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  • prince
    antwortet
    Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, diese Trostlosigkeit ( warum sollte man sich überhaupt noch um was kümmern wenn eh bald alle tot sind ? ) ist genial.

    Sehr gut auch das die Ursache für die Unfruchtbarkeit nie geklärt wurde, so was zerstört viele Filme.

    Achtung Spoiler



    Aber der echte Hammer, und ich bin immer noch nicht sicher ob ich mich da irre oder nicht...Kann es sein das die gesamte Kriegszene im Lager von dem Moment an als sie das Zimmer verlassen ohne einen EINZIGEN Schnitt auskommt ?
    Inklusive aller Gefechte , der Erschiessungen und und und bis zum Hafen ?
    Das ist ja unglaublich und wenn das so ist hat das einen Oskar verdient.

    Die Einstellung ist ja an sich schon der Hammer, das wirkt realistisch und ist so wie ich mir Stalingrad oder Grosny vorgestellt habe.
    Zuletzt geändert von prince; 22.01.2008, 12:30.

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  • Robert Johnson
    antwortet
    Also ich finde den Film genial. Und auch wenn die Szenerie von den meisten hier als bedrückend geschildert wird, ich finde sie sehr realistisch.
    Die härteste Szene fand ich als Jasper erschossen wird. Gerade mit seinem Neo Hippie Charakter hab ich mich extrem gut identifizieren können, weil er sowohl als Idealist wie auch Individualist den einzigen Lichtblick im Film geboten hat.

    Wenn die Welt totalitär wird bau ich mir auch ein versteck im Wald mit allen schikanen

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  • Gwin
    antwortet
    Zitat von bohemian Beitrag anzeigen
    weil doch bestimmt in einem solchen Fall sofort nach dem nächstjüngsten gesucht würde und da gab's ja nicht mehr so viele. Insofern hätten die Terroristen den "Jüngling" in ihren Reihen bestimmt sofort für ihre Ziele ausgeschlachtet.
    Die Nächstjüngere war soweit ich weiß nur unwesentlich älter als Diego. Insofern wäre jemand, der 19 ist, wohl erst später interessant geworden.
    Und man hat ja gut bei der Szene in der Vorstadt gesehen, bzw. bei dem Angriff auf das Auto, daß da vor allen Dingen Banden von jüngeren Leuten (also wohl 19 und aufwärts) unterwegs zu sein scheinen.

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  • Amöbius
    antwortet
    Zitat von Ojinaa Beitrag anzeigen
    Ich hatte mir mehr erwartet. Zu viel von dem, was wirklich intelligent an dem Film ist, findet in der "Kulisse" statt – die Umwelt-Vernachlässigung, die politische Verrohung und der politische Rückschritt, die menschliche Verrohung.
    Gerade das finde ich ziemlich gut gemacht! Hauptaugenmerk liegt auf den Protagonisten... man wird einfach in diese Welt hineingeworfen und gerade die Zurückhaltung bei Erklärungen regt zum Denken an und lässt einen spekulieren wie es so kommen konnte.


    Einiges wird ohne schlüssige Erklärung dahingeworfen (warum führt der "bloße" Umstand der Kinderlosigkeit überall zu Bürgerkrieg und was ist in England anders? Wie kommt die Regierung dazu, Selbstmordpäckchen zu verteilen? Was sollte das mit dem "Knaben" an des Kunstsammlers Seite?)
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kinderlosigkeit zu Bürgerkriegen führt. Ganz ehrlich; wohin sonst?! Plötzlich lohnt es sich nicht mehr arbeiten zu gehen; wofür auch? Staaten leben von der Arbeit ihrer Bürger und natürlich kann der Staat es nicht zulassen wenn kaum einer mehr seinen Tätigkeiten nachgeht und eine allgemeine Depression eintritt. Das letzte Mittel ist die Staatsgewalt... In England scheint der Staat ja irgendwie seine Bürger unter Kontrolle gebracht zu haben. Aber im Endefekt ist es nur eine oberflächliche Stabilität. Terror und Menschenverachtung sind an der Tagesordnung. Da gehen Selbstmordpäckchen weg wie warme Semmel, der Staat bekommt noch Geld dafür und weniger Menschen gibt es im überfüllten England noch dazu!

    Das mit dem Knaben des Kunstsammlers (du meinst doch den Typ, bei dem Theo die Transferpapiere holt, oder?) fand ich nen echt netten Seitenhieb. Anstatt sich zu freuen noch einen Nachkommen zu haben und diesem eine bessere Welt zu hinterlassen, verfällt der Vater in die allgemeine Lustlosig- und Verrohtheit. Ein Denkanstoss wie man, auch heute, seine Kinder behandeln sollte...

    Das mit der Unfruchtbarkeit hätte ich mir allerdings auch wenigstens etwas ausführlicher erklärt gewünscht.

    Alles in Allem sehr guter Film und niemand außer Clive Owen kann die Hälfte des Films mit FlipFlops durch die Gegend laufen ohne dabei dumm auszusehen

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von Jackknife Beitrag anzeigen
    Sry für Offtopic aber es heisst Asylbewerber. Der Begriff "Asylant" ist abwertend und wurde von Rechtsradikalen geprägt.
    Ist nicht böse gemeint. Viele wissen´s nur nicht. Ich wollte mal drauf hinweisen.

    Asylanten, ein schäbiger Begriff
    Boah, die "Begriffserklärung" ist ja auch nicht ohne "das oft niedrige Niveau des politischen Intellekts"?!

    Da wird einem ganz schön was unterstellt, ohne das der Schreiber wirklich Ahnung hat. Solche pauschalen Verurteilungen, nur aufgrund von Begrifflichkeiten sind doch gerade die Wurzel von Rassismus und Diskriminierung.

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  • Jackknife
    antwortet
    Zitat von chiana Beitrag anzeigen
    (...) Wie sie die Asylanten gehalten haben wie Tiere...(...)
    Sry für Offtopic aber es heisst Asylbewerber. Der Begriff "Asylant" ist abwertend und wurde von Rechtsradikalen geprägt.
    Ist nicht böse gemeint. Viele wissen´s nur nicht. Ich wollte mal drauf hinweisen.

    Asylanten, ein schäbiger Begriff

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  • Tordal
    antwortet
    Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, kam der Geburtenrückgang ziemlich plötzlich (Erzählung der ehemaligen Krankenschwester). Es wird also eine ganze Menge an nur leicht älteren gegenüber Diego geben.
    Da ist noch viel Platz bis zum getöteten Terroristen. Denn ich möchte nicht wissen, wie viele Geburten es in diesem Zeitraum (weltweit!) noch gab. Auch wenn da die Geburtenrate eventuell schon rückgängig war.

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  • bohemian
    antwortet
    OK, hab dann nochmal nachgesehen. 26 war ein blöder Fehler, wer weiß, was ich da zusammengerechnet habe... . 18 Jahre und 4 Monate war schon richtig. Und der Cousin auf dem Motorrad war 19. Passt soweit auch. Nur da so ein Hype um Baby Diego mit knapp 18 1/2 gemacht wurde, musste der getötete Terroristencousin mit 19 ja auch schon zu den Prominenten gezählt werden. Nun zwar kein echter Filmfehler mehr, aber vor dem Hintergrund war die Info mit dem Alter vielleicht etwas unglücklich, weil doch bestimmt in einem solchen Fall sofort nach dem nächstjüngsten gesucht würde und da gab's ja nicht mehr so viele. Insofern hätten die Terroristen den "Jüngling" in ihren Reihen bestimmt sofort für ihre Ziele ausgeschlachtet.

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  • Gwin
    antwortet
    Wenn tatsächlich gesagt wurde, daß Diego 26 Jahre alt war, dann war das ein böser Übersetzungsfehler:

    The world was stunned today by the death of Diego Ricardo, the youngest person on the planet, the youngest person on earth was 18 years, 4 months, 20 days, 16 hours, and 8 minutes old.
    Wobei dann immer noch die 17 im Raum steht, aber an die Stelle erinnere ich mich nicht mehr.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Zitat von bohemian Beitrag anzeigen
    Aber einen Filmfehler meine ich, erkannt zu haben. Anfangs wird ja berichtet, dass der jüngste Mensch mit 26 Jahren ums Leben gekommen ist. Später, als die Terroristen auf Clive Owen im Flüchtlingslager treffen, will sich der eine am Tod seines Bruders an Clive Owen rächen mit den Worten: "Er war doch erst 17!"...
    Also ich meine dass das mit den 26 Jahren nicht gesagt wird. Baby Diego würde IIRC irgendwann 2009 geboren und starb 2027 (da spielt der Film), womit er 17-18 Jahre war.

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  • bohemian
    antwortet
    So, ich hab ihn auch endlich mal auf DVD gesehen. Sehr düstere Atmosphäre und beklemmend auch die Vision, dass der Staat dermaßen versagt hat, dass er sich nur noch auf die Jagd illegaler Einwanderer beschränkt. Und das in einer Zukunftsvision, in der die Welt abgesehen von ausgefeilterer Videotechnik für Propaganda genau so aussieht, wie heute, nur verfallener. Den ganzen Film über stellt man sich die Frage, was hält die Menschen dort überhaupt noch am Leben. Auch die Intentionen der vermeintlichen Widerstandskämpfer sind mehr als fragwürdig. Fiese Aussichten...

    Aber einen Filmfehler meine ich, erkannt zu haben. Anfangs wird ja berichtet, dass der jüngste Mensch mit 26 Jahren ums Leben gekommen ist. Später, als die Terroristen auf Clive Owen im Flüchtlingslager treffen, will sich der eine am Tod seines Bruders an Clive Owen rächen mit den Worten: "Er war doch erst 17!"...

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  • chiana
    antwortet
    Mich hat es damals , wie ich den Film im Kino gesehen habe, gewundert das er nach zwei Wochen schon in den kleineren Sälen zu sehen war.
    Man muss ihn gesehen haben.ScienceFiction ist nicht nur Raumschiffe und Alien ,sondern auch unsere Zukunft ist ScienceFiction ! (Noch)

    Wie sie die Asylanten gehalten haben wie Tiere...wenn so die Zukunft aussieht !

    Wundert mich echt das hier auf dieser Seite so wenig Feedback zu diesem Film gekommen ist . Aber es ist noch nicht zu spät , gibt ihn ja jetzt auf DVD:
    Für mich der beste Film des letzten Jahres, alles andere ist hier schon gesagt worden !

    6 von 6 Sternen mit Zusatzstern !

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  • Ojinaa
    antwortet
    Ich hab den Film gestern von DVD gesehen. Spannend fand ich ihn nicht, allerdings bin ich auch nicht von Langeweile übermannt worden.

    Ich hatte mir mehr erwartet. Zu viel von dem, was wirklich intelligent an dem Film ist, findet in der "Kulisse" statt – die Umwelt-Vernachlässigung, die politische Verrohung und der politische Rückschritt, die menschliche Verrohung. Zu wenig, was auch wichtig gewesen wäre, findet nicht oder bestenfalls in der 2. Reihe der Kulisse statt: Die Auswirkung auf Partnerschaft, Flucht in Idylle (Japser lebt zwar idyllisch, aber aus anderem Grund / der Kunstsammler ist ein sehr spezielles Beispiel für Flucht), Forschung (was ist mit Klon-Experimenten? was ist mit In-vitro-Befruchtung und "Fremdaustragung" – das scheint niemand auch nur zu erwägen). Einiges wird ohne schlüssige Erklärung dahingeworfen (warum führt der "bloße" Umstand der Kinderlosigkeit überall zu Bürgerkrieg und was ist in England anders? Wie kommt die Regierung dazu, Selbstmordpäckchen zu verteilen? Was sollte das mit dem "Knaben" an des Kunstsammlers Seite?)

    Alles in allem kommt mir der Streifen wie eine richtig gute Idee vor, aus der man was machen könnte. Oder wie ein Roman, der ambitioniert aber nicht sehr geschickt verfilmt wurde.

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  • jany
    antwortet
    keien ahnung wie das mit dem spoiler geht ....also das is zum film jetzt:

    ich hatte mir den film irgendwie anders vorgestellt..nich so brutal, nich so actiongeladen, so voller angst, skrupel und horrorszenarien mit tod...ich fands übel...da merkt man erst wieder wie gut man es doch hat...mir war das fast zu schlimm...ich hätte mir gerade ab dem teil in dem lager zwischendurch ruhepause gewünscht...ich weiß nich wie, aber in der zeit konnte ich nur noch den atem anhalten und hoffen, dass die da bald möglichst raus kommen...was für ein leben die menschen da haben, ich kann mir das einfach nich vorstellen...ich könnte da nicht existieren...also ich weiß auch nich was ich von dem film halten soll, der war mir einfach zu heftig...

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  • GGG
    antwortet
    Sehr Gut

    Ich war Heute in dem Film, und es waren nur 2 Leute im Saal ! Der Streifen ist wirklich bedrückend, und nichts für labile Menschen, mich hat er teilweise depresiv gemacht beim zusehen. London in der Zukunft ein Saustal, wen solte es auch intresieren wen die Menschheit sowieso ausstirbt? Am erschüternsten war wie Theo die Krankenschwester und das schwangere Mädchen ins Gheto kammen. Die Kriegsscenen in denen das Militär das Gheto zurückerobert waren Knallhart.

    Richtig. Aber ich würde auch einfach mal behauptet, der Film stellt nur deshalb andere Kriegsfilme in den Schatten, weil man hier (erstmals?) realistisch das Kriegsgeschehen mit Soldaten und Mitteln sieht, wie sie auch in der Gegenwart zu finden sind. Das ist einfach näher dran am Zuschauer als Szenen aus dem zweiten Weltkrieg. Aktuelle Solden sieht man ja meist nur in billigen Action-Streifen ohne realitätssinn.
    Ich fand nicht das es daran lag das man moderne Waffen, Soldaten usw sah, ähnliche Bilder hette man in einem Film über Aufstände in Polnische Ghetos und die erstürmung durch die Nazis zeigen könen. Das hette wohl auch jeden Kriegsfilm in den Schaten gestelt.

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