[009] Die Todesbringerin - Episodenbewertung - SciFi-Forum

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[009] Die Todesbringerin - Episodenbewertung

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  • hismoom
    antwortet
    Von den Vorlonen weiß man ja nicht viel, auch was ihre Macht angeht.
    Beschweren kann man sich ja mal bei ihnen, auch wenn sie das mit Weisheiten beantworten. Man kann auch eine Sitzung der Ratsmitglieder einberufen.

    Zumindest können die Mächte Position beziehen, aber vielleicht haben sie ein schlechtes Gewissen und verzichten. Mit Ruhm hat sich eh niemand bekleckert.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von hismoom Beitrag anzeigen
    Komisch, dass Sinclair und Co. die Bevormundung durch die Vorlonen einfach so hinnehmen.
    Wieso findest du das komisch? Die Vorlonen sind sehr viel mächtiger als alle anderen bis dahin bekannten Völker, einschließlich der Minbari. Was sollten die anderen schon großartig tun?

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  • hismoom
    antwortet
    Alle sind scharf auf sie: die Erdallianz, die Narn, weitere Völker. Sie wollen Gerechtigkeit und ihr Wissen. Gute Darstellung von Doppelmoral. Vertrauen unter den Völkern gibt es nicht. Die Welten stehen der Todesbringerin an Verdorbenheit nicht nach.

    Eine späte Rache von Jha'Dur, wenn es nach ihr ginge. Ihre Bösartigkeit kommt gut rüber. Aber wären ihre Gegenspieler (?) moralisch sauber, hätte sie nichts zu melden und müsste sich wohl einem Prozess stellen.

    Komisch, dass Sinclair und Co. die Bevormundung durch die Vorlonen einfach so hinnehmen. Die Vorlonen handeln hier nach eigenem Gutdünken. Oder vielleicht sollte man ihnen dankbar sein?

    Kosh und Talia: die wohl seltsamste Geschäftsverhandlung der Fernsehgeschichte.
    Aber es ging ja gar nicht um Geschäfte, sondern ums Datensammeln? Offenbar will Kosh Talias Fähigkeiten untersuchen. Das ist so rätselhaft wie Kosh selbst.

    Ich gebe 4 Sterne.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Wobei hier natürlich schon die moralische Korruptheit der Erdregierung deutlich wird. In dieser Folge hat es mich wirklich gefreut, dass sich die Vorlonen durchgesetzt haben.

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  • Spocky
    antwortet
    5 Sterne für eine Folge, die ich für recht kreativ halte und die zum Nachdenken anregt. Wie weit würde man gehen, um die eigene Unsterblichkeit zu erreichen? Über Leichen?

    Im Endeffekt gut zu wissen, dass diese Situation nie wirklich entstehen kann.

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  • Rommie's Greatest Fan
    antwortet
    Auch nach mehrmaligen Anschauen der Folge finde ich diese immer noch sehr spannend.
    Die Story wurde spannend umgesetzt und das Thema mit der Unsterblichkeit und deren "Nebenwirkungen" sehr interessant in Szene gesetzt. Es war doch klar das die Unsterblichkeit einen sehr hohen Preis haben würde und dieser paßte sehr gut zur Vorgeschichte der Todesbringerin. Gut gefallen hat mir auch das diesmal Kosh mitmischte und das Problem mit der Todesbringerin "elegant" löste.

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  • ElfenKult
    antwortet
    Hier nun, ein wenig verspätet, meine Beurteilung/Bewertung von „die Todesbringerin“.

    Ein wenig verspätet, da ich mich etwas schwer mit einer (durch Argumente belegbaren) Bewertung tat… bleibe aber einfach mal bei meinem Ersteindruck und der war: „nur“ 3 Sterne (wenn auch eher in Richtung von Drei Komma Fünf Sterne).

    Kann diese 3 Sterne weder im Positiven, noch im Negativen mit ehrlichen Kritikpunkten begründen (wäre natürlich in der Lage, mir die ein oder andere Begründung regelrecht „aus den Fingern zu saugen“, damit diese Bewertung logisch nachvollziehbar erscheint). Hätte also etwas von einem sehr plötzlichen Schluss schreiben können, davon, dass mir die grundsätzliche Handlung irgendwie bekannt vorkam, usw…. (Naja, Talia Winters hat mir tatsächlich, auch in der momentanen Erinnerung, nicht gefallen.)

    Begründungen, warum es sich um eine 4- oder gar 5-Sterne-Folge handelte, wären mir ebenfalls (rein von der Argumentfindung) recht leicht gefallen. Hätte hierzu Dinge vorbringen können, wie: Interessante Konfliktsituation, rätselhafte und nicht komplett durchschaubare Nebenhandlung, usw.

    Es war letzlich eine Folge, bei der mir nicht klar wurde, warum sie mir nicht wirklich gefiel, obwohl Vieles passte und nichts erkennbar Schlechtes enthalten war…

    Evtl. noch am Ehesten ist die 3-Sterne-Bewertung damit begründbar: Wäre diese Folge in etwa das typische Babylon-5-Niveau.... Babylon 5 würde mir nicht ausreichend gut gefallen.

    Fazit: Eine rein emotionale (was bei Filmen, Musik, Bildern, Büchern, usw. oftmals der wesentliche Aspekt ist) Erstseher- und damit Ersteindruck-3 Sterne-Bewertung .

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ist das etwa schlecht, dass der Eindruck entsteht, dass die Vorlonen riesen A*löcher sind?
    Keineswegs.

    Auch Kosh als der noch am wenigsten gezeigte Hauptcharakter ist auf seinen Vorteil aus. Genauso wie andere Botschafter. Das ist doch erfrischend. Ich frage mich, wie man auf die Idee kommen könnte dies als negativ für die Story zu erachten.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Dass Kosh mit der Zerstörung des Schiffes etwas gutes tat ist unbestritten. Vollste Zustimmung von meiner Seite. Nur basierend auf was, entsteht bei der Story mit Winter die postive Erwartungshaltung? Weil Kosh generell ein netter Typ ist der den anderen Völkern scheinbar gutes tun will? Den Eindruck habe ich rückblickend im Prinzip auch, nur hier in dieser einzelnen Story war er ein riesen A*loch. Er quält um das zu bekommen was er will. Dass er nicht fragt ist eh schon typisch für ihn und seine Art, aber dass er bewusst große Qualen bei Winter in Kauf nimmt ist keine positive Charaktereigenschaft. Das macht ihn unsympathisch. Und zu diesem Zeitpunkt gibt es so gar keinen Hinweis darauf, dass er damit eine große Wohltat für die Allgemeinheit vollbringen will. Auf mich hat es hier in dieser speziellen Episode einfach nur den Eindruck, dass Kosh der zwar durchaus positive Charaktereigenschaften verinnerlicht, auch seine dunklen eigennützigen Seiten hat.
    SPOILERMal abgesehen davon, dass es einen produktionstechnischen Grund gab, weshalb diese Aufzeichnungs-Sache durchgezogen wurde, und später das Ganze im Sand verlauft, weil die Schauspielerin von Talya dann aussteigt. Ist das etwa schlecht, dass der Eindruck entsteht, dass die Vorlonen riesen A*löcher sind?

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Nur basierend auf was, entsteht bei der Story mit Winter die postive Erwartungshaltung? Weil Kosh generell ein netter Typ ist der den anderen Völkern scheinbar gutes tun will? Den Eindruck habe ich rückblickend im Prinzip auch, nur hier in dieser einzelnen Story war er ein riesen A*loch. Er quält um das zu bekommen was er will. Dass er nicht fragt ist eh schon typisch für ihn und seine Art, aber dass er bewusst große Qualen bei Winter in Kauf nimmt ist keine positive Charaktereigenschaft. Das macht ihn unsympathisch. Und zu diesem Zeitpunkt gibt es so gar keinen Hinweis darauf, dass er damit eine große Wohltat für die Allgemeinheit vollbringen will. Auf mich hat es hier in dieser speziellen Episode einfach nur den Eindruck, dass Kosh der zwar durchaus positive Charaktereigenschaften verinnerlicht, auch seine dunklen eigennützigen Seiten hat.

    Ich würde jetzt nicht von einer positiven Erwartungshaltung sprechen. Eher von eine neutralen in diesem Fall, da man nicht genau weiß, wofür die Aufzeichnungen von Talia sein sollen, und ich denke, mit fragen war es in diesem Fall auch nicht getan.
    Aber vielleicht war mir beim ersten Sehen der Folge auch nicht so bewusst, dass Talia so schlimm gequält wurde. Ich habe das wohl eher als ein Erschrecken als ein Quälen empfunden.

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  • cybertrek
    antwortet
    Dass Kosh mit der Zerstörung des Schiffes etwas gutes tat ist unbestritten. Vollste Zustimmung von meiner Seite. Nur basierend auf was, entsteht bei der Story mit Winter die postive Erwartungshaltung? Weil Kosh generell ein netter Typ ist der den anderen Völkern scheinbar gutes tun will? Den Eindruck habe ich rückblickend im Prinzip auch, nur hier in dieser einzelnen Story war er ein riesen A*loch. Er quält um das zu bekommen was er will. Dass er nicht fragt ist eh schon typisch für ihn und seine Art, aber dass er bewusst große Qualen bei Winter in Kauf nimmt ist keine positive Charaktereigenschaft. Das macht ihn unsympathisch. Und zu diesem Zeitpunkt gibt es so gar keinen Hinweis darauf, dass er damit eine große Wohltat für die Allgemeinheit vollbringen will. Auf mich hat es hier in dieser speziellen Episode einfach nur den Eindruck, dass Kosh der zwar durchaus positive Charaktereigenschaften verinnerlicht, auch seine dunklen eigennützigen Seiten hat.

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  • Commander Crichton
    antwortet
    Also nachdem ich diese Folge gesehen hatte, war mir auch überhaupt nicht klar, dass die Vorlonen nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind. Im Gegenteil: Ich hatte wirklich den Eindruck, dass sie als ein Art Helfer den anderen Völkern Gutes tun wollen, indem sie das Ringen um das Antiagatikum beendeten. Und bei der Sache mit Talia hätten die Aufzeichnungen ja in der Zukunft wirklich eventuell etwas Positives bewirken können, was die paar unangenehmen Gedanken Talia's rechtfertigen könnte.

    Im Übrigen ist dies, wie ich schonmal geschrieben hatte, eine meine Lieblingsfolgen der ersten Staffel. Sie ist zwar nicht so wichtig für den Storyarc aber ich hatte den Eindruck, dass dies eine der wenigen Einzelfolgen der Staffel ist, die JMS mal gut gelungen ist. Die mysteriösen Vorlonen, die böse Kriegsverbrecherin, die Charakterisering Na'Toths, Talia, die mit Kosh "Business" macht...irgendwie hat da vieles gepasst.

    5 ***** Sterne.

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  • cybertrek
    antwortet
    Kann schon sein, dass Kosh mit der Geheimnistuerei und der vorsätzlichen Quälerei von Talia einen noblen Zweck verfolgt, dieser wird aber nicht dargestellt. Übrig bleibt das was es ist: Psychische Quälerei. Er quälte Talia um ihre Gedankenengramme gegen ihren Willen und ihr Einverständnis aufzuzeichen. Er hat sie benutzt um was weiss ich was mit den Daten zu machen. Was das ist bleibt noch ein Rätsel. Und Sinclair und Garibaldi sprechen dies am Ende auch selbst an: Kosh hat sich damit ein Druckmittel bzw. Information beschaffen die ihm später von Nutzen sein wird. Für den Zuseher ist zu dem Zeitpunkt klar: Kosh hat gegen den Willen von Winter ihre Gedanken/Psyche/... aufgezeichnet um diese nutzen zu können. Das gibt er auch selbst zu. "Für später" oder so ähnlich.

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  • Mayan
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Die B-Story rund um Kosh, Winter und den komischen menschlichen Rekorder mit Hut ist eher langweilig. Gut, Kosh hat Winters Gedanken sondiert und aufgezeichnet. Überraschung: Auch Kosh und die Vorlonen sind auf ihren eigenen Vorteil aus. Nichts neues. Diese Nebenhandlung hätte es in der Form nicht gebraucht.
    Wie kommst Du durch diese Handlung denn zu dem Schluss, die Vorlonen seien auf ihren eigenen Vorteil aus? Die Motivation bleibt doch absolut unklar, oder?

    SPOILERÜberflüssig wird sie übrigens wahrscheinlich nur durch das vorzeitige Ausscheiden von Talias Darstellerin aus der Serie. Als eine Art Failsafe gegen ihre Schläferperson hätten diese Aufzeichungen sonst ziemlich wichtig werden können.

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  • cybertrek
    antwortet
    Todesbringerin, Seelenjäger,... Schon wieder dieser mysthische Quatsch. Zumindest war das mein Eindruck, nachdem schon wieder irgendein Stationsalien völlig verrückt wird nachdem es einen Neuankömmling auf der Station sieht und es daraufhin umbringen möchte. Fällt den Autoren nichts besseres ein als "ständig" irgendwelche Figuren aus der persönlichen Mythologie herauszukramen?

    Zum Glück entwickelte es sich dann hier in dieser Episode doch anders und die Todesbringerin war eine reale Kriegsverbrecherin. Wobei mich die Figur der Heilbringerin welche für die Medizin lebende Versuchsobjekte bzw. Bestandteilquellen benötigt und damit tötet auch schon sehr alt ist. Also nicht sehr innovativ. Genausowenig innovativ, dass wieder einmal die Erdregierung Interesse an dem Mittel hat und sie daher zur Erde bringen möchte. Sowas in der Art hatten wir schon in Babylon 5.

    Was bleibt also positives übrig? Die Ratsversammlung ist herrlich politisch und es scheint, dass die Gemeinschaft kurz davor ist zu zerfallen. Wundert mich überhaupt nicht, bei dem eigennützigen Entscheidungen die jedes einzelne der Bündnisvölker trifft. Seien es die Centauri die sich aufgrund deren Verwicklungen heraushalten möchten oder die Narn, die nur einen billigen Vorwand suchen um das gleiche zu machen oder die Minbari die selbst Dreck am Stecken haben. Interessant auch, dass die Liga der blockfreien Welten nur eine einzelne Stimme im Rat hat. Nachvollziehbar, dass sie bei solchen Entscheidungen frustriert sind. Auf der anderen Seite werden sie sich sicher was bei dieser Art der Mitgliedschaft im Rat erhofft haben bzw. davon profitieren.

    Der Held der Episode ist jedoch Kosh. Einfach fantastisch. Wärend die anderen Personen und Völker die gesamte Episode diskutieren, intrigieren und verhandeln, was mit der Zerstörerin der Wel...äh ich mein Todesbringerin passieren soll, handeln die Vorlonen in einer kurzen schmerzlosen Aktion einfach. Der gesamte Auftritt ist exzellent. Kosh hält sich permanent heraus, sagt nichts zu dem Thema um am Ende quasi nebenbei als Punkt 539 der Tagesordnung mal schnell der Zerstörung des Transportschiffs beizuwohnen. Fanstastisch.

    SPOILEREbenso fantastisch wie der Spruch am Ende in Bezug auf die Vorlonen: "Gottes Wege sind unergründlich". Wenn man bedenkt, dass ein Vorlone ohne Schutzanzug für einen Menschen wie ein Engel aussieht, ist dieser Ausspruch nahezu prophetisch.

    Die B-Story rund um Kosh, Winter und den komischen menschlichen Rekorder mit Hut ist eher langweilig. Gut, Kosh hat Winters Gedanken sondiert und aufgezeichnet. Überraschung: Auch Kosh und die Vorlonen sind auf ihren eigenen Vorteil aus. Nichts neues. Diese Nebenhandlung hätte es in der Form nicht gebraucht. Wäre sogar besser gewesen, wenn Kosh außer im Dialog zwischen anderen gar nicht aufgetaucht wäre.

    4 Sterne. Die Auflösung durch Kosh am Ende reicht nicht aus für eine höhere Bewertung.

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