Jetzt mal Butter bei die Fische: Es wird zwar oft davon gesprochen wie rücksichtslos der Autor mit seinen Figuren umgeht, aber es ist nicht so, dass pro Buch ein halbes Dutzend Haupt- oder handlungstragende Figuren "einfach so" nur des Effektes wegen umgebracht werden und einfach durch neue, langweiligere Charaktere ersetzt werden. Überhaupt dürften auch "nur-Seriengucker" eigentlich schon ein erstes gutes Bild haben, welche Figuren durch Plot Armour geschützt sind und in nächster Zeit nicht die Kurve kratzen, auch wenn die PR-Kampagne ("Anyone ca be killed.") verzweifelt dagegen anzukommen versucht.
Das Problem der Bücher sehe ich eher darin, dass die Story (unnötig?) in die Breite wächst, als gerichtet nach Vorn zu schreiten. Ich denke, dass ist auch den Machern der Serie bewusst und deshalb werden viele sekundäre und noch mehr tertiäre Figuren und Handlungsabschnitte gekürzt oder die Eigenschaften und Aussagen auf bereits etablierte Charaktere (BSP: Osha und Luwin übernehmen die Funktion der Reeds) übertragen. Das führt bei Puristen zu Verstimmung, aber für die ist die Serie nicht in erster Linie gedacht. Ich denke, es ist die große Chance der Serie, die Dinge, die in den Büchern zwischendurch oder zum Ende hin schwamming und ziellos wirken, aufs Wesentliche zu beschränken und dadurch deren Wichtigkeit für den Handlungsfortschritt deutlicher zu machen als in den Büchern, auch wenn man sich dadurch vom Inhalt der Vorlage ein Stück entfernen muss.
Gestern tauchte beispielsweise ein erstes YT-Review zum Screening der ersten Folge der 2. Staffel auf. Ich war erstaunt, wie viel Stoff (natürlich mit einigen, diesmal sogar stärkeren Anpassungen gegenüber der Vorlage) man in der einen 50-minütigen Folge untergebracht hat. Das allerdings auf kosten des natürlichen Szenenflusses und Handlungsentwicklung: Schnitt der Handlung A, etwas Wichtiges passiert, Schnitt zur nächsten Handlungsebene, etwas Wichtiges pasiert, Schnitt zur... etc. Zwar hat man in der ersten Folge ein verbindendes Element für die vielen Handlungsstränge, aber in den nächsten Folgen sollte wieder der Fokus auf möglichst ein wichtiges, dominierendes Ereignis/Handlung/Charakter legen und ggf. andere Plots für die Dauer der Folge pausieren lassen. Ich hoffe das wird, noch deutlicher im Vgl. zur ersten Staffel, berücksichtigt werden. Die gesamte Tiefe der Vorlage zugunsten des Handlungsfortschritts möchte ich auch nicht in der Serie aufgegeben sehen.
Das Problem der Bücher sehe ich eher darin, dass die Story (unnötig?) in die Breite wächst, als gerichtet nach Vorn zu schreiten. Ich denke, dass ist auch den Machern der Serie bewusst und deshalb werden viele sekundäre und noch mehr tertiäre Figuren und Handlungsabschnitte gekürzt oder die Eigenschaften und Aussagen auf bereits etablierte Charaktere (BSP: Osha und Luwin übernehmen die Funktion der Reeds) übertragen. Das führt bei Puristen zu Verstimmung, aber für die ist die Serie nicht in erster Linie gedacht. Ich denke, es ist die große Chance der Serie, die Dinge, die in den Büchern zwischendurch oder zum Ende hin schwamming und ziellos wirken, aufs Wesentliche zu beschränken und dadurch deren Wichtigkeit für den Handlungsfortschritt deutlicher zu machen als in den Büchern, auch wenn man sich dadurch vom Inhalt der Vorlage ein Stück entfernen muss.
Gestern tauchte beispielsweise ein erstes YT-Review zum Screening der ersten Folge der 2. Staffel auf. Ich war erstaunt, wie viel Stoff (natürlich mit einigen, diesmal sogar stärkeren Anpassungen gegenüber der Vorlage) man in der einen 50-minütigen Folge untergebracht hat. Das allerdings auf kosten des natürlichen Szenenflusses und Handlungsentwicklung: Schnitt der Handlung A, etwas Wichtiges passiert, Schnitt zur nächsten Handlungsebene, etwas Wichtiges pasiert, Schnitt zur... etc. Zwar hat man in der ersten Folge ein verbindendes Element für die vielen Handlungsstränge, aber in den nächsten Folgen sollte wieder der Fokus auf möglichst ein wichtiges, dominierendes Ereignis/Handlung/Charakter legen und ggf. andere Plots für die Dauer der Folge pausieren lassen. Ich hoffe das wird, noch deutlicher im Vgl. zur ersten Staffel, berücksichtigt werden. Die gesamte Tiefe der Vorlage zugunsten des Handlungsfortschritts möchte ich auch nicht in der Serie aufgegeben sehen.
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