ist deine Interpretation des Dialogs auf Za'ha'dum. Offensichtlich gibt es aber andere, und die vermögen es wenigstens, dahingehend zu argumentieren.

    Mehr als "ist mir nicht ganz schlüssig" und abschweifungen über Sozialdarwinismus die deinen Standpunkt so überhaupt nicht erhärten kam da leider nicht.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    (Man will doch schließlich Schatten und Vorlonen auch zukünftig in eine Kiste stecken können, auf dass der einzig wahre Weg der B5-Erkenntnis nicht verwässere, gell? )
    Ich erinnere mich nicht, dass irgendwer, die Schatten zu Gutmenschen erklärt hätte. Oder die Art wie sie ihre Aufgabe anpacken sei nicht verwerflich. Denn dass ist auch ohne Nazi-Vergleiche drin.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Auch Anhänger von Blut-und-Boden-Ideologien vernichten meistens nicht willkürlich, sondern weil sie sich bzw. ihrer Rasse einen Vorteil daraus versprechen, also recht ähnlich wie die (instinktgesteuerten) Tierchen aus deinen Beispielen.
    Was sich auch auf die Industrie heutzutage anweden lässt und auf so vieles mehr, so dass kein Nazi-Vergleich wirklich angebracht ist. Und wenn hier auch noch der Aspekt, dass der gefühlte Anspruch teilweise darauf basiert, dass die Unterdrückten/Verfolgten minderwertig sind, fehlt, passt der Vergleich vorne und hinten nicht mehr. Dann ist es wieder berechtigt, nur von Darwinismus zu reden.

    Aber selbst das ist egal. Denn nun kommt die Große Überraschung: Die Schatten versprechen sich keinen Vorteil durch ihre Aktionen.
    Zuletzt geändert von Sotech; 14.11.2008, 10:37.

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  • Reginald Barclay
    antwortet
    Ja, mit dem am Thema bleiben hast gerade du es sehr, wie man sieht. ^^ Und mit dem lesen und verstehen. Naja, wer nicht mal dann, wenn sie es quasi sogar selber langatmig zugeben, die Ideologie der Schatten als sozialdarwinistisch einzustufen auf die Idee kommt - noch geiler, es rundheraus bestreitet - dem ist wohl echt nicht mehr zu helfen. (Man will doch schließlich Schatten und Vorlonen auch zukünftig in eine Kiste stecken können, auf dass der einzig wahre Weg der B5-Erkenntnis nicht verwässere, gell? ) Auch Anhänger von Blut-und-Boden-Ideologien vernichten meistens nicht willkürlich, sondern weil sie sich bzw. ihrer Rasse einen Vorteil daraus versprechen, also recht ähnlich wie die (instinktgesteuerten) Tierchen aus deinen Beispielen. Allerdings wirds mir nun allmählich tatsächlich "etwas" zu ausschweifend und im wahrsten Sinne wirr , um meine Zeit noch länger damit zu vergeuden. Weiterhin viel Freude an deinem tiefsinnigen Verständnis dieser Serie.
    (Und des (Sozial-) Darwinismus. )

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  • Sotech
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Man möge mir mal erklären, wie man die Anmaßung besitzen kann, sich für die bessere Rechtfertigung der eigenen Theorie ausgerechnet eine Science-Fiction-Serie (OMG^^) betreffend eine Privat-Definition zweier wissenschaftlicher Fachbegriffe aufzustellen und diese auch noch im Internet zu verbreiten.
    Die Antwort hierauf ist äußerst simpel:

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Woraus sich diese klare Trennung ergibt, es sei ein erklärtes Ziel des Sozialdarwinismus, "die Schwachen zu vernichten", während es sich dabei im "Darwinismus" bloß um einen "Nebeneffekt" handele, ist mir derzeit nicht ganz schlüssig.
    Dir wars nicht schlüssig. Und ich sowie andere waren so freundlich dem abhilfe zu leisten.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Nach meinem bescheidenen Wissensstand - möchte feststellen, ich hab keine Sozialwissenschaften studiert und interessiere mich für Darwinismus und das Dritte Reich nur rein privat - wird weder im Darwinismus noch im Sozialdarwinismus einfach sinnfrei irgendjemand "plattgemacht".

    [...]

    Willkürlich andere auszulöschen wird ein klassischer Sozialdarwinist gewiss nicht zum Ziel haben.
    Sorry aber versuche es mit lesen, mit verstehen, vielleicht nochmal drüber nachzudenken und dann zu posten.

    Zitat von Mir
    Im Sozialdarwinismus wird von einer Gruppe entschieden, dass sie die Überlegene ist, und folglich wer nicht zu ihr gehört, oder zu ihr gehört aber von dieser Gruppe festgelegte Mängel aufweist, wird vernichtet oder zumindest unterdrückt. Und das vor allem aus dieser Motivation heraus.

    [...]

    Denn laut Sozialdarwinimus besteht die vordergründige Gefahr, dass in einer Zivilisation die natürliche Selektion nicht mehr funktionieren würde und dass überlegene "Rassen" deshalb von unterlegenen "Rassen" (die sonst ausgefiltert würden) überflutet würden. Und schreit deswegen nach Gegenmaßnahmen (Eugenik).
    Nur diese beiden Teile mit einbezogen sollte eigentlich doch rüber kommen, dass einfach nur willkürliche Vernichtung ausgeschlossen ist. Für einen Sozialdarwinisten ergibt so eine Auslöschung natürlich einen logischen Sinn.

    Aber nett, dass du auf den wesentlichen Aspekt, nämlich dass der Sozialdarwinist eine Entscheidung gefällt hat (warum auch immer) gegen die nach seiner Definition (wie auch immer diese aussehen mag) Schwachen vorzugehen, gänzlich unbeachtet lässt. -.-

    Während der Wolf z.B. gegen dem Hasen nur aus einem Grund vorgeht, nämlich Hunger. Und sollte der Hase eine so leicht Beute sein, dass er sich nicht genug reproduzieren kann, um sich künftig durchzusetzen, und der Wolf (und wohl auch andere Räuber) ihn solange töten, bis es keinen Hasen mehr gibt, dann haben sie den Hasen immer noch nicht mit der Absicht ihn auszulöschen gejagt.
    Aber ich glaub das hier ist vergebliche Liebesmüh.

    So, und wenn du nun tatsächlich die Logik dahinter als bloße Theorie abtun möchtest, dann bitte ich dich hiermit Indizien dafür anzubringen, dass (mal dem Beispiel folgend) der Wolf sehr wohl die Auslöschung der Hasen beabsichtigt. Wenn dir das tatsächlich gelingt ziehe ich meinen Hut vor dir.
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Mal auf die schnelle...
    Vielleicht sollte man mal seine eigene Quelle selbst etwas studieren, dann würden vielleicht auch solche Absätze ins Auge springen:

    Zitat von Wikipedia
    Darwin und der britische Philosoph und Soziologe Herbert Spencer kamen relativ gleichzeitig und unabhängig voneinander zu den selben Erkenntnissen. Trotz grosser Ähnlichkeiten ist die Theorie Darwins weniger radikal und weniger historizistisch. Den Begriff Überlebenskampf haben beide von Thomas Robert Malthus entliehen. Spencer machte den Begriff Evolution erst populär und das berühmte Survival of the fittest hat er als erster benutzt. Darwin benutzte es als Synonym für seine natural selection.
    Hier dürfte eigentlich schon heraus kommen, dass es Unterschiede gibt.

    Ebenfallss ein interessanter Absatz:

    Zitat von Wikipedia
    Obwohl aus dem Darwinismus nicht zwangsläufig eine bestimmte politische Ideologie folgt, bezogen sich Eugeniker und Rassisten Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts typischerweise auf Erkenntnisse der Evolutionstheorie, um ihre Forderungen als wissenschaftlich fundiert darzustellen. Dazu trugen viele Biologen dieser Zeit bei, die meinten, Erkenntnisse auf oft stark vereinfachende Weise aus der Zoologie auf die Politik übertragen zu können.
    Stark vereinfachende Weise... deutet auf eine Übertragung hin, die zumindest in eigenen Teilen hinkt.

    Ach ja. Und nebenbei, wenn man schon Wikipedia heranzieht, kann man durchaus auch erwähnen, dass Wikipedia neben seinem Artiekel über Sozialdarwinimus auch einen separat über Darwinismus besitzt.
    Das legt auch den Schluss nahe, dass es hier Unterschiede gibt.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Als eine "Krankheit" würde ich übrigens eher die Denke speziell einer gewissen Sorte Deutscher bezeichnen, die sich unter Garantie in Krämpfen winden, sobald wer diese irre Dreistigkeit besitzt und nen Vergleich mit Nazideutschland zieht. Da kann der Vergleich noch so sehr Hand und Fuß besitzen, mitunter vielleicht gar auf ähnlich großes Unrecht aufmerksam zu machen helfen, mit Nazideutschland wird nicht verglichen! Aso.
    Wenn der Vergleich tatsächlich Hand und Fuß besitzt, ja, dann gebe ich dir sogar recht. Nur sehe ich hier, beim Thema Schatten, weder Hand noch Fuß - um mal wieder bissl zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

    Und was auf Unrecht aufmerksam machen betrifft? Sorry, bloß wenn etwas mehr Paralellen zu anderen Epochen/Diktaturen/Massakern/Wasauchimmer aufweißt, sehe ich nicht, wieso dadurch nicht auf ein Unrecht aufmerksam gemacht werden könnte.

    EDIT²

    Du willst uns doch sicher nicht weißmachen, dass z.B. die Ermordung der männlichen Bevölkerung und die Versklavung von Frauen und Kindern einer Stadt der Antike kein großes Unrecht wäre? Oder doch?
    Sicher war das in der Antike nicht gerade unüblich, und das wirft auch durchaus ein anderes Licht auf die Sache, aber ein weniger großes Unrecht wird es deswegen noch lange nicht.

    EDIT

    Vielleicht willst du ja auch das Thema auf Sozialdarwinismus in der Gesellschaft allgemein übertragen. So wirkt der Teil über Fressen und Gefressen werden jedenfalls auf mich. Mehr auf den Sozialen als den Genetisch/Biologischen Teil bezogen. Also mitunter ohne Verfolgungen etc. Die Starken (Beispielsweise Firmenbonzen) unterdrücken die Schwachen (zunehmende Beschäftigte im Mindestlöhnbereich), bzw Adel und Untertanen, so wie es insbesondere im 19ten und 20ten Jahrhundert Studien dazu gab. Das hat sogar seine Berechtigung.(*) Nur führt das so extremst an den Schatten und Vorlonen vorbei, weil es einfach alles betrifft - sowohl die reale Welt (damals wie heute) als auch alles im B-5-Universum. Und taugt in dieser Form überhaupt nicht mehr zu einem Nazi-Vergleich.

    *Man sollte hier nur bedenken, dass wenn die Kinder von Dieben auch zu Dieben werden, dass das nicht am Blut liegt, sondern dass es eher am Sozialen Umfelt liegt.
    Zuletzt geändert von Sotech; 13.11.2008, 19:19.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    ein wenig mehr gegoogelt..aber auch nciht besser

    # Englisch Social Darwinism
    # Definition Der Sozialdarwinismus wendet das von Charles Darwin (1809 - 1882) mit Bezug auf die Tier- und Pflanzenwelt formulierte "Naturgesetz der Selektion" (Evolutionstheorie) auf Menschen und ihre sozialen Verhältnisse an. Er beruht auf der Annahme, dass Menschen von Natur aus ungleich sind und nur die Stärksten im gesellschaftlichen Konkurrenzkampf bestehen können. Daraus wurde die als wissenschaftlich bezeichnete Unterscheidung zwischen "wertvollem", "minderwertigem" und "wertlosem" menschlichen Leben entwickelt. Der Sozialdarwinismus war insofern bestimmend für das Programm der Rassenhygiene in der Nazizeit. Es haben aber auch sozialistische und bürgerliche Theoretiker und Vertreter der christlichen Kirchen (Religionsgemeinschaften) diese Gedankengänge aufgenommen und in ihre Überlegungen einbezogen (Eugenik).

    Sozialdarwinistische Positionen sind heute noch in indirekter Form wirksam, zum Beispiel wenn es in der Behindertenpolitik um die Teilhabe und um einen Nachteilsausgleich für die Betroffenen, der hohe Finanzmittel erfordert, geht. Auch im Ausländerrecht wirken solche Vorstellungen auf die Vorschriften zur Gestaltung der Immigration ein. Hinter manchen Kritiken am Wohlfahrtsstaat stehen ebenfalls sozialdarwinistische Überlegungen, etwa wenn kritisiert wird, dass die staatlichen Sozialleistungen zu hoch sind und durch ein höheres Maß an Eigenverantwortung ersetzt werden sollen.

    meyers onlinelexikon
    Sozialdarwinismus, Sammelbegriff für alle sozialwissenschaftlichen Theorien, die C. Darwins Lehre von der natürlichen Auslese (Selektionstheorie) auf die Entwicklung von menschlichen Gesellschaften übertragen. So wurde die wirtschaftliche und soziale Entwicklung als vom Kampf der Individuen und Gruppen ums Dasein verursacht gedacht und als Grundgesetz der Geschichte aufgefasst (L. F. Ward, W. G. Sumner). Der Sozialdarwinismus bildete eine zentrale Grundlage rassistischer Theorien und diente als Rechtfertigung für bestehende gesellschaftliche Ungleichheit und Diskriminierung.

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  • Reginald Barclay
    antwortet
    Zitat von Sotech Beitrag anzeigen
    Doch man möge mir mal erklären, was es an dem wesentlichsten Unterschied nicht zu verstehen gibt:

    Im Sozialdarwinismus sagt irgendwer "Die machen wir ein für alle mal platt".

    Im Darwinismus sagt das keine Sau.
    Man möge mir mal erklären, wie man die Anmaßung besitzen kann, sich für die bessere Rechtfertigung der eigenen Theorie ausgerechnet eine Science-Fiction-Serie (OMG^^) betreffend eine Privat-Definition zweier wissenschaftlicher Fachbegriffe aufzustellen und diese auch noch im Internet zu verbreiten. Nach meinem bescheidenen Wissensstand - möchte feststellen, ich hab keine Sozialwissenschaften studiert und interessiere mich für Darwinismus und das Dritte Reich nur rein privat - wird weder im Darwinismus noch im Sozialdarwinismus einfach sinnfrei irgendjemand "plattgemacht". Sorry, aber das hast du dir aus den Fingern gesogen. Sowohl im Darwinismus biologistischer Prägung als auch im Sozialdarwinismus geht es darum, sich gegen eine (vermeintlich oder auch tatsächlich) rivalisierende Umwelt zu behaupten und nach Möglichkeit als Stärkster/Fittester/Bestangepasstester aus diesem Kampf hervorzugehen. Willkürlich andere auszulöschen wird ein klassischer Sozialdarwinist gewiss nicht zum Ziel haben. (Nein, mit Hitlers Judenwahn hat das deshalb auch nur sehr sehr indirekt etwas zu tun, wenn überhaupt.) Der Sozialdarwinismus ist nämlich nicht viel mehr als eine Anwendung darwinistischer Prinzipien - und jupp, dazu gehört definitiv auch Fressen-und-Gefressen-werden - auf die menschliche Zivilisation. Mal auf die schnelle... Wer dazu eine zuverlässigere Onlinequelle hat, nur her damit.

    Als eine "Krankheit" würde ich übrigens eher die Denke speziell einer gewissen Sorte Deutscher bezeichnen, die sich unter Garantie in Krämpfen winden, sobald wer diese irre Dreistigkeit besitzt und nen Vergleich mit Nazideutschland zieht. Da kann der Vergleich noch so sehr Hand und Fuß besitzen, mitunter vielleicht gar auf ähnlich großes Unrecht aufmerksam zu machen helfen, mit Nazideutschland wird nicht verglichen! Aso.

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  • [OTG]Guy de Lusignan
    antwortet
    die narn leiden ganz klar unter einem postkriegstrauma.
    das problem ist, das man sie dafür nichtmal veruteilen kann.

    die bombardiereung der narn-heimatwelt durch die centauri war auch eien folge des starrsinns der narn, sich nciht zu ergeben..abdererseits..würden wir uns ergeben?

    und der angriff der narn und drasi auf centauri prime.. nun..auch eien folge der centauribastzung und bombardierung.

    oder der lager oder massnahmen zu friedenssicherung.

    in gewisser weise wären beide völkrer für die schatten ideale partner gewesen.. hätte g'kar bei morden anders reagiert..auf die frage..WAs wollen SIE!
    dann wäre centauri-prime besetzt und bombardiert worden.

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  • Sotech
    antwortet
    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Typisch deutsch ist es eher, aus Vergleichen mit dem Nationalsozialismus gleich ein "typisch deutsches Problem" zu konstruieren.
    Das sehe ich eher wie Guy. Es ist typisch deutsch, wenn in irgend einer Fiktion ne Diktatur errichtet wird, oder wenn Genozide verbrochen werden, pseudointellektuell sofort Anspielungen auf das dritte Reich hineinzuintepretieren. Kann ja auch gar nicht sein, dass es vielleicht viel mehr Paralellen zu Rom unter Augustus existieren. Oder zu Alexander. Oder dass der Autor nichts dergleichen als Vorbild hatte.
    Und das geht sogar so weit, dass in einer Figur, weil sie gerade einmal die Hände hinter dem Rücken verschränkt hat, sofort Adolf Hitler reinintepretiert wird. Oder auch dass ein seinerzeit größtes und stärkstes Kriegsschiff oft ne Anlehnung an die Bismark sein muss.

    Doch, ich denke hier handelt es sich schon um eine typisch deutsche - ich nenne es mal - Krankheit.

    Zitat von Reginald Barclay Beitrag anzeigen
    Und der Nationalsozialismus-Vergleich drängt sich gerade in Bezug auf die Schattenideologie nun einmal einfach auf. Woraus sich diese klare Trennung ergibt, es sei ein erklärtes Ziel des Sozialdarwinismus, "die Schwachen zu vernichten", während es sich dabei im "Darwinismus" bloß um einen "Nebeneffekt" handele, ist mir derzeit nicht ganz schlüssig. Sozialdarwinismus ist schließlich nichts weiter als ein auf menschliche Gesellschaften angewandter Darwinismus.

    [...]

    Naja, dann hab ich es halt einfach nicht verstanden. Aber schön, dass sich hier alle so einig sind. Irgendwie scheinen einige Leute eine sehr spezielle Definition von Darwinismus und Sozialdarwinismus zu haben, interessant - andererseits, wenns denn dabei hilft, zum wahren Verständnis von B5 zu gelangen...
    Okay, da es dir anscheinend schwer fällt den Unterschied zu sehen.

    Im Sozialdarwinismus wird von einer Gruppe entschieden, dass sie die Überlegene ist, und folglich wer nicht zu ihr gehört, oder zu ihr gehört aber von dieser Gruppe festgelegte Mängel aufweist, wird vernichtet oder zumindest unterdrückt. Und das vor allem aus dieser Motivation heraus.

    Im Darwinismus legt niemand fest, wer überlegen ist, und wer nicht. Irgendwer ist es einfach. Der tut nicht zwingend andere unterjochen oder zerstören. Das kann natürlich passieren. Wohl gemerkt kann. Es kann aber genausogut so aussehen, dass die vermeintlich Unterlegenen andere Stärken aufweisen, die ihnen das Überleben sichert, und womöglich sind sie eines Tages die Überlegenen.

    Im Sozialdarwinismus beruft man sich auf den Darwinismus, führt aber genau das ad absurdum. Denn laut Sozialdarwinimus besteht die vordergründige Gefahr, dass in einer Zivilisation die natürliche Selektion nicht mehr funktionieren würde und dass überlegene "Rassen" deshalb von unterlegenen "Rassen" (die sonst ausgefiltert würden) überflutet würden. Und schreit deswegen nach Gegenmaßnahmen (Eugenik).

    Im Darwinisnus gibt es keine statische Umwelt. Er beschreibt im Grunde Veränderungen der Umwelt. Das kann durch Evolution direkt geschehen, aber auch durch Katastrophen oder Klimatische Veränderungen. Und wenn die aktuelle Umwelt aus einer Zivilisation besteht, in welcher eine "Rasse" sich besser entwickeln kann als eine andere, dann ist dies eine Stärke dieser vermeintlich unterlegen "Rasse". Sie ist es dann, welche sich besser angepasst hat. (siehe das Beispiel oben)


    Die Schatten legen nicht fest wer Überlegen ist. Nirgends. Sie machen ihren Job die Entwicklung der Völker zu fördern, und zwar auf die Art und weise, die sie für die richtige halten. Strategie und Taktik: Sprich Denkmechanismen, welche die meisten Raubtiere den meisten Nichträubern voraus haben werden gefördert.
    Die Industrie wird angekurbelt und was wohl auch sehr wichtig ist, ist der mit Kriegen eingehende Fortschritt. Man denke mal an Konserven die wir dem 1.ten Weltkrieg zu verdanken haben. Oder - mag zwar relativ belanglos sein, fällt mir aber hier ebenfalls spontan ein - Kaugummi.

    Bei den Vorlonen hingegen, sehe ich schon eher sozialdarwinistische Ansätze. In der Tat sind sie es, die Entschieden haben, dass z.B. Telepath zu sein, die überlegenere Entwicklungsstufe ist, und betreiben eine Form von Eugenik, indem sie die DNS der Völker entsprechend manipulieren.
    Vielleicht gibt es ja noch andere überlegene Formen, die sich ohne ihre Einmischung entwickelt hätten?
    Und das was sie angerichtet haben, so z.B. der Konlikt zwischen Telepathen und Normalen, von dem man immer wieder hört, dass er kommen wird, interessiert sie nicht einmal. Womöglich sind sie ja zuversichtlich, dass ihre Kreationen über die Normalen triumphieren?


    Doch man möge mir mal erklären, was es an dem wesentlichsten Unterschied nicht zu verstehen gibt:

    Im Sozialdarwinismus sagt irgendwer "Die machen wir ein für alle mal platt".

    Im Darwinismus sagt das keine Sau.


    Mag zwar jetzt noch mehr OT sein, aber dafür mehr Inuniverse:
    Wo ich ebenfalls faschistische Ziele sähe, wären die Narn. Die - allen voran G'kar bevor er seine Erleuchtung hatte - blubbern ständig davon die Centauri auslöschen zu wollen.
    Die Centauri trotz all ihrer furchtbaren Verbrechen - die auch in keiner weise heruntergespielt werden sollen - waren da gemäßigter. Da war es nur die Bannung der konstanten Bedrohung durch die Narn und "nur" eine Unterwerfung. Trotz der Einsatztruppenmäßigen Aktionen von denen man in "Eine wahre Centauri" hört, habe ich nie ein Wort von wegen Ausrottung der Narn von einem Centauri vernommen.

    EDIT

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Notfalls muss eine Rasse geopfert werden, damit eine würdigere weiterleben kann. Wie zum Beispiel die Narn, damit die Menschen weiterkommen.
    Inwiefern mussten die Narn geopfert werden, damit die Menschen weiter kommen? Was meinst du damit?
    Zuletzt geändert von Sotech; 12.11.2008, 17:58.

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