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  • Kaputter
    antwortet
    Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
    Wenn man sich auf Servern einhackt oder normal einloggt, nutzt man eigentlich fast immer nur die Konsole. Da ist eine Maus einfach nutzlos. (Außerdem, wer schleppt bei seinem Notebook schon immer ne Maus mit?) Ich gehe dann einfach mal davon aus, dass dies bei US-Regierungsservern auch so läuft. Das man so direkt keine Kommandozeile gesehen hat, könnte einfach daran liegen, dass diese einfach in einem Fenster gestartet wurde. Gibt ja diverse Tools für sowas, da kann die Konsole dann auch schön bunt aussehen für bessere Übersicht.
    Ist also nicht zwingend ein Fehler.
    Eine bunte Konsole gibts maximal bei Windoof Servern wobei Ich da mit dem Ausdruck Konsole schon vorsichtig wäre. Das auf den Bildschirmen immer bunte Bilder zu sehen ist finde Ich einfach lächerlich jeder der halbwegs was mit Servern zu tun hat weiß wie schwachsinnig das ist. Im Film hat man das wohl nur gemacht damit überhaupts was zu sehen ist so wie im Film "Hackers" wo auch mit grafischen Oberflächen maßlos übertrieben wird.

    Das mit dem lahmlegen aller Systeme finde Ich auch nur noch lächerlich dafür müsste man davon ausgehen das alle diese Systeme erstens vernetzt und zweitens dilletantisch gegen Angriffe von aussen abgesichert sind und das drittens bei allen Regierungssystemen. So weit sind wir höchstens im Labor auch wenn uns das die Marketingabteilung von IBM ("Business on demand" Ich lach mich kaputt) weiß machen will.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Negativ fand ich:
    • die Computerfuzzis tippen sich bei der Vornahme einfacher Schaltungen die Finger wund, als würden sie gerade ihre Memoiren schreiben! (ohne, dass dort gerade eine Kommandozeile zu sehen wäre) Außerdem scheint's auch hier keine Maus zu geben
    Wenn man sich auf Servern einhackt oder normal einloggt, nutzt man eigentlich fast immer nur die Konsole. Da ist eine Maus einfach nutzlos. (Außerdem, wer schleppt bei seinem Notebook schon immer ne Maus mit?) Ich gehe dann einfach mal davon aus, dass dies bei US-Regierungsservern auch so läuft. Das man so direkt keine Kommandozeile gesehen hat, könnte einfach daran liegen, dass diese einfach in einem Fenster gestartet wurde. Gibt ja diverse Tools für sowas, da kann die Konsole dann auch schön bunt aussehen für bessere Übersicht.
    Ist also nicht zwingend ein Fehler.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
    Das mit dem Piloten war IMO ein patriotischer Akt. Man konnte ja kaum zeigen, dass McLane einen "unschuldigen" amerikanischen Piloten tötet. Also zeigt man wie dieser sicher mit dem Fallschirm landet und das Publikum ist beruhigt.
    er soll ihn ja auch nicht töten sondern nur ein scheuern oder so und sagen, ey du Penner, sieh was du angerichtet hast...du hast nicht nur auf einen Polizisten geschossen sondern auch noch ettliche Leben auf dem Gewissen, durch deine Ballerorgie...

    sowas in der Art...denn ein Pilot wartet, bis er ein freies Schussfeld hat um zivile Opfer zu vermeiden oder zumindest klein zu halten...was wär denn, wenn der Truck in der Innenstadt wär...hätte er dann wahrscheinlich einen ganzen Wohnblock in ide Luft gejagt...

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  • Harmakhis
    antwortet
    Das mit dem Piloten war IMO ein patriotischer Akt. Man konnte ja kaum zeigen, dass McLane einen "unschuldigen" amerikanischen Piloten tötet. Also zeigt man wie dieser sicher mit dem Fallschirm landet und das Publikum ist beruhigt.

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  • picard2893
    antwortet
    Zitat von ayin Beitrag anzeigen
    Also doch. HAb mir noch gedacht, dass müsste doch Tuvok sein, war mir dann aber nicht so sicher, weil er etwas älter und dicker wirkt. Aber gut für die Bestätigung.

    Mich interessiert es nicht. Und wenn sie Krieg und Frieden reintippen
    Das hat irgendwie dazugepasst. Ich fands ok.

    Hehe, ging mir genauso. Das hab ich echt gut gefunden. Genauso wie die Aussage, "Ja, sie ist eindeutig seine Tochter"

    Also das fand ich total übertrieben und mein einziger Kritikpunkt am Film. Das war einfach zu offensichtlicher Blödsinn, aber gehört scheinbar auch dazu.


    Eigentlich hab ich auch so mkit irgendetwas gerechnet. Wurde vielleicht herausgeschnitten und kommt dann in einer Directors Cut.
    denk ich auch, dass das herausgeschnitten wurde, denn wieso zeigt man, wie der Pilot landet...da muss nochwas kommen...und noch ein gaaanz kleiner Kritikpunkt bei den Dialogen...mir hat nur ein Spruch nicht gefallen, dass war, als er den Warlock im Keller bedrohte (Kevin Smith ist super...aber ist ziemlich dick geworden, herrje...), er sagte, entweder du hilfst uns oder ich erschlage dich in deinem Haus...das fand ich Mist...denn sowas sollte er nicht sagen, dass klingt assozial und zu brutal...vor allem diese Art Drohung ist echt unpassend...aber das war dann auch der einzige Kritikpunkt in Sachen Dialoge....und ich hab diese Japsentussi gehaassssstt....boha, wie hab ich die gehasst...ihre Arroganz und Kaltblütigkeit...und ich dachte mir erst noch, man das reicht doch, die müsste doch jetzt mal so langsam tot sein, als sie vom Auto erfasst wurde und durch die Wände gejagt wurde...aber nee...die war ja schlimmer als die Olle aus Terminator 3...furchtbar...da war es echt beruhigend, als sie im Fahrstuhlschacht krepierte

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  • ayin
    antwortet
    und habt ihr ihn erkannt? Jep...Tuvok als NSA Agent...
    Also doch. HAb mir noch gedacht, dass müsste doch Tuvok sein, war mir dann aber nicht so sicher, weil er etwas älter und dicker wirkt. Aber gut für die Bestätigung.
    und ehlich gesagt, wen interessiert, ob sie auf die Tasten hämmern oder nicht
    Mich interessiert es nicht. Und wenn sie Krieg und Frieden reintippen
    Das hat irgendwie dazugepasst. Ich fands ok.
    Und auch die Befürchtung, die Tochter würde nur sinnlos rumjammern a la:" Papi hilf mir..." hat sich spätestens nach dem Satz :"Dad...jetzt sind es nur noch 5!" aufgelöst
    Hehe, ging mir genauso. Das hab ich echt gut gefunden. Genauso wie die Aussage, "Ja, sie ist eindeutig seine Tochter"
    Ach ja...um nochmal auf die F-35 zu kommen...also ok, der Pilot war schon ziemlich skrupellos und psychopatisch...zerbombt der doch einfach eine mit Zivilisten befahrene Autobahn...wieviele sind dabei eigentlich drauf gegangen?
    Also das fand ich total übertrieben und mein einziger Kritikpunkt am Film. Das war einfach zu offensichtlicher Blödsinn, aber gehört scheinbar auch dazu.

    ber als sie den Piloten zeigten, als er landete, dachte ich eigentlich, dass da nochwas kommt...ich hätte mir gewünscht, dass McLane den Piloten erwischt und ihm die Milchzähne putzt während er bei jedem Schlag sagt: Ich - bin - ein - Polizist, verdammt...schieß nie wieder auf mich, verstanden!?
    Eigentlich hab ich auch so mkit irgendetwas gerechnet. Wurde vielleicht herausgeschnitten und kommt dann in einer Directors Cut.

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  • picard2893
    antwortet
    Hab ihn gestern gesehen...und ehlich gesagt, wen interessiert, ob sie auf die Tasten hämmern oder nicht, hier geht es um Bruce Willis und um böse Jungs. Wenn man den Film natürlich total zerlegt, um diverse Fehler ausfindig zu machen, der hat eindeutig das Konzept verpasst...hier geht es um Action...das hat fast nie mit Authentizität zu tun...Hau mal jedamden ins Gesicht, mit blanker Faust und mit der Gewalt wie Bruce es an den Tag legt...da stehst du aber garantiert nicht wieder auf...und diese Japsentussi hatte wohl 7 Leben und kam irgendwie immer wieder...da war ich echt froh, als sie endlich drauf ging.

    Und auch die Befürchtung, die Tochter würde nur sinnlos rumjammern a la:" Papi hilf mir..." hat sich spätestens nach dem Satz :"Dad...jetzt sind es nur noch 5!" aufgelöst...die Sprüche sind genauso wie sie sein sollten, die Action, genau wie sie sein sollten...die Bösewichte, genau wie sie sein sollten...

    aber die Guten waren alle irgendwie nutzlos...vor allem die NSA Typen...und habt ihr ihn erkannt? Jep...Tuvok als NSA Agent...

    Und ich fand auch die Anklage ganz gut, dass durch die nahezu komplette Übernahme durch Computer eine Gefahr eines Fire-Sails besteht und uns zurück in die Steinzeit bombardieren könnte...

    also von mir, die höchste Punktzahl...

    Ach ja...um nochmal auf die F-35 zu kommen...also ok, der Pilot war schon ziemlich skrupellos und psychopatisch...zerbombt der doch einfach eine mit Zivilisten befahrene Autobahn...wieviele sind dabei eigentlich drauf gegangen?
    Und in der Enge zu manöverieren ist auch extrem schwierig, vor allem, weil das Triebwerk im Schwebeflug sauvidel Sprit verbraucht und man den Scwebenflug auch nur ausführen kann, wenn die Maschine unbeladen ist...aber scheiß drauf...die Szene war einfach geil...so wie in Predator, die Minigun...einfach unlogisch sowas zu benutzen aber es sieht einfach nur geil aus...Aber als sie den Piloten zeigten, als er landete, dachte ich eigentlich, dass da nochwas kommt...ich hätte mir gewünscht, dass McLane den Piloten erwischt und ihm die Milchzähne putzt während er bei jedem Schlag sagt: Ich - bin - ein - Polizist, verdammt...schieß nie wieder auf mich, verstanden!?

    aber es kam nichts...schade...oder ein Spruch vom Piloten...das seine Maschine im Arsch ist oder...aber egal...man kann eben nicht alles haben...

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  • Valen
    antwortet
    Ich habe ihn mir am Donnerstag auch angesehen.

    Zu harmlos? Keineswegs! Zu wenig Blut (außer die "Blutbemalung" auf McClane) dabei? Ja, das schon. Eigenlich ungewöhnlich bei dem Regisseur (Underworld 1 und 2, sowie beim kommenden Wolverine Film). Aber das war wohl Vorgabe, damit man mehr Zuschauer und somit mehr Geld reinspielt.

    Also: Was kann ich sagen? McClane und die Sprüche: Da sind sie sich für einen Die Hard Film sehr treu geblieben! Mein Lob!
    Die Action ist auch insgesamt sehr gut, sehr hart und rabiat inszeniert, so dass diverse Actionszenen richtig ordentlich Spaß machen! Auch sind die Sprüche meistens recht witzig! Weniger gut fand ich, obwohl man das noch neutral betrachten kann, dass der Film sehr klassisch war. Also keine innovativen Ideen oder Storyinhalte oder Charaktere. Klassisches Bösewichtverhalten und Ablauf der Story.
    Zwar machte das halbwegs Spaß, aber der eine Typ, den McClane gegen Ende noch bekämpfen muss, ist ja wohl offensichtlich sehr als Hüpf- und Springakrobat von Casino Royale entliehen worden! Außerdem fand ich's etwas klischeehaft und sich selbst wiederholend, dass die Asiatin Mei natürlich die Geliebte des Hauptbösewichtes ist und dieser dann bei deren Tötung entsprechend verzweifelt-wütend sein muss.


    Positiv fand ich:
    • gut getroffener McClane und den Die Hard Filmen sehr treu geblieben
    • guter Humor
    • klasse, harte, rabiate und daher spaßmachende Actionszenen
    • Computerkram war nicht so grafisch-verspielt wie sonst üblich bei Filmen (Kommandozeilen vorhanden)


    Negativ fand ich:
    • die F35 Flugzeugszene und was McClane mit dem Truck anstellt ist dermaßen übertrieben, dass die ersten 20 Bondfilme nachträglich einen Realismus-Award verliehen bekommen könnten!
    • McClane in Bezug auf seine Tochter und besonders seine Tochter selbst agieren angesichts der Bedrohung viel zu cool und daher eher unrealistisch
    • die Computerfuzzis tippen sich bei der Vornahme einfacher Schaltungen die Finger wund, als würden sie gerade ihre Memoiren schreiben! (ohne, dass dort gerade eine Kommandozeile zu sehen wäre) Außerdem scheint's auch hier keine Maus zu geben.
    • so einiges, was im Film alleine durch Computer per Einhacken runtergefahren wird, wie z.B. Atomkraftwerke, lässt sich in der Realität so nicht bewerkstelligen
    • insgesamt ist der Storyverlauf und gerade das Verhalten der Bösewichte sehr klassisch, also im Grunde altbacken



    Mein Fazit: Am Film stört mich, dass die Bösewichte und der ganze Storyverlauf zu sehr altbacken sind, zu evil, zu vorhersehbar. Klischees werden diesbezüglich bedient. Außerdem die erwähnte übertriebene F35 Szene (ich bezweifle nicht, dass das Flugzeug schweben kann, einiges davon war auch realistisch, aber sehr viel davon auch absolut unrealistisch, gerade auch im Verhalten des F35-Piloten!!) und das Rumgetippe auf Computern wie wenn Sekretärinnen einen Brief schreiben.
    Letztenendes überwiegt aber einfach, dass der Film sehr Die Hard mässig treffend ist, gute Action bietet und einfach sehr unterhaltsam und actionreich spaßig ist!
    So lautet mein Urteil: Guter, solider Actioner, der angesichts guter Actionszenen und Humor viel Spaß macht und gut unterhält, wenn er auch Schwächen hat und insgesamt kein richtiger Topfilm ist.

    So gebe ich dem Film 4 von 6 Sternen oder 7,5 von 10 Punkten.

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  • cornholio1980
    antwortet
    Nach längerer Abwesenheit hier um Forum komme ich nun endlich dazu, hier mein Review zu präsentieren:

    Der erste Teil ist ein Meisterwerk des Actionkinos, der zahlreiche Nachahmer nach sich zog und mit seiner genialen Handlung, dem klaustrophobischen Setting, den bedrohlichen Bösewichten und natürlich McClane für großartige Unterhaltung sorgte. Der zweite war eine eher laue Fortsetzung, der bis auf ein paar gute Szenen zwischendurch nichts zu bieten hatte und einfach nur altbekanntes wiederkäute. Zudem scheiterte er daran, die klaustrophobische Stimmung des ersten Teils auf einen eher offenen Schauplatz wie einen Flughafen zu übertragen. Der schwache Bösewicht tat schließlich sein übriges. Der dritte brach zwar mit einigen alten Traditionen, weshalb er bei vielen Filmfans eher durchfiel, mir gefielen aber die frischen Elemente und neuen Ideen, wo endlich mit dem bis dahin eher festgefahrenen Konzept der Reihe gebrochen wurde. Zudem war die Handlung mit zahlreichen Wendungen gespickt, sehr spannend gehalten, und das Zusammenspiel zwischen Bruce Willis und Samuel L. Jackson war einfach nur genial. Und wie schlägt sich nun der Vierte? Nun, er ist alles in allem eine würdige Fortsetzung - wenn auch mit Schwächen.

    Viel ist im Vorfeld darüber gesprochen worden, dass 20th Century Fox darauf bestanden haben, dass Stirb Langsam 4.0 - im Gegensatz zu seinen Vorgängern - nicht mit einem R-Rating (ab 16), sondern einer Jugendfreigabe "ab 13" in die amerikanischen Kinos kommt. Selbst Bruce Willis, der versicherte der 4. Teil wäre genau so hart und kompromisslos wie seine Vorgänger, konnte die verunsicherten Filmfans kaum mehr besänftigen. Und in der Tat: Die weichgespülte Action ist allgegenwärtig und einer der größten Schwachpunkte des Films. Bitte versteht mich jetzt nicht falsch: Ich bin grundsätzlich nicht geil auf Gewalt, und kann auch ganz harmlose Filme prima genießen. Aber zu einem Stirb Langsam-Film gehören die kompromisslos-brutalen Actionszenen einfach dazu. Und wenn beim 4. Teil der Reihe ähnlich viele Gegner um die Ecke gebracht werden wie bei den Vorgängern, dabei aber kaum Blut fließt, fällt das mit der Zeit doch negativ auf. Vor allem merkt man aber auch deutlich, dass der Film ursprünglich auf ein R-Rating ausgerichtet war, und Len Wiseman im Schneideraum sehr kreativ vorgehen musste, um wieder auf eine ab 13-Freigabe herunterzukommen. Da wird direkt beim Einschuss kurz mit der Kamera weggeschwenkt oder abgeblendet etc. Bleibt nur zu hoffen, dass es auf DVD einen Director's Cut geben wird, der dann auch über die für einen Die Hard-Film einfach notwendige Härte verfügen wird - dann könnte sich der Film bei der Wertung auch noch um einen Punkt verbessern.

    Ein weiterer, in US-Medien oft kolportierter Kritikpunkt wurde durch die Synchronisation erfreulicherweise ausgemerzt: Während John McClane in der englischen Sprachfassung kaum fluchen darf, wird auf deutsch ordentlich ge-arschloch-t... und auch DAS Zitat schlechthin darf nicht fehlen, und ist vollständig zu vernehmen (im Original wird "motherfucker" durch einen Schuss übertönt und damit unterbrochen). Und da McClane im Gegensatz zum 3. Teil Gott sei Dank wieder von Manfred Lehmann gesprochen wird, dürfte Stirb Langsam 4.0 einer jener seltenen Fälle sein, in denen die Synchronisation - zumindest vorerst - besser ist als das Original. Zumal ich auch unter den anderen Sprechern keine Schwachstelle ausfindig machen konnte. Tatsächlich dürfte es hier generell so sein, dass einige Schwächen des Originals kompensiert werden. So wird z.B. Kevin Smith's schauspielerische Leistung in den USA eher kritisiert - auch hier dürfte die Synchronisation einiges ausmerzen, denn zumindest mir wäre seine Performance nicht negativ aufgefallen.

    Egal ob nun etwas weichgespült was Flüche betrifft oder nicht, die humorvollen Dialoge und coolen Sprüche zählen zu den größten Stärken des Films. Für letztere ist natürlich Bruce Willis hauptverantwortlich, aber auch sein Sidekick Justin Long hält gut mit und darf den einen oder anderen guten Spruch von sich geben. Gemeinsam haben sie einige amüsante Dialoge, und auch wenn ihre Chemie nicht an McLane und Zeus heranreicht, so tragen sie doch einiges zum Unterhaltungswert des Films bei. Doch auch abseits der Dialoge gibt es einiges an Humor, wofür vor allem einige witzige Anspielungen sorgen, wie z.B. "Agent Johnson" (siehe Teil 1) oder auch der Star Wars-Gag (an dem natürlich, wie könnte es auch anders sein, Kevin Smith beteiligt ist). Besonders positiv: Trotz aller Action und des Humor bleibt auch noch Zeit für ein paar ruhige, durchaus ernste Momente, in denen die Figuren - insbesondere natürlich McClane - näher beleuchtet werden.

    Was wäre ein Actionheld wie McClane ohne einen Gegenspieler? Als eben solcher wurde Timothy Olyphant gecastet - und dieser hat es nun wahrlich nicht leicht. Nicht nur, dass er den meisten deutschen Kinobesuchern nicht bekannt sein wird (lediglich ein paar Insider werden ihn aus der empfehlenswerten Westernserie "Deadwood" kennen), und schon allein dadurch mit einem Malus zu kämpfen hat, tritt er zudem auch noch in die Fußstapfen so großartiger Schauspieler und Bösewichte wie Alan Rickman und Jeremy Irons - denen er naturgemäß nicht das Wasser reichen kann. Das bedeutet jedoch nicht, dass er eine schlechte Leistung abliefern würde, ganz im Gegenteil: Timothy Olyphant holt das Maximum aus einer Rolle raus, die damit zu kämpfen hat, als angeblich skrupellos-harter Bösewicht dargestellt zu werden, der jedoch den ganzen Film über praktisch nichts tut außer hinter seinem Computer zu hocken. Dass es ein solcher, recht passiver Schurke natürlich niemals mit den Gruber-Brüdern aufnehmen kann, die sich trotz all ihrer genialen Pläne nie zu schade waren, sich die Hände selbst schmutzig zu machen, ist verständlich. Nichtsdestotrotz offenbart sich Thomas Gabriel im Laufe des Films als würdiger Gegenspieler. Die Gespräche zwischen ihm und McLane bzw. ihre "Chemie" muss sich jedenfalls nicht wesentlich vor den Vorgängern verstecken.

    Von den Gewaltschnitten mal abgesehen, ist die Action in "Stirb Langsam 4.0" sehr gelungen. Len Wiseman versteht es, diese durchaus schnell und spektakulär zu inszenieren, sogar mit ausreichender Verwendung von Handkamera und ähnlichen modernen Stilmitteln, trotzdem ist es einem immer möglich, der Action zu folgen. Diese Übersichtlichkeit - von der sich Stirb Langsam 4.0 stark von anderen modernen Filmen überaus positiv abhebt - ist für mich eine der größten Stärken des Films. Außerdem merkt man deutlich, dass Len Wiseman - wie auch schon Martin Campbell bei Casino Royale - mehrheitlich auf echte Stunts setzt und CGI nur dort verwendet wo es sich nicht vermeiden lässt. Einige der enthaltenen Stunts und Actionszenen sind wirklich beeindruckend, originell und spektakulär - exemplarisch sei jene Szene genannt, als McClane den Hubschrauber mit seinem Auto "abschießt". Kleines Manko daran: Die spektakulärsten Szenen sind einem leider bereits aus dem Trailer wohlbekannt, der wirklich die besten Momente des Films zusammengefasst hat, anstatt sich darauf zu beschränken, Interesse für ihn zu wecken.

    Das größte Problem an der Action ist aber, dass es Wiseman bei seinem Versuch, Spektakuläres zu bieten, stellenweise etwas übertreibt. Vor allem die Szene mit dem Kampfflieger war derart übertrieben, dass sie hart an der Grenze zur Lächerlichkeit balanciert. Sicher hat der entsprechende Moment einen gewissen Coolness-Faktor, aber angesichts der eher bodenständigen und realistischen Action der Vorgänger fällt dieser Stilbruch in den übertriebenen Szenen schon sehr unangenehm auf. Man kann argumentieren, dass eine gewisse Modernisierung der Action angesichts heutiger Möglichkeiten und Ansprüche ans Actionkino wohl notwendig war, aber teilweise schießt man halt in meinen Augen etwas übers Ziel hinaus - zudem ich auch nicht das geringsten gegen einen eher altmodischen Actionfilm im Stile der 80er bzw. frühen 90er gehabt hätte. Und noch einen letzten Kritikpunkt habe ich vorzubringen: Die Inszenierung ist zwar soweit ziemlich gelungen und weiß mit einigen interessanten Einstellungen und Bildern zu gefallen, aber es fehlen die wirklich denkwürdigen Szenen und Momente bzw. die genialen Kniffe wie z.B. die bei Teil 1 und 3 eingestreuten klassischen Musikstücke und/oder der explosive Einstieg mit "Summer in the City" in Teil 3. Eben deshalb mag "Stirb Langsam 4.0" zwar sehr gut unterhalten, aber vom Kultcharakter und/oder der Unvergesslichkeit des Originals ist er doch weit entfernt.

    Fazit: Die Kritik bezüglich der aufgrund des PG-13-Ratings etwas weichgespülten Action muss ich leider bestätigen. Zudem hat Len Wiseman einige übertriebene Szenen eingebaut, die sich (zu) nah an der Grenze zur Lächerlichkeit bewegen. ABER... der Film ist von Anfang bis Ende sehr unterhaltsam, die Story ist spannend und entwickelt sich mit den nötigen Tempo weiter, und die Action schafft es, zugleich spektakulär und übersichtlich zu sein. Alles in allem gute Blockbuster-Unterhaltung und eine würdige Rückkehr DES Actionhelden der 80er, jedoch mit Schwächen die verhindern dass er an die Qualität von Teil 1 und 3 anschließen kann. Den in meinen Augen sehr schwachen 2. Teil lässt 4.0 aber klar hinter sich.
    Wertung: 7/10, mit Option auf die 8 - ungeschnittener Director's Cut auf DVD vorausgesetzt

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  • Anikan84
    antwortet
    Ein Hammer Film, die Action und die Effekte waren einfach genial, Bruce Willis ist mal wieder so cool wie immer, sein Buddy ist wirklich witzig. Die Story fand ich sehr interessant, Ich find es ist der beste Teil, hoffe es kommt ein fünfter Teil

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  • John Sheridan
    antwortet
    Review
    (Mit Spoilern)

    Tja, ich hab vorgestern nun auch mein Glück mit „Stirb Langsam 4“ versucht und nach den grauenvollen Trailern und dem fürchterlichen Special von „Pro 7“ war ich auf das Schlimmste vorbereitet und glaubte, dass ich von dem Film eigentlich nur enttäuscht werden könnte.

    Was soll ich sagen: Der Film ist fast das Gegenteil von dem, was die Trailer „versprechen“.
    In den Trailern wirkt alles furchtbar künstlich, übertrieben und überzogen, - eben der typische seelenlose Action-Müll, wie er in den letzten Jahren üblich geworden ist.
    Klar sind das im eigentlichen Film immer noch die gleichen Szenen, aber sie wirken hier ganz anders: Irgendwie überzeugender, glaubwürdiger und weniger durchgestylt. Als Beispiel sei hier die Nummer mit dem Auto genannt, das auf McClane und Matt zufliegt. Im Trailer wirkt dies wie ein erzwungener Actionhöhepunkt. Im Film selbst könnte man die Szene hingegen fast schon übersehen, wenn man nicht wüßte das sie da ist, was sehr gut ist, denn Autos die um die eigene Längsachse rotierend auf die Kamera zufliegen hat man wirklich häufig genug gesehen.
    Im Endergebnis ergibt sich ein in sich überzeugendes Action-Erlebnis, welches sich trotz aller Modernität erfreulich klassisch anfühlt.

    Da will ich auch garnicht allzuviel über einige Actionszenen meckern, da es sich alles zusammengenommen zu einen stimmigen Bild verbindet. Dies gilt selbst für die häufig kritisierte F 35 – Szene, die am Ende des Films ganz gut hinnehmbar ist, - allerdings hätte man auch gerne darauf verzichten können.
    McClane auf seiner Truckfahrt und die Zerstörung des Hubschraubers wirken seltsam vertraut (Terminator?).
    Ein relativ neuer Trend hingegen sind die Spidermänner in Actionfilmen (ja, ich kenne die diesbezüglichen Hintergründe und Belehrungen sind nicht notwendig). Glücklicherweise wird einem das ganze hier nicht so krampfhaft als cool, wie bei "James Bond", verkauft und McClane hat natürlich nur einen verächtlichen Kommentar für die Artistik übrig. Auch gelingt es dem Franzosen nicht den beiden nebeneinander drehenden Walzen (was genau war das?) auszuweichen und daher sind sie dann sein Ende, - sehr schön, aber auch die einzige Stelle im Film wo mich das fehlende Blut etwas stört.

    Nachdem bereits viele „Stirb langsam“ – Elemente in Teil 3 keine Berücksichtigung gefunden haben, nimmt Teil 4 nochmal ein wenig mehr weg (Stichpunkt: Weißes Unterhemd). Teilweise jedoch ist der Film auch wieder näher an den ersten „Stirb Langsam“, als es der dritte Teil war. So leidet McClane in diesen Film imo wieder erheblich mehr und auch die Sprüche sind absolut genial.
    Nach meinen Empfinden ist es vom dritten zum vierten Teil auf jeden Fall ein kleinerer Schritt als vom ersten zum dritten Teil.

    Das Szenario um die Cyber-Terroristen mag Geschmackssache sein, aber nach Simon Grubers sehr groß angelegten Plan in Teil 3 war es imo der nächste logische Schritt. Ein derartiger Angriff gehört wohl ohnehin zu den größten Ängsten einer so computerisierten Gesellschaft und bei „Stirb Langsam 4“ ist dieses Szenario imo sehr gut umgesetzt.

    Besonders gefällt mir in diesem Zusammenhang die Videobotschaft mit den Zusammenschnitten von den ganzen Präsidenten, sowie die scheinbare Zerstörung des Capitols (man muß bedenken, dass die meisten Amerikaner den ganzen Tag davon ausgehen mussten, dass dies wirklich passiert ist).

    Die Sprüche sind wie bereits gesagt, wieder erstklassig und bringen einen den ganzen Film hindurch kontinuierlich zum Lachen. Ob irgendeiner dieser Sprüche ein ähnliches Kultpotential hat wie „Now I have a machine gun, ho, ho, ho“ ist sehr zweifelhaft, aber im Film unterhalten sie einfach großartig. Auf das „Yippie ka yeah, Schweinebacke“ muß man zwar lange warten (wenn ich es nicht überhört hab), aber es ist zumindest drin.

    Was den Vorwurf des übermäßig im Film dargestellten Patriotismus angeht, so habe ich davon nichts gemerkt, - vielleicht handelt es sich da einfach um eine Überempfindlichkeit gewisser Zuschauergruppen. Ich jedenfalls kann nichts schlimmes daran erkennen, wenn McClane den ihn begleitenden Hacker daran erinnert, dass die gerade stattfindenden Ereignisse eben kein tolles Spiel sind, sondern Millionen von Menschen in Angst und Schrecken versetzen.

    Bruce Willis ist als John McClane imo in Topform und da muß man dann auch garnicht mehr viel zu sagen. Besonders gefällt er mir als strenger Vater, dem kein Typ gut genug für seine Tochter ist.

    Seine Tochter hat dann auch eine kleine aber feine Rolle in dem Film und ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn sie noch ein wenig mehr zu tun gehabt hätte. Schön ist natürlich auch, dass Lucy nicht einfach für den Film erfunden wurde, sondern schon im ersten Film als kleines Kind zu sehen war. Die neue Schauspielerin hatte auch beinahe das richtige Alter.
    Beste Szene von Lucy war imo, wo Gabriel entnervt aufgibt mit McClane zu sprechen und sie das übernehmen soll --> „Jetzt sind es nur noch Fünf!“

    Als Übersetzer für McClane zur Computerwelt, fungiert ein junger Hacker, namens Matt Farell. McClane hat ja immer seine Kumpels gehabt, die ihn unterstützt haben (manchmal aus der Ferne) und natürlich ist der Junge hier kein Samuel L. Jackson, aber seine Aufgabe meistert er wirklich gut.

    Toll ist der Besuch bei dem großen Computer-Jedi Warlock (den Sithlord Gabriel zwar zuerst ziemlich alt aussehen läßt, aber dann doch von ihn überrumpelt wird) --> „Das ist keine Kommandozentrale, sondern ein Kellerloch!“
    Der Star Wars-Gag mit Boba Fett geht zwar ziemlich daneben, aber dafür waren die Gags mit den Actionfiguren gelungen --> „Du spielst noch mit Puppen?...Den Arm kann man doch sicher abnehmen?“

    Unerwarteter- und erfreulicherweise fällt Computerterrorist Thomas Gabriel gegenüber den Grubers kaum ab (Wobei das nur für die deutsche Version gelten soll, da Alan Rickman im Original imo nochmal ein bis zwei Klassen besser ist als in der Übersetzung). Wenn man die Schurken miteinander vergleicht, sollte man imo auch bedenken, dass sowohl Alan Rickman als auch Jeremy Irons (auch wenn dieser bereits einen Oscar hatte) ja erst durch die „Stirb Langsam“-Filme wirklich einem großen Publikum bekannt geworden sind; insofern kann man sich über Herrn Olyphant (den Namen hat er sich doch bestimmt selbst ausgedacht, oder?) ja nochmal in 10 Jahren unterhalten.
    Hier hat er auf jeden Fall einen guten Job gemacht und die Chemie zwischen ihm und Willis/McClane stimmt. Auch der Hintergrund von Gabriel war imo recht interessant.
    Lustig fand ich die Stelle, wo Gabriel sich damit brüstet, was er alles über McClane weiß: Scheint so als wären ihn die wirklich wichtigen Dinge entgangen, denn sonst wäre er wohl etwas weniger selbstsicher gewesen.

    Noch interessanter auf der Seite der Bösen ist Mai Lihn, - Maggie Q war hier wirklich großartig.
    In „Stirb Langsam 4“ wird erfreulicherweise nachgeholt, was die Autoren und der Regisseur von Teil 3 noch in einen Anfall von geistiger Umnachtung versäumten: McClane kämpft gegen die Killerlady.
    Und obwohl er sie nach harten Kampf verhältnismäßig früh im Film ausschalten kann, scheint es ihm die "0800er Asia Schlampe" () doch irgendwie angetan zu haben, jedenfalls baut er sie immer wieder in seine Sprüche ein um Gabriel zu ärgern.

    Noch ein kurzes Wort zu den Nebendarstellern: Tim Russ ist seit dem Ende von „Voyager“ wirklich erschreckend alt geworden.

    Die Musik ging imo voll in Ordnung, - auch wenn ein wirkliches Highlight, wie in Teil 1 oder Teil 3 fehlte.

    Fazit:
    Eigentlich wollte ich hier eine getrennte „Stirb Langsam“- und eine Actionfilm-Wertung durchführen, aber da der Film alle meine Vorurteile widerlegen konnte, ist dies nicht mehr nötig. Die Diskussion, ob es sich noch um „Stirb Langsam“ handelt hab ich ohnehin schon bei Teil 3 hinter mir und deswegen kann ich hier einfach nur noch sagen: Wenn schon Teil 3 „Stirb Langsam“ ist, dann Teil 4 natürlich auch.
    Teil 1 bleibt die „Stirb Langsam“-Referenz aber mit Teil 3 kann sich Teil 4 imo durchaus messen [wobei ich glaube, dass Teil 3 seinen zweiten Platz trotz seiner Schwächen (die in Teil 4 nicht vorhanden sind) vor allem wegen Jeremy Irons und Samuel L. Jackson verteidigen wird)]. Über Teil 2 würde ich gerne den Mantel des Schweigens breiten.
    „Stirb Langsam 4“ hat es imo wirklich gut verstanden das Konzept in die heutige Zeit zu übertragen; das Ergebnis ist ein moderner Film, der sich aber in weiten Teil doch ziemlich klassisch anfühlt und sich damit wohltuend vom weit verbreiteten Action-Müll der 2000er abhebt.
    Mich hat der Film auf jeden Fall begeistert: Der beste Actionfilm, den ich seit langer Zeit gesehen habe.

    9 von 10 Schweinebacken

    oder 6 Sterne: *** ***

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  • Oerni
    antwortet
    Zitat von picard2893
    ich muss den Film noch sehen...aber ich bin überrascht, dass du Teil 3 tatsächlich 9 Punkte gibst...fandest du den so gut? Naja...ich fand ihn allein deswegen schon Mist wegen der Synchro...und der Stimme von Willis, die einfach nicht passte....klar die Action war genial und Willis war in seinem Element und ich glaube, noch nie war er am Ende so verschmutzt und blutend, schwitzend usw, aber dennoch kommt er nicht mal an Teil 2 heran...
    Ich finde Teil 3 sehr gut, auch wenn Maclanes Stimme hat mich ehr an John Travolta erinnert. Sagt aber nichts aus, ob der Film gut oder schlecht ist. Ist wohl auch Geschmacksache und muß jeder für sich selbst ausmachen. Den Zweiten finde ich auch ganz gut. Den vierten Teil solltes du dir ruhig anschauen, wenn du noch nicht im Kino warst. Maclane hat auch seine alte Stimme wieder zurückbekommen, versprochen

    Zitat von picard2893
    Übrigens, meinst du Stirb langsam oder Strip langsam...schau mal nach oben, da hast du abwechselnd Strib und Stirb geschrieben....is schon witzig, denn man kommt da ganz schnell auf Strip langsam...das wäre dann die Erotikversion mit Bruce Willig...
    Hehehe
    Krass, an was du so denkst^^
    Aber du hast schon recht, mein Fehler. Natürlich meinte ich "Stirb Langsam 2" und nicht "Strib Langsam 2". Mein Hirn war wohl schneller, als meine Tipfertigkeit^^

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  • Valen
    antwortet
    Naja, generell werden (Faust-)Kämpfe zwischen Personen unrealistisch dargestellt. Meistens geht es aber eher in die andere Richtung. Held schleicht sich an, schlägt Typen einmal eine rein und der ist direkt bewusstlos! Wie realistisch!
    Dagegen sind natürlich auch ellenlange Schlägereien übertrieben. Nein, ich finde nicht, weil einer längst hätte bewusstlos sein müssen, sondern eher, dass die noch viel zu lange zu agil sind. Wenn man eine Weile einiges an Schlägen, Tritten und Stürze einfängt, ist man zwangsläufig verletzt, ziemlich fertig und kann sich nur noch schlecht und langsam bewegen und nicht wie frisch aus dem Ei geschält, trainiert und mit Aufputschmitteln versehen noch Glanzleistungen vollbringt!

    Ein Actionfilm ist, meistens, in solchen Dingen unrealistisch. Ich freue mich immer, wenn es realistischer zugeht. Aber ich lasse mir auch einiges gefallen. Zu übertrieben sollte es aber nicht sein.

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  • Dr.Bock
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    ICh kann auch nicht verstehen wie Leute bei einem Bruce Willis Action Film das Wort "realistisch" überhaupt gebrauchen können!

    Ne mal im ernst, keiner beschwert sich über ausladende Faustkämpfe, wo doch normale Menschen nach wenigen solcher Schlägen gegen den Kopf bewustlos wären und der schlagende gebrochene Knochen in den Händen hätte.
    Und solche "unrealistischen" Sachen kommen einfach in jedem Film vor. Aber das ignoriert man einfach weil man es über die Jahre hinweg als filmisch akzeptabel hinnimmt. Im endeffekt ist das aber auch nicht unrealistischer als so eine Szene wie die mit dem Jet! Es ist einfach eine übertriebene Szene. Nur bei der einen regen sich die Leute auf und bei der anderen nicht.
    Ich versuche das mal aufzuklären: Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass man sich als normalsterblicher einfach so Sachen wie Faustkämpfe oder Verfolgungsjagten mit dem Auto eher vorstellen kann als Kampfjet-Verfolgungsjagden. Auch wie unrealistisch es ist, dass jemand sich so lange prügeln kann, grundsätzlich kann man die Sache nachvollziehen. So kam John Mclane in den ersten drei Teilen hauptsächlich mit Mitteln aus, welche vielleicht jedem in so einer Situation durch den Kopf gegangen wären. Er wirkte menschlich.
    Das McLane gefunden C4-Sprengstoff auf nem Stuhl geschraubt einen Fahrstuhlschacht runterwirft ist eben nachvollziehbarer als ein übermenschlich fliegender F35 Pilot und das McLane mehreren Raketen wie selbstverständlich ausweicht.

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  • Steve Coal
    antwortet
    Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
    Mich hat die F35-Sequenz auch nicht weiter gestört, da der Film es ja auch sonst mit dem Realismus nicht so ernst genommen hat. Deswegen würde ich diese Kritik eher dem Film insgesamt anlasten und fand die betreffende Szene sogar sehr unterhaltsam.
    ICh kann auch nicht verstehen wie Leute bei einem Bruce Willis Action Film das Wort "realistisch" überhaupt gebrauchen können!

    Ne mal im ernst, keiner beschwert sich über ausladende Faustkämpfe, wo doch normale Menschen nach wenigen solcher Schlägen gegen den Kopf bewustlos wären und der schlagende gebrochene Knochen in den Händen hätte.
    Und solche "unrealistischen" Sachen kommen einfach in jedem Film vor. Aber das ignoriert man einfach weil man es über die Jahre hinweg als filmisch akzeptabel hinnimmt. Im endeffekt ist das aber auch nicht unrealistischer als so eine Szene wie die mit dem Jet! Es ist einfach eine übertriebene Szene. Nur bei der einen regen sich die Leute auf und bei der anderen nicht.

    Insofern find ichs schon ein bisschen lächerlich wenn sich Leute da über mangelnde Realität beschweren. besonder im Kontext einens Actionfilms.

    Aber ok, das muss schließlich jeder selbst beurteilen wo ihm was zu weit geht.
    Ich persönlich fand die Szene sehr gut gemacht und durchaus prima unterhaltsam! insofern hab ich kein Problem damit.

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