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U.S.S. Sebring NCC-38512

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  • Xaver
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:51 Uhr]

    „Das ist sie. Es gibt zwar einige kleine Abweichungen, welche jedoch kaum nennenswert seien dürften. Auf der Via Appia sind keine dieser Probleme aufgetreten. Der Kern hat bereits einen Test an der oberen Belastungsgrenze hinter sich und das mit zufrieden stellenden Ergebnissen.“

    Akio rief die Liste mit den nicht übereinstimmenden Bauteilen der Via Appia und der Sebring auf.

    „Ich werde als nächstes sämtliche Aufzeichnungen der Messstationen überprüfen, um herauszufinden, von wo der erhöhte Plasmadruck kam – vorausgesetzt Sie haben keine Einwände? Außerdem muss sichergestellt werden, dass die Scans auf Konstruktionsfehler ordnungsgemäß durchgeführt wurden.“

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:51]

    "Ich dachte an eine Inkompatibilität zwischen der neuen Software und irgendeinem Bauteil, dass nicht der Spezifikation auf der De Haan entspricht...aber wenn alles getauscht wurde."
    "Ich habe so etwas schonmal gesehen. Auf der Intrepid ist bei einem der ersten Testläufe das Auslassventil am Warpkern gerissen. Designfehler. Aber da ist das Plasma direkt am Ventil ausgetreten, nicht erst später in der Leitung."
    Ein zur Vorsicht klug platziertes Kraftfeld hatte damals die Ingenieurscrew gerettet. Ein schneller Kernabwurf bei Warp einer jungen Kintara das Schiff.
    "Aber den Fehler können wir hier wohl ausschließen. Ist die Via Appia identisch ausgerüstet worden?"
    Zuletzt geändert von Dax; 19.06.2009, 15:31.

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  • Xaver
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:50 Uhr]

    „Bis auf einigen Verankerungen und noch intakte Leitungen wurde alles ausgewechselt –unsere Bruchstelle zählte zu den neu installierten Leitungen und außerdem würde ein Materialfehler nicht den enormen Druckanstieg erklären. Es sieht fast wie ein Staudammbruch aus….“

    Akio deutete auf den Graphen des Plasmadruckes und fuhr mit seiner Hand den Kurvenverlauf entlang, welcher erst schwach stieg und dann explosionsartig in die Höhe schnellte.

    „Etwas staut das Plasma, was den schwachen Anstieg des Druckes zu Beginn erklärt, dann hält der Staudamm dem steigenden Druck nicht mehr stand und zerbricht - der Druck erhöht sich Explosionsartig.“

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:50]

    Kintara blickte kurz zum nichtvorhandenen Warpkern und dann auf die Sensoraufzeichnungen. "Gab es Teile des Antriebsstrangs, die nicht getauscht wurden?" fragte sie, während die Videos der Überwachungskameras liefen. "Einen Fehler in der EPS-Leitung können wir ausschließen" fügte sie noch hinzu und zeigte auf einen Graphen, der den Plasmadruck zeigte. Kurz vor der Explosion war der Wert auf ein Vielfaches des erlaubten Maximums angestiegen. Dafür waren die Leitungen einfach nicht konstruiert.

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  • Xaver
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:49 Uhr]

    „Das wäre für mich im Moment die plausibelste Erklärung. Immerhin reagierte das System auch nicht auf die Abschaltungsbefehle, was die Situation erst so brenzlich werden ließ.“

    Der flinke Japaner durchquerte erneut den Raum, um auf einer seitlich angebrachten Konsole die Sensoraufzeichnungen des gestrigen Abends abzurufen. Es dauerte nicht lange, bis Sensor- und Videomaterial verfügbar waren.
    Mit einer knappen Handbewegung signalisierte er dem Captain und dem Lieutenant näher zu treten.

    „Das Computersystem wurde aktualisiert… Es wäre nicht das erste Mal, dass Software und Hardware miteinander nicht hundertprozentig kompatibel sind, allerdings wurden die Modifikationen, die wir hier auf der Sebring verwenden bereits erfolgreich auf der U.S.S. De Haan getestet. Wir haben dort keinerlei Probleme feststellen können.“

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:49]

    "Wenn es kein Fabrikations- oder Installationsfehler war...kann es ein Softwareproblem gewesen sein?" dachte Kintara laut. EPS-Leitungen durften einfach nicht zerbersten, deshalb gab es ja weitreichende Sicherheitsmaßnahmen bei der Installation und Wartung.

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  • T-X
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:48 Uhr]


    "Wir könnten die Musterpuffer der ASDB Replikatoren auslesen, um festzustellen, ob sich ein Fehler eingeschlichen hat."
    Bell machte sich aber in der Hinsicht wenig Hoffnungen, denn eine Fehlfunktion war praktisch ausgeschlossen, da die Teile repliziert wurden und die Muster zumeist von Utopia Planetia stammten, Ingenieuren also, deren 100%ige Professionalität ein Schrecken jedes Captains waren, denn eine Generalüberholung dauerte dadurch dementsprechend lange.

    "Haben sie die Sensorenaufzeichnungen abrufbereit?" fragte er, damit sie sich den Ablauf dieses Zwischenfalls nochmal ansehen konnten.

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  • Xaver
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:47 Uhr]

    Akio nickte nachdenklich und antwortete schließlich: „Der Scan gehört zu den Standardprozeduren.“ Der junge Ingenieur schritt durch den Raum und begab sich langsam zu der Stelle, an der die EPS-Leitung detoniert war. Die Leitung und umliegende Bauteile waren völlig zerstört.
    „Wir haben nicht mal einen Anstieg des Leitungsdrucks messen können. Die Detonation kam viel zu plötzlich und ohne jede Vorwarnung. Dazu kommt außerdem, dass wir den Kern lediglich hochgefahren haben, die Belastung im System also minimal war. Wäre der Kern auf Höchstleistung gelaufen, so wäre eine Überbeanspruchung nachvollziehbarer gewesen…“

    … und dennoch sollten die Bauteile in der Lage sein einer solchen Belastung ohne Probleme standzuhalten, fügte Akio in Gedanken hinzu. Der Japaner wusste, dass auch Captain Kintara ihre Karriere in der Sternenflotte als Ingenieur begonnen hatte. Als Chefingenieurin verschiedener Schiffe - unter anderem als Chef der Technik auf der U.S.S. Intrepid - konnte die Bajoranerin mit großer Sicherheit auf ein solides Fundament aus eigener Erfahrung zurückgreifen.

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:48]

    "Mr. Takasu, wurden die EPS-Leitungen nach dem Einbau gescannt?"
    Das war Standardprozedur. Eigentlich konnte eine neue Leitung nur durch Material- oder Einbaufehler reißen, und die konnten durch den Scan praktisch ausgeschlossen werden.

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  • T-X
    antwortet
    [10.12.2380, 9:47]

    Bell nickte Takasu nachdenklich zu, als er hereinkam. Er wusste nicht, was er dem Captain sagen sollte. Menschliches Versagen als Ursache? Es war nicht unmöglich, doch er schloss es für sich aus, denn er hatte Aiko als zuverlässigen Techniker kennengelernt. Eine technische Fehlfunktion konnte immer auftreten, vor allem bei einem so komplexen Gerät, doch er hatte keine erkennen können, als sie den Abwurf vorbereiteten. Sabotage? Es drängte sich Richard förmlich auf, denn nach den eigenartigen Ereignissen der letzten Tage erschien selbst diese ungeheuerliche Maßnahme wahrscheinlich.
    Dennoch war er vorsichtig, denn er schätzte Kintara nicht als eine Person ein, die Spekulationen liebte, sonst hätte sie niemals den Stuhl in der Mitte bekommen.

    "Wir müssen den Vorfall eingehend untersuchen, denn es hat sich bisher noch nichts offensichtliches herausgestellt" antwortete er deswegen auf die Frage des Captains.

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:47]

    Sie nickte. Bell hatte nur ausgesprochen, was auch sie gedacht hatte.
    "Wissen Sie schon, wie es passiert ist?" fragte Kintara und drehte sich um, weil sie Schritte hörte.
    "Lieutenant" sagte sie mit einem weiteren Nicken, als Akio näher kam.

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  • Xaver
    antwortet
    Maschinenraum
    [10.12.2380, 9:47 Uhr]

    Einige Zeit nachdem Lieutenant Bell den Maschinenraum der Sebring betreten hatte, betrat schließlich auch der Leiter der ASDB-Einrichtung den Raum. Die massiven Türhälften schlossen mit einem tiefen Seufzen hinter dem Lieutenant.
    Akio Takasu näherte sich dem Captain und dem Lieutenant langsam und grüßte beide mit einem knappen Nicken. Noch vor wenigen Minuten hatten alle drei gemeinsam im Konferenzraum der Starbase gesessen, nun trafen sie sich hier im Maschinenraum dieser Miranda-Klasse wieder. Akio hatte die Zeit zwischen der Konferenz und dem jetzigen Zeitpunkt genutzt um seine Berichte bezüglich des vergangenen Tages zu vervollständige. Am gestrigen Tag waren er, die Sebring und Starbase nur knapp einer Katastrophe entgangen. Die Spuren des gestrigen Abends waren noch deutlich zu sehen. Die Katastrophe wurde noch einmal abgewandt. Nachdem der Warpkern erfolgreich ausgestoßen, und in ausreichende Distanz zur Sebring sowie zur Station detoniert war, wurde der Raumer von zwei Runabouts zurück in den internen Hangar der Station geschleppt. Hier lag die Sebring nun, so als wäre nie etwas gewesen.

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  • T-X
    antwortet
    [10.12.2380, 9:46]
    Maschinenraum


    Bell betrat die Sebring. Der Chefingenieur hatte den Konferenzraum völlig ruhig betreten, schweigend dagesessen und ohne Aufsehen zu erregen wieder verlassen. Ihn hatten die Ereignisse des letzten Tages doch mehr mitgenommen, als er sich selbst eingestehen wollte. Nachdem er Deck 1 hinter sich gelassen hatte, nahm er einen kleinen Umweg, beeilte sich jedoch, als er Kintaras Ruf hörte.

    Er stellte sich neben den Captain, die immer noch schweigend auf das Loch im Raum schaute.
    "Das war verflucht knapp" sagte er schließlich, um das Schweigen zu durchbrechen. Er sah etwas verlegen auf den Boden: "Verzeihung Captain, es ist mir herausgerutscht."
    Zuletzt geändert von T-X; 11.06.2009, 11:03.

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  • Dax
    antwortet
    [10.12.2380, 9:44]

    Maschinenraum

    Kintara ging langsam durch den Maschinenraum der Sebring. Ihr Blick fiel immer wieder auf die Leere an der Stelle, die eigentlich der Warpkern einnehmen sollte.
    'Das darf nicht passieren' dachte die Bajoranerin. Es roch noch immer verbrannt, man konnte auch die Spuren sehen, die das ausströmende Plasma hinterlassen hatte.
    Aber was war passiert? So ein Schaden war ihr in ihrer ganzen Karriere noch nicht begegnet...aber sie hatte mehrere Theorien über die Ursache.
    "Kintara an Takasu und Bell. Ich möchte Sie im Maschinenraum der Sebring sprechen."

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  • T-X
    antwortet
    Brücke
    [09.12.2380, 20:43 Uhr]


    Die Lacrima hatte den Kern bereits aufgenommen und die Sensoren erfassten nun, wie das Schiff auf Warp ging, dann gab es eine Energiespitze und das Schiff wurde aus dem Bereich geschleudert, den die Sensoren noch erfassen konnten. Bell hielt sich an einer Konsole fest und er wurde blass.

    "Takasu, können sie die Ausbeute erhöhen? Schnell."

    Dann kam ihm erst der Gedanke, dass die Starbase das Ganze ebenfalls beobachtete.

    "Sebring an Starbase, was ist mit der Lacrima geschehen?"

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