Die zweite Folge hat mir auch sehr gefallen. Ein gewisse Skepsis bleibt allerdings. Ich erwarte schon einen Totalausfall in der ersten Staffel sehen und nicht nur so Mysterykram a la "geheimer Level", auch wenn der so hübsch als Labyrinth auf der Innenseite der Kopfhaut aufgemalt ist. Hoffentlich wird das keine 10stündige Interpretation der TNG Folge "Measure of a man".
Ich habe mir die erste Folge auch nochmal angesehen. Beim ersten Mal war ich von vorneherein davon ausgegangen, dass Gunslinger ein Roboter sei, der auch von Anfang an kaputt sei. Dieses "ich komme schon seit 30 Jahren vorbei" funktioniert ja auch als Roboter, der sein eigenes Ding dreht (was ja immer noch möglich ist). Man wird sehen, was draus wird und in welchem Tempo es weitergeht.
Den Film von 1973 habe ich mir dann auch nochmal angesehen und im Prinzip ist die Darstellung des Parks, der dort auch noch Rom und das Mittelalter umfasst, dort für mich überzeugender. Denn letztendlich eignet sich das Modell im Film besser, ein Ressort für Ausschweifungen aller Art darzustellen. Der Wilde Westen ist ja eher eine Phantasie für junge, weiße heterosexuelle Männer. Bei aller "Diversität", der sich heutige Serien gerne vordergründig hingeben, ist diese Beschränkung ein großer Schritt rückwärts. Mich würden keine zehn Pferde in eine Westernwelt kriegen.
Ich fand auch, dass der Film, der auch seine Schwächen hat, die Menschen nicht so krampfhaft als kaputte, lustgetriebene, grausame Triebmaschinen hingestellt hat und so "zivilisationskritisch" um Mitleid mit den Androiden buhlt, aber das ist natürlich modern und irgendwie muss man das ja auf fünf Staffeln strecken. Schließlich sind wir ja alles Monster, die nur notdürftig durch die Zivilisation gefesselt sind.
Apropos: Diversität. Ich gucke ja sonst keine HBO Serien, aber den Sex fand ich schon ein bisschen lächerlich. Die Amerikaner sind ja sehr spießig (es gab in der Folge für drei Sekunden eine Brustwarze zu sehen), aber was war das denn? Uuuh, großer Tabubruch: Bisexualität, der männliche Roboter streichelt dann ein bisschen am Arm herum. Uuuh, Perversion, Perversion, Tabubruch! Ist das bei HBO immer so "revolutionär freizügig"?
Ich habe mir die erste Folge auch nochmal angesehen. Beim ersten Mal war ich von vorneherein davon ausgegangen, dass Gunslinger ein Roboter sei, der auch von Anfang an kaputt sei. Dieses "ich komme schon seit 30 Jahren vorbei" funktioniert ja auch als Roboter, der sein eigenes Ding dreht (was ja immer noch möglich ist). Man wird sehen, was draus wird und in welchem Tempo es weitergeht.
Den Film von 1973 habe ich mir dann auch nochmal angesehen und im Prinzip ist die Darstellung des Parks, der dort auch noch Rom und das Mittelalter umfasst, dort für mich überzeugender. Denn letztendlich eignet sich das Modell im Film besser, ein Ressort für Ausschweifungen aller Art darzustellen. Der Wilde Westen ist ja eher eine Phantasie für junge, weiße heterosexuelle Männer. Bei aller "Diversität", der sich heutige Serien gerne vordergründig hingeben, ist diese Beschränkung ein großer Schritt rückwärts. Mich würden keine zehn Pferde in eine Westernwelt kriegen.
Ich fand auch, dass der Film, der auch seine Schwächen hat, die Menschen nicht so krampfhaft als kaputte, lustgetriebene, grausame Triebmaschinen hingestellt hat und so "zivilisationskritisch" um Mitleid mit den Androiden buhlt, aber das ist natürlich modern und irgendwie muss man das ja auf fünf Staffeln strecken. Schließlich sind wir ja alles Monster, die nur notdürftig durch die Zivilisation gefesselt sind.
Apropos: Diversität. Ich gucke ja sonst keine HBO Serien, aber den Sex fand ich schon ein bisschen lächerlich. Die Amerikaner sind ja sehr spießig (es gab in der Folge für drei Sekunden eine Brustwarze zu sehen), aber was war das denn? Uuuh, großer Tabubruch: Bisexualität, der männliche Roboter streichelt dann ein bisschen am Arm herum. Uuuh, Perversion, Perversion, Tabubruch! Ist das bei HBO immer so "revolutionär freizügig"?
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