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  • Moogie
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    Eine Tat wie die die Staufenberg gemacht hat, kann gar nicht hoch genug bewertet werden.
    Es ging mir hier um die Darstellung Stauffenbergs an sich als Person, nicht um die Tat - die er eben nicht allein begangen hat. Aber im Film kommt es so rüber, als sei er der einzige gewesen, der was getan hat.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
    ... Eine Tat wie die die Staufenberg gemacht hat, kann gar nicht hoch genug bewertet werden. ...
    Das ist sicher ein Streitpunkt. Ich bin da ganz anderer Ansicht. Aber das hat ja nix in diesem Thread zu suchen.

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  • Steve Coal
    antwortet
    Also zu dem Thema Staufenberg wird zu sehr idealisiert will ich nur folgendes sagen.

    Mein Urgroßvater und mein Großvater haben im zweiten Weltkrieg immer gegen die herrschende Politik gearbeitet und dafür auch teuer bezahlt. Ich kenne von meinem Großvater viele Geschichten aus der damaligen Zeit, also soll bitte keiner kommen und sagen Staufenberg würde zu sehr idealisiert werden.
    Eine Tat wie die die Staufenberg gemacht hat, kann gar nicht hoch genug bewertet werden.
    Schon geringer Widerstand gegen das Regieme wurde damals aufs härteste bestraft. Also kann man die Tat Staufenbergs gar nicht hoch genug bewerten.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen
    Nanu, so viel Wirbel um den Film im Vorfeld, und wenn er in die Kinos kommt, Funkstille? ...

    Ich denke die Kritiker haben darauf gewartet den Film zerreißen zu können. Das ist nun nicht mehr möglich und da sind sie eben still.


    Zum Film:

    Klar ist der Film keine Dokumentation und Staufenberg wird zu sehr idealisiert. Aber der Film soll ja auch keine Doku sein sondern ein Spielfilm halt. Und als Spielfilm funktioniert er wunderbar. Hier sieht man schon das sich alle Beteiligten große Mühe gegeben haben und fachlich sehr kompetent waren.

    Also: 8/10 Sternen

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  • Moogie
    antwortet
    Zitat von Kopernikus Beitrag anzeigen

    Vor allem ersteres ist wohl das größte Lob, das man einem Film aussprechen kann: Wenn man die Geschichte kennt und es trotzdem spannend ist.
    Das möchte ich mal unterschreiben. Das hat der Film allemal geschafft.
    Was mir allerdings nicht gefallen ist die starke Idealisierung von Stauffenberg und die Herabwertung einiger anderer, allen voran Olbricht oder Goerdeler. Teilweise wirkt es schon so, als sei Stauffenberg der einzig kompetente in einer Gruppe von Stümpern und Zauderern gewesen und das find ich weniger löblich.

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  • Kopernikus
    antwortet
    Nanu, so viel Wirbel um den Film im Vorfeld, und wenn er in die Kinos kommt, Funkstille?

    Zitat von Tom Parker Beitrag anzeigen
    Aber er ist spannend, auch wenn man weiß wie er ausgeht, und die Darsteller liefern tolle Leistunen ab.
    Vor allem ersteres ist wohl das größte Lob, das man einem Film aussprechen kann: Wenn man die Geschichte kennt und es trotzdem spannend ist. Scientology hin oder her, Cruise, genau wie alle anderen, hat hier eine erstklassige Leistung abgeliefert, ein beeindruckender Film und wesentlich besser als erwartet. Ich gebe ihm 9/10.

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  • Tom Parker
    antwortet
    Habe den Film vorhin gesehen und fand ihn sehr gut.

    Er ist historisch nicht absolut korrekt, aber ich finde die (in meinen Augen) unwesentlichen Änderungen können unter künstlerischer Freiheit abgeheftet werden.
    Aber er ist spannend, auch wenn man weiß wie er ausgeht, und die Darsteller liefern tolle Leistunen ab.
    Und bei dieser Liste an Schauspielern überrascht das auch nicht.
    (Kenneth Branagh, Bill Nighy, Thomas Kretschmann, Christian Berkel um nur ein paar zu nennen)

    Allen voran Tom Cruise. Mir ist egal was er privat macht oder glaubt, er ist einfach ein toller Schauspieler und bringt den Stauffenberg gut rüber.

    Ein Film der in jedem Geschichtunterricht zur Pflicht werden sollte und von mir 7 von 10 Punkten bekommt.

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  • Harmakhis
    antwortet
    Nunja... kann man IMO nicht viel zu sagen. Der Ausschnitt macht klar, dass Walküre ein Film auf hohen Produktionsniveau wird, aber mehr IMO nicht.
    Der Tagebucheintrag am Anfang kam mir aber doch etwas zu schmeichelhaft für Stauffenberg vor.

    Sehr nett fand ich aber, wie sie den Übergang vom Deutsch ins Englische gestaltet haben. War cool zu hören, dass offenbar Cruise selber die Sätze am Anfang sprach und dann so ins Englische rüberfließt.
    Das ist natürlich etwas, das in der deutschen Version dann überflüssig ist.

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  • Skeletor
    antwortet
    Die ersten 6 Minuten von Valkyre kann man jetzt online einsehen.

    Walküre - Die ersten 6 Minuten
    Was meint ihr dazu?

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  • Aramis
    antwortet
    Fälschungsvorwürfe Gegen "valkyrie"

    Ein amerikanisches Online Magazin stellt Behauptungen auf, das die Produzenten von "Valkyrie" das Photo von Claus Schenk Graf von Stauffenberg so manipuliert haben, das es Tom Cruise ähnlich sieht...
    Auf der Seite von Spiegel Online kann man das Originalbild und das Promotionbild von United Artist vergleichen...

    Mir sind weniger die Nase sondern eher das Kinn beim Vergleich aufgefallen...

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Aber dann beschränkst du halt die Zielgruppe.

    Gruß,

    Frank

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  • Valen
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Es hat keinen Sinn, historisch akkurate Doku-Dramen zu drehen, für die sich keine Sau interessiert.
    Zugegeben. Aber, wenn auch keine Doku, halte ich mal "Der Untergang" dagegen.
    Ich habe nichts gegen "Valkyrie", bin sogar dran interessiert. Habe auch net wirklich wat gegen Cruise (im Gegensatz zur derzeitig populären Mehrheit). Er in dem Film ist mir schon eher unpassend, aber gebe dem eine Chance.
    Der Trailer wirkt auf mich aber tatsächlich auch eher in Richtung Hollywood-Heldenkram, als nach einer Ausarbeitung höchster Güteklasse zu diesem sehr wichtigen Thema rund um Stauffenberg!
    Aber hoffentlich wirkt nur der Trailer so.

    Aber irgendwie werde ich wieder mal das Gefühl nicht los, dass Filme um innerdeutsche WWII Angelegenheiten auch möglichst deutsche Filme sein sollten. Die bringen das wenigstens richtig(er) rüber. Zumindest die hochkarätigen darunter.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Ich wollte nur ausdrücken, dass "Valkyrie" ein Film für ein internationales Publikum wird und er daher auch nach den internationalen Regeln funktionieren muss.

    Außerhalb von Deutschland kann keiner richtig nachvollziehen, was Stauffenberg und die Verschwörer vom 20. Juli für uns bedeuten.

    Daher darf das eigentlich kein Film werden, der das deutsche Publikum (und NUR das deutsche Publikum) zufriedenstellt, so blöde das auch klingen mag.

    Mir ist jeder Film lieber, der Geschichte so darstellt, dass sich Leute dafür interessieren, die sich vorher nicht dafür interessiert haben, auch wenn es Verfälschungen gibt. Man muss sich den Mechanismen des Spielfilms hingeben.

    Es hat keinen Sinn, historisch akkurate Doku-Dramen zu drehen, für die sich keine Sau interessiert.

    Gruß,

    Frank

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  • Steve Coal
    antwortet
    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Und dass man es als Heldengeschichte verkaufen will, ist auch logisch, denn das zieht Publikum an. Habe ich kein Problem mit. Es hat ja im Übrigen auch kaum ein Deutscher dagegen protestiert, wie William Wallace in "Braveheart" dargestellt wurde. Insofern ist diese Diskussion um übertriebene Heldenhaftigkeit etwas heuchlerisch angehaucht.
    Das liegt aber wohl eher daran dass William Wallace kein Teil der deutschen Geschichte ist und ihn in Deutschland vor Braveheart wohl kaum einer kannte!
    Und selbst wenn, er ist eine Schottische Nationalfigur, was sollte sich da ein deutscher überhaupt aufregen?
    Aber du hast schon recht, es ist ein Film und dem darf man ruhig gewisse erzählerische Freiheiten geben. Kommt immer drauf an mit welchem Anspruch der Film an sich selbst auftritt.
    Solange sie nicht behaupten die Geschichte 100% exakt zu erzählen dürfen sie vieles.

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  • Laserfrankie
    antwortet
    Der Film ist ja noch gar nicht fertig gedreht, also kann man auch noch nicht viel Material für den Trailer haben.

    Es ist ganz normal, dass zunächst ein nichtssagender Trailer kommt, bevor dann nach und nach, im Rahmen der Post Production immer mehr aussagekräftiges Material veröffentlicht wird.

    Es soll halt schon früh die Werbetrommel gerührt und Interesse für den Film geschürt werden. Ob man es glaubt oder nicht aber nicht alle potentiellen Kinogänger wissen, was es mit der "Operation Walküre" auf sich hat

    Und dass man es als Heldengeschichte verkaufen will, ist auch logisch, denn das zieht Publikum an. Habe ich kein Problem mit. Es hat ja im Übrigen auch kaum ein Deutscher dagegen protestiert, wie William Wallace in "Braveheart" dargestellt wurde. Insofern ist diese Diskussion um übertriebene Heldenhaftigkeit etwas heuchlerisch angehaucht.

    Gruß,

    Frank

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