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    [10.12.2380, zwischen 08:58 und 09:05]

    Nerissa war zu spät gekommen. Jedenfalls hatte sie das angenommen, als sie einige Minuten vor Neun im Konferenzraum erschienen war. Zu ihrer Überraschung schien eine leichte Verspätung aber zum guten Ton unter den Offizieren der Station zu gehören. Nun, damit konnte sie leben.

    Gerade hörte Nerissa, wie Julian davon sprach, dass es in der Nacht einen Zwischenfall gegeben hatte. So ähnlich wie bei dir, dachte sie und schüttelte den Kopf. Vielleicht sollte ich mir das Jahr wieder langwachsen lassen? Mira hatte nämlich bemängelt, dass sie so kurzes Haar gar nicht bürsten konnte. Konzentrier dich, befahl sich Nerissa und folgte dem Gespräch, dass gerade ein unangenehmes Thema angenommen hatte. ... Medizinische Gründe ... wenn Nerissa das hörte, bildete sich immer ein Knoten in ihrem Magen. Ein Knoten fest wie eine Faust. Und irgendwie fühlte sich Nerissa auch schuldig für die ganze Situation, immerhin hatte sie die Sprache auf das Dominion gebracht und damit Jenkins Zusammenbruch verursacht.

    Gerade stellte sich der neue Erste Offizier vor - Nerissa fiel auf, dass er den Blicken der Anwesenden nicht begegnen wollte. War das Anstand oder Furcht?

    Dann hörte Nerissa ihren Namen - war glücklich, dass Kintara die Betonung auf das é gelegt hatte und... und war doch sehr überrascht plötzlich zweiter Offizier zu sein. Aber eigentlich war das folgerichtig... aber auch erschreckend. Sie hatte nach Versetzung auf eine Sternbasis gebeten, um etwas mehr Ruhe zu finden. Hatte angenommen in einem Team mit drei oder vier hochrangigen Offizieren zu dienen - ihre Pflicht getreulich zu erfüllen und viel Freizeit zu haben. Nun, die erste Beunruhigung hatte sie verspürt, als sie den Marschbefehl für Starbase 247 erhalten hatte... 247 lag doch gar nicht im Kernbereich der Föderation!

    Und jetzt kam es, wie es kommen musste: Kintara hatte ihr einen Auftrag erteilt.

    "Danke, Sir. Ich bin mir sicher, dass meine Abteilung", und sie meinte tatsächlich ihre Abteilung, "das Problem lösen kann. Wird. Lösen wird. Ganz sicher."
    Zuletzt geändert von Dax; 30.05.2009, 20:51.

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      [10.12.2380, 9:05]

      "Ich bin mir auch sicher."
      Inzwischen war auch Baker eingetroffen und hatte versucht, seine Verspätung zu erklären.
      "Schön, dass Sie es trotzdem geschafft haben. Was ist passiert?"

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        [10.12.2380, 9:05]

        [Julian Baker]

        Julian wollte das eigentlich mit dem Captain nach der Besprechung klären, doch nun war er direkt darauf angesprochen worden.

        "Es gab noch einen Toten im Arrestbereich. Der Chefarzt will noch eine Obduktion machen um die genaue Todesursache heraus zu finden. Es wäre besser das auch bei dem jungen Ensing machen zu lassen der gestern Abend tot aufgefunden wurde."

        Julian hoffte dass der Captain keine Einwände hatte und so herausgefunden werden konnte ob hier wirklich eine natürliche Todesursache vorlag.
        A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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          [10.12.2380, 9:06]

          Kintara sah zu Dr. Emmerson, der zustimmend nickte als er erwähnt wurde.
          "Machen Sie's so. Gut möglich, dass wir es nicht mit einem Zufall zu tun haben. Verstärken Sie die Wachen im Arrestbereich."

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            [10.12.2380, 9:07]

            "Ich werde in den nächsten Tagen ohnehin nicht aus der Leichenbeschau herauskommen..." murmelte der Schwede kaum hörbar und trank einen Schluck Kaffee.
            Es ist alles wahr
            Alles! Hörst du?
            Vertraue niemandem
            Nur Wahrheit schafft Unsterblichkeit

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              [10.12.2380, 09:07]

              "Entschuldigung", meldete sich Nerissa zu Wort. "Gibt es ein Sicherheitsproblem auf der Station?" Das wurde ja immer unerfreulicher. "Ich meine, ich muss doch keinen Phaser tragen, wenn ich mal das NovaCafé besuche?" Sie lächelte.

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                [10.12.2380, 9:07]

                Kintara lächelte, ein wenig gequält.
                "Ich glaube darauf können Sie noch verzichten. Aber -" die Bajoranerin blickte zu Baker - "wir müssen dafür sorgen dass es so bleibt."

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                  [10.12.2380, 9:07]

                  [Julian Baker]

                  Julian sah sich in allem was er in Sachen Sicherheit vor hatte bestärkt.

                  "Mit Ihrer Erlaubnis Captian, werden wir nicht nur die Wachen im Arrestbereich verstärken, sondern auch endlich die Absperrungen vor den Bereichen aktiviert werden zu denen nur befugtes Personal Zutritt haben sollte."

                  Julian sah erst den Captain, dann die Chefwissenschaftlerin an. "Ich habe meinen Stellvertreter, Lt. Burke bereits angewiesen die Vorbereitungen dafür zu treffen, doch die Scanner an den Eingangsbereichen müssen noch mit den Daten der dragonsichen Gefangenen Dyrel programmiert werden. Dafür benötigen wir die Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Abteilung."

                  Wieder glitt Julians Blick zum Captain. "Bis dahin werden wir die Wachen an den belebtesten Stellen, wie auch das Nova Café, wohl verdreifachen müssen um für genügend Sicherheit zu sorgen."
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                  Last Tweet of Leonard Nimoy

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                    [10.12.2380, 9:08]

                    Kintara gefiel es nicht, die Wachen zu verstärken - zuviel Festungsmentalität für ihren Geschmack - aber es musste sein.
                    "Tun Sie das. Und sorgen Sie dafür, dass die Sperren endlich vernünftig funktionieren."

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                      [10.12.2380, 9:08]

                      Julian nickte gefügig.

                      "Ich werde dies an die technische Abteilung weiterleiten.", kommentierte er den letzten Satz und lehnte sich wieder in seinen Stuhl zurück. Das Thema schien beendet.
                      Mit einem interessierten Blick beobachtete Julian die Offiziere um ihn herum. Dies war das erste Meeting seit seiner Ankunft auf dieser Station und daher kannte er einige seiner Kollegen noch nicht einmal vom sehen.
                      Julian hoffte, dass es irgendwann noch einmal dazu kommen würde, dass man sich etwas näher kennen lernt.

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                        [10.12.2380, 9:09]

                        "Gut."
                        Kintara sah sich im Raum um. Sie konnte sich nie entscheiden, ob sie genoss oder fürchtete wenn alle an ihren Lippen hingen. Sie blickte auf ihr PADD und hakte einen Punkt ab.
                        "Ich weiß nicht ob sie es schon gehört haben: Der Obon-Außenposten wurde heute morgen von den klingonischen Piraten angegriffen. Man konnte sie zurückschlagen, allerdings ging einer der Verteidigungssatelliten verloren. Lesen Sie am Besten den Bericht von Commander Denning."
                        'Unnötig ist noch gar kein Ausdruck' dachte die Bajoranerin bei sich.
                        "Das Flottenkommando hat die Katsuragi in's Obon-System beordert, bis Ersatz installiert ist. Es ist noch nichts beschlossen worden, aber, Mr. Takasu, Sie können sich darauf einstellen dass wir den Ersatz bauen werden. Außerdem müssen wir die Überwachung des Sektors ändern, jetzt wo uns ein Schiff fehlt. Mr. Kaaden, passen Sie die Patrouillen und Scanmuster entsprechend an."

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                          [10.12.2380, 9:09 Uhr]

                          „Aye, Sir.“ Telemachus nickte gelassen und rieb sich vorsichtig über die müden Augen. Der gestrige Abend war lang… und auch körperlich anstrengend, das musste sich der Angosianer eingestehen. Die junge Orionerin überraschte Telemachus immer wieder mit ihrer überraschend guten Ausdauer. Eine Athletin, dachte er mit einem inneren Schmunzeln. Erst gegen halb drei hatte Telemachus ihr Quartier verlassen und nun saß er am frühen Morgen in dieser Konferenz.

                          Akio waren die tiefen Augenringe im Gesicht seines Freundes nicht entgangen. Der Japaner wusste über Telemachus Art sich zu entspannen bescheid. Er hieß es nicht für gut, doch seinen Freund davon abbringen konnte er auch nicht. Bereits vor einigen Wochen hatte Akio probiert Telemachus davon zu überzeugen, dass viele der menschlichen Triebe mit Meditation unterdrückt werden konnten; nicht nur die sexuelle Lust, sondern auch Wut und Aggressionen, die den Angosianer mindestens genau so häufig plagten, ließen sich dadurch bändigen.
                          Akio beschloss noch einmal mit Telemachus über diese Sache zu sprechen und überhörte fast, wie Captain Kintara mit ihm sprach. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis Akio antworten konnte: „Captain, ich halte es für nicht realisierbar diesen Verteidigungssatelliten hier auf der Station zu bauen. Wir sind derzeit mit der Modernisierung der Via Appia, der Sebring und der Rixx voll ausgelastet. Immerhin müssen auch weiterhin die Shuttle der Station regelmäßig gewartet werden.“

                          Der junge Ingenieur hatte noch nie einen solchen Satteliten konstruiert, er probierte die benötigten Kapazitäten grob abzuschätzen.

                          „Für die Konstruktion des Satelliten bräuchte ich mindestens 20 zusätzliche Techniker und Ingenieure.“
                          "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                          [Albert Schweitzer]

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                            [10.12.2380, 9:10 Uhr]

                            Auch der Commander bemerkte die offenbare starke Übermüdung von Kaaden, was auch nur schwer zu übersehen war, wenn er darüber nachdachte.

                            Doch Dagonet wandte sich dem Ingenieur zu.
                            "Was ist mit den Besatzungen dieser Schiffe?", fragte Joel, der sich bisher eher ruhig und beobachtend gehalten hatte.
                            Punkt.

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                              [10.12.2380, 9:10 Uhr]

                              Akio wusste nur von wenigen Einzelschicksalen, meist aus Gespräche mit eben diesen Besatzungsmitgliedern.

                              „Einige wurden versetzt, andere gehen in den Ruhestand, doch der Großteil hat die Monate, in denen sich die Schiffe hier befinden, Landurlaub.“
                              "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                              [Albert Schweitzer]

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                                [10.12.2380, 9:11]

                                Kintara fragte sich, wie - wo? mit wem? - ihr taktischer Offizier die Nacht verbracht hatte. Aber solange es nicht mit seinen Pflichten in Konflikt trat ging es sie nichts an.
                                "Die Via Appia ist fast fertig. Lassen Sie die Leute, die damit beschäftigt waren am Satellit arbeiten, statt sie auf die Sebring und die Rixx zu verteilen. Wenn es nicht anders geht sind die Schiffe eben ein paar Wochen später fertig."
                                Niemand beim Sternenflottenkommando würde erwarten, dass so ein Notfall ohne Folgen bliebe.

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