Zwergplanet P-8226799 “Oblivion“ - SciFi-Forum

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Zwergplanet P-8226799 “Oblivion“

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    [08.06.2381, 02:55 Uhr T'Arleyas Team]

    Sarah grinste nur.
    Der Computer antwortete T'Arleya nicht direkt.
    "Unsere Spezies stammt aus einem Bereich dieser Galaxie, welcher Sie vermutlich noch nicht erforscht haben: Dem galaktischen Halo. Lange Zeit folgten wir unserer Philosophie von Stärke und Eigeninteresse. Sie garantierte unsere Stärke, indem sie Schwächen ausmerzte. Wir waren stark und erfolgreich. Die wenigen anderen Spezies, die wir antrafen unterwarfen wir entweder um sie für unsere Zwecke zu nutzen, oder vernichteten sie, wenn sie nutzlos erschienen. Wir fühlten uns stark und sicher. Narren waren wir."
    Zum ersten Mal zeigte die Stimme sowas wie Emotion: Enttäuschung und Geringschätzung. An sich selber gerichtet.
    "Dann begegneten wir einer Macht, die unsere Hubris Lügen strafte. Sie zeigte uns wie fragil unsere Geselschaft war. Dass unsere Philosophie, die uns stärken sollte nicht mehr war als eine dünne Membran, die über ein morsches Skelett aus individueller Schwäche und Faulheit gespannt war. Diese Macht umging unsere oberflächliche Stärke und infizierte unsere Schwäche. Sie verführte die Schwächsten unserer Gesellschaft und korrumpierte sie."
    Die Computerstimme schnaubte mit Verachtung.
    "Anstatt das natürliche Schicksal, welches mit ihrer Schwäche kam zu akzeptieren, sahen diese Degenerierten in dieser fremden Macht die Möglichkeit unsere Lebensweise für ihren eigenen kleinlichen Vorteil zu untergraben. Nach und nach verfiel mehr und mehr unserer Gesellschaft der degenerativen Schwäche. Und unsere Kultur, die Seele unseres Volkes war nicht mehr."
    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

    - Florance Ambrose

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      08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team

      "Mir fehlen die genauen Hintergrundinformationen, um mir aus Ihrer Geschichte ein genaues Bild machen zu können.
      Und ich sehe im Moment noch keinen Zusammenhang mit unserer derzeitigen Situation.
      Können Sie mir erklären, was genau Sie von uns erwarten und warum?"
      so langsam wurde sie ungeduldig....
      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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        [08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team]

        "Unser Volk wurde kulturell vernichtet. Durch Stärke und Dominanz beweisen wir der Welt unser Recht auf Existenz. Definieren uns vor der Wirklichkeit. Wir waren schwach. So haben wir unser Recht auf Existenz und Selbstdefinition verspielt und damit dieses Schicksal verdient."
        Antwortete der Computer.
        "Ob es für uns noch Hofnung gibt, können wir nicht beurteilen. Doch für ihre Völker gibt es noch Hofnung. Sie müssen Ihre verweichlichte, dekadente Lebensweise ablegen und zu warer Stärke finden. Nur dann hat wenigstens eines Ihrer Völker die Chance zu überleben. Unsere Philospohie ist unser Vermächnis. Nutzen Sie sie! Machen Sie es besser als wir.
        "Diese Einrichtung wurde von den Letzten unseres Volkes im Exil errichtet um unsere Lebensweise zu bewahren. Hier sollten unsere Jungen ihr Recht auf Existenz beweisen und dadurch zu vollwerigen Mitgleidern unserer Geselschaft werden. Doch wir waren zuwenige und untereinander zerstritten. Und so taten wir, was alle Schwachen tun müssen: Wir verblichen aus der Erinnerung des Universums. Und nur Einrichtungen wie diese existieren noch. Als Träger unserer Kultur und als Monumente unserers Versagens."
        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

        - Florance Ambrose

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          08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team

          T'Arleya sah Sarah an un dhob fragend die Augenbrauen.
          Ihr war noch immer nicht klar, was genau der Computer von ihnen wollte.
          "Gut...." antwortete sie also langsam.
          "Ich werde ihre Worte weiterleiten. Allerdings wünschen wir nun, diese Einrichtung zu verlassen."
          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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            [08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team]

            "Ich glaube, der Computer will, dass wir die Philosophie seiner Erschaffer annehmen." Meinte Sarah.
            "Korrekt. Niemand wurde je stark durch das annehmen von Geschenken und Gefallen. Nehmen Sie sich was sie wollen. Warten Sie nicht, bis jemand es ihnen gibt. Zeigen Sie Stärke und das Universum selbst wird sich Ihrem Willen beugen. Sie wollen hier weg? Dann erzwingen Sie ihren Weg hinaus. Beweisen Sie, dass Sie es verdienen, diesen Ort lebendig zu verlassen."
            Die Computerstimme schwieg für eine Sekunde, bevor sie weitersprach.
            "Es gibt weitere Orte in dieser Galaxie wie dieser. Dort können Sie mehr lernen. Falls Sie willens und würdig sind, die Grenzen Ihrer derzeitigen Existenz zu überwinden."

            Mit diesem Satz fühlten sich T'Arleya und Sarah einem massiven psionischen Kontakt ausgesetzt. Jemand oder etwas brach in ihren Verstand ein.
            Sarah war dem Angrif schutzlos ausgeliefert. T'Arleya jedoch hatte die nötigen psionischen Fähigkeiten dem Kontakt zu widerstehen. Sollte sie dies wollen.
            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

            - Florance Ambrose

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              08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team

              T'Arleya taumelte zurück. Es war nicht das erste Mal, daß sie unerwünschten psionischen Kontakt hatte.
              Das letzte Mal hatte es ihr gesamtes vulkanisches Erbe ad absurdum geführt und sie ihrem Erbe als Romulanerin näher gebracht, als ihr lieb gewesen war. Auch wenn sie das inzwischen einigermaßen angenommen hatte und akzeptieren konnte, mit ihren Emotionen zu leben, war eine unerwünschte Geistesverschmelzung noch immer ein absolut unerwünschtes no go.
              Sofort aktivierte sie ihre geistigen Barrieren, was allerding mehr Kraft erforderte, als sie selbst geglaubt hatte.
              "Das hört auf, sofort!" forderten ihre Gedanken und stieß den eindringenden Geist jäh von sich.
              Ein kleiner Blutstropfen löste sich aus ihrem Augenwinkel und rann ihre Wange herab, doch sie schaffte es schließlich, sich zu befreien.
              Noch immer etwas mitgenommen legte sie Sarah die Hand auf die Schulter.
              "Sarah?"
              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                [08.06.2381, 02:56 Uhr T'Arleyas Team]

                Sarah war halb zu Boden gegangen. Auf die Berührung warf sie sich herum und brachte ihr Gewehr in Anschlag.
                T'Arleya musst den Lauf der Waffe zur Seite schlagen um nicht zu riskieren erschossen zu werden bevor Sarah Freund von Feind unterscheiden konnte.
                Sarah's Gesicht war eine verzerrte Maske aus Schmerz, Furcht, Wut und Hass. Ihre Augen blutunterlaufen, Tränen rannen ihr über die Wangen.
                Ein kehliges Geräusch kam aus ihrem Mund. Sie atmete tief ein und aus, als hätte sie sich eben erst wieder dran erinnert wie es funktionierte.
                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                - Florance Ambrose

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                  08.06.2381, 02:58 Uhr T'Arleyas Team

                  "Ich bin es." sagte T'Arleya leise und möglichst ruhig.
                  Auch sie war in Aufruhr, wenn auch lange nicht in dem Maße wie Sarah.
                  Sie legte ihr auch die andere Hand auf die Schulter, in der Hoffnung, Sarah würde die Geste nicht ablehnen.
                  "Können Sie mich verstehen? Können Sie mir antworten?"
                  Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                  Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                    [08.06.2381, 02:58 Uhr T'Arleyas Team]

                    Sarah sah T'Arleya einige Sekunden an, dann nickte sie. "Ja." Brachte sie schliesslich heraus.
                    In ihrem Kopf herrschte Chaos - mehr als normalerweise.
                    Der Brutale telepathische Kontakt - die geistige Vergewaltigung - hatte Informationen in ihren Kopf getrieben. Informationen, die ihr Verstand erstmal verarbeiten und sortieren musste.
                    Im Moment konnte sie noch nicht viel damit anfangen.
                    Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                    - Florance Ambrose

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                      08.06.2381, 02:58 Uhr T'Arleyas Team

                      "Gut. Wir sollten versuchen, hier weg zu kommen, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Glauben Sie, Sie können mir helfen?"
                      schlug T'Arleya vor.
                      "Wir müssen versuchen, solange nicht an das Geschehene zu denken, sondern uns in Sicherheit bringen, ja?"
                      sie war sicher keine Psychologin und schon gar nicht für den menschlichen Geist, aber sie ahnte, wie traumatisiert Sarah jetzt erneut wieder war.
                      Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                      Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                        [08.06.2381, 02:58 Uhr T'Arleyas Team]

                        Ohne direkt zu antworten stand Sarah auf und drehte sich zum Eingang um. Das Kraftfeld war noch aktiv.
                        Sie ging ein paar Schritte darauf zu. "Erinnern Sie sich was der Computer gesagt hat? Dass dies ein Ort der Prüfung war. Eine Art Initationsritual."
                        Sarah starrte das Kraftfeld einen Moment lang an. "Wenn dies eine Prüfung ist, dann muss es eine Lösung geben."
                        Sie entfernte das Magazin aus ihrer Waffe und lud panzerbrechende Munition. "Ich frage mich, wo der Kraftfeldgenerator wohl ist..."
                        Mit einer flüssigen Bewegung brachte sie die Waffe in Anschlag und schaltete auf Seriefeuer. Dann zog sie eine Einschlagspur links vom Kraftfeld von oben nach unten über die Wand.
                        Staub und Steinsplitter wirbelten durch die Luft, als die Hochgeschwindigkeitsgeschosse tief in die Wand eindrangen. Das Kraftfeld flackerte und erstarb.
                        "Wissen Sie was? Mir reichts! Ich habe die Schnauze voll von diesem Ort. Setzen wir der Scheisse ein Ende!"
                        Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                        - Florance Ambrose

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                          08.06.2381, 02:59 Uhr T'Arleyas Team

                          "Ich würde es vielleicht anders ausdrücken, aber ja, ganz Ihrer Meinung."
                          kommentierte T'Arleya, die diesen Gefühlsausdruck durchaus wohlwollend zur Kenntnis nahm. Ärger und Wut mochten sehr viel besser zu kanalisieren zu sein als bloße Resignation.
                          "Wir versuchen den Treffpunkt mit Commander Iljuschin zu erreichen und den Rest unserer Gruppe wieder einzusammeln."
                          Sie konnte nur hoffen, daß diese noch am Leben waren.
                          Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                          Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                            [08.06.2381, 02:59 Uhr T'Arleyas Team]

                            "Keine Zeit." Entgegnete Sarah.
                            Mit dem Fuss zeichnete sie einen Pfeil in den Staub.
                            Vor dem Eingang hatte der Rest ihres Teams die Stellung gehalten.
                            "Aus welcher Richtung kamen die Kraturen?" Fragte Sarah einen der Sicherheisoffiziere.
                            "Sir?" Sarah hate offensichtlich wenig Geduld und sie klang eher gereizt. "Die letzten Angrifer, die Sie hier angegriffenhaben. Aus welcher Richtung?"
                            "Err, sie kamen von da vorne links in der Korridor."
                            "Gehen wir!"

                            T'Arleya begann nun möglicher Weise zu sehen, wie Sarah in äusserst widrigen Umständen überleben konnte: Ihr Verstand hatte offenbar den Modus gewechselt und konzentrierte sich kompromisslos auf eine bestimmte Sache.
                            Im Moment schien die junge Frau fest entschlossen einen Gegenangriff zu führen.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              08.06.2381, 03:00 Uhr T'Arleyas Team

                              "Halt!"
                              befahl T'Arleya scharf.
                              "Lieutanant, erklären Sie mir, was Sie vorhaben!"
                              eine Ahnung beschlich sie indess, aber sie würde keine undurchdachte Racheaktion dulden.
                              Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                              Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                                [08.06.2381, 03:00 Uhr T'Arleyas Team]

                                Sarah drehte sich zu T'Arleya um und betrachtete sie mit gereizter Ungeduld.
                                "Der Sache ein Ende bereiten." Antwortete sie, als ob dies die einzige Antwort war, die die Vulknierin benötigte.
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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