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Synchronsprecher / Synchronisation

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    #31
    Original geschrieben von Nopper
    Rucksack is kein deutsches Wort,
    Richtig, wenn auch nur geraten.

    es kommt aus dem englischen dort halt nur klein geschrieben.
    Duden "Herkunftswörterbuch": (Rucksack: 16. Jh. schweiz Ruggsack; die Bezeichnung, die erst in der 2. Hälfte des 19ten Jahrhunderts von den Alpenländern ausgehend gemeinsprachliche Bedeutung erlangte enthält als Bestimmungswort die umlautlose oberd. Form s.o. mhd. Rucke [= Rücken!])
    das entsprechende englische Wort ist eigentlich das gleichbedeutende bagpack, anders wäre auch schlecht möglich, da "ruck" im englischen falten, zerknittern bedeutet wäre ein seltsames Wort... ein Faltenbeutel



    Im übrigen sollte bekannt sein, dass ich ein Verfechter der Synchronisation bin und die meisten "bekannten" Synchronsprecher passend bzw besser ausgewählt finde als die Originalstimmen... gibt nur wenige Ausnahmen, zB teilweise Stewart.
    Die schlimmste Synchro war Till Schweiger als Till Schweiger in "Driven" das klang so unglaubwürdig
    Zuletzt geändert von Sternengucker; 07.12.2003, 21:52.
    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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      #32
      Ein deutschen Sycronsprecher, den ich in Erinnerung habe, und der leider schon verstorben ist, ist Heinz Petruo.
      Deutschen dürfte er wohl als die markante Stimme von Darth Vader in Erinnerung sein......(absolut überlegen allen andern Situationen(d.h. Computerspiele), wo Vader vertont wurde!)
      "Die Borg werden zurückkehren - Und dann ist Widerstand wirklich zwecklos."

      -Tribun

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        #33
        Hallo ihr`s,

        @Tribun: Ja, Heinz Petruo war als "Darth Vader" wirklich klasse. Sehr gut fand ich ihn aber auch als "Khan Noohnian Singh" in STAR TREK II.

        Sein Sohn Thomas Petruo sprach übrigens den blonden Schauspieler (Name ist mir zur Zeit nicht geläufig) in "Trio mit vier Fäusten). Ebenfalls lieh er Gary Graham (zur Zeit als Botschafter Soval in ENTERPRISE) in der Serie "ALIEN NATION" seine Stimme, wo Gary Mathew Sykes darstellte.

        Übrigens: In den T.V.-Filmen der "ALIEN NATION"-Serie war es Joachim Tennstedt (Bruce Boxleitner, Billy Christal, und manchmal Mel Gibson), was hier auch schon öfters erwähnt wurde.
        Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
        Mehr zum Thema Dominion gibt es hier:http://www.startrek-dominion.de/

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          #34
          Man sollte natürlich auch nicht die holde Weiblichkeit vergessen.

          Da wäre z.B. Regina Lemnitz , die Kathy Bates (Misery, Titanic) ihre unverwechselbare Stimme leiht. Wenn sie einen bedrohlichen Ton anschlägt, läuft's einen wirklich eiskalt den Rücken runter.

          Hier ist noch eine interessante Seite zum Thema.

          Gruß, succo
          Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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            #35
            Hallo ihr`s,

            @succo: Ja, Regina Lemnitz. Ihren Namen suchte ich ein paar Einträge zuvor, denn sie ist auch die (von Steven Spielberg PERSÖNLICH ausgesuchte) Synchronstimme von Whoopie Goldberg, welche sie auch in allen Kinofilmen hatte, und in den ZDF-, und den ersten von SAT.1 bearbeiteten TNG-Folgen.
            Aber auch Louise Fletcher, welche "Kai/Vedek Winn" in DS9 spielte, wurde von ihr gesprochen (auch schon zuvor erwähnt).

            Eine weitere, beachtenswerte Dame ist wohl Francisca Pigulla, deren wunderbares Timbre sie Gillian Anderson als "Agent Dana Scully" lieh. Dabei ist noch anzumerken, daß Gillian Anderson ihre Synchronstimme sogar BESSER als ihre Eigene fand.
            Na, wenn das kein Lob ist.
            Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
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              #36
              Sein Sohn Thomas Petruo sprach übrigens den blonden Schauspieler (Name ist mir zur Zeit nicht geläufig) in "Trio mit vier Fäusten).
              der blonde Hühne mit dem Schnauzbart aus Trio mit 4 Fäusten (Riptide) ist Perry King, seine Rolle hiess Cody Allen.

              Dabei ist noch anzumerken, daß Gillian Anderson ihre Synchronstimme sogar BESSER als ihre Eigene fand.
              Hehe, geht mir oft so, dass ich die amerikanische Originalstimme irgendwie unpassend finde... egal ob ich die deutsche Version jetzt schon "gut" kenne oder die Rolle frisch auf englisch höre... die Synchronstimmen sind sehr oft nach dem Klang ausgewählt und passen darum prima zu den Rollen.. die Originalstimmen kann man nicht so einfach aussuchen...
              Stewart ist mir zB für die meisten (guten, liebenswürdigen) Rollen die er spielt ziemlich dunkel, die etwas heisereren deutschen Synchronsprecher sind da irgendwie näher an dem wie man sich so jemanden wohl vorstellt. Das nur als Beispiel.

              Generell muss ich aber zugeben, dass ich schon bei Schauspielern in Nebenrollen meist Probleme mit den Namen habe und bei den Synchronsprechern und Sprecherinnen ist das unverdientermaßen noch wesentlich schlimmer... ich könnte also sagen "hey die Synchronstimme von Mel Gibson ist super, richtig lustig und doch in den passenden Momenten ernst, sie unterstützt die Art seines Schauspiels wunderbar" und das für Dutzende wichtiger Schauspieler, doch wer dahintersteckt (und JA ich könnte es raussuchen, das ist nicht das Problem ) weiss ich nicht. In einem halben Jahr wäre der Name eh wieder nur weisses Rauschen im Unterbewusstsein
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                #37
                Hallo ihr´s,

                da ich gerade "MATRIX 1 & 2" auf DVD geschaut habe kam mir Benjamin Völz (Sohn von dem grossartigen Wolfgang Völz) in den Sinn, der ja der Festsprecher von Keanu Reeves ist. Ebenfalls leiht er David Duchovny seit "AKTE X" seine Stimme, wofür ich schon deswegen dankbar bin weil IMO, Duchovny ein sehr "vernuscheltes" Englisch spricht. Ich habe mit richtigem Englisch keinerlei probleme, doch bei solchem bewundere ich die Leute, die sogar Slang oder diverse Mundarten verstehen.

                Da Lob ich mir doch STAR TREK und B5: Da hatte ich bisher noch keine Probleme, alle zu verstehen.
                Es gibt noch viele Emotionen, die ich nicht nachempfinden kann: Wut, Hass, Rache. Aber ich bin nicht verblüfft von dem Wunsch, geliebt zu werden." Data "Ich möchte lieber ein einziges Leben mit dir verbringen, als alle Zeitalter der Welt allein zu durchleben." Arwen zu Aragorn Zum Vorta-Fanclub geht es hier.
                Mehr zum Thema Dominion gibt es hier:http://www.startrek-dominion.de/

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                  #38
                  Deutsche Synchronsprecher - eigentlich sehr gut!

                  Da es ja genug Kritiken an den deutschen Sychronisationen gibt, will ich mal einen Thread für Lobungen aufmachen.

                  Mir gefallen die deutschen Sychronsprecher einfach super. Sie haben vor allem das was viele andere nicht haben: Wiedererkennungswert und Markanz!

                  Die Originale mögen zwar manchmal witziger sein, aber die hören sie auch alle sehr ähnlich an. Besonders die amerikanischen Stimmen der Schauspieler unterscheiden sich doch kaum.

                  Und wer möchte schon die Stimmen vermissen wenn man sie einmal mit seinen Lieblingsschauspielern in Verbindung gebracht wurden?

                  Zu den bekanntesten und markansten Sprechern gehören wohl

                  Manfred Lehmann



                  Er spricht Bruce Willis, Kurt Russel, Gerard Depardieu.

                  Oder

                  Arne Elsholz als Tom Hanks, Kevin Kline, Bill Murray, Jeff Goldblum



                  Thomas Danneberg - unverwechselbar Arnie Schwarzenegger, aber auch Sly Stallone und Nick Nolte.


                  Bei manchen ist mir das gar nicht so aufgefallen das die Sychronsprecher gewechselt haben. Bei Arnie, Willis oder Hanks würde es mir auf jeden Fall auffallen. Bzw. die hatten auch schon gewechselt nur von Arnie nicht. Und bei den letzten Filmen waren es die selben.

                  Manche Serien sind dank ihre Synchros in Deutschland sogar erfolgreicher gewesen als in ihrer Heimat. Darunter "Die 2" und "Bud Spencer" Filme.

                  Ich mag deutsche Snychros und schätze die Arbeit die dahinter steckt. Deswegen sehe ich gar nicht ein mir mühsam die Originale reinzuziehen welche dialektabhängig auch noch unterschiedlich schwer zu verstehen sind. Auf das dumpfe Genuschel kann ich auch verzichten.


                  Hier ein Link zu allen deutschen Sprechern:Deutsche Synchronsprecher


                  Vielleicht könnte man dazu eine Umfrage machen:


                  Wie guckt ihr die Filme (sound-technisch) am liebsten

                  a.) Orinalstimmen

                  b.) Synchros

                  c.) Beides

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                    #39
                    Also auf DVD guck ich Filme nur noch im Original. Klar es gibt schon sehr gute deutsche Synchronsprecher die auch einen großen Wiedererkennungswert haben, aber ich möchte einfach die Originalstimmen der Darsteller hören.
                    Und ich muss sagen, dass diese eigentlich immer besser sind als die Synchrostimmen. Auch geht durch die Synchronisation einfach zu viel verloren: Zb Alexander Siddigs britischer Akzent in DS9 oder wenn mal in einem amerikanischen Film Deutsch gesprochen wird wie zB in Eurotrip: Dieser Film macht in der deutschen Synchronisation einfach nicht soviel Spaß wie im Original. Oder auch Franka Potente in Creep: Einfach herrlich ihr Englisch!

                    Aus diesen Gründen bevorzuge ich ganz klar O-Ton!

                    Auch kann ich deine Meinung nicht so ganz teilen, dass die amerikanischen Stimmen sich alle ähneln. Dass ist doch in der Synchro viel ärgerlicher: Es kommt bei mir immer wieder vor, dass ich einen Film gucke mit Darstellern die ich nicht kenne, die einem aber doch sehr vertraut vorkommen weil sie eben eine bekannte Synchronstimme haben. Und dann gibts auch wieder die Fälle, wo ein Darsteller plötzlich eine ganz ander Stimme bekommt: ebenfalls sehr ärgerlich.

                    Und was Arnie angeht, seine österreichischer Akzent rockt

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                      #40
                      Vielleicht sollte man Skymarshalls Post an diesen Thread anhängen. Karnell erbat sich dort zwar keine Diskussion über die Qualitäten von Synchronisationen, aber da das Kind dort sowieso schon in den Brunnen gefallen ist (sprich die Debatte um den Sinn und Unsinn von Synchros stattfand) kann doch auch dort weitergemacht werden.

                      Zitat von Skymarshall
                      Die Originale mögen zwar manchmal witziger sein, aber die hören sie auch alle sehr ähnlich an. Besonders die amerikanischen Stimmen der Schauspieler unterscheiden sich doch kaum.
                      Keine Ahnung was die Witzigkeit der Stimmen mit Qualität zu tun hat, aber deine Behauptung, dass sich die Stimme der amerikanischen Schauspieler nicht unterscheiden ist doch wohl völlig absurd. Vor allem weiß ich auch nicht warum du das Original mit amerikanischem Englisch gleich setzt, kann doch ebenso gut Britisches Englisch, Französisch, Mandarin, oder sonst etwas sein. Aber logisch, die zwanzig Leute die in Deutschland Filme synchronisieren bringen natürlich eine größere Vielfalt auf die Ohren.

                      Zitat von Skymarshall
                      Deswegen sehe ich gar nicht ein mir mühsam die Originale reinzuziehen welche dialektabhängig auch noch unterschiedlich schwer zu verstehen sind.
                      Vielleicht sollte einfach mal akzeptiert werden, dass sich "die Originale reinziehen" nichts mit Anstrengung zu tun hat. Entweder man beherrscht die Sprache so gut, dass man alles versteht oder man greift eben auf Untertitel zurück. Ich finde es auch sehr interessant, Skymarshall, dass du hier von "dialektabhängig" sprichst, während du oben noch erzählst, dass die Originalstimmen doch alle gleich klingen. Das passt nicht ganz zusammen.
                      Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                      "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                        #41
                        Manfred Lehmann find ich am besten weil er sehr markant ist.

                        Auch hab ich ihn schon irgendwo als Schauspieler gesehen und Radio- / Fernsehwerbung macht er auch - Ich sag nur Praktiker ;-)
                        Lindenstrasse Fan?

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                          #42
                          Ach, ist das der, der im ZDF-Magazin "WISO" den Detektiv spielt? Weil die Stimme bringe ich auch irgendwie mit "Praktiker"-Werbung in Verbindung.
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                            #43
                            Zitat von Ford Prefect
                            Vor allem weiß ich auch nicht warum du das Original mit amerikanischem Englisch gleich setzt, kann doch ebenso gut Britisches Englisch, Französisch, Mandarin, oder sonst etwas sein.
                            Ich mag auch die australischen und neuseeländischen Akkzente. Interessante Betonung ohne dabei unverständlich zu werden.
                            'Native speakers' geht das wahrscheinlich anders, aber ich finde im Englischen sind mehr unterschiedliche und damit interessantere Sprechweisen möglich als im Deutschen, wo man gleich in regionale Dialekte verfallen muss. Die Sprachen haben einen völlig verschiedenen Klang und das Englische verwendet mehr Vokale

                            Entsprechend finde ich es ein Unding wenn man Schauspieler ihrer Stimme beraubt. Zum Schauspielern gehört eben nicht nur Gestik und Mimik. Manche Schauspieler benutzen diese auch nicht viel und verlassen sich völlig auf ihre Stimme um die Emotionen der Charaktere zu transportieren.
                            Und egal wie talentiert ein Synchrosprecher sein mag, geht da immer sehr viel verloren. Im schlimmsten Fall verändert sich die Persönlichkeit, weil wichtige Nuancen fehlen.
                            Filme sind da noch etwas besser, weil man generell mehr Zeit hat und ein bischen sorgfältiger arbeitet. Zur Not könnte ich mir da viele noch auf deutsch ansehen, bevorzuge aber klar den OTon.
                            Serien dagegen sind fast immer völlig lieblos heruntergenudelt. Keine Intonation. Keine, oder falsche, Betonung. Nur monotones Gelaber. Zusammen mit der schlampigen textlichen Übersetzung - selbst wenn man keine Fehler macht, kann man einiges gar nicht übersetzen - meide ich diese auf deutsch vollständig

                            Was mich aber mehr stört, zumindest beim ersten Eindruck, ist die schlechte Aukustik der Synchros. Mir ist ein Rätsel wieso die Synchro mindestens doppelt so laut ist. Die bekommen doch die Sprach- und Geräusch-Spur getrennt. Wieso kann man da nicht wenigstens den Versuch unternehmen, dass diese danach immer noch zusammenpassen?
                            Es hört sich viel zu künstlich an, als das ich mich da noch entspannen könnte. Englisch ist dagegen für mich keine Anstrengung und ich werde nicht ständig von irgendwelchen Unzulänglichkeiten abgelenkt.
                            Wenn man sich mal an den Klang der Original Tonspur gewöhnt hat, ist es sehr schwer wieder zu den Synchros zurückzukehren. Die Studiokabinen-Atmospähre wird innerhalb von Sekunden deutlich

                            Mag sein, dass es ein paar Filme und Serien gibt, die auf Deutsch besser geworden sind, oder ein paar Schauspieler, die eine bessere Stimme haben. Aber das sind eine handvoll Ausnahmen und steht Duzenten von Beispielen gegenüber, die durch die Synchronisation völlig versaut wurden. Auch kein wirklich ernstzunehmendes Argument

                            Und ja, die tausende an ausländischen Schauspielern werden wohl eine breitere Sprachvielfalt haben als die handvoll deutscher Synchronsprecher, die man ständig wiedererkennt
                            Zuletzt geändert von Serenity; 07.04.2006, 21:57.
                            "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                            "
                            Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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                              #44
                              Zitat von Ford Prefect
                              Vielleicht sollte man Skymarshalls Post an diesen Thread anhängen. Karnell erbat sich dort zwar keine Diskussion über die Qualitäten von Synchronisationen, aber da das Kind dort sowieso schon in den Brunnen gefallen ist (sprich die Debatte um den Sinn und Unsinn von Synchros stattfand) kann doch auch dort weitergemacht werden.
                              Ok, den hatte ich wohl übersehen...

                              Keine Ahnung was die Witzigkeit der Stimmen mit Qualität zu tun hat, aber deine Behauptung, dass sich die Stimme der amerikanischen Schauspieler nicht unterscheiden ist doch wohl völlig absurd. Vor allem weiß ich auch nicht warum du das Original mit amerikanischem Englisch gleich setzt, kann doch ebenso gut Britisches Englisch, Französisch, Mandarin, oder sonst etwas sein. Aber logisch, die zwanzig Leute die in Deutschland Filme synchronisieren bringen natürlich eine größere Vielfalt auf die Ohren.
                              Also erstens hätte ich vielleicht mehr unterscheiden sollen. Natürlich hatte die Witzigkeit des Dialogs mit der Stimme nicht viel zu tun.

                              Das die Stimmen im Ganzen sehr ähnlich klingen ist eine Tatsache.

                              Und bei amerikanischen Filmen wird man wohl American English sprechen oder?

                              Die Dialekte und mögen zwar vielfältiger sein, die Stimmen selber sind wie gesagt sehr ähnlich. Das ist ein Unterschied zwischen Dialekt und Stimmbild.

                              Gerade weil wir von mir aus wenige markante Sprecher haben, haben sie einen höheren Wiedererkennungswert.

                              Vielleicht sollte einfach mal akzeptiert werden, dass sich "die Originale reinziehen" nichts mit Anstrengung zu tun hat. Entweder man beherrscht die Sprache so gut, dass man alles versteht oder man greift eben auf Untertitel zurück.
                              Also ich gebe zu Probleme zu haben und muß mich dabei anstrengen. Deswegen lasse ich es lieber. Und mit Untertiteln gucke ich auf keinen Fall.

                              Ich finde es auch sehr interessant, Skymarshall, dass du hier von "dialektabhängig" sprichst, während du oben noch erzählst, dass die Originalstimmen doch alle gleich klingen. Das passt nicht ganz zusammen.
                              Wie gesagt unterscheide ich zwischen Dialekt und Stimmbild. Der Dialekt hat zwar auch ein gewisses Stimmbild aber ich meine das induviuelle Stimmbild.


                              Zitat von Serenity
                              Und ja, die tausende an ausländischen Schauspielern werden wohl eine breitere Sprachvielfalt haben als die handvoll deutscher Synchronsprecher, die man ständig wiedererkennt
                              Ihre Stimmen selber sind aber häufig nichts besonderes...

                              Kommentar


                                #45
                                Ach ja, die alte, aber immer sehr belienbte Diskussion...

                                Zitat von Skymarshall
                                Die Originale mögen zwar manchmal witziger sein, aber die hören sie auch alle sehr ähnlich an. Besonders die amerikanischen Stimmen der Schauspieler unterscheiden sich doch kaum.


                                Und wer möchte schon die Stimmen vermissen wenn man sie einmal mit seinen Lieblingsschauspielern in Verbindung gebracht wurden?
                                Hier, ich!

                                Manfred Lehmann
                                Er spricht Bruce Willis, Kurt Russel, Gerard Depardieu.

                                Arne Elsholz als Tom Hanks, Kevin Kline, Bill Murray, Jeff Goldblum
                                Thomas Danneberg - unverwechselbar Arnie Schwarzenegger, aber auch Sly Stallone und Nick Nolte.
                                Und was pasiert, wenn die Schauspielern im gleichen Film mitspielen? Oder ein Sprecher keine Zeit hat, die Synchro aber schnell fertig sein muß? (siehe "Die Hard 3") Oder ein Sprecher verstirbt?

                                Apropos "Die Hard" - in Synchros wird ja auch gern zensiert, vieles verharmlost und manche politische Inkorrektheit ausgebügelt...

                                Bei manchen ist mir das gar nicht so aufgefallen das die Sychronsprecher gewechselt haben.
                                So markant können die ja dann gar nicht sein...

                                Ich mag deutsche Snychros und schätze die Arbeit die dahinter steckt.
                                Ich hasse deutsche Synchros und verachte die Arbeit, die dahinter steckt.

                                Deswegen sehe ich gar nicht ein mir mühsam die Originale reinzuziehen welche dialektabhängig auch noch unterschiedlich schwer zu verstehen sind. Auf das dumpfe Genuschel kann ich auch verzichten.
                                Zur Not verwendet man halt englische Untertitel. Mit etwas Übung versteht man letztendlich alles. Es gibt zwar gelegentlich Ausnahmen, wo auch mancher "Native Speaker" Probleme bekommt (z.B.: Layer Cake oder Snatch)...aber das mcht die ganze Sache nur interessanter.

                                a.) Orinalstimmen
                                Alles andere halt ich nicht aus. Synchros klingen oft künstlich, verfälschen vieles und ausserdem krieg ich Kopfschmerzen, wenn die Lippenbewegung nicht zusammen passen.

                                Ausserdem: wenn man nicht auf Synchros angewiesen ist, braucht man auch nicht drauf zu warten und ist nicht auf schlechte deutsche DVD Veröffentlichungen angewiesen. Oder gibt es "Freee Enterprise", "Bubba Ho-Tep", "Farscape Season 4", "Mirrormask", "Ghost in the Shell 2" oder "Musa" irgendwo auf deutsch? Nein? Macht nix... andere Länder haben auch schöne DVDs.

                                Also ich gebe zu Probleme zu haben und muß mich dabei anstrengen.
                                Klar, am anfang muss man sich immer etwas anstrengen. Ging mir nicht anders. Aber dennoch hat mich das nicht von meiner Begeisterung abgehalten. Dann fängt man eben mit einfachen sachen an wie "Star Trek" oder "Babylon 5". Dort wird deutlich und korrekt gesprochen.

                                Gerade wenn man noch jung ist, und gerade im Abitur englisch und andere Fremdsprachen hat. sollte man das nutzen und das Verstehen gleich mit Filmen üben. (und das lesene Verstehen mit entsprechenden Büchern)

                                Aber wenn man ständig erzählt, wie schlecht das eigene Englisch ist, ohne mal etwas daggegen zu tun, dann wird es auch nicht besser.
                                Und hinterher bereut man es:
                                Ich ärger ich mich z.B. dass ich im Französischen und Russischen kaum was verstehe, obwohl ich es in der Schule hatte. Trotzdem schau ich Filme aus diesen Ländern mit untertiteln.

                                Zitat von Serenity
                                Was mich aber mehr stört ist die schlechte Aukustik der Synchros. Mir ist ein Rätsel wieso die Synchro mindestens doppelt so laut ist. Die bekommen doch die Sprach- und Geräusch-Spur getrennt. Wieso kann man da nicht wenigstens den Versuch unternehmen, dass diese danach immer noch zusammenpassen?
                                Ich meine mal gelesen zu haben, dass das dient die Fehler bei mangelnder Lippensynchronität zu "übertünchen". dadurch dass es lauter ist, lenkt es die Aufmerksamkeit ab. (Lärm lenkt ja auch von der Konzentration ab)

                                Zitat von Murphy1701
                                Und was Arnie angeht, seine österreichischer Akzent rockt
                                Oh yes! Gerade das macht seine Filme so kultig. In der Synchro sind Filme wie Commando oder Predator nur dumme Actionfilme...im O-Ton auch, aber dahat es wenigsten noch Kultfaktor.

                                Und ausserdem ist der O-Ton oft mal passender. Z.B. bei chinesischen Historien Filmen wie "Hero" oder "Crouching Tiger, Hidden Dragon" - da ist es doch unpassend, wenn Deutsch gesprochen wird. Modernes Mandarin haben die damals zwar auch nicht gesproch, aber es ist doch wesentlich näher dran.

                                Und noch schlimmer ist, wenn sie Drittsprachen synchronisieren... Das ging ja sogar soweit, dass sie in "Star Trek 3" das klingonische synchronisiert haben. (Auf der DVD haben sie zwar wiederhergestellt, aber ich hab hier noch meine alte VHS da)

                                Solche Lobs der deutschen Synchro sind doch nur Schöngerede von etwas überflüssigem. Viele andere Länder untertiteln einfach - und da gehen die Leute auch ins Kino und bringen Filmfans hervor. Und selbst die Briten und US-Amerikaner schauen fremdsprachige Filme nur mit O-Ton, teilweise gibt es gar keine englischen Synchros.
                                Zuletzt geändert von Kaff; 07.04.2006, 17:18.
                                "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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