Zitat von heavymetalisthelaw
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Nach dem was ich so an Reviews gesehen habe, soll Man of Steel einfach ein Bisschen überproduziert sein und dann gelegentlich zur seelenlosen CGI-Orgie ausarten, mit Actionszenen, die viel zu lang und alle gleich sind (Leute fliegen durch Häuser, 40min Endkampf). Gelobt wurde dagegen der Anfang, als es noch darum geht, wie die Menschen wohl auf Superman regieren würden und ob er seine Kräfte überhaupt einsetzen soll oder sich dadurch nur Probleme einhandelt. Auch nimmt sich der Film angeblich auch etwas zu ernst.






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Ich fand die Szene in MoS völlig OK, weil Man of Steel immer noch klar eine Comicverfilmung ist und gar keinen Anspruch von Realismus verfolgt. Wenn du auf dieser Ebene argumentierst, dann bekommst du eigentlich bei jeder ernsten Comicverfilmung Probleme. Wenn ich mir beispielsweise die Dark Knight Trilogie anschaue, dann sehe ich da zwar den Versuch das ganze Konzept eines Superhelden irgendwie in der Wirklichkeit zu verankern um dem fantastischen Zeug etwas Glaubwürdigkeit zu geben, aber sehe nie den Anspruch eine realistischen Superhelden zu zeigen, der so tatsächlich funktioniert und sich den gegebenheit der Realität beugt. Denn dafür passiert auch da viel zu viel unrealistisches Zeug, dass eigentlich klar ist, dass der Film nicht mit den Konventionen eines Superheldencomic brechen kann.
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