James Bond 007: No Time to Die - SciFi-Forum

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James Bond 007: No Time to Die

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    #61
    Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen

    und wie kommst du darauf ihn auf Platz 2 zu setzen?



    Mein aktuelles Ranking sieht so aus: (Wobei ich mich ernsthaft frage, warum Lazenby nicht bei allen Leuten letzter geworden ist - ich selbst finde, der war grottenschlecht als Bond.)

    1. Connery
    2. Brosnan
    3. Moore
    4 .Dalton
    5. Craig
    [...]
    597. Lazenby

    Lieblingsfilm: "Goldfinger"

    Lieblingszitat James Bond: "Graf Lippe - aus Detmold?"
    Lieblingszitat Antagonist: "Nein - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!"

    Die Craig-Bond-Filme habe ich nie als typische Bond-Filme gesehen, da würde auch jedes andere Label passen. Was IMO der Grund dafür zu sein scheint, dass viele "Bond-Fans" ein Problem mit Craig haben. Als Typ (ohne das gesamte Drum-Herum) ist er, im Vergleich mit Sean Connery, mehr Bond für mich, als Lazenby und Dalton. (Ob das ein Sakrileg ist, das ist mir ziemlich egal!)

    Anmerken möchte ich, dass zwischen Moore, Dalton und Craig bei mir der Unterschied nur in Spurenelementen vorhanden ist - im Grunde liegen die (mit etwas Abstand zu 1 und 2) alle auf Platz 3.

    Das Craig-Bashing kann ich nicht nachvollziehen, Bond hat sich der Zeit angepasst. Einige Dinge hätte ich mir dabei auch anders gewünscht, aber so schlecht, wie er zum Teil gemacht wird, ist er nicht. Meine Meinung.
    Ich mag Menschen... wenn es nicht zu viele sind. Laut dürfen sie auch nicht sein. Kleine Friedhöfe sind schön.

    STAR TREK - ICICLE || STAR TREK EXPANDED - WIKI || SONS OF ANARCHY - WIKI || RED UNIVERSE || SPACE 2063 WIKI

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      #62
      Zitat von burpie Beitrag anzeigen
      Das wird dann wohl der letzte Bond im Kino gewesen sein -> https://www.bild.de/unterhaltung/kin...4374.bild.html
      Bittebitte hört auf, Axel-Springer-Produkte zu verlinken. Dieser Verlag ist die reinste Pest, besonders die verlinkte Zeitung.

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        #63
        Die Bild-Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun
        Schaue mir auf sky gerade der Reihe nach alle 24 bisherigen Bond-Filme an. Ich befürchte schlimmes für die Zukunft der Serie.

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          #64
          Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
          Bittebitte hört auf, Axel-Springer-Produkte zu verlinken. Dieser Verlag ist die reinste Pest, besonders die verlinkte Zeitung.
          Als ob ich irgendwas auf Deine Meinung geben würde ...

          PS.: Die von Dir so verabscheute Zeitung ist seit Jahren die "Meistzitierte". Aber was wissen schon die anderen Verlage ...
          Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
          Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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            #65
            Nach einer Corona-bedingten, verdammt langen Wartezeit war es das also: der letzte Craig-Bond. Insgesamt fand ich den Film in der Gesamtsumme leider nur Durchschnitt. Eventuell waren aber auch meine Erwartungen zu hoch.

            Ich habe die Bond Filme jedenfalls immer als in sich abgeschlossene Werke verstanden, wo man jeden Film ohne Vorwissen der anderen anschauen kann. Bei den Craig-Bonds hat man aber weitgehend mit dieser Tradition gebrochen. Gerade bei No Time To Die sollte man sowohl den direkten Vorgänger "Spectre" wie auch "Casino Royale" gesehen haben, ansonsten bleiben viele Punkte der Handlung zumindest nebulös. Selbst den eher mauen „Quantum Trost“ schadet es nicht zu kennen. Nicht ohne Grund ist Skyfall mein liebster Craig Bond, weil dieser als einziger ohne die Craig-Vorgängerfilme auskommt.

            Die tote Vepser Lynd aus Casino Royale schwebt hierbei über allem, auch wenn Bond am Anfang noch mit Madeleine, dem „Bond Girl“ aus Spectre zusammen ist. Einen Spectre-Angriff später denkt Bond, dass diese ihn verraten hat und setzt sie in einen abfahrenden Zug, bevor er selber untertaucht. 5 Jahre später wird er aber noch einmal zu einer allerletzten Mission überredet, bei der es um dieses programmierbare Nano-Tötungs-Virus geht. Dies ist damit das dritte Mal, dass der Craig-Bond aus seinem selbst verordneten Ruhestand zurückkommt.

            Besagtes Nano-Virus wurde übrigens in letzter Konsequenz vom Sohn ehemaliger Spectre Opfer gestohlen, der sich nun an der Organisation rächen will. Tatsächlich wird Spectre für meinen Geschmack auch viel zu schnell mit diesem Nano-Virus ausgeschaltet. Dafür, dass man diese ikonische Bond-Bösewicht-Organisation für den letzten Film zurückgebracht und erklärt hat, dass die Handlung aller bisherigen Craig Bonds auf Spectres Konto gehen, erweist sich diese am Ende doch als arg zahnlos.

            Christoph Walz kehrt dafür auch noch einmal zurück, offenbar vor allem, weil man es versäumt hat, Blofeld bereits im vorherigen Film zu töten. So wird er denn auch ziemlich schnell entsorgt - und erneut muss ich sagen, dass ich Walz als Blofeld für fehlbesetzt halte.

            Nun ja, der Film könnte hier eigentlich fast schon zu Ende sein, aber wir haben ja noch den Schergen mit dem Nanovirus, der sich jetzt doch noch als Bond-Oberschurke aufspielen und die Welt mit Hilfe des Nano-Virus unterjochen will. Auch Madeleine kommt in die Handlung zurück, zusammen mit ihrer und Bonds Tochter - sie dienen im Folgenden aber vor allem als Geiseln. Ach ja, Madeleine vergibt Bond ziemlich schnell, zu schnell für meinen Geschmack. (Generell ist deren Beziehungskiste aber ziemlich schmalzig geraten, eigentlich unpassend für Bond. Außerdem besteht zwischen Craig und Seydoux praktisch keine Chemie, so dass ich den beiden die Verbindung zueinander so gut wie gar nicht abkaufe.)

            Am Ende kann Bond den Bösewicht natürlich stoppen aber er stirbt dabei - mutmaßlich, denn wir sehen keine Bond-Leiche. Jedoch könnte er selbst wenn erst einmal nicht mit Frau und Tochter zusammenkommen, da ihn der Bösewicht noch mit einem Nano-Virus infiziert hat, das genau auf die beiden wirken würde.

            Ach ja, Felix Leiter bleibt im Rahmen der Handlung auch auf der Strecke. Für mich war das aber jetzt kein besonders emotionaler Moment, da Leiter für mich eine absolute Nebenfigur war und er auch nur in den ersten beiden Craig Bond aufgetaucht ist.

            Und dann haben wir noch die neue, dunkelhäutige 007-Agentin des MI6. Diese hat einige tolle Actionszenen, ist aber ansonsten beinahe verzichtbar. Die Handlung würde auch ohne sie funktionieren. Aber zum Glück ist es doch nicht die befürchtete „Eine Agentin kann alles besser als James Bond“-Figur geworden.

            Unterm Strich also ein durchschnittlicher Abschluss der Craig Bonds der sich unter den bisherigen 5 Filme genau in der Mitte einordnet. Nach der langen Wartezeit waren wohl meine Erwartungen zu hoch. Ich gebe 4 von 6 Sternen und 6 von 10 Punkten.

            Meine Reihung der Craig Bonds sieht also wie folgt aus:

            1. Skyfall
            2. Casino Royale
            3. No Time to Die
            4. Spectre
            5. Quantum of Solace


            Ich denke, man sollte jetzt einen Schlussstrich ziehen und wie damals bei Goldeneye und Casino Royale an einem Neustart der Reihe arbeiten.
            Zuletzt geändert von Souvreign; 06.10.2021, 07:54.

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              #66
              Werde mir das erst auf BD oder als Stream geben, da ich mit den letzten Bond-Filmen schon nicht so ganz glücklich war.

              Und wenn ich sowas lese:

              Zitat von esquireme.com
              “With Maniac we were writing as we shot, and after we finished, I told myself that I was never doing that again. But then with Bond, we were still writing when we’d wrapped. I was even writing in post!”

              It would have been hard enough on its own, but Daniel Craig got injured early into filming, forcing Fukunaga to work on the fly and film scenes that he wasn’t even sure yet how he would fit in to the wider film.

              “The only set which was really ready to go was M’s office in MI6. I knew more or less in the outline that I made what I wanted to have happen in that section, but none of the body of the script had been written yet,” says Fukunaga. “Luckily, I was sitting there with some of the greatest actors in the world.”

              He’s not exaggerating—in that room sat Ralph Fiennes, Ben Whishaw and Rory Kinnear, with Fukunaga in the corner scribbling away from his rough draft script outlines.

              “I was writing dialogue that was intentional enough, but vague enough, that I could apply it to a number of different things happening in the third act. It was almost like a ‘Choose Your Own Adventure’ novel writing these pages: ‘If this happened here, and you have to go here, then this page will work for that.’ When we finally put the film together, it all made sense, somehow all fit together. But I’ll tell you a secret, that I think is okay now that we’re so close to release, there are pieces that Ralph Fiennes says in the trailer that neither Ralph nor I knew exactly what he was saying it for,” says Fukunaga.


              Vielleicht sollte man es mal wieder mit einem fertigen Drehbuch und einer halbwegs nachvollziehbaren Handlung versuchen.
              1966 Star Trek 2005

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                #67
                Also ich fand diesen letzten Bond mit Craig gut. Es ist nicht der beste Bond, aber auch nicht ein Reinfall, wie viele komischerweise schreiben. Ein würdiges Ende finde ich.

                Mir gefiel vor allem, dass man nicht das Schema-F genutzt hat und trotzdem das Schem-F auch genutzt hat. =) Also ich meine das so, dass man durchaus typisches Bond-Zeug bekommen hat, aber auch genug Zeug dabei war, was diesen Bond halt anders und zu etwas besonderem macht. SPOILERViele meinen ja, dass es falsch ist, dass Bond eine Tochter hat. Ich fand es allerdings mal eine gelungene Abwechslung und sowas hat auch halt gut als Thema für einen „letzten Bond“ gepasst. Why not? Bei dem ganzen Sex, den Bond immer hat, wäre es eigentlich auch schon seltsam, wenn da nie ungewollte Kinder bei rauskommen. ;P Ansonsen war der Martini dabei, sexy girls, Selbstironie, schrulliger Q, ein Bösewicht mit einer seltsamen Basis, der auch einen komischen Gehilfen hatte, selbst ein paar Rossijaner waren am Start. War doch gut! Achja, und das Bondauto war auch dabei und hat meiner Meinung nach einen richtig richtig guten Auftritt gehabt mit toller Verfolgungsjagd und einer halt sehr coolen Szene, als alle auf das Auto eingeschossen haben, das alles halt vor Traumkulisse. Generell war der Film von der Bildgewalt wieder sehr genial, was mir vor allem bei „Spectre“ sehr gefehlt hat. Die Stadt in Italia sehr gut in Szene gesetzt, auch die Szenen in Norge waren fast alle sehr gut eingefangen, hatten halt so viel Stil wie klassische british Anzugträger. SPOILERAuch das Finale hatte hier und da geile Szenen. Vor allem war es super, dass es ein alter U-Boot-Bunker Rossijas aus dem 2. Weltkrieg war,hier und da noch mit Sovjet-Symbolik. Sowas passt zu Bond. Somit gefielen mir auch die Szenen mit dem Kommandoraum, den Bond erreichen musste. Er allein gegen vermutlich Söldner aus Rossija, hier sogar stilisiert als glaube ich ungeschnittene Szene,wie er Etage nach Etage in diesem Treppenhaus sich hochkämpfen musste. Hatte bisschen was von Bruce Lee und der Pagode. ^^ Auch sehr gut andere Actionszenen. SPOILERDas Geballer auf der Party in Cuba war schon gut und vor allem wegen dem Bond girl schön anzusehen. Typisch Bond. Oder die Szenen auf dem Fischkutter, typisches Agentenzeug ohne Schnörkel, sowieso alles mit Leiter. Schön, das er im Film Platz fand. Auch gut fand ich die Geschichte mit der neuen 007. Ist auch ein guter Kniff, der diesen Bond halt auch interessanter machte, zumal es ja nur eine temoräre Sache war, weil Bond sich in den vroläufigen Ruhestand im Film befand. Hab auch kein Problem damit, dass 007 dann eine dunkelhäutige Frau war. Allerdings hätte ich eine andere Schauspielerin ausgewählt, etwas athletischeres. Aber die SItuation, in der sich Bond dadruch befand und die Dialoge waren diesen move schon wert..

                Was mir eher weniger gefiel: Man hat die Bösewichte beide verheizt. SPOILERWaltz war nur kurz in einem ziemlich bescheuertem Gefängnis zu sehen. Aus ihm hätte man mehr machen müssen, denn schließlich ist er Blofeld! Mir wurde insgesamt Spectre ziemlich zu schnell und einfach ausgelöscht. Da ist es lange die Organisation, die im Hintergrund alles plant und dann sterben die auf ner party. Schon bisschen dumm. Maleks Charakter war auch etwas schwach. Es ist ja gut, dass er aus Rache getrieben wurde. Kann man machen. Aber am Ende beibt nicht viel übrig. Besser wäre es gewesen, wenn er Blofeld und Specte irgendwie noch gebraucht und mit Blofeld noch eineige Szenen gehabt hätte,die auch für Bonds family relevant gewesen wären. Richtig fieses Psychospiel von Blofeld so in der Art Moriarty/Holmes, wo Malek eine falsch kalkulierte Unbekannte gewesen wäre. Also alles besser ausgearbeitet. Waltz' schwachen Blofeld aus dem Vorteil hätte man dadurch dann doch korrigieren können. Für mich der größte Schwachpunkt. Also halt dahingehend hätte man den Film anders gestalten müssen. Dafür wäre Zeit gewesen, hätte man nicht zu viel Zeit mit Madeleine verplempert. Die Schauspielerin ist zwar sehr hübsch, aber hat irgendwie nicht von der Chemie her mit Craig zusammen gepasst. Ist aber Jammern auf hohem Niveau, also die Besetzung und Schuaspielleistung selbst. Auch Malek war irgendwie schlecht. Ich fand ihn nicht fehlbesetzt, aber er hat zu abgehoben gespielt. Seine Redeart war ja sowas von aufgesetzt. Er wollte wohl besonders böse rüberkommen, um wohl den besten Bösewicht der Craig-Bonds abzuliefern. Hat er damit aber imho nicht geschafft. Auch bisschen doof die teilweise unlogische action. Schießereien hätte ich dann doch deutlich plausibler gehabt. 007 steht erhöht aif einem Stahlgittergestell und wird von mehreren Seiten von Söldnern mit automatischen Sturmgewehren beschossen, aber keine Kugel trifft 007 dagegen drück paarmal ab und mäht sie alle um? Sowas muss doch einfach besser gehen, ein paar mehr Sekunden für beischen logische Deckung in einem leicht besseren set wäre nun wirklich nicht schwer … Auch sieht sich Bond oft garnicht mehr um, ob hinter ihm im Chaos im Gang noch neue Söldner kommen. SPOILEROde die Szene am Tisch. Da zielen aus 4 Ecken 4 trainierte Söldner mit Automatikgewehen auf Bond und er schafft es aber, aus der Mitte alle mit einer Pistole nieder zu schießen… Etwas bescheuert fand ich auch die komische Giftbadanlage. Sah erstens lächerlich aus. Und da fällt dann auch ein Söldner in das Flüssigkeitsbecken und zersetzt sich. Dass das die hundert Arbeiter, die in Gummianzügen da drin irgendwas arbeiten nie bemerkt haben und dann deswegen panisch davon laufen, ist schon seltsam. Also bisschen mehr Logik wäre dann schon wünschenswert. Auch irgendwie der lächerliche Garten in der Anlage. Da denkt man, Malek ist der übelste Giftpflanzen-Kenner-Liebhaber und dann stehen da nur eine Hand voll Pflanzen in einem Ziergarten rum. Das hätte man schon ein bisschen diverser und üppiger (jetzt nicht abgedreht) gestalten können. Auch ein blöder Punkt: Die Nanobots fandich jetzt nicht schlimm,sowas ist durchaus machbar, wenn auch nicht so schnelle Ergebnisse, also sehr schneller Tod, damit eintreten würde. Was ich bisschen dumm fand: Bond wurde mit den bots, die seine Tochter angreifen würden, infiziert. Allerdings ist es bisschen unlogisch, das solche bots anscheinend für immer im Körper bleiben. Man könnte die bots mit anderen, harmlosen bots angreifen, auch wenn eine Forschung und Behandlung ein, zwei Jahre dauern würde. Fand ich also bisschen unlogisch. Hätt man besser lösen können. Aber war ja eh egal, Bond kamja nicht mehr von demRaketenschlag weg und ist gestorben. War dann doch ein guter Abgang. Er hat die Welt gerettet, aber diesmal gings halt nicht mit sich selbst. Dramaturgisch passend zum Thema Tochter/Familie. Da fand ich den Tod von M durchaus insgesamt öder, obwohl es eine coole Kulisse war in Scotland. Nunja, da is er nun weg, aber Bond ist eh eine never ending story. Rebbot halt, so wie sonst bei den allermeisten anderen Bondfilmen sowieso, die halt für sich selbst stehen. Craigs Bondfilme hat man halt leicht zusammen geflochten, was ich durchaus gut finde. Mir fällt noch ein, dass ich den Titelsong ultraschlecht fand!

                Insgesamt aber fand ich diesen Bond durch seine speziellen Eigenheiten gerade durchaus gut. Ich fand ihn deutlich besser als „Spectre“, auch leicht besser als „skyfall“, wobei „skyfall“ weniger geile Bilder/locations hatte, dafür den besten Bösewicht der Craig-Filme. „Casino Royale“ war durchaus der beste Craig-Bond, weil da das Gesamtpaket wohl am besten ist. Für mich kommt danach, und damit stehe ich wohl allein da, „quantum of solace“, weil ich dort die Bildästhetik am besten fand, die action auch stark war, es interessante locations gab, die man eher noch nicht serviert bekam und man halt Dinge mal anders machte, beispielsweise hat er das Bond girl nicht ins Bett bekommen, auch gings mal nicht um eine Superwaffe oder so, sondern um Kontrolle um eine ressource, also interessanter Realismus usw. und vor allem mit der heißesten Frau. Und gleich danach kommt „no time to die“ wie gesagt knapp vor „skyfall“ (weils hier um M ging und nicht um Bond) und beide noch deutlich vor „Spectre“. Würde ihm insgesamt ne 0,8 geben.

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                  #68
                  Das war also der letzte Bond mit Craig. Solider Abschluss der Reihe würde ich sagen.
                  Mein Problem mit diesem Bond war schon immer die Austauschbarkeit. Was Bond macht könnte etwas abgewandelt auch Rambo, der Transporter oder John McLaine.
                  Im Finale läuft er einfach nur noch mit dem MG und Pistole rum und metzelt unzählige Feinde dahin, bis natürlich der behinderte Bösewicht als einziger es schafft ihn zu verwunden. Trotz mehrere Treffer ist Bond noch voll einsatzfähig. Das ist für mich nicht Bond, denn ein Bond muss nach härtestem Kampf noch im Anzug lässig da stehen, als wäre nichts gewesen.
                  Generall fand ich das komplette Finale als ziemlich unsinnig. Was 007 und 007 da machen hätte jedes Einsatzkommando zehnmal besser lösen können. Dann wurde noch schnell versucht einen internationalen Konflikt aus der Sache zu basteln, was Offscreen nahezu völlig unterging. Gerade die Brosman Filme waren diesbezüglich wesentlich besser und imposanter.

                  Die Craig Bonds reihen sich daher deutlich nach Brosman und Moore ein. Zu viel 0815 Actionheld mit dem Zwang der aktuellen Zeit unbedingt alle Ethnien, Geschlechter und Orientierungen in Rollen reinzwängen zu müssen.

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                    #69
                    Gerade eben habe ich den Film gesehen und trotz der langen Laufzeit wurde mir nie langweilig. Das liegt wohl daran das die Handlung durchwegs spannend ist. Was ich jedoch nicht so gut fand war der extrem actionreiche Teil kurz vorm Schluss. Die vielen Schießereien und die vielen Toten waren einfach zuviel des Guten.
                    Schade fand ich es das Agent Paloma nur so einen kurzen Auftritt hatte. Ana de Armas war einfach so süß in dem schwarzen Kleid und ihre Nervosität brachte sie sehr gut rüber. Kämpferisch fand ich sie auch klasse und zudem sorgte sie für etwas Humor.
                    Überrascht war ich vom Ableben von Felix und noch mehr überrascht war ich vom Tod Bonds. Wenigstens wurde Bonds Ableben so richtig schön und emotional umgesetzt. Schade das Craig nicht mehr den Bond spielen wird, ich mochte ihn nämlich sehr gerne.
                    Alles in allem war das ein spannender Bond-Film, welcher von mir mit fünf Sternen bewertet wird.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #70
                      Das dürfte der langweiligste Bond überhaupt gewesen sein.
                      Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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                        #71
                        Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
                        Das dürfte der langweiligste Bond überhaupt gewesen sein.
                        Könntest du eine nähere Begründung dafür abliefern? Wieso fandest du den Film so fad? Zu wenig Action / zu viel? Schwacher Schurke? Zu lange Laufzeit?

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                          #72
                          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen

                          Könntest du eine nähere Begründung dafür abliefern? Wieso fandest du den Film so fad? Zu wenig Action / zu viel? Schwacher Schurke? Zu lange Laufzeit?
                          Es fällt schwer den Finger darauf zu legen. Keine der Szenen wirkte fesselnd oder spannend. James Bond wirkte nicht souverän sondern etwas trottelig. Die Actionscene mit der kaum bekleideten Paloma wirkte albern überdreht und dann kippen wir uns noch Drinks rein und bis zum nächsten Mal. 007 wirkte hilflos und zu spät am Ort. Wie konnte sie im Vorfeld 007 werden? Nichts davon war mit Fesseln der Dramatik inszeniert. Jedenfalls für mich nicht und meine Frau ist bei der Hälfte eingeschlafen.
                          Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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                            #73
                            Ach.... interessant das hier auch Bond thematisiert wird.
                            Ein Kumpel von mir hat so eine Box mit den ersten 20 Bonds.
                            Die schauen wir gerade durch.
                            Interessante Zeitreise beginnend mit Connery, gefolgt von Moore.
                            Ganz chronologisch schauen wir allerdings nicht. Der Freund hat ein Heimkino mit Beamer. So schauen wir die technisch etwas moderneren bei ihm und ich die mit Connery bei mir allein.
                            Spannend.

                            Vor nicht allzu langer Zeit war ich in einer Bond Ausstellung in der Zeche Hannover im Ruhrpott (Herne?).
                            Angeblich soll der Bond ja aus Wattenscheid kommen. Haha.... Der dortige Club organisierte diese interessante Sammlung.
                            War noch jemand dort?

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