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    [10.12.2380, 9:18]

    "Ich werde daran arbeiten.", antwortete Julian wahrheitsgemäß. Dennoch fühlte er sich deutlich ausgeschlossen aus dieser Angelegenheit. Der Captain schien aber zu wissen was sie tat und daher wollte sich Julian, wenigstens dieses eine Mal, der Tatsache beugen, dass seine Fähigkeiten nicht benötigt wurden.

    "Bitte entschuldigen Sie mich nun, Sir."

    Mit einem freundlichen Nicken verließ Julian geschwind den Konferenzraum.

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      [10.12.2380, 9:18]

      Kintara sah dem Sicherheitschef nach. Sie nahm ihm nicht übel, dass er noch Probleme hatte, sich an den Stationsdienst zu gewöhnen. Die hatte jeder, der von einem Schiff kam.
      Sie ließ ihren Blick durch den Raum kreisen. Dagonet war noch da, unterhielt sich mit Kaaden. Die Konversation interessierte sie auch, aber sie würde den ersten Offizier später fragen. Valéry saß auch noch an ihrem Platz.
      "Wirklich eine gute Idee" sagte Kintara. "Ich muss Sie ja nicht darauf hinweisen, dass es nicht mit Ihrem Dienst in Konflikt kommen darf, oder?"

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        [10.12.2380, 9:16 Uhr]

        „Sir?“

        Auch wenn Kaaden ganz genau wusste, worauf die Frage des Commanders abzielte, so hatte er nicht vor ihm über die Ursache seines derzeitigen Befindens zu berichten.

        „Mir geht es gut“, brachte der Angosianer schließlich über die Lippen. Erst als er bemerkte, dass sich Commander Dagonet nicht mit dieser knappen Antwort zufrieden gab, fügte Telemachus schließlich hinzu: „Ich habe heute Nacht nicht gut geschlafen. Meine Leistungsfähigkeit beeinträchtigt das jedoch nicht.“

        Diese Aussage entsprach der Wahrheit: Auch wenn der Körper den Schlaf zur Regeneration benötigte, so konnte dem jungen Mann eine Nacht mit wenig Schlaf noch lange nicht aus der Bahn werfen. Schon als Kind gewöhnte sich Telemachus an viele schlaflose Nächte. Während des Bürgerkrieges auf Angosia III hörte er nachts nicht selten die Sirenen, welche die Dorfbewohner vor den näher kommenden Rebellenarmeen warnen sollten. Er beobachtete aus seinem Schlafraum, welchen er sich mit drei anderen Jungen seines Alters teilte, wie die Einwohner des kleinen Dorfes bei jedem Alarm die Straßen hektisch verließen, um sich in ihren Häusern zu verbarrikadieren. Nicht selten beobachtete der junge Angosianer wenig später, wie eine Gruppe Rebellen plündernd durch die Straßen vor dem Internat, in dem Telemachus wohnte, zogen. Das Internat blieb meist verschont, hier gab es nichts zu holen; das wussten die Rebellen, außerdem war das Gebäude mit massiven Wänden und dicken Stahltüren gesichert – wie ein Gefängnis und genau so empfand der junge Telemachus die Zeit dort.

        Telemachus schob die Erinnerungen an seine Kindheit beiseite und sah den Commander an.
        "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
        [Albert Schweitzer]

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          [10.12.2380, 9:17 Uhr]

          Dagonet nickte und schürzte die Lippen.
          "Ich verstehe", sagte er nachdenklich.

          Dann sah er dem Lieutenant direkt ins Gesicht mit leicht erhobenem Haupt.
          "Das freut mich zu hören! Seien Sie das nächste Mal möglichst ausgeschlafener. Zur Not hat der Dr. Emmerson sicher etwas, was Ihnen helfen wird", sagte Joel weiter und nickte ihm stramm zu, was deutlich durchblicken ließ, dass dies vorerst alles war.
          Punkt.

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            [10.12.2380, 9:17 Uhr]

            Telemachus antwortete mit einem knappen „Verstanden“ und wendete sich erleichtert vom Commander ab. Der junge Lieutenant hatte nicht damit gerechnet, dass die Unterredung mit dem ersten Offizier so kurz und unkompliziert verlaufen würde.
            Wenige Augenblicke später verließ der Angosianer den Konferenzraum.
            "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
            [Albert Schweitzer]

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              Nerissa hatte nicht ganz freiwillig diese Unterhaltung verfolgt. Fast wäre die Station zerstört worden? 70.000 Tausend Leben... durch einen Unfall ausgelöscht. Das wäre nun wirklich ein höchst sinnloser Tod gewesen... ein Unfall!, sie schüttelte den Kopf. 'Das ist doch keine klingonische Station!', denkt sie.

              "Also, wenn ich wach wirken will, benutze ich immer Sinufort...", sagte Nerissa halblaut.
              Zuletzt geändert von Evi Kerzel; 12.06.2009, 12:02.

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                [10.12.2380, 9:18]

                Kintara sah Nerissa mit hochgezogenen Augenbrauen an, beschloss dass das zumindest keine negative Antwort war und drehte sich zu Dagonet.
                "Ich werde mir die Sebring ansehen. Sie haben das Kommando."

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                  [10.12.2380, 9:19]

                  Und dieser nickte und bestätigte mit einem simplen: "Aye."
                  Das war dann wohl das erste Mal, dass er die Gewalt über die Station hatte. Hätte er sich das Ausmaß der Station vor Augen geführt, wäre er glatt erfürchtig geworden. Doch Joel ging schweigend auf die Brücke.
                  Punkt.

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                    [10.12.2380; 9:30]

                    Inzwischen hatten alle Offiziere den Konferenzraum verlassen. Nerissa legte den Kopf auf die Tischplatte und starrte zur Wand. Eine Party? Worauf hatte sie sich nur eingelassen. Überhaupt hatte sie gehofft, dass der neue Commander die Sache an sich ziehen würde, um Captain Kintara und die Crew zu beeindrucken. Offenbar hatte sie sich getäuscht. Während Nerissa überlegte, wie man eine Party organisiert, kam ihr auch der Gedanke, dass sie gerade ein höchstfragwürdiges Bild abgab. Sie hob ganz langsam den Kopf und fragte leise: "Darf ich jetzt gehen?"
                    Die Stimmen sagten ja und Nerissa erhob sich. In diesem schönen Augenblick - sie mochte immer das Aufstehen - kam ihr eine Idee, um das Problem mit der Party doch noch mit einem Minimum an Aufwand zu lösen. Sie grinste leicht, als sie sich auf den Weg ins wissenschaftliche Labor machte. (http://www.scifi-forum.de/intern/sff...ml#post2117692)

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                      [10.12.2380, 19:18]

                      Wu hatte Sarah und Thommy unter Umgehung der Brücke in den Konferenzraum gebracht.
                      "Warten Sie bitte hier, Captain Kintara wird gleich bei Ihnen sein" sagte er und verließ den Raum durch die normalerweise transparente, jetzt aber undurchsichtig geschaltete Tür.

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                        [10.12.2380, 19:18]

                        Schweigend war Sarah mit in den Konferenzraum gegangen und stand nun nicht etwa still da, sondern sah sich alles an was es hier gab. So sah also ein Besprechungszimmer der Föderation aus. Nicht so steril wie das eines dragonischen Kommandeurs, der zudem noch eine eher düstere Atmosphäre ausstrahlen würde.

                        Weiterhin ohne einen Ton von sich zu geben stand sie, nachdem sie sich zu Genüge umgesehen hatte, locker vor dem Schreibtisch und wartete darauf dass der Captain der Station eintrat.
                        A life is like a garden. Perfect moments can be had, but not preserved, except in memory. LLAP
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                          [10.12.2380, 19:19]

                          Kintara und Dagonet betraten den Raum nur Sekunden später.
                          "Captain Thomasson, Willkommen zurück" sagte die Kommandantin und wies auf zwei Stühle am Konferenztisch. "Bitte nehmen Sie Platz."
                          Kintara und Dagonet setzten sich ebenfalls. Sie am Kopfende, der erste Offizier zu ihrer Rechten. Die beiden Gäste saßen Dagonet gegenüber.
                          "Danke, Captain" antwortete der Frachtercaptain und gestikulierte zu der Frau neben sich.
                          "Das ist Sarah Plume, verantwortlich für die Sicherheit bei unserem letzten Auftrag."
                          Kintara nickte ihr zu.
                          "Zunächst möchte ich Ihnen für die Unterstützung bei dem Angriff auf Obon danken. Ohne Sie wären wir da in Schwierigkeiten gewesen." Zwar nicht in großen, aber Kintara wollte freundlich sein.
                          "Aber normalerweise zerstören wir nicht unsere eigene Ausrüstung. In den nächsten Wochen muss ein Schiff im Obon-System stationiert bleiben, statt den Sektor zu patrouillieren." Die Implikationen waren klar: Weniger Schiffe im Sektor, mehr Risiko für zivile Transporte. Kintara sah nach links und wartete einen Moment lang auf eine Reaktion.

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                            [10.12.2380, 19:19]

                            Mit ausdruckslosem Gesicht stand Sarah da und hörte sich an was Kintara zu sagen hatte. Nun schien diese Frau wohl eine Entschuldigung zu erwarten weil ein Verteidigungssatellit zu Bruch ging als Sarah ihren Job ausgeführt hatte.
                            Verluste gab es immer einmal und solange es sich nur um einen Satelliten und nicht um ein besetztes Schiff handelte war es Sarah eigentlich recht egal ob außer dem Feind noch etwas anderes zerstört wurde. Ihr Vater würde sich um das Finanzielle kümmern.

                            "Mein Job war es die Delta Sagittarius zu beschützen, das hab ich getan. Wenden sie sich wegen dem Schaden an den Oberkommandanten Welyr."

                            Das war vorerst alles was sie dazu zu sagen hatte.
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                              [10.12.2380, 19:20]

                              Der Commander legte beide Hände flach übereinander auf die Tischplatte direkt vor ihm.
                              "Also waren die Schäden am orbitalen Verteidigungssystem nicht zu vermeiden?", wollte Dagonet wissen. Das konnte er so nicht glauben und war daher etwas skeptisch.
                              Punkt.

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                                [10.12.2380, 19:20]

                                Sarah sah den Mann abschätzend an und zog eine Augenbraue leicht nach oben.

                                "Bei einer effektiven Verteidigung meines Schutzobjektes war es nicht zu vermeiden. Allerdings muss ich dazu sagen dass mein Fighter einige Stunden vorher durch einen elektrischen Impuls außer Gefecht gesetzt wurde dadurch könnte die Zieleinrichtung in Mitleidenschaft gezogen worden sein, ich werde das überprüfen."

                                In Gedanken setzte sie noch dazu: 'Denn der klingonische Pird of Prey sollte durch meinen Treffer eigentlich zerstört worden sein. So hat er einen dieser Satelliten mitgenommen.'

                                Als würde sie gerade eine Speisekarte vorlesen, hatte sie ohne erkenntliches Bedauern gesprochen.
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