Wahlen im CSU-Land, auch Bayern genannt - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wahlen im CSU-Land, auch Bayern genannt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Natürlich weiß ich was diese 34% meinen, schließlich ist mit die Frage der Umfrage bekannt
    Darauf muss ich leider ein großes "Na ja" anworten. Wer sagt, dass viele dieser Teilnehmer diese Umfrage nichtmal für voll genommen und einfach mal so "da Gaudi hoiba" gesagt haben, sie würden das befürworten. Das ist doch genau wie mit diesen "nicht ernst gemeinten Rassismus", den max oben mal erwähnt hat. In meinem Eck wird auch oft und gerne über die Ösis, Niederbayern und Breissn gelästert, aber deswegen werden die hier auch nicht ernsthaft als Untermenschen diskriminiert.

    Nach den persönlichen Erfahrungen, die ich gemacht habe und auch nach wie vor fast jeden Tag mache, finde ich es ehrlich gesagt schon etwas drollig, dass es tatsächlich Leute gibt, die das nicht für die totale Absurdität halten, dass Bayern in absehbarer Zeit so etwas wie unabhängig werden könnte. Aber wie gesagt, kann auch sein, dass ich nur in einem besonders linken Eck lebe.

    Kommentar


      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
      Freilich, wer bayerische Kultur auf Bauernhöfe reduziert...
      Gibt's denn außer dem FCB, Stammtisch und Bierzelt noch was anderes?

      Langsam frage ich mich, um was es hier eigentlich geht. Das ist doch die typische Bayern-Debatte - alles das, was man an "den Bayern" nicht mag, wird hier durchexerziert, und "der Bayer" geht bereitwillig zum Gegenangriff über, weil das Ego den Status als Bundesland nicht verträgt. Alles schon tausendfach dagewesen, und das wird es auf allen Ebenen - politisch wie privat - anscheinend immer wieder geben. Grauenhaft.

      Deshalb (und weil's da keine Palmen gibt) fahre ich nicht nach Bayern in den Urlaub.

      Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
      Nach den persönlichen Erfahrungen, die ich gemacht habe und auch nach wie vor fast jeden Tag mache, finde ich es ehrlich gesagt schon etwas drollig, dass es tatsächlich Leute gibt, die das nicht für die totale Absurdität halten, dass Bayern in absehbarer Zeit so etwas wie unabhängig werden könnte.
      Das ergibt sich ja auch gar nicht aus der Umfrage. Das ignoriert der Cmdr. ja schon die ganze Zeit.
      Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
      -Peter Ustinov

      Kommentar


        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Darauf muss ich leider ein großes "Na ja" anworten. Wer sagt, dass viele dieser Teilnehmer diese Umfrage nichtmal für voll genommen und einfach mal so "da Gaudi hoiba" gesagt haben, sie würden das befürworten. Das ist doch genau wie mit diesen "nicht ernst gemeinten Rassismus", den max oben mal erwähnt hat. In meinem Eck wird auch oft und gerne über die Ösis, Niederbayern und Breissn gelästert, aber deswegen werden die hier auch nicht ernsthaft als Untermenschen diskriminiert.
        Es gibt wohl einen qualitativen Unterschied zwischen der Diskriminierung als Untermenschen und der Unterstützung einer möglichen Unabhängigkeit. Mal abgesehen davon, das es mir persönlich schleierhaft ist bei einer repräsentativen Umfrage der Gaudi halber irgendwas anzugeben - selbst wenn das der Fall wäre und wir 10% abziehen können ändert das an meinen Aussagen kein Stück.
        Weiterhin ist es nun mal so, das die grundsätzliche Sympathie sehr schnell in mehr oder weniger aktive Unterstützung umschlagen kann, wenn die Politik sich der Sache entsprechend annimmt (was nicht passieren wird).

        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Nach den persönlichen Erfahrungen, die ich gemacht habe und auch nach wie vor fast jeden Tag mache, finde ich es ehrlich gesagt schon etwas drollig, dass es tatsächlich Leute gibt, die das nicht für die totale Absurdität halten, dass Bayern in absehbarer Zeit so etwas wie unabhängig werden könnte.
        Wenn du den Thread vollständig gelesen hättest wüsstest du, das zumindest ich mitnichten davon ausgehe, Bayern würde auf absehbare Zeit unabhängig werden. Ich kenne auch niemanden der das glaubt. Für eine Unabhängigkeit eintreten kann man aber sehr wohl. Auch wenn man weiß, das es die mit der CSU und den anderen größeren Parteien nie geben wird.
        Zitat von Sandswind
        Gibt's denn außer dem FCB, Stammtisch und Bierzelt noch was anderes? :d
        Banause Schon die Reduzierung der Bayerischen Fußballclubs auf den FCB ist in Bayern ein Kapitalverbrechen

        Zitat von Sandswind
        Langsam frage ich mich, um was es hier eigentlich geht. Das ist doch die typische Bayern-Debatte - alles das, was man an "den Bayern" nicht mag, wird hier durchexerziert, und "der Bayer" geht bereitwillig zum Gegenangriff über, weil das Ego den Status als Bundesland nicht verträgt.
        Ja, gut erkannt. Macht doch Spaß, oder etwa nicht? Es zwingt dich keiner mitzudiskutieren wenn das alles so grausam ist...
        Zitat von Sandswind
        Deshalb (und weil's da keine Palmen gibt) fahre ich nicht nach Bayern in den Urlaub.
        Da verpasst du was...

        Kommentar


          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
          Es gibt wohl einen qualitativen Unterschied zwischen der Diskriminierung als Untermenschen und der Unterstützung einer möglichen Unabhängigkeit.
          Mir geht's hier ums Prinzip. Klar sagen'se alle, dass sie die Unabhängigkeit Bayerns befürworten würde (- wer würde das nicht? ), genauso wie jeder über die Breissn lästert. In keinem der beiden Fälle heißt das aber automatisch, dass man das ganze Gewäsch auch 100%ig ernst meint.

          Mal abgesehen davon, das es mir persönlich schleierhaft ist bei einer repräsentativen Umfrage der Gaudi halber irgendwas anzugeben
          Mir nicht. Repräsentativ oder nicht, das sagt doch nichts darüber aus wie "wichtig" die nun ist. Alle Umfragen sind doch irgendwo repräsentativ, sonst wäre das ganze ja irgendwie reichlich sinnlos, nicht?
          Was ich damit sagen will ist, dass eben die meisten Teilnehmer dieser Umfrage dem ganzen nicht so eine ganz dramatische Bedeutung beimessen wie du das z.B. tust, genauso wenig wie man kaum jemanden finden wird, der ernsthaft meint, dass Breissn oder Niederbayern irgendwie minderwertiger wären.

          Wenn du den Thread vollständig gelesen hättest wüsstest du, das zumindest ich mitnichten davon ausgehe, Bayern würde auf absehbare Zeit unabhängig werden. Ich kenne auch niemanden der das glaubt. Für eine Unabhängigkeit eintreten kann man aber sehr wohl. Auch wenn man weiß, das es die mit der CSU und den anderen größeren Parteien nie geben wird.
          1. Habe ich auch nicht gesagt, dass ich speziell dich meine.
          2. Ich habe den Thread gelesen, zumindest das, was essentiel für die aktuelle Diskussion ist (Also die letzten vier, fünf Seiten). Du kannst den "Wenn du den Thread gelesen hättest" - Knüppel also ganz schnell wieder im Sack verschwinden lassen.

          Kommentar


            Zitat von SF-Junky
            Mir geht's hier ums Prinzip. Klar sagen'se alle, dass sie die Unabhängigkeit Bayerns befürworten würde (- wer würde das nicht? ), genauso wie jeder über die Breissn lästert. In keinem der beiden Fälle heißt das aber automatisch, dass man das ganze Gewäsch auch 100%ig ernst meint.
            Wenn ich an einer repräsentativen Umfrage teilnehme nehme ich das alles sehr ernst. Das ist doch kein Streetvoting! Und es sagen eben gerade nicht alle einfach mal so daher wie man das vermuten könnte. Ich sehe da nicht warum man das nicht ernst nehmen könnte. Dabei korrekte Angaben zu machen ist für mich schlicht eine Pflicht eines jeden Bürgers dieses Staates. Schließlich sind repräsentative Umfragen alles andere als unwichtig für unsere Gesellschaft.
            Zitat von SF-Junky
            Mir nicht. Repräsentativ oder nicht, das sagt doch nichts darüber aus wie "wichtig" die nun ist. Alle Umfragen sind doch irgendwo repräsentativ, sonst wäre das ganze ja irgendwie reichlich sinnlos, nicht?
            Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Die wenigsten Umfragen sind repräsentativ. Beispielsweise ist all das was du im Internet findest viel aber mit Sicherheit nicht repräsentativ. Dementsprechend sind sie auch sinnlos Um repräsentativ zu sein muss du alle Bevölkerungsschichten in der Fläche in einer bestimmten Masse erreichen. Durch ein universelles Medium wie etwa das Telefon.
            Zitat von SF-Junky
            Was ich damit sagen will ist, dass eben die meisten Teilnehmer dieser Umfrage dem ganzen nicht so eine ganz dramatische Bedeutung beimessen wie du das z.B. tust, genauso wenig wie man kaum jemanden finden wird, der ernsthaft meint, dass Breissn oder Niederbayern irgendwie minderwertiger wären.
            Das sind deine privaten Spekulationen die ich so in der Form nicht teile. Auch besteht im Übrigen ein qualitativer Unterschied zwischen Unabhängigkeit und der Einstufung als minderwertig.

            Kommentar


              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
              Wenn ich an einer repräsentativen Umfrage teilnehme nehme ich das alles sehr ernst. Das ist doch kein Streetvoting! Und es sagen eben gerade nicht alle einfach mal so daher wie man das vermuten könnte. Ich sehe da nicht warum man das nicht ernst nehmen könnte. Dabei korrekte Angaben zu machen ist für mich schlicht eine Pflicht eines jeden Bürgers dieses Staates. Schließlich sind repräsentative Umfragen alles andere als unwichtig für unsere Gesellschaft.
              Für dich heißt also "repräsentativ = wichtig für die Gesellschaft".
              Demnach wäre eine repräsentative Umfrage, wie viele Leute vor dem Spülen ins Klo gucken auch wichtig, weils ja eben repräsentativ ist.

              Um repräsentativ zu sein muss du alle Bevölkerungsschichten in der Fläche in einer bestimmten Masse erreichen. Durch ein universelles Medium wie etwa das Telefon.
              Wie gesagt, der Terminus "repräsentativ" sagt noch lange nichts darüber aus, wie wichtig das nun ist. Das ist alleine eine Sache des Inhalts.

              Auch besteht im Übrigen ein qualitativer Unterschied zwischen Unabhängigkeit und der Einstufung als minderwertig.
              Wie gesagt, mir ging es hier nur ums Prinzip, um zu zeigen, dass nicht alle Bayern diesen typisch bayrischen eingebrödlerischen Zeug so über-bierernst nehmen.

              Kommentar


                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Für dich heißt also "repräsentativ = wichtig für die Gesellschaft".
                Demnach wäre eine repräsentative Umfrage, wie viele Leute vor dem Spülen ins Klo gucken auch wichtig, weils ja eben repräsentativ ist.
                Ich kann deinem Gedankengang nicht folgen.
                Um Repräsentativ zu sein muss eine Umfrage nun mal möglichst viele Leute in der Breite erfassen. Ob die Umfrage wichtig ist hat damit garnichts zu tun.
                Für mich persönlich sind aber repräsentative Umfragen zu politisch/gesellschaftlichen Themen wichtig. Nichz repräsentative Umfragen sind egal, aufgrund Repräsentativer Erhebungen der Meinungsforschungsinstitute wird dagegen schon mal Politik gemacht. Das sollte man als verantwortungsvoller Bürger ernst nehmen.
                Es wird weiterhin auch kaum repräsentative Umfragen zu reichlich irrelevanten oder obskuren Fragen geben.

                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Wie gesagt, der Terminus "repräsentativ" sagt noch lange nichts darüber aus, wie wichtig das nun ist. Das ist alleine eine Sache des Inhalts.
                Ich habe diesbezüglich keine andere Position und sehe auch nicht, wie du da jetzt draufkommst.

                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Wie gesagt, mir ging es hier nur ums Prinzip, um zu zeigen, dass nicht alle Bayern diesen typisch bayrischen eingebrödlerischen Zeug so über-bierernst nehmen.
                Alle Bayern sowieso nicht. max würde dir jetzt eine unzulässige Verallgemeinerung an den Hals hängen. Du musst schreiben, das von denen die brödeln nicht alle es bierernst nehmen. Es gibt schließlich auch Bayern die nicht brödeln...

                Kommentar


                  Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                  Ob die Umfrage wichtig ist hat damit garnichts zu tun.
                  Für mich persönlich sind aber repräsentative Umfragen zu politisch/gesellschaftlichen Themen wichtig.
                  Nun, das Gefühl kommt schon auf, wenn du dich so darüber mukierst, dass Leute bei einer repräsentativen Umfrage vielleicht nicht alles ganz ernst nehmen. Egal, das ganze wird mir jetzt jedenfalls zu haarspalterisch. Ich finde es jedenfalls nicht total abwegig, dass Leute auch eine repräsentativen Umfrage nicht bierernst nehmen (erst recht bei so einem Thema) - nicht jeder fühlt sich diesen Dingen gegenüber so verpflichtet wie du.

                  Alle Bayern sowieso nicht. max würde dir jetzt eine unzulässige Verallgemeinerung an den Hals hängen. Du musst schreiben, das von denen die brödeln nicht alle es bierernst nehmen. Es gibt schließlich auch Bayern die nicht brödeln...
                  Ja, von mir aus schreibe ich das dann halt in Zukunft umständlicher, damit der Herr max oder wer auch immer seinen Seelenfrieden hat.

                  Kommentar


                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Nun, das Gefühl kommt schon auf, wenn du dich so darüber mukierst, dass Leute bei einer repräsentativen Umfrage vielleicht nicht alles ganz ernst nehmen.
                    Ich kann das halt weder nachvollziehen noch kenne ich solche Fälle. Wenn bei mir ein Meinungsforschungsinsitut anruft erzähl ich denen doch nichts vom Pferd.
                    Aber wie schon gesagt, selbst wenn man 10% abzieht schadet das meinen Aussagen hier auch nicht.

                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Ja, von mir aus schreibe ich das dann halt in Zukunft umständlicher, damit der Herr max oder wer auch immer seinen Seelenfrieden hat.
                    Schreib wie du willst, ICH schreibe dir da garantiert nichts vor.

                    Kommentar


                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Freilich, wer bayerische Kultur auf Bauernhöfe reduziert...
                      Du solltest mal über deine Aussagen nachdenken. Du hattest behauptet, dass es nicht um eine Ideologie ginge (mal abgesehen davon, dass du in Bezug auf die Kritik an deiner unzulässigen Nutzung des Wortes "wir" das Thema bei deinen Antworten total verfehlst), sondern um eine Lebensweise.

                      Die Lebensweise in Bayern war früher Großfamilien, die in Dorfgemeinschaften von der Landwirtschaft lebten. Davon existiert quasi nichts mehr. Großfamilien sind die Ausnahme, das Leben auf dem Dorf ist in Bayern ebenso eine Ausnahme (da werden jetzt als Ersatz Städte schon als "ländlicher Raum" definiert, weil sie im Vergleich zu München ländlich wirken. Nach deiner eigenen Aussage wohnst du selbst ja auch nicht auf dem Dorf sondern in einer Stadt!) und die Anzahl der Bauern ist heute auch sehr gering. Diese Lebensweise existiert für die klare Mehrheit nicht mehr.

                      Es bleibt also nur eine Ideologie, die manche für eine Kultur halten und ein paar Karikaturen der alten Lebensweise, z.B. Dirndl.
                      Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                      Natürlich weiß ich was diese 34% meinen, schließlich ist mit die Frage der Umfrage bekannt
                      Selbst wenn diese Umfrage sinnvoll gestellt wurde und ernsthafte Ansichten in den Antworten vertreten wurden (was man ja nicht überprüfen kann, da diese Umfrage hier niemanden vorliegt), wüsstest du nur, was diese Leute zu genau einem einzigen Punkt wollen. Mehr nicht. Aber du erdreistest dich trotzdem zu behaupten, dass du für sie sprechen könntest!
                      Resistance is fertile
                      Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                      The only general I like is called strike

                      Kommentar


                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Die Lebensweise in Bayern war früher Großfamilien, die in Dorfgemeinschaften von der Landwirtschaft lebten.
                        Unter anderem ja. Es ist aber vollkommen falsch, diese Lebensweise mit Kultur gleichzusetzen und darüber hinaus nichts zuzulassen. Bayerische Kultur geht weit über Bauernhöfe und Großfamilien hinaus. Die gibt es anderen Ortes auch, daran ist nichts bayerisch. Bayerische Kultur wurde und wird genauso auch abseits dieser Lebensweise gepflegt. Aber wenn man bis zu 1500 Jahre bayerische Kultur mit Bauerhöfen gleichsetzt kann man da wohl nicht mitreden.

                        Zitat von max Beitrag anzeigen
                        Davon existiert quasi nichts mehr. Großfamilien sind die Ausnahme, das Leben auf dem Dorf ist in Bayern ebenso eine Ausnahme (da werden jetzt als Ersatz Städte schon als "ländlicher Raum" definiert, weil sie im Vergleich zu München ländlich wirken. Nach deiner eigenen Aussage wohnst du selbst ja auch nicht auf dem Dorf sondern in einer Stadt!)
                        Ich lebe in der Stadt?? Wo um alles in der Welt hast du das denn wieder herausgezogen? Das ist doch wieder mal ein Paradebeispiel dafür, wie du meine Texte verdrehst. Ich lebe in einem fränkischen Dorf, das allerhöchstens Gemeindesitz ist, den Namen statt aber nicht im Ansatz verdient.
                        Und das Leben auf dem Dorf ist in Bayern eine Ausnahme?
                        Man kann wohl sagen, das die Mehrheit der bayerischen Bevölkerung in Städten lebt (wobei mir dann aber erst mal definieren müssen was eine Stadt ist). Hier aber vom Dorfleben als Ausnahme zu sprechen ist vollkommen verfehlt. In den großen Bayerischen Städten mit über 50.000 Einwohnern lebt nur etwas mehr als ein Viertel der Bayerischen Bevölkerung. Der Rest verteilt sich auf 35 kreisfreie und Große Kreisstädte sowie 262 normalen Städten und eben 1.740 eigenständigen Gemeinden und Märkte. Die Zahl der auf Dörfern lebenden Bevölkerung dürfte irgendwo bei mehr als einem Drittel liegen.
                        Verglichen mit der Deutschen Gesamtsituation ist eher das die Ausnahme.

                        Kommentar


                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Unter anderem ja. Es ist aber vollkommen falsch, diese Lebensweise mit Kultur gleichzusetzen und darüber hinaus nichts zuzulassen.
                          Wie gesagt: dann denk erst nach, bevor du was schreibst. Es war dein Argument, dass der Unterschied die Lebensweise wäre. Aber diese existiert nicht mehr.

                          Mal abgesehen davon, dass sie Dörfer, Bauern und Großfamilien nicht gerade für Bayern typisch sind oder waren - höchstens für manche noch sehr rückschrittliche Regionen Bayerns. Aber ähnliche Regionen gibt es in vielen Staaten.

                          Ich sehe keine bayerischen Besonderheiten. Mal abgesehen von ein paar bayerischen Besonderheiten in Bezug auf eine bestimmte rechte konservative Ideologie. Ähnliche Ideologien gibt es aber in vielen Bereichen, vielleicht nicht in einer so seltsamen Kombination. Z.B. das die Befürworter der Monarchie und Unabhängigkeit ausgerechnet einen geisteskranken Typen mit dekadenter Verschwendungssucht verherrlichen, der nicht nur diverse Kriege verloren hat, sondern auch sich bestechen hat lassen, um die Unabhängigkeit Bayerns aufzuheben. Lächerlichere "Leitbilder" findet man selten.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Bayerische Kultur geht weit über Bauernhöfe und Großfamilien hinaus.
                          Du hast aber bisher nichts neben dem Argument mit der angeblich "bayerischen Lebensweise" gebracht - außer einer Ideologie.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Ich lebe in der Stadt?? Wo um alles in der Welt hast du das denn wieder herausgezogen?
                          Wenn ich mich richtig erinnere, hattest du mal argumentiert, dass du nicht vom Dorf kommen würdest, sondern aus einer Kreisstadt (als es um die Frage ging, ob du aus einen Kuhdorf kommst). Aber da kann ich mich natürlich auch irren.
                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Und das Leben auf dem Dorf ist in Bayern eine Ausnahme?
                          Man kann wohl sagen, das die Mehrheit der bayerischen Bevölkerung in Städten lebt
                          Damit ist also klar, dass das Leben auf dem Dorf in Bayern die Ausnahme ist, wenn die Mehrheit nicht auf dem Dorf wohnt.
                          Resistance is fertile
                          Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                          The only general I like is called strike

                          Kommentar


                            So wie es aussieht, scheint das konservative Gesocks bei der heutigen Kommunalwahl ganz schön eins auf den Deckel gekriegt zu haben.

                            Wahlen in München und Nürnberg SPD siegt deutlich, Schlappe für die CSU - Bayern - sueddeutsche.de

                            Kommentar


                              Und wo liegt der Sinn den Ausgang der Kommunalwahl an zwei SPD-Hochburgen festzumachen?
                              Genauso gibt es andere Wahlen bei denen die CSU besser als erwartet abgeschnitten hat.
                              Wie es letztlich aussehen wird ist momentan noch nicht absehbar. Dazu gilt es die Stichwahlen abzuwarten.

                              Mal außenvorgelassen, das in Kommunalwahlen zuallererst Personen im jeweiligen Wahlgebiet den Ausschlag geben. Noch vor politischen Inhalten, Parteien oder dem Wahlkampf.
                              Es ist sinnfrei dabei auf einzelnen Ergebnissen rumzureiten.
                              Und vor allem noch nicht zu dieser Stunde.
                              Zuletzt geändert von Nighthawk_; 02.03.2008, 19:55.

                              Kommentar


                                Transrapidstrecke in München wird nicht gebaut | tagesschau.de

                                Hrhr, amer Ede. Wird wohl doch nix aus zehn Minuten!.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X