Zitat von Mayan
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Er läßt Tyrol und Cally auf New Caprica siedeln, obwohl er es für einen klaren taktischen Fehler hält.
Er riskiert eine bewaffnete Auseinandersetzung mit der Pegasus und alle damit verbundenen Konsequenzen, um Helo und Tyrol vor der Hinrichtung zu bewahren.
Unabhängig von diesen konkreten Beispielen halte ich Adamas Hingabe an sein Schiff und dessen Crew für einen seiner prägendsten Charakterzüge überhaupt. Eher noch könnte man darüber diskutieren, ob er da zu stark empfindet und handelt als zu wenig.
Er ist nach Kobol zurückgekehrt, hat sich mit Roslin versöhnt und die Flotte wiedervereint. Den Putsch selbst kann man gerne und ausgiebig diskutieren und kritisieren, das hat aber nichts mit diesem konkreten Vorwurf zu tun.
Außerdem läßt er sich trotz anfänglicher Vorverurteilung und starker Parteiischkeit aufgrund seiner Beziehung zu Roslin davon überzeugen, Baltar freizusprechen.
Die Zusammenarbeit mit Teilen der Zylonen und damit gerade der Anlaß der Meuterei steht in krassem Widerspruch zu dieser Behauptung.
Zitat von Mayan
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Und zum Thema "die Galactica handlungsunfähig machen": Wenn sein Betthase in Gefahr ist, springt er schonmal mit der ganzen Galactica weg und lässt die Zivilflotte ungeschützt zurück. Das ist ja wohl mindestens genauso verantwortungslos.
Ich meine außerdem mich erinnern zu können, dass Adama Gaeta zu Beginn der Meuterei im CIC und damit öffentlich mit eben diesen Konsequenzen gedroht hat. In meinen Augen kann er da einfach nicht zurück
NBSG ist alles, aber keine Utopie.
Die Handlungen der Charaktere sind daher nicht in erster Linie an abstrakten Moralvorstellungen zu messen, sondern an ihrem konkreten Umfeld.
Zitat ich: "Stattdessen habe ich das Gefühl, dass hier, wie auch in der Faschismusdiskussion, relativ repititiv (und unbegründet!) behauptet wird, man könne unsere Moral ja nicht einfach auf die BSG-Situation übertragen."
Zitat von Stormking
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Eine Demokratie kann sich auch mal Irrwege leisten, in der Situation der Flotte kann der nächste Fehler das Ende bedeuten. Nicht einer Gruppe, nicht eines Staates, nicht eines Zeitalters. Sondern der gesamten Menschheit. Aus und vorbei, für immer.
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