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Filmmusik - Wie wichtig?

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    Ein Film ohne Filmmusik ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Wie Argamendon82 schon sagte, kommt dadurch erst die richtige Stimmung auf.

    Ohne Musik könnte eine Folge auch schlicht eine Reportage (sachlich ohne Reiz) über menschenfressende Aliens sein .

    Musik spiegelt schließlich auch den Gemütszustand der Akteure im Film wieder, oder dramatisiert Szenen stärker. Ohne das kommt ein Film nicht aus.

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      total undenkbar. den musik gehört zu jeden film auch wenns nur die titelmusik ist, oder bei besonderen stellen in einem film wo was besonderes betont werden soll, ist für mich musik undenkbar.

      So Far

      ViolaAnn!

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        Für mich ist ein Film ohne Soundtrack auch total daneben, da die Filmmusik wie die Dialoge einfach zum Film
        gehören. Man kann mit Musik die Eindrücke der Szenen viel besser darstellen. Ich habe schon einige Filme ohne
        Hintergrundmusik gesehen und da fehlt einem echt was. Selbst in manchen Dokumentarserien halte ich Begleitmusik
        für zweckmäßig. Also, liebe Filmemacher: Ihr tut Euch nichts Gutes an, wenn ihr die Musik weglasst.....
        Übrigens: Wenn man es recht bedenkt, gab es die Filmmusik ja vor dem gesprochenen Film. Die ganzen
        Stummfilme waren ja alle untermalt mit irgend einer Musik, was auch gut so war.

        makkie
        Die letzte Stimme, die man hören wird, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt:
        ------------------------------> " DAS IST TECHNISCH UNMÖGLICH !!! " <------------------------------

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          Da hast du recht Makkie.
          Ohne Musik fehlt dem Film einfach etwas, und gerade spannende oder auch mal romantische Stellen wirken einfach nicht mehr so richtig, wie sie sollen.
          Stichwort Dramatisierung, wie bereits erwähnt.
          Breite deine Schwingen aus und fliege deinem Schicksal entgegen.
          Es ist deine Zukunft - es ist das, was kommt.

          *~~*credendo vides*~~*
          -- James C. Christiensen, "Voyage of the Basset"

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            Ganz genau. Egal, ob die Musik sehr sparsam eingesetzt wird oder, wie bei Jacksons "HdR"-Trilogie, praktisch während des gesamten Filmes präsent ist - einen Spielfilm ohne Musik ist wie der Versuch, ein Omelett zu backen, ohne ein paar Eier aufzuschlagen. Bestimmte Dokumentar- oder Kurzfilme mögen unter Umständen auch ohne Musik wirken. Spielfilme aber ... no way.

            Außerdem gehörem Filmmusiken für mich zu den interessantesten, vielfältigsten und schönsten Werken zeitgenössischer Komponisten - egal, ob es sich dabei nun um z.B. Rachel Portman, Ennio Morricone, John Williams, Hans Zimmer, Howard Shore ... <hier beliebigen Filmkomponistennamen einsetzen> handelt. Für mich sind Filmmusiken (sofern sie komplett neu komponiert wurden und sich nicht nur aus einem Fundus bereits vorhandener Werke bedient wurde) das moderne Gegenstück und die Fortentwicklung der Sinfonien der vergangenen Jahrhunderte.
            “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

            Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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              Zitat von makkie
              Für mich ist ein Film ohne Soundtrack auch total daneben, da die Filmmusik wie die Dialoge einfach zum Film gehören.
              Zitat von Eagleeye
              ...einen Spielfilm ohne Musik ist wie der Versuch, ein Omelett zu backen, ohne ein paar Eier aufzuschlagen.
              Naja, so selbstverständlich wie ihr sehe ich die Sache mit der Filmmusik nicht. Wenn zum Beispiel Indiana Jones durch den Dschungel hechtet, dann frage ich mich schon, wo aufeinmal das Streichorchester herkommt - mitten im Dschungel.
              Eigentlich ist das ja eine ziemliche Verzerrung der Realität.

              Ich denke deshalb, dass die Regeln nach "Dogma 95" durchaus ihre Berechtigung haben. Es ist schon eine ziemliche Meisterleistung, Stimmungen einzufangen ohne die Verwendung von Musik.

              Valen hat es auf sehr treffende Weise zum Ausdruck gebracht:
              Zitat von Valen
              Und wenn ich manchen europäischen Film schaue und mir dann irgendwann auffällt, dass hier gar keine Musik ist (was wohl Absicht ist), so fällt mir a) auf, dass ein Hollywood-Streifen hier trompetet und gepaukt hätte, was das Zeug hält (übertrieben gesprochen) und b) dass der Film in dieser Szene/diesen Szenen viel stärker und echter wirkt!
              Trotzdem bin auch ich absolut nicht prinzipiell gegen die Verwendung von Musik in Filmen. Nur sollte das planvoll geschehen und nicht aus einem Reflex heraus (so wie bei den meisten Blockbustern).

              Zitat von Eagleeye
              Für mich sind Filmmusiken das moderne Gegenstück und die Fortentwicklung der Sinfonien der vergangenen Jahrhunderte.
              Bleib mal auf dem Teppich, Junge.
              Die Filmkomponisten von heute entwickeln die klassische Musik nicht weiter, sondern sie verwalten sie bestenfalls. Wirkliche Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der klassischen Musik laufen unter dem Label "neue Musik". Wichtige Namen in diesem Zusammenhang sind z.B. Arvo Pärt oder Arnold Schönberg.
              Wirklich "modern" ist das meiste von dem, was heutzutage als Filmmusik verwendet wird, nicht.
              Mein Profil bei Last-FM:
              http://www.last.fm/user/LARG0/

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                Zitat von Largo
                Naja, so selbstverständlich wie ihr sehe ich die Sache mit der Filmmusik nicht. Wenn zum Beispiel Indiana Jones durch den Dschungel hechtet, dann frage ich mich schon, wo aufeinmal das Streichorchester herkommt - mitten im Dschungel.
                Eigentlich ist das ja eine ziemliche Verzerrung der Realität.
                Realistisch gesehen dürfte man dann nur die Urwaldgeräusche und Tiere hören...aber da Indianer Jones ein Abenteuerfilm ist passt auch die Musik ohne wenn und aber dazu.


                Ich denke deshalb, dass die Regeln nach "Dogma 95" durchaus ihre Berechtigung haben. Es ist schon eine ziemliche Meisterleistung, Stimmungen einzufangen ohne die Verwendung von Musik.

                Valen hat es auf sehr treffende Weise zum Ausdruck gebracht:


                Trotzdem bin auch ich absolut nicht prinzipiell gegen die Verwendung von Musik in Filmen. Nur sollte das planvoll geschehen und nicht aus einem Reflex heraus (so wie bei den meisten Blockbustern).
                Bei den meisten Blockbustern geschieht das auch mit Planung. Würden die Bilder und Musikstücke nicht zusammenpassen wären bestimmt auch die Zuschauer-Reaktionen ganz anders.

                Was wäre ein Film wie SW ohne die genialer Musik von Williams? Nur die Hälfte wert.

                Natürlich geht es auch mal dezenter falls du das meinst.


                Bleib mal auf dem Teppich, Junge.
                Die Filmkomponisten von heute entwickeln die klassische Musik nicht weiter, sondern sie verwalten sie bestenfalls. Wirkliche Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der klassischen Musik laufen unter dem Label "neue Musik". Wichtige Namen in diesem Zusammenhang sind z.B. Arvo Pärt oder Arnold Schönberg.
                Wirklich "modern" ist das meiste von dem, was heutzutage als Filmmusik verwendet wird, nicht.
                Für mich kann man einige Soundtracks schon als "modernen Klassik" ansehen.

                Und jede neue Komposition ist eine Art Weiterentwicklung. Außerdem verbinden sich bei Filmmusiken manchmal auch Stile. Z.B. in "Kill Bill" oder "Matrix".

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                  man stelle sich startrek I ohne musik vor
                  das wäre ja grausam
                  Lang lebe das Reich!

                  Kommentar


                    Zitat von Skymarshall
                    Bei den meisten Blockbustern geschieht das auch mit Planung. Würden die Bilder und Musikstücke nicht zusammenpassen wären bestimmt auch die Zuschauer-Reaktionen ganz anders.
                    Das Problem ist nur, dass man im Nachhinein nicht überprüfen kann wie die Zuschauerreaktionen denn ausfallen wären, wenn ein Film mit anderer Musik (z.B. nur eine Bassklarinette anstelle eines Streichorchesters) unterlegt worden oder gar keine Musik verwendet worden wäre. Da müsste man den gleichen Film in unterschiedlichen Versionen ausliefern und dann eine Befragung starten, um herauszufinden, welche am besten angekommen ist.


                    Zitat von Skymarshall
                    Für mich kann man einige Soundtracks schon als "modernen Klassik" ansehen.

                    Und jede neue Komposition ist eine Art Weiterentwicklung. Außerdem verbinden sich bei Filmmusiken manchmal auch Stile. Z.B. in "Kill Bill" oder "Matrix".
                    "Matrix" und "Kill Bill" haben ja auch keine sinfonische Filmmusik, von der Eagleeye gesprochen hat. Die meisten der Stücke wurden nicht eigens für den Film komponiert, sondern sind nachträglich in den Film implementiert worden.

                    Ist ja auch völlig legitim so - nur wollte ich sagen, dass Filmmusik nur selten das Prädikat "moderne klassiche Musik" verdient, da sie sich an der bürgerlichen Musik des 19. Jahrhunderts (z.B. Richard Wagner) orientiert. Moderne klassische Musik wie z.B. Zwölftonmusik, Impressionismus findet dagegen kaum Berücksichtigung.
                    Mein Profil bei Last-FM:
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                      Eine gute Filmmusik ist für einen Film imens wichtig, also unverzichtbar. Sie kann die Spannung eines Films IMHO ungemein erhöhen und auch das Flair eines Filmes gut widergeben bzw. rüberkommen lassen.
                      Als Gott die Welt erschuf, schickte er drei Lichter. Ein kleines für die Nacht, ein großes für den Tag, aber das schönste Licht legte er in Biancas Augen! - Als Sarah geboren wurde, war es ein regnerischer Tag, doch es regnete nicht wirklich, es war der Himmel, der weinte, weil er seinen schönsten Stern verloren hatte! - Als Emily geboren wurde, kamen alle Engel zusammen und streuten Mondstaub in ihr Haar und das Licht der Sterne in ihre wunderschönen Augen! Leonies Augen spiegeln das Blau des Meeres wieder und funkeln wie die Sterne am Nachthimmel!

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                        Wie ich hier irgendwann schon einmal geschrieben hatte, kann ein Film durch die richtige Filmmusik deutlich intensiver werden. Sie kann wenn sie gut eingetzt wird, einen tiefer in die Welt und die Stimmung des jeweiligen Films eintauchen lassen, als es Bilder jemals könnten.
                        Es geht ja bestimmt nicht nur mir so, das ich mir z.B. Abends auf der Couch einen guten Soundtrack anhöre und dabei die Bilder des Films vor Augen habe.
                        Wie man auch bei "Was hört ihr gerade?" bestimmt ganz gut sehen kann, höre ich mir gerne mal einen Soundtrack an.
                        Ich kann mich dem Grossteil hier nur anschliessen. Es gibt einige Komponisten und Soundtracks, die auch bei mir auf der musikalischen All-Time-Favorit-Liste stehen. (John Williams, Jerry Goldsmith, John Carpenter, Vangelis, Ennio Moriccone, Elmer Bernstein, Howart Short, Hans Zimmer ...)
                        "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                        "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                        Norman Mailer

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                          Zitat von Largo
                          Das Problem ist nur, dass man im Nachhinein nicht überprüfen kann wie die Zuschauerreaktionen denn ausfallen wären, wenn ein Film mit anderer Musik (z.B. nur eine Bassklarinette anstelle eines Streichorchesters) unterlegt worden oder gar keine Musik verwendet worden wäre. Da müsste man den gleichen Film in unterschiedlichen Versionen ausliefern und dann eine Befragung starten, um herauszufinden, welche am besten angekommen ist.
                          Ich glaube die verkauften Soundtracks sprechen wohl für sich. Wäre die Musik für die Leute nicht so wichtig oder schön, würden sie keine Soundtracks kaufen.

                          Und macht man einen Film ohne Musik, bzw. nur mit ein paar Geräuschen, so gibt es keinen Soundtrack. Ist doch logisch gell?



                          "Matrix" und "Kill Bill" haben ja auch keine sinfonische Filmmusik, von der Eagleeye gesprochen hat. Die meisten der Stücke wurden nicht eigens für den Film komponiert, sondern sind nachträglich in den Film implementiert worden.
                          Für Matrix wurden die meisten Stücke für den Film komponiert so weit ich das weiß. Für Kill Bill wohl eher nicht. Da spielt der extravagante und geniale Geschmack von Tarantino sowieso eine entscheidende Rolle wenn man mal an "Jacky Brown" oder "Pulp Fiction" denkt.

                          Matrix hat sinfonisch-dramatische Elemente. Diese sind aber mehr elektronisch eingespielt.

                          Ist ja auch völlig legitim so - nur wollte ich sagen, dass Filmmusik nur selten das Prädikat "moderne klassiche Musik" verdient, da sie sich an der bürgerlichen Musik des 19. Jahrhunderts (z.B. Richard Wagner) orientiert. Moderne klassische Musik wie z.B. Zwölftonmusik, Impressionismus findet dagegen kaum Berücksichtigung.
                          Mag sein. Dennoch ist sie qualitativ nicht minderwertig und hat oftmals hohen Wiedererkennungswert.

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                            Zitat von Skymarshall
                            Ich glaube die verkauften Soundtracks sprechen wohl für sich. Wäre die Musik für die Leute nicht so wichtig oder schön, würden sie keine Soundtracks kaufen.
                            Das ist ein obrigkeitshöriges Argument der Art "Hitler kann gar nicht so schlecht gewesen sein, sonst hätten ihn nicht so viele Leute gewählt".*
                            Man sollte nicht vergessen, welchen enormen Einfluss das Faktische (also das, was gerade angesagt ist) auf die Herausbildung von Meinungen oder Geschmackspräferenzen hat. Viele Leute haben sich halt an die Blockbuster-Standard-Beschallung gewöhnt und können sich dem entsprechend nichts anderes vorstellen. Dass es auch möglich ist, Atmosphäre auch anderweitig (also ohne Filmmusik) zu erzeugen, wird von vielen Leuten leider übersehen. Diesselben Leute würden aber vermutlich (unter anderen Bedingungen) eine Filmwelt, in der es keine Filmmusik gibt, gleichfalls unkritisch bejubeln. Der Mensch ist halt ein Gewohnheitstier.

                            Ich damit allerdings nicht sagen, dass Fimmusik (besonders wenn sie aus Hollywood kommt) grundsätzlich schlecht ist, sondern lediglich, dass man auch mal den Mut haben sollte, etwas neues zu wagen (@ Filmemacher) und sich auf das Unbekannte/Ungewohnte einzulassen (@ Zuschauer).

                            Zitat von Skymarshall
                            Mag sein. Dennoch ist sie qualitativ nicht minderwertig und hat oftmals hohen Wiedererkennungswert.
                            Etwas anderes habe ich auch nicht behauptet. Mein Einwand bezog sich nur auf die Äußerung, Filmmusik sei die Weiterentwicklung der klassischen Musik. Das ist aber, wie ich versucht habe zu zeigen, falsch.


                            * Ok, das Beispiel ist zugegebenermaßen etwas drastisch in diesem Rahmen - aber ihr wisst, worauf ich hinaus wollte. Vielleicht fällt jemandem ein treffenderes, weniger drastisches Beispiel ein, damit ich diesen Hitler-Vergleich löschen kann. Mir ist blöderweise nichts besseres eingefallen.
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                              Zitat von Skymarshall
                              Für Matrix wurden die meisten Stücke für den Film komponiert so weit ich das weiß. Für Kill Bill wohl eher nicht. Da spielt der extravagante und geniale Geschmack von Tarantino sowieso eine entscheidende Rolle wenn man mal an "Jacky Brown" oder "Pulp Fiction" denkt.
                              Der Soundtrack von Matrix ist u.a. von Rage Against the Machine und da bin ich mir sicher, dass Wake Up vor Matrix war, denn das Album mit Wake Up kam 1992 heraus. Is IMO (ich gebe keine Garantie) bei den meisten anderen
                              ähnlich.
                              Cool ist auch Filmusik, die in den Film eingebaut ist (Apokalypse Now, Pulp Fiction)
                              Ich glaube, er sagte: ''Gepriesen sind die Skifahrer.''
                              Was um alles in der Welt ist so besonderes an Skifahrern?
                              Ich glaube, es ist mehr als Gleichnis zu sehen. Weißt du meine Liebe, es bezieht sich auf
                              die ganze Wintersportindustrie.

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                                Ok, ich habe nochmal recherchiert.

                                Ich lag in einer Sache nicht ganz richtig.
                                Der Matrix-Soundrack enthält tatsächlich synfonische Komponenten. Darüber hinaus gibt es viele weitere Songs, die den Weg in den Film gefunden haben z.B. von "Rage against the Machine", "The Propellerheads", "The Prodigy" oder "Massive Attack" (letzteres nicht auf dem Soundtrack erhältlich). Deshalb gibt es wohl für Matrix 1 zwei Soundtracks.
                                Mein Profil bei Last-FM:
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