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    Wie hätte die Präsidentin außerdem irgendwas gegen den Angriff auf das Ressurection Ship unternehmen sollen? Cain hatte ganz klar das Kommando über das Militär und somit war es allein ihre Entscheidung. Mal abgesehen davon, dass sie dann ja tatsächlich erstmal Ruhe hatten und vielleicht immernoch auf New Caprica leben würden, wenn Baltar sich beim Verschenken von Atomwaffen etwas zurückgehalten hätte.

    Nach welchen Gesetzen sollen sich die vorgeschlagenen Gerichte eigentlich richten? Adama hat, wenn ich mich recht erinnere, die Gefangenen der Astral Queen praktisch freigelassen. Sie haben Kontrolle über ihr Schiff und niemand kontrolliert den Verkehr zu anderen. Soll der Richter dann sagen: "Ich verurteile sie zu zwei Jahren Haft, die aber niemals vollstreckt werden."
    When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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      Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
      Nach welchen Gesetzen sollen sich die vorgeschlagenen Gerichte eigentlich richten? Adama hat, wenn ich mich recht erinnere, die Gefangenen der Astral Queen praktisch freigelassen. Sie haben Kontrolle über ihr Schiff und niemand kontrolliert den Verkehr zu anderen. Soll der Richter dann sagen: "Ich verurteile sie zu zwei Jahren Haft, die aber niemals vollstreckt werden."
      Entweder man einig sich darauf ein Strafrecht von einer der 12 Kolonien zu übernehmen, oder man entwirft ein vollkommen neues Stafrecht. Im Moment sieht es so aus das Roslin nach Gutdünken entscheiden kann wer Strafen begeht und wer nicht. Ein gutes Beispiel ist ihr Verhalten in der 3. Staffel SPOILERDie Kollaborateure gewährt sie Amnestie, aber Baltar (der im Endeffekt auch nur ein Kollaborateur war ungeachtet seiner Position) wird der Prozess gemacht. Das ist für mich Willkürjustiz der allerschmlimsten Sorte

      Wo nun die Straftäter untergebracht werden, (falls überhaupt, sie können auch zur Schwerstarbeit verurteilt werden) ist doch nun wirklich eine Detailfrage. Zur Not kann auch die Galactica dafür herhalten.
      Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
      Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
      [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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        Baltar wurde auch nicht in erster Linie angeklagt, weil er da mitgemacht hat, sondern weil er eben SPOILERhaufenweise Todesurteile unterschrieben hat. Außerdem ist es doch normal, dass man erstmal die Führer zur Rechenschaft zieht, dem Rest ließe sich vermutlich auch nichts nachweisen, außer dass sie eben bei der NCP waren, vielleicht nur im Glauben die Lage der Menschen zu verbessern.
        Und was die Verhaftungen angeht, da hat man sich mit der Freilassung der Gefangen doch eigentlich mehr oder weniger grundsätzlich dagegen entschieden. Jeder Verurteilte könnte nun berechtigterweiße fragen, warum er eingeknastet wird, die anderen aber nicht. Ich hab sowieso eher den Eindruck, dass nurnoch das offiziell angeklagt/bestraft wird, was entweder viele Leben gekostet hat oder irgendwie für die Sicherheit der Flotte relevant ist.
        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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          Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
          Wie hätte die Präsidentin außerdem irgendwas gegen den Angriff auf das Ressurection Ship unternehmen sollen? Cain hatte ganz klar das Kommando über das Militär und somit war es allein ihre Entscheidung. Mal abgesehen davon, dass sie dann ja tatsächlich erstmal Ruhe hatten und vielleicht immernoch auf New Caprica leben würden, wenn Baltar sich beim Verschenken von Atomwaffen etwas zurückgehalten hätte.
          "
          Mein Problem ist eben nur die Heuchelei bei der Sache.
          Als es um einen, für die Flotte absolut notwendigen Einsatz ging (Treibstoffbeschaffung) wollte die Präsidentin in die Planung eingeweiht werden. War sogar etwas angepisst, weil sich am Ende herausstellt, dass ihr eigener Oberbefehlshaber ihr nicht alle taktischen Details verraten hat.
          Ein paar Monate später trifft man auf ein Zweiten Kampfstern.
          Dieser Kampfstern wird von einen Admiral befehlig (schön und gut, ist momentan Ranghöchster Militär) wird und dieser meint erstmal einen Angriff gegen eine Cylonenflotte durchzuführen, welcher ausser reiner Egobefriedigung nur Resourcen verschlingt aber keinen strategischen Nutzen einbringen wird.
          Da wird aber schön die Klappe gehalten und "taktiert". Für mich, wahrscheinlich sogar für die Storyentwicklung, wäre es aber viel interessanter, wenn die Zivilregierung den Angriff untersagt.
          Schließlich, laut Aussage der Präsidentin, ist der Krieg vorbei und man befindet sich auf der Flucht vor den Cylonen. Wenn den die Regierung das große Wort führt, hat sich der militärische Arm unterzuordnen.
          Erweist sich der Admiral als halsstarrig, was zu erwarten wäre, wird er vom Commander in Field in Rente geschickt. Ist in vielen Armeen dieser Welt (egal ob demokratisch oder diktatorisch) schon passiert.
          Der Admiral wird eben, zusammen mit Adama und den jeweiligen Stab der Kampfsterne, zu einen netten Essen auf Colonial One eingeladen und dann Verhaftet (jetzt könnte man durchaus eine Polizeitruppe gebrauchen, welche nicht den Militär unterstellt wäre ) wegen Befehlsverweigerung.
          Ich glaube nicht, dass ein Kampfstern mit sovielen Zwangsrekrutierten wie die Pegasus, wirklich ihren durchgeknallten Admiral nachgetrauert hätte.
          Selbst wenn das grosse Heulen ausgebrochen wäre, wäre wohl Niemand auf der Pegasus wirklich auf die Idee gekommen, mit der Pegasus das Feuer auf die Flotte zu eröffnen.
          Als gute Militärs (was die Herrschaften ja alle sind, man hat ja bisher auch alle Befehle befolgt), hätte man sich auch einen "Admiral" Adama untergeordnet.
          Da hätte man mal etwas machen können, um die Machtverteilung und die Zustände innerhalb der Flotte darzustellen.
          Würde sich mit meinen Verständnis einer Regierung eher decken, als dieses doch etwas seltsame Verhalten der Regierung Roslin.


          MfG

          Der Käpt'n
          Zuletzt geändert von Käpt'n Blaubär; 12.03.2008, 11:58.

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            Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
            Baltar wurde auch nicht in erster Linie angeklagt, weil er da mitgemacht hat, sondern weil er eben SPOILERhaufenweise Todesurteile unterschrieben hat.
            Was auch noch in Anbetracht der Tatsache das es kein einheitliches Rechtssystem gab und alles vom Gutdünken des Präsidentenamts abhängt auch noch vollkommen legal war. Genauso wie SPOILERauch die "Gerichte" (ganz deutlich in Anführungszeichen gesetzt) in 3X06 Collaborators die von Zarek installiert wurden vollkommen legal waren. Da es für die Kolonien kein einheitliches Rechtsystem und auch kein einheitliches System wie man Prozesse durchführt gibt wie in 3X15 erwähnt.

            Außerdem ist es doch normal, dass man erstmal die Führer zur Rechenschaft zieht, dem Rest ließe sich vermutlich auch nichts nachweisen, außer dass sie eben bei der NCP waren, vielleicht nur im Glauben die Lage der Menschen zu verbessern.
            Was für mich nichts an der Tatsache ändert das sie Verräter waren. Egal was sie nun für Beweggründe hatten. Und wie man in 3X06 Collaborators sah hatten sie genug Beweise um sie Dingfest zu machen. Ich persönlich bin dafür das die Kollaborateure und mit Baltar als Oberkollaborateur angeklagt und verurteilt werden. Aber ich bin gegen diese Willkürjustiz wie man sie in der 3. Staffel gemacht hat.

            Und was die Verhaftungen angeht, da hat man sich mit der Freilassung der Gefangen doch eigentlich mehr oder weniger grundsätzlich dagegen entschieden. Jeder Verurteilte könnte nun berechtigterweiße fragen, warum er eingeknastet wird, die anderen aber nicht. Ich hab sowieso eher den Eindruck, dass nurnoch das offiziell angeklagt/bestraft wird, was entweder viele Leben gekostet hat oder irgendwie für die Sicherheit der Flotte relevant ist.
            Und genau deswegen braucht es ein einheitliches Rechts-, Strafverfolgungs- und Strafvollzugssystem in der Flotte. Man kann keine Flotte die eine klare Ordnung braucht auf der bisher gezeigten Basis von Präsidentenerlassen regieren. Alles andere führt nur in die Anarchie und so etwas kann sich die Flotte nun wirklich nicht leisten.
            Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
            Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
            [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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