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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
    Die Handlung passt auch und ist eine gute Ergänzung zum Marvel-Superheldenuniversum. Und die Szene nach dem Abspann liefert auch mal wieder einen Hinweis zum Avangers-Film und dem aktuell im Dreh befindlichen Captain-America Streifen.
    Mit meiner Professur in Klugshicerei - Captain America startet am 22.Juli, von daher wären jetzt noch laufenden Dreharbeiten ein sehr fatales Zeichen ...

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  • Souvreign
    antwortet
    Ich grätsch' mal hier dazwischen...

    Ich habe vorgestern auch Thor gesehen und war von dem Film wirklich begeistert. Nach den letzten Superheldenfilmen, die ich gesehen habe (Iron Men II und Transformers II), die alle so einen infantilen Jugendhumor hatte, wurde endlich wieder ein erwachsenerer Ansatz gewählt, der aber zum Glück auch genug Raum für Selbstironie und einige Lacher bot - auch wenn die hauptsächlich von der Assistentin Darcie kamen. Immerhin war das keine lächerliche Figur, wie wie Vollpfosten aus Transformers oder der Waffenhändler aus Iron Men II.

    Am besten gefiel mir das Gesamtbild von Asgard als eine fast Perfekte Symbiose aus alten Wikinger-Elementen und SciFi-Technologie. Die visuelle Umsetzung hat mich im Kino echt umgehauen - das erste mal seit den Herr der Ringe Filmen, wie ich sagen muss.

    Die Schauspieler sind alle ebenfalls sehr gut und passend gecastet und machen ihre Sache sehr gut. Der Darsteller von Thor stellt seinen Wandel vom überheblichen Göttersohn hin zum besonnenen Donnergott sehr gut dar. Auch Odin, Loki und alle anderen Asen verkörpern Ihre Rollen sehr gut. Gleiches gilt für das Wissenschaftstem und Natalie Portman. Schön, letztere mal wieder in einem Genre-Film zu sehen, auch wenn sie sichtbar unterfordert ist.

    Die Handlung passt auch und ist eine gute Ergänzung zum Marvel-Superheldenuniversum. Und die Szene nach dem Abspann liefert auch mal wieder einen Hinweis zum Avangers-Film und dem demnächst kommenden Captain-America Streifen.

    Das Thor aber nicht so tiefgreifend ist, wie andere Filme (auch des Genres, siehe X-Men II) schrammt er knapp an der Höchstpunktzahl vorbei, also "Nur" verdammt gute 5/6 Sternen oder 9/10 Punkten...
    Zuletzt geändert von Souvreign; 05.05.2011, 18:15.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Kann das sein, dass du gerade irgendwie auf einer ganz anderen Baustelle unterwegs bist?

    Lies dir noch einmal durch was ich geschrieben habe, denn es geht hier um die Ästhetik mit der bestimmte Dinge im Marvel-Filmuniversum inszeniert werden.

    Es geht nicht darum, ob irgendein Vorwissen vorausgesetzt wird, dass nur Fans kennen können und die Filme dadurch nur für Fans gemacht werden.

    Die ästhetischen Konventionen des Marvel-Filmuniversums sind aber letztendlich nur für diejenigen interessant, die auch darüber Bescheid wissen und sich auch dafür interessieren.

    Für alle anderen aus dem Massenpublikum spielt es keine Rolle ob Thor jetzt stilistisch zu Iron-Man passt oder nicht. Deshalb gehören diese Personen auch nicht zu der Zielgruppe für das gesamte Marvel-Filmuniversum.

    Wieder Unsinn.
    Die "ästetischen Konventionen des Marvel-Universums" sind reinste Popcorn-Kino/Blockbuster, inhaltlich sowie optisch. Keiner der Filme sticht, etwa wie "Memento" oder "The Cell" aus den genretypischen Konventionen heraus und somit ist die Zielgruppe das breite Publikum. Nach ein bis zwei Wochen sind die jeweiligen Fans im Kino gewesen und spätestens dann greifen alle üblichen Mechanismen, das Franchise in Form von Printmedien, Spielzeug und Klamotten nach vorn zu bringen, gefolgt schließlich vom DVD-Verkauf. Die Filme sollen die Marvel-Comics aus der Heftchen-Nische holen, breite Interessentenschichten gerieren und nicht bloß den Fans einen schönen Nachmittag bescheren. Wie letztendlich die Kamera- und Schnitttechnik des jeweiligen Films ausfallen, entscheiden Produzenten und Regisseur - mit dem Gedanken auch Freunde und Familie der Fans über ihr Kinoprodukt hinaus begeistern zu können...

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Hm, ich kenn sowohl Beowulf - ich denke du meinst die Verfilmung in CG - als auch Avatar nur in 2D. Interessanterweise wären das dann beide sehr CG-abhängige Produkte, und Beowulf fand ich ok und inhaltlich sogar eine der besseren Umsetzungen der Sage (als zB die Realverfilmung mit Lambert), daran hätte 3D bestimmt nix geändert. Avatar ist ja gerade im SciFi-Bereich etwas umstritten, ich persönlich mag "die Masse der Menschen sind Abschaum" als Aussage, und auch daran hätte 3D nix geändert. Und die Mischung von CG und Schauspielern fand ich auch ohne 3D in Avatar sehr gelungen, die Optik war einheitlich, ohne Patzer oder - etwas das mir bei den CG-Effekten in zB Episode I von Star Wars nicht gefallen hat - ohne eine plötzliche zu hohe Schärfe usw.

    Und weil Sanctum ein 0815-Katastrophenfilm ist, steht der eben nicht auf meiner Liste, 3D hin oder her. Hab dieses Jahr schon überdurchschnittlich viele Filme im Kino gesehen - und meine 3D-Quote zu Glück unter 50% halten können - und Sanctum sagt mir von Setting, Trailer usw. her absolut nicht zu. Fast Five, Paul, Green Lantern haben da Vorrang

    Thor wäre meiner Meinung nach wunderbar ohne 3D ausgekommen und ein genauso guter Film gewesen. Das war eher dieses künstliche Schrauben am Einspielergebnis.

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  • HanSolo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Das meinte ich anders. Noch kein Film hat bisher durch 3D an Qualität gewonnen, einige aber verloren.
    Sehe ich absolut anders. "Beowulf" ist ohne 3D IMO fast ungenießbar (wobei mich der Film wohl deshalb damals beeindruckt hat, weil es mein erster 3D-Film ohne Farbbrille war - heute ist 3D nur noch in den seltesten Fällen etwas Besonderes).

    "Avatar" lebt wohl auch von den fantastischen Welten Pandoras. Ohne 3D wäre der Film kaum zum erfolgreichsten Film der Filmgeschichte geworden. Durch "Avatar" entstand der ganze 3D-Hype erst wirklich.

    Und letztens hat erst 3D bei "James Cameron's Sanctum 3D" einen ansicht 0815-Katastrophen-Film zu einem absolut beeindruckenden optischen Erlebnis gemacht.

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  • ADrian
    antwortet
    @Karl Ranseier: Ja, 3D-Filme kosten auch in den USA mehr Eintritt und ja, das beeinflusst natürlich ihr Einspielergebnis sehr positiv. Was meinst du denn, warum plötzlich alle Studios nur noch 3D-Filme rausbringen wollen, selbst wenn diese teilweise ursprünglich in 2D gedreht wurden?

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    aber ich steh halt schon auf Choreographie bzw Details
    Stehst du nicht eher auf Choreografie, die du als solche erkennen kannst.

    Aber nur mal aus Neugier: Fällt dir spontan irgendein prominentes Beispiel für deine bevorzugte Art der Choreografie ein?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Der hierzulande vielgescholtene 3D Zuschlag hat durchaus seinen Sinn, denn die Technik muss auch erst einmal abbezahlt werden....
    Das meinte ich anders. Noch kein Film hat bisher durch 3D an Qualität gewonnen, einige aber verloren. Wenn in den USA 3D aber auch Aufschlag bedeutet, wäre es interessant, ob die Box-Office Zahlen von diesem Aufschlag bereinigt sind. Ansonsten würde nämlich der 3D Film im Ranking vor einem Film ohne 3D aber der gleichen Menge Zuschauer landen, da die Amis nicht die Zuschauer sondern das Einspielergebnis werten. Damit macht man den 3D Film in der Rangliste künstlich erfolgreicher. Damit kann man per 3D Film leichter die Einspielergebnisse anderer Erfolgsfilme toppen (in der ewigen Rangliste). Immer vorrausgesetzt, der Aufschlag existiert und die Zahlen werden nicht bereinigt - aber genau das würde ich dem Box-Office-System glatt zutrauen.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Hmm, interessant. Also bei Iron Man (1) wäre mir vom Schnitt her eigentlich nichts besonderes aufgefallen. Wobei ich Thor im Kino auf großer Leinwand und "mittlerer" Distanz gesehen hatte und Iron Man normal im Fernsehen. Hulk habe ich gar nicht gesehen.
    Wie dem auch sei, schnelle Schnitte waren ja bei Thor nicht schlimm, nur Details waren halt in einigen Szenen nicht zu erkennen. Von mir aus kann man bei dem Stil bleiben, aber ich steh halt schon auf Choreographie bzw Details

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Was ist denn die "Marvel Ästhetik" bzw worin macht sich die Inszenierung/der Stil bemerkbar? Und geht es um eine die in den Comics bereits vorkommt und umgesetzt wird oder erst seit den Filmen, weil bewegte Bilder natürlich ganz anders kommen und wirken als eben Comics..?
    Ich beziehe mich auf die Ästhetik, die durch die Filme "Iron-Man", "Iron-Man 2", "The Incredible Hulk" vorgegeben wurden und auf die sich auch "Thor" bezieht bzw. beziehen muss. Darunter fällt dann die explizite Art wie diese Filme inszeniert werden, d.h. es bezieht sich auf das Zusammenspiel von Schnitt, Ton, Musik, Kostümdesign, Setdesign, Spezial Effekte, Visuelle Effekte, usw.

    Speziell ging es in diesem Fall aber vor allem um den hier kritisierten Einsatz der "Wackelkamera" bzw. die schnellen Schnittfrequenz, der meiner Meinung nach daraus resultiert, dass man die Action in Thor natürlich ähnlich inszeniert wie in "Iron-Man 1+2" oder "Hulk" um diese Filme stilistisch und ästhetisch miteinander zu verbinden. Vor allem gerade dann, wenn wir uns in den stark fantasyorientierten Welten von Asgard oder Jutolheim befinden.
    Zuletzt geändert von Skeletor; 04.05.2011, 19:05.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Ich tu mir auch schwer deine Meinung einzuschätzen. Im Grunde sehe ich das wie burpie.
    Was ist denn die "Marvel Ästhetik" bzw worin macht sich die Inszenierung/der Stil bemerkbar? Und geht es um eine die in den Comics bereits vorkommt und umgesetzt wird oder erst seit den Filmen, weil bewegte Bilder natürlich ganz anders kommen und wirken als eben Comics..?

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von burpie Beitrag anzeigen
    Unsinn, die Filme werden in erster Linie für ein breites Publikum gemacht. Es wird keinerlei Wissen vorrausgesetzt. Alles andere "danach" ist nur ein kann. Das wäre das gleiche, als würde ST ausschließlich für Fans gedreht. Die Fanbase kann unterstützend wirken, aber grundsätzlich geht es um ein Massenmedium...
    Kann das sein, dass du gerade irgendwie auf einer ganz anderen Baustelle unterwegs bist?

    Lies dir noch einmal durch was ich geschrieben habe, denn es geht hier um die Ästhetik mit der bestimmte Dinge im Marvel-Filmuniversum inszeniert werden.

    Es geht nicht darum, ob irgendein Vorwissen vorausgesetzt wird, dass nur Fans kennen können und die Filme dadurch nur für Fans gemacht werden.

    Die ästhetischen Konventionen des Marvel-Filmuniversums sind aber letztendlich nur für diejenigen interessant, die auch darüber Bescheid wissen und sich auch dafür interessieren.

    Für alle anderen aus dem Massenpublikum spielt es keine Rolle ob Thor jetzt stilistisch zu Iron-Man passt oder nicht. Deshalb gehören diese Personen auch nicht zu der Zielgruppe für das gesamte Marvel-Filmuniversum.

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  • burpie
    antwortet
    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
    Und wer es weiß und sich nicht dafür interessiert, der gehört sowieso nicht zu der Gruppe, für die man dieses Filmuniversum aufbaut. Andere wiederum achten dann darauf, ob das irgendwie zusammenpasst.
    Unsinn, die Filme werden in erster Linie für ein breites Publikum gemacht. Es wird keinerlei Wissen vorrausgesetzt. Alles andere "danach" ist nur ein kann.
    Das wäre das gleiche, als würde ST ausschließlich für Fans gedreht. Die Fanbase kann unterstützend wirken, aber grundsätzlich geht es um ein Massenmedium...

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  • Eye-Q
    antwortet
    Mit konsequenter Ästhetik meinte ich, dass jene die die Marvel Filme (oder eher Universum) kennen bzw genauer schauen Hinweise und Zusammenhänge erkennen und sich das für sie eben konsequent durch die Marvel Filme zieht. Für die anderen wird es dann wohl so sein, dass sie auch eine Ästhetik erkennen, aber zwischen den einzelnen Filmen nicht zwingendermaßen einen Zusammenhang sehen werden oder müssen.

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  • Skeletor
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Das hat weniger mit fehlendem Interesse denn Wissen zu tun. Wie gesagt, dann müsste man entweder ohnehin ein Marvel-Kenner sein, oder darüber informiert sein (oder werden).
    Und wer es weiß und sich nicht dafür interessiert, der gehört sowieso nicht zu der Gruppe, für die man dieses Filmuniversum aufbaut. Andere wiederum achten dann darauf, ob das irgendwie zusammenpasst.

    Andernfalls gibt es vielleicht keine konsequente Ästhetik (für den Ottonormal Schauer), aber wohl durchaus eine Ästhetik.
    Ich kann dir hier nicht ganz folgen?

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