Also ich hab Indy gestern digital im IMAX gesehen.
Erstmal muss ich sagen dass ein spielfilm im IMAX einfach geil ist!
Ultragroßes Bild, hammer Sound und riesen Sitze mit Liegestuhlfunktion wie im Flugzeug.
Zum FIlm muss ich sagen, dass ich einerseits sehr gut unterhalten wurde, andererseits aber auch entäuscht bin.
Mein Gedanke vor dem Film war "Ob der alte Herr Ford das wohl hinbekommt" und da muss ich sagen, das war nicht wirklich das Problem.
Harrison Ford hat den gealterten Indy wunderbar rübergebracht. Auch die anderen Darsteller waren wirklich gut.
Was mich gestört hat war einmal diese Tarzan Szene und die darauffolgenden Stürze in dem Amphibienfahrzeug über die Wasserfälle. Das war einfach scheiße! Die Tarzangeschichte war lächerlich und der Fall über die Wasserfälle war mir einfach zu überspitzt.
Was mich aber richtig entäuscht hat war die Auflösung der Geschichte zum Finale her. Ich habe kein Problem mit dem Ansatz der Story, dass ausserirdische vor tausenden von Jahren die Erde besucht haben, denn wenn man die biblischen Hintergründe und magischen Steine akzeptiert ist es gar kein Problem diesen Ansatz zu akzeptieren. Ausserdem ist Indy ja nie Realismus pur.
Aber das Finale fand ich einfach Indy unwürdig! Transdimensionale Aliens, deren Tote Skelette eine Pyramide zerstören und dann mit einem UFO abhauen! Sorry, das war absoluter Rotz!
Das hat mich wirklich sehr entäuscht!
Was ich absolut ohne Einschränkung genial fand war die Musik von John Williams. Einfach perfekt!
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Indiana Jones (IV) und das Königreich des Kristallschädels - bereits gesehen
Einklappen
X
-
Ich war gestern im Kino, habe mich auf herrlich übertriebene Action, wie in den ersten drei Teilen, gefreut, und wurde als Indy-Film-Fan aufs hervorragenste unterhalten. Indy muss krachen, Indy muss übertrieben, Indy muss unrealistisch sein. So wollte ich es und habe es bekommen. Man muss bei aller Kritik sehen, dass fast 20 Jahre zwischen dem 3. und 4. Teil liegen, dass jetzt mehr CGI zu sehen war, liegt daran, dass es jetzt eben geht. Wäre man damals schon so weit gewesen, hätte man sich heute daran gewöhnt. Auch in dem Leben der Protagonisten sind fast 20 Jahre vergangen, und da war unter anderem in den 50ern die Mystik natürlich deutlich in Roswell/UFO-Geschichten zu finden (Hallo, dies hier ist das SF-Forum, freut Euch doch)
@CaptainKarracho: Wenn alles das, was Du als störend aufgeführt hast, aus dem Film genommen worden wäre, was bliebe denn dann übrig? Indiana Jones und der Streuselkuchen bei Tante Herta? Mit anschließender Diskussionsrunde auf arte.
Das war Indy, wie er leibt und lebt, älter geworden ist, mit heutigen Mitteln, aber immer noch mit 80er Charme und den Hinweis auf sein mögliches Erbe (Hutszene mit Mutt), das würde dann aber definitiv neu zu diskutieren sein...
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenIch denke, wir sind uns zwar alle einig, dass der Film nicht so gut ist, wie seine Vorgänger
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von CaptainKarracho Beitrag anzeigenWas mich störte:
- Der Spruch von Indi "dann hau ich dir eins in die Fresse!"
- Der Turbinentestraum und der Ritt dannach
- Die plötzlich auftauchenden "Indianer" in den Ruinen
- Die Fervolgungsjagt im Jungel
- Der Fechtkampf
- Die Armeisen die den Typen in den Bau gezogen haben
- Das die Tante da eine Armeise mit ihren Knien zerdrückt hat
- Der Sprung von der Klippe in den Baum mit dem Autoboot
- Die 3 Stürze vom Wasserfall
- Die in den Wänden wohnenden Eingebohrenen
- Die Art und weise wie man den Gang da öffnen kann
- Die Tatsache das der Kristallschädel anscheinend nur seine magnetische kraft gezeigt hat, wen kein tuch drüber lag!
- Der Flug des Hutes zu den Füßen von Indis Sohn
- Dieses ständige "doppelagent", "dreifachagent", "garkeinagent" getue
- diese ständigen Flucht"versuche"...!
Klar darf man die anderen Filme auch schlecht finden, aber dann kann man von Teil 4 auch nicht enttäuscht werden
Ich denke, wir sind uns zwar alle einig, dass der Film nicht so gut ist, wie seine Vorgänger, aber er har doch bei weitem nicht so viele negative Kritikpunkte, wie du hier aufzählst.Zuletzt geändert von Dr.Bock; 23.05.2008, 09:49.
Einen Kommentar schreiben:
-
Hab' gestern den Film gesehen.
Das Negative: Dieser vierte Teil ist schlechter als die ersten drei Filme.
Das Positive: Bei so ziemlich jeder anderen Filmreihe wäre dies ein vernichtendes Urteil. Aber die ersten drei Teile legten die Latte auch einfach verdammt hoch!
Und nun alles schön der Reihe nach: Die Eröffnung fand ich super! Bisher wurde das Paramount-Logo immer von einem Berg ersetzt. Hier war es nur ein Erdhügel und das Erdmännchen, das daraus hervorkroch, war schon mal echt genial und unerwartet. Die "Wettfahrt" am Anfang mit typischem 50er-Sound hinterlegt, war vielleicht eine Spur zu lang. Anderseits begann Teil 2 ja auch schon mit einer Musikeinlage, die Zeit brachte, um die Namen der Filmbeteiligten einzublenden.
Dass die Handlung dann sofort einsetzte, war absolut in Ordnung und alles andere als untypisch für Indy-Filme. Die Action-Szenen waren absolut gelungen und ich hatte nicht den Eindruck, dass sie Effekt-überladen gewesen wären. Und dass die Stunts übertrieben waren stört auch nicht. Hat uns doch auch bei den ersten drei Teilen nicht gestört, oder? Indys "Flug im Kühlschrank" erreicht zwar eine nie dagewesene Dimension dessen, stört aber absolut nicht. Es ist auch Teil des Humors, den ich mir bei Indy-Filmen absolut erwarte und in dieser Hinsicht enttäuscht der vierte Teil auch nicht.
Einen kleinen dramaturgischen Hänger hat der Film im zweiten Viertel des Film. Dafür gibt es nette Anspielungen auf Marcus Brody und Henry Jones Senior. Was mich in diesem Teil des Film gestört hat, war zum einen das recht übertriebene Auftreten von Mutt (den Indy aber zum Glück früh einbremst). Zum anderen arg fand ich, dass Indy zwischen Teil 3 und Teil 4 offenbar ein McCarthy-Scherge war und für den Geheimdienst die Kommunisten ausspioniert hat. Ehrlich gesagt, passte das nicht zu dem Indy, den wir kennen. Er hat zwar im 2. Weltkrieg auch gegen die Nazis gekämpft, aber nur, wenn er fürchtete, dass eine historische Reliquie in ihre Hände hätte fallen können. Hier schien es aber so, dass er aus ideologischer Überzeugung gegen die "Roten" angeht.
Nach der Szene am Friedhof nimmt der Film wieder Fahrt auf. Vor allem Marions Auftreten bringt wieder Schwung und ihr Zusammenspiel mit Indy ist so lustig wie eh und je. Die Szene im Treibsand (oder was auch immer es war) mitsamt Rettung mittels Schlange und "Hilfe" durch die Russen war super. Ebenfalls sehr gelungen fand ich die Verfolgungsjagd im Dschungel. Während eines Kampfes von einem Fahrzeug zum anderen zu wechseln, ist ja auch eine von Indys (und offenbar auch Mutts) Spezialitäten. Allein das Zwischenspiel, in denen Mutt sich Tarzan-like durch den Dschungel schwingt, hätte man sich sparen können. Das sah schon sehr lächerlich aus.
Ab jenem Moment, in denen sie dann den Tempel betreten, geht mir von diesem Moment an der Humor ab. Die Action wird hier ernster. Und das Auftreten der Indios wirkt etwas unmotiviert. Reparieren die jedes mal die Wände, durch die sie durchbrechen?
Ab hier erhöht sich auch der sichtbare Einsatz von Digitalen Effekten. Aber ehrlich gesagt: Wie hätte man es sonst machen sollen? Das selbe gilt dann auch für das zugegeben überladene Ende. Ich habe echt nichts dagegen, dass statt Religion hier mal Außerirdische im Mittelpunkt stehen. Aber irgendwie ist das dann doch die Ausrede für einige "Unerklärliche" Sachen. Die dreizehn Alien-Skelette waren doch schon mal komplett. Warum ist da nix passiert? Warum passiert erst was, wenn man einen Teil eines Skeletts wegnimmt und dann wieder an Ort und Stelle bringt? Und warum bringt die "Erkenntnis", die die Aliens versprochen haben, die Russin am Ende um? Haben die etwa erkennt, dass die "Roten" zu böse sind, um diese Erkenntnis zu verdienen?
Also bei der Auflösung der Geschichte hätte man sich ruhig etwas mehr Gedanken machen können. Auch wenn der Anblick des auseinanderbrechenden Tals und des startenden UFOs wirklich ein Hingucker war.
Die folgende Hochzeitsszene war dann auch etwas zu aufgesetzt. Dafür war die Schlussszene mit dem Hut toll. Sieht zu erst aus, als ob Mutt den Hut seines Dads übernimmt - bis dieser sich den Hut wieder selbst schnappt. So im Sinne von: "Vergiss' es! Im nächsten Film bin immer noch ich der Star!"
Fazit:
Also ich fühlte ich mich beim Film sehr gut unterhalten. Er hatte Humor, reichlich Action und stellenweise den typischen Charme. Die Eingliederung in die bisherige Reihe gelingt auch sehr gut, da man sich bei Kamerafahrten, Ausleuchtung, Kulissen oder Musik sehr an die früheren Filme hielt. Dazu kommen noch die Anspielungen auf die anderen Filme, wie oben erwähnte Fotos, die Brody-Statue oder die Bundeslade in der Kiste. Oder "Ich hab' ein ganz mieses Gefühl bei der Sache"
Absolut gelungen daher:
- die vielen Anspielungen
- die Erdmännchen
- die augenzwinkernden Action- und Stunt-Einlagen
- die allgemeine Optik des Films
- die Musikuntermalung mit vielen bekannten Scores an den richtigen Stellen
Wirklich störend fand ich nur:
- die Tarzan-Einlage
- Indys Werdegang zwischen Teil 3 und 4
- die klischeehaft wirkende Darstellung des 50er-Lifestyles
- die Indios
- den etwas unausgewogenen Erzählstil
Knappe 5 von 6 Sternen für diesen Film, der sicher besser hätte sein können, aber auf jeden Fall für Fans der Filmreihe sehenswert sein müsste.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigenWenn man sich die ersten drei Indy Filme anschaut, dann beginnen die Teile alle mit einer recht unbedeutenden Handlung (Intro im ersten Teil ; Shanghai im zweiten Teil, die Verfolgungsjagd im dritten...) und so etwas fehlte im vierten Teil. Doch wie schon gesagt, im vierten wird man direkt in die Haupthandlung 'geschmissen'.
Hier in Teil 4 kannst du theoretisch auch einen Schnitt machen, wenn Indy zurück an der Uni ist. Für da spätere Verständnis des Film ist der Teil davor doch eigentlich nicht wichtig. Personen werde später auch noch einmal vorgestellt bzw. stellen sich selber vor und die Motivation der Sowjets wird auch erst später deutlich. Viel störender fand ich das "Straßenrennen" zu Beginn, das hätte man sich wirklich schenken können.
Einen Kommentar schreiben:
-
Was die Interdimensionalen Wesen angeht: Sie sind einfach Indy-Untypisch!
Realismus erwartete ja wohl keiner, aber interdimensionale Wesen ist einfach zuviel des Guten. Kein Problem mit magie oder Mystic, aber Sci-Fi hat bei Indy einfach nix zu suchen! Punkt!
Gefundenen mit ihnen zu tun hatten wurde einfach nicht klar. Die waren halt einfach da und Punkt.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigenhmm... kann ich jetzt irgendwie nicht nachvollziehen. Denn eigentlich steckte Indy bis jetzt bei jedem Film bereits am Anfang in irgendwelchen Schwieirgkeiten und die Action setzte sofort ein.
Da weiß ich jetzt nicht, was du meinst. Ich fand den Beginn des Film eigentlich schön gemacht. Passt gut in die Reihe. Das alte Paramount-Logo, welches zum "Berg" überblendet, die old-school Schriftzuüge etc.
Was die Interdimensionalen Wesen angeht: Sie sind einfach Indy-Untypisch!
Realismus erwartete ja wohl keiner, aber interdimensionale Wesen ist einfach zuviel des Guten. Kein Problem mit magie oder Mystic, aber Sci-Fi hat bei Indy einfach nix zu suchen! Punkt!
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenZu Filmfehler mit Teil 3: Nein. Die beiden anderen Brüder, die die Tempelanlage verlassen haben, sind ja auch gestorben und haben vorher auch aus dem Gral getrunken. Der Preis für die Unsterblichkeit war, das man die Quelle der Unsterblichkeit nicht verlassen konnte. (Der Gral konnte nicht am Siegel vorbeigeführt werden)..
Definitiv zweitdeutig in meinen Augen.
Man kann es so interpetieren wie ihr, oder halt, da ja jeder den Gral haben will (weil man anscheinend öfters aus dem Gral trinken muss um unsterblich zu sein), das zurrücklassen hinter dem Siegel der Preis für die Unsterblichkeit is...!
Man also immer wieder die Prüfungen überstehen muss wen man wieder aus dem Gral trinken muss!
Warscheinlich wurd das extra zweideutig gemacht um halt im fall einer fortsetzung so argumentieren kann wie ihr jetzt....!
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von WarpJunkie Beitrag anzeigenTraumfilm ... führt die Reihe super fort und ist Pulp reinsten Wassers. So herrlich abgedreht und doch mit Charme.
Absolut genialer Film. Indy war (genauso wie Star Wars) noch nie tiefgründig, sondern in erster Linie Unterhaltungskino. Das Indy IV nicht den Weg der zweiten SW Trilogie gegangen ist haben wir denke ich der Regie von Herrn Spielberg zu verdanken ...
Und wer bei derart Filmen die Story bemängelt sollte sich noch mal klar machen was für Filme das sind ... Hier tiefgründige Story zu erwarten ist in etwa genauso sinnig wie bei DSDS Qualitätsfernsehen zu erwarten.
Vom Start weg: Der klassische Übergang vom Paramount-Logo zum Film - geniale Idee im ersten Teil, überaschend anders im zweiten, rezitierend im dritten, und jetzt selbstironisch im vierten. Die Referenz an American Graffiti, die wegweisende erste Zusammenarbeit von Ford und Lucas. Die Hommage an Marlon Brando - die vor allem die jüngeren Zuschauer nicht bemerkt haben werden. Für euch hab ich hier nen Tip: The Wild One (1953)
Hat ausser mir übrigens noch jemand den feinen Schnitt der schwarzen Anzüge der beiden FBI-Ermittler bemerkt ?
Dazu klassisches wie "Lesen Sie Michealson", gute "Auftritte" von Marcus Brody, das Auftauchen der Bundeslade (samt Filmmusik-Thema) und das Aufgreifen einer für den Zeitpunkt, zu dem dieser Teil spielt, übermächtigen Thematik wie Roswell. Es muß nicht immer alles irdisch/mytisch erklärt werden, und die Sankara-Steine aus Teil 2 sind auch jenseits einer Erklärung. Außerdem stammt der Erklärungsversuch, frühe Hochkulturen hatten Hilfe von "ausserhalb" Ja nicht von George Lucas oder Steven Spielberg, sondern ist längst eine oft ernsthaft vertretene (und belächelte) These. Frage mich, warum gerade auf einem Sci-Fi Board so viele Gegenstimmen auftauchen? Star Gate, von Däniken usw. - aber Indy darf nicht ?
Für mich ein gelungener Abschluß der Reihe. Sicher nicht so gut wie der erste Indy, aber gut genug für einen Indy.
Zu Filmfehler mit Teil 3: Nein. Die beiden anderen Brüder, die die Tempelanlage verlassen haben, sind ja auch gestorben und haben vorher auch aus dem Gral getrunken. Der Preis für die Unsterblichkeit war, das man die Quelle der Unsterblichkeit nicht verlassen konnte. (Der Gral konnte nicht am Siegel vorbeigeführt werden). Wenn man einen Fortsetzungsfehler bemängeln will, dann eher, daß im Fall der Bundeslade und des Grals die Macht Gottes auftauchte, nun aber Gottheiten als Außerirdische (eigentlich Außerdimensionale) auftauchen. Hätte dann aber schon bei Göttin Kali und den Sankara-Steinen bemängelt werden müssen.
Einen Kommentar schreiben:
-
Im Gegensatz zu den meisten hier fand ich den Anfang gut !
Zugegeben übertrieben aber gut. Leider nervte mich das Ende und das lag nicht an den Ausserirdischen.
Es war das Gefühl einen Indiana Jones Film gesehen zu haben und dann rauszugehen und zu sagen ok darauf hast du nun gewartet ?
Ich denke dass mir persönlich die Ironie zu kurz kam. 1957 und
Atomversuche passt wie die Faust aufs Auge. Die Erdmännchen fand ich als Anspielung auf die Tricktechnick von heute ziemlich gelungen. Leider wurde das Absurde nicht ganz so schräg umgesetzt. Und trotz der tollen Darsteller hat mich gestört, dass es keine wirkliche Szene gab in der Indiana um Marions Herz wiederzugewinnen gekämpft hätte. Es fiel ihm einfach in den Schoß. Auch Irina hätte ihn ruhig etwas anmachen können und die Witze über Indiannas Alter hätte man so über die Anfangsphase hinaus fortführen können.
Viele Dinge wirkten mit absicht so künstlich billig aber irgendwie war dann das Trash Potential nicht konsequent durchdacht.
Alles in allem fand ich diesen Film zu zahm.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Boba_Phat Beitrag anzeigenOh weia! Schon den Anfang fand ich irgendwie Indy untypisch. Ich weiß nicht was es war aber es störte mich ein wenig.
Man wird verdammt schnell in die Handlung hineingeschmissen. Es gibt kein wirkliches Intro, wie es eigentlich in jedem bisherigen Indy-Filmen der Fall war.
Im großen und ganzen finde ich, dass sich Indy4 super in die restliche Reihe eingliedert. Ich finde zwar auch, dass er nicht der beste der Reihe ist, aber er ist IMO bei weitem nicht so schlecht, wie ihn einige hier machen. Wäre der Film auch in den 80ern rausgekommen, würden ihn wahrscheinlich alle in den Himmel loben
Ich gebe selber zu, dass ich den Film bis es zur Alien-Thematik kam, auch wesentlich besser fand, aber denken wir doch mal genauer drüber nach: Was ist daran unrealistischer als am Rest? Aliens sind wahrscheinlich sogar noch wahrscheinlicher als die ganzen Bibel-Geschichten. In Teil 2 hatten wir Steine, die eine Dürreperiode hervorgerufen haben und "Priester" die einem das Herz rausrissen und man lebte weiter, Voodoopuppen etc.. Also am "Unrealismus" sollte man sich weniger stören. Auch war Indy immer Platt und hatte irgendwo immer ein paar Slapstick-Jokes.
Mich persönlich störten nur ein paar kleinere Dinge:
- Die Tarzan-Aktion mit den Affen. Hätte Indy das gemacht, okAber der unerfahrene Junge. Im leben nicht.
- Die Erdmännchen. Nicht so schlimm, aber irgendwie ka, unpassend. Lustig ja, aber nicht der trockene Indy Humor.
- Das Raumschiff am Ende. Bis dahin hätte man alles noch irgendwie irdisch/mystisch erklären können. Aber als das dann aufstieg, irgendwie nicht mehr.
- UND GANZ BESONDERS: zu wenig Indy alleine. Irgendwie standen mir zu viele andere im Vordergrund. Indy hatte zwar auch in den alten Filmen immer jemanden dabei, aber hier ging er mir teilweise etwas unter. Indy hatte irgendwie keine coole Aktion allein.
Ansonsten bin ich mit dem Film zufriedne. Ich empfand die Indy-Filme auch bis jetzt nie als die Weltkalssestreifen, sondern als gute, sehr gute Unterhaltung. Und unterhalten wurde ich hier.
Siedelt sich für mich von der Qualität her irgendwo zwischen Teil 1 und 2 an.
Gute durchschnittliche 7 von 10 Punkten.
EDIT: Ach ja, die Special-Effects fand ich übrigens auch sehr gut. Nicht künstlich (von der Tarzan-Szene mal abgesehen) und passend zum Stil der alten Filme. Sehr nettZuletzt geändert von Dr.Bock; 22.05.2008, 13:21.
Einen Kommentar schreiben:
-
Damit Teil 1 und Teil 3 für den Betrachter schlüssig sind, muss man den Inhalt der Bibel akeptieren.
Damit Teil 2 schlüssig ist, muss man die Macht der Sankara-Seine akzeptieren.
Damit Teil 4 schlüssig ist, muss man akzeptieren, dass die Mayas tatsächlich Kontakt mit Außerirdischen hatten.
Das war kein Problem für mich. Außerirdische und Indy ist zwar auf den ersten Blick eine etwas seltsame Verbindung, aber bei genauerer Überlegung drängt es sich sogar auf. Es gibt ja tatsächlich Felsmalereien und andere Schnitzereien in Südamerika, die solche Theorien plausibel machen.
Vom Storyablauf ist der Film wohl am ehesten mit Teil 2 zu vergleichen. Es gibt enorm viel Action, Indy muss bedeutend mehr aushalten als in jüngeren Jahren (vor allem mit dem Kühlschrank) und es gibt viel Dschungel, Gräber und Tempelruinen zu bestaunen. Die Person des Indiana Jones ist nach wie vor die Person des Indiana Jones. 19 Jahre älter als zum letzten Kreuzzug, dazu Kriegserfahren, aber kein bisschen müde. Harrison Ford IST noch immer Indy! Er haut zu, er rauft, er tritt und springt durch die Story wie er es schon immer getan hat.
Richtig irrwitzig fand ich, dass die Amerikaner in den 50er Jahren ja alle extrem paranoid waren und über all Kommunisten und Russen gewittert haben (FBI, Hoover). Und der Film zeigte uns jetzt tatsächlich, dass eine ganze russische Einheit in Amerikas Allerheiligstes eingedrungen ist. Diese Groteske war zwar zunächst schwer für mich zu akzeptieren, doch irgendwie war es auch typisch absurd für "Jonesy!"
Ein paar Witze im Film fühlten sich ein wenig konstruiert an, und orginell war die Grundstory jetzt auch nicht (wie auch in Teil 2), aber handwerklich habe ich nichts zu meckern. Ob man den Schluss mit dem UFO nun mag oder nicht, ist wohl Geschmackssache. Aber rein logisch gedacht: Was ist leichter zu akzeptieren?
Die Bundeslade, die eine Armee unbesigbar macht?
Der heilige Gral, der unsterblich macht?
oder Außerirdische, die schon vor vielen Jahren die Erde besucht haben?
Einen Kommentar schreiben:
-
Der Kristallschädel gewinnt für mich Platz 1 in der kategorie "Worst Movie Prop ever". Wenn man die Filmrequisite mit den echten Kristallschädeln vergleicht, dann kann man vor lachen ja gar nicht mehr fertig werden. Ich habe die ganze Zeit gedacht, daß sie aus Zeitgründen einfach einen Styrodur Block genommen haben, den zurecht schnitzen und dann mit einer dicken Lackschicht überzogen haben. Das sah ja so unecht und unfreiwillig komisch aus.
Die bisherigen Indiana Jones Filme und die meisten Bücher haben sich mit Mystik beschäftigt, ich weiß leider nicht, warum unbedingt transdimensionale Aliens eine Rolle spielen mußten. Eigentlich habe ich ja nichts dagegen wenn Indiana Jones ein Raumschiff mit Aliens findet, aber das wie und die machart der Begegnung sind doch wirklich nicht Top of the Art. Da ist "Das Geheimnis der Sahara" um Längen besser und geht auch besser an das Thema heran.
Mich stört auch die massive Anwendung von Computereffekten UND daß man diese auch noch als das erkennt. Warum muß es Computer generierte Affen, Erdhörnchen, Aliens geben und warum muß z.B. die Öffnung des Tempels und die Dschungelverfolgung auch Computer animiert sein? Nur damit ILM in dem Film seine Daseinsberechtigung hat. Mit solchen Techniken kommt einfach nicht der richtige Flair auf.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von CaptainKarracho Beitrag anzeigenUnd ma ganz im ernst....... ich dachte nach Terminator 3 kann es kein schlimmeren Filmfehler geben......
aber sind beide Henry Jones nicht unsterblich? In Teil 3 haben beide aus dem heiligen Graal getrunken...! Demnach dürfte Indi nich so alt sein und sein Vater eigentlich garnicht wirklich tot...!
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: