Batman v Superman: Dawn of Justice

[Karl Ranseier]

Laut einem unbestätigten Gerücht könnte B v S der bislang teuerste Hollywood-Film aller Zeiten werden. Das Budget liegt jetzt schon wohl bei 410 Millionen Dollar - und Warner wird wegen dem Marketing nur dann Profit am Film machen, wenn er weltweit eine Milliarde einspielt.
Rumor: Batman V Superman is the Most Expensive Movie In History

Zum Vergleich: Man of Steel kostete "nur" 225 Millionen.

Dank Batman wird Warner die Gewinnzone aber erreichen - egal, wie schlecht Man Of Steel da für einige Leute gewesen ist, Batman wird immer Zuschauer-Magnet sein - und mehr Zuschauermagnet als Superman oder ein Großteil der Marvel-Charaktere. Es wäre schon eine massive Anti-Kampagne zum Filmstart mit den eigentlich Fanbois der Figuren als Speerpitze nötig, um das zu verhindern - dazu zieht der "vs"-Ansatz einfach zu viele Leute ins Kino.

Abgesehen davon könnte bei einem derart prestigeträchtigem Projekt Warner auch damit leben, wenn man die Gewinnzone erst mit dem BD/DVD-Release erreicht. Nur die Folgeprodukte würden dann die Flügel gestutzt bekommen.

[Skeletor]

Als ob man mit BD und DVD Verkäufen heutzutage noch was reißen kann. Die Zeiten sind längst vorbei.

Wenn BvS so teuer ist, dann vermute ich, dass wir im Prinzip die komplette Justice League inkl. einger der bekanntesten Orte zu sehen sein werden. Dadurch wird BvS sehr teuer, aber alle nachfolgenden Filme könnten dafür kostengünstiger werden weil die Designarbeit in essentiellen Teilen schon steht.

Bin gespannt.

[Alius]

Laut einem unbestätigten Gerücht könnte B v S der bislang teuerste Hollywood-Film aller Zeiten werden. Das Budget liegt jetzt schon wohl bei 410 Millionen Dollar - und Warner wird wegen dem Marketing nur dann Profit am Film machen, wenn er weltweit eine Milliarde einspielt.
Rumor: Batman V Superman is the Most Expensive Movie In History

Zum Vergleich: Man of Steel kostete "nur" 225 Millionen.

Wahnsinn, mir hat Man of Steel gefallen, die Effekte waren eine auch eine echte
Augenweide.Ich dachte mit Batman und der Erde als Handlungsort bleiben die Kosten gleich oder sinken.
Aber eine Verdoppelung...

[human8]

410 Millionen ? Das ist eine stolze Summe. Die Werbung ist da aber schon drin und die Kampagne wird dementsprechend gross sein.
Die Summe klingt für mich etwas zu hoch, aber das wird sich noch rausstellen.
Avengers 2 zb. hat incl. Werbung 340 Mio. gekostet.

Jedenfalls bin ich alles andere als froh, wenn ein Film so viel Geld verschlingt. Warum ? Weil das Endresultat sehr wahrscheinlich am Ende vollgestopft wird mit unnötiger CGI und zu langen Action Szenen.
Auf so etwas wie diese übertriebene lange CGI Action in Man of Steel habe ich keine Lust. Weniger ist manchmal mehr.

[Karl Ranseier]

Als ob man mit BD und DVD Verkäufen heutzutage noch was reißen kann. Die Zeiten sind längst vorbei.

Es geht nicht darum, was zu reißen, es geht darum, eventuell fehlende 100 Millionen zum Break even oder in die Gewinnzone zu holen. Und die sind bei einem Film dieser Größenordnung - Fall eines Voll-Flops aussen vor gelassen - mit BD, DVD und PayTV (hätte ich vielleicht oben schon dazu schreiben sollen) locker drin. Ich geh auch davon aus, daß bei Warner keiner ein Affentheater veranstaltet, wie das bei Fanta 4 passiert ist und irgendwer aus dem eigenen Team anfängt, den eigenen Film zu dissen.

Abgesehen davon wissen wir ausserdem seit Harry Potter, daß Warner seine Filme überhaupt sehr ungerne in die "echte" Gewinnzone kommen lässt, wenn im Vorfeld irgendwelche "Beteiligungsverträge" geschlossen wurden

Wenn BvS so teuer ist, dann vermute ich, dass wir im Prinzip die komplette Justice League inkl. einger der bekanntesten Orte zu sehen sein werden. Dadurch wird BvS sehr teuer, aber alle nachfolgenden Filme könnten dafür kostengünstiger werden weil die Designarbeit in essentiellen Teilen schon steht.

Ich hoffe, daß das im Warner-Büro im Ernstfall wirklich so gerechnet wird. Wobei ich den Ernstfall wie oben schon erwähnt eigentlich ausschließe. Batman wird's richten

Bin gespannt.

Ich nicht An den Flop glaube ich nicht Schließlich hat Warner den Film doch schon in "I am Legend" angeteasert und das Publikum heiß gemacht. Das ist mMn das vom Publikum gewollteste Film-Projekt dieses Jahrzehnts neben Star Wars VII. Finanziell ist der Flop nahezu ausgeschlossen.

[human8]

Als ob man mit BD und DVD Verkäufen heutzutage noch was reißen kann. Die Zeiten sind längst vorbei.

Oh, damit kann man auch noch gutes Geld verdienen.
Auf der Seite The Numbers - Where Data and the Movie Business Meet
kann man in die US Charts einsehen ,wo zb. Avatar bis heute weitere 160 Mio. eingespielt hat.
Oder Big Hero 6 alleine dieses Jahr 90 Mio. dazuverdient hat.
Und das sind nur die US Zahlen.

[spidy1980]

Oh, damit kann man auch noch gutes Geld verdienen.
Auf der Seite The Numbers - Where Data and the Movie Business Meet
kann man in die US Charts einsehen ,wo zb. Avatar bis heute weitere 160 Mio. eingespielt hat.
Oder Big Hero 6 alleine dieses Jahr 90 Mio. dazuverdient hat.
Und das sind nur die US Zahlen.

Wie krass. Die Guardians belegen als bester Marvelfilm gerademal Platz 24. Sogar Lucy ist besser. WTF??

[Skeletor]

Oh, damit kann man auch noch gutes Geld verdienen.
Auf der Seite The Numbers - Where Data and the Movie Business Meet
kann man in die US Charts einsehen ,wo zb. Avatar bis heute weitere 160 Mio. eingespielt hat.
Oder Big Hero 6 alleine dieses Jahr 90 Mio. dazuverdient hat.
Und das sind nur die US Zahlen.

Das sind alles Filme die schon im Kino erfolgreich waren. Die laufen verständlicherweise auch auf BD noch am Besten. Es geht aber um Filme die im Kino eher schlecht liefen und die sich durch BD und DVD-Verkäufe noch zu einem finanziellen Erfolg gemausert haben. Das passiert kaum noch und war in den 2000ern noch sehr viel häufiger dee Fall. Der BD Markt ist aber einfach eingebrochen.

Avatar ist zudem ein schlechtes Beispiel, da sich der Markt sich seit 2010 massiv gewandelt hat.

[KennerderEpisoden]

Ach, selbst wenn man 500 Millionen in den Film stecken würde, gäbe es noch einen schönen Gewinn. BEC

[Karl Ranseier]

Das sind alles Filme die schon im Kino erfolgreich waren. Die laufen verständlicherweise auch auf BD noch am Besten. Es geht aber um Filme die im Kino eher schlecht liefen und die sich durch BD und DVD-Verkäufe noch zu einem finanziellen Erfolg gemausert haben. Das passiert kaum noch und war in den 2000ern noch sehr viel häufiger dee Fall. Der BD Markt ist aber einfach eingebrochen.

Avatar ist zudem ein schlechtes Beispiel, da sich der Markt sich seit 2010 massiv gewandelt hat.

Seh ich nicht ganz so. Wenn man beim genannten Beispiel Lucy und Guardians of the Galaxies bleibt, ist Lucy doch eher ein Film, den man sich im Kino gespart hat, um den dann später zu Hause zu sehen (während man für Guardians vielleicht auch 2 Mal im Kino war).

Wenn, dann ist der Umsatz zumindest in Deutschland aber auch erst dieses Jahr deutlich eingebrochen: 2010, 2011 und 2012 und selbst 2013 hatte man stabilen, großen Umssatz (BD und DVD zusammen jeweils um die 1.3 Miliaden Stück mit minimalen Schwankungen durch die Abnahme im DVD Absartz und den Zuwachs am BD-Markt) und 2014 gab's tatsächlich einen Rückgang auf beiden Märkten, aber: im BD-Bereich war der für 2014 etwa 2% und bei der DVD um etwa 10% und die 1.3 Milliarden wurden in der Summe immer noch gehalten. Die mit den 1.3 Milliarden verbundenen Stückzahlen dagegen sind deutlicher eingebrochen - was heißt, das hier auch die Preisentwicklung eine Rolle spielt.

(Das beste Jahr war 2004 mit über 1.4 Milliarden im Umsatz, damals noch verteilt auf DVD und VHS, und seit 2004 ist medienübergreifend nur 2008 die 1.3 Milliardenmarke im Umsatz nicht erreicht worden. 2002 war das "Boom" Jahr mit einem Anstieg des Gesamtumsatzes von um die 30% und dem erstmaligen überschreiten der Marke von 1 Milliarde. Insgesamt müssen die Deppen in den Wirtschaftsabteilungen bei ihrer Erwartungshaltung einfach mal lernen, daß Märkte nicht unbegrenzt wachsen können ).

Die Industrie schiebt natürlich statt dessen wieder die Raubkopien vor (die auch in den Jahren 2010-2013 genauso gut verfügbar waren), im Verbraucherschutz allerdings tauchte in dieser Zeit auch eine Art "Bewusstwerden" darüber auf, daß das auf der BD befindliche Produkt weit mehr Gängelbänder für den Käufer enthält als die DVD zuvor. Da obendrein in der Zeit immer häufiger die BD - trotz immer noch deutlich geringerem Marktanteil - die umfangreicheren Releases hatten und die Super-Doppel-DVD Releases immer seltener wurden, kann das Problemm durchaus hausgemacht sein; hier macht sich ggf. einfach nur die Folge der vorangetriebenen Zwangsumstellung auf die BD als Hauptmedium bemerkbar, die ein sehr gut etabliertes und akzeptiertes Produkt ablösen soll (aber im Mittel auch einige Euro teurer ist als die DVD).

Absatzzahlen unter:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc

(unter Berufung auf den Bundesverband Audiovisuelle Medien; für 2015 liegen natürlich noch keine Zahlen vor)

Mich persönlich würde es freuen, wenn nach einer echten Marktforschung und -Analyse tatsächlich die Gängelung des Kunden im Bereich BD der Hauptgrund wäre

[Skeletor]

Nö, die digitalen Distribution ist der Grund warum der Markt der physischen Medien einbricht. Und ich hab auch nicht vom deutschen Markt gesprochen, sondern vom amerikanischen.

Brancheninsider berichten schon länger, dass die Zeiten vorbei sind wo Kinoflops sich auf DVD und Blu-Ray zu außergewöhnlichen Verkaufsschlagern entwickelt haben und dann doch Fortsetzungen bekommen haben.

Was erfolgreich ist und bleibt sind die Filme, die schon im Kino gut liefen. Ausnahmen gibt es natürlich aber früher war dies viel Häufiger der Fall.

[Karl Ranseier]

Nö, die digitalen Distribution ist der Grund warum der Markt der physischen Medien einbricht. Und ich hab auch nicht vom deutschen Markt gesprochen, sondern vom amerikanischen.

Brancheninsider berichten schon länger, dass die Zeiten vorbei sind wo Kinoflops sich auf DVD und Blu-Ray zu außergewöhnlichen Verkaufsschlagern entwickelt haben und dann doch Fortsetzungen bekommen haben.

Was erfolgreich ist und bleibt sind die Filme, die schon im Kino gut liefen. Ausnahmen gibt es natürlich aber früher war dies viel Häufiger der Fall.

Wir reden hier aber von einem Film, der im Kino die 1 Milliarden Marke knapp verpasst hat (in der Ausgangssituation) und über den DVD/BD/Onlinemarkt/PayTV usw. noch die fehklenden 100 Mio holen soll, um von der rechnerischen Gewinnzone in die "Warner"-Gewinnzone vorzustoßen. Das war zumindest die Ausgangsstellung. Und ein Film, der 850 oder 900 Millionen in den Kinos geholt hat, ist prinzipiell sehr gut gelaufen - das Warner 100-120% über den Kosten beim Einspielergebnis liegen muss, um von "Gewinn" zu sprechen, liegt ja an deren Geschäftsmodell, aber bei den Zahlen nicht an Desinteresse beim Publikum

[Skeletor]

Wir reden hier aber von einem Film, der im Kino die 1 Milliarden Marke knapp verpasst hat (in der Ausgangssituation) und über den DVD/BD/Onlinemarkt/PayTV usw. noch die fehklenden 100 Mio holen soll, um von der rechnerischen Gewinnzone in die "Warner"-Gewinnzone vorzustoßen. Das war zumindest die Ausgangsstellung. Und ein Film, der 850 oder 900 Millionen in den Kinos geholt hat, ist prinzipiell sehr gut gelaufen - das Warner 100-120% über den Kosten beim Einspielergebnis liegen muss, um von "Gewinn" zu sprechen, liegt ja an deren Geschäftsmodell, aber bei den Zahlen nicht an Desinteresse beim Publikum

Mir war nicht klar, dass wir in diesen Einspielregionen unterwegs sind. In dem Fall bleibe ich zwar weiter dabei, dass man mit BD usw. im Fall eines Flops nicht mehr viel rausreißen kann, aber ein Film wie BvS da doch noch einiges erreichen kann, da er ja nicht unerfolgreich im Kino gelaufen wäre.

[Karl Ranseier]

Mir war nicht klar, dass wir in diesen Einspielregionen unterwegs sind....

Dan hätte ich das vielleicht deutlicher schreiben müssen.... Ich wollte aber nicht dauernd wiederholen, daß ich schon wegen Batmans "Beteiligung" am Film sicher bin, daß der Film nicht völlig floppen wird und....

....es geht darum, eventuell fehlende 100 Millionen zum Break even oder in die Gewinnzone zu holen....

...die laut Ductos....

....Warner wird wegen dem Marketing nur dann Profit am Film machen, wenn er weltweit eine Milliarde einspielt....

....eben in dieser Region ist. Der Rest waren ja eh nur Seitenhiebe auf Warner's seltsame Rechenkünste, wenn es darum geht, einen Film nominell nicht in die Gewinnzone kommen zu lassen, weil man halt keine Beteiligungen auszahlen will.



Und dieser Harry Potter Teil hat nach dem letzten auf Wikipedia veröffentlichten Stand eben 939,9 Millionen Dollar eingespielt. Von daher wird auch BvS offiziell die Gewinnzone nie sehen Und Warner wird trotzdem wieder nicht dran pleite gehen

[human8]

Ein kurzer, aber netter Teaser