Firefly [114] "Der Kopfgeldjäger" / "Objects in Space" - SciFi-Forum

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Firefly [114] "Der Kopfgeldjäger" / "Objects in Space"

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  • Keymaster
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Das Wort "düster" wird mittlerweile auch inflationär verwendet, oder?
    Was war denn an "Firefly" düster?
    Insgesamt waren es für mich eigentlich eher der Humor und die überaus menschlichen Charaktere, die die Serie besonders ausgezeichnet haben.
    .
    Ich bezog mich auf denn Großteil der Haupthandlung Um deine Frage zu beantworten, in denn meisten SF-Serien gibt es einen oder mehrere feindliche Parteien gegen die "unsere" Helden von der Erde antreten und bekämpfen, hier ist es jedoch eine übermächtige Militärregierung die mehrere Sonnensysteme kontrolliert, wobei die Crew der Serenity durch River und Simon von der Allianz gejagt werden und mir ihrem veralterten Transportschiff gezwungen sind sich auf die Randwelten zu beschränken und von Gelegenheitsjobs und kleinen Gaunereien leben um sich über Wasser zu halten. Somit stellen sie nicht gerade eine Bedrohung für die Allianz dar. Außerdem schau dir doch mal die Crew genauer an, was du da für Charaktere an Bord hast etwa gutausgebildete, kultivierte Offiziere und Wissenschaftler wie in vielen anderen SF-Serien , NEIN sondern eben einen Captain der auf der Seite der Verlierer gekämpft hat und trotz seines kriminellen Berufsbildes denoch seine eigene Art von Moral und Ethik anwendet, einen Söldner names Jayne Cobb, der eher der Mann fürs grobe ist und nicht gerade durch seinen überragenden Verstand heraussticht, die Mechanikerin Kaylee, die keine Ausbildung als Ingeneurin hat aber dennoch ein Naturtalent in Sachen Mechanik aufweißt und das Schiff trotz allem in Schuss hält, Inara die aufgrund ihres Berufs als Companion ständig mit dem Captain in Streit liegt, Book der im laufe der Serie nicht denn Eindruck eines gewöhnlichen Geistlichen macht.......

    Eben alles andere als die klischeebehafteteten Helden, die mehr oder weniger anfangs in einer Zweckgemeinschaft leben und sich erst langsam aneinander gewöhnen. Gerade durch die persönlichen Schicksale der meisten Charaktere, die nicht gerade rosig sind, ist die Serie eben für mich ziemlich düster oder eben dramatisch wenn dir das Wort besser gefällt , es gibt eben zwei übergeordnete Genretypen die noch vor denn Genre SF oder Western stehen, das sind Komödien oder Dramen und da ist eben Firefly für mich eher Drama als Comedy-Serie, natürlich stelle ich denn guten Wortwitz nicht in Frage, jedoch dreht sich in vielen Folgen die Handlung eben um einen Schicksalsschlag, sei es als Malcom mit dieser Saffron verheiratet war, als Jayne erkennen musste das er der Volksheld einer Gemeinde wurde oder als die Lebenserhaltungssystem des Schiffes ausfallen und die Folge in Rückblenden erzählt wird. Auserdem richtet sich die Serie und der Film an ein eher Erwachsenes Publikum, deshalb fand ich es eben komisch das die Serie auch wenn es recht spät war, auf einen Sender wie SuperRTL ausgestrahlt wird, der sich eher auf jüngere Zielgruppen fixiert. deshalb verstehe ich es nicht warum die Serie nicht im Spätprogramm von RTL 2 ( der sich ja auch selbst als SF-Seriensender darstellt ) ausgestrahlt wurde.
    Zuletzt geändert von Keymaster; 23.12.2009, 14:42.

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  • spidy1980
    antwortet
    Afaik lief sie zur Prime Time, allerdings mit einigen Unterbrechungen und nicht in der korrekten Reihenfolge.
    "The Train Job" wurde die erste Folge der Serie, der eigentliche Pilotfilm wurde erst am Ende gezeigt. "The Message" und "Heart of Gold" wurden überhaupt nicht ausgestrahlt, glaub ich.

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  • Halman
    antwortet
    Für die letzte Folge habe ich volle sechs Sterne vergeben, insbesondere weil ich ein Summer Lyn Glau-Fan bin.
    Es war sehr interessant, wie man zu Anfang alles aus Rivers Perspektive erleben konnte, dass machte ihr seltsames Verhalten in der Serie etwas nachvollziebarer, fand ich.

    Den Kopfgeldjäger fand ich einfach nur klasse. Er war sehr glaubhaft und von seinen Fähigkeiten auch recht beeindruckend. Er hatte kein Problem Mal zu besiegen, obwohl Mal sich in der Serie recht wacker geschlagen hat und sicher kein leichter Gegner ist.

    Am besten war natürlich, wie River mit der Serenity "verschmolzen" ist. Das hatte schon was Psychologisches. Darauf, dass sie an Bord des Schiffes des Kopfgeldjägers gegangen ist, wäre ich im Leben nicht gekommen.

    Und am Schluss hat Mal sich revangiert.

    Nach dieser Folge ist es für mich völlig unverständlich, warum man die Serie abgesetzt hat. Man merkte Firefly förmlich an, das Joss Whedon sie eigentlich für mehrere Staffeln konzipiert hatte. Mit der Folge "Der Kopfgeldjäger" sollte die Sache wohl erst richtig losgehen.

    Insgesamt hat mir an Firefly sehr gut gefallen, wie die Klischees hier auf den Kopf gestellt worden.
    - die "Helden" sind Gauner
    - Inara Serra bringt nicht trotz, sonderd aufgrund ihres Berufes gesellschaftliches Niveau in die Crew
    - der große Söldner (Jayne Cobb) trägt einen Frauennamen (wie River mal bemerkte)
    - beim Ehepaar Washburne ist die Frau die Stärkere
    - Shepherd Derrial Book ist gar kein Shepherd
    - und die vermeindlich "Geistesgestörte" River Tam ist jedem haushoch überlegen!

    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Leider sind es meistens diese besonderen Serien, die nicht verlängert werden, weil die Sender glauben, dass nur der Geschmack der größtmöglichen Masse von Interesse wäre. Wirklich schade.
    Ja, das ist wirklich sehr schade. Es geht eben nur um Profit und nicht um den Geschmack von Fans.

    Wobei ich mich frage, ob die Sender wirklich den Geschmack der größmöglichen Masse treffen. Oftmals ist ja auch die Sendezeit ein Problem.
    Keine Ahnung, zu welcher Urzeit die Serie in den USA lief, aber ich vermute mal, dass sie relativ spät ausgestrahlt wurde (sie ist ja nicht gerade für Kinder geeignet).
    Zuletzt geändert von Halman; 17.12.2009, 23:46.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
    Eben durch und durch eine richtig gute Serie die für mich Kultstatus erreicht hat, auch wenn ich sie wohl fast verpasst hätte ( wer rechnet schon mit einer düsteren SF-Serie im Spätprogramm von Super-RTL? ).
    Das Wort "düster" wird mittlerweile auch inflationär verwendet, oder?
    Was war denn an "Firefly" düster?
    Insgesamt waren es für mich eigentlich eher der Humor und die überaus menschlichen Charaktere, die die Serie besonders ausgezeichnet haben.

    Wie auch immer, die letzte Folge hat nochmal alle Register gezogen und macht es umso trauriger, dass diese großartige Serie abgesetzt wurde. Vielleicht haben wir ja Glück und Joss Whedon geht irgendwann mit "Firefly" den selben Weg, wie mit "Buffy" und "Angel" und startet eine zweite Staffel als Comicserie. Ich wäre auf jeden Fall der erste, der sie kaufen würde .

    "Firefly" rangiert auf jedenfalls bereits jetzt ganz oben auf meiner persönlichen Bestenliste außergewöhnlich innovativer SF-Serien, die sich angenehm vom Einheitsbrei á la Stargate etc. abheben und hat damit einen verdienten Platz direkt neben "Earth 2" und "Lexx". Leider sind es meistens diese besonderen Serien, die nicht verlängert werden, weil die Sender glauben, dass nur der Geschmack der größtmöglichen Masse von Interesse wäre. Wirklich schade.

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  • Keymaster
    antwortet
    Ich schließe mich der allgemien sehr guten Wertung der Flge an, es war eben ein typischer Abschluss einer Serie, bei der man merkt das JW dafür verantwortlich war, düster, unterhaltsam, überraschend und spannend bis zum Schluss obwohl man anmeken muss, das man der Episode gleich irgendwie anmerkt, das sie nicht als Serienfinale ausgelegt war. Dazu waren einfach noch viel zu viele Handlungsstränge offen. Ich muss jedoch Darthbot wiedersprechen, in dem ich sage das ich diesem kopfgeldjäger einfach klasse fand , kein muskelbepackter, wortkarger Klischee-Bountyhunter sondern ein echt kaputter Psychopath, das wirkte eben realistischer wie ich finde und hta zur Serie gepasst, vor allem das man so wenig über den Typen erfahren hat, faszinierte mich so sehr daran. Wahrscheinlioch hatte er ja doch auch eine ähnliche Leidensgeschichte hinter sich wie River, so jedenfalls hatte ich denn Eindruck.

    Jedoch muss ich auch gestehen das es keine wirkliche Entwicklung von River gab, die ich mir in dieser Folge erhofft haba. nun der Film klärt ja über einiges auf, jedoch bin ich mir sicher das FF locker auf 4 Staffeln gebracht hätte, vielleicht sogar 7 !
    Denn wenn ich von JW eines weiß, dann ist es das er es in seinen Serien schafft, denn Zuschauer immrwieder zu überraschen, klar gäbe es sicherlich auch schwäche Staffeln doch die hat ja auch eigentlich jede SF-Serie. Diese hingegen war wenigstens mal was anderes und hat sich auxh abgehoben von dem was man sonst noch aus dem Gnre kennt. da man es hier eher mit (anti)helden zu tuen hat, die nicht denn Weltraum erforschen oder gegen eine Übermacht ankämpfen, nein sie versuchen sich einfach nur durch ihre kleinen gaunerreien überwasser zu halten, die Charaktere sind glaubhaft und vielschichtig, die Geschichten sind zwar meistens in sich abgeschlossen jedoch deshalb gerade auch unterhalsam und galubhaft ( wer brauch auch schon in einer ersten Staffel einen geradlinien Handlungsbogen der sich durch die Season zieht , wenn es nur eine gibt ? ), interessante Stilmittel, schöne Effekte, keine schwarz/weiß-polarisierenden Klischees.....

    Eben durch und durch eine richtig gute Serie die für mich Kultstatus erreicht hat, auch wenn ich sie wohl fast verpasst hätte ( wer rechnet schon mit einer düsteren SF-Serie im Spätprogramm von Super-RTL? ).

    Für mich bekommt die Folge deshalb volle ****** Sterne.

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  • Darthbot
    antwortet
    Diese Folge fand ich klasse. Schade das es die letzte Firefly Folge war. River wird zur Serenity als dieser Kopfgeldjäger (falls man das Wort überhaupt verwenden sollte) an Bord kommt.
    Dieser Kopfgeldjäger ist sowieso ne Nummer für sich. Jubal Early ist echt eine Schande für seinen Berufsstand. Wie kann man nur derart verblödet sein. Selbst Boba Fett würde den kopf schütteln wenn er Early begegnen würde.
    Ansonsten fand ich die Folge super, River's Wahnvorstellungen zu beginn waren wirklich beängstigend. Durch diesen dämlichen Kopfgeldjäger war die Folge aber auch wieder total Komisch. Eine perfekte mischung.

    ****** Sterne von mir.

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  • Ductos
    antwortet
    Zum Abschluss gibt es eine überraschend gute Folge über River.
    Fand den Aufbau der Folge richtig gut. Sehr düster, fies, viele unvorhergesehene Momente...hebt sich von anderen FF-Episoden ab.
    Denn auf Humor wird hier - zum Glück - verzichtet.

    Zum Abschluss geb ich nochmal 5* und hoffe, dass der Film ähnlich gelungen ist wie die Serie.

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  • HomerNarr
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Wir diskutieren hier auch über Meinungen, oder etwa nicht?
    Immer gerne!
    Ich wollte das aber noch mal klarstellen, das es sich nur um meine Meinung und keine "Gegebenheit" handelt.


    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    DS9 war vor allem die ersten 3-4 Staffeln schlecht, weil diese Staffeln völlig belanglos, langweilig, und vor allem zähflüssig abliefen. Alle ST-Serien, sei es TNG, Voyager, DS9, oder Enterprise, sie alle kranken an unglaublich schwache und langweilige Erststaffeln. TOS darf man dies verzeihen, weil es uralt ist und sowieso abgesetzt wurde.
    Da widerspreche ich dir auch nicht (DS9 gehört eh nicht zu meinen Lieblingsserien). Wiewohl ich DS9 auf der gleichen Stufe setze wie TNG, sobald man die ersten 4-5 Staffeln hinter sich lässt, und Voyager und Enterprise in jeglicher Hinsicht überlegen.
    TOS entstand zu einer ganz anderen Zeit. Gene Roddenbery hat damals noch mit echtern SciFi Autoren zusammengearbeitet. Das war IMO die Basis für alles folgte.

    TNG hatte zwar auch einen schwachen Anfang, nur hat es zumindest für mich nach langer Abstinenz schon ab Staffel 1 OK. TNG war nach den Kinofilmen die Grundlage für das "neue" ST Universum. Leider hat GR auch nicht mehr das Ende erlebt, denn ich denke er hat es geschafft ST bis dahin *seinen* Stempel auzdrücken.

    Seine "Erben" haben sich aber für zu voll genommen und dann ziemlich willkürlich versucht etwas weiterzumachen, was sie IMO nicht wirklich verstanden haben. TNG hat mit Picard auch den besten Captain abekommen.
    Patrick Steward ist ein absoluter Glücksfall, da seine gespielte Autorität und Kompetenz sehr gut rüberkommt. Kein Nachfolger hat das geschafft.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Mich würde eher interessieren, ob Firefly ebenfalls noch gut wären, wenn sie wirklich weitere Staffeln gehabt hätten, oder ob der Weltraum-Western genauso sich entwickeln würde wie Moores
    Daran habe ich auch starke Zweifel, ich denke die Qualität hätte recht schnell abgenommen.

    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Neu-Interpretation von Kampfstern Galaktika, welches eine tolle erste Staffel, eine in gewissen Bereichen interessante zweite Staffel, und dann eine schlechte dritte Staffel hatte, mit einer vierten Staffel, wo man erst die zweite Hälfte braucht, damit man dann die Staffel wirklich beurteilen kann.

    Das sehe ich genauso.
    Am Anfang war ich sehr überschwenglich, fast ein Fanboy, die zweite Staffel kann noch überzeugen, aber die dritte Staffel war wirklich schlecht. Die erste Hälfte der vierten Staffel ist wieder besser, aber nicht so gut wie die erste.
    Ich weiß nicht was Moore da umtrieben hat.
    Oder sind es die Drehbuchautoren, die die Serie an die Wand gefahren haben?
    Ich glaubte wirklich Moore hätte ein Konzept für die Serie, aber nein.

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von HomerNarr Beitrag anzeigen
    Muss ich das in meine Signatur aufnehmen?
    Das ist meine Meinung und kein Dogma.
    Wir diskutieren hier auch über Meinungen, oder etwa nicht?
    Übrigens stimme ich dir zu, DS9 war so ausgelegt, weswegen ich die Serie auch gleich mal so richtig schlecht fand. Schon in der Previewbox die ich damals hatte, kam für mich rüber, das man eine Art Lindenstraße in Space bauen wollte.
    DS9 war vor allem die ersten 3-4 Staffeln schlecht, weil diese Staffeln völlig belanglos, langweilig, und vor allem zähflüssig abliefen. Alle ST-Serien, sei es TNG, Voyager, DS9, oder Enterprise, sie alle kranken an unglaublich schwache und langweilige Erststaffeln. TOS darf man dies verzeihen, weil es uralt ist und sowieso abgesetzt wurde.
    Um Charakterplots fahren zu können braucht man ein Team an Schauspielern, die miteinander funktionieren und Autoren, die es schaffen den Charakteren entsprechend Leben und ein bischen Tiefe einzuhauchen.

    Etwas wozu die DS9 Autoren nicht in der Lage waren.
    Das das Konzept DS9 nicht aufgeht, war spätestens dann klar, als noch die "Defiant" in die Serie eingebaut wurde. Noch heute denke ich an den Unfug, das der Kommandierende der Basis auch noch ein Schiff kommandiert...
    Da widerspreche ich dir auch nicht (DS9 gehört eh nicht zu meinen Lieblingsserien). Wiewohl ich DS9 auf der gleichen Stufe setze wie TNG, sobald man die ersten 4-5 Staffeln hinter sich lässt, und Voyager und Enterprise in jeglicher Hinsicht überlegen.

    Mich würde eher interessieren, ob Firefly ebenfalls noch gut wären, wenn sie wirklich weitere Staffeln gehabt hätten, oder ob der Weltraum-Western genauso sich entwickeln würde wie Moores Neu-Interpretation von Kampfstern Galaktika, welches eine tolle erste Staffel, eine in gewissen Bereichen interessante zweite Staffel, und dann eine schlechte dritte Staffel hatte, mit einer vierten Staffel, wo man erst die zweite Hälfte braucht, damit man dann die Staffel wirklich beurteilen kann.

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  • HomerNarr
    antwortet
    Zitat von Makaan Beitrag anzeigen
    Ich weiss nicht, ob diese Aussage wirklich Gültigkeit haben sollte. Denn diese Philosphie wird vor allem in Star Trek Voyager ausgeführt, was zu einer der dämlichsten Scifi-Serien geführt hat, die es gibt. Technologie sollte nur den Hintergrund abgeben (und dann auch dort bleiben), in dem die Hauptcharaktere interagieren.
    Sich mit den Charakteren identifizieren oder zumindest ihre Handlungen nachvollziehen ist um einiges wichtiger, als all die Techno-Spielerein, die aufgeführt werden.
    Muss ich das in meine Signatur aufnehmen?
    Das ist meine Meinung und kein Dogma.

    Übrigens stimme ich dir zu, DS9 war so ausgelegt, weswegen ich die Serie auch gleich mal so richtig schlecht fand. Schon in der Previewbox die ich damals hatte, kam für mich rüber, das man eine Art Lindenstraße in Space bauen wollte.

    Um Charakterplots fahren zu können braucht man ein Team an Schauspielern, die miteinander funktionieren und Autoren, die es schaffen den Charakteren entsprechend Leben und ein bischen Tiefe einzuhauchen.

    Etwas wozu die DS9 Autoren nicht in der Lage waren.
    Das das Konzept DS9 nicht aufgeht, war spätestens dann klar, als noch die "Defiant" in die Serie eingebaut wurde. Noch heute denke ich an den Unfug, das der Kommandierende der Basis auch noch ein Schiff kommandiert...

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  • Makaan
    antwortet
    Zitat von HomerNarr Beitrag anzeigen
    Wer viel SciFi schaut, wird wissen, das oft nicht die Charaktere sondern die Technik eine große Rolle spielen, hier war es umgekehrt, damit hat man den potentiellen Kreis der TV-SF-Fans gleich mal ausgedünnt.
    Ich weiss nicht, ob diese Aussage wirklich Gültigkeit haben sollte. Denn diese Philosphie wird vor allem in Star Trek Voyager ausgeführt, was zu einer der dämlichsten Scifi-Serien geführt hat, die es gibt. Technologie sollte nur den Hintergrund abgeben (und dann auch dort bleiben), in dem die Hauptcharaktere interagieren.
    Sich mit den Charakteren identifizieren oder zumindest ihre Handlungen nachvollziehen ist um einiges wichtiger, als all die Techno-Spielerein, die aufgeführt werden.

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  • HomerNarr
    antwortet
    Für mich eine der besten Folgen der Serie wofür ich...
    ...
    ...
    drei Punkte vergebe.

    River hat Ihren ihren besten Auftritt inklusive dem Film "Serenety"!
    Ansonsten nervt sie mich oft so, wie sie Jayne die meiste Zeit nervt.
    (OK, die Szene mit Books offenen Haaren war irgendwie noch witzig)
    Der Bountyhunter der auch einen deutlichen Hau weg hat und so für mich die bedrohlichste Person in allen Firefly Teilen und auch im Film ist. Und ich hatte auch nicht mehr daran gedacht, das River sich in das andere Schiff schleichen könnte, wo sie sich doch die meiste Zeit eher "grenzdebil" verhält.

    Und somit wars das für die Serie.
    Nachdem mich einige Fans mit Ihrer Begeisterung total genervt haben, musste ich mir die Serie ansehen um mal wirklich alle Argumente zu kennen.
    In Kürze:
    Ein Hype unter Fans, mehr nicht.
    Ich kann kein tolles Niveau erkennen, man (ich) merkt, das die Macher von Buffy dahinter stecken. Angenehme Unterhaltung wenn einem das Genre passt. Das Westernszenario ist für mich die absolute Horrorshow, ich habe als Kind Bonanza im Fernsehen (Erstaustrahlung im deutschen TV) gesehen, danach war Schluss mit Western (IGITT).
    Wer viel SciFi schaut, wird wissen, das oft nicht die Charaktere sondern die Technik eine große Rolle spielen, hier war es umgekehrt, damit hat man den potentiellen Kreis der TV-SF-Fans gleich mal ausgedünnt.
    Das Konzept ist für mich wie Lakritz-Kuchen mit Erdbeeren, Bratensauce und Sahne: Es gibt Leute die das mögen, aber es wird mit *Sicherheit* kein Verkaufsschlager.

    Das Team um JW kann aber IMO gut mit Charakteren arbeiten, es macht Spass der Crew zuzukucken. Leider fällt Inara in der vorletzten Folge total aus dem "Konzept".

    Schade, da hat man viel verschenkt.
    Insofern:
    Ich bereue es nicht FF gesehen zu haben, im Gegenteil, ich hätte gerne noch ein paar Folgen mehr gesehen, weil mir die Crew zusagt. Lange hätte sich die Serie aber IMO auch nicht gehalten, da war dann doch zuwenig "extraordinäres" drin. JW sollte vielleicht noch eine SF Serie ohne Western machen und sich vielleicht noch Leute mit SF Erfahrung dazuholen.
    Den Titelsong kann ich auch gut leiden.

    Das ganze wird abgeschlossen, aber nicht abgerundet durch einen Film.
    Dort schafft es der "Bösewicht" nicht, mich irgendwie zu beeindrucken, im Gegenteil sein dummes Chromglänzendes Brotmesser... Verzeihung... Schwert wirkt für mich total albern. Seine Wandlung am Ende unglaubwürdig.
    Beim ersten Kucken konnte man glauben, das fast die gesamte Crew draufgehen würde, aber nee, bis auf Wash kommen alle davon.
    Und Washs Tod...
    also Bitte, das Schiff wieder steht einem Atmosphäreneintritt und dann sowas.
    Ich kannte die Serie nicht, deswegen hat mich Books Tod auch gar nicht große betroffen.
    Jetzt wo ich die Serie kenne, geht mir der Tod der beiden auf den Keks.

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  • Sinclair_
    antwortet
    Eine tolle Folge, bedrohlicher Unterton in Sachen Musik, das ewig schwarze Weltall, fast ohne erkennbare Sterne und tolle Aufnahmen, als Early die Serenity entert.

    Ohnehin ein interessanter Charakter, dieser Early: Einerseit ein brutaler Sadist, bereit zu Folter und Mord, andererseits hat er auch ein paar amüsante Macken - oder ein schlechtes Gehör - oder beides. Unvergleichlich auch sein nüchterner Kommentar zu seinem Schicksal, im Vakuum zu ersticken.

    Sein Kommentar zu dem bereits ausgeknockten Shepherd Book fand ich überdenkenswert: "Der? Der ist doch kein Shepherd!"
    Wusste Early vielleicht etwas aus Books Vergangenheit? Oder hat Book irgendein äußeres Merkmal, mittels dem Early ihn zuordnen konnte?

    Toll auch die Dialoge Book/Jayne, sowohl zu Beginn als auch zum Ende. Ich glaube zwischen den beiden hätte sich noch eine herrlich schräge Freundschaft entwickeln können.

    River alias Summer Glau bekam endlich mal ein wenig mehr Aufmerksamkeit. Erfahren konnte man zwar nicht viel mehr als man schon wusste, trotzdem war die Sicht der Zugehörigkeiten auf der Serenity aus Rivers Perspektive ziemlich aufschlussreich. Die Arme gibt sich natürlich in gewisser Weise die Schuld für ihr und Simons Flüchtlingsdasein.

    Für mich kurz vor der Höchstwertung vorbei. Ich gab 5 Sterne.

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  • Malcolm Reynolds
    antwortet
    Zitat von maestro Beitrag anzeigen
    Wirklich, wirklich großartige Episode mit allen guten Elemente, die die Serie ausgemacht haben. Und sogar noch Anspruch dazu. Zudem ist die Interaktion Summer als "Schiff" mit dem Rest der Crew einfach großartig.

    Ich vergebe die Höchstnote und frage mich natürlich, wie man das Potential der Serie nicht erkennen konnte. Vielleicht hätten mehrere Seasons nicht die Qualität durch halten können, aber zumindest zwei oder drei Staffeln hätten es schon sein dürfen. Wer hat eigentlich die schlechteste bzw. zweitschlechteste Wertung vergeben? Da hätte ich gerne mal eine Begründung zu gelesen.
    Ja das ist mit die beste Episode in Firefly. Endlich hatte Riva auch mal einen größeren Part.(Ich find Summer Glau sowieso einfach Klasse.) Das mit dem Schiff war wirklich großartig, ich habs anfangs echt geglaubt und auch der Kopfgeldjäger selbst war ein sehr toller Charakter. Wie er über die Bedeutung von Räumen philosophiert, grandios. Und Als Jane den Vorhang wegreißt dacht ich, jetzt gehts los. Aber dann pennt er einfach weiter.

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  • maestro
    antwortet
    Wirklich, wirklich großartige Episode mit allen guten Elemente, die die Serie ausgemacht haben. Und sogar noch Anspruch dazu. Zudem ist die Interaktion Summer als "Schiff" mit dem Rest der Crew einfach großartig.

    Ich vergebe die Höchstnote und frage mich natürlich, wie man das Potential der Serie nicht erkennen konnte. Vielleicht hätten mehrere Seasons nicht die Qualität durch halten können, aber zumindest zwei oder drei Staffeln hätten es schon sein dürfen. Wer hat eigentlich die schlechteste bzw. zweitschlechteste Wertung vergeben? Da hätte ich gerne mal eine Begründung zu gelesen.

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