Wieso redet jeder nur über die neue Galactica Serie und keiner über das "Original"? - SciFi-Forum

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Wieso redet jeder nur über die neue Galactica Serie und keiner über das "Original"?

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Da gibt es nichts zu danken.
    Türlich, ich dankte lediglich für die ehrliche Antwort.
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Schließlich gibt es hier auch kaum jemanden, der die alte Serie komplett gesehen hat. Manche kennen sie gar nicht und wieder andere können sie nicht von Galactica 1980 unterscheiden. Das nimmt sich letztendlich nicht viel.
    Ich hab sie gesehen, und die die es nicht haben dürfen sich darüber auch kein Urteil erlauben, und die die nur ein paar Folgen gesehen haben (so wie du bei nBSG) dürfen sich kein Urteil über die komplette Serie erlauben.
    Ich messe hier nicht mit zweierlei Maß.

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen

    Ich habe auch genug gesehen, um festzustellen, dass die neue Variante mit der alten kaum Gemeinsamkeiten hat, denn der Grundtenor ist und bleibt ein anderer.
    Das hat zum einen niemand bestritten und um anderen wollte ich auch gar nicht darauf hinaus.
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Natürlich kann ich über die Serie in ihrer Eigenständigkeit keine objektiven Urteile fällen ...
    Und genau das hast du schon ziemlich früh in diesem Thema getan.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    kyote schrieb nach 5 Minuten und 33 Sekunden:

    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    ... ist ein völlig anderer Steel ...
    Auch auf die Gefahr hin als deutsch Prof. und Korinthenkacker hingestelllt zu werden, aber es schon zum 2. mal hier so gelesen habe: Es heisst Stil.

    Ich meine nur, wenn man nicht daraf hingwiesen wird kann man ja auch nichts lernen, ist also wirklich nicht bös gemeint.
    Zuletzt geändert von kyote; 27.12.2009, 10:03. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Infinitas
    antwortet
    Doch ich habe denke ich alle alten Galactica Folgen auf DVD einschlislich die Galactica 1980
    (jaaaaaa, der Verrückte der hauptsächlich Space Operas glotzt )
    sehr akkurat in drei Metallboxen - gibt es bei amazon de ich glaube die Serie liegt im Gesammtpreis bei ca 85 Euro neu.
    Es gibt allerdings kaum einen Vergleich zur Neuen Serie ( gesehen bis Season 3.2 welche ebenso auf DVD vorhanden sind) außer die Grundstorry und Charakternamen sowie einige Verhaltensweisen.
    Die neue Galactica Serie ist für mich auch kein Vergleich aber nicht unbedingt schlechter es ist ein völlig anderer Steel und ich sehe diese daher als eigenständigen Re -Boot der mit der Alten Serie sehr wenig gemeinsam hat.
    Für mich ganz einfach das eine ist ein Apfel das andere eine Birne um einen groben Vergleich zu führen.
    Beide haben Kritikpunkte und beide haben auch Ihre Höhepunkte.

    LG Infinitas
    Zuletzt geändert von Infinitas; 27.12.2009, 03:36.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Danke.
    Tja, das heisst, das du genug gesehen haben wirst um zu erkennen das sie dir nicht gefällt, aber nicht genug um ein echtes Urteil über die komplette Serie fällen zu können, was du jedoch ständig tust.
    Da gibt es nichts zu danken. Schließlich gibt es hier auch kaum jemanden, der die alte Serie komplett gesehen hat. Manche kennen sie gar nicht und wieder andere können sie nicht von Galactica 1980 unterscheiden. Das nimmt sich letztendlich nicht viel.

    Ich habe auch genug gesehen, um festzustellen, dass die neue Variante mit der alten kaum Gemeinsamkeiten hat, denn der Grundtenor ist und bleibt ein anderer.

    Natürlich kann ich über die Serie in ihrer Eigenständigkeit keine objektiven Urteile fällen und allenfalls das kritisieren, was ich tatsächlich gesehen habe, aber die Unterschiede zum Original werden auch an meinen "Stichproben" deutlich genug.

    Und dann gibt es auch Sachen aus den einzelnen Folgen, die ich gesehen habe, die ich eben ziemlich dämlich finde, wie etwa das Stopfen eines Lecks in der Außenhülle durch ein Stück Stoff - ich meine, es wäre eine Jacke gewesen - oder eben die Präsidentin mit Seifenopern-Klischee-Krebs oder dass man mir weiß machen will, es hätte "All along the Watchtower" bereits vor Bob Dillan mit der exakt selben Melodie und dem exakt identischen Text gegeben - auch wenn sich alles immer irgendwie wiederholen mag, halte ich dermaßen genaue Übereinstimmungen schlichtweg für Humbug und wären die Effekte schlechter und die Schauspieler mieser, könnte man dabei glatt von Trash reden.

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  • Adm.Hays
    antwortet
    Ich frage mich worüber man sich hier eigentlich aufregt? Also ich habe hier noch kein oBSG-Bashing erlebt.

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  • Larkis
    antwortet
    Oh ok dann hab ichs msisverstanden.

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Dem stimme ich mal nicht so ganz zu. Klar kann er die Serie nicht objektiv beurteilen. Vor allem da er herausragende Folgen wie Pegasus z.B. garnicht kennt (also nicht in der aktuellen Fassung).

    Subjektiv kann ers aber schlecht finden. Hab ich auch kein Problem damit.^^

    Hä? Genau das hab ich doch geschrieben...

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Danke.
    Tja, das heisst, das du genug gesehen haben wirst um zu erkennen das sie dir nicht gefällt, aber nicht genug um ein echtes Urteil über die komplette Serie fällen zu können, was du jedoch ständig tust.
    Dem stimme ich mal nicht so ganz zu. Klar kann er die Serie nicht objektiv beurteilen. Vor allem da er herausragende Folgen wie Pegasus z.B. garnicht kennt (also nicht in der aktuellen Fassung).

    Subjektiv kann ers aber schlecht finden. Hab ich auch kein Problem damit.^^

    Sag mal Logan, könntest du dir mal die Folge Pegasus aus der 2. Staffel besorgen und deine Meinung zu sagen? Täte mich mal sehr interessieren.

    Nochmal zum Vergleich St vs oBSG.

    Ich hab mir nochmal das Intro angsehen und muß sagen das BSg da einfach künstlicher aussieht. Ich weiß beide Seiten haben dieselbe Technik verwendet, aber irgentwie sieht die BSG wirklich sehr stark aus wie ein Kinderspielzeug, wenn man mal mit Star Wars vergleicht. Stellt doch mal einen Basestar einem Sternzerstörer gegenüber. Oder die Battlestar de BLockadebrecher. Das sieht bei Starwars einfach... realer aus.... Ich kann aktuell auch nicht genau sagenw as nicht stimmt, leigt wohl eher am Schattenwurf und reflexionen aber es sieht einfach plastikartig und unecht aus.


    Abschließend will ich aber noch sagen das nBSG kein Reboot im Technischen Sinne ist. Das wird in der Serie ja häufig gesagt. Das ganze spielt weit nach der Urprünglichen Reise. Im Grunde also wie TNG nach TOS.

    Oder wie es mein Lieblingsskinjob so gerne sagt... ""All of this has happened before, and it will all happen again.""

    Es wird also zumnidest hier nichts rebootet, die orginal Batllestar hatte ihre Reise mit ihrer Crew, das ist eine neue Reise mit neuer Crew.

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  • kyote
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Ich habe die Miniserie gesehen, wenn auch nicht ganz bis zu Ende, weil ich es zum wegschnarchen langweilig fand und mir der gesamte Stil nicht gefallen hat. Dann habe ich mir die ersten Folgen der ersten Staffel angesehen und mich kaum weniger gelangweilt. Von da an hab' ich sporadisch immer mal wieder die eine oder andere Folge gesehen. Besonders als Richard Hatch aufgetaucht ist, dachte ich, ich gebe der Sache mal noch eine Chance, aber die Serie ist eben einfach nicht meins. Was ich gesehen habe konnte mich nicht vom Hocker reißen und ich kämpfe mich sicher nicht durch komplette Staffeln, nur um eventuell mal eine wirklich gute Folge zu erwischen.
    Danke.
    Tja, das heisst, das du genug gesehen haben wirst um zu erkennen das sie dir nicht gefällt, aber nicht genug um ein echtes Urteil über die komplette Serie fällen zu können, was du jedoch ständig tust.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
    @Logan5: Doch leider find ich total, dass ALLE Star Wars Teile leicht Trash-Faktor haben...
    Naja, wenn du das so siehst. Wie gesagt, ich verstehe unter "Trash" eben das, was im Duden steht und da bleibt Star Wars genauso außen vor wie Galactica.

    Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
    @Aso 1979. ja nah dran hehe. Ich mein mir hats damals gefallen was ich mal gesehen habe. Wobei ich die Folgen von damals sehr langatmig fand/finde. In der neueren Serie fand ich das Erzähltempo und allgemein das Tempo irgendwie schneller,als damals
    Sicher ist das ein anderes Erzähltempo und wenn man an schnellere Schnitte gewöhnt ist, fällt es unter Umständen schwer, sich darauf einzulassen, aber da kann ich nur sagen, wenn man es versucht, lohnt es sich.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Logan5 schrieb nach 4 Minuten und 12 Sekunden:

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    @Logan5: Wieviel hast du von nBSG eigentlich gesehen?
    Ich habe die Miniserie gesehen, wenn auch nicht ganz bis zu Ende, weil ich es zum wegschnarchen langweilig fand und mir der gesamte Stil nicht gefallen hat. Dann habe ich mir die ersten Folgen der ersten Staffel angesehen und mich kaum weniger gelangweilt. Von da an hab' ich sporadisch immer mal wieder die eine oder andere Folge gesehen. Besonders als Richard Hatch aufgetaucht ist, dachte ich, ich gebe der Sache mal noch eine Chance, aber die Serie ist eben einfach nicht meins. Was ich gesehen habe konnte mich nicht vom Hocker reißen und ich kämpfe mich sicher nicht durch komplette Staffeln, nur um eventuell mal eine wirklich gute Folge zu erwischen.
    Zuletzt geändert von Logan5; 25.12.2009, 11:00. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • kyote
    antwortet
    @Logan5: Wieviel hast du von nBSG eigentlich gesehen?

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  • ZackMallory
    antwortet
    @Logan5: Doch leider find ich total, dass ALLE Star Wars Teile leicht Trash-Faktor haben und über diese animierte star wars serie brauch man gar nicht reden.

    Aso 1979. ja nah dran hehe. Ich mein mir hats damals gefallen was ich mal gesehen habe. Wobei ich die Folgen von damals sehr langatmig fand/finde. In der neueren Serie fand ich das Erzähltempo und allgemein das Tempo irgendwie schneller,als damals

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    So genau hab ich Kampfstern Galactica nicht verfolgt, doch das, was ich gesehen habe, war eine typische 80er Jahre Serie.
    Was 80' Serien auszeichnet, ist leider nunmal dass sie keinerlei Tiefe besitzen, Knight Rider und das A-Team sind da als Paradebeispiele zu nennen.
    Ich würde nicht so weit gehen, allen Serien der 80er ihre Tiefe abzusprechen. Was sich unterscheidet sind die Schwerpunkte. Heute wird viel wert auf möglichst ambivalente Charakterisierungen der Hauptfiguren gelegt, während in älteren Serien oft eher die Geschichte selbst im Vordergrund steht.

    Das hat auch durchaus sinnvolle Gründe, denn die meisten Serien vor Babylon 5 waren so genannte High Concept - Shows, bei denen eben die Prämisse bestand, innerhalb von 45 Minuten eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen, die der Zuschauer auch ohne größeres Vorwissen über die Serie nachvollziehen kann. Da konnte man sich schwer auf ambivalente Charakterentwicklung konzentrieren. Statt dessen findet man die Tiefe des öfteren in den Geschichen selbst. Heute traut man sich, übergreifende Plots zu verwenden, was natürlich geradezu danach verlangt, die Figuren näher auszuleuchten.

    Das sind eben unterschiedliche Herangehensweisen. Nur würde ich nicht so weit gehen, die eine für minderwertiger zu halten, als die andere. In der Literatur kennt man auch epische und weniger epische Erzählungen. Romane konzentrieren sich in der Regel auch intensiver auf Charaktere als es in kürzeren Erzählungen oder Kurzgeschichten der Fall ist. In letzteren gehört es sogar zu den Merkmalen ihrer Art, auf solche Ausführlichkeiten nahezu komplett zu verzichten. Trotzdem kann gerade eine Kurzgeschichte unter ihrer Oberfläche weit mehr Tiefe aufweise als so mancher Roman von - sagen wir mal Rosamunde Pilcher.

    Darüber hinaus finde ich aber auch den Vergleich zwischen Galactica und A-Team/Knight Rider unpassend, denn da gibt es schon wesentliche Unterschiede. Starbuck besitzt durchaus wesentlich mehr Tiefe als Templeton Peck und zwischen Adama und Hannibal liegen ganze Welten. Sooo flach, wie mancher hier glaubt, sind die alten Figuren nämlich auch wieder nicht.

    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Allerdings erkennt man bei manchen Serien und Filmen im Nachhinein eine Diskrepanz zwischen dem Selbstverständnis der Serie respektive der Schauspieler und der erzählten Story selbst - was sie dann auch trashig macht. Ist aber rein subjektiv, die Grenze verläuft fließend.
    Wie gesagt, wer das so sieht, der mag ältere Serien für trashig halten. Das ist ja auch in Ordnung. Für mich sind sie es eben nicht. Schließlich lacht auch jeder über etwas anderes. Ich musst zum Beispiel schmunzeln, als in der neuen BSG-Serie heraus kam, dass die Präsidentin Krebs hat. Ein heftigeres Seifenopern-Klischee kann ich mir gar nicht vorstellen. Wie gesagt, so etwas ist natürlich subjektiv und für den einen ist etwas eben Trash und für den anderen sind andere Sachen einfach totaler Dreck. Jeder, wie er es möchte.

    Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
    Und das 1. war doch aus den 80ern oder ?
    1979, aber das ist ja nah dran .

    Zitat von ZackMallory Beitrag anzeigen
    Okay und das alte sah auch noch sehr schlicht und EINFACH aus. Billig triffts auch. Und wenn man sieht was man heute für ,,special-effects'' bekommt und dann so ein ,,müll'' will ich mal sagen,was ich jetzt aber nich finde, ist auch klar das man lieber über das neuere redet.
    Die Originalserie hatte Star Wars - Qualität auf TV-Niveau. Ist die originale Star Wars - Trilogie mittlerweile auch "Trash" ?? Billig trifft es eben gerade mal nicht! Das ist ja der Punkt.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Es ist eher vergleichbar mit einer Veränderung der Rezeptur.
    Originalserie= klassische Space Opera, Familienserie, mythische und abenteuerliche Elemente im Vordergrund, positive Botschaften von Hoffnung, Zusammenhalt und Freundschaft, Heldenfiguren

    Neue Serie=düsteres Kriegsdrama im All, deutlich Erwachsenenorientiert, möglichst nah an der Realität der Gegenwart, Drama und ambivalente Charaktere im Vordergrund, ziemlich desolates Weltbild, Antihelden

    Du kannst das ja gerne als akzeptable Rezeptänderung betrachten. Für mich ist es doch weit mehr als das und da finde ich den Vergleich, einem Torf als Schokolade anzudrehen durchaus passend, denn das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, außer, dass die Farbe ähnlich aussieht.

    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Der Begriff ist deshalb so neu, weil es im Grunde genommen erst seit Ende der 70er/Anfang der 80er überhaupt erst die Filmreihen geboren wurden. Das rebooten ist eine direkte Konsquenz auf die Fortsetzungswelle die damals entstanden ist.
    Auch da kann man geteilter Meinung sein. Ich meine beispielsweise, dass bei einer Filmreihe, die solange fortgesetzt wurde, dass das Thema ausgelutscht ist und die Luft aus der Sache raus ist, die direkte Konsequenz schlicht und einfach darin bestünde, die Filmreihe einzustellen und sich etwas völlig anderes auszudenken.

    Im Übrigen sind Filmreihen keine Erfindung der 70er. Die gab es bereits in den 30er - Jahren und ich meine da nicht nur Vorfilm-Serials à la Flash Gordon oder Buck Rogers, sondern durchaus richtige Spielfilmreihen, wie Topper, Mr. Moto, Tarzan, Jungle Jim, Charlie Chan etc.. Die James Bond-Filme sind Kinder der 60er, genauso wie die Dracula - und Frankenstein - Reihen der Hammer Studios, die damit die Nachfolge ähnlicher Reihen der Universal Studios aus den 40ern angetreten sind.

    Aber genau das meine ich, wenn ich von fehlendem Geschichts- und Kulturbewusstsein spreche. Manche Leute kennen einfach nichts, was die eigene Lebenszeit überschreitet. Dass man mit solchem Halbwissen alte Serien trashig findet, wundert mich dann auch nicht mehr.

    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Ich will dazu nochmal ansprechen das es bei Comics schon länger so ist, das erfolgreiche Geschichten öfters wiederholt werden.
    Das macht es in meinen Augen nicht zwangsläufig besser, auch wenn ich großer Comicfan bin. Gerade die regelmäßigen "Umschreibungen" diverser Superheldenuniversen, gehen manchmal auch so nach hinten los, dass hin und wieder gerne nach einer Weile der Reset-Button bemüht wird. Ich denke da beispielsweise an Spider-Man und die Klon - Saga. Redet heute noch jemand über Ben Reilly? Und wo wir gerade bei Spidey sind, darüber dass nun plötzlich Peters halbes Leben gar nicht stattgefunden hat, sind auch nicht alle Fans gleichermaßen glücklich, oder?

    Auf der anderen Seite sind diverse Änderungen - gerade im Comicsektor - auch hin und wieder nötig und ich wäre der Letzte, der bei Superman bizarre Fähigkeiten wie Superbauchreden vermissen würde. Ob der Batman nun in schwarz oder lila herumläuft ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal und ob nun Joe Chill der Killer seiner Eltern war oder Joker ist mir auch relativ gleichgültig. Wenn er jetzt aber plötzlich Batwoman wäre und mehr mit zwischenmenschlichen Problemen zu kämpfen hätte, als mit seinen Gegner, wäre es aber dann doch etwas anderes, oder?

    Es ist eben immer die Frage, wie man so etwas angeht. Ich störe mich auch beim neuen Doctor Who nicht daran, dass es außer dem Protagonisten plötzlich keine Timelords mehr gibt und dass man alles etwas moderner gestaltet hat, als es noch in den 80ern der Fall war. Dezente Änderungen sind durchaus in Ordnung und ein gutes Remake kann auch besser sein, als das Original, nur seelenloses aufwärmen oder völliges umkrempeln halte ich weder für originell, noch für notwendig und bei Galactica und Star Trek eben sogar für richtig ärgerlich und unverschämt.

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Noch ein Wort zu Trash: Die Duden und Wikipedia Erklärungen mögen ja dem entsprechen was du sagst, aber Fakt ist: Fürmich ist Trash nicht gleichbedeutend mit Dreck. Und ich kenne einige Leute die das genauso sehen. Somit macht es für mich einen Unterschied.
    Das ist ja auch in Ordnung, wenn du persönlich Trash anders definieren möchtest. Du kannst eben nur nicht erwarten, dass allgemein geltende Begriffe gegen dein subjektives Dafürhalten ausgetauscht werden.

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Wiederholungen, Remakes, Reboots:

    Ob das nun als Naturgestzt durchgehen mag weiss ich nicht, aber es ist ganz klar die natürliche Konsequenz, das wenn das eine steigt das andere mitsteigt. Das willst du doch nicht wirklich verneinen, oder?
    Und ob ich das verneine.

    Nach dieser Rechnung müsste die Zahl der produzierten Western bis zum heutigen Tag ebenso proportional angestiegen sein. Das Gegenteil ist der Fall, obwohl das Genre über ein halbes Jahrhundert lang stark vertreten war. Auch die Zahl der Schwarz-Weiß-Filme ist erheblich gesunken, obwohl es nach wie vor billiger wäre, in s/w zu drehen. Bis in die 1960er hinein war es gang und gäbe, dass Farb- und S/W-Film nebeneinander bestehen konnten, obwohl man prinzipiell schon seit den 30ern völlig auf s/W hätte verzichten können. Die 1980er waren "das Jahrzehnt" der Fortsetzungen. Heute werden weitaus mehr Remakes, Reboots oder Prequels (die erst Ende der 1990er richtig aufkamen) gedreht, als die "klassischen" Sequels. Müssten die nicht ebenso mehr werden? Filme zum Fortsetzen gäbe es schließlich genug, oder?

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Dir ist es also lieber, das gute Serienkonzepte frühzeitig beendet werden?
    Nein. Mir wäre lieber, wenn diese ewige Trittbrettfahrerei endlich aufhören würde, damit eine Serie auch dann endlich wieder Erfolgschancen hat, wenn sie keinen bekannten Namen als Lockmittel verwendet.

    Um die 1990er herum wurde gerne alles gecancelt, was nicht Star Trek - like genug war und hätten DS9 und Voyager sich nicht mit diesem großen Namen schmücken können, hätten sie kaum ihre ersten Staffeln überlebt, geschweige denn, dass Cptn. Archer besonders weit geflogen wäre.

    Wirklich innovative Serien, wie Lexx oder Earth2 oder Babylon 5 oder Space 2063 oder Farscape mussten dagegen ständig um ihre Existenz kämpfen. Mit solchen Markennamen baut man sich gewissermaßen ein Oligopol auf, gegen dass man ohne entsprechende Zugkraft kaum ankommt. Muss das wirklich sein? Ich finde nicht und unterstützen werde ich es erst recht nicht.

    Wenn eine Star Trek - Serie schlecht ist, gucke ich sie mir nicht an und wenn sie 1000 mal so ähnlich heißt, wie eine Serie, die ich mag und im selben Universum spielt. Genauso kann nBSG 1000 mal einen Namen verwenden, dem es nicht gerecht wird, ich werde mir den "Dreck" nicht ansehen .

    Zitat von kyote Beitrag anzeigen
    Ob du das nun für Etikettenschwindel hälst oder nicht und ob du die Serie nun magst oder nicht: die neue BSG Serie war/ist Innovativ, das kann man ihr definitiv nicht absprechen.
    Das kommt vielleicht einfach darauf an, wieviel man schon gesehen hat.
    Ich kann in der Serie - jetzt mal vom Namen und allem, was damit zu tun hat, ganz unabhängig - leider nicht mehr sehen als ein langweiliges Patchwork aus Versatzstücken bekannter SF-Serien, kombiniert mit vorkalkulierten Elementen, die bei einem möglichst breiten Publikum gerade angesagt sind.

    Die Grundprämisse aus der Originalserie, dazu eine Mischung aus Terminator und Space 2063, die hochaktuelle Terrorthematik, Realismus, Soap-Elemente, Doku-Stil, hohe Frauenquote, düsteres Setting, Filter zur Farbreduzierung, Charaktere mit deutlichen Schattenseiten - voila. Innovativ geht in meinen Augen anders.


    Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
    Dann lass es mich anders Formulieren. Wenn man zur älteren Generatino gehört, bringt man den neuen Serien nicht mehr soviel ...Begeisterung entgegen wie der aller ersten Sci-Fi Serie.
    Im Prinzip weiß ich ja, worauf du hinaus willst und ich kann dir in vielen Punkten Recht geben, außer in diesem hier. Ich bin z.B. unglaublich begeistert von "Lost" und halte es für die beste Serie unserer Zeit und wenn ich auf die berühmte einsame Insel nur eine Serie mitnehmen dürfte, bin ich mir gar nicht sicher, ob ich nicht Galactica und Star Trek zuhause lasse und dafür "Lost" mitnehmen würde.

    Auch bei der Neuauflage von Doctor Who freue ich mich wie ein 10jähriger auf die nächste Folge und ich schwärme immer noch allen von der dritten Torchwood - Staffel vor und seit ein paar Wochen halte ich Firefly für eine der besten SF-Serien der Welt.

    Es ist gar nicht so, dass ich mich nicht für neuere Serien begeistern könnte. Ich kann nur mit der neuen Galactica nichts anfangen, weil sie auch ohne den "Etikettenschwindel" nicht meinen Geschmack getroffen hätte. Nur hätte sie unter andere Titel eben nicht die Hoffnung auf eine "richtige" Fortsetzung der Originalserie oder ein Remake, in dem sich das Original wieder erkennen ließe, verbaut.

    Für eine SF-Serie ist mir Galactica zu soaplastig und mit diesem ganzen Militärzeug konnte ich noch nie viel anfangen. Deshalb habe ich auch mit Stargate keine Verträge, auch wenn ich den Kinofilm noch mochte.
    Zuletzt geändert von Logan5; 25.12.2009, 10:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Larkis
    antwortet
    Zitat von kyote Beitrag anzeigen

    @Larkis:
    Das mit den Generationen mag den Anschein haben so zu stimmen, aber dann wäre ich eine Ausnahme.
    Bin 35 und sowohl mit BSG TOS wie auch mit TNG aufgewachsen und bin dennoch Fan von nBSG. Von Stargate dagegen halte ich nicht viel.
    Dann lass es mich anders Formulieren. Wenn man zur älteren Generatino gehört, bringt man den neuen Serien nicht mehr soviel ...Begeisterung entgegen wie der aller ersten Sci-Fi Serie. Ich meine du findest nBSg gut, aber hat die Serie dein Leben geprägt? Ich glaube ehr weniger. Auch mein Leben hat sie nur insofern verändert das sie für mich persönlich das Paradebeispiel einer Perfekten Serie darstellt. Militarismuß, Mystizismuß und ausgefeilte Charaktere. Ich mag den Militärischen Teil, ich mag die prophezeiungen ect. ich mag sogar das Liebesgebandel um Starbuck, Lee, Dee und Anders. Ich mag die SPannungsgeladenen Folgen und ich mag die Folgen die eher ruhiger sind wie z.B. "The road less Traveled".

    Alles in allem ist bis jetzt (bin bei 4.07) BSg die absolut perfekte Serie für mich...

    Aber ich bringe BSg nicht dieselbe Liebe entgegen wie SG-1 mit denen ich aufgewachsen bin. Dort gab es keine Langweilige Folge für mich, es ist auch egal das man am Anfang der Folge eh schon weiß das alle Überleben und der Böse besiegt wird. Es ist mir egal das die Charaktere plump sind und sich über 8 Staffeln hinweg kein bisschen weiterentwickeln. Es ist einfach DIE Serie meiner Jugend und die steht für mic hauf einem derart hohen Podest das da eh nichts anderes rankommt, obwohl das mit Logik schonmal garnicht zu begründen ist.

    Interessantererweise sind das aber auch die Punkte die ich an Stargate Atlantis kritisiere. Obwohl sie eig alles genauso macht, ist es für mich seid der 3. Staffel nicht mehr von Interesse.

    ich behaupte nicht das die alten Herren automatisch alles neue schlechtfinden oder andersrum, alle neuen die alten Sachen autmatisch schlecht finden.

    Es ist aber mMn nunmal so, das man den Serien mit denen man aufgewachsen ist, quasi das erste Mal, besonders viel Sympathie entgegenträgt. Es reicht ja schon der Punkt das man beim schauen sich wieder wie damals fühlt um alle negativen Punkte einfach zu vernichten.

    Und das ist denke ich eines der Hauptprobleme auch hier im Forum, das man objektive Kritik an "seinen" Serien subjektiv persönlich aufnimmt. Einer, der nicht mit Serie XY aufgewachsen sit, kann mMn diese Serie auch besser beurteilen, da er nicht die Fanboybrille aufhat. Ich weiß objektiv auch das SG-1 im Grunde ne Comedy-Aktionserie ist mit starken Sci-Fi Elementen (Quasi A-Team im Weltall). Trotzdem ist und bleibt sie subjektiv für mich die beste Serie die jemals gedreht wurde.

    Leider bin ich mit dieser Ansicht eher in der Minderheit. Viele nehmen sowas ja sehr persönlich und oftmals wird es auch arg lächerlich (Wieso kann dieser [...] es wagen auch nur ein bisschen beim Reboot zu ändern? die Serie sit doch so perfekt wie sie ist warum kann man sie nicht einfach neu auflegen, wieso muß immer alles vergewaltigt werden blabla)

    Naja gehört wohl in gewissen Kreisen des Fandoms dazu.

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  • kyote
    antwortet
    @Logan5: Ich bekomme durch deine Antworten den Eindruck, das du dich da in was hinein steigerst.

    Noch ein Wort zu Trash: Die Duden und Wikipedia Erklärungen mögen ja dem entsprechen was du sagst, aber Fakt ist: Fürmich ist Trash nicht gleichbedeutend mit Dreck. Und ich kenne einige Leute die das genauso sehen. Somit macht es für mich einen Unterschied.

    Wiederholungen, Remakes, Reboots:
    aber du tust ja gerade so, als wäre es ein Naturgesetz, dass eine höhere Zahl an Filmproduktionen gleichzeitig eine höhere Remakequote verlangt.
    Ob das nun als Naturgestzt durchgehen mag weiss ich nicht, aber es ist ganz klar die natürliche Konsequenz, das wenn das eine steigt das andere mitsteigt. Das willst du doch nicht wirklich verneinen, oder?

    Ich schon.
    Natürlich ist der Titel reine Verkaufsstrategie, genauso sehr, wie er eben eine Täuschung des Zuschauers ist. Ich fühle mich davon verarscht und eine Serie von jemanden, der mich bereits mit dem Titel über den Tisch ziehen will, gucke ich mir schonmal rein aus Prinzip nicht an. Wo kommen wir denn da hin?
    Dir ist es also lieber, das gute Serienkonzepte frühzeitig beendet werden? Tja, da kann man dann nicht mehr viel zu sagen.
    Das mag sich vom wirtschaftlichen Standpunkt her rechnen; schließlich ist es billiger, einfacher und risikofreier auf Vorhandenes zurückzugreifen, als Innovation zu zeigen und einen Flop zu riskieren;
    Tja, welche innovative Serie der letzten Zeit hat es denn geschafft nicht vorzeitig abgesetzt zu werden?
    Firefly?
    Veronica Mars?
    Pushing Daisies?
    Dollhouse?

    Oh Warte da gab es was: nBSG

    Ob du das nun für Etikettenschwindel hälst oder nicht und ob du die Serie nun magst oder nicht: die neue BSG Serie war/ist Innovativ, das kann man ihr definitiv nicht absprechen.

    @Larkis:
    Das mit den Generationen mag den Anschein haben so zu stimmen, aber dann wäre ich eine Ausnahme.
    Bin 35 und sowohl mit BSG TOS wie auch mit TNG aufgewachsen und bin dennoch Fan von nBSG. Von Stargate dagegen halte ich nicht viel.

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  • Larkis
    antwortet
    Ich will dazu nochmal ansprechen das es bei Comics schon länger so ist, das erfolgreiche Geschichten öfters wiederholt werden.

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