[009] Die Todesbringerin - Episodenbewertung -
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Ist vielleicht eine Sache des Blickwinkels und der Kenntnisse, welche zwar die Vorlonen haben, nicht aber die anderen Spezies (abgesehen vielleicht von den Minbari).
Sicherlich hätte es zu Zwist zwischen den einzelnen Völkern geführt, wäre Jha'dur auf der Erde angekommen.
Das Risiko war den Vorlonen, in Hinsicht darauf, was sich ab Staffel 2 abzuzeichnen beginnt und in Staffel 3 aktuell wird, offensichtlich zu groß.
Nun, ich bin gespannt was die späteren Staffeln betrifft...
Bin ja noch nicht sehr weit in Staffel 1 Danke für deine Antwort
Das die Vorlonen am Schluß einfach mal kurzen Prozess (ohne Prozess)machen, ist absurd aber auch spannend, wenn auch nicht richtig.
Ist vielleicht eine Sache des Blickwinkels und der Kenntnisse, welche zwar die Vorlonen haben, nicht aber die anderen Spezies (abgesehen vielleicht von den Minbari).
Sicherlich hätte es zu Zwist zwischen den einzelnen Völkern geführt, wäre Jha'dur auf der Erde angekommen.
Das Risiko war den Vorlonen, in Hinsicht darauf, was sich ab Staffel 2 abzuzeichnen beginnt und in Staffel 3 aktuell wird, offensichtlich zu groß.
Gute Folge, aber ich habe das umscheenken von Siclair nicht ganz verstanden... Wenn ich sein späteres Handeln dann aber auch richtig gut und diplomatisch fand Das die Vorlonen am Schluß einfach mal kurzen Prozess (ohne Prozess)machen, ist absurd aber auch spannend, wenn auch nicht richtig.. So jemand braucht eigentlich einen prozess.,. Wie auch immer Spannende Folge !
Korrekt. Aber dieser Fauxpas verzerrt jetzt hoffentlich nicht sinnentfremdend meinen Post..
Dann schon eher, dass die Freunde Dilgar heißen, und die Todesbringerin Jha´Dur
BTT:
Für mich war dies eine Folge, die mir einerseits gefiel und von der ich mir erwartet hätte, etwas mehr über den Hintergrund des Dilgar-Krieges zu erfahren. Diese Hintergründe habe ich mir später (wirklich mühevoll, aber erfolgreich) aus diversen einzelnen Quellen zusammengesucht. Wobei einige Details sich leider sehr stark widersprochen haben, so dass ich da gelegentlich stark korrigieren musste, bis sich eine homogen zu lesende Legende entwickelte.
Gerade zu Jha´Dur - aber auch zu den verwendeten Raumschiffen - hätte ich gerne mehr erfahren. Ein nachträgliches Serien-Special über den Dilgar-Krieg wäre nicht schlecht gewesen.
Die "Todesbringerin" Jah Dur, eine Kriegsverbrecherin der ausgestorbenen Dilga, einzige Überlebende ihrer Kriegerasse kommt auf die Station. Na'Thot attakiert sie aus alter Blutrache. Sie überlebt kapp und bald weiß jeder auf der Station das die Ordens-Meisterin, die bis dato bei den abdrünnigen "Schwerter des Windes" der Mimbari Unterschlupf fand,on Board.
Narn, Mimbari und Blockfreie wollen ihr ans Leder bis sie ihren Trumpf aus dem Ärmel zieht: Sie hat aus ihren Opfern ein "Unsterblickeitsserum" entwickelt und bietet es der Erdregierung als Gegentausch zu Asyl und Schutzmacht an.
Als die anderen Grupierungen davon erfahren beginnt das politisches Ränkespiel um das Unsterblickeits-Serum. Jeder ist plötzlich bereit Schutz vor dem Lynchen zu bieten wenn er nur so vor den anderen das Serun erhält. Selbst ein Krieg liegt jetzt wiederin der Luft. Nun spielen die Kriegsverbrechen und die Art und Weise wie das Serum entwickelt wurde keine Rolle mehr. Hier zeigt sich nicht nur eine Doppelmoral sondern ein aktueller Zeitbezug. So wie die Allierten nach dem letzten Weltenbrand nur allzu bereit waren Nazi-Kriegsverbrecher zu schützen wenn sie nur an Waffentechnologie oder medizinischer Forschung aus Menschenversuchen von KZ-Ärzten kamen und nach außen hin diese verdammten, so verhalten sich nun auch alle Machtgruppierungen auf Babylon 5. Die Vollversammlung der Station veranstaltet ein ähnliches Spektakel wie es bei UN-Vollversammlungen üblich geworden ist. Jeder will den anderen übervorteilen und blockiert
sobald es seinen eigenen Bestebungen wiederspricht oder im Wege seht.
Jah Dur hält sich für die lachende Dritte ("Der Starke macht mit dem Schwachen was er will."), aber am Ende geht das, allerdings vorhersehbar, nicht auf. Diese Art den Konflikt einer Episode zu lösen, manche würden dazu vielleicht sagen ein versönliches Ende, wird immer typischer für B5.
Gerade weil B5 eine Welt mit politischen Kräften und Mächten zeigt, ähnlich derer die heute wirken, macht es diese Serie wie sie in menschilche Abgründe schaut sehenswert.
In der Nebenhandlung sehen wir das auch die Vorlonen wiederholt fragwürdig und amoralisch handeln: Kosh raubt wiederrechtlich Talia Winters Emotionen und Reflektionen. Für mich hatte diese Folge alles was ich inhaltlich zu dieser Thematik haben wollte.
och nee, nicht wieder den Unsinn mit der Mensch ist so böse.
Böse nicht, aber unbelehrbar! Das ist der Preis des Fortschritts, würde ich sagen, denn auf Bequemlichkeit zu verzichten ist nicht so einfach.
also wo liegt der Unterschied ob wie den Planeten Umwühlen um eine Gesellschaft zu schaffen die ihren Planeten verlassen kann oder ob der nächste Meteor, Supervulkan etc das Leben auf der Erde auslöscht..?
Ein interessanter Denkanstoß, so habe ich das noch nie betrachtet. Dem Universum ist es egal, ob die Erde existiert oder nicht.
Ich glaube bei Babylon 5 braucht man keine Spoiler mehr setzen..
[QUOTE]Und warum erscheint es so unwahrscheinlich, dass ein so kriegerisches Volk sich selbst ausgelöscht hat? [QUOTE]
Wieso selber Ausgelöscht? Sie wurden Opfer von Kriegen und dann Opfer einer Supernova. Eigentlich impliziert das eher die Frage ob es nicht Rache war die Dilgar "Aussterben" zu lassen, oder ob da ein heimlicher Genozid stattfand.
Als bestes Beispiel dienen doch wir Menschen: Wir haben so viele Möglichkeiten, der Erde und auch den Lebewesen der Erde Gutes zu tun. Es gibt so viele wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfindungen und was weiß ich ... und was passiert? Die Erde wird systematisch zugrunde gerichtet, die Menschen werden ausgebeutet und die Politik legt die Hände in den Schoß
och nee, nicht wieder den Unsinn mit der Mensch ist so böse. Und nein Systematisch ist das nicht, der Nebeneffekt für Flora Und Fauna ist nicht das Ziel, sondern eben ein Nebeneffekt.
Und naja Fair und Nett war das Unviersum noch nie, noch gibt es die Natur als Entinität. Tatsache ist allerdings das noch nie soviele Menschen so gut lebeten.
Das Abschieben der Verantwortung auf Politiker ist auch nur die einfachste Lösung, muss man sich doch selber nicht mehr an die Nase Fassen.
ß. Jetzt hat es sogar Japan erwischt in Fukushima und die nächste Katastrophe kommt bestimmt.
Och Fukushima? Tja wie sieht es aus? ISt die Welt in eine Unbelebte Wüste verwandelt worden.
Die Rettung der Menschheit soll sein, eines Tages auf einem anderen Planeten anzusiedeln, ihn sich zu eigen zu machen und dasselbe Spiel von vorne zu beginnen, aber ich glaube kaum, dass die Menschheit dann noch existiert.
Nein, niemand sieht darin die Rettung. Aber es wäre für eine Entwickelt Spezies eben Konsequent. Und das Uniersum unterliegt eh der zunehmenden Entropie, also wo liegt der Unterschied ob wie den Planeten Umwühlen um eine Gesellschaft zu schaffen die ihren Planeten verlassen kann oder ob der nächste Meteor, Supervulkan etc das Leben auf der Erde auslöscht..?
[QUOTE]Das mal nur so am Rande gedacht von mir (ihr merkt schon, ich bin kein Optimist). Ich will damit nur sagen: Mag die Rasse noch so intelligent und fortschrittlich sein, das schützt sie nicht davor, sich selbst in den Untergang zu reiten.
[QUOTE]
Ja, wirklich mal nur am Rand gedacht. Und es heißt Spezies, nicht Rasse, ein fehler in vielen Scifi Serien. Und nein Intellekt ist das einzige was ein Lebewesen eine chance gibt dem Zufall der Elemente zu entkommen.
Mir hat die Folge richtig gut gefallen, zeigt sie doch, wie auf einmal das Leid vieler "vergessen" wird, wenn es um den Erwerb der Unendlichkeit geht. Diese Schablone lässt sich auf vielerlei in unserer jetzigen Realität verwenden, z.B. wenn es um den Verkauf von Waffen an kriegerische Länder geht oder dem Leiden der Tiere für Medizin und Kosmetik oder der Massentierhaltung. Man will etwas unbedingt und nimmt dafür den Preis in Kauf, mag er noch so hoch sein. Kosh jedenfalls hat schon recht, wenn er entscheidet, dass die Rassen noch nicht bereit sind für die Unsterblichkeit. Und hat er nicht sein eigenes Volk oder das der SPOILERSchatten als schlechtes Vorbild? Damals dachte ich allerdings noch, wie hochmütig er doch ist, zu entscheiden, was für andere Völker gut ist und was nicht.
Als am Ende aufgelöst wird, dass erst der Tod das Leben verlängern kann, muss man schon schlucken. Das passt jedenfalls sehr gut zu den Dilgar. Und warum erscheint es so unwahrscheinlich, dass ein so kriegerisches Volk sich selbst ausgelöscht hat? Als bestes Beispiel dienen doch wir Menschen: Wir haben so viele Möglichkeiten, der Erde und auch den Lebewesen der Erde Gutes zu tun. Es gibt so viele wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfindungen und was weiß ich ... und was passiert? Die Erde wird systematisch zugrunde gerichtet, die Menschen werden ausgebeutet und die Politik legt die Hände in den Schoß. Jetzt hat es sogar Japan erwischt in Fukushima und die nächste Katastrophe kommt bestimmt. Die Rettung der Menschheit soll sein, eines Tages auf einem anderen Planeten anzusiedeln, ihn sich zu eigen zu machen und dasselbe Spiel von vorne zu beginnen, aber ich glaube kaum, dass die Menschheit dann noch existiert. Und falls es doch gelingen sollte, dann werden sie sich eben auf dem nächsten Planet endgültig zugrunde richten. Das mal nur so am Rande gedacht von mir (ihr merkt schon, ich bin kein Optimist). Ich will damit nur sagen: Mag die Rasse noch so intelligent und fortschrittlich sein, das schützt sie nicht davor, sich selbst in den Untergang zu reiten.
Die Szenerien mit Talia waren mir unerträglich! Mädel, reiß dich zusammen und lass dich nicht von Kosh vorführen! Insgesamt 4* für die Folge.
Das mit den Dilgar ist eigentlich eher ein Schlechtes Konstrukt. Eine Spezies auf dem Nivau der Menschheit und stirbt an ihrer Supernova aus.
Ja, die Dilgar oder zumindest deren Regenten müssen wohl ordentlich "dumm" gewesen sein.
Anscheinend hatten sie eine Technologie für Weltraumreisen, mit der sie sogar andere Planeten erreichen konnten. Aber sie nutzten diese Technologie lieber für Angriffe auf andere Welten und nicht zur Evakuierung ihres Planeten, um ihr Volk zu retten...
Die Entscheidungsfindung der Ratssitzung mit der besonderen Stimmvergabe der einzelnen Spezies ist sehr interessant. Viele Spezies können nur mit einer Stimme, die der Liga der blockfreien Welten, abstimmen. Dann gibt es ja die Centauri, Menschen, Minbari, Narn und Vorlonen, die haben jeweils eine eigene Stimme. Kann mich gerade nicht erinnern, ob jemals erwähnt wird in der Serie/Filme, warum sich so viele Spezies innerhalb dieser Liga eine Stimme teilen müssen und andere Spezies so privilegiert sind bei den Abstimmungen. Irgendeinen Grund, der dieses System fair erscheinen lässt, muss es doch geben. Ich kann mir aber keinen vorstellen. Also erscheint mir das nicht so gut.
Tja, und diesmal klappt es ja auch nicht mit einer fairen Abstimmung...
Ich glaube nicht das das mit den vielen kleinen Völkern und nur einer Stimme in der Serie genau erklärt wurde, jedoch denke ich das diese vielen kleinen Völker zusammen (entweder nach Einwohner oder bewohnten Raum) nur so groß sind wie eines der großen Völker mit einer eigenen Stimme.
Die Handlung um Talia und Kosh ist mE überhaupt nicht gut. So verwirrt wie Talia zu sein scheint, fühl ich mich bei diesem konfusen Gerede auch. SPOILERDas Ganze wird eigentlich auch nur mehr in der Folge „Verräter ohne Schuld“ kurz angesprochen.
Das Geschehen rund um die Todesbringerin ist schon besser. Man erfährt wieder etwas über die Narn-Kultur und die Vergangenheit des B5-Universums. Na'Toth hat auch einige gute Momente.
Diese Todesbringerin ist ein grusliger Charakter, vor allem bei ihrer Drohung „......Sie werden wie die Dilga sein“...
Die Entscheidungsfindung der Ratssitzung mit der besonderen Stimmvergabe der einzelnen Spezies ist sehr „interessant“. Viele Spezies können nur mit einer Stimme, die der „Liga der blockfreien Welten“, abstimmen. Dann gibt es ja die Centauri, Menschen, Minbari, Narn und Vorlonen, die haben jeweils eine eigene Stimme. Kann mich gerade nicht erinnern, ob jemals erwähnt wird in der Serie/Filme, warum sich so viele Spezies innerhalb dieser Liga eine Stimme teilen müssen und andere Spezies so privilegiert sind bei den Abstimmungen. Irgendeinen Grund, der dieses System fair erscheinen lässt, muss es doch geben. Ich kann mir aber keinen vorstellen. Also erscheint mir das nicht so gut.
Tja, und diesmal klappt es ja auch nicht mit einer fairen Abstimmung...
Schließlich greifen die Vorlonen ein, die stehen halt über jegliche Diplomatie. Kosh, der dann mal ordentlich „aufräumt“ und den „lästigen Streit der kleinen, jungen Völker“ mit "harter Hand" beendet.
So führen eigentlich beide Handlungen am Schluss doch zusammen, "man hat Probleme mit Botschafter Kosh“.
Dieser „Vicar“, der sogar Gedankenmuster aufzeichnen kann, ist aber sehr ungewöhnlich. Obwohl der doch einiges leistet, darf er frei herumlaufen und einfach so von jemanden genutzt werden. Da werden Telepathen so streng kontrolliert, aber die „Vicar“ erscheinen bei der Erwähnung durch Garibaldi nicht als sehr ungewöhnlich oder gar verboten, was sie eigentlich mE nach schon sein sollten, wenn man bedenkt, wie mit Telepathen umgegangen wird, die ja eigentlich nur die momentanen Gedanken „hören“, diese aber nicht mal aufzeichnen können, wie diese "Vicar", sondern gerade mal nur weitererzählen können.
Unterhalten hat mich die Folge schon, aber so richtig begeistert bin ich nicht, also 4 Sterne.
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