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    #76
    Zitat von [OTG]Marauder Beitrag anzeigen
    Rechte hin und Biologisch her...wir reden hier aber immer noch über die gleichen Typen,die 12 Planeten mit Atomwaffen sterilierst haben,deren mechanische Avatare gnadenlos Jagd auf Überlebende machen und wenn sie ihrer habhaft werden ,sie entweder erschiessen oder für irgendwelche bizarren Experimente missbrauchen?
    Ich finde die Argumentationen soooo geil. Dawird in den schillerndsten Farben ausgemalt,was mancher den mit den Bösartig perversen Schändern zweier weiblicher Feinde tun würden,oder mit "augenscheinlich" innerhalb der Flotte vorhandenen Kinderschändern..
    Auch die Argumentationen eines "normalen" Krieges,wie Behandlung von Kriegsgefangenen etc. ist völlig daneben! Moral,hat schon heute keinen Platz in einem Krieg..in einem,in dem es ums nackte Überleben geht,schon gar nicht.
    Da wird sich drüber gestritten,wie bösartig es doch ist eine fühlende Menschmaschine aus der Luftschleuse zu werfen..immerhin wird dieser Deliquent aber "wiedergebohren",ein Luxus der den Abermilliarden Menschen,die von den Zylonen in atomarem Feuer gegrillt wurden,leider nicht zur Verfügung stand..genausowenig wie den Überlebenden innerhalb der Flotte,die dummerweise in der Nähe sind,wenn sich ein "unsterblicher" Humlon grade mal wieder selber in die Luft sprengt,oder man das pech hat von einem ebenfalls unsterblichen Raider "erschossen" zu werden..
    Das ist ein Vernichtungskrieg!! Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre,gilt ja noch nichtmal "Ich oder Er" bzw. "Wir oder Die"...sondern eigentlich immer nur "ICH und WIR"..denn Menschen werden nunmal nicht ressourected..
    Ich finde das durchaus vertretbar,das die paar armseeligen Überlebenden da erstmal Diskussionen über Grundrechte und persönlichkeit eines biomechanischen Feindes hintenanstellen..denn besagte Feinde,haben mehr als einmal bewiesen,das man ihnen nicht trauen kann.
    Wieviel Humlons gibt es die man als "Pro Menschlich" bezeichnen könnte? 2? 3?
    ich würde also das überleben meiner Rasse und der letzten paar tausend Menschen nicht auf die verschwindend geringe Chance setzen,das diese paar Zylonen was erreichen können..und wäre mir genauso "unsicher" ob das ganze nicht doch ein trick/programierung des Feindes ist...
    Hey endlich mal einer der Meinung teilt.
    Genau das sage ich schon die ganze Zeit.

    Zitat von BluePanther Beitrag anzeigen
    Ja ich muss zugeben das mir auch manchmal der Verdacht kommt das die Verbrechen der Menschen hier schlimmer bewertet werden als die Verbrechen der Colonials.
    Du meintest die Cylonen?
    Wenn ja kann ich nur sagen ich habe genau dasselbe gefühl.
    Und ich habe es hier auch schon gesagt.
    Wenn die Cylonen Foltern, morden und mit Menschen Experimentieren sagt keiner was aber wehe die Colonials Foltern einen Cylonen weil der angeblich Bomben versteckt hat dann ist hier aber die Hölle los und die Leute kommen mit der Genver Convention.

    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Es wurde hier schonmal gesagt, aber manche kapieren es offenbar nicht: Man kann Unrecht nicht mit Unrecht aufwiegen. Auch angesichts der Milliarden Toten auf den 12 Kolonien ist das Foltern und Vergewaltigen von Gefangenen nicht zu rechtfertigen. Und eine pauschale Auslöschung aller Cylonen ebenfalls nicht. Vor allem wenn noch immer nicht klar ist, welches Verhältnis zwischen dem Cylonen-Kollektiv, den 7 Modellen und den einzelnen, individuellen Exemplaren besteht.
    Stimmt man kann Unrecht nicht mit Unrecht wieder gut machen aber was sollten die Colonials denn sonst machen?
    Kämpfen? Das können sie nicht weil sie einfach Hoffnungslos Unterlegen sind.
    Sich auf einen Planeten niederlassen und sich abkapseln?
    Hat ja auch nicht gerade super Funktioniert.
    Verhandeln? Dafür kann man ja anscheinend die Cylonen nicht begeistern davon abgesehen haben sie deutlich gezeigt wie Vertrauenswürdig sie sind.
    Erst darüber reden das die Auslöschung der Kolonien ein fehler war und als nächstes setzten sie Massenexecutionen an.

    Oder sollten die Colonials das machen was sie die ganze Zeit schon tun nämlich den Rest ihres Leben wecklaufen und hoffen nicht gefunden zu werden?

    Als die Colonials den Virus einsetzen wollten war das für mich kein Unrechtmäßiger Völkermord sondern pure Notwehr.
    Es ist völlig egal wie die Cylonen im Einzelnen aufgebaut sind, ob einer mehr zu sagen hat als der andere oder was auch immer die wie du es nanntest pauschale Auslöschung aller Cylonen war Gerechtfertigt.
    Die bekannten Cylonen Modelle handeln (von wenigen ausnahmen abgesehen) alle Gemeinsam und alle Gemeinsam haben keinen hehl draus gemacht was sie mit der Menscheit machen werden.
    Denk dran zu diesem Zeitpunkt sind die Menschen gerade von Neu Caprica geflohen wo man sie wie in einem Polizeistaat festsetzte, und bei bedarf Gefolter und ermordet hat und sei es nur zur Abschreckung.
    Die Colonials haben nur die Einzige Chance genutzt die sie jemals hatten endlich in Frieden zu leben.
    Mehr noch es war der Einzige Weg endlich ihr Überleben zu sichern denn sie wahren wieder auf der Flucht.
    Und das will hier jetzt Ernsthaft einer Verurteilen?
    Frei nach dem Motto lasst euch töten wenn euch einer umbringen will denn Notwehr ist Mord?
    Es ist ganz einfach die oder Wir.
    Lassen wir uns Umbringen oder ergreifen wir die Einzige Chance die wir jemals hatten uns zu wehren?
    So war die Situation in diesem Augenblick und ich bin der Meinung man kann ihnen nicht vorwerfen das sie den Einsatz des Viruses durchziehen wollten.

    Was das Foltern und Vergewaltigen betrift da hab ich auch noch ein kleines Problem mit.
    (nur am Rande im wahren Leben bin ich gegen Folter und was das Vergewaltigen betrifft, da muss ich ja wohl nicht ernsthaft was zu sagen)
    Das kann man ansich nicht der Flotte vorwerfen was auf der Pegasus gelaufen ist geschweige denn den Colonials als solche.
    Bei Leoben Folterte man um Leben zu retten weil man davon ausging das er Bomben Versteckt hat, danach hat man (soweit ich mich erinnere) aber keine Cylonen mehr gefoltert.
    Das ist zwar keine Entschuldigung aber wenigstens eine Verständliche Reaktion.
    Ich muss aber zugeben warum sie die Leute nicht einfach erschießen sondern ins All schmeißen ist mir auch ein Rätsel.
    Allerdings das sie Leoben Executiert haben finde ich ebenfalls nachvollziehbar.
    Zu dem Zeitpunkt war er einfach eine zu große Gefahr für die Gesamte Flotte und damit für die Gesamte Menschheit.
    Er hat sich offenkundig Feindselig verhalten und seine Fähigkeiten usw. wahren nicht einzuschätzen nach den Aktionen die er gebracht hat.

    Und nur am Rande ich finde auch das man bei bei Pegasus Six der Flotte überhaupt nichts vorwerfen kann.
    Lassen wir aussen vor das die Pegasus getrennt von der Flotte auf alleingang war, aber es hatte nicht den Sinn Leben zu Retten sondern es geschah nur aus Persönlicher Rachebefriedigung von Cain und auf ihren direkten Befehl hin.
    Sie hatte das Ruder fest in der Hand und hat alles so ausgelegt wie es ihr paßte, oder glaubt ihr die Erschießung von Untergebenen ist eine Standartprozedur in den Kolonien?
    Das geht alles auf Cain´s Persönliches Konto.
    www.sf3dff.de das Deutsche SciFi Forum für 2D/3D Artworks und FanFictions

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      #77
      Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
      Das geht alles auf Cain´s Persönliches Konto.
      Lt. Thorne schien nicht sehr unter ihren Befehlen gelitten zu haben. Im Gegenteil, als der nächste Cylonengefangene in Reichweite kam, war die Hose schwupps wieder unten. Und die anderen Pegasus-Crewmitglieder schienen an dieser "Verhörpraxis" auch Gefallen gefunden zu haben.
      Bei all den anderen Verbrechen die die Pegasus im Auftrag Cains begangen hat (Ausschlachten ziviler Schiffe, Verschleppungen, Verheizung von Leben in sinnlosen Racheangriffen) ist es zudem auch schon ein Verbrechen einfach nur Befehle auszuführen.

      Aber die Colonials werden in der Tat völlig zu unrecht als Rassisten dargestellt: Immerhin wird der Mord an einem Cylonen(Boomer) mit vollen 30 Tagen Bau bestraft. Das ist die ultimative Strafe. Und dabei ging es eben nicht um "wir oder die".
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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        #78
        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Als die Colonials den Virus einsetzen wollten war das für mich kein Unrechtmäßiger Völkermord sondern pure Notwehr.
        Es ist völlig egal wie die Cylonen im Einzelnen aufgebaut sind, ob einer mehr zu sagen hat als der andere oder was auch immer die wie du es nanntest pauschale Auslöschung aller Cylonen war Gerechtfertigt.
        Die bekannten Cylonen Modelle handeln (von wenigen ausnahmen abgesehen) alle Gemeinsam und alle Gemeinsam haben keinen hehl draus gemacht was sie mit der Menscheit machen werden.
        Denk dran zu diesem Zeitpunkt sind die Menschen gerade von Neu Caprica geflohen wo man sie wie in einem Polizeistaat festsetzte, und bei bedarf Gefolter und ermordet hat und sei es nur zur Abschreckung.
        Die Colonials haben nur die Einzige Chance genutzt die sie jemals hatten endlich in Frieden zu leben.
        Mehr noch es war der Einzige Weg endlich ihr Überleben zu sichern denn sie wahren wieder auf der Flucht.
        Und das will hier jetzt Ernsthaft einer Verurteilen?
        Frei nach dem Motto lasst euch töten wenn euch einer umbringen will denn Notwehr ist Mord?
        Es ist ganz einfach die oder Wir.
        Lassen wir uns Umbringen oder ergreifen wir die Einzige Chance die wir jemals hatten uns zu wehren?
        So war die Situation in diesem Augenblick und ich bin der Meinung man kann ihnen nicht vorwerfen das sie den Einsatz des Viruses durchziehen wollten.
        Du wirfst den Cylonen, zu Recht, den Genozid vor und verurteilst dies. Ich gebe dir damit vollkommen recht.
        Du versuchst einen gleichen Genozig durch die Colonials zu rechtfertigen. Eine doppelzüngige, verlogene Logik, es ist also nur dann ein Verbrechen, wenns der falsche macht, oder wie darf ich das verstehen? Was wäre der Einsatz des Virus denn anderes gewesen als Völkermord? Nur daß es beim richtigen Einsatz des Viruses KEINE Überlebenden gegeben hätte? Und du willst so etwas wirklich rechtfertigen? Im Ernst?

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Was das Foltern und Vergewaltigen betrift da hab ich auch noch ein kleines Problem mit.
        (nur am Rande im wahren Leben bin ich gegen Folter und was das Vergewaltigen betrifft, da muss ich ja wohl nicht ernsthaft was zu sagen)
        Das kann man ansich nicht der Flotte vorwerfen was auf der Pegasus gelaufen ist geschweige denn den Colonials als solche.
        Bei Leoben Folterte man um Leben zu retten weil man davon ausging das er Bomben Versteckt hat, danach hat man (soweit ich mich erinnere) aber keine Cylonen mehr gefoltert.
        Das ist zwar keine Entschuldigung aber wenigstens eine Verständliche Reaktion.
        Ich muss aber zugeben warum sie die Leute nicht einfach erschießen sondern ins All schmeißen ist mir auch ein Rätsel.
        Allerdings das sie Leoben Executiert haben finde ich ebenfalls nachvollziehbar.
        Zu dem Zeitpunkt war er einfach eine zu große Gefahr für die Gesamte Flotte und damit für die Gesamte Menschheit.
        Er hat sich offenkundig Feindselig verhalten und seine Fähigkeiten usw. wahren nicht einzuschätzen nach den Aktionen die er gebracht hat.

        Und nur am Rande ich finde auch das man bei bei Pegasus Six der Flotte überhaupt nichts vorwerfen kann.
        Lassen wir aussen vor das die Pegasus getrennt von der Flotte auf alleingang war, aber es hatte nicht den Sinn Leben zu Retten sondern es geschah nur aus Persönlicher Rachebefriedigung von Cain und auf ihren direkten Befehl hin.
        Sie hatte das Ruder fest in der Hand und hat alles so ausgelegt wie es ihr paßte, oder glaubt ihr die Erschießung von Untergebenen ist eine Standartprozedur in den Kolonien?
        Das geht alles auf Cain´s Persönliches Konto.
        Nur ein kleines Problem? Überleg dir mal, was du da von dir gibst. Das Problem der Vergewaltigung wird also immer kleiner, je weniger die Person in deinen Augen wert ist? Wenn in "Meuterei auf der Astral Queen" Cally vergewaltigt worden wäre hättest du also einen Affentanz aufgeführt, bei Gina und Sharon hast du nur ein kleines Problem damit? Hab ich das jetzt richtig verstanden?
        Und warum soll man der Pegasus-Besatzung nicht die Kollektivschuld geben? Gerade du und Marauder sind ja ganz groß darin ALLE Cylonen für den Genozid verantwortlich zu machen, so daß man sie ja ohne Gewissensbisse auslöschen kann, WO liegt also der Unterschied? Dann kann ich genauso hergehen und sagen, daß die Schweine auf der Pegasus alle ausgelöscht gehören, sie haben schließlich Zivilisten erschossen, Schiffe ausgeschlachtet und deren Besatzungen hilflos zurückgelassen. Und, gefällt dir das dann auch? So weit kanns kommen, wenn man es sich zu einfach macht.

        Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
        Aber die Colonials werden in der Tat völlig zu unrecht als Rassisten dargestellt: Immerhin wird der Mord an einem Cylonen(Boomer) mit vollen 30 Tagen Bau bestraft. Das ist die ultimative Strafe. Und dabei ging es eben nicht um "wir oder die".
        Super Sarkasmus, könnte von mir stammen. Ganze 30 Tage, ein Wahnsinn. Kommt die ja als alte Frau wieder aus dem Knast.
        In Memoriam: Kendra Shaw
        Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld

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          #79
          Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen
          Du versuchst einen gleichen Genozig durch die Colonials zu rechtfertigen. Eine doppelzüngige, verlogene Logik, es ist also nur dann ein Verbrechen, wenns der falsche macht, oder wie darf ich das verstehen? Was wäre der Einsatz des Virus denn anderes gewesen als Völkermord? Nur daß es beim richtigen Einsatz des Viruses KEINE Überlebenden gegeben hätte? Und du willst so etwas wirklich rechtfertigen? Im Ernst? ...

          Warum denn nicht? Die Cylonen werden definitiv jeden Menschen in Reichweite ermorden, einschließlich aller Menschen auf der Erde. Evtl. experimentieren sie vorher an ihnen herum oder foltern sie oder stellen anderen, grauehafte Dinge mit ihnen an.

          Wie soll man diesen Wahnsinn stoppen? Wie soll man die Erde, die letzte Zuflucht, retten.

          Sollen denn die Überlebenden die Killermaschinen zur Erde führen damit dort der nächste Genozid stattfindet.

          Wo bleibt denn da die Moral?


          Die Menschen sind beileibe keine Unschuldslämmer. Wir alle wissen wie böse Menschen sein können. Aber die Menschen haben mit dem Abschlachten nicht angefangen. Sie haben versucht zu kapitulieren, sie haben versucht zu kooperieren... alles vergebens.


          Außerdem, darauf muss wieder hingewiesen werden, sind die Cylonen nun mal eine KI, die mehr oder weniger unsterblich ist. Sie können jederzeit wiedergeboren oder wohl eher neu gestartet werden. Ohre Körper sind Züchtungen.

          Außerdem glaube ich nicht das es ein Genozid ist, wenn man sieben KIs vorübergehend ihre künstlich erschaffenen Körper wegnimmt ...




          "Vittoria agli Assassini!"

          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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            #80
            Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
            Aber die Menschen haben mit dem Abschlachten nicht angefangen.
            Wir wissen nicht, was im ersten Krieg der Menschen gegen die Zylonen passiert ist. Es kann sehr gut sein, dass tatsächlich die Menschen angefangen haben.

            Außerdem glaube ich nicht das es ein Genozid ist, wenn man sieben KIs vorübergehend ihre künstlich erschaffenen Körper wegnimmt ...
            Auch du solltest gemerkt haben, dass es selbst innerhalb der gleichen "Baureihe" unterschiedliche Zylonen gibt.

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              #81
              Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
              Auch du solltest gemerkt haben, dass es selbst innerhalb der gleichen "Baureihe" unterschiedliche Zylonen gibt.
              Bist du sicher, daß er das merken WILL?

              Schon wenn er das Wort MORAL im Zusammenhang mit der Rechtfertigung des Massenmodes benutzt könnte ich kotzen.
              In Memoriam: Kendra Shaw
              Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld

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                #82
                Du Verstehst leider alles Falsch.

                Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen
                Super Sarkasmus, könnte von mir stammen. Ganze 30 Tage, ein Wahnsinn. Kommt die ja als alte Frau wieder aus dem Knast.
                Also nochmal von vorne aber zuerst möchte ich ganz kurz was klären das Zitat ist nicht von mir sondern von KennerderEpisoden.

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Aber die Colonials werden in der Tat völlig zu unrecht als Rassisten dargestellt: Immerhin wird der Mord an einem Cylonen(Boomer) mit vollen 30 Tagen Bau bestraft. Das ist die ultimative Strafe. Und dabei ging es eben nicht um "wir oder die".


                Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen

                Du wirfst den Cylonen, zu Recht, den Genozid vor und verurteilst dies. Ich gebe dir damit vollkommen recht.
                Du versuchst einen gleichen Genozig durch die Colonials zu rechtfertigen. Eine doppelzüngige, verlogene Logik, es ist also nur dann ein Verbrechen, wenns der falsche macht, oder wie darf ich das verstehen? Was wäre der Einsatz des Virus denn anderes gewesen als Völkermord? Nur daß es beim richtigen Einsatz des Viruses KEINE Überlebenden gegeben hätte? Und du willst so etwas wirklich rechtfertigen? Im Ernst?
                Falsch, ich sagen nicht dass es kein Verbrechen währe aber was hätten die Colonials anderes machen sollen?
                Welche Alternative hatten sie denn?
                Welche Alternativen haben ihnen die Cylonen gelassen?
                Die Colonials konnten nicht kämpfen, nicht fliehen, nicht Verhandeln, SICH NICHT ERGEBEN, sich nicht auf einem Planeten zurückziehen, und beim Wecklaufen haben sie nur Verluste eingesteckt und sind jederzeit in Lebensgefahr durch die ständigen Angriffe.
                Also welche Alternative haben sie noch?
                Und bei deiner Antwort bedenke bitte es geht um das Überleben der Gesamten Menschheit.

                Stell dir vor jemand erschießt deine Familie und jagt dich nachdem du entkommen bist quer durch den Wald und das mit dem Ziel dich Umzulegen.
                Wohlgemerkt nachdem er dir vorher die Knochen aus dem Leib geprügelt hat und dir sagt das er dich wenn er dich einfängt Gnadenlos tötet.
                Und plötzlich fällt dir unverhofft eine Waffe in die Hand.
                Sagen wir eine Handgrante, (ich weiß Unwahrscheinlich aber) durch den Einsatz dieser Waffe wird dein Gegner getötet.
                Das kannst du nicht verhindern aber es ist die Einzige Möglichkeit die du siehst zu Überleben.
                Was würdest Du tun?
                Dich abmurksen lassen oder ihn töten?
                Es ist genau so eine Situation in Galactica.
                Die Cylonen haben den Colonials keine andere Wahl gelassen durch ihre eigenen Taten und das nach allem was du weißt als Gemeinschaft.

                Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen

                Nur ein kleines Problem? Überleg dir mal, was du da von dir gibst. Das Problem der Vergewaltigung wird also immer kleiner, je weniger die Person in deinen Augen wert ist? Wenn in "Meuterei auf der Astral Queen" Cally vergewaltigt worden wäre hättest du also einen Affentanz aufgeführt, bei Gina und Sharon hast du nur ein kleines Problem damit? Hab ich das jetzt richtig verstanden?
                Nein das hast du völlig Falsch Verstanden.
                Ich habe zum wiederholten mal sowohl die Folterung wie auch die Vergewaltigung Kritisiert und ich dachte ich hätte deutlich gemacht dass ich Persönlich gegen solche Methoden bin und so was Veruteile.
                Was muss ich denn noch sagen damit das endlich klar ist?

                Aber es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen dem was die Leute auf der Galactica mit Leoben getan haben und die Leute der Pegasus mit Six.
                Und das hat Nichts mit dem Wert irgendeiner Person zu tun?
                Ich weiß nicht mal wie du darauf kommst?

                Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen

                Und warum soll man der Pegasus-Besatzung nicht die Kollektivschuld geben? Gerade du und Marauder sind ja ganz groß darin ALLE Cylonen für den Genozid verantwortlich zu machen, so daß man sie ja ohne Gewissensbisse auslöschen kann, WO liegt also der Unterschied? Dann kann ich genauso hergehen und sagen, daß die Schweine auf der Pegasus alle ausgelöscht gehören, sie haben schließlich Zivilisten erschossen, Schiffe ausgeschlachtet und deren Besatzungen hilflos zurückgelassen. Und, gefällt dir das dann auch? So weit kanns kommen, wenn man es sich zu einfach macht.
                Ich sag nicht das man der Besatzung der Pegasus keine Schuld geben kann.
                Im Gegenteil ich glaube das einige von denen vor Gericht gehören, das ändert aber nichts daran das man das nicht der ganzen Flotte die nicht mal von der Existenz der Pegasus und schon gar nicht den Kolonien ankreiden kann.
                Da sind allgemein (dank Cain) sachen abgelaufen die selbst von der Eigenen Besatzung soweit Kritisiert wurden bis der erste Offizier erschossen wurde und der Rest sich vor Angst in die Hosen geschissen hat sobald Kritik angesagt war.
                Denk daran das die Galactica da nicht mitgespielt hat und sich gegen die Pegasus stellte.

                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Lt. Thorne schien nicht sehr unter ihren Befehlen gelitten zu haben. Im Gegenteil, als der nächste Cylonengefangene in Reichweite kam, war die Hose schwupps wieder unten. Und die anderen Pegasus-Crewmitglieder schienen an dieser "Verhörpraxis" auch Gefallen gefunden zu haben.
                Bei all den anderen Verbrechen die die Pegasus im Auftrag Cains begangen hat (Ausschlachten ziviler Schiffe, Verschleppungen, Verheizung von Leben in sinnlosen Racheangriffen) ist es zudem auch schon ein Verbrechen einfach nur Befehle auszuführen.

                Aber die Colonials werden in der Tat völlig zu unrecht als Rassisten dargestellt: Immerhin wird der Mord an einem Cylonen(Boomer) mit vollen 30 Tagen Bau bestraft. Das ist die ultimative Strafe. Und dabei ging es eben nicht um "wir oder die".
                Tja wie gesagt das Verhalten der Pegasus Crew war Unentschuldbar aber der Knackpunkt ist das die Galactica da nicht mitgespielt hat und das sie sich die ganze Zeit über nicht solche Methoden an den Tag legte.
                Und es wahren auch keine Offiziere der Galactica die die beinahe Vergewaltigung an Sharon begangen haben.
                Ich müsste mir die Folge noch mal ansehen aber hat nicht sogar die Crew der Galactica verwundert reagiert über die Aussagen der Pegasus Leute?
                Cain hat ihre Befehlsgewalt und vorallem ihre den Umfang ihrer Befugnisse sehhhhhhhrrrrrrr Großzügig ausgelegt.
                Sie hat nicht Umsonst ein Geheimniss daraus gemacht Zivilisten ermordet und Ausgeraubt zu haben.
                Soll man das auch der Gesamten Menschheit anlasten?

                Falls du es vergessen hast es gipfelte darin das die beiden Schiffe sich fast beschossen haben.
                Trotzdem gibt man der Gesamten Colonialen Flotte die Schuld und tut so als währe es eine Standart Praxis in den Kolonien Frauen zu Vergewaltigen und jeden zu Foltern.
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                  #83
                  Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
                  Cain hat ihre Befehlsgewalt und vorallem ihre den Umfang ihrer Befugnisse sehhhhhhhrrrrrrr Großzügig ausgelegt.
                  Sie hat nicht Umsonst ein Geheimniss daraus gemacht Zivilisten ermordet und Ausgeraubt zu haben.
                  Soll man das auch der Gesamten Menschheit anlasten?
                  (...)
                  Trotzdem gibt man der Gesamten Colonialen Flotte die Schuld und tut so als währe es eine Standart Praxis in den Kolonien Frauen zu Vergewaltigen und jeden zu Foltern.
                  Keine Frage, dass die Sharon-(Beinahe)Vergewaltigung Pegasussache war, genau wie die Verbrechen gegenüber der Zivilflotte. Ich hab da im zitierten Post auch nichts Gegenteiliges behauptet.
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    #84
                    Ach ja, die lustigen Pegasus-Leute, die unter dem Kommando ihres noch beknackteren psychopathischen Kommandanten standen, was für ein fröhlicher Haufen.

                    Kommentar


                      #85
                      Aber die Colonials werden in der Tat völlig zu unrecht als Rassisten dargestellt: Immerhin wird der Mord an einem Cylonen(Boomer) mit vollen 30 Tagen Bau bestraft.
                      Wurde Cally nicht wegen "unerlaubten Waffengebrauch" oder sowas in den Bau gesteckt?

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                        #86
                        Wie ich schon einmal geschrieben habe, halte ich den Einsatz des Virus gegen die Cylonen, momentan in der 3.Staffel, für vertrettbar.
                        Es wäre eben ein Vergeltungsschlag mit Massenvernichtungswaffen für einen Angriff mit Massenvernichtungswaffen in Kriegszeiten.
                        Das ich auch kein Problem sehe, einen in der Flotte aufgegriffenen Cylonen (siehe 1.Staffel mit Leoben) hinzurichten, halte ich auch für überhaupt nicht fragwürdig.
                        Er war halt ein Spion in Kriegszeiten, da hat der gute Mann halt pech gehabt.

                        Worüber diskutieren wir eigentlich?
                        Wir diskutieren doch über ein rein akademisches Problem.
                        Die eigentliche Fragestellung ist: Wie geht man mit einen "unmenschlichen" Feind um, ohne seine eigenen "menschlichen" Werte zu verlieren/verraten.
                        -Wie soll man mit Gefangenen umgehen, welche sich ergeben?
                        -Kann man bei feindl. menschlichen Cylonen zwischen Kombatanten, Zivilisten oder sogar Partisanen einteilen?
                        Wie sollten die Colonials mit den Cylonen umgehen, von unseren Rechtverständnis aus betrachtet?
                        Das aufrechnen von Kriegsverbrechen hilft dabei nicht. Es ist zwar durchaus Verständlich, dass man sagt:"Weil Die es gemacht haben, ist es ok wenn wir auch so handeln!". Ethisch gesehen ist diese Einstellung aber nicht in Ordnung.


                        Es steht ausser Frage, dass die Cylonen furchtbare Verbrechen begehen und begangen haben.
                        Das ist aber nicht meine eigentliches Problem.
                        Die meisten Cylonen sind eben alles fiese Verbrecher und müssen bestraft werden.




                        MfG

                        Der Käpt'n

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                          #87
                          Zitat von sven1310 Beitrag anzeigen
                          Stell dir vor jemand erschießt deine Familie und jagt dich nachdem du entkommen bist quer durch den Wald und das mit dem Ziel dich Umzulegen.
                          Wohlgemerkt nachdem er dir vorher die Knochen aus dem Leib geprügelt hat und dir sagt das er dich wenn er dich einfängt Gnadenlos tötet.
                          Und plötzlich fällt dir unverhofft eine Waffe in die Hand.
                          Sagen wir eine Handgrante, (ich weiß Unwahrscheinlich aber) durch den Einsatz dieser Waffe wird dein Gegner getötet.
                          Das kannst du nicht verhindern aber es ist die Einzige Möglichkeit die du siehst zu Überleben.
                          Was würdest Du tun?
                          Dich abmurksen lassen oder ihn töten?
                          Es ist genau so eine Situation in Galactica.
                          Die Cylonen haben den Colonials keine andere Wahl gelassen durch ihre eigenen Taten und das nach allem was du weißt als Gemeinschaft.
                          Ich würde ihn sofort und ohne Zögern abmurksen. Ich hätte kein Problem damit, denn es wäre sichergestellt, daß ich den Richtigen damit erwische. Bei einem Mord an einem kompletten Volk, denn darauf wärs beim Vireneinsatz herausgekommen, ist dies eben nicht sichergestellt. Wer garantiert mir denn, daß mich wirklich ALLE Cylonen umbringen wollen? Daß es nicht erheblich mehr Cylonen wie Athena gibt, die umgedacht haben und nicht mehr damit einverstanden sind? Die Cylonen sind NICHT die Borg mit einem kollektiven Denken und einem leitenden Verstand, es sind sich ja nicht mal die Modelle unter sich immer einig. Und die Frage: Wie viele Unschuldige muß man töten, damit aus einer (angeblichen) Notwendigkeit ein Verbrechen wird? Zehn? Hundert? Tausend? Hunderttausend? Oder reicht vielleicht auch nur Einer? Oder hältst du es wie die Amis mit dem Kollateralschaden nach dem Motto "Zur falschen Zeit am falschen Ort, Pech gehabt"?

                          @ Käptn Blaubär:
                          Ich muß einen nicht-menschlichen Feind, der sich ergibt genauso behandeln, wie ich einen menschlichen Feind behandeln würde. Außer der Tatsache, daß er einer anderen Rasse angehört gibt es nämlich keine Unterschiede, beide wollen mich töten und bei beiden hats nicht geklappt, oder sie habens sich anders überlegt und werden, wie Sharon, zum Überläufer. Ich kann sie einsperren, ansonsten hab ich die Pfoten von ihnen gelassen, wobei Überläufer und gute Informanten (wie Sharon) in UNSERER Vergangenheit sowieso viel besser behandelt wurden, als der Rest der Kriegsgefangenen.
                          Eine Einteilung in konventionelle Schubladen wird dir bei den Cylonen schwer fallen, dort gibt es keine Uniform im eigentlichen Sinne und nur eine vage und fließende Unterteilung. Und selbst dann müsste man so fair sein zwischen Spionen wie Gina und Agenten wie Boomer zu unterscheiden. Erstere wusste genau, was sie tat, die andere war ein Schläfer.
                          In Memoriam: Kendra Shaw
                          Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld

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                            #88
                            Zitat von Bernard Sheyan Beitrag anzeigen
                            Eine Einteilung in konventionelle Schubladen wird dir bei den Cylonen schwer fallen, dort gibt es keine Uniform im eigentlichen Sinne und nur eine vage und fließende Unterteilung. Und selbst dann müsste man so fair sein zwischen Spionen wie Gina und Agenten wie Boomer zu unterscheiden. Erstere wusste genau, was sie tat, die andere war ein Schläfer.
                            In dem Fall von Schläferagenten könnte man nur dann eine Andere Behandlung erwarten, wenn man diese vor einer Tat entarnt. Nach ihrer Ausführung wäre es nur eine Schutzbehauptung.
                            Eigentlich egal, weil im Prinzip sind wir uns in diesen Punkt ziemlich einig.

                            Nach unseren, irdisch, mitteleuropäisch geprägten denken bzw. moralischen Ansichten, sollte man Gefangene Cylonen "menschlich fair" behandeln.
                            Einschränkungen wären eigentlich nur die Resourcenknappheit.
                            Die Galactica könnte wohl kaum die Kapitulation von 50.000 Cylonen annehmen, weil sie die Gefangenen nicht unterbringen und versorgen könnte.

                            Ob die Führungsetage der Colonials und einige Militärs immer, in unseren Sinne, ethisch richtig gehandelt haben, dürfte man mit einen klaren nein beantworten.
                            Hier könnte man, zur Verteidigung, noch anbringen, dass die Lage nach dem cylonischen Angriff mehr als Katastrophal für die Colonials ist.
                            Als nächsten Grund könnte man noch anführen, dass gerade zum beginn der Flucht, die menschl. Cylonen etwas fundamental neues für die Colonials ist.
                            Klar, solche philosophischen Debatten hätten die Colonials schon nach dem 1.Krieg führen können/müssen, nachdem ihre Roboter Bewustsein erlangten und zu selbständigen Handeln fähig waren (haben Sie vielleicht auch).
                            Nur ob man den handelnen Militärs auf der Galactica da wirklich einen Vorwurf machen kann, sich so einer Situation keine weiteren Gedanke über ihren Feind zu machen? Aber Roboter und menschl. Cylonen sind eben doch wieder ein Unterschied.
                            Wir in Deutschland debattieren über, vergleichsweise kleineren Problemen, Jahrelang. Da kann man von einen Haufen Flüchtlingen, welche gerade ihre Heimat verloren haben und vom Feind gnadenlos Verfolgt werden, keine fundamentalen Änderung des Verhaltens oder der Ansichten innerhalb von ein paar Wochen verlangen. Der Mob wird auch in 10 Jahren noch Rache an den Cylonen nehmen wollen, so ist der Mob eben. Nur bei der Führungsriege sollte man irgendwan einmal eine Änderung des Denkens erwarten dürfen.

                            Letzlich entscheidet aber nicht unsere, mitteleuropäische, Denkweise darüber, sondern eher die US-Amerikanische. Weil eine US-Serie wohl eher US-Amerikanische Moralvorstellungen und Verhaltensweisen als Vorbild nehmen wird.
                            Und da gibt es eben doch unterschiede.
                            Beispiel wäre die Todesstrafe, in Europa in der zivilen Rechtsprechung abgeschafft bzw. ausgesetzt in den USA eben weit verbreitet in den einzelnen Bundesstaaten.



                            MfG

                            Der Käpt'n

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                              #89
                              Zitat von Käpt'n Blaubär Beitrag anzeigen
                              In dem Fall von Schläferagenten könnte man nur dann eine Andere Behandlung erwarten, wenn man diese vor einer Tat entarnt. Nach ihrer Ausführung wäre es nur eine Schutzbehauptung.
                              Eigentlich egal, weil im Prinzip sind wir uns in diesen Punkt ziemlich einig.

                              Nach unseren, irdisch, mitteleuropäisch geprägten denken bzw. moralischen Ansichten, sollte man Gefangene Cylonen "menschlich fair" behandeln.
                              Einschränkungen wären eigentlich nur die Resourcenknappheit.
                              Die Galactica könnte wohl kaum die Kapitulation von 50.000 Cylonen annehmen, weil sie die Gefangenen nicht unterbringen und versorgen könnte.

                              Ob die Führungsetage der Colonials und einige Militärs immer, in unseren Sinne, ethisch richtig gehandelt haben, dürfte man mit einen klaren nein beantworten.
                              Hier könnte man, zur Verteidigung, noch anbringen, dass die Lage nach dem cylonischen Angriff mehr als Katastrophal für die Colonials ist.
                              Als nächsten Grund könnte man noch anführen, dass gerade zum beginn der Flucht, die menschl. Cylonen etwas fundamental neues für die Colonials ist.
                              Klar, solche philosophischen Debatten hätten die Colonials schon nach dem 1.Krieg führen können/müssen, nachdem ihre Roboter Bewustsein erlangten und zu selbständigen Handeln fähig waren (haben Sie vielleicht auch).
                              Nur ob man den handelnen Militärs auf der Galactica da wirklich einen Vorwurf machen kann, sich so einer Situation keine weiteren Gedanke über ihren Feind zu machen? Aber Roboter und menschl. Cylonen sind eben doch wieder ein Unterschied.
                              Wir in Deutschland debattieren über, vergleichsweise kleineren Problemen, Jahrelang. Da kann man von einen Haufen Flüchtlingen, welche gerade ihre Heimat verloren haben und vom Feind gnadenlos Verfolgt werden, keine fundamentalen Änderung des Verhaltens oder der Ansichten innerhalb von ein paar Wochen verlangen. Der Mob wird auch in 10 Jahren noch Rache an den Cylonen nehmen wollen, so ist der Mob eben. Nur bei der Führungsriege sollte man irgendwan einmal eine Änderung des Denkens erwarten dürfen.

                              Letzlich entscheidet aber nicht unsere, mitteleuropäische, Denkweise darüber, sondern eher die US-Amerikanische. Weil eine US-Serie wohl eher US-Amerikanische Moralvorstellungen und Verhaltensweisen als Vorbild nehmen wird.
                              Und da gibt es eben doch unterschiede.
                              Beispiel wäre die Todesstrafe, in Europa in der zivilen Rechtsprechung abgeschafft bzw. ausgesetzt in den USA eben weit verbreitet in den einzelnen Bundesstaaten.



                              MfG

                              Der Käpt'n
                              Ich gebe dir ja durchaus recht, die Problematik ist komplexer, aber wie du es so schön gesagt hast, wir sehen das von unserer Warte aus, von unserem moralisch-ethischen Verständnis. Und ich bin auch nicht erst seit gestern auf der Welt, auch ich sehe unter welchen Umständen die Taten zustandegenommen sind und unter welchem enormen Druck und Streß sich die Leute befinden, aber die Meinung des Volkes ist mehr als wankelmütig. Stell dir vor, ein Cylon käme und würde alles zu Gunsten der Kolonien hinbiegen (nicht wie der dilletantische Versuch auf Neu-Caprica), die würden ihm glatt die Füße küssen, Cylon hin, Cylon her, und wenns einer ist, den der wütende Mob noch fünf Minuten zuvor lynchen wollte. Und keine Umstände können aus Unrecht Recht machen. Ein Genozid ist unrecht, egal wer ihn begeht und unter welchen Umständen. Folter ist Unrecht, Vergewaltigung sowieso, aber da brauchen wir uns nicht drüber zu unterhalten. Das, was die Amis nach wie vor mit den irakischen Gefangenen anstellen ist auch Unrecht, und wirds auch für immer bleiben. Du hast also recht, was war von einer Serie zu erwarten, wenn diese auf dem (un)moralischen, amerikanischen Level spielt.
                              In Memoriam: Kendra Shaw
                              Das erste Opfer eines Krieges ist die Unschuld

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                                #90
                                Nya, man darf dabei auch nicht ausser Acht lassen, dass die Cylons technisch gesehen für die Colonials keine Lebewesen sind.

                                Sehen wir es doch mal wirklich von der Seite, etwas, dass ich gebaut habe entwickelt "eine Art" Intelligenz und macht sich daran mich zu töten. Da interessiert es mich doch ehrlich gesagt herzlich wenig welches Potential diese "Maschine" hat. Ich zerstöre Sie und fertig.

                                Moral kann schließlich nur da zur Anwendung kommen wo Sie auch gefragt ist. Für die (meisten) Colonials sind die Cylons eben nur Toaster mit ner lockeren Schraube, die mal eben so ziemlich ihr ganzes Volk ausgelöscht haben. Warum sollte man diesen Mordmaschinen gegenüber denn bitte schön Gnade oder Humanität zeigen? Insbesondere dann wenn man mit dem Rücken zur Wand steht und eigentlich sowieso nur noch verlieren kann. Dann kommt noch der hässliche Fakt hinzu, dass der Gegner zu Anfang gar keine Kapitulation annehmen wollte und dann noch, dass die später akzeptierte Kapitulation dann ja im absoluten Desaster für die Überlebenden geendet ist.

                                Da wüsste ich nicht inwieweit man sich da noch auf Moral berufen sollte.
                                "Gott würfelt nicht!"
                                -Albert Einstein

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