Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer - SciFi-Forum

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Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer

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    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Im "unstudierbaren" Hohenheim.
    Und ja, WiWi und nicht schlicht BWL. Habe auch im Profil, neben der AVWL, ein VWL-Profilfach, sowie 2 BWL-Fächer.
    Na, wusst ich doch, dass mir das mit dem Hörsaal irgendwie bekannt vorkommt.
    Und auch schon so ein Hachmeister/Kahle-Gestörter

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      Zur DIW-Studie zum Thema "Fachkräftemangel" gibt es interessante Neuigkeiten:
      Forscherposse beim DIW: Was nicht passt, wird passend gemacht - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft

      Die Studie sollte eigentlich am Dienstag veröffentlicht werden, aber dem Chef des DIW Herrn Zimmermann haben die Ergebnisse nicht gefallen und so wurden ganze Sätze und Passagen geändert oder gestrichen. Ergebnisse wie "In manchen naturwissenschaftlich-technischen Akademikerberufen droht eher eine Fachkräfteschwemme, und daher wächst die Gefahr zunehmender Abwanderungen aus Deutschland" werden daher vermutlich nicht den Weg in die Öffentlichkeit finden.
      Daran wird deutlich, dass die Wahrheitsfindung in dieser Fragestellung extrem interessengeleitet ist - eine These für die ich eingangs des Threads belächelt worden bin.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
        Welches VWL-Fach, wenn ich fragen darf? (Ich habe selber dort studiert).
        Konsumentenverhalten (bei Souza-Posa, Ahlheim).

        Zitat von newman Beitrag anzeigen
        Na, wusst ich doch, dass mir das mit dem Hörsaal irgendwie bekannt vorkommt.
        Und auch schon so ein Hachmeister/Kahle-Gestörter
        Ach der Hachmeister, schlimm, schlimm... einfach ein purer Dummschwätzer.

        Kostprobe? "cash is king", "cash is fact, profit is opinion" und, mein Favorit, eine Folie mit der Überschrift: "impairment loss einer goodwill-cgu". Nach der Stunde war ich genauso schlau wie vorher, nur dass mir diese dummen Anglizismen nicht mehr aus dem Kopf gingen und wir uns tagelang scheckig gelacht haben...

        Aber Kahle geht eigentlich, dikaktisch ist der nun wirklich einer der besten Profs.
        When I feed the poor, they call me a saint.
        When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


        ~ Hélder Câmara

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          Zitat von Kid Beitrag anzeigen
          Ach der Hachmeister, schlimm, schlimm... einfach ein purer Dummschwätzer.

          Kostprobe? "cash is king", "cash is fact, profit is opinion" und, mein Favorit, eine Folie mit der Überschrift: "impairment loss einer goodwill-cgu". Nach der Stunde war ich genauso schlau wie vorher, nur dass mir diese dummen Anglizismen nicht mehr aus dem Kopf gingen und wir uns tagelang scheckig gelacht haben...
          Ja, da muss man bei ihm durch
          Bin mal gespannt wann ich ihn einmal wieder erleben darf.

          Aber Kahle geht eigentlich, dikaktisch ist der nun wirklich einer der besten Profs.
          Kahle ist klasse, der legt sich auch wirklich ins Zeug was die Betreuung seiner Studenten betrifft, das erlebt man nicht so häufig. Und bei ihm wuselts auch nur so vor ansprechbaren Mitarbeitern.
          Nur das Tempo der Vorlesung ist teilweise schon ziemlich krass. In eines seiner Skripte würden wahrscheinlich 10 Marketingskripte passen und dabei gibts bei denen noch nichtmal irgendwelche Bilder. Aber das liegt an der Natur der Sache.
          Die allererste Veranstaltung bei ihm ist immer lustig. Erstmal den Studenten Angst machen, bis man irgendwann merkt, dass es doch irgendwie machbar ist.

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Ja, da muss man bei ihm durch
            Bin mal gespannt wann ich ihn einmal wieder erleben darf.
            Der ist ja jetzt Dekan geworden (frag mich nicht wie^^), das wird wohl also nix mehr. Vielleicht hält er ja noch als Hobby einige Vorlesungen - er muss ja schließlich noch seinem Beinamen "Der Exmatrikulator" gerecht werden. :P

            Kahle ist klasse, der legt sich auch wirklich ins Zeug was die Betreuung seiner Studenten betrifft, das erlebt man nicht so häufig. Und bei ihm wuselts auch nur so vor ansprechbaren Mitarbeitern.
            Nur das Tempo der Vorlesung ist teilweise schon ziemlich krass. In eines seiner Skripte würden wahrscheinlich 10 Marketingskripte passen und dabei gibts bei denen noch nichtmal irgendwelche Bilder. Aber das liegt an der Natur der Sache.
            Die allererste Veranstaltung bei ihm ist immer lustig. Erstmal den Studenten Angst machen, bis man irgendwann merkt, dass es doch irgendwie machbar ist.
            Nachdem ich in seiner Vorlesung war, war ich auch direkt für ein einfacheres Steuersystem. :P

            (Wobei ich denke, dass die FDP das gar nicht will, sonst wär ja ihre Wählerschaft arbeitslos - Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Anwälte :P ).
            When I feed the poor, they call me a saint.
            When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


            ~ Hélder Câmara

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              Zitat von Kid Beitrag anzeigen
              Der ist ja jetzt Dekan geworden (frag mich nicht wie^^), das wird wohl also nix mehr. Vielleicht hält er ja noch als Hobby einige Vorlesungen - er muss ja schließlich noch seinem Beinamen "Der Exmatrikulator" gerecht werden. :P
              Wobei er im Bachelor aus strategischen Gründen sogar noch halbwegs gnädig ist. Das endet aber sobald er nicht mehr fürchten muss, dass "seine" Studenten nicht zum Master zugelassen werden könnten


              Nachdem ich in seiner Vorlesung war, war ich auch direkt für ein einfacheres Steuersystem. :P
              Das denke ich jedes Mal. Die Vorlesungen sind ein schönes Beispiel für die Qualität unserer tollen Gesetzgebung.
              Und spätestens nach seinen Kommentaren zum Thema wird deutlich, dass dies wohl nicht nur der subjektive Eindruck eines unwissenden Students ist, der nur die Weisheit des Gesetzes nicht erkennen kann.

              Wobei ich denke, dass die FDP das gar nicht will
              Eigentlich will keine Partei wirklich ein einfacheres Steuersystem, denn irgendwer des eigenen Klientels verliert bei einer Vereinfachung immer.
              Wenn die FDP von Vereinfachung spricht, scheint sie eher von Steuererleichterungen für ihr Klientel zu sprechen.
              Eigentlich geht es den meisten Menschen auch gar nicht wirklich um die irrsinnige Komplexität sondern darum, dass sie den Eindruck einer ungerechten Gesellschaft haben und dass eben gerade Vermögende von der großen Komplexität des Steuersystems am ehesten profitieren können, während der einfache Bürger nicht mehr durchblickt und sich abschöpfen lassen muss.

              Kommentar


                Also die Steuerberater sind die Hauptleidtragenden des deutschen Steuerdramas und niemand wäre froher als die, wenn das Steuersystem endlich einfacher würde.

                Man muss sich überlegen, dass die in bis zu fünf Veranlagungsjahren parallel arbeiten, unter Berücksichtigung aller anliegenden und nicht abgearbeiteten Einsprüche. Und in jedem Jahr hat man andere Regelungen. Das kann kein Mensch mehr alles überschauen.

                Noch dazu kommt, dieses ganze Herumgeeiere mit Gesetzen, die wieder mit Rundschreiben konkretisiert werden müssen, weil sie nicht klar sind, mit allem, was beim BVerfG anliegt und zu vorläufigen Bescheiden führt, macht alles immer noch mehr Arbeit, die man den Mandanten nicht abrechnen kann.

                Kommentar


                  Zitat von newman Beitrag anzeigen
                  Wobei er im Bachelor aus strategischen Gründen sogar noch halbwegs gnädig ist. Das endet aber sobald er nicht mehr fürchten muss, dass "seine" Studenten nicht zum Master zugelassen werden könnten
                  Ich dachte eher, dass er gerade im Bachelor, wenn er ABWL hält (meist Investition und Finanzierung), gerne hinlangt, damit diejenigen, deren Studiengebühren die Uni im Grundstudium abgreifen wollte, auch mal verschwinden.

                  Zum Master bewerben sich neuerdings sowieso zu viele (ich hab was von 1000 auf 220 Plätze gehört).

                  Doch in diesem Jahr ist ihm die neue Prüfungsordnung dazwischengekommen, und dadurch, dass man sich zw. neuer und alter PO entscheiden konnte, gabs zig Möglichkeiten seiner Exmatrikulation zu entgehen.

                  Jetzt hocken wir immernoch mit 600 Leuten im 5. Semester im B1...

                  Das denke ich jedes Mal. Die Vorlesungen sind ein schönes Beispiel für die Qualität unserer tollen Gesetzgebung.
                  Und spätestens nach seinen Kommentaren zum Thema wird deutlich, dass dies wohl nicht nur der subjektive Eindruck eines unwissenden Students ist, der nur die Weisheit des Gesetzes nicht erkennen kann.
                  Vor allem kann ich wirklich nur staunen, wie viele Gesetzestexte man parat haben muss - "Wichtige Steuergesetze" vom NBW-Verlag ist ja z.B. nur die Spitze des Eisbergs...

                  Eigentlich will keine Partei wirklich ein einfacheres Steuersystem, denn irgendwer des eigenen Klientels verliert bei einer Vereinfachung immer.
                  Wenn die FDP von Vereinfachung spricht, scheint sie eher von Steuererleichterungen für ihr Klientel zu sprechen.
                  Eigentlich geht es den meisten Menschen auch gar nicht wirklich um die irrsinnige Komplexität sondern darum, dass sie den Eindruck einer ungerechten Gesellschaft haben und dass eben gerade Vermögende von der großen Komplexität des Steuersystems am ehesten profitieren können, während der einfache Bürger nicht mehr durchblickt und sich abschöpfen lassen muss.
                  Ja, vor allem sind viele Dinge noch Wahlgeschenke früherer Kanzlerwahlen, das ist das eigentlich schade daran...

                  Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                  Also die Steuerberater sind die Hauptleidtragenden des deutschen Steuerdramas und niemand wäre froher als die, wenn das Steuersystem endlich einfacher würde.

                  Man muss sich überlegen, dass die in bis zu fünf Veranlagungsjahren parallel arbeiten, unter Berücksichtigung aller anliegenden und nicht abgearbeiteten Einsprüche. Und in jedem Jahr hat man andere Regelungen. Das kann kein Mensch mehr alles überschauen.

                  Noch dazu kommt, dieses ganze Herumgeeiere mit Gesetzen, die wieder mit Rundschreiben konkretisiert werden müssen, weil sie nicht klar sind, mit allem, was beim BVerfG anliegt und zu vorläufigen Bescheiden führt, macht alles immer noch mehr Arbeit, die man den Mandanten nicht abrechnen kann.
                  Das hat ja nichts mit der Komplexizität zu tun, sondern mit der kurzen Zeitspanne, mit der Gesetze rausgenommen und wiedereingeführt werden, je nachdem wer gerade in der Regierung sitzt.

                  Würde man seine Steuererklärung tatsächlich auf einem Bierdeckel schreiben können (Zitat Westerwave), bräuchte man die ja nicht. ;D
                  When I feed the poor, they call me a saint.
                  When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                  ~ Hélder Câmara

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                    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                    Das hat ja nichts mit der Komplexizität zu tun, sondern mit der kurzen Zeitspanne, mit der Gesetze rausgenommen und wiedereingeführt werden, je nachdem wer gerade in der Regierung sitzt.
                    Wenn es bei den Änderungen zu Regierungswechsel bleiben würde ... diese ständigen Änderungen machen ja die Komplexität für denjenigen, der es anwenden muss aus. Wenn ich bloß allein an den Mist mit den Geringwertigen Wirtschaftsgütern in den letzten paar Jahren denke ... ich bin selbstständig und ich blicke da langsam selber nicht mehr durch. So gut wie jedes Jahr wurde das geändert, und im Moment ist noch nichtmal abschließend geklärt, ob jetzt zwischen 410 und 1000 Euro ein Sammelposten-Wahlrecht besteht oder nicht. Das fällt ihnen dann in einem Jahr ein, und dann darf man zum Jahresabschluss wieder alles umbuchen. Ich bin heilfroh, dass ich Freiberuflerin bin, sonst hätte ich es auch noch mit dem Gewerbesteuerchaos zu tun.

                    Würde man seine Steuererklärung tatsächlich auf einem Bierdeckel schreiben können (Zitat Westerwave), bräuchte man die ja nicht. ;D
                    Das war Kirchhof. Da kommen wir in diesem Jahrtausend nicht mehr hin.

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                      Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                      Ich dachte eher, dass er gerade im Bachelor, wenn er ABWL hält (meist Investition und Finanzierung), gerne hinlangt, damit diejenigen, deren Studiengebühren die Uni im Grundstudium abgreifen wollte, auch mal verschwinden.
                      Gut, bei den allgemeinen Veranstaltungen kann das sein. I&F im Grundstudium fand ich aber gut machbar und im Hauptstudium hatten wir im ext. Rewe Prof. Kahle.

                      Und seine Profilfächer waren ebenfalls machbar.
                      Vielleicht auch gerade, weil von ihm alle das schlimmste erwarten und dementsprechend gut vorbereitet sind.

                      Wo man unerwartet mal reintappen kann ist imho Prof. Burghof. Der kommt immer lustig und entspannt rüber und bringt den Stoff eigentlich auch gut rüber, aber der weiß ganz genau wo er den Finger in die Wunde legen muss.
                      Ich kann mich noch gut erinnern wie er mal einen Mann aus der Praxis in die Vorlesung eingeladen hat und ihn dann ständig mit fiesen Zwischenfragen malträtierte. Ich glaube der war am Ende heilfroh als die Vorlesung endlich rum war.

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                        Irgendwelche aktuellen Erfahrungsberichte über die VWL-Profs dort?

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                          Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                          Irgendwelche aktuellen Erfahrungsberichte über die VWL-Profs dort?
                          Wen meinst du jetzt? Sind ja nicht gerade wenige.
                          When I feed the poor, they call me a saint.
                          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                          ~ Hélder Câmara

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                            Zitat von Kid Beitrag anzeigen
                            Wen meinst du jetzt? Sind ja nicht gerade wenige.
                            VWL im engeren Sinn, ich weiß ja nicht, ob und mit wem du es da zu tun hast.

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                              Wäre es nicht übersichtlicher ein eigenes Thema "VWL in Hohenheim" aufzumachen?

                              Es gibt sogar schon was Passendes: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...m-welches.html

                              Über "Fachkräftemangel und goldene Zeiten für Arbeitnehmer" lese ich hier nämlich immer weniger.

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                                Oh Zimmermann....

                                Deutsches Institut für Wirtschaft: DIW-Chef Zimmermann in der Zwickmühle - Politik - Konjunktur - Konjunktur-Nachrichten - Handelsblatt.com

                                DÜSSELDORF. Professor Klaus Felix Zimmermann ist ein vielbeschäftigter Mann: So ist er Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), Verwaltungsratsvorsitzender des Washingtoner Forschungsinstituts DIW DC und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin.

                                Und bei all diesen Posten hat er jetzt wohl den Überblick verloren: Aus Zimmermanns Forschungsportfolio kamen zwei Thesen, die so gar nicht zueinander passen wollen: Das DIW in Berlin kam zu der Erkenntnis, dass es gar keinen Fachkräftemangel in Deutschland gebe, während das IZA in Bonn angesichts des Fachkräftemangels eine gezielte Zuwanderungspolitik forderte.

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