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Vikings (History Channel)

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    zumindest sein Serien Bruder Rolo und sein ältester Sohn Bjorn sind historische Figuren, sogar sehr bedeutende.
    Bei Bjorn würde ich mitgehen, denn Björn Eisenseite, der sogar das Mittelmeer unsicher gemacht hat, wird nachgesagt, Sohn des legendären Ragnar gewesen zu sein (so er denn existierte...)
    Aber Rollo auch? Ich kenn ehrlich gesagt nur einen bedeutenden Wikinger dieses Namens und das ist der Wikingerführer, der Anfang des 10. Jahrhunderts mit seinen Leuten in der Normandie angesiedelt wurde. Der haut aber zeitlich nicht mit dem Rollo in "Vikings" hin.

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  • Schatten7
    antwortet
    zumindest sein Serien Bruder Rolo und sein ältester Sohn Bjorn sind historische Figuren, sogar sehr bedeutende.

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  • quest
    antwortet
    Ich glaube du missverstehst mich. Ich selbst schaue "Vikings" ja auch sehr gerne und lege nicht alles auf die historische Goldwaage. Ich wollte lediglich auf die Frage von Etherian nach der historischen Genauigkeit eingehen.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    @quest

    In der TV-Serie ist Ragnar auch kein Enkel eines erschlagenen Norwegerkönigs. Bei einer historischen Fiktion über eine wohl fiktive Figur alter Sagas, sollte man es mit der Goldwaage nicht zu allzu genau nehmen.
    Insgesamt hat man sich bei der Serie schon einige Mühe gegeben, das historische Umfeld glaubwürdig darzustellen. Das auch noch vom Plot zu erwarten, trotz des fiktionalen Vorbildes, erscheint mir jetzt etwas übertrieben.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das mag zwar nicht der historischen Praxis entsprechen, aber das kriegerische Wesen von Lathgertha ist nun einmal Bestandteil der Sagas um Ragnar Lodbrok. Insofern würde ich hier nicht den Stab über diesen Teil der Fiktion brechen, wenn man sich in den Sagas solche dichterische Freiheit nahm, sollte das eine TV-Serie auch dürfen.
    Da möchte ich dir nicht widersprechen, habe ja auch ein paar Sätze später daher erwähnt, dass man nicht vergessen darf, dass es sich bei Ragnar Lothbrok um eine Figur aus den Sagas handelt, dessen Historizität angezweifelt werden darf.

    (Wobei ich mir ehrlich gesagt gerade nicht sicher bin, ob in der Saga Lagertha wirklich auch mit auf einen Raubzug geht. Auch in deinem verlinkten Wikipedia-Artikel wird lediglich von ihren Kampfkünsten gesprochen - zumal passenderweise in Aktion als Mann verkleidet)

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Etherian Beitrag anzeigen
    auch wenn ich heute der Meinung bin das die Wikinger zu recht untergegangen sind weils teilweise schon kranke Leute waren. Ich meine alleine schon wo sie in der zweiten Folge das Kloster angegriffen haben und erbarmunglos jeden dahin gemetzelt haben obwohl die Mönche total harmlos waren.
    Nun ja, das Plündern und Brandschatzen haben die Wikinger weder erfunden, noch hatten sie zu ihrer Zeit das alleinige Patent darauf.

    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    So fährt Ragnars Frau in "Vikings" einmal mit auf Raubzug. Das ist und bleibt halt einfach Bullshit. Frauen hatten eine andere Rolle als anderswo, das stimmt, aber das lag nicht daran, dass sie mitgefahren sind, sondern genau wegen des Gegenteils. Während die Männer loszogen, waren die Frauen während ihrer Abwesenheit zu hause für alles zuständig.
    Das mag zwar nicht der historischen Praxis entsprechen, aber das kriegerische Wesen von Lathgertha ist nun einmal Bestandteil der Sagas um Ragnar Lodbrok. Insofern würde ich hier nicht den Stab über diesen Teil der Fiktion brechen, wenn man sich in den Sagas solche dichterische Freiheit nahm, sollte das eine TV-Serie auch dürfen.

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Etherian Beitrag anzeigen
    Das hört für mich dann aber so als seien sie eher Feiglinge gewesen...sicherlich keine gute Ausgangsposition um nach Valhall zu kommen oder?
    Naja, was heißt "feige". Das ist eine Frage der Perspektive. Man kann das genauso gut als ziemlich klug bezeichnen - kenne deine Stärken, aber kenne auch deine Schwächen. Wikinger waren nunmal keine ausgebildeten Soldaten. Das waren vor allem Bauern und Fischer und Händler, die dann auch mal auf Raubzug gefahren sind. Gegen ein taktisch und strategisch geschultes Heer wie das der Franken mussten sie daher zwangsläufig bei einer direkten Konfrontation eher den Kürzeren ziehen.
    Gleichzeitig war ihre Flexibilität aber ihre Stärke, gegen die das fränkische Heer eben lange Zeit kein Mittel fand. Wikinger kamen, sahen, raubten, verschwanden - noch ehe das fränkische Heer reagieren konnte.

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  • Etherian
    antwortet
    Zitat von quest Beitrag anzeigen
    Überragende Krieger waren sie dabei nicht, sie waren nur clever. Sie haben Schlachten mit den englischen und fränkischen Heeren vermieden und schutzlose Gebiete ausgeraubt. Klöster vor allem, weil dort Reichtum zu finden war, der schlecht geschützt war. In den wenigen Situationen, in denen Wikinger tatsächlich in eine Schlacht mit den fränkischen Militärs gerieten, haben sie in der Regel auch verloren.
    Das hört für mich dann aber so als seien sie eher Feiglinge gewesen...sicherlich keine gute Ausgangsposition um nach Valhall zu kommen oder?

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  • quest
    antwortet
    Zitat von Etherian Beitrag anzeigen
    Besonders beeindruckend fand ich in der heutigen Folge als die da zu einem religiösen Treffen, zu so einem nordischen Gotteshaus, gegangen sind und dort gebetet und Opferbeigaben dargebracht haben. Diese großen Holzfiguren von Odin, Thor, Freya usw. waren schon beeindruckend dargestellt.
    Ich hab die Folge nicht zuende geschaut weil ich dann andersweitig beschäftigt war aber mich würde mal interessieren ob hier jemand ist der vom Fach ist, der weiß ob und wie authentisch das in der Serie dargestellt ist.
    Also man hat bei der Ausstattung und so schon Wert auf Realismus gesetzt, das schon, aber gleichzeitig ist es wie so häufig bei Verfilmungen geschichtlichen Stoffes, das man zugunsten der Dramaturgie einiges an Authentizität aufgibt. So fährt Ragnars Frau in "Vikings" einmal mit auf Raubzug. Das ist und bleibt halt einfach Bullshit. Frauen hatten eine andere Rolle als anderswo, das stimmt, aber das lag nicht daran, dass sie mitgefahren sind, sondern genau wegen des Gegenteils. Während die Männer loszogen, waren die Frauen während ihrer Abwesenheit zu hause für alles zuständig.

    Außerdem waren Wikinger anders als man glaubt ja nicht einfach ein Kriegervolk, so wie es allerdings auch in der Serie etwas rüberkommt. Mal davon abgesehen, dass Wikinger als solche ja sowieso gar kein Volk darstellen, waren die Nordmänner eben nicht nur Krieger, sondern vor allem Kaufleute, Händler, die dann anfingen, in England und auf dem europäischen Festland die Leute auszurauben. Überragende Krieger waren sie dabei nicht, sie waren nur clever. Sie haben Schlachten mit den englischen und fränkischen Heeren vermieden und schutzlose Gebiete ausgeraubt. Klöster vor allem, weil dort Reichtum zu finden war, der schlecht geschützt war. In den wenigen Situationen, in denen Wikinger tatsächlich in eine Schlacht mit den fränkischen Militärs gerieten, haben sie in der Regel auch verloren.

    Man darf bei der Serie auch nicht vergessen, dass es sich bei Ragnar Lodbrok ohnehin nicht um eine historische Figur handelt, sondern vielmehr um eine Legende, ein Mythos. Da ist dann sowieso die Frage, wieviel Realität man erwarten darf. Er schwängert zum Beispiel Aslaug - in den nordischen Saga ist das die Tochter von Sigurd dem Drachentöter (Siegfried) und Brynhild (Brunhilde).

    Zitat von Etherian Beitrag anzeigen
    So vom geschichtlichen her ist das echt spannend anzuschauen...auch wenn ich heute der Meinung bin das die Wikinger zu recht untergegangen sind weils teilweise schon kranke Leute waren. Ich meine alleine schon wo sie in der zweiten Folge das Kloster angegriffen haben und erbarmunglos jeden dahin gemetzelt haben obwohl die Mönche total harmlos waren.
    Naja, sie sind ja nicht wirklich "untergegangen". Sie sind vor allem mit der Zeit christianisiert worden und so bildeten sich in Dänemark, Schweden und so weiter christliche Königreiche aus, die dann ganz normal in die "europäische Staatengemeinschaft" (Anführungsstriche!!) integriert waren. Andere Wikinger wurden im 10. Jahrhundert in einem Gebiet in Frankreich angesiedelt: Normandie (Normannen!) und auch christianisiert und sollten dafür das Westfränkische Reich vor den Einfallen anderer Wikinger schützen. Daraus entstand das Herzogtum Normandie, von wo aus Wilhelm der Eroberer 1066 England erobert und die englische Krone übernimmt.

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  • Etherian
    antwortet
    Läuft zur Zeit auf Pro Sieben Maxx...eigentlich wollte ich es mir ja nicht anschauen weil ich aus den 90er Jahren noch "nordische Mythologie" geschädigt bin. Heißt also das mich in den 90ern alles daran interessiert hat, ich hab nordische Metalbands oder Folklore-Musik auch wenn ich die norwegischen Texte nicht verstande habe, ich mich mit dem Runen Alphabet beschäftigt, mit der Geschichte der alten Germanen usw. - aber irgendwann hing mir das nur noch zum Hals raus wozu wohl hauptsächlich die schlechte nordische Metal Musik wie z.b. "Falkenbach" beigetragen hat.
    Ich hab dann einen "Cut" gemacht und alle diese Interessen über Bord geworfen, diese ganze kämpferische Brutalität ging mir auf die Eier.

    Vor ein paar Jahren hab ich dann erstmalig 300 gesehen und fand das eigentlich ganz interessant, geschichtlich gesehen, und danach die Spartacus Serie und das Spin Off wegen Geschichte usw. - ja ich weiß...wirkliche Geschichte ist es nicht - und jetzt habe ich mal die ersten zwei Folgen von Vikings vorgestern und dann heute noch ein, zwei Folgen wo die schon in England waren. Zwar bereitet mir der nordische Mist, "Ooodiiin", immer noch ein ein bischen Bauchschmerzen...aber die Art und Weise wie die Serie gemacht ist, wie alles so liebevoll aufgebaut und dargestellt wurde...ist schon beeindruckend.

    Besonders beeindruckend fand ich in der heutigen Folge als die da zu einem religiösen Treffen, zu so einem nordischen Gotteshaus, gegangen sind und dort gebetet und Opferbeigaben dargebracht haben. Diese großen Holzfiguren von Odin, Thor, Freya usw. waren schon beeindruckend dargestellt.
    Ich hab die Folge nicht zuende geschaut weil ich dann andersweitig beschäftigt war aber mich würde mal interessieren ob hier jemand ist der vom Fach ist, der weiß ob und wie authentisch das in der Serie dargestellt ist. So vom geschichtlichen her ist das echt spannend anzuschauen...auch wenn ich heute der Meinung bin das die Wikinger zu recht untergegangen sind weils teilweise schon kranke Leute waren. Ich meine alleine schon wo sie in der zweiten Folge das Kloster angegriffen haben und erbarmunglos jeden dahin gemetzelt haben obwohl die Mönche total harmlos waren.

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  • textor
    antwortet
    Gerade die Darstellung der Männer fand ich ziemlich realistisch. Frauen waren damals nunmal Menschen 2ter Klasse, sind sie in vielen Teilen der Welt ja noch immer.

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  • Tibo
    antwortet
    Wer's mag. Der Spiegel schreibt:
    Die Figuren sind insgesamt hoffnungslos überzeichnet, eigentlich kommen nur drei Typen vor: böse Männer, hilfsbereite Männer und mutige Frauen. Die Dialoge knattern dann hin und her, etwa so:

    Böse Männer:
    "Mehr! Weib, mach das Horn schön voll!"
    "Stell dich nicht so an, Weib, die Männer wollen sich amüsieren!"

    Männliche Helfer:
    "Es wird eine gefährliche Reise."
    "Wir können auf unsere Götter vertrauen."

    Mutige Frauen:
    "Ottar war ein Schwein und mein Besitzer."
    "Ich will die Scheidung."
    aber auch
    Immerhin: Das Dokudrama "Die Frauen der Wikinger", das mit einem Budget von rund 1,2 Millionen Euro produziert und im vergangenen Jahr unter anderem in Schweden gedreht worden ist, vermittelt einen soliden Einblick in die Wikingerzeit. Es zeigt anhand zweier Protagonistinnen, dass Frauen um die erste Jahrtausendwende durchaus selbstständig sein konnten, Haus und Hof verwalteten und ohne Ehemann Island besiedelten. Und mit einigen Mythen wird aufgeräumt - Wikinger trugen zum Beispiel keine Helme mit Hörnern.
    Meins isses sicher nicht.

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  • textor
    antwortet
    TIPP für alle Wikinger Fans: Schön gemachter 2Teiler mit Esther Schweins in der Hauptrolle:

    Die Frauen der Wikinger (1/2) | ARTE

    Verkürzt die Zeit beim Warten auf die dritte Staffel…;-)

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  • Lord Sun
    antwortet
    Mir gehts hier ähnlich wie HanSolo ich hab die ersten Folgen angeschaut. (Pro7Fun)Die waren auch interessant aber so richtig vom Hocker gehauen hatten sie mich auch nicht. Naja und dann hab die die Serie nicht weiter verfolgt. Werde Sie bestimmt auchmal nachholen aber das hat in meinen Augen noch Zeit. Leider hätte bestimmt besser einschlagen können.

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  • human8
    antwortet
    Hier der Comic Con Trailer zur 3 Staffel.
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    Schaut gut aus, aber dauert noch etwas bis die 3 Staffel erscheint.

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