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  • Stefan S.
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Man muss mehr aufpassen, der IQ wird natürlich erwähnt, man muss genau hinsehen und wenn man es nicht kapiert hat, dann muss man es sich nochmal ansehen.
    Weder wurde die Behauptung aufgestellt, man habe es nicht kapiert, noch wurde der IQ im Kontext dazu genannt. Du solltest vorsichtig sein, wenn du derartig unwahre Relationen aufstellst. Man könnte es nämlich als dreiste Lüge interpretieren.

    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Zudem wird munter unterstellt man würde B5 schlecht machen, weil man insgeheim ein ST-Fanboy ist.
    Die Unterstellung man sei ein Fanboy kam doch wohl eindeutig von eurer Seite. Falls ihr unter einem schlechten Gedächtnis leidet, helfe ich diesem mit dem folgenden Zitat gerne noch einmal auf die Sprünge.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Es sind die üblichen Gegenargumente eines Fanboys:
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    B5 ist eine ganz normale Fernsehserie. Man muss weder besonders schlau sein noch besonders gebildet um sie zu verstehen. Cirka 99,99 Prozent aller Menschen schaffen das locker die Handlung von B5 zu begreifen und natürlich auch vernünftig zu beurteilen.
    Prozentuale Angaben machen mich oftmals ein wenig stutzig, vor allem wenn sie dem Zufallsprinzip entspringen. In einem Punkt stimme ich dir allerdings zu, Babylon 5 ist in der Tat eine Fernsehserie, ob sie normal ist kann ich nicht beurteilen, dazu müsstest du zunächst diesen Begriff näher definieren.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Immer dasselbe.

    Man muss mehr aufpassen, der IQ wird natürlich erwähnt, man muss genau hinsehen und wenn man es nicht kapiert hat, dann muss man es sich nochmal ansehen. Zudem wird munter unterstellt man würde B5 schlecht machen, weil man insgeheim ein ST-Fanboy ist.

    B5 ist eine ganz normale Fernsehserie. Man muss weder besonders schlau sein noch besonders gebildet um sie zu verstehen. Cirka 99,99 Prozent aller Menschen schaffen das locker die Handlung von B5 zu begreifen und natürlich auch vernünftig zu beurteilen.

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  • Bethany Rhade
    antwortet
    So, ein paar Punkte, die mal korrigiert werden müssen:

    Londos Vision (und wo er dann Imperator war), war keine alternative Zukunft, sondern genau das, was geschehen ist.

    Lennier und Marcus waren wichtige Nebencharas. Und wenn Ihr das nicht versteht, schaut Euch die Serie nochmal an. (Minbari-Kasten-Problem, die Inquisitor Folge, Ivanovas Beinahe Tod und die Aufopferung von Marcus...)

    Selbst andere noch seltener auftauchende Nebencharas waren wichtig: Neroon (für die Minbari-Storyline), Talia (für vieles @ Psi Corps), Vir (half dabei, Narn in Sicherheit zu schmuggeln und natürlich auch für Londo), Londo und G'Kar waren sowieso wichtig... Warum jetzt geschrieben wurde, dass angeblich nur Sheridan und Delenn wichtig waren... ähm, was ist z.B. mit Sinclair? Garibaldi?

    Sinclair ist Valen - ein sehr wichtiger Aspekt für die Serie, der auch immer mal wieder eingestreut wird. (Allerdings muss man schon aufpassen und kann die Episoden nicht so nebenher anschauen.)

    B5 mag nicht perfekt sein (allein TKO ist eine der Folgen, die ich mir nie wieder ansehen werde), aber sie hebt sich von sonstigen Serien ab und ebnete den Weg zu den epischen Serien wie z.B. BSG (obwohl deren neuen Folgen mir so abgehackt vorkommen seit der 4x11).

    Es ist alles Geschmackssache, aber nun B5 schlecht zu machen, weil man vielleicht doch mehr auf Star Trek steht, halte ich für falsch.

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  • Stefan S.
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Falsch Es wurden Erklärungen abgegeben, die Du hinreichend findest. Das mag aber nicht allen so gehen. Letztendlich ist es eine Frage der Ansprüche, die man an eine Erklärung stellt. Für einige reicht aus, dass es eine gibt, für andere, wenn sie plausibel klingt. Und anderen erwarten Erklärungen, die tatsächlich plausibel sind.
    Falsch! Eine Erklärung ist nicht subjektiv hinreichend, sondern sie ist entweder formal hinreichend oder eben formal nicht hinreichend.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Klingt ein wenig nach dem Kosh-Phänomen. Der ist wichtig, der sagt auch nur selten was, wenn er also was sagt, dann muss es wichtig sein.
    Auch das ist völliger Nonsens und überhaupt nicht aus meinem Beitrag ableitbar.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Und wenn es irgendwas sinnloses war, dann bestimmt etwas so tiefgründiges und geheimnisvolles, dass mans nicht verstanden hat.
    Offensichtlich hast du ernsthafte Probleme mit der Bildung von korrekten Konklusionen. Stattdessen ziehst du dir Sachverhalte einfach aus der Nase.

    Ich hatte jedenfalls zu keinem Zeitpunkt geschrieben das eine hochtrabende Sprache etwas mit Tiefgründigkeit gemein hat oder das etwas tiefgründig sein muss, wenn es für mich sinnlos war.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Auch das philosophisch angehauchte Geschwafel der Minbari sollte man nicht mit Tiefgründigkeit verwechseln. Sich einer hochtrabenden Sprache zu bedienen heißt nicht gleich, dass die Dialoge besser sind.
    Ich meine recht gut beurteilen zu können, ob die Dialoge tiefsinniger - wohlgemerkt im Vergleich zu einigen anderen Serien - sind oder nicht, unabhängig davon was du dir hier zusammenphantasierst. Letztlich bleibt das natürlich subjektiv und ist abhängig von dem IQ des Zuschauers, oder zumindest seiner eigenen Einschätzung unter Berücksichtigung dieses Faktors. Für den Einen ist ein Stück von William Shakespeare tiefsinnig, für den Anderen bewegen sich bereits die Dialoge in GZSZ auf hohem intellektuellen Niveau. Das bedeutet gleichsam nicht das die Dialoge in Babylon 5 überaus anspruchsvoll wären, es bedeutet lediglich das sich das Niveau der Serie in der Gesamtheit betrachtet vom Mainstream wohltuend abhebt.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Und es gibt ne Menge sehr schwülstiger Reden und Dialoge in der Serie...
    Das dürfte dann wohl deine subjektive Sicht der Dinge darstellen.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    In B5 haben sogar nur zwei der Hauptdarsteller über das Schicksal der Welt entschieden: Sheridan und Delenn als sie mit den Vorlonen/Schatten diskutiert und sie in die Flucht gelabert haben. Alle anderen nehmen in an diesem Konflikt doch nur am Rande teil. Im Bürgerkrieg bekommen dann noch Ivanova und Garibaldi einen etwas größeren Part. Aber das wars dann auch schon.
    Deine Uminterpretationsversuche meiner Beiträge interessieren mich in keinster Weise. Ich schrieb explizit das die Tatsache, dass in Babylon 5 auch abseits der Haupthandlung Nebencharaktere an der Entwicklung der Story partizipieren, diese zu einer realistischeren und plastischeren Serie wird.

    Dieses Argument kannst du nicht wiederlegen, stattdessen versuchst du mit Nebelkerzen die Diskussion in eine andere Richtung abzulenken.

    Der Konflikt mit den Vorlonen und Schatten wird auch nicht einfach nur durch Sheridan und Delenn entschieden. Naturgemäß spielen die beiden Charaktere eine Schlüsselrolle in der Handlung, so wie auch in vielen anderen Serien bestimmte Charaktere eine höhere Gewichtung aufweisen, als andere Charaktere. Auch im wahren Leben haben bestimmte Menschen mehr Einflussmöglichkeiten als andere, was aber nicht bedeutet das die Anderen deshalb überflüssig werden. In so einem Fall wäre dein Leben im Vergleich zu dem Leben des US-Präsidenten überflüssig.

    Delenn hätte beispielsweise noch nicht einmal überlebt, wenn Lennier seinerzeit nicht den Giftgasanschlag vereitelt hätte.

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Ansonsten bitte ich Dich darum, mal mitzuteilen welche für die Geschichte wirklich relevanten Sachen Lennier und Marcus denn beigetragen haben so dass sie tatsächlich nicht ersetzbar gewesen wären.
    Ein beliebiges Beispiel habe ich oben genannt. Desweiteren hatte ich genauestens darauf hingewiesen, dass es nicht um die bloße Reduktion von Charakteren geht. Du bist für die Entwicklung der Menschheit nach deinen eigenen Richtlinien auch ersetzbar, dennoch existierst du!

    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Deine Verteidigung ist auch nicht besser. Es sind die üblichen Gegenargumente eines Fanboys: "Stimmt nicht!" und "Du hast es nur nicht verstanden!". Substanz und Argumentation sind nicht vorhanden.
    Falsch! Ich bin weder ein Fanboy noch sind meine Verweise unzureichend. Ihr kritisiert bestimmte Sachverhalte. Demzufolge ist es eure Aufgabe entsprechende Argumente zu liefern und anschließend vernünftige Konklusionen daraus zu bilden.

    Wenn ihr dazu unfähig seid, dann dürft ihr euch auch nicht darüber beschweren, wenn eure Kritik nicht weiter ernst genommen wird.
    Zuletzt geändert von Stefan S.; 19.02.2009, 15:54. Grund: Rechtschreibung

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Das Lennier und Marcus eine tragende oder auch nur wichtige Rolle in B5 hatten, kann man nun wirklich nicht sagen. Es waren halt die typischen Nebenchars und zudem zwei wandelnde Rollenklischees. Nicht unsympathisch die beiden, auch wenn Marcus stellenweise nervte und Lennier als Char immer blaß blieb. Aber wichtig für die Handlung waren sie nicht.


    Und die Szene auf dem Whitestar... Nun ja, ein bisschen Soap war da schon dabei. Ich persönlich habe nichts gegen Soap-Einlagen, aber das ist ja was anderes, als zu behaupten es gäbe diese Momente gar nicht. B5 ist manchmal sehr soap-artig und manchmal artet es auch in Kitsch aus.

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  • Whyme
    antwortet
    Ich würde mal behaupten, in der Mehrzahl der erzählten Geschichten sind die meisten Charaktere für die Haupthandlung nicht von riesengroßer Bedeutung. Und? Wieso sollte ein Charakter überhaupt per se unersetzbar sein, um mir als Leser oder Zuschauer Freude bereiten zu können? Außerdem ist es auch die Frage, was man als zu "der Geschichte" zugehörig interpretieren möchte; ich hatte das eigentlich schon so verstanden, als wenn es in B5 doch um etwas mehr ginge als einzig und allein den Schatten-Vorlonen-Konflikt. Auch wenn der sicher an zentraler Stelle steht.
    Es geht weniger darum, ob der Charakter Freude bereitet. Lennier und Marcus haben mir im Laufe der Serie mehrfach Freude bereitet. Stefan S. spricht den beiden aber eine wichtige Rolle in der Serie zu - und das kann ich halt nicht nachvollziehen. Ich verstehe darunter auch mehr als das beide mal in einer Folge tragende Rollen gespielt haben... viel mehr geht es mir um ihre Position innerhalb des Gesamtkontextes der Serie. Und da sind beide mMn nicht besonders wichtig.

    LG
    Whyme

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  • Reginald Barclay
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Ansonsten bitte ich Dich darum, mal mitzuteilen welche für die Geschichte wirklich relevanten Sachen Lennier und Marcus denn beigetragen haben so dass sie tatsächlich nicht ersetzbar gewesen wären.
    Trotzdem zeugt es nicht gerade von dem Bemühen um ein faires Urteil, so gegen eine Serie zu "argumentieren". Aber sich um ein solches Urteil bemühen wollte Endar offensichtlich auch nur ziemlich sekundär, in erster Linie wollte er provozieren und sich als der einsame Schwimmer gegen den verblendeten Strom darstellen. Dürfte jedem nach Lektüre seiner Bewertungen im B5-Forum auffallen, der es sich nicht zufälligerweise zur fixen Aufgabe gemacht hat, Endars Kritiken gegen die bekanntermaßen zu eigenständigem Denken unfähigen B5-Fans zu verteidigen. Ich würde mal behaupten, in der Mehrzahl der erzählten Geschichten sind die meisten Charaktere für die Haupthandlung nicht von riesengroßer Bedeutung. Und? Wieso sollte ein Charakter überhaupt per se unersetzbar sein, um mir als Leser oder Zuschauer Freude bereiten zu können? Außerdem ist es auch die Frage, was man als zu "der Geschichte" zugehörig interpretieren möchte; ich hatte das eigentlich schon so verstanden, als wenn es in B5 doch um etwas mehr ginge als einzig und allein den Schatten-Vorlonen-Konflikt. Auch wenn der sicher an zentraler Stelle steht.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Daneben ist die Serie in Teilen einfach zu seifenopernhaft, zu schwülstig und kitschig. Z.B. als Lennier und Delenn auf diesem Whitestar festsitzen. Natürlich ist die gesamte Brückenmannschaft tot bis auf die zwei. Und als die Feinde ankommen und sie entern, haben die beiden nichts besseres zu tun, als sich gegenseitig ihrer Gefühle zu versichern bzw. die Gefühlsausbrüche zu bagatellisieren. Gibt auch nichts wichtigeres in diesem Moment. Das ist leider völlig unplausibel.
    Was sollte daran bitte unplausibel sein? Sie haben keine Chance mehr, von sich aus an der Situation etwas zu ändern, rechnen mit ihrem baldigen Tod, und Lennier ist sich seit längerem bewusst, mehr als nur Freundschaft für Delenn zu empfinden. Also ich hätte an seiner Stelle auch diese vermeintlich letzte Gelegenheit dafür genutzt, ihr endlich meine Gefühle mitzuteilen; ich wäre mir dabei nicht einmal kitschig vorgekommen.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Stefan S. Beitrag anzeigen
    Dein Fazit lässt zumindest den Schluss zu, dass du in der Tat die Serie nicht verstanden hast. Viele angesprochene Fehler, sind keine Fehler gewesen, stattdessen wurde in der Geschichte eine hinreichende Erklärung abgegeben.
    Falsch Es wurden Erklärungen abgegeben, die Du hinreichend findest. Das mag aber nicht allen so gehen. Letztendlich ist es eine Frage der Ansprüche, die man an eine Erklärung stellt. Für einige reicht aus, dass es eine gibt, für andere, wenn sie plausibel klingt. Und anderen erwarten Erklärungen, die tatsächlich plausibel sind.

    Über einige Dialoge, die etwas schwülstig erscheinen, kann man sich unterhalten, aber im Großen und Ganzen, sind die Dialoge deutlich eleganter und tiefgründiger als in vielen anderen Serien und keineswegs kitschig. Anhand einiger weniger Szenen unzulässig zu pauschalisieren halte ich schon für reichlich vermessen.
    Klingt ein wenig nach dem Kosh-Phänomen. Der ist wichtig, der sagt auch nur selten was, wenn er also was sagt, dann muss es wichtig sein. Und wenn es irgendwas sinnloses war, dann bestimmt etwas so tiefgründiges und geheimnisvolles, dass mans nicht verstanden hat. Auch das philosophisch angehauchte Geschwafel der Minbari sollte man nicht mit Tiefgründigkeit verwechseln. Sich einer hochtrabenden Sprache zu bedienen heißt nicht gleich, dass die Dialoge besser sind. ^^
    Und es gibt ne Menge sehr schwülstiger Reden und Dialoge in der Serie...

    Das bestimmte Charaktere, wie Marcus Cole oder Lennier überflüssig sein sollen, ist kompletter Unfug. Gerade die Tatsache, das in Babylon 5 auch abseits der Haupthandlung Nebencharaktere an der Entwicklung der Story partizipieren, macht Babylon 5 zu einer realistischeren und plastischeren Serie. In einigen Star Trek Ablegern, wird beim Zuschauer der Eindruck erweckt, als würde sich das Universum nur um ein paar wenige Darsteller drehen, die allein über das Schicksal der Welt entscheiden.
    In B5 haben sogar nur zwei der Hauptdarsteller über das Schicksal der Welt entschieden: Sheridan und Delenn als sie mit den Vorlonen/Schatten diskutiert und sie in die Flucht gelabert haben. Alle anderen nehmen in an diesem Konflikt doch nur am Rande teil. Im Bürgerkrieg bekommen dann noch Ivanova und Garibaldi einen etwas größeren Part. Aber das wars dann auch schon.

    Ansonsten bitte ich Dich darum, mal mitzuteilen welche für die Geschichte wirklich relevanten Sachen Lennier und Marcus denn beigetragen haben so dass sie tatsächlich nicht ersetzbar gewesen wären.

    Insgesamt erscheint mir die Kritik recht dürftig und ein wenig naiv.
    Deine Verteidigung ist auch nicht besser. Es sind die üblichen Gegenargumente eines Fanboys: "Stimmt nicht!" und "Du hast es nur nicht verstanden!". Substanz und Argumentation sind nicht vorhanden.

    LG
    Whyme

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  • Stefan S.
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Und die anderen können dann sagen, dass die Erstseher (so sie nicht voll des Lobes sind) keine Ahnung haben und die Serie ganz viele Preise gewonnen hat und so.
    Dein Fazit lässt zumindest den Schluss zu, dass du in der Tat die Serie nicht verstanden hast. Viele angesprochene Fehler, sind keine Fehler gewesen, stattdessen wurde in der Geschichte eine hinreichende Erklärung abgegeben.

    Über einige Dialoge, die etwas schwülstig erscheinen, kann man sich unterhalten, aber im Großen und Ganzen, sind die Dialoge deutlich eleganter und tiefgründiger als in vielen anderen Serien und keineswegs kitschig. Anhand einiger weniger Szenen unzulässig zu pauschalisieren halte ich schon für reichlich vermessen.

    Das bestimmte Charaktere, wie Marcus Cole oder Lennier überflüssig sein sollen, ist kompletter Unfug. Gerade die Tatsache, das in Babylon 5 auch abseits der Haupthandlung Nebencharaktere an der Entwicklung der Story partizipieren, macht Babylon 5 zu einer realistischeren und plastischeren Serie. In einigen Star Trek Ablegern, wird beim Zuschauer der Eindruck erweckt, als würde sich das Universum nur um ein paar wenige Darsteller drehen, die allein über das Schicksal der Welt entscheiden.

    Wie in jeder SciFi-Serie, findet sich auch in Babylon 5 der ein oder andere logische Fehler. Ich finde es allerdings recht beeindruckend, wie die Babylon 5 Produzenten, mit geringem Etat, dem Druck das die Serie nach jeder abgeschlossenen Staffel eingestellt werden könnte und mit einer Story, die sich über mehrere Staffeln hinwegzieht, eine derartige Konsistenz bewahren konnten.

    Insgesamt erscheint mir die Kritik recht dürftig und ein wenig naiv.

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  • Leto
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

    Als Finale für Staffel 4 war "Homo Superior" geplant. Sprich sooo viele Folgen über den Main-Arc hätte es auch bei der Original-Planung nicht mehr in Staffel 5 gegeben.
    Nicht ganz: als letzte Folge war Intersection in Real Time geplant, also eine Folge nach The Face of the Enemy.
    Deutscher Guide: Das Verhör
    Zitat von JMS
    gebe ich dazu keinen Kommentar, aber...wenn ich *absolut sicher* gewußt hätte, daß es eine 5te Staffel gibt, hätte die 4te Staffel mit Episode 418, "Das Verhör" geendet. So wurden nur vier Episoden vorgezogen. Ihr werdet es verstehen, wenn ihr es seht.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Was nichts daran ändert, dass es bei B5 nach dem Ende des Erden-Bürgerkrieges einen markanten Qualitätsverlust gibt und es erst mit der Centauri-Trilogie wieder aufwärts geht.
    Ich bezweifle, dass ich dem widersprochen habe, sondern habe gar noch erklärt, wieso es zu jenem Qualitätsabfall gekommen ist.
    Übrigens wäre die langweilige Telepathen-Story auch so geplant gewesen. Nur wären diese halt schon in Staffel 4 an Bord gekommen.
    Es wäre sicherlich anders aufgelöst worden, wenn die Station noch unabhängig von der Erd-Allianz gewesen wäre beim ursprünglichen Plan. Ob es aber besser geworden wäre, kann ich nicht sagen.
    Als Finale für Staffel 4 war "Homo Superior" geplant. Sprich sooo viele Folgen über den Main-Arc hätte es auch bei der Original-Planung nicht mehr in Staffel 5 gegeben.
    26 Folgen für eine Staffelnhätte es aber so oder so gegeben. Und ich bin mir sicher, Sheridan wäre (wieder einmal) länger weg geblieben wie zu Anfang der 4. Staffel. Straczinsky scheint das Quälen seiner Protagonisten zu lieben.
    Auch hätte man den Wächter für Sheridans Sohn usw. mehr abschließen bzw. gar nicht mehr einführen müssen (klar, ist das ein Stilmittel - habe diese Elemente vor Endar auch damals verteidigt), trotzdem ist das IMO einer der Gründe warum DS9 meiner Meinung nach im Gesamtbild - vor allem im Spannungsbogen - "runder" wirkt.
    Ich sehe nicht, wieso etwas "rundes" gut sein sollte, wenn man jegliches Potenzial abklemmt und aufführt, dass für das ST-Universum jene ST-Serie absolut keine Relevanz mehr spielen soll, vor allem wie bei DS9 gezeigt, was jegliche Hoffnungen auf einen Kinofilm zunichte machte (vielleicht aber von Vorteil, wenn man bedenkt, wie schlecht die meisten TNG-Filme waren). Im Gegenteil, die wesentlich grossartigere TOS-Kinoserie hatte einige Plotpunkte offengelassen, die im nächsten Film aufgegriffen wurde. Die "runden", in sich abgeschlossenen Episoden 1+5 waren ja auch die eher schlechteren unter den sechs Streifen.

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  • HanSolo
    antwortet
    Was nichts daran ändert, dass es bei B5 nach dem Ende des Erden-Bürgerkrieges einen markanten Qualitätsverlust gibt und es erst mit der Centauri-Trilogie wieder aufwärts geht.

    Übrigens wäre die langweilige Telepathen-Story auch so geplant gewesen. Nur wären diese halt schon in Staffel 4 an Bord gekommen.

    Als Finale für Staffel 4 war "Homo Superior" geplant. Sprich sooo viele Folgen über den Main-Arc hätte es auch bei der Original-Planung nicht mehr in Staffel 5 gegeben.

    Auch hätte man den Wächter für Sheridans Sohn usw. mehr abschließen bzw. gar nicht mehr einführen müssen (klar, ist das ein Stilmittel - habe diese Elemente vor Endar auch damals verteidigt), trotzdem ist das IMO einer der Gründe warum DS9 meiner Meinung nach im Gesamtbild - vor allem im Spannungsbogen - "runder" wirkt.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von Elemmir Beitrag anzeigen
    Nachteil ist aber, dass nach dem Abschluss der Hauptstory bei B5 ein rapider Abfall in der Qualität zu beobachten ist (zumindest für meinen Geschmack)
    Welche meinst du? Die ganze 5. Staffel, die es so nie gegeben hätte, wäre PTN nicht vorher kollabiert? Da konnte niemand was dagegen machen, dass der Sender aufhören würde zu existieren, und man die geplanten Episoden für die 5. Staffel in die vierte reinquetschen musste.

    Immerhin konnte man bei TNT eine neue temporäre Bleibe finden, bis die dortigen Nülpen herausfanden, dass niemand noch Wrestling anschaut nach Babylon 5...

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  • Elemmir
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Obwohl auch hier viel verschenkt wurde: Mal war Dukat eine Art Ersatz-Hitler, mal der leidende Vater, am Ende ein Erzdämon. Garak war mal der geniale Agent, aber dann wieder der Idiot, der seinem Vater vertraut obwohl dieser ihn schon x-mal verladen hatte. Eine echte Charakterentwicklung war nicht zu erkennen, Konsequenzen für zukünftige Episoden hatten die Taten der Personen sowieso nicht wirklich.


    Bei B5 wurde das besser gelöst, bei BSG auch. Für Mollari gibt es kein zurück, für Roslin ebensowenig.
    Das stimmt imho so nicht. Grade an Dukat war es doch DER typische Charakterzug, sich jedem an den Hals zu schmeißen, der ihm Macht verleihen konnte, gleichzeitig aber irgendwie das unpassende Bedürfniss nach dem Respekt anderer Leute zu haben (sogar dem der Bajoraner). Und wenn seine Taten keine Bedeutung für zukünftige Episoden haben (ich sage nur Anschluss Cardassias an das Dominion), dann weiß ich auch nicht mehr. Wo gibt es da bitteschön ein zurück für ihn? Da gibt es eher eines für Mollari, ihm wäre der Ausstieg ja fast geglückt.

    Bajor verändert sich auch nicht wirklich, was sich verändert sind die Kai und die Pagh Geister. Aber Auswirkungen hat das nicht, denn die bösen werden ja samt und sonders eingesperrt.
    Hier das gleiche: wo bitte verändert sich Bajor nicht wirklich? Von einer zerstrittenen, wirtschaftlich nicht überlebensfähigen Trümmerwelt mit lauter Extremisten (Kreis und Co.) zu einer Welt, zu einer geschlossenen Regierung findet, für sich eine neue spirituelle Ära einleuten kann, wirtschaftlich auf eigenen Beinen steht und der Föderation hätte beitreten können, ist imho schon mehr als ein kleiner Schritt. Da verändert sich z.B. Minbar weniger.


    Insgesamt finde ich, dass B5 sich vielmehr auf eine bestimmende Story konzentriert, während es bei DS9 vielmehr kleinere, aber oftmals wiederkehrende Subplots gibt. Das hat für B5 den Vorteil, in und nach der ersten Staffel recht schnell in die Gänge zu kommen, während hier die Entwicklung bei DS9 noch nicht so klar ist. Nachteil ist aber, dass nach dem Abschluss der Hauptstory bei B5 ein rapider Abfall in der Qualität zu beobachten ist (zumindest für meinen Geschmack), während sich DS9 bis zur letzten Folge immer besser und spannender präsentiert.

    Grüße, Elemmir

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Man sieht meist nur die militaristische Facette, das stimmt. Aber z.B. die Folge "Der Überläufer" und auch die Folge, in der Troi auf dem romulanischem Schiff dient, zeigen alles andere als stereotype, blasse Romulaner. Dass Cardassianer besser charakterisiert werden, stimmt ebenfalls, dennoch waren sie IMO nie so reizvoll wie die Romulaner, weswegen sie auch nie in einem Kinofilm aufgetreten sind.
    Da stimme ich zu: Die Romis hatten mehr Potential als die Cardis. Nur wurde es nicht genutzt. Über die Cardis hat man in DS9 immerhin relativ viel erfahren und nach der Invasion der Klingonen konnte man auch mal ihre verwundbare, verzweifelte Seite sehen. Obwohl auch hier viel verschenkt wurde: Mal war Dukat eine Art Ersatz-Hitler, mal der leidende Vater, am Ende ein Erzdämon. Garak war mal der geniale Agent, aber dann wieder der Idiot, der seinem Vater vertraut obwohl dieser ihn schon x-mal verladen hatte. Eine echte Charakterentwicklung war nicht zu erkennen, Konsequenzen für zukünftige Episoden hatten die Taten der Personen sowieso nicht wirklich.


    Bei B5 wurde das besser gelöst, bei BSG auch. Für Mollari gibt es kein zurück, für Roslin ebensowenig.



    Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
    Davon abgesehen glaube ich, dass momentan alle hier aneinander vorbeireden. Oder kann mir irgendwer nochmal das Thema bzw die zu klärende Fragestellung nennen?
    Ach, was solls? Wir diskutieren grad so schön. Ist doch egal ob wir off-topic oder gar im falschen Unterforum sind.





    Zitat von newman
    ... Das heißt aber nicht, dass durch ihre stärkere Streuung diese Handlungsstränge nicht existieren würden und wir nur Einzelfolgen hätten, Bashir und O'Brien jede Episode wieder bei Null anfangen würden, Garaks Geheimniskrämerei von Anfang bis Ende keinen Schritt vorwärts käme und wir am Ende kein Stück klüger wären, Bajor am Ende das selbe sei wie noch am Anfang, das Auftreten des Dominion keine Konsequenzen für spätere Folgen habe...
    Garaks Geheimniskrämerei führt genau genommen nirgendwohin. Bajor verändert sich auch nicht wirklich, was sich verändert sind die Kai und die Pagh Geister. Aber Auswirkungen hat das nicht, denn die bösen werden ja samt und sonders eingesperrt.

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