Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (Amazon, 2022) - SciFi-Forum

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Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (Amazon, 2022)

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  • pollux83
    antwortet
    Zitat von Kaff Beitrag anzeigen
    Amazon hat inzwischen die Möglichkeit zur Bewertung ihrer Vorzeigeserie deaktiviert. Gab wohl doch zuviel Negativität. Naja, freie Meinungsbildung stirbt in Dunkelheit.
    Das war doch zu erwarten.

    Laut Hochrechnungen (offizielle Zahlen gibt es wohl nicht) haben sich 1,8 mio Haushalte in den USA Folge 1 angesehen vs 4,8 mio bei House of the Dragon. Bei den Tomaten mögen nur ca. 39% die Serie. Es bringt halt nichts, wenn man nur gut aussieht und sonst nichts kann. Dass man seine Zielgruppe aktiv verteufelt hilft da auch nicht.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    1000 Jahre? Sollte ich anhand der Serie wissen, dass so viel Zeit vergangen ist? Eventuell habe ich nicht richtig aufgepasst, wäre jetzt so von 1-3 Menschengenerationen ausgegangen, maximal!

    Heißt Galadriel und Elrond sind jetzt schon deutlich > 1000 Jahre alt? Dafür sind mir beide noch etwas zu grün hinter ihren Spitzohren
    Jup, wird bei der Südländer-Szene in Folge 1 gesagt, dass diese seit 1000 Jahre (seit dem Fall Morgoths) unter Bewachung stehen.

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  • Souvreign
    antwortet
    Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
    1000 Jahre? Sollte ich anhand der Serie wissen, dass so viel Zeit vergangen ist? Eventuell habe ich nicht richtig aufgepasst, wäre jetzt so von 1-3 Menschengenerationen ausgegangen, maximal!

    Heißt Galadriel und Elrond sind jetzt schon deutlich > 1000 Jahre alt? Dafür sind mir beide noch etwas zu grün hinter ihren Spitzohren
    Die Serie pfeift sowieso auf die realen Zeitangaben von Tolkien.

    Wenn wir davon ausgehen, dass die Serie in der Mitte des zweiten Zeitalters spielt (die Ringe der Macht werden gerade erst von Celebrimbor geplant), dann sind wir bei ca. 1500 2. ZA. Und da sind seit dem Aufbruch der Noldor aus Valinor schon über 2000 Jahre vergangen. (das erste Zeitalter dauert nur knapp 600 Jahre)

    Galadriel ist in der Lore übrigens zu dem Zeitpunkt schon an die 4000 Jahre alt. Und natürlich ist sie keine 08/15 Elbenkriegerin aus der zweiten Reihe sondern sie gehört zum Elbischen Hochadel. Oder anders gesagt: Würde es bei den Elben auch eine Beachtung der weiblichen Nachkommen geben, hätte Galadriel Anspruch auf den Thron und den Titel Hochkönigin der Noldor. Elrond ist im Silmarillion außerdem ihr Schwiegersohn (er hat Galadriels Tochter geheiratet). Aber Galadriels Familie, die sie Mitte des zweiten Zeitalters längst hatte, kommt in der Serie ebenfalls nicht vor.

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  • Kaff
    antwortet
    Amazon hat inzwischen die Möglichkeit zur Bewertung ihrer Vorzeigeserie deaktiviert. Gab wohl doch zuviel Negativität. Naja, freie Meinungsbildung stirbt in Dunkelheit.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Hauptmann Fantastisch Beitrag anzeigen


    "Die Hobbits haben IMO auch mehr genervt als sonst was und sollten sich unbedingt aus den "großen Sachen" raushalten, kommt deren Auftritt erst am Ende des Dritten Zeitalters"
    Lustig, meiner Meinung nach, der aller anderen, die ich persönlich kenne und die die Serie gesehen haben, und auch der Tenor im Internet ist, dass die Hobbies gut getroffen sind und im Vergleich zu anderen Filmen 0 nerven.
    Darf ich fragen in welcher Altergruppe du ungefähr bist? Finde es schon erstaunlich, aber die Macher werden sich ja schon einen Teil dabei gedacht haben. Wenn die Hobbits bei >50% gut ankommen passt ja alles.

    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Dass die Elben so blödsinnig sind, dass sie Menschen wegen Taten ihrer Vorfahren vor 1000 Jahren bewachen ist ja auch ne Erfindung der Serie .
    1000 Jahre? Sollte ich anhand der Serie wissen, dass so viel Zeit vergangen ist? Eventuell habe ich nicht richtig aufgepasst, wäre jetzt so von 1-3 Menschengenerationen ausgegangen, maximal!

    Heißt Galadriel und Elrond sind jetzt schon deutlich > 1000 Jahre alt? Dafür sind mir beide noch etwas zu grün hinter ihren Spitzohren

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Hauptmann Fantastisch Beitrag anzeigen
    Hass habe ich nicht bemerkt, aber Missgunst. Ich wäre auch missgünstig, wenn ich sehe, wie jahrzehntelang Soldaten durch mein Dorf streifen, die keinen Tag altern, während ich altere und zerfalle. Wenn man das zur allgemeinen Fremdenfeindlichkeit hinzurechnet, und dass die Elben die Menschen in diesem Tal als Nachkommen ihrer Feinde sehen, kommt da schon was zusammen.
    Dass die Elben so blödsinnig sind, dass sie Menschen wegen Taten ihrer Vorfahren vor 1000 Jahren bewachen ist ja auch ne Erfindung der Serie .

    Bis dato wurden Elben in MIttelerde ja verehrt und nicht angefeindet. Aber da haben die Macher wohl zu viel "Witcher" gesehen / gelesen. Hätten stattdessen lieber einen Tolkien zur Hand nehmen sollen .

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  • Hauptmann Fantastisch
    antwortet
    Zitat von Nadia Beitrag anzeigen
    Der Hass auf die Elben ist mir auch bitter aufgestoßen. Was soll das?
    Hass habe ich nicht bemerkt, aber Missgunst. Ich wäre auch missgünstig, wenn ich sehe, wie jahrzehntelang Soldaten durch mein Dorf streifen, die keinen Tag altern, während ich altere und zerfalle. Wenn man das zur allgemeinen Fremdenfeindlichkeit hinzurechnet, und dass die Elben die Menschen in diesem Tal als Nachkommen ihrer Feinde sehen, kommt da schon was zusammen.

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  • Hauptmann Fantastisch
    antwortet
    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Anfangs viel Einführung, weniger Handlung. Galadriel für mich zwiespältig. Als Heerführerin merkt sie nicht das ihr privater (Rache-)Feldzug ihr die Gefolgschaft ihrer Männer kostet.
    Galadriel hat korrekt vermutet, dass das Böse nicht weg ist, sondern irgendwo wartet.

    Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
    Arondier hat nicht begriffen das hundert Jahre Besatzungsmacht nicht nur Jubel und Freundschaft hervorbringt. Da fragt man sich was geht in den Köpfen solcher Helden vor, was haben die für ein selbstgefälliges Bild von sich?
    Ich stelle mir die Elben als sanfte Besatzungsmacht vor. Im Übrigen: Elben haben einen anderen Zeithorizont, und das wird in der Serie auch so vermittelt. Die Elben wissen, dass sie die Menschen im Zweifel vor Bösem beschützen, aber dass die Menschen das bereits vergessen haben. Die Elben vergessen aber nicht.

    "Die Hobbits haben IMO auch mehr genervt als sonst was und sollten sich unbedingt aus den "großen Sachen" raushalten, kommt deren Auftritt erst am Ende des Dritten Zeitalters"
    Lustig, meiner Meinung nach, der aller anderen, die ich persönlich kenne und die die Serie gesehen haben, und auch der Tenor im Internet ist, dass die Hobbies gut getroffen sind und im Vergleich zu anderen Filmen 0 nerven.

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  • spidy1980
    antwortet
    25 Mio.Zuschauer für die Premiere. Und da sind noch nichtmal die Piraten mit eingerechnet.
    Das ist...beeindruckend. Mal schauen wieviele dabei bleiben.

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  • Kaff
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    The Critical Drinker hat sich auf Youtube auch schon ausführlich darüber ausgekotzt. Das sind einfach schlechte Drehbücher.
    Nun der Drinker ist ja einer dieser "manufactured outrage" Youtuber der gerne mal mit rechtem Abschaum sich ein Stelldichein gibt, auch wenn er ab und an valide Punkte hat.

    Die ersten zwei Folgen entsprechen etwa dem, was ich erwartet habe: Hübsch anzusehende Bilder, unterhaltsam erzählt aber ohne irgendwo die Faszination der Filme auszulösen.(Ausser die Szene am Anfang, in der die Kamera auf Telperion und Laurelin schwenkt. Aber das war so ziemlich der einzige Gänsehautmoment in den ersten zwei Stunden.) Gehobenes Mittelmaß also. Ich denke, man sollte sich gedanklich von der Vorlage und den Filmen lösen, dann gibt es hoffentlich noch die eine oder andere positive Überraschung.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Auch verstehe ich nicht, warum sich die Elben so gegen Galadriels Suche nach Sauron sperren? Wollte man da auf Biegen komm raus Paralellen zum HdR (Elben/Mensch-Lovestory) und Hobbit (keiner glaubt Gandalf, dass Sauron der Nekromant ist) ziehen?
    Vielleicht soll das auch der Charakteriesierung dienen, um zu zeigen, dass Galadriel ihr Ding gegen alle Widerstände durchzieht.

    Ansonsten blieb die Begründung etwas kryptisch. Einerseits ist es verständlich die Suche abzubrechen, wenn man davon ausgeht, dass es nichts zu finden gibt, die Leute dabei allerdings ihr Leben riskieren. Und dann erklärt der König noch irgendwie, dass Sauron womöglich so lange am Leben bleibt, wie jemand nach ihm sucht

    Nachdem das Blatt vom Baum gefallen ist, dürfte das Thema dann aber durch sein. Oder man schiebt ihr die Schuld zu


    Was soll das, dass die Elben seit 79 Jahren in den Südlanden stationiert sind und als große "Bewacher" aufspielen, wenn Morgoth bereits vor über 1000 Jahren besiegt wurde? Oder will man das ganze ganze 2te Zeitalter in "wenigen Jahren" abhandeln? Elben werden ja ein paar Tausend Jahre alt, aber keine Menschen (Isildur taucht schon in Staffel 1 auf) und keine Zwerge (Durin III taucht bereits in Folge 2 auf).
    Der eine war da 79 Jahre stationiert. Aber man scheint das schon etwas abzukürzen:

    In the novels, the aforementioned things take place over thousands of years, but Payne and McKay have compressed events into a single point in time. It is their biggest deviation from the text, and they know it’s a big swing. “We talked with the Tolkien estate,” says Payne. “If you are true to the exact letter of the law, you are going to be telling a story in which your human characters are dying off every season because you’re jumping 200 years in time, and then you’re not meeting really big, important canon characters until season four. Look, there might be some fans who want us to do a documentary of Middle-earth, but we’re going to tell one story that unites all these things.”

    https://www.looper.com/882489/where-...ings-timeline/

    Fazit: Meh.
    Zuletzt geändert von Gast; 03.09.2022, 16:26.

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  • Scotty
    antwortet
    Hat mir sehr gefallen, hatte sofort das Gefühl mich in der "Welt von Herr der Ringe" zu befinden, kenne jetzt allerdings die Bücher nicht.

    Das einzige was ich doof fand, wieder eine Serie die in 21:9 daherkommt, weiß nicht was dieser Trend soll, das sind Inhalte für die Glotze zuhause und nicht fürs Kino ...

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  • HanSolo
    antwortet
    Die ersten beiden Folgen gesehen.

    Positiv ist auf alle Fälle die Optik. Wieder auf die alten HdR-Designer zuzugreifen war sicherlich ne großartige Entscheidung. Aber auch sonst ist die Machart, was Kamerafahrten und Musik anbelangt ziemlich HdR-mäßig, so dass ich Mittelerde sofort wiedererkannt und mich "heimisch" gefühlt habe. Dazu sind die Dialoge tlw shakespearartiges "Tolkien". Also was das HdR-Feeling anbelangt bot die Serie weitaus mehr, als die Trailer vermuten ließen.

    Das wars aber dann schon, was ich Positives über die Serie zu sagen habe. Denn die ganzen anderen Kritikpunkte des Trailers (zu viel Mulitkulti, man hält sich nicht an Tolkiens Vorlagen, Teeny-Elrond und Krieger-Galadriel) sind leider allesamt eingetroffen. Und nicht nur das, das Drehbuch war auch ziemlich gaga: Warum stürtzt sich Galadriel kurz vor Valinor in die See, was selbst für ne Elbin Selbstmord sein müsste? Was sollte die Entkleidungsszene davor? Was macht ein einzelner Ork in der Grube? Warum wird den Elben überall Feindschaft entgegengebracht? Was ist aus "Sprich Freund und tritt ein?" in Moria geworden?

    Was die Story anbelangt, so ist diese aktuell mehr Aufbau als sonst etwas. Ist ja bei erst 2 Folgen ok, aber auch hier gibt es bereits Dinge, die mir so nicht wirklich gefallen. Das mit der Feindschaft gegenüber Elben habe ich schon beklagt, aber warum muss es unbedingt wieder ne Elben/Mensch-Lovestory geben? IMO entwertet dies ziemlich Beren/Luthien und Arwen/Aragon. Auch verstehe ich nicht, warum sich die Elben so gegen Galadriels Suche nach Sauron sperren? Wollte man da auf Biegen komm raus Paralellen zum HdR (Elben/Mensch-Lovestory) und Hobbit (keiner glaubt Gandalf, dass Sauron der Nekromant ist) ziehen? Die Hobbits haben IMO auch mehr genervt als sonst was und sollten sich unbedingt aus den "großen Sachen" raushalten, kommt deren Auftritt erst am Ende des Dritten Zeitalters. Was soll das, dass die Elben seit 79 Jahren in den Südlanden stationiert sind und als große "Bewacher" aufspielen, wenn Morgoth bereits vor über 1000 Jahren besiegt wurde? Oder will man das ganze ganze 2te Zeitalter in "wenigen Jahren" abhandeln? Elben werden ja ein paar Tausend Jahre alt, aber keine Menschen (Isildur taucht schon in Staffel 1 auf) und keine Zwerge (Durin III taucht bereits in Folge 2 auf).

    Während die Designs, was Orte etc anbelangt (sprich Art Direction) klasse waren, waren die anderen Designs tlw echt unpassend. Die Elben haben viel zu kurzes Haar. Die Zwergenfrauen haben allesamt keine Bärte. Und Gandalf (ich gehe davon aus, dass der Kometen-Typ Gandalf ist, erklärt das auch sein späteres Verhältnis zu Hobbits - auch wenn die Istari erst zu Beginn des Dritten Zeitalters landen sollten, aber Tolkiens Vorlage ist den Machern ja sowieso wurscht) ist viel zu jung (ok, das ist Elrond auch, aber war ja längst bekannt).

    Dank mehr HdR-Feeling als gedacht ist die Serie jetzt kein völliges Desaster, aber tlw kommt es mir schon vor, als wären Alex Kurtzman und JJ Abrahms bei der Produktion beteiligt gewesen. Geben den ersten beiden Folgen jeweils schwache

    4 Sterne!

    Im Übrigen wäre ich für Episoden-Threads bei der Serie. Immerhin handelt es sich hierbei nicht um eine Miniserie (wie bei Marvel stets) und HoD und RoP sind einfach DIE Sereinhighlights schlechthin, weshalb ich hoffe, dass bei den einzelnen Episoden schon mehr Diskussionsbedarf als bei Otto-Normal-Serien herrscht.
    Zuletzt geändert von HanSolo; 03.09.2022, 12:51.

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  • DefiantXYX
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Auch die kleine Galadriel-Truppe, die sich da durchs Eis kämpft - hatten die irgendwas dabei außer ihren Klamotten? Vorräte, Zelte, Feuerholz? Und dann finden sie eine Festung, die vermutlich vom gesuchten Feind errichtet wurde, und dieses trostolose Häuflein marschiert da einfach so rein? Galadriels Alleingang mit dem Eistroll war auch eher albern.
    Aragorn, Gimli und Legolas haben ja auch nichts dabei und verfolgen tagelang die Uruk-Hai. Das sind halt Elbenkrieger, die brauchen nichts außer vielleicht ein paar Päkchen Elbenbrot. Da finde ich die Darstellung schon recht passend. Der Trollkampf war in der Tat 0815, der Held rettet den Tag. Man denke an Herr der Ringe 1, die gesamte Gemeinschaft musste gegen einen einzigen Troll kämpfen!

    Zitat von Nadia Beitrag anzeigen
    Dass Frauen die Führung angeben und etwas mutiger und heldenhafter als die Männer daher kommen, finde ich persönlich (als Frau) nicht schlimm. Der Hobbit und Der Herr der Ringe sind im Vergleich halt extrem Männer lastige Geschichten, in denen Frauen (meiner Ansicht nach) zu wenig ins Licht rücken durften. Daher eine willkommene Abwechslung.
    Auch wenn es Fantasy ist, so ist es doch irgendwie auch eine Art von Mittelalter. Eomer wirkt auf mich auch nicht wie ein Sexist und er liebt seine Schwester, aber für ihn ist es einfach unvorstellbar, dass Frauen und Kinder kämpfen. Die gehören nach Hause, in Sicherheit und die Männer kämpfen für sie. So war einfach der Stand der Dinge "damals" bzw. in diesen Gesellschaften und wenn jetzt zwanghaft versucht moderne Gleichberechtigung rein zu bringen oder sogar den Fokus auf extrem starken Frauencharaktere zu legen, dann könnte das schon störend sein.
    Bislang ist für mich aber alles im Rahmen.

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  • Nadia
    antwortet
    Ich bin ebenfalls sehr zwiegespalten; Wenn man das Silmarillion kennt, fragt man sich natürlich warum es Galadriel einfach so erlaubt wird, nach Valinor zu segeln. Völlig sinnbefreit ... Als ich im Trailer die Wanderung durchs Eis sah, dachte ich sofort an die Helcaraxe. Aber das war ja leider nicht das Thema. Klar, die Produzenten dürfen nichts aus dem Silmarillion verwenden - oder nur wenig. Aber die Verbannung der Noldor hätte meiner Ansicht nach, dennoch ein Thema sein sollen. Das ist ein zentrales Element für die Vergangenheit und Entwicklung von Galadriel. Ihr einfach eine neue Vergangenheit anzudichten, finde ich furchtbar.

    Elrond, Gil-Galad und auch Celebrimbor finde ich ganz und gar schlecht gecastet. Die Altersunterschiede sind zu groß und zu offensichtlich. Celebrimbor wirkt wie ein alter Mann. Was soll das? Elrond und Galadriel sehen Jahrtausende später, mindestens ebenso alt, kaum älter als Anfang/Mitte 40 aus. Und Celebrimbor wie 60+ ... Geht für mich gar nicht.

    Über die Einführung von so vielen Schwarzen kann man sicher auch streiten. Gehört jetzt halt auch zur Quote und man will moderner werden. Ok. Tolkien war da vielleicht in der Tat ein wenig altmodisch (und eben Kind seiner Zeit). Damit kann ich leben ...

    Der Hass auf die Elben ist mir auch bitter aufgestoßen. Was soll das?

    Die Haarfüße sind ganz knuffig. Wenn der Mann aus dem Meteor wirklich Gandalf ist, so würde die Erfahrung mit Nori seine Liebe zu den Hobbits durchaus plausibel erklären. Waren sie für ihn doch der erste freundliche Kontakt in Mittelerde nach seiner Inkarnation.

    Dass Frauen die Führung angeben und etwas mutiger und heldenhafter als die Männer daher kommen, finde ich persönlich (als Frau) nicht schlimm. Der Hobbit und Der Herr der Ringe sind im Vergleich halt extrem Männer lastige Geschichten, in denen Frauen (meiner Ansicht nach) zu wenig ins Licht rücken durften. Daher eine willkommene Abwechslung.

    Die Darstellung der Menschen in Mittelerde ist ok. Da kann man auch relativ wenig falsch machen, denke ich.

    Fazit: Okay für eine Fantasy-Serie, aber so richtig mega happy bin ich (noch) nicht. Das richtige Feeling mag noch nicht aufkommen. Und die Musik haut mich auch noch nicht um.

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